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Einzelposting: Abtreiben?


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Von:   abgemeldet 30.05.2009 18:53
Betreff: Abtreiben? [Antworten]
>Natürliche Verhütung... interessante Idee (hat sich bestimmt auch bewährt, solange es Pille, Kondom & co noch nicht gab), aber dann bleiben soweit ich weiß nur ein paar Tage im Monat übrig, in denen man ohne Probleme Sex haben kann. Nicht besonders massentauglich ;)

http://www.novafeel.de/sexualitaet/verhuetung/natuerliche-verhuetung.htm
Durch Messgeräte sind diese Methoden relativ genau geworden. Natürlich nicht hunderprozentig sicher, das ist klar. Auf der Seite heißt es, sie seien zum Beispiel geeignet für "Frauen, die nicht in ihrem Körper eingreifen wollen und die es nicht als Katastrophe ansehen würden, wenn sie wieder erwarten doch schwanger werden." Ich persönlich werde diese Methode voraussichtlich irgendwann einmal anwenden, wenn ein Kind mich und mein Leben nicht völlig aus der Bahn werfen würde.

Tatsächlich ist es so, dass man (nach der Kalendermethode) nur an fünf bis sechs Tagen keinen Sex haben darf. Darin ist die fruchtbare Zeit der Frau einberechnet zusammen mit der Überlebenszeit der Spermien.

Massentauglich sind diese Methoden also, wie gesagt, nicht, aber meiner Meinung nach für einige (viele?) Frauen eine sinnvolle Alternative.

>Zur Kirche weiter kann ich mal nichts sagen, das geht mir einfach alles gegen den Strich.

Kann ich gut verstehen. ;)
Ich könnte mich manchmal auch stundenlang aufregen (gerade in Bezug auf Afrika). Aber nachdem ich vor kurzem mein Abitur in kath. Religion gemacht habe, kenne ich (auch dank eines supertollen Lehrers ^^) auch die "andere Seite" und kann die kirchliche Lehrmeinung besser nachvollziehen - unabhängig davon, ob sie mit meiner Meinung übereinstimmt oder nicht.
„Verantwortete Elternschaft“ bedeutet zum Beispiel unter anderem, dass man nur so viele Kinder in die Welt setzt, wie man versorgen kann, und nicht – und ich glaube, so denken viele von der Kirche – ungehindert Kinder zu produzieren, weil das Gottes Wille ist. Natürliche Verhütungsmethoden sind von der Kirche akzeptiert, weil nicht in den Körper der Frau eingegriffen wird, sondern man praktisch nur „auf ihn hört“ und sich im Zweifelsfall in Enthaltsamkeit übt.

>>Warum werden Kinder, die überlebensfähig wären, von ÄRZTEN, die zur Hilfe verpflichtet sind, einfach liegen gelassen, bis sie sterben?
>Wie bitte??

http://www.themen-tv.de/de_G5/129-Menschen-hautnah-Er-sollte-sterben-doch-Tim-lebt-Eine-Abtreibung-und-ihre-Folgen-Ein-Film-von-Gi​s.htm -> „Tim“ ist eigentlich immer der Präzendenzfall, aber ein Einzelfall ist er nicht. Ganz gut dargestellt finde ich hier das Dilemma des Arztes: Erst ist er verpflichtet, Tim sterben zu lassen, dann soll er es auf einmal retten … was denn nun?

http://www.kath.net/detail.php?id=19111

http://www.beepworld.de/members76/abtreibungen/abtreibung-ueberlebt.htm

http://www.pro-leben.de/abtr/beruehmtebabys.php

http://www.lebensgeschichten.org/abtreibung/abtreibung07.php

Sicherlich wird so etwas gern von Abtreibungs*gegner* aufgeführt, aber… nunja, es ist ein Argument dagegen, oder? Zumindest ist es ein Argument dafür, die Gesetzgebung diesbezüglich mal zu überarbeiten. WENN man das Kind schon tötet, dann doch so, dass es möglichst wenig leidet.


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