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Thread: Abtreiben?

Eröffnet am: 30.08.2006 17:31
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Von:   abgemeldet 30.05.2009 17:11
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
Ich glaube, dass die Kirche gerade in Bezug auf Lebens- und Familienplanung gerade in Afrika etwas ... hinterherhinkt, kann man nicht bestreiten. Da muss definitiv umgedacht werden, und gerade solche Fälle bestätigen das.

Allerdings möchte ich bei allem, was man der Kirche immer vorwirft, auch betonen, dass sie nicht von heute auf morgen alle Prinzipien über Bord werfen kann. Das heißt, nur weil es dem "Zeitgeist" entspricht, sollte die Kirche nicht von heute auf morgen plötzlich Abtreibungen und Verhütung befürworten.

(Wobei man dazu sagen sollte, dass die Kirche nur gegen "künstliche" Verhütungsmittel ist, nicht gegen natürliche Verhütungsmethoden. Das wird gern unter den Tisch gekehrt. Die Kirche befürwortet die sogenannte "verantwortete Elternschaft". Inwieweit das allein mit natürlicher Verhütung zu schaffen ist, ist die andere Frage. Und dass in Afrika eine Situation herrscht, die damit nicht vereinbar ist, ist auch logisch.)

Persönlich bin ich auch gegen Abtreibung und würde, ganz gleich in welcher Situation ich wäre, niemals mein Kind abtreiben. Bei aller Lebensplanung und "vermasselten Chancen", und bei aller Dikussion darüber, ob das nun "nur ein Zellhaufen" ist oder nicht - es wäre immer noch MEIN KIND. Ich könnte mein eigenes Kind nicht umbringen.

Ich befürworte aber die Gesetzgebung, wie sie in Deutschland herrscht. Illegal sollte Abtreibung meiner Meinung nach bleiben, aber bestraft werden sollte dafür keine Frau. Sicherlich gibt es immer Fälle, in denen unüberlegt abgetrieben wird oder weil es "bequemer" ist. Aber vor dem Gesetz kann ich ja nicht jeden Fall einzeln beleuchten, das wäre wohl zu aufwendig und letztendlich sogar ungerecht. Deshalb muss eine "Lücke" im Gesetz bestehen, die es denen, die keinen anderen Ausweg sehen, eine Abtreibung ermöglicht.
(Besser hier unter guten hygienischen Umständen, als irgendwo heimlich in einem dreckigen Hinterzimmer oder so...)

Allerdings stören mich die (in meinen Augen) "Mängel" im Gesetz. Warum dürfen schwer behinderte Kinder auch noch im neunten Monat abgetrieben werden? Warum werden Kinder, die überlebensfähig wären, von ÄRZTEN, die zur Hilfe verpflichtet sind, einfach liegen gelassen, bis sie sterben? So etwas ist widerwärtig.
Deshalb bin ich für eine deutliche Verschärfung des Gesetzes diesbezüglich.


EDIT @Nightstalcer:
>Wie sieht es denn eigentlich mit Müttern aus, die nichtmal eine Wahl haben oder hatten, sondern abtreiben müssen?
>Denen kann man ja wohl kaum Mord vorwerfen, sondern nur Selbsterhaltungstrieb.

Inwiefern "keine Wahl"? Meinst du, dass sie gezwungen wären? Meinst du, dass sie selbst die Schwangerschaft nicht überleben würden? Dann, glaube ich, kann niemand etwas gegen eine Abtreibung sagen. Das IST Selbsterhaltungstrieb.


Zuletzt geändert: 30.05.2009 17:20:48



Von:   abgemeldet 30.05.2009 17:56
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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>Warum werden Kinder, die überlebensfähig wären, von ÄRZTEN, die zur Hilfe verpflichtet sind, einfach liegen gelassen, bis sie sterben?
Wie bitte??

Natürliche Verhütung... interessante Idee (hat sich bestimmt auch bewährt, solange es Pille, Kondom & co noch nicht gab), aber dann bleiben soweit ich weiß nur ein paar Tage im Monat übrig, in denen man ohne Probleme Sex haben kann. Nicht besonders massentauglich ;)

Zur Kirche weiter kann ich mal nichts sagen, das geht mir einfach alles gegen den Strich.
- there are other worlds than these. [Jake / Dark Tower]



Von:   abgemeldet 30.05.2009 18:53
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
>Natürliche Verhütung... interessante Idee (hat sich bestimmt auch bewährt, solange es Pille, Kondom & co noch nicht gab), aber dann bleiben soweit ich weiß nur ein paar Tage im Monat übrig, in denen man ohne Probleme Sex haben kann. Nicht besonders massentauglich ;)

http://www.novafeel.de/sexualitaet/verhuetung/natuerliche-verhuetung.htm
Durch Messgeräte sind diese Methoden relativ genau geworden. Natürlich nicht hunderprozentig sicher, das ist klar. Auf der Seite heißt es, sie seien zum Beispiel geeignet für "Frauen, die nicht in ihrem Körper eingreifen wollen und die es nicht als Katastrophe ansehen würden, wenn sie wieder erwarten doch schwanger werden." Ich persönlich werde diese Methode voraussichtlich irgendwann einmal anwenden, wenn ein Kind mich und mein Leben nicht völlig aus der Bahn werfen würde.

Tatsächlich ist es so, dass man (nach der Kalendermethode) nur an fünf bis sechs Tagen keinen Sex haben darf. Darin ist die fruchtbare Zeit der Frau einberechnet zusammen mit der Überlebenszeit der Spermien.

Massentauglich sind diese Methoden also, wie gesagt, nicht, aber meiner Meinung nach für einige (viele?) Frauen eine sinnvolle Alternative.

>Zur Kirche weiter kann ich mal nichts sagen, das geht mir einfach alles gegen den Strich.

Kann ich gut verstehen. ;)
Ich könnte mich manchmal auch stundenlang aufregen (gerade in Bezug auf Afrika). Aber nachdem ich vor kurzem mein Abitur in kath. Religion gemacht habe, kenne ich (auch dank eines supertollen Lehrers ^^) auch die "andere Seite" und kann die kirchliche Lehrmeinung besser nachvollziehen - unabhängig davon, ob sie mit meiner Meinung übereinstimmt oder nicht.
„Verantwortete Elternschaft“ bedeutet zum Beispiel unter anderem, dass man nur so viele Kinder in die Welt setzt, wie man versorgen kann, und nicht – und ich glaube, so denken viele von der Kirche – ungehindert Kinder zu produzieren, weil das Gottes Wille ist. Natürliche Verhütungsmethoden sind von der Kirche akzeptiert, weil nicht in den Körper der Frau eingegriffen wird, sondern man praktisch nur „auf ihn hört“ und sich im Zweifelsfall in Enthaltsamkeit übt.

>>Warum werden Kinder, die überlebensfähig wären, von ÄRZTEN, die zur Hilfe verpflichtet sind, einfach liegen gelassen, bis sie sterben?
>Wie bitte??

http://www.themen-tv.de/de_G5/129-Menschen-hautnah-Er-sollte-sterben-doch-Tim-lebt-Eine-Abtreibung-und-ihre-Folgen-Ein-Film-von-Gi​s.htm -> „Tim“ ist eigentlich immer der Präzendenzfall, aber ein Einzelfall ist er nicht. Ganz gut dargestellt finde ich hier das Dilemma des Arztes: Erst ist er verpflichtet, Tim sterben zu lassen, dann soll er es auf einmal retten … was denn nun?

http://www.kath.net/detail.php?id=19111

http://www.beepworld.de/members76/abtreibungen/abtreibung-ueberlebt.htm

http://www.pro-leben.de/abtr/beruehmtebabys.php

http://www.lebensgeschichten.org/abtreibung/abtreibung07.php

Sicherlich wird so etwas gern von Abtreibungs*gegner* aufgeführt, aber… nunja, es ist ein Argument dagegen, oder? Zumindest ist es ein Argument dafür, die Gesetzgebung diesbezüglich mal zu überarbeiten. WENN man das Kind schon tötet, dann doch so, dass es möglichst wenig leidet.




Von:    Theta-Sigma 11.09.2009 20:42
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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> Und zu der Sache von weit vorne, dass in Kanada der Mann ein zwingendes Mitspracherecht hat bei der Abtreibung, schaut mal in unser GG dann wisst ihr warum Kanada eindeutig kein gelobtes Land ist :)

leider konnte ich den beitrag auf den du dich beziehst nicht finden, aber das stimmt nicht. die entscheidung liegt ganz in den haenden der frau und die meinung des potenziellen vaters ist nicht von belangen.

wir haben in kanada ein sehr liberales abtreibungsgesetz, das abtreibungen teilweise bis zur 23 woche erlaubt (die provinz in der ich lebe, erlaubt abtreibungen bis zur 19 1/2 wochen).
der eingriff sowie die after-care werden von der health care getragen und es entstehen keine kosten fuer die frauen.

aus persoenlicher sicht befuerworte ich die abtreibung.
ich sehe beinahe taeglich viel zu junge muetter, die kaum aus dem kindesalter entwachsen sind, schon selbst ihr erstes kind im kinderwagen vor sich herschieben.
diese jungen frauen haben sich und vor allem dem kind eine gesicherte zukunft geraubt.
meistens haben sie keinen high school abschluss und keine finanziellen ruecklagen, um diesen nachzuholen und ihre weiterfuehrende ausbildung zu bezahlen, somit sind sie auf die welfare angewiesen, die den staat unmengen an geldern kostet und den empfaenger keinen spielraum laesst.
ich frage mich dann sehr oft, um wie viel besser es moeglicherweise gewesen waere, wenn diese frauen eine andere alternative in betracht gezogen haetten ( zu der ich die abtreibung nun mal als die beste entscheidung zaehle).

und die pro-life people hier sollten sich schaemen frauen, die eine abtreibung durchfuehren liessen moerderinen zu schimpfen.
ihr seid gegen abtreibung? gut, dann lasst eben auch keine bei euch durchfuehren.
alles was ueber eure persoenliches entscheidungsfeld geht, solltet ihr die sorge der betroffenen sein lassen.
pro-choice.

ich entschuldige mich fuer mein deutsch, ich habe leider kaum noch die moeglichkeit, die sprache zu praktizieren.
Ich mag meine Feindseligkeit.
Sie ist eine kuschlige Decke in einer Welt, die sich gegen mich verschworen hat.





Von:   abgemeldet 12.09.2009 11:04
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@Ahornblatt

Ich stimme dir zu, dass die Entscheidung bei der Frau liegen sollte. Aber hier in Deutschland tendieren meiner Ansicht nach viele junge Leute dazu, eine Abtreibung zu sehr durch die rosa Brille zu sehen. Man muss die Frauen, die abtreiben, vorher aufklären und sie müssen sich dessen klar werden, was sie da eigentlich tun, das sind sie dem Kind, das sie töten / "wegmachen lassen" schuldig. Und ich denke auch, dass viele Frauen das brauchen um damit fertig zu werden.
Natürlich gibt es sicher auch welche, denen alles egal ist und die sich um nichts Gedanken machen, aber normalerweise stecken die meisten Frauen eine Abtreibung nicht so lockerflockig weg, wie es gerne dargestellt wird.
Natürlich soll und darf man niemanden beschimpfen, das ist absolut nicht in Ordnung, aber man sollte die Frauen auf jeden Fall aufklären und ihnen Möglichkeiten zeigen, wie sie es mit Kind doch schaffen könnten.
Letztendlich können sie sich ja immer noch dagegen entscheiden, aber ich glaube viele Frauen tendieren auch nur sofort zur Abtreibung, weil sie keine Ahnung haben, wer ihnen sonst helfen könnte. Und dann bereuen sie es später nur.
~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Suuyuki 14.10.2009 00:18
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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Ich denke, dass muss jeder für sich entscheiden und man kann hier unmöglich sagen, was falsch ist und was richtig. Für einige ist es Mord, was ich auch verstehen kann und alles, aber ich denke auch, dass ein Kind in den ersten paar Wochen lediglich eine Ansammlung von Zellen ist.
Wenn man nicht vorhat schwanger zu werden, sollte man in erster Linie verhüten. Falls doch die Pille versagt oder sowas in der Art, finde ich Abtreibungen okay.
Wenn ich jetzt schwanger werden würde, würde ich sofort abtreiben. Nicht nur, dass ich kleine Kinder nie über einen längeren Zeitraum ertragen kann, ich finde allein schon die Vorstellung grauenvoll, dass in mir irgendwas wachsen würde.
Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel.

Ich brauche Sternentaler. Wäre dankbar, wenn jemand welche für mich übrig hat.



Von:   abgemeldet 14.10.2009 23:27
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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Schreibe auch mal rein.
Generell bin ich für die Legalität (gibt es das Wort?) von Abtreibungen. Persönlich bezweifle ich es stark ob ich jemals abtreiben konnte....aber schwer zu sagen, war noch nie in der Situation. Jetz sag ich nein, aber keine Ahnung wie ich tatsächlich reagieren würde. Ich finde jede Frau hat das Recht bis zu einem bestimmten Moment abzutreiben.
Etwas was ich aber absolut nicht tolerieren kann sind diese Spätabtreibungen wo man bis zur 30. Woche oder so abtreiben darf. Denn ich selbst kam im 7. Monat zu Welt, meine Mutter erlitt einen Kollaps...ich wurde nicht mehr mit genug Sauerstoff und Nahrung versorgt und da musste ein Kaiserschnitt her. Die Ärzte gaben mir damals auch kaum Überlebenschancen....das war vor 20 Jahren in Finnland (noch nicht so extrem fortschrittlich lol) und ich war geschwächt. Doch ich lag einfach quitsch vergnügt da, hab selbstständig geatmet und war kern gesund. Musste dann auch nur knapp 2 Wochen im Krankenhaus sein. Und genau deswegen finde ich es so erschreckend, wenn man noch bis zu diesem Zeitpunkt abtreiben darf...weil das Baby dann definitiv lebensfähig ist! Für mich ist es dann nur noch reiner Mord aus Egoismus.
Wenn das Baby so oder so nicht lebensfähig ist, dann versteh ich es noch irgendwie. Aber wegen ner Behinderung, welche zu spät erkannt wird....ist einfach nur Egoismus. Vorher hat man sich gefreut, aber sobald man hört dass das Kind nicht perfekt ist, bringt man es um. Ich weiss ein behindertes Kind ist ne schwere Belastung für die Familie....aber es gibt immer noch die Option der Adoption.
Naja, meine Meinung.

Und wenns nach mir gänge, dann wären Abtreibungen nur bis zum 3. Monat erlaubt...ausser das Kind ist wirklich nicht lebensfähig.
~Sinun on löydettävä se elämä mitä varta sinä olet syntynyt.~



Von:    Eros 24.10.2009 19:45
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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> Was haltet ihr eigentlich von Abtreibung? Seid ihr dafür? Oder dagegen? Was fällt euch zu dem Thema ein?


Wenn die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung entstanden ist, sollte das Kind abgetrieben werden. Das Opfer ist ohnehin traumatisiert und dann macht es auch noch ein Kind von dem Arsch.

Ausserdem ... wäre nicht jeder am Boden zerstört, wenn er wüsste, dass er ein Kind einer Vergewaltigung ist? Und der Vergewaltiger ist dein Vater? Das Opfer deine Mutter?
Wenn ich nicht abgetrieben wurde, hätte ich mich bei dieser Info selber "abgetrieben" ;)
Ich finde das wäre das Knock-Out für mich ... Oô Obwohl ich ein sehr optimistischer Mensch bin, damit könnte ich nicht leben.

Aber sonst sollte die Mutter das Kind kriegen und Unterstützung vom Staat bekommen, wenn sie selber noch minderjährig ist etc...

Sie sollte sich in anderen Fällen die Abtreibung gut überlegen, denn wenn eine Frau ein Kind "verliert", auch wenn sie es selber abtreibt und nicht will, kann es zu Depressionen kommen.
~
Gott Eros ♥


Zuletzt geändert: 24.10.2009 19:48:00



Von:    Cillybelle 24.10.2009 22:37
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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> Wenn die Schwangerschaft durch eine Vergewaltigung entstanden ist, sollte das Kind abgetrieben werden. Das Opfer ist ohnehin traumatisiert und dann macht es auch noch ein Kind von dem Arsch.
>
> Ausserdem ... wäre nicht jeder am Boden zerstört, wenn er wüsste, dass er ein Kind einer Vergewaltigung ist? Und der Vergewaltiger ist dein Vater? Das Opfer deine Mutter?
> Wenn ich nicht abgetrieben wurde, hätte ich mich bei dieser Info selber "abgetrieben" ;)
> Ich finde das wäre das Knock-Out für mich ... Oô Obwohl ich ein sehr optimistischer Mensch bin, damit könnte ich nicht leben.

Ach, immer dieses Thema "Abtreiben nach einer Vergewaltigung". Das kommt Gott sei dank (!!!) sehr selten vor. Und auch da ist eine Abtreibung ein zusätzlicher schwere Belastung für das Opfer. Ich denke, dass beides schlimm sein muss - entweder das Kind abzutreiben oder ein Kind von einem Vergewaltiger auszutragen.

Und trotzdem gibt es Vergewaltigungsopfer, die dennoch das Kind bekommen. Auch bei anderen Schicksalsschlägen kann ein Kind einen Kraft geben. Man sollte Kinder nicht nur als Last ansehen...
Zwar wäre es sicher ein Schock für das Kind, wenn es erfährt was passiert ist, aber ich persönlich wäre aber auch stolz auf meine Mutter. Denn wer es schafft nach so einen schweren Schicksal ein Kind großzuziehen und es Liebe zu geben, der verdient Anerkennung und vor allem Respekt, weil das nicht jeder schafft!

> Aber sonst sollte die Mutter das Kind kriegen und Unterstützung vom Staat bekommen, wenn sie selber noch minderjährig ist etc...

Das finde ich ehrlich gesagt, ein wenig blöd ausgedrückt, denn mit finanzieller Unterstützung alleine ist es nicht getan. ;)

Denn egal ob ich,
- mitm Kind bei meinen Eltern unter'm Dache lebe, oder
- mitm Kind in ein Mutter-Kind-Heim lebe und mich da unterordnen muss oder
- mitm Kind alleine in ner Wohnung lebe und von staatlicher Hilfe lebe,
es wäre für mich der Horror gewesen!

Aber zum Glück war ich gut aufgeklärt, habe immer verhütet und werde dann ein Kind bekommen, wenn ich mich dazu reif fühle. Vielleicht, sollte wirklich lieber mehr in Aufklärung investiert werden... :)

> Sie sollte sich in anderen Fällen die Abtreibung gut überlegen, denn wenn eine Frau ein Kind "verliert", auch wenn sie es selber abtreibt und nicht will, kann es zu Depressionen kommen.

Ein Kind zu verlieren, kann man meistens nicht vorher sehen. Und selbst nach der Geburt kann es zu Depressionen kommen. Aber dass eine Abtreibung gut durchdacht werden muss und dass sie seelische Auswirkungen hat, da sind wir uns einig. :)
"Ein Windfisch ist ein Fisch im Wind und kein Vogel!"



Von:    Eros 24.10.2009 23:07
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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> Ach, immer dieses Thema "Abtreiben nach einer Vergewaltigung". Das kommt Gott sei dank (!!!) sehr selten vor. Und auch da ist eine Abtreibung ein zusätzlicher schwere Belastung für das Opfer. Ich denke, dass beides schlimm sein muss - entweder das Kind abzutreiben oder ein Kind von einem Vergewaltiger auszutragen.

Ja, Gott sei Dank ist das nicht sehr oft, aber wenig, sind wenige Male zuviel. Wenn ich so eine Frau wäre, wäre es eher eine Erleichterung für mich das Kind abzutreiben. Wenn das Kind auch noch den Vater ähnlich sehen wird, blicke ich ins Gesicht meines Vergewaltigers? Nein, danke. Ich wäre echt bekloppt, wenn ich so ein Kind lieben könnte.(Najaaa, würde man mein Privatleben jetzt kennen, könnte man mir jetzt was vorwerfen xD)

Das Thema hatte ich auch mal mit meinen Schwestern. Sie sagten auch, dass sie es auf jeden Fall abtreiben würden.

Meine Mutter hat mir gesagt, dass sie das Baby behalten hätte um die DNA des Vergewaltigers festzustellen und um es ihm dann in die Hände zu drücken. (Ja, ich habe eine ziemlich rachsüchtige Mutter xD)



~
Gott Eros ♥





Von:   abgemeldet 24.10.2009 23:54
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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>Ja, Gott sei Dank ist das nicht sehr oft, aber wenig, sind wenige Male zuviel. Wenn ich so eine >Frau wäre, wäre es eher eine Erleichterung für mich das Kind abzutreiben.

Das weiß du doch gar nicht, das weiß niemand, dem es nicht selbst passiert. Ich bin strikt gegen Abtreibung und hoffe, dass ich es nicht an meinem Kind auslasse, wenn ich vergewaltigt werde, aber wer weiß, wie ich wirklich handeln würde?
Viele machen es sich hier zu einfach. Es KANN eine Erleichterung sein, ja, es KANN der Frau aber auch endgültig den Rest geben.

>Wenn das Kind auch >noch den Vater ähnlich sehen wird, blicke ich ins Gesicht meines >Vergewaltigers? Nein, danke. Ich wäre echt bekloppt, wenn ich so ein Kind lieben >könnte.

So eine dämliche Aussage. Ich bewundere jede Frau, die sich der Aufgabe stellt und IHR Kind großzieht und liebt. Denn es ist eben nicht nur das Kind des Vergewaltigers, sondern auch das der Frau.

>Das Thema hatte ich auch mal mit meinen Schwestern. Sie sagten auch, dass sie es auf jeden >Fall abtreiben würden.

Kann ja sein, dass sie so denken, aber das heißt erstens nicht, dass alle Frauen so denken und zweitens ist es immer leichter etwas zu sagen, als es dann zu tun.

>Meine Mutter hat mir gesagt, dass sie das Baby behalten hätte um die DNA des Vergewaltigers >festzustellen und um es ihm dann in die Hände zu drücken. (Ja, ich habe eine ziemlich >rachsüchtige Mutter xD)

Ja super, wie lustig! Drücken wir kleine Babys in die Hände von Triebtätern! Nein ehrlich, ich muss gerade wirklich herzlich lachen...

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Eros 25.10.2009 00:18
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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Ich mache keine dämlichen Aussagen.
Aber um Streit zu vermeiden sag ich einfach: Du hast Recht. Ich will dich nicht unnötig belasten.
Ich kenne Opfer. Ich habe sie gefragt. Und die Meisten haben es abgetrieben. Ich finde eine Frau die das Kind abtreibt braucht ebenfalls viel Mut. Viel Mut um alles zu verarbeiten.

~
Gott Eros ♥





Von:   abgemeldet 25.10.2009 00:25
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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>Ich mache keine dämlichen Aussagen.

Die Aussage „man muss bekloppt sein, um sein Kind, das durch eine Vergewaltigung entstanden ist, lieben zu können“ ist mMn sehr dämlich. Es gibt einfach Menschen, die ihre Kinder trotzdem lieben können und die sind sicherlich nicht bekloppt. Man braucht viel Kraft, um so etwas durchzustehen und wenn man es schafft, hat man allen Respekt verdient.

>Aber um Streit zu vermeiden sag ich einfach: Du hast Recht. Ich >will dich nicht unnötig belasten.

Du musst keinen „Streit“ mit mir vermeiden, dies ist ein Diskussionsforum und es kann schon mal passieren, dass man anderer Meinung ist.

>Ich kenne Opfer. Ich habe sie gefragt. Und die Meisten haben es >abgetrieben. Ich finde eine Frau die das Kind abtreibt braucht >ebenfalls viel Mut. Viel Mut um alles zu verarbeiten.

Ja sicher, du kennst so viele Vergewaltigungsopfer, die alle schwanger geworden sind.
Aber selbst wenn das stimmt, was hat es zu bedeuten? Was willst du damit beweisen? Wie ich bereits schrieb, kann es einem helfen, muss es aber nicht, das muss jede Frau für sich selbst entscheiden.

~sleep all day party all night
never grow old never die
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Von:    Eros 25.10.2009 00:51
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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> Du musst keinen „Streit“ mit mir vermeiden, dies ist ein Diskussionsforum und es kann schon mal passieren, dass man anderer Meinung ist.

Also, willst du Streit, oder wie soll man das verstehen? Sehr neutral formuliert sind deine Aussagen nämlich nicht, eher geladen. Bist du sauer auf mich? lol


Mir würde es kalt den Rücken herunterlaufen, so ein Kind auszutragen. Vielleicht sehe ich das als Mann extremer als du. Für dich wäre das Kind ein lebendes Wesen, unabhängig vom Vater, aber für mich wär es das Zeichen meiner Schmerzen. Ich könnte mich gefühlsmäßig nicht auf das Kind einlassen. Ich könnte nichts mit dem Kind anfangen, ich müsste es weggeben, sonst würde ich wahnsinnig werden, was ich für dich wahrscheinlich schon bin ;)


Und das möchte ich nicht auf alle übertragen, falls du das wieder missverstehst!

Ich sehe Kinder nicht als Last an, so wie du es verstanden hast.
~
Gott Eros ♥


Zuletzt geändert: 25.10.2009 00:55:03



Von:    Cillybelle 25.10.2009 01:05
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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Offen gestanden, wüsste ich nicht, wie ich persönlich in so einer Situation reagieren würde. Ich finde allein die Vorstellung schon sehr grausam und kann nicht pauschal sagen, wie ich reagieren würde.

Ich weiß nur, dass ich ein Kind nicht weggeben könnte.

Klar, es gibt Frauen, für die ist das was passiert ist, schon schlimm genug. Für diese Frauen wäre es unerträglich, ein Kind zu bekommen. Das Kind würde sie ständig an die Tat erinnern und sie wären wären vermutlich auch nicht in der Lage, dem Kind Liebe zu geben. Ist alles möglich und auch ok.

Aber es gibt auch Frauen, die sie sagen, dass das Kind nichts dafür kann, dass es so enstanden ist. Diese Frauen sind in der Lage ein Kind, was aus einer Vergewaltigung stammt zu bekommen und sie können es auch lieben!

Es gibt zu diesem Thema nunmal kein ja oder nein.
"Ein Windfisch ist ein Fisch im Wind und kein Vogel!"



Von:   abgemeldet 25.10.2009 01:08
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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>Also, willst du Streit, oder wie soll man das verstehen?

Nein, ich will keinen Streit, ich bin einfach anderer Meinung.

>Sehr neutral formuliert sind deine Aussagen nämlich nicht, eher geladen. Bist du sauer auf >mich? lol

Ich kenne dich nicht, wieso sollte ich also sauer auf dich sein? Ich fand ein paar deiner vorherigen Aussagen nicht okay und das ist einfach das, was ich schreibe. Nur weil ich keine Smileys benutze (was ich in derartigen Diskussionen zu 99 % vermeide), heißt das nicht, dass ich hier wutschnaubend am PC sitze, keine Sorge.

>Mir würde es kalt den Rücken herunterlaufen, so ein Kind auszutragen. Vielleicht sehe ich das >als Mann extremer als du. Für dich wäre das Kind ein lebendes Wesen, unabhängig vom Vater, >aber für mich wär es das Zeichen meiner Schmerzen. Ich könnte mich gefühlsmäßig nicht auf >das Kind einlassen. Ich könnte nichts mit dem Kind anfangen, ich müsste es weggeben, sonst >würde ich wahnsinnig werden,

Das ist ja auch vollkommen okay und verständlich. In deinen vorherigen Postings hörte sich das für mich aber eher allgemein an und da wollte ich nur dagegenhalten, dass es nicht immer für jeden eine Erlösung ist, das Kind abzutreiben. Das ist alles. Was ich tun würde, weiß ich – wie gesagt – nicht. Von daher will und würde ich niemals eine Frau, die in so einer Situation abtreibt, verurteilen.

>was ich für dich wahrscheinlich schon bin ;)

Na na, wir wollen mal nicht gleich übertreiben.

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~



Von:    Azuria 25.10.2009 15:18
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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also sollte ich mal schwanger werden auch ungewollt würde ich nie abtreiben und warscheinlich würde ich jedem eine reinhauen (im wahrsten sinne des wortes) der mir rät abzutreiben ^^'
ich räume nicht gerne mein zimmer auf (was bei anderen zimmern anders aussieht) was allerdings noch lange nicht heißen muss das ich verantwortungslos bin (mal davon abgesehen das mein zimmer nicht so schlimm aussieht wie man sich das vorstellen mag)
und auch mein freund würde zu dem kind stehen
man kann seinen arsch auch in bewegung kriegen und für das kind ackern ansonsten verhüten oder andere möglichkeiten suchen
es gibt IMMER mittel und wege sich um das kind ordentlich zu kümmern
für mich ist und bleibt abtreibung mord und das ist ein thema (mit das einzige) wo ich nie andere meinungen zulassen würde und das auch zu recht
by the way viele labern davon wie schlimm kinder sind
ist auch ziemlich witzig da sie auch mal kind waren und jetzt bekloppter im kopf sind als so ein kind^^
wobei kinder eine süße bekloppte art haben,die meisten erwachsene eine asoziale bekloppte art <.<


edit: die einzige aber auch nur wirkliche einzige abtreibung die ich verstehen könnte wäre wenn ein vergewaltigungsopfer schwanger werden würde durch den vergewaltiger
ansonsten kann das kind nichts dafür das seine erzeuger scheiße gebaut haben ^^' aber viele sind zu dumm in der birne es sich einzugestehen <.<
Love my sweet Heart ♥
since 10.06.2008
Andree and Jenny in Love

Meine Digimon
Zuletzt geändert: 25.10.2009 15:27:14



Von:    Cillybelle 25.10.2009 20:01
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@Azuria:

Ich persönlich würde auch nicht abtreiben wollen und zu den Zeitpunkten wo ein Kind für mich (!) unvorstellbar gewesen wäre habe ich entweder verhütet oder gar keinen Sex gehabt.

Leider denken nicht alle verantwortungsbewusst und viele Menschen sehen Kinder als Last an, was ich persönlich einfach nur traurig finde.
Trotzdem: Soll man diesen Leuten verbieten von ihrem Recht Gebrauch zu machen, wenn sie das Kind nicht austragen wollen? Soll man wirklich eine Frau dazu zwingen, ein ungewolltes Kind auszutragen? Das finde ich mindestens genauso grausam, wenn andere eine Frau dazu drängen würde, abzutreiben. Da gibt es für mich ehrlich gesagt keinen Unterschied. Oder ne Zwangssterilisation für Leute, die nicht verhüten können? Da würde man ja auch wieder in die Itimsphäre eingreifen und das geht einfach zu weit.

Ja, eine Abtreibung ist Mord oder für mich ist es ganz einfach eine Tötung von Embryos. Und man sollte so was auch immer vor Augen halten und erst dann entscheiden.
Nur, was ist wenn eine Frau das halt nicht tut und einfach so abtreibt?! Ich denke früher oder später wird auch solchen Menschen bewusst, was sie getan haben...

Und wie bereits gepostet, ich finde dieses Vergewaltigungs-Argument lachhaft! Warum soll man denn da eine Ausnahme machen? Ist doch auch eine Tötung eines Embryos? Das Kind kann doch nichts dafür, ob es gewollt, durch ne Vergewaltigung, durch nen "Unfall" oder weil die Eltern zu dumm zum verhüten waren, entstanden ist. Versteht mich nicht falsch, aber so kann man nicht argumentieren.
Wenn eine Frau sagt, sie will das Kind, was aus Vergewaltigung entstanden ist, nicht austragen möchte und dabei in erster Linie an IHR Wohl denkt, geht das in Ordnung.
ABER, warum geht das nicht, wenn das Frau macht, deren Kind eben nicht aus einer Vergewaltigung stammt?!? Kommt doch aufs Gleiche raus! Der Embryo wird getötet - egal wie es entstanden wurde.

Und wenn eine Frau sich nunmal dazu beschließt, ein Kind nach dem hier geltenden Gesetz abzutreiben, dann sollte sie das auch tun! Egal aus welchen Gründen! Sie muss damit leben können und nicht wir.
"Ein Windfisch ist ein Fisch im Wind und kein Vogel!"



Von:    Azuria 25.10.2009 20:44
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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> Ich persönlich würde auch nicht abtreiben wollen und zu den Zeitpunkten wo ein Kind für mich (!) unvorstellbar gewesen wäre habe ich entweder verhütet oder gar keinen Sex gehabt.

das finde ich ist eine gute einstellung
das du sagst wenn du kein kind möchtest entweder verhütest oder aus beispielsweise geldgründen wegen verhütungsmittel oder anderen gründen sagst ne dann lieber keinen sex
>
> Leider denken nicht alle verantwortungsbewusst und viele Menschen sehen Kinder als Last an, was ich persönlich einfach nur traurig finde.

hmm ja das finde ich leider auch sehr traurig
es tun die meisten gerade so als wären kinder nur blöd und versauen einem nur das leben
klar tun sie das wenn man mit 15 schwanger ist aber dann hätte man vorher vll daran denken sollen zu verhüten oder dann zum kind zu stehen und nicht sagen joa ist passiert das abtreiben kostet zwar geld aber egal und so zu tun als könnte man so probleme lösen
ist ja auch gar nicht deren fehler das man da unklug war sondern das vom kind <.<

> Trotzdem: Soll man diesen Leuten verbieten von ihrem Recht Gebrauch zu machen, wenn sie das Kind nicht austragen wollen? Soll man wirklich eine Frau dazu zwingen, ein ungewolltes Kind auszutragen? Das finde ich mindestens genauso grausam, wenn andere eine Frau dazu drängen würde, abzutreiben. Da gibt es für mich ehrlich gesagt keinen Unterschied. Oder ne Zwangssterilisation für Leute, die nicht verhüten können? Da würde man ja auch wieder in die Itimsphäre eingreifen und das geht einfach zu weit.

es gibt jedoch immer mittel und wege ansonsten müssen sich schulen etc mehr zeit für das thema nehmen und wenn die nicht dann die erziehungsberechtigten
aber soll dann wirklich eine abtreibung stattfinden wenn es noch genug mittel und wege gibt?
Das wäre auch nicht das wahre mMn
ich bin der meinung wenn es abtreibungen gibt sollte das gesetz nicht bei jedem bisschen sich in die hose machen
wenn ich daran denke das man einschreiten muss und sei es die polizei zu rufen wenn sich zwei kerle kloppen
das finde ich nichtmal schlimm da mischt sich auch ejder ein aber bei anderen dingen <.<
aber ok das ist eine andere sache
>
> Ja, eine Abtreibung ist Mord oder für mich ist es ganz einfach eine Tötung von Embryos. Und man sollte so was auch immer vor Augen halten und erst dann entscheiden.
> Nur, was ist wenn eine Frau das halt nicht tut und einfach so abtreibt?! Ich denke früher oder später wird auch solchen Menschen bewusst, was sie getan haben...

hmm da bleibt nur zu sagen das man es nur hoffen kann das sie in der bzw in der situation davor nicht verantwortungsbewusst gehandelt haben
>
> Und wie bereits gepostet, ich finde dieses Vergewaltigungs-Argument lachhaft! Warum soll man denn da eine Ausnahme machen? Ist doch auch eine Tötung eines Embryos? Das Kind kann doch nichts dafür, ob es gewollt, durch ne Vergewaltigung, durch nen "Unfall" oder weil die Eltern zu dumm zum verhüten waren, entstanden ist. Versteht mich nicht falsch, aber so kann man nicht argumentieren.

hmm ja an dem argument ist etwas dran es ist genau die situation
wie ich bereits sagte so eine situation könnte ich wenn überhaupt noch verstehen das man dann so handelt
wobei es auch mittel gebe das kind solange es noch klein ist in die hände von eltern zu geben (bspw) die keine kinder selbst bekommen können.Oder halt auf anderen wege nur das der vergewaltiger mit keinem blauen auge davon kommen sollte
mal abgesehen davon das ich vergewaltiger eh mit eigenen händen umbringen könnte =_=
und ja ich kann dich verstehen es ist fast die gleiche situation
und die meisten die austragen lieben das kind trotzdem aber es gibt menschen die auch daran zerbrechen oder sich selbst das leben nehmen deswegen deswegen ist diese situation ein wenig komplizierter

> Wenn eine Frau sagt, sie will das Kind, was aus Vergewaltigung entstanden ist, nicht austragen möchte und dabei in erster Linie an IHR Wohl denkt, geht das in Ordnung.
> ABER, warum geht das nicht, wenn das Frau macht, deren Kind eben nicht aus einer Vergewaltigung stammt?!? Kommt doch aufs Gleiche raus! Der Embryo wird getötet - egal wie es entstanden wurde.

der grund ist in dem fall mehr oder weniger einfach auch wenn es viel komplizierter ist^^'
sex mit partner ohne verhütung= eigene dummheit
vergewaltigungsopfer= opfer wurde zum sex gezwungen
um es mal so knapp darzustellen
wie gesgat es gäbe noch immer wege und mittel nur ist die sache komplizierter als man denkt

> Und wenn eine Frau sich nunmal dazu beschließt, ein Kind nach dem hier geltenden Gesetz abzutreiben, dann sollte sie das auch tun! Egal aus welchen Gründen! Sie muss damit leben können und nicht wir.

dann sollte sie auch verhüten können oder der partner oder halt mit den konsequenzen rechnen oder man sollte das tun was man für das beste hält aber dann im jeglichen sinne
naja mal abgesehen davon das ich egal ob das gesetz es für richtig hält, eh mache was ich für richtig halte ^^'
Love my sweet Heart ♥
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Von:   abgemeldet 25.10.2009 21:36
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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Ich würde Frauen auf keinen Fall dazu zwingen, das Kind auszutragen. Allerdings sollte man mMn schon ein paar Dinge ändern. Zum einen finde ich es absolut pervers, dass man behinderte Kinder, noch bis zum 9. Monat abtreiben darf. Das ist einfach unmenschlich und in meinen Augen auch absolut falsch.
Eine andere Sache ist die, dass Abtreibung in unserer Gesellschaft immer mehr verharmlost wird. Der erste Satz, wenn jemand ungeplant schwanger wird, lautet oft "dann treib es doch ab!" und das darf mMn nicht sein.
Viele Frauen und Männer, die für Abtreibung sind, reagieren immer total zickig, wenn man ihnen zeigt, was dort eigentlich geschieht, aber so ist es nun einmal. Man tötet ein Lebewesen, sein eigenes Kind.
Wenn einem klar ist, was man tut und man aber einfach keinen anderen Weg sieht, dann toleriere ich diese Entscheidung. Aber nicht, wenn Leute sich null Gedanken machen und ein Leben einfach wegschmeißen, weil sie gerade keinen Bock haben.
Ich denke, man muss diese Menschen besser aufklären und ihnen helfen, dann würden viele nicht abtreiben, davon bin ich ziemlich überzeugt.


>Und wie bereits gepostet, ich finde dieses Vergewaltigungs->Argument lachhaft! Warum soll man denn da eine Ausnahme machen? >Ist doch auch eine Tötung eines Embryos? Das Kind kann doch >nichts dafür, ob es gewollt, durch ne Vergewaltigung, durch >nen "Unfall" oder weil die Eltern zu dumm zum verhüten waren, >entstanden ist. Versteht mich nicht falsch, aber so kann man >nicht argumentieren.

Ich sehe das genauso wie du, allerdings mache ich bei Vergewaltigung eine Ausnahme, weil man einfach sehen muss, wie es der Frau danach geht. Vielleicht ist sie gar nicht in der Lage eine Schwangerschaft, die viel Stress für den Körper bedeutet, auf sich zu nehmen.
Dennoch ist es natürlich immer besser, das Kind zu behalten, denn wie du schon richtig schreibst, das Kind kann nichts dafür.

>Und wenn eine Frau sich nunmal dazu beschließt, ein Kind nach >dem hier geltenden Gesetz abzutreiben, dann sollte sie das auch >tun! Egal aus welchen Gründen! Sie muss damit leben können und >nicht wir.

Das stimmt. Jeder soll tun, wie er es für richtig hält, jeder muss selbst damit leben, aber ich bin trotzdem dafür, die Leute besser aufzuklären, um so viele von einer Abtreibung abzuhalten, wie nur möglich.
Und ich kann nur für mich sagen, dass ich mit Leuten, die eine "och is doch scheiß egal, is doch eh nur ein wertloser Zellhaufen"-Einstellung einfach nichts zu tun haben will.
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Von:    Shinji_NOIR 25.10.2009 21:59
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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hmm
ich männlein desu geb aba trozdem kommentar ab ^^

allgemein gesehen ist es jedem selbst überlassen ob sie nun gewollt schwanger geworden ist und sich in der gesetzlich festgesetzten zeit doch noch gegen entscheidet
aus was für gründen auch immer
oder ungewollt schwanger geworden ist und es nicht haben will

aus meiner sicht, wir sind eh überbevölkert da ist es ned falsch wenn man kein kind ham will es zumindest dann noch weg machen zu lassen wo es vom gesetzher noch möglich ist
als es auf die welt zu setzten und
entweder ungeliebt mehr oder minder erzieht oder als adoptionsgut frei gibt
und selbst da is ned gesichert dass es zumindest dort gut bei weg kommt ~_~'

wenn ich jetzt durch zufall doch ma wieder jemanden an meiner seite hab
und sie schwanger von mir wird würde ich niemals eingreifen und sagen
noin mach weg (okay mir würde 1-2 kids ham wollen ^^)
oder
du musst es behalten (falls sie es ned ham will)
in ersterlinie muss sie wissen ob sie es austragen möchte und mit verantwortung übernehmen will oder ob sie ned mag, meine meinung ist in dem fall nur zweitrangig, schließlich ned mein körper

wobei die frage kinder im vorfeld abgeklärt sein müsste und ich mich auf "gefahr" dass sowas passieren kann, erst einlasse wenn ich mir sicher bin, dass die beziehung auch hält
ich finde es nämlich ned sonderlich juht wenn man nur ein erziehungsberechtigten vor der nase had, man sollte ein harmonisches paar von mama und papa haben dürfen wenn man schon auf die welt gesetzt wird.

im schlimmsten fall würde ich wahrscheinlich falls es zur trennung kommt die vormundschaft anstreben.

soviel zu abtreiben ja oder nein und was draus resultieren würde/könnte ^^
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Von:    Bastet 25.10.2009 23:13
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@abgemeldet

>Eine andere Sache ist die, dass Abtreibung in unserer Gesellschaft >immer mehr verharmlost wird.

Ist das so? Ich denke, dass ist stark Gruppendifferenziert. Denn jeder, mit dem ich bisher darüber gesprochen habe und Abtreibung befürwortet hat, war der Meinung, dass Abtreibung zu sehr verteufelt wird. Und die Gegner sehen es genau andersrum. Auch ich empfinde es nicht so, dass es zu verharmlost wird. Man denke nur an die etlichen Demonstrationen vor Abtreibungskliniken, bei denen die Mitarbeiter mit rohen Eiern beworfen werden. Und auch an unseren Schulen - jeden falls in meinem Umkreis - wurde das Thema Abtreibung behandelt und strikt eine Seite angenommen, nämlich Abtreibung ist Mord. Da wurde gar keine andere Meinung zugelassen, da gab es kein "Wenn ihr wirklich keinen anderen Ausweg mehr wisst und es wirklich die einzig richtige Entscheidung für EUCH ist..." und wir hatten sogar Lehrer, die einem schlechte Noten gegeben haben, wenn man gewagt hatte zu äußern, dass man findet, dass Abtreibung als Option für jene Frauen bestehen sollte, für die es der einzig richtige Weg ist. o-o Und dann wurden uns Plastikembryos - die einem Embryo nicht im geringsten ähnlich sahen - ausgeteilt usw. usf.

Oder man denke nur an die Aktion christlicher Aktivisten, die in ganz Deutschland schon über eine Viertelmillion kleiner Plastikembryos in Briefumschlägen und entsprechendem Anti-Abtreibungs-Briefchen verschickt haben und deren Ziel es ist, jedem Haushalt eins zugesant zu haben. (Wer Interesse an dem Artikel hat, dem schicke ich ihn gerne zu). Oder es kam doch 2008 dieser Film, "Juno", in die Kinos. In dem Film wird eine 16-Jährige ja auch ungewollt schwanger und entscheidet sich, dass Kind auszutragen und ausgewählten Adoptiveltern zu überlassen. Dieser Film wurde extrem in der Presse gelobt und an den Schulen in unserem Umkreis gingen etliche Klassen in den Film. Und jeder war begeistert, ich habe durchweg nur positives von meinen ehemaligen Mitschülern gehört. Einige haben sogar explizit geäußert, dass sie von dem Film in ihrer Einstellung zu Abtreibung sehr beeinflusst wurden (Ich fand den Film zwar nur mittelmäßig, da er zu realitätsfern war und die Charaktere flach, aber den weniger anspruchsvollen Zuschauern - bzw. den meisten Jugendlichen - hat es die Message vermittelt, die es auch rüberbringen wollte). Na ja, vielleicht ist das auch regional bedingt, aber zumindest in meiner Gegend wird sehr viel gegen Abtreibung getan. Und auch Deutschland weit, wenn ich da eben an due Sache mit den Plastikembryos per Post denke.

Ist es bei der in der Gegend anders, abgemeldet? Mich würde nämlich sehr interessieren, wieso du der Meinung bist, dass Abtreibung verharmlost wird? Also ich hätte gern konkrete Beispiele bzw. Fakten. :) Denn wie du siehst krieg ich das in meiner Gegend nicht so mit... xD



Von:   abgemeldet 25.10.2009 23:32
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@Shinji_NOIR

>aus meiner sicht, wir sind eh überbevölkert da ist es ned falsch wenn man kein kind ham will es >zumindest dann noch weg machen zu lassen wo es vom gesetzher noch möglich ist
>als es auf die welt zu setzten und
>entweder ungeliebt mehr oder minder erzieht oder als adoptionsgut frei gibt
>und selbst da is ned gesichert dass es zumindest dort gut bei weg kommt ~_~'

1. In Europa gibt es kein Land, wo so wenig Kinder geboren werden, wie in Deutschland. Das mit der Übervölkerung mag auf gewisse Erdteile zutreffen, für die Deutschen gilt das hingegen nicht.
2. Es ist IMMER besser dem Kind eine Chance zu geben, als es zu töten und ihm jede Chance zu nehmen. Natürlich muss die Frau das selbst entscheiden, besser ist aber in jedem Fall das Leben.
3. Potentielle Adoptiveltern werden sehr genau ausgesucht und müssen viele Auflagen erfüllen. Wer sich das antut, wird sein Kind zu 99 %iger Wahrscheinlichkeit gut behandeln. Adoption ist nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Ich kenne selbst adoptierte Kinder und die sind sehr glücklich.

>in ersterlinie muss sie wissen ob sie es austragen möchte und mit verantwortung übernehmen >will oder ob sie ned mag, meine meinung ist in dem fall nur zweitrangig, schließlich ned mein >körper

Zum einen richtig, ja. Zum anderen drückt das für mich aus, dass du dir einfach noch keine wirklichen Gedanken gemacht hast. Stell dir mal vor, deine Freundin wäre nun wirklich schwanger und du wolltest das Kind unbedingt, sie aber nicht. Frag dich mal, ob es dir dann immer noch so leicht fallen würde, nur mit den Schultern zu zucken.

>ich finde es nämlich ned sonderlich juht wenn man nur ein erziehungsberechtigten vor der nase >had, man sollte ein harmonisches paar von mama und papa haben dürfen wenn man schon auf >die welt gesetzt wird.

Paare können sich auch nach Jahren noch trennen. Natürlich ist es der Idealfall, wenn Mutter und Vater vorhanden sind und beide glücklich miteinander sind, aber zwingend notwendig ist das nicht.

@Bastet

Es ist auf keinen Fall richtig Abtreibungsbefürworter anzugreifen, was soll das auch bringen?
Ich bin für sachliche (!) Aufklärung, mehr nicht. Man soll den Leuten nichts aufzwingen und wenn die Frau dann immer noch abtreiben will, dann ist es ihr Recht, auch wenn ich das nie gutheißen kann, würde ich sie niemals angreifen.

Mit verharmlosen meine ich, dass viele Leute gar nicht wissen, was da passiert. Sie sind sich gar nicht im Klaren über die Folgen und stufen damit das Leben mMn sehr herab und diesen Trend finde ich einfach gefährlich.
Abtreibung sollte nicht normal werden, es sollte die letzte Möglichkeit sein.
Natürlich gibt es Fanatiker, die gegen Abtreibung sind und da zu drastischen Mitteln greifen, allerdings würde ich durchaus behaupten, dass der Großteil der Jugend Abtreibung als „total locker“ ansieht, wenn man sieht, dass viele sogar die „Pille danach“ als „normales Verhütungsmittel“ ansehen. Das ist mMn einfach das Resultat mangelnder Aufklärung und dagegen sollte man etwas tun.

Und was das Verteufeln von Abtreibung angeht... Nunja, da bin ich nicht objektiv, das gebe ich zu. Für mich ist Abtreibung Mord und ich kann es einfach nicht verstehen, dennoch lasse ich jedem seine Entscheidung, eben weil ich weiß, dass ich bei diesem Thema nicht objektiv sein kann.
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Zuletzt geändert: 25.10.2009 23:32:55



Von:    Bastet 26.10.2009 00:17
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@abgemeldet

>Ich bin für sachliche (!) Aufklärung, mehr nicht.

Genau meine Meinung.

>Mit verharmlosen meine ich, dass viele Leute gar nicht wissen, >was da passiert. Sie sind sich gar nicht im Klaren über die >Folgen und stufen damit das Leben mMn sehr herab und diesen >Trend finde ich einfach gefährlich.

Das ist vermutlich auch regional bedingt oder es liegt daran, dass du einfach die falschen Leute kennst? Ich weiss es nicht. :/ Jedenfalls habe ich hier ein Zitat gefunden von der Leiterin von ProFamilia, Susanne Jost-Mackensen, „Und man sollte akzeptieren, dass es Frauen gibt, die einen Schwangerschaftsabbruch für sich selbst als unausweichlich in ihrer Lebenssituation empfinden und die keine andere Lösung sehen. Ich habe in 30 Jahren Beratungsarbeit nicht eine Frau erlebt, die sich diese Entscheidung leicht gemacht hat.“
Und ich persönlich kenne auch niemanden, der jemals so leichtfertig darüber gesprochen hätte, dazu komme ich im nächsten Abschnitt:

>[...] allerdings würde ich durchaus behaupten, dass der Großteil >der Jugend Abtreibung als „total locker“ ansieht, wenn man >sieht, dass viele sogar die „Pille danach“ als „normales >Verhütungsmittel“ ansehen. Das ist mMn einfach das Resultat >mangelnder Aufklärung und dagegen sollte man etwas tun.

Ich hab hier genau die gegenteilige (sagt man das so?! o-o Hört sich irgendwie komisch an...) Erfahrung gemacht. Ich habe mit weiss Gott sehr vielen Menschen darüber geredet, zudem wurde es ja auch oft innerhalb der Klasse thematisiert, wie ich ja bereits geschrieben hatte. Und da war die Einstellung durchweg Kontra Abtreibung oder "Wenn es keinen anderen Weg mehr gibt...". Ich habe noch nie jemanden erlebt, der das auf die leichte Schulter genommen hätte. Wirklich. Ich bin auch sehr vielen Fanatikern begegnet. In meiner ehemaligen Klasse waren zudem einmal 4 verschiedene Mädchen, von denen jede in einem Zeitraum von 2 Jahren ernsthaft gedacht hatte, sie sei schwanger. Und jede von ihnen wollte das Kind behalten bzw. hätte es behalten. Oder erst neulich wurde in meiner neuen Klasse das Thema aufgegriffen. Es war sehr beliebt und fast jeder hat sein Statement abgegeben. Und ungefähr 90% waren der Meinung, dass es nur im äußersten Notfall vollführt werden sollte und der Rest war dagegen.

An unseren Schulen wurde auch immer viel dafür getan, dass man weiss, an wen man sich wenden soll, falls man ungewollt schwanger werden sollte. Wir haben etliche Besuche bei Organisationen wie ProFamilia gemacht, haben selbst Besuch von denen bekommen, wir wurden vollgestopft mit Prospekten von denen und jeder an der Schule bekam ein Heftchen, in denen alle Organisationen mit Telefon- und sogar Faxnummer, E-Mail- und normale Adresse angegeben waren. Bei uns hängen sogar in den Bussen die Adressen und Logos von denen. Und trotzdem fand ich all diese Bemühungen trotzdem miserabel und ungenügend. Und wenn ich jetzt höre, dass es anderorts NOCH schlechter darum stehen soll...Dann prost Mahlzeit...

Na ja, wie gesagt ich habe durchweg nur Jugendliche kennengelernt, die Abtreibung alles andere als auf die leichte Schulter nahmen und ich kann tatsächlich sagen, dass kein einziger dabei war, der das tat. Ist vermutlich regional bedingt... ^^°
Zuletzt geändert: 26.10.2009 00:19:05



Von:    Shinji_NOIR 26.10.2009 00:46
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@lostvampire69

>1. In Europa gibt es kein Land, wo so wenig Kinder geboren werden, wie in Deutschland. Das mit der Übervölkerung mag auf gewisse Erdteile zutreffen, für die Deutschen gilt das hingegen nicht.

das stimmt, wir deutsche sind dabei uns von der welt zu verabschieden '-'
dennoch kein grund jetzt einfach aus jucks und dollerei uns zu reproduzieren

>2. Es ist IMMER besser dem Kind eine Chance zu geben, als es zu töten und ihm jede Chance zu nehmen. Natürlich muss die Frau das selbst entscheiden, besser ist aber in jedem Fall das Leben.

nein ist es eben nicht, es gibt soviele kinder enen es schlecht geht es is soviel aufgedeckt worden wo kinder misshandelt, verwarlost leben müssen, verhungern, missbraucht bla bla
es ist also nicht immer zwangsläufig gut nem kind so
um es mit deinen worten zu sagen
Chance geben
ich will sowas keinem kind zumuten, da is es besser wenn es bevor es sowas mitmachen muss und empfindungen usw entwickelt hat
vorher noch es zu erlösen
sorry klingt hart aber is nun mal so
kein kind wir gefragt ob es auf die welt kommen mchte es wird einfach hingestellt
und die die ungewolt sind
die haben es statistisch nunmal nachgewiesen noch schwerer als gewollte kinder
vorallem weil deutschland zb eines der kinderfeindlichsten länder ist.

>3. Potentielle Adoptiveltern werden sehr genau ausgesucht und müssen viele Auflagen erfüllen. Wer sich das antut, wird sein Kind zu 99 %iger Wahrscheinlichkeit gut behandeln. Adoption ist nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Ich kenne selbst adoptierte Kinder und die sind sehr glücklich.

und auch hier ist das nur vereinzelnd wirklich der fall,
meine nichte zb wird von meinen eltern aufgezogen und ich hab sie jedes wochenende bei mir ihr geht es gut sie had soweit alles was sie braucht somit ist das gut für sie gewesen, wobei sie ned wirklich adoptiert wurde sondern einfach von ihrer mutter im stih gelassen wurde und mein bruder nichts mit kindern wirklich anfangen kann und daher lieber die kleine bei meinen eltern gelassen had wo er weiß dass sie es gut had.

aber im dunklem sieht es ganz anders aus,
die in den nachrichten auftauchenden fälle von misshandlung, tod bla usw sind nur die eisbergspitze
ich glaube einfach ned an eine supie dupie welt von adoptivkrams
sicher gibt es gute
aba es gibt numal auch ein großteil wo die nur sich n kind ins haus holen wegen dem geld was vom staat und so bezuschußt wird

ich kenne auch familien die sich kinder gemacht haben nur wegen dem kindergeld, was eigentlich fürs kind ist und ned für die erwachsenen was in den fällen so war kind had nur das allernötigste und der löwenanteil ging in elterliche tasche >__<

nein nein
sowas müssen kinder echt ned durchleben müssen

ja das leben is was heiliges, aba ned wenn das heilige so mit dreck beschmissen wird


zu deinem 2. punkt
>Zum einen richtig, ja. Zum anderen drückt das für mich aus, dass du dir einfach noch keine wirklichen Gedanken gemacht hast. Stell dir mal vor, deine Freundin wäre nun wirklich schwanger und du wolltest das Kind unbedingt, sie aber nicht. Frag dich mal, ob es dir dann immer noch so leicht fallen würde, nur mit den Schultern zu zucken.

ich habe nicht das Recht sie zu drängen, gar zu zwingen das kind aus zu tragen '-'
egal ob ich es ned gut heißen würde und wie es mir abei gehen würde
selbst vor gericht würde man mir kein recht zusprechen da es nunmal ihr körper ist
und ich hab mir sehr wohl gedanken drüber gemacht ich hab schon seit 2003 im kopp mindestens 1 bis2 kinder ham möchte
und ich hab schon ma so eine debatte wegen kind mit ner EX gehabt und musste feststellen dass ich dort sehr überreagiert hab ins besondere als man mir berichtet had dass des n fake war und sie das nur gemacht had um mich zurück zu gewinnen ...
ich hab ihr ned als ich dachte sie sei wirklich schwanger, geraten abzutreiben noin
ich hab nur gesagt, nach dem sie meinte dass sie mir kein zugang zum kind geben würde dass ich mit aller macht dageen vor gehen würde und sogar das alleinige sorgerecht beantragen würde (sie is ned sonderlich tauglich um ein kind auf zu ziehen, warum is jetzt egal)

punkt 3.
>Paare können sich auch nach Jahren noch trennen. Natürlich ist es der Idealfall, wenn Mutter und Vater vorhanden sind und beide glücklich miteinander sind, aber zwingend notwendig ist das nicht.

japp kommt vor is auch ned im vorfeld auszuschließen, aber man kann trotzdem erstmal sehen wie das auf längere zeit mit der beziehung funtzt und man kann auch bei längerer beziehung zumindest ne weile in die zukunft sehen ob man es länger miteinander aushält, dann kann man sich n zwerg mit zuholen.
so sehe ich das, und ned einfach aufs grade wohl sich n kind hinsetzten und der typ sagt schon in der schwangerschaft
tschüss, weil er mit den gefühlsausbrüchen oder sou ned klar kommt '-'
oder der typ nach paar monaten wo das kind da is und es zahnt oder so wo man schon ma ein wenig genervt sein kann usw
er die mücke macht oder die frau einfach ka nerv mehr had und kind stehen lässt mit mann

einfach versuchen ein wenig zu planen
ich bin der meinung, dass ich damit ned falsch liege '-'
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Von:   abgemeldet 26.10.2009 02:08
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@Shinji_NOIR

>das stimmt, wir deutsche sind dabei uns von der welt zu verabschieden '-'
>dennoch kein grund jetzt einfach aus jucks und dollerei uns zu reproduzieren

Nein, so meinte ich das auch nicht ^^°
Hier geht es ja um Abtreibung und bei dir klang es so, als wäre es besser abzutreiben, weil es sowieso zu viele Menschen gibt und das trifft auf uns Deutsche einfach nicht zu. Das heißt natürlich nicht, dass wir jetzt alle 10 Kinder bekommen sollen.

>nein ist es eben nicht, es gibt soviele kinder enen es schlecht geht

Mir geht’s lieber schlecht, anstatt tot zu sein.
Umbringen kann ich mich selbst immer noch, dann hat das wenigstens nicht meine Mutter getan, sondern ich konnte die Entscheidung selbst treffen. Jeder Mensch hat mMn eine Chance verdient und jeder kann sein Leben verbessern, wenn man ihn lässt.
Außerdem ist das für mich kein wirkliches Argument. Nicht alle Menschen, die sich eigentlich nicht als gute Eltern einschätzen, quälen ihre Kinder gleich. Viele wachsen auch an der Aufgabe. Und bevor man anfängt seine Kinder zu quälen, kann man sich auch Hilfe holen oder sie zur Adoption freigeben.

>kein kind wir gefragt ob es auf die welt kommen mchte

Und eben deshalb sollte jedes Kind diese Entscheidung selbst treffen können. Wenn es nicht leben will, kann es dies korrigieren, aber wenn es leben will und dann abgetrieben wird, kann es das nicht mehr korrigieren.
Abgesehen davon hat jedes Lebewesen einen Lebenswillen, zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Jedes Baby will leben.

>und die die ungewolt sind
>die haben es statistisch nunmal nachgewiesen noch schwerer als gewollte kinder
>vorallem weil deutschland zb eines der kinderfeindlichsten länder ist.

Das ist doch eher ein Grund etwas daran zu ändern und nicht noch mehr Kinder abzutreiben und damit die Situation nur noch zu verschlimmern.

Natürlich gibt es Kinder, die es schlecht haben, natürlich gibt es schreckliche Eltern, aber was hat das mit Abtreibung zu tun?
Eltern, die Kinder zeugen, um Geld zu bekommen, sollten nicht abtreiben, sie sollten erst gar nicht schwanger werden.
Du tust ja gerade so, als hätte es fast jedes Kind schlecht und als würde fast jedes Kind misshandelt werden. Ganz so schlimm ist unsere Welt dann doch noch nicht.

>ich habe nicht das Recht sie zu drängen, gar zu zwingen das kind aus zu tragen '-'

Nein, aber du hast das Recht auf eine eigene Meinung.

>japp kommt vor is auch ned im vorfeld auszuschließen, aber man kann trotzdem erstmal sehen >wie das auf längere zeit mit der beziehung funtzt und man kann auch bei längerer beziehung >zumindest ne weile in die zukunft sehen ob man es länger miteinander aushält, dann kann man >sich n zwerg mit zuholen.

Natürlich sollte das so sein. Ich möchte momentan auch noch keine Kinder und mein Freund ist momentan auch nicht scharf darauf Vater zu werden, aber wenn ich jetzt ungeplant schwanger werden würde, würde ich mein Kind niemals töten.

>einfach versuchen ein wenig zu planen
>ich bin der meinung, dass ich damit ned falsch liege '-'

Ich glaube du missverstehst mich. Natürlich sollte man planen, aber wenn man abtreibt, dann war die Schwangerschaft wohl nicht geplant. Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass man ein Kind WILL und sich dann nach wenigen Wochen anders entscheidet und es tötet.

@Bastet

Ich muss sagen, das überrascht mich wirklich.
Ich wurde da in meiner Schulzeit nie aufgeklärt. Ich dachte mit 16 mal, dass ich schwanger wäre und das wäre wirklich nicht gerade toll gewesen, besonders da der potentielle Vater schon nicht mehr mein Partner war. Und ich hab totale Panik bekommen, weil ich nicht wusste, an wen ich mich hätte wenden können. Gut, ich habe zum Glück ein sehr gutes Verhältnis zu meiner Familie und wusste auch damals, dass sie mich unterstützen würden und ich wusste auch, dass ich nicht abtreiben würde, aber von ProFamilia und ähnlichen Organisationen hatte ich da noch keine wirkliche Ahnung.
Aber es freut mich zu hören, dass doch nicht alle Menschen so locker darüber denken.

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Von:    Shinji_NOIR 26.10.2009 02:58
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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oh damn ich hasse meine tastatur *grr
ständig frisst die buchstaben auf ...
na egal
also ähm

@lostvampire69
kurz zusammen gefasst
iwi verstehe ich das ned warum du unbedingt versucht deine meinung anderen aufzuprägen
es ist jedem doch selbst überlassen wie er mit dem thema umgeht
ob ja oder nein
hier kann man seine meinung abgeben und dann kann man andere post kommentieren mit
find ich juht so, stimm ich zu
oder
noin is ned meins ich denke so

also um mein langen tet nochmal zu raffen
ich bin der meinung dass eine Frau selbst wissen muss ob das kind im inneren zur welt kommen sol bei ungewollter schwangerschaft oder nicht, diese entscheidung kann man ned abnehmen

und der rest richtet sich zu diesen leuten die der meinung sind ich kann kein kind weg machen lassen, aber dem kind dann die hölle auf erden bereiten
also wirklich wie sinnig
und dass es immer noch so verpönt ist wenn ein mädel sich noch ned reif genug fühlt fr die verantwortung für ein kind insbesondere die leichtsinnige jugend ...
und auch die wo es ungewollt passiert
oder durch blöden zufall
ich find es besser dass diese kinder ned erst die welt entdecken müssen um fest zu stellen wie ätzend diese doch zu "mir2 sein kann/ist wenn das kind eigentlich ned gewollt ist

und noch was
wen kinder sich selbst ein ende setzen wollen und es nur beim versuch bleibt
steckt man diese in die psychatrie und werden solange mit drogen und therapien zugedrönt bis die aufgeben und so tun als ob alled okay ist.
deswegen bin ich der meinung, dass bevor sowas vor nem kind liegen könnte ist das im gesetzlichen ramen gestattete abtreibung in ordnung.

und nein ^^ ich meine ned dass man lieber abtreiben sollte wegen überbevölkerung
ganz einfach so
wenn frau kein kind will, jetzt noch ned oder garned, sollte man ihr ned aufdrängen
du musst es austragen.
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Von:   abgemeldet 26.10.2009 13:12
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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>iwi verstehe ich das ned warum du unbedingt versucht deine meinung anderen aufzuprägen

Du verstehst mich wirklich nicht, das stimmt, aber das liegt wohl eher an dir.
Ich will niemandem etwas aufzwingen, ich diskutiere, dafür sind Diskussionsforen da.
Wie du ja bereits so schön geschrieben hast, wirst du damit eh nie Probleme haben und von daher brächte es mir rein gar nichts, dir meine Meinung aufzuzwingen.

>hier kann man seine meinung abgeben und dann kann man andere post kommentieren mit
>find ich juht so, stimm ich zu
>oder
>noin is ned meins ich denke so

Und genau das tue ich doch.

>ich bin der meinung dass eine Frau selbst wissen muss ob das kind im inneren zur welt >kommen sol bei ungewollter schwangerschaft oder nicht, diese entscheidung kann man ned >abnehmen

Natürlich nicht. Ich erinnere mich dunkel daran, dass ich selbst schrieb, dass jede Frau das selbst entscheiden muss.

>und der rest richtet sich zu diesen leuten die der meinung sind ich kann kein kind weg machen >lassen, aber dem kind dann die hölle auf erden bereiten
>also wirklich wie sinnig

Natürlich ist das schlimm, aber diese Leute haben nichts mit dem Thema Abtreibung zu tun, weshalb ich nicht verstehe, wieso du immer wieder damit ankommst.

>ich find es besser dass diese kinder ned erst die welt entdecken müssen um fest zu stellen wie >ätzend diese doch zu "mir2 sein kann/ist wenn das kind eigentlich ned gewollt ist

Ich finde es ziemlich anmaßend allen Kindern, die ungeplant waren, zu unterstellen, kein schönes Leben führen zu können. Woher willst du wissen, dass sie lieber tot wären? Bei einer Abtreibung wird der Embryo nicht weggezaubert, ein Leben wird dabei zerstört.
Ich töte ja auch kein kleines Baby, weil ich ihm das Leid der bösen, bösen Welt ersparen will und ich erschlage auch kein kleines Kind, wenn es mal Probleme hat, die ich ihm damit ersparen will.
Probleme, Leid, Krankheit u.s.w. gehören zum Leben dazu, das ist nun einmal so. Das Leben ist nicht immer schön, aber dennoch ist die große Mehrheit der Menschen dankbar und glücklich darüber, leben zu dürfen. In Afrika gibt es Menschen, die verhungern, wäre es bei denen auch besser gewesen, wenn sie alle gar nicht erst geboren worden wären? Ich wette, wenn du diese Menschen fragst, wird dir kaum einer sagen, dass er lieber abgetrieben worden wäre, weil das zu 90% einfach eine Ausrede von Abtreibungsbefürwortern ist, die sich zusätzlich noch auf die Schulter klopfen wollen.
Und nochmal: Wenn eine Frau abtreiben WILL, dann soll sie es machen, so lange es legal ist und damit leben. Das ist absolut ihre Entscheidung, ich finde nur das „Argument“ „ich erspare meinem Kind sooo viel Leid, wenn ich es töte!!!“ einfach lahm.
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Von:    Eros 26.10.2009 13:51
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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>Woher willst du wissen, dass sie lieber tot wären?

Ich weiss aber, dass die Eltern, die Kinder abtreiben, die Kinder totwünschen.

>Bei einer Abtreibung wird der Embryo nicht weggezaubert, ein Leben wird dabei zerstört.

Du siehst die Sache sehr idealistisch, irgendwie utopisch. Mir gefällt das, auch, wenn es sehr pathetisch ausgedrückt ist, sodass andere denken, du würdest sie angreifen oder belehren wollen. Die Art möchtest du dir auch nicht abgewöhnen, aber, wenn du willst, dass es bei den Menschen nicht rein und wieder raus geht, dann solltest du wenigstens so tun, als würdest du ihnen helfen wollen lol

>Das ist absolut ihre Entscheidung, ich finde nur das „Argument“ „ich erspare meinem Kind sooo viel Leid, wenn ich es töte!!!“ einfach lahm.

Sie wollen nicht dem Kind Leid ersparen, sondern sich selbst. All das ist dem Egoismus zurückzuführen. Wenn einer mit diesem oben genannten Argument kommt, meint er nicht das Kind, sondern sich.

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Gott Eros ♥


Zuletzt geändert: 26.10.2009 13:52:27



Von:    Bastet 26.10.2009 13:59
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
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@abgemeldet

Falls es dich interessiert, das Alter der Jugendlichen von meiner alten Schule, auf der so gut wie jeder strikt gegen Abtreibung war und nur extrem wenige es auch im Notfall "genehmigten", bewegte sich in einem Rahmen von 13 bis 16 Jahren und die Schüler meiner neuen Schule (einem weiterführenden Gymnasium), wo der Großteil es so sah, dass es jede Frau selbst entscheiden muss und aber nur in Notlagen durchführen lassen sollte, bewegen sich in einem Rahmen von 16 bis 22 Jahren. Also nur um zu zeigen, dass es eine sehr große Altersspanne ist. Und es waren auch nicht gerade wenige Leute, sondern mehrere Klassen. *räusper* Auf die 100 kommt man schon. v.v
Na ja, das erinnert mich auch an ein Mädchen aus meiner alten Schule, aus meinen engeren Bekanntenkreis damals, die mit 16 dachte, sie sei schwanger. Und das hätte ihr weiss Gott niemand gewünscht, da ihr Freund schon sagte, er würde ihr in dem Fall nicht beistehen, sie hatte miserable Noten (Zeugnisdurchschnitt im 4er, 5er Bereich), keine Zukunftsperspektiven und ob ihr ihre Eltern auch beigestanden wären, stand auch in den Sternen. Trotzdem hätte sie das Kind auf jeden Fall bekommen. Sie wollte all diese Strapazen auf sich nehmen, um das kleine Würmchen zu retten. Gott sei Dank war sie nicht schwanger, doch dieses "Erlebnis" hat sie sehr geprägt und verändert. Seitdem hat sie sich sehr mit Abtreibung geschäftigt und hat einen regelrechten Hass darauf entwickelt. Mit Bildern von ausgeschabten Embryos in ihrem Blog wollte sie die Leute missionieren und wenn sie etwas zu viel gegessen hatte und ihr Bauch dadurch etwas aufgebläht war, bekam sie Muttergefühle. Heute macht sie eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und wünscht sich später mal ein Kind zum richtigen Zeitpunkt, obwohl sie vor dem Ereignis der "gedachten Schwangerschaft" nicht viel mit Kindern am Hut hatte. Diese Geschichte erzähle ich dir, um zu zeigen, dass es auch noch Jugendliche gibt, die in das genaue Gegenteil fallen. Vielleicht freut es dich ja, sowas zu hören.

Was mich aber gar nicht freut zu hören, ist, dass ihr in der Schule noch nie was von ProFamilia erzählt bekommen habt. o-o Das hab ich jetzt schon öfters von diversen Leuten gehört...ich meine: Unsere Aufklärung war schon miserabel. o-o
Vielleicht ist unsere Stadt aber auch nur eine Ausnahme? Vielleicht will sie sich besonders bemühen? :/ Ich mein...mich starrt jeden Tag im Bus dieses Männchen einer Nothilfe-Organisation an, das mir sagt, dass ich mich in jeder Lebenslage an sie wenden kann und sie immer ein offenes Ohr dafür haben. Bei uns kann eigentlich am Schluss keiner sagen "Ich wusste nicht, wohin". xD Na ja... Du kommst aus Köln, nicht wahr? Ich komme aus dem Umkreis Stuttgart, das ist schon ein ganzes Stück entfernt, also ich denke, dass man da schon von gewissen Mentalitäts Unterschieden sprechen kann, was denkst du?


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