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Angel, Deathangel and Love

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Wer ist Sylver?

Angel, Deathangel and Love
 

Kapitel 1
 

Der Tag war wie jeder andere… Langweilig und Öde. Für den 18-jährigen Jungen Namens Thony Tsunami, begann aber das öde Leben einwenig durcheinander zu geraten. Jener Tag wurde zum schrecklichen Alptraum oder auch nicht?…
 

Thony saß gerade an sein Laptop und checkte seine E-Mails durch. Leider waren seine Eltern durch ein unerklärlichen Fall gestorben und somit war er allein in der Gott verlassenen Wohnung. Nie konnte der Todesfall aufgeklärt werden, doch Thony hatte sich mittlerweile an die Einsamkeit gewöhnt.

Die einzigen Freunde die er hatte, waren seine online Kameraden. In der Schule mochte ihn keiner, da er irgendeine komische Ader in sich hatte, die den Anderen Angst machten. Thony wusste selber nicht warum, aber manchmal geschah etwas um ihn herum, was den geistlichen Menschenverstand übertraf.
 

Heute war wieder ein Tag, wie jeder andere. Als Thony fertig mit seinen E-Mails war, machte er sich ein warme Malzeit. Für sein Vorhaben heute, schien das Wetter ziemlich passabel zu sein. Keine Wolken waren am Himmel zu sehen und die Sonne strahlte wie nie zuvor. Thony machte sich gerade Nudeln mit Tomatensoße. Zwar war das seine Lieblingsspeise, doch da er dreimal in der Woche das gleiche aß, konnte er schon langsam keine Nudeln mehr sehen. Plötzlich klingelte es an der Tür und Thony musste sein Vorhaben in der Küche einstellen. Wunderlich war es schon, das jemand bei ihm klingelt. Er bekam nie Besuch und somit blieb die Klingel immer stumm. “JA!”, sagte Thony und machte die Tür auf. “Hallo!”, sagte eine sanfte Stimme. Thony musste erstmal dreimal hingucken, bevor er begriff wer vor ihm stand. Es war ein Junge in (seinen Alter) und er sah unverschämt gut aus. Er hatte azurblaue Augen und kurze, hochgestylte, silberne Haare. Seine Klamottenstyl war nicht von schlechten Eltern. “Wer bist du? Und was willst du von mir?”, wollte Thony wissen, als er den Unbekannten genauer betrachtet hatte. “Ich bin Sylver Angel! Freut mich dich kennen zu lernen.” Der Junge nahm Thonys Hand und gab ihn einen Kuss. Der verwirrte Junge zog sofort seine Hand weg. “Was soll die Scheiße!?”, fauchte er und zog sich etwas zurück. “Das ist Tradition bei mir, dass wir hübschen Menschen einen Kuss auf die Hand geben”, sagte Sylver und lächelte breit. “Du bist irre! Verpiss dich Schwuchtel”, gaffte Thony und schlug die Tür zu. Seine Gedanken waren wie durchgeweht. Was wollte dieser Typ? Warum brachte er ihn dazu rot zu werden? Er begriff nicht was so eben passiert war. Die Minuten verstrichen und der Unbekannte versuchte nicht noch einmal an Thonys Tür zu klopfen. Langsam ging der Junge ans Fenster um nachzusehen, ob keiner mehr vor der Tür stand. Als er sicher war, dass keiner mehr ihn belästigen würde, machte er sich endlich sein Essen. Zwar war er nicht ganz bei der Sache und ließ so einiges anbrennen, aber am Ende aß er doch die warme Malzeit. Seine Gedanken galten nur diesen merkwürdigen Junge. Thony entschloss sich dann doch am Ende, dass es eine Halluzination war. Da bei ihm schon öfters solche Dinge passierten, ließ er die Sache auf sich beruhen. Er machte sich bereit endlich das zu tun, was er schon den ganzen Tag vorhatte. Als Thony die Tür verließ, musste er sich doch erst vergewissern, dass keiner da war. Als alles den Anscheinend hatte, schloss Thony die Tür zu und ging in die warme Sommerluft hinaus. Es war wieder viel Betrieb auf den Straßen von Tokio, aber für Thony kein Hindernis seine Eltern zu besuchen. Zwischendurch ging er in ein paar Läden rein, aber kaufen konnte er sich nichts. Er kam gerade so mit sein Geld hin um die Miete zu bezahlen. Durch das kleine schlendern durch die Stadt, verging ziemlich viel Zeit. Als es ein wenig dämmerte, entschloss Thony sich zu beeilen. Er wollte nicht im dunkeln alleine auf dem Friedhof herumirren. Als er endlich angekommen war, wurde es schon fast dunkel. Er ging in Schnellschritt an den Gräbern vorbei. Alles war hier so friedlich und still. Als er endlich seine Eltern gefunden hatte, verabschiedete sich schon die Sonne. Thony ließ sich aber nicht davon unterkriegen. Er setzte sich vor den zwei Gräbern hin. “Hallo Mum! Hallo Dad!”, murmelte der Junge. “Ich vermiss euch.” Thony merkte, dass eine Träne von sein Gesicht lief, doch er wischte sie schnell weg. Er betrachtete die Grabsteine seiner Eltern. Sie waren nicht gerade groß, aber die Verzierung umso schöner. Eine Weile saß er Gedankenversunken da, bis plötzlich ein Knacken hinter ihm zu hören war. Thony wachte aus seinen Gedanken auf. Er bemerkt dass es ziemlich dunkel geworden war. Seine Herz raste wie wild. Er wollte doch nicht bis es dunkel war auf den Friedhof bleiben. Und was war dieses Knacken gewesen? Bestimmt ein wildes Tier! Thony stand auf. Er verabschiedete sich von seinen Eltern und versuchte sich dann in der Dunkelheit durchzuschlagen. Irgendwas ließ ihn aber seine Nackenhaare zu Berge stehen. Jemand war hinter ihm. Er wusste es nicht genau, aber er spürte es. Thonys Schritte wurden immer schneller, bis er dann schon langsam anfing zu rennen. Doch Thony war ein ziemlicher Tollpatsch und stolperte über seine eigene Füße. Im Fluge fing ihn aber vorne jemand auf. “Hoppla!”, sagte eine sanfte Stimme. Thonys Eingeweide verkrampften sich, als er den Unbekannten ansah! “DU!”, fauchte er. “Ja, ich!”, sagte der silber-haarige Junge. “Du…du… warum verfolgst du mich?”, fauchte Thony. “Warum verfolgen? Du bist mir in die Arme gelaufen”, sagte Sylver. “Hör auf zu Lügen. Du verfolgst mich schon die ganze Zeit. Ich find es nicht schön auf einen Friedhof jemanden derart zu Ärgern!” Sylver zog die Augenbraue hoch. “Dich verfolgt jemand?”, sagte Sylver und zog Thony in seine Arme. “Brauchst keine Angst haben, bin ja da!” Thony verlor die Nerven. Er stieß Sylver von sich weg. “Hör auf! Was soll das! Erst verfolgst du mich und dann spielst du den Lebensretter. Lass mich in Ruhe, bitte!” Thony bemerkte das Sylver sich auf was anderen hinter ihm konzentrierte. “Wir sollten lieber gehen!”, sprach Sylver sanft zu Thony und zog ihn mit zum Ausgang. Als Thony sich umdrehte um zu sehen was Sylver anvisiert hatte, konnte er jedoch nichts erkennen. Spielte er nur mit ihm oder was war los? Als beide endlich am Ausgang angekommen waren, ließ Sylver Thony aber immer noch nicht los und zog ihn weiterhin mit sich, bis sie nicht mehr in der Nähe vom Friedhof waren. Thony reichte langsam das Gezerre und befreite sich von Sylvers Griff. “Lass das!”, schrie Thony. Sylver guckte ihn an. “Komm mal wieder runter! Ich will dir nur helfen, Kleiner!” “Hast du sie nicht mehr alle? Mann muss dir helfen und nicht mir. Du bist total durchgedreht.“ Thony fauchte vor sich hin und wollt von den komischen Typen weg. Sylver hielt ihn auch nicht auf. Er ließ Thony gehen…

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So... das war mein erstes Kappi. Hoffe es hat euch gefallen und nicht auf die Rechtschreibfehler achten. (V'.')/)

Magic Shop

Kappi zwei ist fertig. Also viel Spaß beim lesen. ^.^
 

Kapitel 2
 

Völlig durcheinander, ging Thony den falschen Weg entlang. Nach einer Weile bemerkte er, dass er eine falsche Richtung eingeschlagen hatte. Brummend versuchte er sich zu orientieren, doch in diesen Stadtviertel kannte er sich nicht aus. Das merkwürdigste war noch, dass keine Menschenseele da war. Sonst war Tokio einer der Städten, wo die Nacht zum Tag wurde. “Toll und das alles nur wegen diesen blöden Kerl“, dachte Thony. Wieso geht immer alles schief? Thony musste sich zusammenreisen. Jetzt ist keine Zeit zum rumjammern. Er versuchte eine Telefonzelle aufzutreiben, da er sein Handy vergessen hatte, doch vergebens. Die Läden hatten leider in diesen Stadtviertel auch schon zu, wo Thony noch hätte Nachfragen können. Um diese Uhrzeit war bei ihm noch alles im Gange und hier konnte man nicht mal eine Maus übersehen. Verzweifelt ging er durch die Straßen und hoffte, irgendwo raus zukommen, wo er sich ein wenig auskannte. Völlig orientierungslos, setzte er sich in eine Seitengasse hinein und überlegte angestrengt nach, wie er diese Situation meistern konnte. Er blieb bei dem Entschluss, heute mal auf der Straße zu übernachten. Vor Erschöpfung vielen Thonys Augen fast zu, bis er dann in der Ferne Schritte hörte. Er wollte aufstehen, entschied sich aber dann doch lieber im Hintergrund zu bleiben und erst mal schauen wer der Unbekannte war. Eine Gestalt im Umhang gehüllt, lief gerade am anderen Ende der Straße, gezielt auf ein Laden zu. Thony sträubten sich die Haare, als die Gestalt stehen blieb und sich umschaute. Leider konnte er sein Gesicht nicht sehen, da der Mantel es in Dunkelheit hüllte. Als die Gestalt sich vergewissert hatte, dass angeblich keiner da war, ging sie in den Laden rein, wo eigentlich “GESCHLOSSEN” dastand. Thony bekam es mit der Angst zu tun. Wie gern wünschte er sich gerade in sein Bett zu liegen. Er beobachtete den Laden, ob die komische Gestalt wieder raus kam. Seine Müdigkeit verflog wie im Fluge. Er konnte hier nicht einfach einschlafen, wenn solche Typen rumlaufen. Plötzlich ging die Ladentür wieder auf. Die Gestalt, die zuvor rein gegangen war, kam wieder raus mit einer Tüte in der Hand. Sie lief den gleichen Weg wieder zurück. Thonys Gedanken überschlugen sich. War das ein Drogendealer oder so? Auf der anderen Straßenseite tauchte wieder jemand auf, aber diesmal ohne einen Mantel. Es war ein älterer Mann und mit vielen Narben im Gesicht übersäht. Thony versteckte sich noch mehr in den Schatten. Mit diesen Typ wollte er nichts zu tun haben. Der vernarbte Mann ging genau wie sein Vorgänger in den Laden rein und kam auch wie sein Vorgänger wieder raus. Nur das er diesmal keine Tüte in der Hand hatte sondern irgendwas metallisches, wo Thony nicht definieren konnte was es war. Danach war wieder Stille eingekehrt. Eine schlechte Eigenschaft hat Thony, leider… Er war ziemlich neugierig und musst unbedingt wissen, was es mit diesen Laden auf sich hatte. Als er sich vergewisserte, das keiner mehr auf den Straßen war, ging er mit lauten Herzklopfen auf den Laden zu. Er inspizierte ihn genau. Oben in Holz eingeritzt, stand irgendwas auf einer komischen Sprache, die Thony nicht entziffern konnte. Das Fenster war so verdreckt, dass man nicht in den Laden reinschauen konnte, nur ein wenig Licht strömte hindurch. Soll ich reingehen oder nicht?, dachte er. Die Neugierde stieg immer mehr an. Thony kam endlich zum Entschluss und legte seine Hand auf den Türknauf. Was sollte ihm schon großartiges passieren? Er wollte nur mal nachfragen, wie er am besten nach Hause kam. Langsam ging er hinein. Ein merkwürdiger Geruch von Kräutern stieg ihn in die Nase. Als er rein kam, war niemand zu sehen. Thony blickte sich um. Das Licht wurde von vielen großen Kerzen befördert. Zu seiner linken stand eine Theke mit vielen merkwürdigen Zeug und eine Kassenbank. Dahinter waren viele kleine Flaschen wo in der Mitte eine dünne Duftwolke aus ein Gefäß emporstieg. “Das könnte diesen Kräuterduft verursachen“, dachte der Junge. Thony ließ den Blick zu seiner rechten gehen. Dort waren viele Regale nebeneinander aufgestellt. Es befanden sich dort Bücher, Schwerter und andere Dinge, die er noch nie gesehen hatte. Als er den merkwürdigen Laden inspiziert hatte, kam plötzlich jemand die Wendeltreppe herunter. Thony blieb das Herz stehen, doch er versuchte keine Angst zu zeigen. Ein junger Mann kam herunter. Er hatte raben-schwarze Haare und leuchten grüne Augen, die Thony seine gewaltig in den Schatten stellen lies. Zu seinen dunklen Haaren, hatte der Kerl passend dunkle Sachen an. Er sah eigentlich nicht schlecht aus. “Was kann ich für dich tun?”, erklang plötzlich die Stimme von dem Kerl und Thony konnte kleine spitze Zähnchen erkennen, die glänzend zu ihn rüber strahlten. Der Junge blieb wie angewurzelt stehen. Der junge Mann ging zur Theke und betrachtete Thony genau. Ein kleines Lächeln spielte über seinen Lippen ab. “Du brauchst keine Angst zu haben, ich tu dir nichts!”, sprach er und Thonys Unruhe wurde immer mehr. “Ich…ich…. Ähmm ich wollte nur…!”, stotterte er. Der junge Mann grinste nur noch breiter. Thony zitterte am Körper. “Dämon!”, erklang eine Stimme von oben. Jemand kam die Wendeltreppe hinunter. “Du Dämon”, sprach ein andere Kerl, der aber bei Thonys Anblick inne hielt. Thony fasste sich eine Entschluss, dass es ein Fehler war hier in den Laden zu gehen… aber was Geschehen ist, ist Geschehen. Eins musste er aber feststellen, der andere Typ auf der Treppe war gewaltig süß und wenn er ihn noch mehr betrachtete, dann würde er sich bei seiner Schönheit verfangen. Der süße Typ sah fast genauso aus wie der andere nur das seine Augen nicht grün, sonder ein gewaltiges gelb hatten und seine Haare wie Seide aussahen. “Ich wollte nur mal fragen, wie man zu der Sukinisho Straße kommt?! Ich hab mich verlaufen und weiß gerade nicht wo ich bin”, kam es endlich über Thonys Lippen. Der süße Typ kam die Treppe runter. “Du hast dich also verlaufen!”, sagte er. Die Stimme von ihm, klang Thony wie eine schöne Melodie in den Ohren. “J…jjjaaa….”, stotterte er. Dieser Typ brachte ihn völlig aus der Bahn. “Kannst du mal ganz kurz warten?”, sagte der süße Typ. “Ich muss nur schnell was klären, dann kann ich dir weiter helfen.” Thony nickte stumm. “Also Dämon!”. Der grünäugige wandte sich von Thony ab. “Ja?” “Ich finde, wir sollten die Sache doch ein wenig anders angehen. Weißt du was ich meine?” Dämon nickte nur und grinste breit. “Klar Devil! Ich weiß schon was du meinst”. Devil wandte seinen Blick von Dämon ab und blickte nun wieder Thony an. “Also! Wie du schon mitbekommen hast, ich bin Devil und das ist Dämon!”, sagte er sanft und ging auf Thony zu. “Und du?” Thonys Herz raste nur noch schneller, als Devil nur ein paar Zentimeter vor im stand. “Icchhhh… hei…ße Thony!”, stotterte er wieder. “Hey!”, sagte Devil und nahm Thonys Hand. “Du brauchst keine Angst haben!” Thony bemerkte das Devil schön warm war, für einen Menschen ungewöhnlich warm. “Ich… ähm….!” Oh Mensch Thony, dachte er sich. Du benimmst dich wie ein Volltrottel. “Ist er nicht süß!”, lächelte Devil zu Dämon rüber. Dieser grinste nur. “Ich bin nicht süß!”, brummte Thony. “Oh, du kannst auch ohne zu stottern sprechen”, sagte Devil wieder zu Thony gewandt. “Äh….!” Thony blieben die Worte im Hals stecken. “Also Thony!”, sagte Dämon. “Welche Straße suchst du?” “Ähmm… die Sukinisho Straße!” “Okay, die kenne ich nicht!”, gab Dämon zu. “Und du Devil?” Dieser schüttelte nur den Kopf. “Nein leider nicht!” “Was nun?”, fragte Dämon. “Er kann doch heute Nacht hier bleiben”, schlug Devil vor. “Ich meine, im dunkeln ist es wieso draußen gefährlich”. “Wenn du meinst!”, brummte Dämon. “Wie bitte?”, schoss es aus Thonys Mund. “Ich glaube, ich sollte lieber gehen!” “Wieso?”, fragte Devil und blickte Thony fragend an. “Ich… ähm…!” Thony bemerkte erst jetzt das Devil immer noch seine Hand hielt. Er zog sie sofort weg und wollte schon zu Tür gehen, als plötzlich jemand die Tür rein kam.

Alle Augen richteten sich auf die Tür und eine Frau mit einen gewaltigen Hut kam herein. “Madam Maxim!”, sagte Dämon und lief zu ihr rüber. “Hallo Dämon!”, sagte die etwas ältere Dame. “Ich hoffe meine Medizin ist fertig?” Dämon nickte nur. Er steuerte auf die Tür zu, die sich hinter der Wendeltreppe befand. “Hallo Devil!”, sagte Madame Maxim. “Heute mal hier oben?!” Devil grinste nur. “Na ja, ich bin gerade auf der Suche nach was und ich glaube, ich hab es auch gefunden!”, antwortete Devil und Thony spürte das Devil einen kurzen Blick auf ihn geworfen hatte. “Oh, das sind doch gute Nachrichten mal von dir!” Madame Maxim ließ von Devil ab und guckte sich im Laden um. Dämon kam aber gleich mit einer kleinen Flasche wieder. “Hier Madame!”, sagte er und überreichte der alten Frau das Fläschchen. “Ich danke dir!”, sagte Madame Maxim, zog ihre rosa rote Handtasche vor und packte die Flasche ein. “Also wir sehen uns!” Danach verließ sie wieder den Laden. “Okay, was ist das hier?”, dachte Thony und blickte Devil an, der gerade zu Dämon rüber lugte. “Was ist das hier für ein Laden?”, fragte Thony. “Steht draußen dran!”, sagte Dämon grinsend. “Ähmm…. Das kann ich leider nicht lesen!”, gab der Junge zu. “Das heißt Magic Shop!”, sprach Devil dazwischen. “Magic Shop?” “JA, Magic Shop!”, brummte Dämon. “Du kannst hier Kräuter kaufen für Rituale oder Bücher über Magie und so weiter…!” “Magie gibt es doch gar nicht!”, sagte Thony entschlossen. “Ach ja?!”, sprach Devil dazwischen. “Woher willst du das genau wissen?” “So was gibt es nun halt nicht!”, sagte Thony bestimmt. Devil lachte. “Du bist echt süß”. Devil strich Thony über die Wange, wodurch dieser ziemlich rot im Gesicht wurde. “Hör auf!”, murmelte er und machte einen Schritt nach hinten. “Also ich werde jetzt gehen!” “Bitte bleib doch?”, seufzte Devil und Dämon verdrehte die Augen. “Nein, ich sollte lieber gehen! Danke das ihr mir helfen wolltet”. Thony verbeugte sich schnell und lief auch schon aus der Tür hinaus. Als diese hinter ihm leise zu ging, blieb er stehen und blickte sich um. Wo sollte er jetzt hin? Aufjedenfall nicht wieder zurück. Die waren alle verrückt in diesen Laden. Es gibt keine Magie!!! Oder doch? Das würde dann erklären, warum immer solche komische Dinge passierten. Sollte er doch wieder zurück gehen und der Sache auf den Grund gehen? Aber dann würde er wieder diesen Devil sehen und wenn er ihn sah, würde sein Herz wieder verrückt spielen. Aber, was sollte er nun tun? Ohne noch zu überlegen, machte er die Tür wieder auf und ging rein. “Ich hab mir schon gedacht, dass du wieder kommst!”, sagte Devil erfreut und hielt ihn ein Keks hin. Thony blickte ihn verwundert an. “Ich bin nicht hier um Kekse zu essen!”, brummte er. “Ich will nur fragen, was mit mir los ist?! Ich meine, es passieren Dinge die unvorstellbar sind und ihr habt ja gesagt, dass es Magie gibt, vielleicht könnt ihr mir sagen was das ist?” “Erst wenn du heute hier schlafen wirst!”, sagte Devil und aß den Keks. “WAS? Das ist Erpressung”. Thony blickte ihn böse an, doch als er in seine gelben Augen sah, blieb sein Herz wieder stehen. “Na gut!” “JA, super!”, freute sich Devil und Dämon schnaubte nur. Devil drehte sich zu Dämon um. “Macht dir das was aus, wenn ich heute dir mal nicht helfe?” “Meinet wegen!”, brummte Dämon. Devil lächelte nur breit und gab Dämon einen Kuss auf die Wange. Thony wurde immer mehr unruhiger. Devil ließ von Dämon ab und nahm Thony mit nach unten in den Keller. “Was wollen wir im Keller?”, fragte Thony mit zitternde Stimme. “Wirst du sehen!”, antwortet Devil und führte den Jungen einen Gang entlang, der mit vielen Kerzen beleuchtet war. Am Ende des Ganges kam eine kleine Tür. Devil machte sie auf. Dahinter befand sich ein kleiner Raum der wieder mit Kerzen beleuchtet wurde. In der hintersten Ecke war eine Hängematte. Daneben stand ein Tisch mit zwei Stühlen. In der anderen Ecke war eine Matratze auf den Boden ausgebreitet, wo eine dünne Decke lag. Devil setzte sich auf die Matratze und klopfte neben sich hin. “Na komm setz dich!”, sagte er sanft, doch Thony blieb stehen. “Das ist jetzt nicht sein Ernst“, dachte Thony. “Der will doch nicht etwa..?” “Na gut, wenn du nicht willst!”, brummte Devil. “Und noch was, ich will nicht mit dir schlafen, also denk nicht so eine Scheiße!” Thony verkrampften sich noch mehr die Eingeweide. “Du… du kannst Gedanken lesen?”, wollte der Junge wissen und Devil nickte nur. “Was bin ich?” Thony fasste sich ein Herz und setzte sich neben Devil. Dieser grinste nur. “Was du bist! Hmmm… ich sags mal so, du bist ein Magier!” “Ein Magier!?” Thonys Gedanken überschlugen sich. “Wirklich?” “Ja klar, wir können es auch testen, wenn du willst?” Thony nickte nur. “Also gut!”, sagte Devil bestimmt. “Versuch mal den Stuhl da drüben zu bewegen. Denk einfach nur daran, dass der Stuhl sich bewegt. Du musst es dir bildlich vorstellen.” Thony tat was ihm aufgegeben wurde. Er blickte den Stuhl an und stellte sich vor das er umkippen würde. Eine Weile passierte nichts, als Thony schon fast die Hoffnung aufgegeben hat, hörte man nur noch ein lauten Knall und der Stuhl lag auf den Boden. “Hey, nicht schlecht für den Anfang!”, lobte ihn Devil. Thony riss die Augen auf. “Ich… ich kann zaubern! COOL!!!”

Devil grinste nur breit. “Sag ich doch!” Thony war ziemlich erstaunt und merkte nicht, dass Devil immer näher zu ihm kam. “Thony”, murmelte Devil. Der Junge drehte sich zu ihm um, doch mitten in der Bewegung blieb er stumm. Devil berührte sanft seine Lippen. Thony begriff am Anfang nicht was vor sich ging, doch als Devil anfing ihn an der Wange zu streichen, stieß er ihn weg. “Was soll das?” Devil grinste nur. “Kannst du dir das nicht denken? Es war doch nur ein Kuss. Musst nicht gleich hochfahren.” “Nur ein Kuss!”, brummte Thony. “Ich mag solche Scherze nicht.” “Schon gut, also schlaf schön und träum was süßes”. Diesmal gab ihn Devil nur einen Kuss auf die Wange, wodurch Thony wieder zusammen zuckte. Als Devil dann verschwunden war, legte sich Thony auf die Matratze. Er strich sich mit der Hand über die Lippen. “Warum hat er mich geküsst?”, dachte er bei sich. Der verwirrte Junge konnte leider wegen diesen Vorfall nicht schlafen. So entschloss er sich ein wenig das Haus näher zu betrachten. Er musste irgendwie seine Gedanken gerade ablenken. Leise und bestimmt, machte Thony langsam die Tür auf. Der Gang war wie vorher, mit vielen kleinen Kerzen beleuchtet. Thony war vorsichtig, dass niemand ihn hörte, vor allem Devil nicht. Als er am Ende des Ganges war, konnte er leise Stimmen von oben hören. Dann ging eine Tür auf und die Stimmen schwiegen. Eine Unbekannte Stimme ertönte in der Stille. “Du hast mich gerufen, Devil?” “Ja, Vater. Ich habe endlich das gefunden wonach wir die ganze Zeit gesucht haben.” Eine kurze Stille traf ein. “Und wo ist er?” “Unten im Keller.” “Sie meinen mich!”, dachte Thony und sein Herz fing wieder an zu schlagen. “Das ist gut. Und hast du ihn unter Kontrolle”, ertönte die finstere Stimme. “Na ja, wie man es nimmt”, sagte Devil. “Nun gut, du wirst ein Auge auf ihn werfen. Und verlier ihn bloß nicht. Du weist, wir brauchen ihn. Er ist der letzte seiner Gattung. Wir können uns nicht leisten ihn zu verlieren.” “JA, Vater!” Oben ging wieder eine Tür auf und Stille trat ein. Thony stand wie angewurzelt da. Was sollte er jetzt machen? Worüber haben die sich unterhalten? Wollten sie ihn was böses antun? Aufjedenfall machte ihn die unbekannte Stimme Angst. Thony ging so leise wie er konnte wieder zurück in sein Zimmer. Er setzte sich auf das Bett und überlegte nach, wie er die Situation am besten meistern konnte. Thony entschloss sich weiter mit zu spielen….

Der Unbekannte

So meine LIEBEN. Es geht weiter. Viel Spaß. ^.^
 

Kapitel 3
 

Der Morgen brach an und Thony hatte nicht ein einziges mal die Augen zugedrückt. Als dann plötzlich jemand die Tür hinein kam. “Aufstehen! Ach du bist schon wach”, sagte Devil grinsend. Er betrachtete Thony genau. “Konntest wohl nicht schlafen?” Thony nickte nur stumm. “Hier für dich!” Devil hielt ihn ein Glas hin. “Ist Kakao”, sagte Devil, als er Thonys fragende Miene sah. “Ich hab kein Durst”, murmelte Thony. Devil beäugte ihn genau. “Devil!” Thony stand auf. “Ich möchte jetzt gerne nach Hause.” “Hast du was?” “Nein, ich will nur nach Hause. Meine Katze will auch endlich was zu essen haben, ich kann sie doch nicht verhungern lassen”, sagte Thony und lächelte kurz auf. Zwar war das eine Lüge, aber was anderes viel ihm nicht ein. Er wollte keine Sekunde länger mehr hier bleiben. “Na gut!”, sagte Devil. “Ich fahr dich nach Hause.” “Nein, mach dir keine Umstände!” Thony ging an Devil vorbei. “Danke das ich hier schlafen durfte.” Thony ging zielsicher zu der Ausgangstür. Es war ihm egal, was die zwei über ihn dachten. “Thony!”, erklang Devils Stimme hinter ihm. “Kommst du wieder hier her um uns zu besuchen?” “Ich weiß nicht!” Somit verschwand Thony aus der Tür. Diesmal waren die Straßen nicht mehr leer, wie am Abend. Im Gegenteil, es war sehr viel Betrieb. Mit viel Anstrengung, fand Thony dann schließlich doch nach Hause. Er musste jeden zweiten nach dem Weg fragen. Als er vor seiner Haustür stand, wollte er sie schon fast küssen, als auf einmal jemand ihn an der Schulter packte. Thony dachte schon es wäre Devil, doch als er sich umdrehte…

“Du schon wieder!”, schrie er Sylver an. “Musst du mich so erschrecken? Du gehst mir auf die Nerven. Wie oft soll ich dir sagen, dass du mich in Ruhe lassen sollst.” Sylver grinste nur. “Ich kann dich nicht in Ruhe lassen. Ich muss dich doch beschützen!” Thony schüttelte nur vergebend den Kopf. “Okay, mach was du willst. Wirst schon sehen was du davon hast.” Thony schloss die Tür auf. “Bitte, treib dich nicht mit diesen Devil rum. Er will nichts gutes von dir”. Thony hielt inne. “Woher weißt du das mit Devil?” “Ich hab dich beobachtet, wie du in diesen Laden gegangen bist. Bitte Thony, er will deine Magie stehlen. Bitte, vertrau mir”. “Du bist irre”, brummte Thony. “Hör auf mit diesen Kindereien. Du weißt ganz genau das ich Recht habe.” “Und wie kannst du garantieren, dass du nicht auch was böses vorhast?” “Können denn Engel böse sein?” Sylver hielt Thony eine weiße Feder hin. “Das… das ist unmöglich!”, seufzte Thony und nahm die Feder. Er spürte wie wärme durch seine Hand floss. “Okay, komm rein und erklär mir alles. Jetzt versteh ich gar nichts mehr.”
 

Beide saßen in der Stube und tranken warmen Kakao. “Nun gut! Was willst du wissen?”, fragte der Engel. “Na ja, warum ihr alle hinter mir her seit? Ich bin doch nur ein Magier. Dazu noch ein unerfahrener. Es gibt doch bestimmt tausend Magier, warum dann gerade ich?” “Das ist nicht so einfach, wie du dir das denkst”. Sylver nippte an seiner Tasse. “Also, du bist der letzte Magier hier auf Erden.” “Was?” “Ja, die Magier haben sich gegenseitig getötet. Es gab ein schrecklichen Krieg und na ja, darunter sind auch deine Eltern beteiligt gewesen.” Thony musste erst mal Luft holen. “Warum gab es den Krieg?” Sylver schwieg eine Weile. “Ähmmm… es war wegen uns Engel. Weißt du Thony, nicht nur unter den Magiern gab es Krieg, sondern zwischen den Engeln auch. Das heißt, wir wollten viele Magier auf unsere Seite ziehen, wiederum wollten die böse Engel das gleiche tun. Deswegen kam es zum Krieg zwischen den Magiern. Ich fand diese Idee von Anfang an bescheuert, aber mir hört ja da oben keiner zu. Da kann ich auch so gut gegen eine Wand reden.” Sylver brummte vor sich hin. “Und… und jetzt bin ich der letzte”, murmelte Thony. “Und ihr wollt mich auf irgendeine Seite ziehen, damit ihr dann profitieren könnt?!” Thony stand auf. “Raus hier! Ich kämpfe für niemanden, verstanden?”, schrie er. Sylver stand auf und versuchte Thony zu beruhigen. “Nein, ich will dich zu nichts zwingen. Ganz im Gegenteil, ich will dich vor den Engeln beschützen, Thony.” “Ach und das soll ich dir jetzt glauben oder was? Vielleicht ist das ja so eine Masche um mich um den Finger zu wickeln.” “Ich weiß, dass du mir nicht glaubst und ich weiß auch, dass du mir nie vertrauen wirst. Aber Thony, eins kann ich dir sagen, ich werde dich beschützen, ganz egal was du von mir hältst. Ich beschütze dich, auch wenn ich mich vor Gott stellen muss!” Sylver ging zur Tür. Er blickte noch mal kurz zu Thony, bis er dann hinaus ging. Thony musste seine Gedanken sammeln. Was war nur los? Warum passierte das alles? Vor kurzen war er ein gewöhnlicher Junge und jetzt steht die ganze Welt auf den Kopf. Wen sollte er jetzt vertrauen? Am besten niemanden. Sie wollten nur seine Magie und die wird keiner bekommen. Lieber starb er, als der Grund für einen Krieg zu sein.

Den ganzen Tag dachte Thony über sein Schicksal nach. Um ein bisschen von seine Gedanken abzulenken, ging er dann schließlich etwas einkaufen. Sein Vorrat an Lebensmittel war ziemlich gesunken. Als er durch die Straßen von Tokio lief, fing es plötzlich an zu regnen. Trotz dem Wetter ließen sich die Leute nicht unterkriegen und gingen ihre Wege nach. Als Thony in den Kaufhaus rein ging, viel sein Blick auf jemanden, der gerade ein paar Leute anbettelte. “Komm schon, nur ein klein bisschen Kleingeld”, sprach der Kerl die alte Dame an. “Nein, ich hab nichts!”, brummte diese und ging wütend weg. Der Kerl schnaubte und versuchte gleich den nächsten zu erwischen. Thonys Aufmerksamkeit galt nur noch dem Jungen. Er sah genauso aus wie er, aber das ist doch unmöglich. Schließlich fand er den Unterschied zwischen den Beiden. Der Junge, der gerade jeden anbettelte hatte blutrote Augen, keine gelben. Aber warum sahen sie sich so ähnlich? Vielleicht war es sein Bruder, aber das wäre auch unmöglich gewesen. Dieser Junge war ziemlich schmuddelig und er hingegen hatte seidenes Haar gehabt. Also wer zum Teufel war das? Thony beobachtet den Jungen eine Weile. Dieser versuchte immer noch etwas Geld aufzutreiben, bis er es dann doch endlich sein lies. Der Junge setzte sich verbittert auf eine Bank. Thony faste sich ein Herz und ging zu ihm. “Hallo!” Der unbekannte Junge guckte ihn an. “Was willst du? Warum beobachtest du mich?” Thony setzte sich zu ihm. “Ich musste gerade feststellen, dass du jemanden ziemlich ähnlich bist.” “Aha und weiter! Wenn du Sex haben willst, dann bin ich gern bereit, aber ich bin nicht billig. Mein schönen Körper kann halt keiner wieder stehen!” “Bist du bekloppt?”, fauchte Thony. “Ich will nicht mit dir schlafen.” Er lehnte sich zurück. “Wie heißt du?”, fragte Thony. “Das ist nicht wichtig!”, murmelte der Unbekannte. “Doch für mich schon.” “Crazy!” “Hey, ein cooler Name!”, lächelte Thony. “Und ich bin Thony. Freut mich dich kennen zu lernen”. Crazy brummte nur. “So, da wir uns jetzt kennen gelernt haben, können wir ja ein Kaffee zusammen trinken”, fragte der kleine und lächelte. Crazy schnaubte und blickte Thony an. “Vergiss es!” Mit diesen Worten drehte er sich um und wollte gehen. “Aber…”, murmelte Thony. “Warte!”, rief er ihn nach, wodurch der Andere stehen blieb. “Bist du ein böser Engel?” Am Himmel hörte es auf zu regnen.

Deathangel

So weiter gehts. Das kappi kann ein wenig verwirrend sein, aber keine Sorge... alles klärt sich noch auf. ^^
 

Kapitel 4
 

Crazy blinzelte eine Weile zu Thony rüber, doch dann schüttelte er nur den Kopf und ging. “Das war wohl keine gute Idee ihn anzusprechen”, dachte Thony bei sich und kaufte nun seine Lebensmittel ein. Den ganzen Weg lang, konnte er nicht mehr an was anderes denken. Jedes Mal kamen die Erinnerungen zurück von den letzten paar Stunden. Gedankenversunken schloss er seine Tür auf und ging in die Küche. Kurz bevor er sie betreten wollte blieb er stehen. “Warum brennt Licht in der Küche!”, dachte er. Langsam stellte er sein Einkauf hin, bedacht kein Laut von sich zu geben. Mit zitternden Beinen ging er vorsichtig zur Küche. Thony musste feststellen, dass keine weiter Person da war. Das Licht kam vom Tisch, wo viele kleine Kerzen angezündet waren. Der Tisch war mit Rosenblättern bedeckt. Fragezeichen bildeten sich über Thonys Kopf. Neben den Kerzen befand sich eine schöne warme Malzeit, die Thony das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. Was geht hier vor? Neben den Teller lag eine Karte. Thony nahm sich die Karte, wo eine kleine Feder auf dem Titelbild zu erkennen war. Langsam las er sich die Botschaft durch:
 

“Hi Thony. Ich weiß das du mich nicht leiden kannst, aber trotzdem wollte ich dir eine Freude machen. Da ich dich eine Zeit lang beobachtet habe, wusste ich genau, dass du nicht kochen kannst. Aber was nicht ist kann noch werden *zwinker

Ich hoffe dir schmeckt es. Und keine Sorge, es ist nicht vergiftet. Also hau rein.

In liebe

Sylver”
 

Thony musste sich die Botschaft mehrmals durchlesen. Doch ein kleines Lächeln entging ihn nicht. “Engel.” Er schüttelte nur den Kopf. Ohne zu zögern aß er die wunderschöne Malzeit…
 

Langsam brach der Abend an und Thony machte sich Bett fertig. Den ganzen Tag musste er vor sich hergrinsen. Aber warum? Als er in sein Bett lag, starrte er grinsend die Decke an. “Was will er nur?”, murmelte der kleine Junge und legte sich auf die Seite. Er verspürte plötzlich den Drang etwas zu trinken, doch um nicht aufzustehen versuchte er es auf eine andere Art und Weise. Er dachte an die Cola, die unten auf dem Küchentisch stand. In Gedanken stellte er sich vor, wie diese Flasche ihren Weg zu ihm fand. Er versteigerte sich immer mehr in diese Gedanken, bis auf einmal etwas ins Zimmer hinein geschwebt kam. Mit ein Lächeln im Gesicht, nahm sich Thony die schwebende Flasche. “Magie kann wirklich nützlich sein”, dachte er und legte sich dann zufrieden ins Bett…
 

“Was willst du von mir?”, erklang eine Frauenstimme. “Ich… weiß nicht, wie komme ich hier her?” “Das ist mein Traum”, schrie nun diese Frau. “Dein Traum?”, murmelte die Andere Stimme. “Verschwinde!” “Würde ich gerne, aber wie? Wo bist du? Wieso kann ich nichts sehen?” “Ich will nicht das du was siehst. Du bist bestimmt einer von denen.” “Wen meinst du?” Die Frauenstimme schwieg erst kurz, doch dann murmelte sie leise. “Vergiss es einfach und verschwinde jetzt aus meinen Traum. Ich mag es nicht, wenn man sich in andere Gedanken fesselt.” “Wie Gedanken fesseln? Ich schlafe doch, wie soll das bitte schön gehen?” “Du hast wohl keine Ahnung oder was?” Die Frauenstimme klang belustigt. “Ich versteh gar nichts mehr…” “Wie heißt du!”, fragte die Frau. “Ich heiße Thony!”, sagte er unsicher. “Ich bin Kaisy. Wenn du nächstes Mal wieder in mein Traum erscheinst, dann wirst du dein blaues Wunder erleben”, fauchte Kaisy und Thony spürte, wie er sich langsam aus ihren Gedanken löste…
 

“Piep…piep…!” Mit ein stöhnen wachte Thony auf. Er musste sich erst Mal orientieren, wo er sich gerade befand. Mit einem lauten Krach flog der Wecker in die nächste Ecke, wo er seinen letzten Ton von sich gab. “Was für ein komischer Traum!”, dachte er bei sich und ging in die Küche. Ein Lächeln kam über seine Lippen, als er immer noch die Rosenblätter und die Kerzen auf den Tisch sah.

Der Tag heute verlief wie jeder andere. Nur das der Junge heute noch mal schnell zum Arbeitsamt musste, die ihn wieder sonst welche Arbeit aufbrummen wollten. Als er dann zu Hause war versuchte er im Internet irgendwelche Stellenangebote zu finden die seinen Geschmack entsprachen um sich da zu bewerben, aber vergebens. Mit brummenden Kopf hörte er schließlich auf. “Ist das langweilig!”, dachte Thony und machte sich den Fernseher an. Doch der Fernseher konnte genauso wenig seine Langeweile stillen. Thony war schon daran die Flimmerkiste auszuschalten, als plötzlich das Bild anfing sich zu verzerren. “Nicht das noch!”, dachte Thony. “Muss der jetzt kaputt gehen?” Er versuchte andere Sender einzuschalten, doch da war das gleiche Problem. Das Bild wurde auf einmal schwarz und etwas weißes leuchtete in der Mitte. Thony bekam wieder Fragezeichen über seinen Kopf. Was war das. Das Leuchten wurde immer größer, bis er ein Gesicht erkennen konnte. Das Gesicht war noch leicht verzerrt, aber die glühenden Augen starrten ihn an. Thony ließ die Fernbedienung fallen und sprang von der Couch auf. Die roten Augen verfolgten seine Bewegungen. “Weee…rrr bist duuu….?”, stotterte der Junge, als er immer mehrere Schritte nach hinten ging. Das Gesicht grinste verächtlich. Ein leises Geräusch hinter ihn ertönte in der Stille. Thony drehte sich langsam um. Das letzte was er noch vernehmen konnte, waren diese gewaltigen weisen Flügeln. Was geschah hier? Auf jedenfalls verflog seine Langeweile wie im Flug. Thony spürte eine Hand auf seiner Schulter, die ihn plötzlich nach hinten zog und raus aus dem Haus. “HEY!”, brummte der kleine Junge. Thony blickte in die azurblauen Augen von Sylver. “Wir müssen hier weg”, forderte der Engel ihn auf. “Warum? Wer war das? Was geht hier vor?” “Das werde ich dir nachher erklären”, versicherte Sylver ihn. Er nahm Thonys Hand und zog ihn mit sich. Die weißen Flügel strichen über seine Wange und der kleine Junge spürte wieder dieses wohlige Gefühl auf der Haut, bis sie mit einen leichten glitzern verschwanden...
 

So gingen beide Hand in Hand zu einen sichern Ort. Sylver führte Thony in den Wald, wo sich ein kleiner See befand. In der Mitte des Sees war ein großer Stein und am Rand befand sich eine gewaltige alte Eiche, die die anderen Bäume gewaltig in den Schatten stellen ließ. Zum Glück war es noch nicht dunkel und die Sonne strahlte über ihren Köpfen hinweg. “Was wollen wir hier?”, unterbrach Thony die Stille. “Wir sind jetzt erst mal hier in Sicherheit”, antwortete Sylver und ließ sich neben der Eiche nieder. Thony hingegen blieb stehen und verschränkte die Arme. Er hatte so viele Fragen in seinen Kopf, die ihn schon fast in den Wahnsinn trieben. “Ich werde dir das nach und nach erklären”, lächelte Sylver und klopfte neben sich hin. “Komm setz dich!” Mit zögern setzte sich Thony dann doch schließlich neben den Engel. “Also!”, begann Sylver zu erzählen. “Ich hab dir doch von unseren Krieg erzählt und davon, dass du der letzte Magier bist?” Thony nickte nur stumm und wanderte mit seinen Blick über den See. “Das Gesicht was du im Fernseher gesehen hast, war ein böser Engel auch genannt als Todesengel. Naja, um genauer zu sagen…”, Sylver verstummte, doch dann gewann er seine Stimme wieder. “Es war Satan auch alias Dark genannt…”

Etwas Wahrheit kommt ans Licht

Kappi 5 ist nun auch fertig. Es werden euch bestimmt viele Fragen in den Kopf rumschwirren. Aber wie gesagt, alles klärt sich noch in der Geschichte auf. Schließlich muss man ja mitfühlen, wie Thony sich gerade fühlt. ^.^ Also wünsch ich euch viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 5
 

Thony lag abends wach im Bett und musste erst mal seine Gedanken sammeln. Sylver hatte ihm zu viel des guten erzählt und jetzt wusste er nicht mehr, wo oben und unten war. Und zu guter letzt haben sie sich noch geeinigt, dass Sylver heute bei ihm schlafen würde. Es wäre besser für den kleinen Jungen, aber dieser Gedanken an ihm ließen ihn nicht schlafen. Schon allein das der Engel neben ihm lag und gemütlich schlummerte. Thony ließ den Nachmittag durch den Kopf gehen um ja nicht auf Sylver zu achten, deren süßer Mund leicht offen stand und Thony ihn schon fast...
 

»RÜCKBLICK«
 

„Es war Satan auch alias Dark genannt...“ Thony entglitten die Gesichtszüge. „WAS!“, schrie er auf. Sylver nickte nur stumm. „Oh mein Gott“, murmelte Thony und beruhigte sich. „Hab ich irgendwas böses getan, warum gerade Satan in meinen Fernseher auftaucht“. Die Gedanken daran waren schon komisch genug, dass überhaupt ein Gesicht aus dem Nichts im Fernseher erschien und ihn anstarrte. „Nein, du hast nichts böses getan“, versicherte Sylver ihn. „Wie gesagt, sie wollen deine Magie. Der nächste Krieg steht bevor. Die Todesengel wollen sich rächen an uns. Aber davon abgesehen, gibt es nur noch 3 lebende Todesengel auf der Welt.“ Sylver verstummte und Thony gab es schon langsam auf irgendwas zu verstehen. Er gab ja zu, dass er in der Schule nicht gerade die Nummer eins war, aber die Dinge die jetzt passierten, waren eindeutig zu hoch für ihn. Der Engel bemerkte Thonys Verwirrung und lächelte kurz. „Ich kann ganz gut verstehen wie du dich gerade fühlst. Weißt du... als ich noch klein war, hatte ich keine Familie. Ich wohnte hier auf der Erde, wie ein normaler Mensch, der in einen Wohnheim großgezogen wurde. Ich wusste nicht, dass ich ein Engel war. Bis eines Tages mein Bruder „Yuki“ erschien und mich über alles aufklärte. Zu diesen Zeitpunkt konnte ich auch nichts verstehen, wie du. Vor allem wer ich war, ging einfach nicht in mein Kopf. Ich konnte nicht glauben das ich...“, Sylver brach ab und Thony blickte ihn an. „Das du...?“, fragter er neugierig. Nach einer Weile sprach der Engel wieder. „Das ich Gottes Sohn bin“. Thony schnappte nach Luft. Erst Satan... dann Gottes Sohn. Was würde noch auf ihn zukommen? Der Wind wehte leise durch die Haare von Thony und Sylver. Nachdem Thony immer mehr Fragezeichen auf dem Kopf hatte und Sylver in Gedanken versunken war...

Eine Weile saßen die beiden nur so da und starrten auf den wunderschönen See. „Sorry!“, sprach dann Sylver. „Ich wollte jetzt nicht abschweifen. Schließlich muss ich dir noch so einiges erklären“, lächelte er und fing wieder an zu erzählen. „Also ich hab dir doch gesagt, dass die Todesengel sich an uns Rächen wollen!?“. Thony nickte nur. „Es gibt auch einen bestimmten Grund warum sie es tun wollen. Wir Engel haben ihre ganze Gattung fast ausgelöscht. Bis nur noch 3 Todesengel übrig waren.“ „Also ist bestimmt Dark der Anführer, aber wer sind dann die anderen 2?“, wollte Thony wissen, doch er glaubte schon die Antwort zu kennen. Sylver grinste nur. „Devil und sein Zwillingsbruder“, sagte er und blickte Thony an, dessen Augen sich weiteten. „Zwillingsbruder?“, murmelte er. „Also war er es doch...“ „Du kennst ihn?“, wollte Sylver wissen. „Naja, ich hab ihn beim einkaufen getroffen. Aber es war nur eine kurze Unterhaltung. Nichts weiter passiert. Er schien auch ziemlich desinteressiert an mir zu sein. Crazy heißt er, stimmts?“. Sylver nickte nur stumm. „Du brauchst aber keine Angst vor Crazy zu haben... wie soll ich sagen, er ist ganz okay.“ „Wie okay? Er ist ein Todesengel“, seufzte Thony. „Ja das schon, aber er ist anderes“, antwortete der Engel. „Er sträubt sich gegen seine Natur. Er trinkt kein Blut und Menschen bringt er auch nicht um. Er ist irgendwie das Gegenteil von Devil. Devil hingegen ist kaltblütig. Er schert sich nicht um andere. Das was zählt ist nur er selbst. Er war es auch, der dich damals auf dem Friedhof so erschreckt hatte.“ „Ach echt? Devil kam mir zwar aufdringlich vor, aber irgendwie...“ Thony musste zurück denken, als Devil ihn einen Kuss gegeben hatte und wie er sich dabei fühlte. Röte stieg in seine Wange. Sylver bemerkte es, aber sagte nichts dazu. Man konnte ihm aber ansehen, dass er ein wenig eifersüchtig war. „Okay!“, sagte Thony entschlossen. „Die sind also Todesengel und du bist ein Engel. Jetzt kommt nur die Frage, für was braucht ihr dann meine Magie?“ „Wir Engel brauchen deine Magie nicht, aber die Todesengel brauchen sie um mehr Macht zu bekommen. Zu dritt haben sie keine Chance gegen uns Engeln. Aber wenn du ihn deine Magie gibst, könnten sie einen gewaltigen Schaden bei uns anrichten. Vor allem im Himmel“. „Himmel? Ach so ja... gibt es demzufolge auch die Hölle?“ Sylver nickte wieder stumm. „Ach du meine Güte“, murmelte Thony. „Und ich dachte das wären nur Ammenmärchen von Spinnern erfunden.“ „Das dachte ich auch erst“, stimmte Sylver ihn zu. „Ich kann ja mal versuchen dich mit in den Himmel zu nehmen. Zwar bist du der erste lebende Mensch der da hinkommt, aber na ja...“ „Aber nur wenn ich dann wieder auf die Erde komme?“ „Na klar“, lächelte Sylver erfreut. „Sag mal Sylver... Kann ich dann auch meine Eltern wieder sehen?“ Sylver schwieg kurz. „Na ja... Thony, es könnte möglich sein, dass du sie sehen kannst... aber... Der Himmel ist ziemlich gewaltig und es gibt tausend von Millionen Städte. Ich weiß nicht wo deine Eltern hingekommen sind, da müsste ich erst mein Dad fragen. Dieser wiederum muss sein schlaues Buch holen und deine Eltern finden und.... und ... und...“ „Ach so!“, murmelte Thony und guckte ein wenig traurig auf den Boden. Sylver zog ihn an der Schulter zu sich ran, sodass er in seinen Arm lag. „Hey, ich werde alles versuchen, dass du deine Eltern wieder siehst, okay?“ Thony nickte kurz. Es war ihn zwar etwas peinlich in Sylvers Arm zu liegen, doch er machte nichts. Dieser Engel hatte eine Aura, die ihn beruhigte und Geborgenheit schenkte. „Du Sylver?“, flüsterte Thony, aber der Engel verstand es noch. „Ja“, sagte Sylver sanft und lächelte vor sich hin. „Sehen eigentlich alle Engel so hübsch aus wie du?“ Sylver entglitten die Gesichtszüge. „Ich meine, dein Vater? Wie sieht dein Vater aus?“ Thony überlegte eine Weile was er da von sich gegeben hatte. Als es ihm bewusst wurde, dass er was falsches gesagt hatte, wurde er rot im Gesicht. „Na ja...“, murmelte Sylver noch etwas unsicher und verlegen. „Mein Vater sieht fast genauso aus wie ich. Er hat sich ziemlich gut gehalten. Zumindest sieht er aus wie 28 oder so.“ Thony blickte nach oben zu Sylver. Er schaute ihn mit diesen unglaubwürdigen Augen an. „Es stimmt aber!“, lachte Sylver als er Thonys verwunderte Miene sah. „Und ich hab ihn mir anders vorgestellt“, grinste jetzt Thony auch.

Zwar blieben noch viele Fragen offen, doch die zwei saßen Arm in Arm da und ließen ihre Blicke über den See wandern...
 

»RÜCKBLICK ENDE«
 

Und jetzt lagen beide in Thonys Bett. Sylver schlief und Thony konnte nicht schlafen. Warum hatte er nur darauf eingewilligt das Sylver heute hier schlief. Nun gut, die Stimmung im Wald war wieso ziemlich angespannt und Thony fühlte sich zu diesen Zeitpunkt auch noch wunderbar. Aber warum hatte er „ja“ gesagt als der Engel ihn fragte, ob er bei ihm schlafen könnte und das auch noch in seinen Bett. Er wusste es nicht. Thony versuchte seine Gedanken abzulenken. Er fasste noch mal alles zusammen, was er heute erfahren hatte. „Dark ist Satan. Devil und Crazy sind seine Söhne und dazu auch noch Zwillinge. Sie werden auch Todesengel genannt, da sie von Natur aus böse Engel sind und Menschen töten. Warum töten sie eigentlich Menschen und warum trinken sie Blut?“, dachte Thony. Er würde wohl später Sylver darauf ansprechen. „Sylver hingegen ist Gottes Sohn und er hat einen Bruder der Yuki heißt. Zwischen den Engeln liegt ein tief bedeutender Krieg. Aber warum diesen Krieg? Die Todesengel brauchten seine Magie um mehr Macht zu erlangen. Aber was würde ihn das bringen?“ Thonys Kopf platzte schon wieder voller Fragen. Es nahm kein Ende bei ihm. Am besten er dachte nicht mehr darüber nach. Irgendwann würde sich schon alles aufklären. Sylver regte sich neben ihn. Der kleine Junge dachte schon, er hätte ihn munter gemacht, aber der Engel rückte nur noch näher an Thony ran. Thony wollte ein Stück zur Seite rutschen, als auch schon ein Arm um seinen Bauch gelegt wurde. Sylver hob im Schlaf sein Kopf an und legte ihn auf Thonys Schulter. Der kleine Junge wurde rot und lag da wie ein Brett. Was sollte er jetzt tun? Thony entschloss sich nichts zu machen. Schließlich war Sylver für ihn da und beschützte ihn. Jetzt würde Thony ihn aber mal beschützen, auch wenn es nur sein Schlaf war, den er beschützte...

Das geheimnisvolle Mädchen

Weiter gehts. (V':')/)
 

Kapitel 6
 

Thony hatte die ganze Nacht damit gekämpft endlich einzuschlafen. Es war für ihn nicht gerade leicht, da Sylver schon fast auf ihm lag. Wie sollte er da schlafen können? Aber nach einigen Stunden kämpfen, klappten langsam seine Augen zu. Thony lag richtig im Koma, so tief und fest schlief er. Doch dieses mal träumte er nicht von Kaisy. Ein Glück aber auch. Sie hatte ihm ja gedroht, wenn er sich noch mal in ihre Gedanken besuchte, dann würde er sein blaues Wunder erleben. Umso erfreuter war es, dass Thony von Sylver träumte. Er träumte von diesen sinnlichen Lippen, diesen wahnsinnigen azurblauen Augen und… Ein Strich wurde Thony durch die Rechnung gezogen. Als er das beste aller besten in seinen Traum herbeirufen wollte, wachte er auf. Mensch Thony was träumst du nur? Die warme Sonne strahlte in sein Gesicht und der kleine Junge musste erst mal blinzeln. „Zu hell!“, murmelte er und hielt sich die Hand vor sein Gesicht. Mit einem Ruck stand er auf und zog die Vorhänge zu. Es war ihn eindeutig heute zu hell. Als Thony endlich voll und ganz da war, hielt er mitten in seiner Bewegung inne. Er wollte gerade in die Küche flitzen um was zu trinken, als er sein Zimmer genauer betrachtete. Überall lagen weiße und auch schwarze Federn. Sein Kleiderschrank war umgekippt. Da wo eigentlich Sylver liegen sollte, war nur ein zerfetztes Kissen. Thony begriff nicht was vorgefallen war. Wo ist Sylver? Was ist passiert? Plötzlich entdeckte er kleine Blutspritzer an der Wand und Thony wurde immer mehr unruhiger. „Sylver?“, schrie Thony und rannte in die Stube. Alles sah ganz normal aus, doch von dem Engel war keine Spur zu erkennen. Thony setzte sich in die Stube. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Was wäre wenn Sylver etwas zugestoßen ist? Warum hatte er nichts mitbekommen? Sein Zimmer sah aus wie eine Müllhalte und er schlief gemütlich im Bett und bekam nichts mit. „Sylver…!“, murmelte Thony verzweifelt. Eine Träne kullerte von seinen Gesicht, als plötzlich es an der Haustür klingelte. Ohne zu zögern rannte Thony hin, in der Hoffnung es wäre sein Engel…

„Sylver?“, ächzte Thony und riss die Tür auf. Den Jungen entglitten die Gesichtszüge. „Hai!“, sprach ein Mädchen in seinen Alter. „Du bist Thony, stimmts?“ Der Junge antwortete nicht. Das Mädchen grinste nur, als sie bemerkte, dass der Junge nur eine Boxershorts an hatte. Sie ging einfach an ihm vorbei in die Wohnung. „Waasss…?“, fauchte Thony und machte die Tür zu, damit ihn nicht noch jemand in dieser peinlichen Situation sah. „Wer bist du?“ Das Mädchen drehte sich zu ihm um. „Du kennst mich!“, antwortete sie und betrachtete die Wohnung. „Nein tu ich nicht“, sagte Thony bestimmt. „Du musst mich mit jemanden verwechseln. Also könntest du dann bitte wieder gehen? Ich hab gerade zur Zeit andere Probleme.“ „Du bist aber ziemlich unhöfflich. Aber das werden wir noch ändern, wenn ich erst mit dir fertig bin“. Thony bekam langsam Angst vor dem Mädel. Wer war sie und was wollte sie von ihm? Das Mädchen ging zu Thony. Sie stand jetzt direkt vor ihm und zog ihm eine Feder aus dem Haar. „Engel“, sagte sie und inspizierte die Feder genau. „Okay!“, fauchte Thony und nahm ihr die Feder weg. „Wer bist du?“ Sie lächelte nur belustigt. „Ich bin Kaisy!“ Thony schnappte nach Luft. Das Mädchen aus seinen Traum, in dessen Gedanken er sich eingenistet hatte…

Eine Weile stand der kleine Junge da wie eine Statue. „Kaaiissyy???“, stotterte er. Diese nickte nur. „Ich muss unbedingt mit dir reden“, sagte sie und ging in die Stube. Thony kratzte sich am Kopf. Als er ihr folgen wollte bemerkte er, dass er noch immer nichts anhatte. So ging er schnell hoch zur Müllhalte, wühlte ein paar Klamotten aus dem Chaos heraus, blickte noch mal stumm zum Bett rüber, wo Sylver lag und rannte dann schließlich nach unten. „Über was willst du reden? Aber bitte beeile dich ich hab noch was vor“, brummte Thony und setzte sich neben Kaisy auf die Couch. „Du willst bestimmt deinen Freund suchen?“, sagte Kaisy und blickte Thony an. „Woher…“, doch Thony konnte nicht mehr weiter reden, da Kaisy ihm ein Finger auf den Mund legte. „Fragen später“, sagte sie und nahm die Hand weg. Thony kam sich etwas blöd vor. „Du musst mir was versprechen!“, wurde das Mädchen dringlicher. Thony blickte sie verwirrend an. Nicht noch jemand der in Rätseln sprach, doch dann nickte der Junge. Was sollte er schon verlieren? „Gut“, sagte Kaisy und ihr grinsen wurde breiter. „Ich und du sind die letzten Magier. Aber du musst mir versprechen es niemanden zu erzählen. Die denke alle ich sei tot.“ Wieder bildeten sich Fragezeichen auf Thonys Kopf. „Ich verspreche es“, murmelte er, aber insgeheim war er glücklich über diese Nachricht. Er war also doch nicht ganz alleine. „Ich bin hier um dir zu helfen“, sagte Kaisy und wurde leicht rot an der Wange. „Wie helfen?“, fragte Thony. „Hab ich nicht gesagt Fragen erst zum Schluss“, brummte sie, doch man merkte, dass es nur scherzhaft gemeint war. „Naja, als du dich in meine Gedanken gefesselt hast, habe ich bemerkt das du dringende Hilfe brauchst. Du weißt ja nicht mal wie man mit Magie umgeht und nun ja, ich will dir beibringen damit umzugehen. Sonst fällst du ja gleich in die Arme der Todesengel. Das hieße dann, ich wäre die letzte noch lebende Magierin, wenn sie dich erwischen.“ Thony blickte sie unglaubwürdig an. Draußen begann es zu regnen und Kaisy blickte aus dem Fenster. „Es wird bald beginnen“, murmelte sie. „Dark will nicht noch länger warten, also schon nötig war.“ Thony blickte mit nach draußen. Der Himmel wurde ziemlich finster, obwohl vor ein paar Minuten noch die Sonne schien und keine Wolke am Himmel zu sehen waren. „Er kommt“, flüsterte sie und stand auf. „Du musst mir helfen“, sagte sie flehend. Thony stand erschrocken mit auf. „Wie er kommt?“, fragter er und sein Herz begann an zu rasen. „Ich spür ihn, er ist ganz in der Nähe“, sagte Kaisy und nahm Thonys Hand. „Konzentrier dich bitte, wir müssen ein Siegel verrichten, damit er hier nicht rein kommt. Zwar wird er dann wissen, dass ich noch lebe, aber es geht nun mal nicht anders“. Thony blickte mal wieder nicht durch, doch er versuchte sein bestes zu geben, auch wenn er nicht wusste wie er es anstellen sollte. „Stell dir vor eine unsichtbare Wand umgibt dieses Haus. Nicht mal eine Feder könnte durch diese Wand brechen“, sagte Kaisy um Thony auf die richtige Bahn zu lenken. Thony machte die Augen zu. Seine ganzen Gedanken verdrängte er in den Hintergrund. Er konzentrierte sich auf das Bild, was er sich vorstellte. Er sah diese roten Augen, die wütend die Wand anfunkelten, aber nicht durchkommen konnten. Eine gewaltige Macht umgab ihn. Ein kleines lächeln umspielte Thonys Lippen und plötzlich verschwand seine Vorstellung. Der Junge machte wieder die Augen auf. Er sah Kaisy, die ihn mit einen strahlen anfunkelte. „Du hast es geschafft“, sagte sie begeistert. „Ich… ähm…“, stotterte Thony wieder. Zwar wusste er nicht, wie er das angestellt hatte, aber er war stolz auf sich. Kaisys Miene verfinsterte sich aber schnell wieder. „Wir haben nicht lange Zeit. Dark wird einen Weg finden das Siegel zu brechen. Wir müssen von hier verschwinden.“ „Ja… aber wo wollen wir hin? Und Sylver? Was ist mit Sylver? Wir können ihn doch nicht im Stich lassen“, sagte Tony verzweifelt. Er wusste nicht, was er jetzt machen sollte. „Wegen Sylver lassen wir uns noch was einfallen, aber jetzt müssen wir uns in Sicherheit bringen und ich weiß auch schon wohin. Zwar werden wir draußen keinen Schutz mehr haben, aber Dark ist gerade nicht auf der Erde, somit spürt er uns auch nicht“, sagte Kaisy und zog Thony mit sich nach draußen. Der Regen peitschte nur so in ihre Gesichter, doch Kaisy ließ sich davon nicht abbringen und schleifte Thony hinter sich her. „Warum ich?“, begann Thony zu reden, als die beiden durch die Straßen von Tokio gingen. „Was?“, fragte Kaisy und blickte den zerknickten Thony an. „Ich wollte ein ganz normaler Junge sein. Eine Familie haben und Freunde. Und jetzt soll mir diese Kleinigkeit nicht mal gegönnt werden?“ Thony schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht mehr“, murmelte er und blieb stehen. Klatsch!!! Thony hielt sich nur seine Wange, die langsam anfing anzuschwellen. „Komm mal wieder runter!“, fauchte Kaisy. „Du bis hier nicht der Einzigste der leidet. Jetzt zeig wenigstens ein bisschen Kampfgeist. Sonst kannst du dich gleich Dark ausliefern.“ Thony nickte nur stumm. Irgendwie hatte der Schlag seine Gedanken wieder sortiert. Er dürfte jetzt nicht aufgeben, schließlich brauchte Sylver seine Hilfe…

Entscheidung

----------*****♥♥♥*****----------

Angezogen von Schatten und Licht,

die Entscheidung nimmt mir die Sicht.

Verführt vom Engel des Bösen,

der mir Macht gibt mich von allem Leid zu erlösen.

Berührt vom strahlenden Engel des Lichts,

die Wärme von ihm, lässt das Dunkle in mir verschwinden wie nichts.

Ich muss mich Entscheiden,

will aber bei beiden bleiben.

Verfeindet sind die beiden Seiten,

das Böse wird auf ewig mit dem Guten streiten.

Verzweiflung zieht in mir auf,

Trauer, jemanden zu verlieren, nehm ich in kauf.

Hab Angst zu Urteilen,

ich will mich nicht zwischen Gut und Böse Entscheiden.

----------*****♥♥♥*****----------

Der Gefangene

Kapitel 8
 

Der Himmel war immer noch dunkel und der Regen hörte einfach nicht auf. Dicke Tropfen fielen auf Thonys Gesicht, als er sich unter den Baum stellte. Er und Kaisy sind in den Wald gegangen. Sie waren an den vertrauten See und standen nun unter der dicken alten Eiche. „Warum sind wir hier her gekommen?“, wollte Thony wissen, da ihn diese Stelle an was erinnerte. „Der Ort ist magisch“, antwortete Kaisy und lächelte auf einmal den Baum an. „Na Vivi altes Haus“, sagte sie zum Baum und Thony dachte schon sie wäre verrückt geworden, doch der Baum bewegte auf einmal seine Äste. Eine Stimme erklang in Thonys Kopf. „Na Kaisy und hallo Thony“, antwortete die alte Eiche. Thony ging vom Baum weg. „Waa….sss ist das?“ Kaisy lachte, als sie Thonys Gesicht sah. „Wenn du noch einen Schritt weiter nach hinten machst liegst du im See“, doch da war es schon zu spät, man konnte nur noch einen lauten „Platsch“ hören und Thony lag im See. Kaisy kugelte sich vor Lachen und Vivi zog den kleinen Jungen mit einen dicken Zweig raus. Nun hing Thony Hals über Kopf an den Zweig und tröpfelte vor sich hin. Die alte Eiche ließ Thony wieder den Boden spüren, der sich schnell aufrichtete und Kaisy einen bösen Blick zuwarf. „Das ist nicht witzig“, fauchte er und zitterte vor sich her. Kaisy brauchte eine Weile um wieder zu sich zu kommen. Sie wischte sich eine Lachträne weg und ging zu ihm. „Tut mir Leid!“, sagte sie und nahm Thonys Hand. Er spürte eine warme Aura um sich und seine Klamotten waren wieder trocken. „Magie“, murmelte er. Erst jetzt bemerkte Thony, dass es endlich aufgehört hatte zu regnen. Doch der Himmel war immer noch dunkel. „So Thonylein! Da du ja jetzt ein schönes Bad genommen hast, können wir mal so langsam mit dein Training anfangen“, sagte Kaisy und bekam wieder einen bösen Blick von Thony. „Erst hab ich noch ein paar Fragen und dann können wir meinetwegen trainieren“, sagte der Junge bestimmt. Kaisy seufzte nur und setzte sich auf einen großen Stein, der sich neben Vivi befand. „Okay! Warum ist dieser Ort hier magisch?“, fragte Thony, er blieb aber da stehen wo er war. Der Baum war ihn noch nicht so geheuer. „Ist ganz einfach“, erklärte Kaisy. „Wegen Vivi.“ Thony blickte den Baum an. Er sah aus wie immer. „Wegen den Baum?“ Kaisy nickte. „Ich erzähl dir mal in Kurzfassung, warum Vivi hier steht.“ Kaisy atmete tief ein. „Also Vivi war früher mal ein Mensch. Auch bekannt als Viktor. Er war ein Magier wie wir. Doch er hatte böse Dinge getan, die er aber heute sehr bereute. Dadurch haben ihn ein paar Magier hier her verbannt. Damit er für immer an diesen Ort gebunden ist, wurde er zum Baum gezaubert und seine Magie entrissen. Nur ein Teil seiner Magie lebt noch in ihm, dadurch kann er sich bewegen und mit uns sprechen. Den Rest seiner Magie wurde dafür verwendet diesen Ort vor bösen Leuten zu schützen. Deswegen ist es auch ein heiliger Ort. Viel Engel kommen manchmal hier her. Warum Vivi Vivi heißt, ist ganz einfach. Vivi ist die Abkürzung vom lateinischen Wort Vividarium und bedeutet Garten. Ich hab ihn diesen Namen gegeben“, lächelte Kaisy. „Ach so, dass heißt Dark kann nicht hier her“, sagte Thony und war etwas erleichtert. Nun traute er sich doch näher an den Baum. „Hallo Vivi, schön dich kennen zu lernen“. „Freut mich auch“, sagte Vivi in Thonys Gedanken. „Vivi?“, sagte Kaisy und stand auf. „Kannst du mir helfen Thony zu trainieren? Mir so ein paar Tipps geben?“ „Aber natürlich!“; antwortete Vivi vergnügt. „Endlich mal wieder Abwechslung hier“. „Ich hab aber noch eine Frage? Na eigentlich habe ich noch mehrere Fragen, aber na ja…“, seufzte Thony und blickte Kaisy an. „Okay, frag ruhig!“ „Wegen Sylver! Ich wollte nur wissen, ob du es mitbekommen hast, was bei mir zu Hause passiert ist?“ Kaisy schwieg erst, bis sie endlich mit der Sprache rausrückte. „Ja, ich hab zumindest gesehen wer Sylver entführt hat“. Thonys Anspannung stieg. Sylver wurde also entführt, dass heißt er lebte noch. „Wer war es!“, schrie er fast. „Hey, werde nicht so frech“, brummte Kaisy. „Es war Devil. Ich hab nur noch gesehen, wie er Sylver mitgenommen hatte. Aber ich weiß nicht wohin die beiden gegangen sind.“ „Devil!“, fauchte Thony. Wie konnte er nur so naiv sein und sich fast in Devil vergucken. Er hegte starken Hass gegen diesen Todesengel. Dieser Hass war der Punkt wo Thonys Magie stärker und immer stärker wurde…
 

~Zur gleichen Zeit an einen anderen Ort~
 

Ein riesiges Anwesen, wurde gerade von einer ohrenbetäubende Stimmung aufgeheizt. Die schwarze Villa glitzerte vom Berg aus hinab auf Tokio. „Endlich hat es aufgehört zu regnen“, dachte der Junge und ging in sein Zimmer. Er wollte die Schreie aus dem Keller nicht weiter zuhören. Er würde im Zimmer Musik hören, solange sein Vater nicht da war. Schließlich hatte er alle seine Aufgaben erledigt und sein Bruder war auch gerade schwer beschäftigt um sich mit ihm zu befassen. Deswegen schnappte er sich schnell den Mp3 Player seines Bruders und ging in sein Zimmer. Wieder erklang ein Schrei aus dem Keller. Gleich würde er aber nichts mehr hören, wenn er erst die Musik angemacht hatte. Doch das Glück war ihm nicht holt und der Akku war alle. „Na toll“, brummte er und legte den Mp3 Player wieder zurück. Wenn man mal das scheiß Ding brauchte. Frustriert setzte er sich wieder auf sein Bett, musste aber aufpassen, dass es nicht gleich zusammen brach. Genau wie der andere Rest seines Zimmers. „Crazy!“, schrie plötzlich jemand aus dem Keller. „Nein!“, murmelte Crazy und stand auf. „Ja?“, schrie er zurück. „Bring mir mal was zu trinken!“, rief die Stimme. „Ja, Devil“, seufzte Crazy vor sich hin und ging in die Küche. Er nahm die Flasche aus dem Kühlschrank und betrachtete sie sich. „Wie können die nur so was trinken“, dachte er und ging langsam in den Keller. Eigentlich wollte er nicht hier her, aber wenn sein Bruder rief, musste er aufspringen. So war das schon immer. Langsam ging er die Wendeltreppe hinunter. Ein Schwaches Licht war aus der linken Ecke zu erkennen. Crazy atmete tief ein. Er roch und spürte diese Gewalt, die von diesen Keller aus ging. Er lief einen schwarzen Gang entlang, der nur leicht beleuchtet war. Als er in der hintersten Ecke ankam, stand die Tür eine Spaltbreite auf. „Crazy?“, ertönte es aus diesen Raum. Der Junge holte noch mal tief Luft und ging hinein. Es war eine kleine finstere Kammer, die sehr stark nach Blut roch. Sie wurde von vielen großen Kerzenständern beleuchtet. Rechts befand sich ein Gitter wo Handschellen befestigt waren. Daneben war eine Streckbank, die Crazy keines Blickes würdigte, da er schon einmal darauf lag. Zu seiner linken war Devil, der gerade vor einer Gestalt hockte. Crazy miet den Blick des Peinigers. „Hier!“, sagte er mit zitternde Stimme und ging zu Devil. Dieser nahm die Flasche entgegen und trank ein Schluck. „Kann ich wieder gehen?“, seufzte Crazy, da er keine Sekunde länger hier unten bleiben wollte. Plötzlich ertönte eine Stimme von oben. „Devil! Es gibt ein Problem. Mittlerweile sind zwei von denen aufgetaucht“, schrie ein raue Stimme. „Was?“ schrie Devil zurück, aber er bekam keine Antwort. „Pass auf ihn auf und wehe wenn ich wieder komme und der Engel ist weg, dann kannst du was erleben“, fauchte Devil sein Zwillingsbruder an und ging dann nach oben. „Hmm…“, murmelte Crazy und lehnte sich an die Wand. Die Gestalt die neben ihn kauerte begab kein Versuch zu fliehen. Vielleicht waren es auch die tiefen Wunden, die ihn zu nichts fähig machten. „Alles klar bei dir, Sylver?“, seufzte Crazy. „Wie man es nimmt“, stöhnte Sylver und rieb sich seine Schulter, wo sich eine klaffende Wunde befand. „Er ist ganz schön sauer heute“, meinte der Todesengel und rieb sich sein Kopf. „Das kann ja noch ein schöner Tag werden.“ „Du meinst wohl eher ein schmerzhafter Tag“, brummte Sylver und versuchte aufzustehen, doch es klappte einfach nichts. Crazy unternahm nichts dagegen. Er ließ den Engel seinen Schicksal selber bestreiten. „Sag mal Crazy?“, Sylver blickte sein Gegenüber an. „Warum bist du eigentlich nicht so wie ein Todesengel sein sollte?“ Crazy zuckte mit den Schultern. „Sagen wir es so, ich hab kein Bock auf den Scheiß und außerdem was bringt mir das Menschen zu töten und mich an ihren Blut zu ergötzen? Dafür sind die Vampire da.“ Sylver nickte nur zustimmend. „Da hast du Recht, aber die Vampire sind ja eigentlich Verwandte von euch und du hast nicht mal ein bisschen von ihnen geerbt“, stellte Sylver fest. „Devil braucht Blut, genauso wie Dark, aber du Crazy kommst ohne Blut aus. Ich frag mich wie das gehen soll? Du müsstest schon längst tot sein?“ „Na ja!“, seufzte Crazy. „Vielleicht liegt es daran, dass meine Macht sich ein bisschen einmischt.“ „Ja kann schon sein, aber warum setzt du dann deine Macht nicht gegen dein Bruder und dein Vater ein? Du siehst ja selber wie sie dich behandeln, du bist ja nicht ihres würdig.“ Crazy musste eine Weile überlegen, bis er auf die Frage antwortete. „Auch wenn die Zwei mich schlagen, mich rumkommandieren, mich verachten, irgendwie im tiefsten Herzen mag ich diese Schwachköpfe.“ Sylver sagte nichts darauf…

Eine schwarze Gestalt trat in den Keller und die beiden zuckten zusammen. „Haben wir dich endlich“, sprach wieder diese raue Stimme. „Hallo Onkel“, seufzte Sylver und versuchte zu lächeln, was ihn aber äußerst schwer viel. „Wie geht es meinen räudigen Bruder? Versucht er immer noch meine Rasse auszulöschen?“, fragte Dark. „Siehst du doch“, murmelte Sylver. Crazy zog sich zurück, er wollte nicht mit seinen Vater in die Fronten geraden. Devil betrat nun auch den Raum. „Dad, was wollen wir mit dem Engel da machen?“, fragte er und ging zu Crazy. Dieser zuckte zusammen, als sein Bruder neben ihm stand. „Wir werden ihn erst mal behalten. Ich werde Chris mal informieren, dass sein Sohn sich bei uns gemütlich gemacht hat“, lachte Dark. „Bitte lasst mich gehen!“, flehte Sylver. „Ich hab wirklich nichts mit der Sache zu tun, ich will nur…“, Sylver brach ab. „Du willst nur…?“, fragte Dark. Sylver schwieg aber. „Du bist Gottes Sohn und du willst mir weis machen, dass du mit der ganzen Sache nichts zu tun hast?“ Dark fing wieder an zu lachen. „Ich… ich bin von zu Hause abgehauen“, stammelte Sylver. „Ich will euch nichts tun, also bitte tut mir auch nichts“. „Devil schnappte Sylvers Haare und riss ihn nach hinten. „Dafür ist es aber schon zu spät“, fauchte er den Engel an. Sylver lief eine Träne vom Gesicht. Er gab es auf, noch irgendwas zu bewirken. Crazy blickte besorgt den Engel an, doch machen konnte er auch nichts. Zumindest wollte er nicht.
 

Sooo.... ich hoffe ihr schlachtet mich jetzt nicht wegen Sylver. Gomen... *verbeug

Die Liebeserklärung

Kapitel 9
 

Drei Tage sind vergangen als Thony angefangen hatte zu trainieren. Der schwarzhaarige Junge saß gerade auf einem Stein, der sich in der Mitte des Sees befand. Seine grünen Augen fuhren über das Wasser. Das eben noch ruhige Wasser wölbte sich auf und bildeten kleine Wellen. Thony entfuhr ein kleines grinsen. „Hey Träumer!“, rief Kaisy von der alten Eiche aus. „Ich denke mal unser Training ist hiermit beendet“. Thony blickte sie unglaubwürdig an. „Wie jetzt? So schnell?“ Kaisy grinste nur. „Ja so schnell“, antwortete sie und Thony bemerkte das etwas hinter ihm sich bewegte. Doch es war zu spät und der Junge wurde von der kleinen Welle getroffen. Kaisy ringelte sich vor lachen, als diese aber Ranken um ihre Beine spürte. „Was soll das?“, fauchte der nasse Thony, der gerade einen halben Meter über den See schwebte. „Wollte nur deine Reaktion testen“, grinste Kaisy. „Leider musste ich feststellen, dass du immer woanders bist mit deinen Gedanken. Du solltest besser auf dein Umfeld achten. Wenn du mich bitte jetzt losmachen könntest?“ Thony schwebte zu ihr hin und ließ sich auf dem Boden nieder. „Warum sollte ich?“, schmunzelte er. „Spiel dich bloß nicht so auf“, fauchte Kaisy und blickte den Jungen böse an. „Nur weil du jetzt weist, dass dein Vater der größte Magier aller Zeiten war und du sein Nachfolger bist, heißt das noch lange nicht, dass du genauso stark bist wie er“. „Ach ja?“, lächelte Thony, der plötzlich eine Wasserkugel in der Hand hatte. „Weißt du Kaisy, da ich ein Bad genommen habe, denke ich mal das du auch eins brauchst.“ Er beschmiss Kaisy mit der Kugel, die ihn nur wütend anblickte. „Na warte!“, stammelte sie und die Ranken brannten auf einmal ab. Das Mädchen ging auf den Jungen los und hätte ihn fast erwürgt. Nach einen kleinen Gefecht zwischen den beiden, lagen sie vor Vivi und blickten den Himmel an. Paar einzelne Wolken flogen über ihnen hinweg. „Sag mal Kaisy“, sagte Thony. „Warum ist mein Training zu Ende?“ „Ganz einfach, weil ich und Vivi dir nichts weiter beibringen können. Den Rest musst du dir selber aneignen. Aber ich denke bei deinen Potenzial dauert das nicht mehr lange“, seufzte Kaisy. „Stimmts Vivi?“ „Ich denke mal der Junge wird noch großes leisten können“, antwortete der Baum. „Aber Thony, ich geb dir einen Rat auf dem Weg mit. Lass dich nicht von andere beeinflussen und höre immer auf dein Herz. Nämlich diesen Fehler hat dein Vater begangen. Er hat sich von den Bösen leiten lassen.“ „Ja alte Eiche. Danke für den Tipp“, murmelte Thony. Er hatte nun herausgefunden wie seine Eltern gestorben sind. Thonys Vater hatte für die Dunkle Seite gekämpft und seine Mutter für die Gute. Bei diesen Kampf starben sie, wie etliche andere Magier. Auch Kaisys Eltern waren mit an dem Krieg beteiligt. Jedoch waren ihre Eltern neutral und wollten diesen Krieg verhindert, was sie aber mit ihren Leben bezahlen mussten. Kaisy wurde damals wie Thony ins Weisenhaus gebracht. Als ihre und Thonys Eltern starben waren sie gerade mal 3 Jahre alt. Sie hatten beide das gleiche Schicksal erlitten…

Der alte Vivi weiß anscheinend über alles bescheid.

Thony genoss die Sonne. Die gerade mit viel wärme auf ihn herab strahlte. „Thony!“, murmelt Kaisy. „Hmmm….!“, antwortete dieser. „Ich….ich liebe dich…“, murmelte sie entschlossen und Thony spürte warmen Lippen auf seinen. Mit einem Ruck machte er seine Augen auf. Sofort löste er den Kuss. „Was soll das?“, fauchte er. „Es…es tut mir Leid“, seufzte Kaisy und wurde rot im Gesicht. Thony blickte sie an. „Tut mir Leid, aber ich…ich liebe schon jemand anderen“, sprach der Junge und wurde auch rot im Gesicht. „Na ja, ich weiß noch nicht ob ich diese Person liebe, aber es ist immer so… ich fühle mich so… ach egal“, brummte er, da er seine Gefühle nicht in Sätze beschreiben konnte. Kaisy blickte traurig auf dem Boden. „Ich verstehe“, murmelte sie, als sie plötzlich eine starke Hand auf ihrer Schulter spürte, die sie mit einem Ruck zu Thonys Körper zog. Eine Weile verbrachten die beiden Arm in Arm. „Ich bin immer für dich da“, murmelte Thony Kaisy ins Ohr. „Du bist wie eine kleine Schwester für mich. Ich werde dich bis zum Ende beschützen.“ Kaisy entging ein kleines lächeln. „Danke großer Bruder!“, murmelte sie. „So!“, sagte Thony und stand auf. „Ich werde dann mal los gehen.“ „Bist du sicher, dass ich nicht mitkommen sollte?“, fragte Kaisy. Thony schüttelte den Kopf. „Bleib bitte hier bei Vivi, da bist du sicher. Du weißt ja wie stark Todesengel sein können.“ „Ich weiß nicht, ob das gut geht. Du bist zwar stark geworden, doch gegen die Engel hast du noch keine Chance“, murmelte Kaisy und Thony grinste sie nur an. „Ich muss auch nicht stark sein“, lächelte er und somit verschwand er zwischen den Bäumen. „Vivi, ich hab Angst, das ihm was zustößt“, seufzte das allein gelassene Mädchen. „Du musst an ihm glauben“, antwortete der alte Baum…
 

„Oh man, ich hasse es einkaufen zu gehen“, brummte Crazy und ging zielstrebig auf die große Einkaufshalle zu. Ein pinker Schimmer kam von dem Gebäude wieder. Mit großen grünen Buchstaben war der Name „Tsuchiku“ zu erkennen. Viele Leute waren unterwegs, die sich fast gegenseitig auf die Füße traten „Vielleicht sollte ich noch ein paar Menschen anschlauchen, hab nämlich großen Hunger“, dachte Crazy und rieb sich den Bauch, der langsam anfing rumzumurren. „Aber Devil würde böse werden, wenn ich wieder bummel, also auf geht’s Crazy, du musst einkaufen gehen.“ Mit einem kurz entschlossenen Nicken ging der Junge seine Tätigkeit nach.

Mit voll gepackten Tüten kam der Todesengel aus der Kaufhalle raus. Mit raschen Schritten lief er nach Hause. Sein Magen wollte langsam nicht mehr mitspielen. Er musste irgendwas zu Hause finden, schließlich dürfte er nicht mit seiner Familie essen, geschweige von dem Essen, dass er meistens kochte, selber sich zu bedienen, war strengstens verboten. Doch etwas störte den kleinen Todesengel. Laufend musste er sich umdrehen, da er dachte, dass jemand hinter im war. Aber kein Lebenszeichen konnte er erkennen. Vielleicht machte ihm ja sein Hunger schon so verrückt. Mit einen kurzen Schulterzucken verdrängte er das Gefühl und ging schließlich nach Hause.

„Man ich hab Hunger!“, ertönte eine Stimme, als Crazy die Haustür aufmachte. Devil kam sofort angerannt. „Na endlich!“, fauchte er seinen Bruder an. „Mach schnell was zu Essen, sonst krieg ich hier noch eine allgemeine Meise.“, somit verschwand der Todesengel nach oben. In der Küche saß sein heiß geliebter Vater, der ihn gekonnt ignorierte. Das war Crazy auch recht so. Er wollte nichts mit seinem Vater zu tun haben. Der Junge machte seine Arbeit und somit ließen die zwei ihn in Ruhe, wenn man das Ruhe nennen kann?! Crazy machte schnell was zu Essen, er wollte die zwei nicht warten lassen. Dark lehnte sich gerade über ein altes Pergamentpapier. „Chris scheint äußerst wütend zu sein“, lächelte er vor sich hin. „Ist gut das wir Sylver haben, somit können uns die Engel nichts anhaben.“ „Ja!“, antwortete Crazy, obwohl er nicht gerade einverstanden mit der Sache war. „Mein Sohn!“, murmelte Dark und blickte Crazy an. Dieser ließ fasst den Kochlöffel fallen er seinen Vaters Blick spürte. „Jaaa…?“, stotterte er, versuchte aber nicht ihn anzugucken. „Ich hab eine Aufgabe für dich“, murmelte der Größere. „Es ist noch ein Magier am Leben. Du hast die bedeutende Aufgabe, sie mir zu bringen und natürlich ihn.“ Crazy blieb die Spucke im Hals stecken. „ICH?“, fragte er, um sich zu versichern, dass er es nicht falsch verstanden hatte. „Ja du!“, antwortete Dark und grinste breit. „Aber… ich…“, doch sein Vater kam ihn dazwischen. „Nichts aber, du wirst es machen“, stammelte er und ließ sein Blick wieder auf das Pergamentpapier wandern. Crazy blieb die Sprache weg. Warum gerade er? Wieso konnte es nicht Devil machen? Mit finstere Miene machte der junge Todesengel das Essen fertig…
 

„Was ist das? Was ist das für ein Licht? Wer bist du?“ Etwas weißes leuchtendes durchströmte den Keller und ließ Sylvers fast erblinden. Er versuchte festzustellen was es war, doch das Licht war so gewaltig, dass er keine Sekunde länger hinschauen konnte. „Was willst du von mir?“, murmelte er und hielt die Hand vor die Augen. Doch er bekam keine Antwort zurück. Im Gegenteil, dass Licht kam immer näher zu ihm. Der Engel wollte schon versuchen wegzurücken, doch da er fest gekettet war, konnte er sich nicht Bewegen. Er spürte eine Hand, die über seine Wange strich. Ein warmes Gefühl durchströmte ihn und Sylvers Angst flog weg. Plötzlich formte sich das Licht zu einen Menschen. Einen Menschen, den der Engel sehr gut kannte. „Thony?“, stotterte Sylver und blinzelte mehrmals. Nun war das weiße Licht erlicht und nur noch die kleinen Kerzen entfachten etwas Helligkeit. „Thony?“, murmelte Sylver wieder. Er glaubte nicht gerade, was er da sah. Anscheinend ist er doch verrückt geworden. Kein Wundern, wenn man drei Tage lang im Keller eingesperrt ist und nichts zu Essen bekommt. „Sylver“, seufzte Thony und kniete sich neben den Engel hin. „Ich hol dich hier raus“, versprach er ihn und somit verschwand er auch schon wieder. „Tho…“, doch der Engel konnte nicht mehr zu Ende reden, da ihn etwas schmerzhaftes an die Seite gerammt wurde. Mit einen kurzen aufstöhnen, wachte der Engel auf. Eine Gestalt ragte über ihm und grinste breit. „Biste endlich wach, du Schlafmütze!“, fauchte Devil. „Es war also nur ein Traum“, dachte Sylver und blickte traurig auf den Boden. „Na! Haben wir wohl schön geträumt oder was? Wie war das noch mal? Ach ja, ich hab so was wie Thony gehört“, lachte Devil. Dafür bekam er nur einen bösen Blick zurück. „Du…!“, fauchte Sylver, doch ein lautes Klingel ertönte im Haus. „Oh man, wer ist denn das schon wieder!“, seufzte Devil. Er ließ sich nicht weiter beirren, schließlich war ja Crazy da. Der konnte sich darum kümmern. „Ich…“, sprach Devil, doch wieder erklang dieses Klingeln. „Kann nicht endlich jemand aufmachen?“, fauchte der Todesengel und ein drittes Mal klingelte es. „Jetzt reicht es!“ Mit wütenden Laune stiefelte Devil nach oben. „Hallo, Crazy?! Kannst du nicht mal die Tür aufmachen“, aber Devil bekam keine Antwort. Brummend ging er zu Tür. „Ja, verdammt noch mal!“, fauchte er, als er die Tür aufmachte. „Hallo Devil!“, sagte Thony grinsend…
 

So, ich hoffe es hat euch gefallen. ^_________________^

Was geht hier vor?

So Leute, nach langen warten geht es endlich weiter. (V'.')/)
 

Kapitel 10

Devil traute seinen Augen nicht. Träumte er oder schlief er. Thony stand breit grinsend vor ihm. Dann bekam er noch eine herzliche Umarmung. Devils Gedanken überschlugen sich. „Was machst du hier?“, fragte er etwas irritiert. „Du wolltest doch, dass ich dich mal besuchen komme und nun ja, da bin ich.“ „Wie hast du mich gefunden?“, wollte er wissen. „Ich bin ein Magier, schon vergessen? Ich hab drei Tage lang trainiert“, Thony grinste breit. „Ach ja und jetzt willst du mich fertig machen? Das kannste aber vergessen, ich bin immer noch stärker als du.“ Der kleine Junge schüttelte nur den Kopf. „Nein ich will dich nicht fertig machen…“. Thony blickte mit rötlich werdenden Wangen nach unten auf den Boden. „Ähm, kann ich reinkommen?“ Devil überlegte kurz, doch dann ließ er ihn rein. Verdammt noch mal, wo war sein Bruder und sein Vater? „Lass uns in die Küche gehen!“, brummte Devil und Thony folgte ihm. Thony staunte nicht schlecht, als er die Villa von innen betrachtete. Sie war in ein modernen aber auch altertümlichen Stiel eingerichtet. Riesige Kronleuchter hingen von der Decke herab. Aber was Thony am meisten ins Auge stieß, die Möbel waren ziemlich dunkel und strahlten eine Düsternis von sich, die den kleinen Jungen Eiskalt über den Rücken lief. Was sollte er schon erwaten von Todesengel bzw. Satan. Er könnte sich wohl kaum vorstellen, dass alles hier in rosa gehalten wurde. Über diesen Gedanken musste Thony grinsen. „Was grinst du so?“, sagte Devil und machte den Kühlschrank auf. „Ach, hab mir nur was vorgestellt“, lächelte er als Antwort und betrachtete die Küche. Genauso wie die Eingangshalle, wurde diese Küche in schwarzen Tönen gehalten. „Und was?“ „Na ja, hab mir nur vorgestellt Satan, der schreckliche Heerscher und seine pinke Wohnung.“ Devil zog seine Augenbraue hoch. „Da hast du nicht sein Zimmer gesehen“, lächelte der Todesengel und nahm sich eine Flasche. Thony wusste ganz genau was darin gefüllt war: „Blut“. Devil nahm sich einen großen Schluck. Der Magier versuchte instinktiv nicht dahin zu gucken, sonst würde ihn noch schlecht werden. „Also, sag schon warum du hier bist!“, forderte Devil ihn auf. „Ich ähmmm…“, stotterte Thony auf einmal. „Ich wollte dich einfach nur sehen“. Devil war nun noch verwirrter als sonst. Er ging auf den Magier zu, der gerade fasziniert den Boden anstarrte. Langsam hob er mit seiner freien Hand das Kinn des Jungen an. Thony wurde wieder sehr rot, als er in Devils Augen blickte. „Kann es sein, dass du mir hier nur was vormachen willst?“, fauchte Devil und beäugte ihn weiterhin ganz genau. „Nein murmelte Thony, ich wollte nur… ich hab…“, doch er konnte seinen Satz nicht beenden. Warme Lippen legten sich auf sein Mund. Thony wurde nur noch nervöser, doch er ließ sich einfach fallen…
 

Als der kleine Junge aufwachte, befand er sich in ein bequemen Himmelbett. Die Wände waren mit leichten Mustern verziert, die die Atmosphären ein bisschen entspannte. Wie kam er eigentlich hier her. Neben sich spürte er ein Windstoß, den ihn sanft an der Wange kitzelte. Dort war ein großer Balkon, der gerade weit offen stand. Thony stand auf und wollte die Balkontür schließen, doch dann bemerkte er, dass sich jemand draußen befand. „Devil?“, rief er leise. „Ja?“, erklang eine Stimme von draußen. Erst jetzt bemerkte Thony, dass er nur noch eine Boxershorts anhatte, da ihm ziemlich kalt wurde. Devil kam plötzlich zu den kleinen Magier. „Hast du gut geschlafen?“, grinste der Todesengel und stahl dem Jungen einen Kuss. Dieser nickte nur. „Ich kann mich zwar an nichts erinnern, aber sonst geht es mir gut“, versicherte ihm der Junge und wurde leicht rot an der Wange. „Kann sein!“, antwortete Devil. „Du hast gestern auch ziemlich viel getrunken.“ Thonys Augen weiteten sich. „OHHHH! Und…. Ähm… habe ich irgendwas angestellt?“ Devil überlegte kurz. „Na ja!“, fing er an. „Nur, dass du mir die Sachen vom Leib gerissen hast, als ich dich ins Bett gebracht hab und du dich wie ein wildes Tier auf mich gestürzt hast, sonst war eigentlich nichts“. Devil entfuhr ein Lächeln. Thony kam es wie ein Blitzschlag… Er konnte sich schon denken, was alles gestern gelaufen war. Mit einen Seufzer steuerte Thony wieder zu Bett hin. „Oh man…. Und ich kann mich an nichts erinnern“, grummelte er. Devil kam zu ihm rüber. „Ist doch nicht schlimm!“, tröstete er ihn und küsste ihn sanft auf die Stirn. „Ich werde uns essen machen“, und somit verschwand der Todesengel aus der Tür. Thony strich sich über die Haare. „Scheiße!“, murmelte er und suchte seine Anziehsachen, doch die waren nirgends wo zu finden, also vergriff er sich an Devils Sachen. Zwar waren ihn diese einen Tick zu groß, aber besser als halb nackt durch die Bude zu rennen…
 

Langsam öffnete Thony die Schlafzimmertür auf und lugte nach draußen. Ein langer Gang vollstreckte sich. „Ich hasse Villa‘s!“, dachte er und ging nach draußen. „Na toll und wo ist jetzt diese verdammte Küche?“ Thony rieb sich am Kopf. Einfach der Nase entlang. Der Magier ging den rechten Gang entlang. Viele Bilder von alten Leuten und irgendwelchen Figuren waren an den Wänden angebracht. Der Boden war mit ein roten Teppich beschmückt und die Wand war wie in der Eingangshalle schwarz. „Ganz schön dunkel hier!“, brummte der Magier, aber zum Glück gab es noch etliche Fenster, die das ganze ein wenig vereinfachte. Thony entschloss sich, einer der vielen Türen mal zu öffnen. Langsam aber vorsichtig, machte er die Tür in der Nähe von Devils Schlafzimmer auf. Er guckte nicht schlecht, als ihm ein gewaltiges rosa in den Augen stach. „Nee jetzt!“, murmelte er. Es war wirklich alles in rosa gehalten: der Boden, der Teppich, die Schrankwand bis hin zum Bett. Wirklich alles. Was hatte Devil gesagt? Er hätte Devils Vater Zimmer noch nicht gesehen. Anscheinend war es das. Zum Glück war der werte Herr gerade nicht in sein Zimmer. Thony machte sofort wieder die Tür zu. Diese Ereignis musste er erst mal verdauen. Um sich abzulenken, lief er weiter den Gang entlang, bis er auf einer Wendeltreppe traf. Vorsichtig ging Thony nach unten und kam zur Einganghalle. Dort kannte er sich ein wenig aus. Nur noch nach links und dann müsste er eigentlich zur Küche kommen. Er hört Stimmen, darunter auch Devil. Langsam machte er die Tür auf. „Thony?“, erklang Devils Stimme. Devil trat zu den kleine Jungen. „Das Essen ist gleich fertig, setz dich doch“. Thonys Blick fiel zu seiner rechten, wo dieser Junge saß, den er schon ein mal gesehen hatte. „Du bist doch der Junge vor dem Einkaufzentrum???“, sagte er begeistert. Crazy schnaubte nur wieder. „Du bist also Devils Zwillingsbruder.“ Crazy sagte nichts dazu und aß seine kleine Bemme weiter. Thony blickte nach links, wo ein Mann saß, der gerade die Zeitung aufgeschlagen hatte. „Oh mein Gott, dass ist bestimmt Satan!“, dachte der Magier bei sich. „Immer freundlich sein, Thony“. Thony schritt zu Dark hin. „Ähmm hallo Sir, schön sie kennen zu lernen“, murmelte er und hielt die Hand hin. Dark beäugte ihn. „Ja freut mich auch“, sprach er mit seiner rauen Stimme, aber er nahm Thonys Hand nicht und guckte wieder seine Zeitung an. Devil grinste kurz zu Thony rüber und der kleine Junge setzte sich neben ihn hin. Aber warte mal… wenn Devil gemütlich mit am Tisch saß, wer zum Teufel machte dann das Essen? Thonys Augen weiteten sich, als er den Jungen am Herd sah. „Sylver!“ Der Magier schluckte schwer und wandte seinen Blick ab. Sylver machte gerade Rührei und verteilte sie auf jeweils auf vier Teller. Thony beobachtete ihn dabei. „Hey!“, murmelte Devil in Thonys Ohr. „Hör auf ihn zu beobachten, sonst werde ich noch eifersüchtig!“ Danach knabberte er an Thonys Ohr, woraufhin er wieder rot wurde. Sylver machte sich nichts aus dieser Schäkerei und brachte jeden seinen Teller. In seinen Blick konnte man nur noch Leere erkennen…
 

Nach dem Essen erhob sich Dark und nahm Crazy mit sich. „Devil, wir erledigen noch schnell was. Kann spät werden“, und somit verschwanden die zwei aus der Tür. „Was ist denn jetzt kaputt?“, seufzte Devil. „Seit wann unternahm Paps was mit Crazy?“ Mit einen zucken in der Schulter ließ er die Sache auf sich beruhen. „Also Schatzy!“, sagte Devil und grinste Thony an, der immer noch mit seinen Rührei kämpfte. Anscheinend hatte der Kleine kein Hunger mehr. „Ich werde mal schnell in die Badewanne springen, vielleicht kommst du ja nach?“ Devil stand auf. „Und du Sylver wirst hier aufräumen und dann anschließend die Bude aufräumen!“ Somit verschwand der Todesengel und die zwei waren alleine. Thony sagte kein Wort, wie auch Sylver, der stumm sauber machte. Mir einem Seufzer stand der junge Magier auf. „Sylver!“, murmelte er. Der Engel zuckte bei seinen Namen zusammen. „Was!“, fauchte er. Thony ging zu ihm. „Ist alles okay mit dir?“ Sylver gab keine Antwort. Thony wollte ihn gerade berühren, als der Engel ihn wegstieß. „Verschwinde zu deinen Devil und lass mich in Ruhe meine Arbeit machen“, schrie er ihn an. „Aber…!“, murmelte Thony, doch er ließ Sylver in Ruhe. Was sollte er auch schon machen? Sylver stellte sich gerade stur und somit konnte er ihn nichts erreichen. „Ich hab dich lieb!“, sagte Thony und verschwand aus der Tür. Jetzt kam das zweite Problem: „Devil“. Devil wollte, dass er mit ihm in die Badewanne ging. Doch was ist, wenn wieder was falsches passierte. Dieses mal war er nicht besoffen. Zum Glück wusste er nicht wo das Badezimmer war und brauchte eine Weile dies zu finden. Nach ungefähr 20 Minuten hatte er es endlich geschafft, doch vor der Tür hielt er noch inne. „Du musst dich zusammenreisen!“, ermahnte er sich selber und ging zur Tür hinein.

Das Leiden eines Engels

So meine lieben es geht endlich mal wieder weiter. Ich bin ziemlich gemein mit Sylver, wollte ich eigentlich nicht so schreiben... aber na ja... hoffentlich gefällt es euch.
 

Kapitel 11
 

„Ich will sterben!“, dachte sich der Engel und setzte sich wieder in seine alt bekannten Ecke hin. Leider war der Keller ziemlich kalt und somit musste der Junge sich zudecken, um nicht zu erfrieren. Wie gern würde er jetzt bei seiner Familie sein. Obwohl es viele Reibereien gab, vermisste er sie schrecklich. Warum hatte er auch diese Dummheit getan? Wieso verliebte er sich? Am Ende steht er dann wieder eiskalt alleine da. Dann wäre es doch besser für ihm, auf sein Vater zu hören und sich mit irgendeiner beliebigen Frau zu vermählen, die sich sein werter Herr ausgesucht hat. Wenigstens würde er nicht mehr so alleine sein, wie jetzt. Zwar wäre die Liebe dort ganz verloren, aber wer weiß wie es sich dann entwickelt. Aber diese Gedanken verflogen dem Engel wieder. Er war hier und musste sich seinen Widersachern unter geben. Ein kleine Träne kullerte seine Augen herunter. „Thony, warum nur?“, und somit schlief er dann mit seiner Verzweiflung ein…
 

„Oh man, was ich alles hier durchmache!“, brummte Thony und rieb sich am Kopf. Devil lag in sein Bett und döste vor sich hin. Von Dark und Crazy war bis jetzt keine Spur mehr. Was die wohl treiben? Aber die meisten Gedanken machte sich Thony um Sylver. „Ob er immer noch putzen tut?“, dachte der Magier und stand auf. Er zog sich schnell was über und ging aus dem Zimmer. Es war nicht gerade ein Zuckerschlecken für ihn durch die Gänge zu gehen, da es draußen schon dunkel war und Thony einfach nicht den Lichtschalter fand. Mit langsamen

Schritten und ständigen herumgefuchtelt, fand er dann doch schließlich den Schalter. Seine Augen brannten, als das Licht anging, doch Thony ließ sich nicht beirren und suchte weiter nach seinen Engel. Ein Gedankenblitz schoss dem Jungen durch den Kopf. Er hatte eine Vermutung, wo der Engel sich in dieser großen Villa befinden könnte, schließlich hatte er ihn einmal besucht, wenn man das besuchen nennen kann. Mit zügigen Schritten ging er in den Keller. Hier unten war es noch düsterer als oben und die schwachen Lampen, vereinfachte die Situation nicht besser. Ein Geräusch erklang aus einem Raum. „Sylver!“, murmelte Thony und ging langsam zu der halb offenen Tür zu. Als er sie weiter öffnete, erkannte er wieder diesen Keller. Ein paar Kerzenständer beleuchteten den Raum und rechts befand sich diese Streckbank. Es roch nach wie vor nach Blut. An einem Gitter angelehnt, lag Sylver, der gerade unruhig schlief. Thony ging langsam zu den Engel und setzte sich neben ihn. „Ach Sylver!“, murmelte der kleine Junge und schmiegte sich mit unter die Decke. Sylver gab ein kleines Brummen von sich, als er dann langsam die Augen öffnete. „Was für ein Scheiß Traum!“, brummte er. Der Engel musste erst richtig zu sich kommen, als er bemerkte, dass Thony bei ihm lag. „Träume ich noch!“, dachte Sylver und rieb sich am Kopf. Ein Grinsen vollzog sich auf Thonys Gesicht, als er zu den Engel blickte. „Hab ich dich geweckt?“ Sylver blickte ihn fassungslos an. „Was willst du hier?“, fauchte er und rutschte einen Stück weiter weg von den Magier. Thony lächelte ihn immer noch zaghaft an. „Darf man denn nicht mal seine liebsten besuchen gehen?“ Sylver verstand nun gar nichts mehr. Entweder war das jetzt ein schlechter Witz oder er schlief immer noch gemütlich. „Ich kann nicht lange bleiben!“, erklang Thonys Stimme durch die Stille. „Devil bemerkt bestimmt bald, dass ich nicht mehr da bin“. „Dann geh doch zu ihm und lass mich jetzt in Ruhe schlafen“, brummte Sylver. Er konnte selber spüren, wie seine Eifersucht immer mehr anstieg. Thony wich seiner Forderung aus und rutschte wieder näher zu ihm hin. „Du verstehst hier etwas falsch“, munterte der Magier ihn auf. „Ich bin nicht wegen Devil hier, sondern wegen dir.“ Sylver musste erst realisieren, was er gerade zu Ohren bekam. Nun war es endgültig für ihn aus, als Thony ihn sanft auf den Mund küsste. „Ich liebe dich!“, murmelte der kleine Junge und Sylver spürte, wie seine Augen ihn langsam zufielen. „Ich… dich…a…!“, doch dann war es zu spät für den Engel und er viel ins Land der Träume…
 

Wieder einmal wachte der Engel in diesen eiskalten Keller auf. In letzter Zeit träumte er sehr viel Mist, aber manchmal wünschte er sich, dass ein paar Träume davon war werden. Vor allem diesen Traum mit Thony. Aber natürlich sollte es nicht so kommen. Sylver streckte sich kurz und ging dann nach oben. Es war mal wieder Zeit Frühstück zu machen. Obwohl er keine Lust hatte, musste er sich durchringen, sonst würde er wieder mit der Streckbank Bekanntschaft machen. Aber zuvor musste er sich erst mal frisch zaubern, da er ja die Dusche nicht benutzen durfte. Wenigsten haben die Engel ein bisschen Magie, zwar nicht so gut wie echte Magier, aber es reichte zumindest für solche Kleinigkeiten. Sylver steuerte wie immer die Küche an. Unbewusste machte er sie auf, ohne zu wissen, dass er zwei Pärchen bei ihren Scheckerein störte. Thony saß gerade auf dem Küchentisch und wurde fast begierig von Devil aufgefressen. Sylvers Magen verkrampfte sich, als er diese Szenerie sah. Er wollte schon wieder den Rückwertsgang einlegen, als Devils Stimme durch den Raum erklang. „Mach uns was zu essen!“, befahl er dem Engel, ohne aber die Finger von seiner Liebespuppe zu lassen. Sylver seufzte kurz, aber er musste sich leider Breitschlagen lassen. Wieder kam ihn diese netten Gedanken zu sterben. Es würde auch ganz leicht sein. Hier in der Küche gab es viele scharfe Messern, doch der Engel hatte einfachen keinen Mumm dazu es zu machen. Sylver blickte kurz zu Thony hin, der seinen Blick erwiderte. Der Engel konnte spüren, dass eine große Spannung zwischen ihnen lag, doch Thony wandte seinen Blick wieder ab und gab seine Aufmerksamkeit Devil. Sylver blieb nichts anderes übrig, als das Frühstück vorzubereiten, auch wenn ihm das viel Kraft kostete und er am liebsten weinen würde…
 

Crazy lag mit offenen Augen im Bett uns stierte die Wand an. Die Tage mit Dark waren ziemlich anstrengend gewesen, aber trotz alldem konnte er einfach nicht schlafen. Mittlerweile war es schon früh geworden, obwohl er gestern ziemlich spät mit seinem Vater nach Hause gekommen war. Zum mindest haben sie es endlich geschafft, dass zu finden, wonach sie die ganze Zeit gesucht haben. Das Problem war nur noch, wie sollten sie das anstellen??? Diese ganze Aufgabe ließ nun Dark auf Crazy beruhen, der sich sichtlich darüber freute. Den ganzen Abend dachte er darüber nach, doch ihm fiel einfach keine Lösung ein. Mit Kopfschmerzen stand er auf und wollte sich erst mal ablenken. Sein Magen sagte auch schon Guten Morgen. Langsam ging er hinunter in die Küche, wo ihn auf einmal Sylver vorbeigestürmt kam. Crazy blickte überrascht den Engel an. „Hast du was?“, fragte er. Sylver blickte ihn kurz an. „Nein... ich muss nur auf die Toilette!“, seufzte Sylver und ging an den Todesengel vorbei. Crazy kratzte sich am Kopf. „Was solls!“, brabbelte er vor sich hin und ging in die Küche, wo er gleich wieder den Rückwertsgang einlegte. Mit hoch roten Kopf ging er nach oben, zog sich schnell was ordentlich an und ging zu den nächst gelegenen Bäcker. Heute würde er nicht zu Hause Frühstücken...

Eine Überraschung mehr

Danke Kaisy für deine ganzen Kommi... *freu, also es geht gleich spannend weiter ^-^
 

Kapitel 12

Thony wusste nicht mehr wie er aus dieser Situation rauskommen konnte. Er saß gerade mit Devil am Essenstisch. Dieser machte für sich was zu Essen, da Thony kein Hunger hatte. „Du Devil!“, murmelte Thony. Der Todesengel blickte ihn an. „Was gibt es Schatz?“ „Liebst du mich wirklich?“, wollte der kleine Magier wissen und wurde rot an der Wange. „Ja, wieso fragst du?“ „Nur so!“ Devil ließ sein Frühstücksbrot liegen und ging zu Thony. Er gab ihn einen sanften Kuss auf den Mund. „Eigentlich müsste ich dir diese Frage stellen“, sagte er sanft gegen Thonys Lippen. „Ich ähmm...!“ „Ist okay“, unterbrach der Todesengel ihn. „Auch wenn du nur mit mir spielen solltest, finde ich es schön, diese Erfahrung mit dir zu machen“. Thony blickte ihn verwirrt an. „Wieso spielen! Ich meine es auch Ernst“, seufzte er und erwiderte noch einen Kuss von Devil. „Oh Mensch, Thony!“, dachte er bei sich. „Was machst du hier eigentlich?“
 

Sylver hatte mittlerweile Bekanntschaft mit der Toilette gemacht, wo er auch ne Weile blieb, bis ihn Dark rausjagte. „Ich halt es einfach nicht mehr hier aus!“, fauchte Sylver und ging zur Haustür hin. Innerlich wusste er, dass er niemals hier rauskommen würde, doch sein Körper will und wollte es nicht glauben. Als er langsam die Haustür öffnen wollte stieß ihn eine gewaltige Macht nach hinten. Sylver landete gegen eine Wand. Devil und Thony bekamen den Krach mit und rannten schnell nach draußen. „Sylver?“, rief Thony und ging zu ihm hin. „Alles okay mit dir?“ Dieser rieb sich nur den Kopf. „Ja!“, sagte er kurz und bündig und stand wieder tatenkräftig auf. „Du kannst nicht abhauen!“, fauchte Devil. „Ach lass mich in Ruhe... du...“, fauchte Sylver zurück, da er langsam die Nerven verlor. „Ja, was???“, brummte Devil und zog den Engel an sich ran. Sylver erhob die Hand und wollte schon auf sein Widersacher los, aber Thony ging dazwischen. „Schluss jetzt!“, fauchte der kleine zwischen den zwei großen Jungs. Diese blickten ihn an. „Hört auf“, murmelte Thony. „So Sylver, du wirst deine Aufgaben erledigen und du Devil kommst jetzt mit mir mit“. Thony nahm sich Devil und zog ihn am Arm mit nach oben. „Jetzt hör mir mal zu“, schrie Thony Devil an, der perplexest in sein Zimmer stand, wo der Magier ihn hingeführt hatte. „Ich mag dich, aber wenn du Sylver noch länger so misshandelst, dann werde ich...“, doch der Kleine konnte seinen Satz nicht beenden. „Was wirst du dann?“, sagte Devil verführerisch und wollte Thony schon wieder aus der Fassung bringen, als sie unten einen Schrei hörten...
 

„Lass mich los!“, schrie ein Mädel und wollte Crazy ne deftige Ohrfeige verpassen. „Hör auf hier rum zu zicken“, stammelte Crazy und zog sie mit in seine Wohnung rein. Thony und Devil kamen die Treppen hinunter, genauso wie Dark, der es endlich geschafft hatte vom Klo herunter zu kommen. (Was der wohl getrieben hat?) Sylver konnte seine Neugierde auch nicht unterdrücken und kam aus der Küche zur Eingangshalle. „Kaisy!“, rief Thony und ging zu ihr. „Du blöde Kuh, was machst du hier? Ich hab dir doch gesagt, dass du dort bleiben sollst“. Kaisy blickte ihn böse an. „Denkste ich bleibe da ganz ruhig sitzen und warte, bis du endlich wieder angewackelt kommst?“, fauchte sie zurück. „Ich versteh!“, sagte Devil und nahm Sylver in den Schwitzkasten. Dark beobachtete alles mit Faszination. Er holte sich nur noch schnell Popcorn aus der Küche und setzte sich auf die Treppe hin, die in die nächste Etage führte. Alle Blicke wandten sich zu Devil und Sylver. „Also war es doch nur ein Spiel?“, murrte Devil zu Thony und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. „Ich ähm... nein“, sagte Thony, doch er klang nicht gerade überzeugend. „Was für ein Spiel“, brummte Sylver und wollte sich aus Devils Griff lösen, doch sein Gegner war stärker als er. Kein Wunder... Der Engel hatte nicht viel Essen gehabt und musste sich körperlich sehr viel verausgaben. „Ich erklär es dir mal ganz genau“, fauchte Devil. „Der Kleine da, ist nicht wegen mir hier, sonder wegen dir... aber das werde ich nicht zulassen. Ihr könnt nichts gegen uns ausrichten, dafür seit ihr alle zu schwach“. Kaisy biss gerade Crazy in die Hand, der sie schreiend los ließ. „Du Saftsack!“, schrie sie Devil an und wollte schon auf ihn los, doch Thony hielt sie fest. „Nein Kaisy, lass es bitte. Er hat Recht! Wir können nichts machen“, versuchte der Magier seine Kumpanin zu beruhigen. Kaisy brummte kurz und ließ sich wieder von Crazy gefangen nehmen. „Wehe du beisst“, seufzte Crazy und hielt nun sein Blick auf die Magierin gefasst. Diese zeigte nur breit grinsend ihre Zähne, die eine gewaltigen Glanz hatten. Dark erhob nun das Wort. „Crazy, wie hast du sie gefunden?“ Der Junge lächelte nur siegesreich. „Na ja... Ich wollte mir was vom Bäcker holen, weil... ach egal und nun ja, da stand sie und wollte sich auch was zu Essen holen. Ich hab sie halt beobachtet und dann mir geschnappt, mehr nicht“. „Ach ja?“, sprach Kaisy dazwischen. „Du hast mit mir geflirtet und versucht mich mit hier her zu locken, aber so ne Anmache kommt bei mir nicht an. Und dann haste versucht mich einzufangen, was dir aber auch sehr schwierig fiel. Bis ich dann vor einer Ampel gelaufen bin...“. Kaisy wurde rot im Gesicht. Crazy guckte verlegen auf den Boden. „Das war ja klar! Das du wieder nichts gebacken bekommst“, brummte Dark Crazy an und beobachtete wieder weiter das Geschehen. „Mein kleiner Bruder, ist halt zu nichts zu gebrauchen“, stellte Devil fest, woraufhin er einen bösen Blick zugeworfen bekam. Thony nutze die Situation zwischen den streitenden Todesengel und schoss ne Energiekugel auf den Todesengel los, der vor Schreck den Engel los ließ. Sofort stand Thony an Sylvers Seite und stellte sich schützend vor ihm. „Ich lass nicht zu, dass du ihn weiterhin was tust“, sagte der Magier und bündelte seine ganze Magie. „Nicht Thony!“, schrie Kaisy, doch dann war es schon zu spät...

Dämon der Lebensretter

So für heut hab ich genug geschrieben, drei Kapitel an einem Tag... man tut mir die Hand weh. Okay Leute, jetzt geht es weiter.
 

Kapitel 13

„Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr!“, das waren Thonys Gedanken, als er seine ganze Macht in sich bündelte. Er hatte keine Lust mehr zu lügen, keine Lust mehr im Schatten zu stehen und vor allem keine Lust mehr die große Liebe zu verlieren. In der Eingangshalle konnte man die Spannung spüren, die von den klein Magier ausging. Sogar Dark bekam ein wenig Angst. Aber wieder mal wurden sie gestört, von jemanden der an der Tür klingelte. Thony hielt inne und seine ganze Magie, die er gebündelt hatte war wieder weg. Kaisy atmete tief aus, da sie schon ne schlimme Befürchtung hatte. Da Crazy ziemlich ablenkt war, konnte sie sich schnell befreien und ging zu Thony rüber. „Du Mistkerl! Weißt du eigentlich was du damit hättest anrichten können?“, fauchte sie und gab Thony einen Tritt in den Hintern. Crazy ging mittlerweile zur Tür. Er war ziemlich neugierig und musste wissen wer da nun sie alle störte. Als er die Tür langsam aufmachte, wurde er schon von einer starken Hand rausgezogen. „Hallo Crazy, mein Engel!“, sagte Dämon und grinste breit. „Dämon, lass das!“, fauchte Crazy, als er durch die Haare gewühlt wurde. „Das muss mal sein, hab dich schließlich lange nicht mehr gesehen“, antwortete Dämon vergnügt. „Was ist denn hier los? Familienversammlung?“, fragte der Vampir, als er mit Crazy im Schlepptau in die Villa ging. „Hallo Devil, Schatz.“ Dieser guckte verwirrt den Vampiren an. „Was machst du denn hier?“ „Na was denn wohl, dich besuchen oder nach was sieht es denn aus?“, Dämon guckte Thony an. „Och ne... nicht der!“, brummte er und ging zu Devil. „Was machst du hier eigentlich, Schatz?“ „Geht dich nichts an!“, fauchte Devil, da die Anwesenheit des Vampiren gerade sehr ungelegen war. „Ach Schatz, ich komme nie unpassend“, antwortete Dämon frech und knabberte an Devils Ohr. Dieser wurde knall rot im Gesicht. Thony blickte erst Dämon und dann Devil sauer an. „Ich dachte du wärst singel?“, schrie er den Todesengel an. Dieser grinste nur breit. „Sagen wir es so, ich hab halt viele Verehrer!“ Dämon schnaubte. „Achso... ist das! Also viele Verehrer, davon weiß ich aber nichts. Eigentlich rennen die meisten Typen von dir weg, wenn sie dich sehen“. Devil ging Dämon an die Gurgel, doch dieser werte es mit einen sanften Kuss ab. Devil verlor die Oberhand und ließ Dämon einfach nur machen. (Man kann ihn also doch noch bändigen ^.^) Thony hingegen achtete nicht mehr auf die Zwei. Ihm war das nun völlig egal, was Devil tat. Für ihn war die Sache abgeschlossen. Dark machte sich wieder gemütlich und aß sein Popcorn, da er nichts mehr zu befürchten hatte. Crazy wurde es auch schon ziemlich langweilig und er wollte nach oben in sein Zimmer gehen, doch Kaisy hielt ihn auf. „So mein Freundchen!“, verfluchte sie ihn. „Du löst jetzt diese verdammte Barriere!“ Crazy zwinkerte das leicht gereizte Mädel an. „Das kann ich nicht!“, antwortete er und wehrte Kaisy mit einer Hand ab. „Da musst du Dad fragen!“ Kaisy blickte zu Dark rüber, der sie schon mit seinen blutroten Augen anfunkelte. „Kaisy!“, sagte Thony, als er bemerkte, dass sie wieder eine Dummheit begehen wollte. Zwar war er ein wenig sauer auf sie, weil der Tritt in den Hintern immer noch schmerzte, doch er ließ die Sache auf sich beruhen. Schließlich hatte sie Recht damit gehabt. Er hätte sonst was anstellen können und vielleicht dabei auch Sylver verletzt. Kaisy blickte Thony an. „Wir können nichts machen!“, murmelte er. Sylver war die ganze Zeit verwirrt. Ihm kam das alles wie ein schrecklicher aber auch schöner Traum vor. „Sperrt sie ein!“, brummte Dark und stand auf. „Hab keine Lust mehr. Ist überhaupt nicht mehr lustig hier“, und somit verschwand er in sein rosanes Zimmer. Crazy folgte die Anweisungen seines Vaters und brachte die drei runter in den Kerker. Zwar wehrte sich Kaisy extrem gegen ihn und hat es auch noch einmal geschafft ihn zu beißen, aber am Ende hatte nichts genützt und sie waren im Kerker eingesperrt, der natürlich auch noch eine extra Barriere hatte...
 

„Was machen wir nun jetzt?“, fragte Thony, der sich auf der Streckbank nieder gelassen hatte. Kaisy lag in einer Ecke und kuschelte sich in die Decke hinein. Sie sah einfach nur niedlich aus, wie sie schlief. Sylver saß gegenüber von Thony auf ein Kasten. Die ganze Zeit hatte er kein Wort gewechselt, bis zu diesen Zeitpunkt hin. Thony blickte den Engel an. „Warum redest du nicht mit mir?“, wollte der kleine Magier wissen, doch Sylver stierte weiterhin den Boden an. „Sylver!“, murmelte Thony und ging zu dem Engel hin. „Geh weg!“, fauchte dieser ihn an. Zwar freute sich Thony, dass Sylver wieder ein Wort mit ihm wechselte, aber waren diese Worte nicht gerade atemberaubend. „Sylver... was hast du denn?“ „Was ich hab?“, schrie er fast förmlich. Kaisy brummte kurz, doch sie ließ sich nicht von der Lautstärke überrumpeln und schlief weiter. „Bitte sei leise! Kaisy schläft“, versuchte der Magier den Engel zu beruhigen. Dieser schnaubte kurz und blickte Kaisy an, die fast wie ein Engel aussah. „Ich weiß, dass das dumm von mir war, was ich das angestellt habe, aber ich wollte dich retten und wusste echt nicht, wie ich das anstellen konnte. Deshalb kam ich halt auf diese Idee“, seufzte Thony. „Ich wollte dich nicht so verletzen, ganz ehrlich. Eigentlich müsstest du wissen, dass ich dich retten wollte. Schließlich war ich kurz bevor es passierte, noch mal bei dir gewesen.“ Sylver überlegte kurz, doch dann viel ihn wieder diese Erscheinung ein. „Ich dachte, ich träumte!“, murmelte er vor sich hin. „Hast du auch“, lächelt Thony. „Ich war in dein Bewusstsein eingedrungen um mit dir zu kommunizieren. Das alles hab ich Kaisy und Vivi zu verdanken. Sie haben mir geholfen, meine Kraft zu entdecken und zu entwickeln.“ Sylver guckte Thony verdutzt an. „Sie und Vivi??? Du meinst den alten Baum?“ Der Magier nickte nur. „Sylver!“, murmelte Thony. „Ich liebe dich!“, sagte er schüchtern. „Ich weiß, dass das nicht gerade der beste Ort für eine Liebeserklärung ist, aber ich wollte einfach die Worte loswerden, die mir schon seit unserer Begegnung auf den Magen lag. Zwar wusste ich am Anfang nicht, was das für ein Gefühl war“, Thony holte tief Luft. „Aber seit du den einen Tag verschwunden bist, wurde mir klar, dass etwas fehlte und das ETWAS warst du.“ Thony wurde rot und guckte beschämt auf den Boden. Sylver musste die Worte verdauen, die er gerade zu Ohren bekam. Aber jedes Mal wenn er Thony anguckte, sah er Devil und ihn. Das klang alles gerade so unwirklich. So gespielt... Thony bemerkte Sylvers Unsicherheit und nahm ihn deswegen in den Arm. „Ich kann verstehen, wenn du für mich nichts mehr empfinden würdest, aber bitte sei nicht mehr so traurig... ja?“, versuchte Thony den Engel zu trösten. Dieser grinste nur. „Dummkopf!“, sagte er grinsend und nahm den Magier in den Arm. „Wenn ihr jetzt fertig seit mit euren Liebesgetue, dann möchte ich gern weiter schlafen!“, fauchte Kaisy, die anscheinend doch die ganze Zeit wach war. Sylver und Thony stiegen sofort die röte ins Gesicht...

Ein unvergessener Tag

So Leute, es geht endlich wieder weiter. An alle Thony Fans... es tut mir Leid... *verbeug
 

Kapitel 14

Thony und Sylver hatten sich gerade in einer der Ecken gekuschelt und schmusten mit einander. Sie konnten einfach nicht die Finger von einander lassen und ihre Küsse wurden mit der Zeit auch immer dringlicher. Thony gab gerade Sylver heiße Küsse über sein Body, der ihn nur mit einem zufriedenen Seufzer zustimmte. Doch als es fast zu spät war, streckte sich die kleine Kaisy und beobachtete das Geschehen genau. „Also Jungs, wenn ihr euch nicht vor mit blamieren wollt, dann würde ich jetzt damit aufhören“, sagte sie etwas gereizt. Mit Mühe und Not ließen die zwei doch von einander ab. „Ich liebe dich“, murmelte Sylver Thony ins Ohr, der ihn nur mit ein verliebten Lächeln angrinste. „Oh… Gott wird mir schlecht“, fauchte Kaisy. Man konnte förmlich spüren wie eifersüchtig sie war. Doch die zwei Turteltauben ließen sich nicht davon beirren. Die Tür ging plötzlich auf und ein genervter Crazy kam rein. Sofort fiel sein Blick auf Kaisy. „Aber nicht beißen“, warnte er sie und rieb sich an seiner Hand, die schon Wund gebissen wurde. Kaisy grinste nur breit und zeigte wieder ihre blanken Zähne, wodurch Crazy sich weiter weg von ihr entfernte. Zum Glück musste er sich nicht lange hier unten aufhalten und sein Blick wanderte sofort zu Thony. „Du sollst nach oben kommen zu Devil“, sagte er zu ihm. „Ich will aber nicht“, brummte Thony und hielt sich an Sylver fest. Bei ihm hatte er das Gefühl in Sicherheit zu sein. „Ja.. Ja….ja“, sagte Crazy in ein gelangweilten Ton. „Devil meinte, dass du das sagen würdest. Wenn du also nicht mitkommst, dann verpasst du die einigste Gelegenheit um hier raus zu kommen.“ Er wollte schon wieder zur Tür hinaus, als der kleine Magier neben ihm stand. „Na gut, okay“, murmelte Thony und blickte noch mal kurz zu Sylver, der ihn nur besorgt anschaute. Kaisy stand auf und wollte Thony hinterher, doch dann hatte sie schon die Tür vor der Nase. Sofort hörte man ein RUMS und die Tür fing an zu wackeln…
 

Thony ging nach oben und hoffte inständig, dass nichts schlimmes mit ihm passierte. Zwar hatte er noch seine Magie um zu verteidigen, aber irgendwas hinderte ihn daran sie einzusetzen. Crazy blickte den verängstigten Magier an. „Du sollst in sein Zimmer gehen“, sagte er mitleidig, da ihm der Junge schon irgendwie Leid tat. Warum musste sein Bruder auch so sein? Na ja, Crazy war wieso nicht normal, auf Hinblick seiner Rasse. Da verkörpert Devil den vollen Todesengel ganz gut. Thony ging niedergeschlagen nach oben, aber er ließ sich ziemlich viel Zeit. Er hatte große Angst durch diese Tür zu gehen, die ihn gerade von seinem Schicksal trennte. Dabei war es vor ein paar Tagen so einfach gewesen. Er und Devil… Thony rief sich noch mal die Erinnerung zurück. Doch dann blitzte Sylvers Gesicht vor sein geistigen Auge auf, was ihn wieder auf dem Boden brachte und er schließlich die Tür aufmachte…
 

Eine kleine Prise streifte Thony durchs Gesicht, was zurückführend war auf dem Balkon, der weit offen stand. Thonys Blick schweifte durch das Zimmer, doch kein Devil war da. Er lief langsam auf dem Balkon zu, als plötzlich die Tür hinter ihm quietschend zu ging. Der Balkon schloss sich mit einem Ruck und die Vorhänge wurden zugezogen. Somit stand der kleine Magier im Dunkeln und nur noch zwei gelbe, leuchtende Augen starrten ihn an. Seine Augen brauchten eine Weile, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. „Devil?“, murmelte Thony und verkroch sich in die nächst gelegene Ecke. „Wasss… soll…. das?“, stotterte er, doch der Todesengel blickte ihn weiterhin durch dringlich an. „Du… du machst … mir Angst“. Ein leichtes Lachen konnte Thony wahrnehmen, was ihn eiskalt den Rücken runter lief. Devil bewegte sich auf den Magier zu, der immer noch in der Ecke kauerte. Langsam strich er über Thonys Wange, der leicht zusammen zuckte. „Du wirst den Tag heut nie vergessen!“, lächelte Devil und drückte den Jungen gegen die Wand. Thony spürte nur noch den Schmerz… die Trauer und die Finsternis…
 

Sylver lief gerade im Kerker auf und ab. „Gott verdammt, ich will hier raus… ich will zu Thony, verdammte Scheiße!“, fauchte der Engel und tritt wie Kaisy zu vor, gegen die Tür. „Dürfen denn Engel solche Wörter von sich geben?“, kicherte Kaisy, da sie Sylvers Laune sehr amüsant fand. Dieser blickte sie nur scharfsinnig an. „Jetzt ist keine Zeit um Witze zu reisen. Wir müssen hier raus kommen. Wer weiß, was dieser schwule Todesengel alles mit Thony macht?“, brummte Sylver und setzte sich verbittert auf die Streckbank. „Ja ich weiß“, seufzte Kaisy. „Aber was sollen wir tun? Wir können nicht mal unsere Fähigkeiten einsetzen“. „Ich weiß… ich weiß doch auch nicht was wir tun können“, murmelte Sylver und verkniff sich seine Tränen. Kaisy hatte natürlich Mitleid mit dem Engel und versuchte ihn so gut wie es ging zu trösten. Zwar war er ihr größter Feind, wenn man das auf Thony bezog, aber nicht mal ihren schlimmsten Erzfeind würde sie so eine Qual wünschen. Sie nahm ihn in den Arm und wiegte ihn leicht hin und her. „Hey Sylver, ist schon gut… Thony weiß doch, wie er sich wehren kann. Das hast du doch selbst gesehen. Er hat viel bei uns gelernt. Also mach dir keine Sorgen, es wird schon alles wieder gut“, tröstete sie ihn. Zwar stimmte das Sylver nicht um, aber wenigstens weinte er nicht. „Ich lieb ihn so sehr“, murmelte der Engel gegen ihre Arme. „Ja… ich auch! Aber ich habe bemerkt, dass ich gegen eure Liebe nicht ankomme. Ihr seit halt für einander bestimm“, seufzte Kaisy. „Und ich bin glücklich, wenn Thony glücklich ist.“ Sylver grinste. „Du hast ein großes Herz“, sagte er sanft zu ihr. „Genauso ein großes Herz wie ein Engel. Wenn du mal stirbst, dann bewerbe dich mal als Engel, wirst ganz sicher genommen“. „Na supi und das soll mich jetzt aufmuntern?“, brummte das Mädel, aber ein leichtes schmunzeln vollzog sich auf ihren Lippen. Die Tür krachte auf einmal auf und ein kleiner Magier wurde grob hinein geschuppst. „Nicht bestanden!“, sagte die bösartige Stimme von Devil und so schnell die Tür auf ging, so ging sie auch wieder zu. Kaisy und Sylver reagierten sofort und rannten auf den zusammen gekauerten Thony zu. „Schatz“, sagte Sylver und nahm den Magier auf den Arm. Kaisy erblickte nur noch diese starren Augen, die kein einziges Lebensfunken mehr hatten…

Leben oder Tod?

Hab gleich noch ein Kappi geschrieben. Hoffentlich gefällt es euch. Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 15
 

„Schatz“, murmelte Sylver und zog Thony noch näher an sich. „Sein Herz schlägt noch“, stellte Kaisy fest und blickte besorgt den Jungen an. „Hey Thony… was ist mit dir?“, doch dieser reagierte nicht. Seine Gesichtszüge wurden weicher, als er in Sylvers Armen lag, aber mehr konnte man auch nicht erkennen. Eine Weile lag der Junge nur so da und die anderen zwei verzweifelten fast. Was hatte Devil mit ihm angestellt? Plötzlich bewegte sich Thonys Arm und seine Hand erhob sich. Er wollte gerade über Sylvers Wange streichen, als er bemerkte wie es langsam um ihn herum heiß wurde. Der Engel ließ sofort Thony loß, der in schwarzen Flammen stand. Kaisy traute ihren Augen nicht, vor allem ihren Gehör. Sie hörte Stimmen im Raum, die verzweifelt nach Hilfe riefen. Der Raum verdunkelte sich und keiner konnte mehr den anderen sehen, nicht mal die dunklen Flammen kamen gegen diese Finsternis an. Kaisy dachte schon, dass sie blind geworden sei, doch so schnell die Finsternis kam, war sie auch wieder verschwunden. Genauso verschwanden auch diese unheimlichen Stimmen. Vor ihr lag ein qualmender Thony, der gerade mit Leibenskraft hustete. „Thony?“, murmelte Sylver, der genauso fassungslos war wie Kaisy. „Sylver?“, krächzte Thony und hustete immer noch sehr stark. „Ich…ich…“, stotterte er, aber irgendwie brachte er nicht den Satz zusammen, den ihn so begierig auf der Zunge lag. Sylver wollte seinen Freund in den Arm nehmen, doch Thony glühte immer noch. Der Magier hockte auf alle vieren und hustete vor sich hin. Er wollte unbedingt was sagen, doch es klappte einfach nicht. Kaisy hockte sich zu ihm hin. „Thony“, sagte sie sanft und blickte in seine Augen, die immer noch starr waren wie vorher. „Kaisy…“, stockte Thony und gewann aber langsam seine Stimme. „Was hat er mit dir gemacht?“, wollte sie wissen. Sie schwor sich schon innerlich, dass sie Devil in Einzelteile zerhacken würde, wenn ihr die Gelegenheit mal kam. „Er hat..“, stotterte Thony. „Ich kämpf gerade zwischen Leben und Tod“. Sylver blieb der Atem stehen, als er die Worte hörte. „Nein…“, jammerte der Engel und ging auf Knie. All seine Hoffnung verflog auf einmal. „Sylver?“, jammerte jetzt Thony. Anscheinend konnte der Magier die zwei nicht sehen, da er immer noch starr auf den Boden blickte. „JA?“, murmelte Sylver. „Sylver…“, fing Thony wieder an. „Ich… ich hab Angst… ich will nicht noch mal zurück in die Hölle“. Kaisy blieb der Atem stehen. Die Genugtuung Devil in Stücke zu zerreisen, war nicht mehr genug für sie. Sie wollte ihn quälen, genauso wie er Thony gerade quälte. „Kaisy…Sylver“, fing der kleine Magier an und drehte sich ruckartig um. Dabei lehnte er sich mit den Rücken zur Wand. Die anderen Beiden konnten nicht mehr länger mit ansehen, wie ihr Freund so litt. Thony hob wieder die Hand. „Sylver, kannst du mich anfassen?“, fragte er und der Engel fasste sich ein Herz. Er versuchte wieder seinen Freund zu berühren und diesmal glühte er nicht. Sofort nahm er Thony in den Arm. „Sylver ich kann dich sehen… zumindest seh ich da was leuchtendes und Kaisy auch…“, lächelte Thony. „Aber… nicht mehr lange… nicht mehr lange und ich muss wieder gehen. Ich hab solche Angst..“, eine Träne lief von seiner Wange hinunter. „Thony“, fing Sylver mit belegter Stimme an. „Ich werde dich da rausholen. Ganz sicher“, versuchte er den kleinen zu trösten. Dieser lächelte kurz. „Ich… werde auf dich warten und natürlich auch auf dich Kaisy“, bei diesen Worten stiegen ihr die Tränen ins Gesicht. So könnte es doch einfach nicht enden. Nicht so… „Sylver“, seufzte Thony. „Bekomme ich noch einen Abschiedskuss, bevor ich wieder diesen Körper verlassen muss?“ Sylver rang eine Träne hinunter und küsste ihn so was von zaghaft. Thony grinste kurz und man konnte spüren, wie seinen Geist sein Körper verließ. Eine Weile weinten die zwei und schworen sich Rache an Devil…
 

„Was machen wir jetzt?“, sagte Kaisy, die langsam wieder ihre Stimme gefunden hatte. „Was hat Devil mit ihm gemacht?“ Sylver guckte immer noch starr auf den leblosen Körper von Thony. „Er… er hat ihn seine Seele gestohlen und sie in die Hölle verfrachtet. Aber das darf er nicht…“, fauchte Sylver. „Thony hatte nie was böses getan… nie… Er darf das nicht…“, verfluchte der Engel Devil. Plötzlich fing das Haus an zu vibrieren. Kaisy und Sylver sprangen auf die Beine. „Was ist denn jetzt los?“, fragte Kaisy und versuchte irgendwelche Geräusche von draußen wahrzunehmen. Doch das Haus fing wieder an zu vibrieren und ein Lauter knall ertönte oben in der Eingangshalle. Sylver stellte sich sofort vor dem leblosen Körper von Thony. Er würde ihn beschützen, bis zum bitteren Ende. Kaisy hörte, dass jemanden eilig die Treppen runter rannte und die Tür von dem Kerker aufschlug. Ein Mann mittleren Alter kam hinein. Er hatte blondes Haar und genauso wie Sylver azurblaue Augen. „Yuki“, erklang Sylvers Stimme und schon war er in den Armen des größeren gefallen. „Du machst echt Sachen“, seufzte Yuki und strich ihm über den Kopf. „Sorry, dass es so lange gedauert hat“. „JA, verdammt… du hättest früher da sein sollen“, fauchte er Yuki an, doch er war sichtlich froh darüber, dass sie nun endlich gerettet waren. Kaisy blickte verwundert zu die Tür, weil plötzlich noch ne Person hinein kam. „Wo ist Dark?“, fragte die Person. „Er ist nicht mehr hier, Dad“, brummte Yuki. Sylver blickte die Person an, die zur Tür hinein gekommen war. „Vater“, seufzte er und rannte nun in dessen Arm. „Hey mein kleiner“, lächelte dieser. Kaisy war nun sichtlich verwirrt. Alle sahen sie fast gleich aus und Sylvers Vater machte es noch schlimmer. Der war bestimmt erst 25 Jahre oder so. Und dann noch dieser Yuki, der mit seinem Vater im Alter gleich lag??????? Plötzlich kam noch jemand hinein. Ein kleines Mädchen, dass auch, wie soll es auch anders sein, wie Sylver und Co. aussah. Sie war ungefähr in Kaisys Alter. Wenn es so weiter ging, konnten sie schon fast eine Party feiern. „Kaisy“, sagte Sylver und drehte sich zu dem verwunderten Mädchen hin. „Ersten, dass ist meine Familie… Zweitens, wir sind jetzt in Sicherheit und Drittens, wir werden jetzt mal schnell in den Himmel gehen, da sind wir sicher“. Kaisy war nun noch mehr geschockter als zuvor. „Wie jetzt, ich will nicht sterben“, brummte sie. Sylver lächelte kurz. „Nein… nein… du musst nicht sterben um in den Himmel zu kommen. Wir müssen einfach nur mal Gott fragen, ob er dir die Pforte öffnet“, versicherte Sylver ihr und drehte sich zu seinem Vater um. „Oder Paps, du machst das doch für uns?“ Dieser nickte nur widerwillig und Kaisy bekam ein ungutes Gefühl. Bei ihr im Kopf waren so viele Fragen. Sylver ging dann zu dem leblosen Körper von Thony hin und nahm ihn auf den Arm. „Jetzt wird alles wieder gut“, murmelte er und ging dann auf das helle Licht hinzu, was Chris neben Kaisy erschaffen hatte…

Die Hölle

Ssssssssoooooooooo es geht wieder weiterrrrrrrrrrrr ^^
 

Kapitel 16
 

Der Tag der Abrechnung wird kommen… der Tag an dem die Engel der Finsternis siegreich ihre Pforte durchschreiten. Jene die uns gequält haben, werden ihre Tat bereuen. Bald ist die Zeit gekommen…
 

Langsam schlug der kleine Magier seine Augen auf. Die Stimme in ihm sprach weiter hin diese sonderbaren Sätze. „Was wird bald beginnen?“, dachte Thony und rieb sich am Kopf. Er war gerade leicht desorientiert und blickte sich um, dabei blieb ihn die Spucke im Hals stecken. Überall wo er hinblickte brande es. Also war er doch wieder in der Hölle. Inständig hoffte er, dass Sylver sein Wort halten würde und ihn rettet. Resigniert stand er auf. Vor ihm erstreckte sich ein unendlich großer See. Wunderschön, wenn man davon absah, dass es sich dort nicht um Wasser sonder Blut handelte. Thony blickte sich weiterhin um. Er wusste nicht, wo er jetzt hingehen sollte. Zu seiner rechten vollstreckte sich ein Wald, wo die Bäume genauso wie der Rasen in Flammen standen. Der Himmel war schwarz wie die Nacht, außer das irgendwelche Lavaklumpen ihren Weg bahnten. Anscheinen sollten sie die Wolken darstellen. Eine Sonne wie auf der Erde gab es nicht. Zu Thonys linken Seite war eine zerbröckelte Stadt zu erkennen und weiter hinter ein gewaltiges Schloss, dass bis zum (Himmel) reichte. Das gewaltige Ding gehört bestimmt Dark, dachte Thony und steuerte auf die Stadt zu. Er blieb abrupt stehen, als eine vermummte Gestalt auf ihn zu kam. Die hälfte des Gesichtes fehlte ihm, genauso wie die rechte Hand. Thony bekam es tierisch mit der Angst zu tun. Er wollte seine Magie einsetzen, aber diese funktionierte hier unten nicht, somit musste er sich damit abfinden weg zu rennen, was er natürlich auch tat. Die Gestalt hinter Thony ließ von ihm ab und ging in Richtung Wald, wo sie zwischen den brennenden Bäumen verschwand. „Oh Gott, ich will hier weg“, jammerte Thony und setzte sich auf ein Stein. Zumindest sah es aus wie ein Stein, aber als er drauf saß, musste er feststellen, das es für ein Stein ungewöhnlich weich war. Nicht mehr weiterhin darauf achten was es war, ließ er sein Kopf hängen. So genau wollte er die Hölle nicht kennen lernen. Nur Feuer um ihn, auch wenn es keinen Schaden auf sein Körper anrichtete, aber trotz alldem war es sehr ungewohnt. Thonys Gedanken schweiften zu Sylver ab. Wie sehr würde er sich jetzt wünschen in dessen Armen zu liegen. Seine Nähe zu spüren…
 

„Hallo“, erklang eine Mädchenstimme hinter dem Magier, der natürlich aufschrak und vom „Stein“ viel. Verdutzt blickte er das Mädchen an, musste aber feststellen, dass nichts ungewöhnliches an ihr war. Sie hatte bis zum Schultern langes, blondes Haar und wunderschöne grüne Augen. Ihr Kleid schmiegte sich perfekt an ihr Körper und sie sah schon fast aus wie ein Engel. „Hallo“, antwortet Thony verlegen und stand auf. „Du bist wohl neu hier“, kicherte das Mädchen. Thony sah, dass sie eine große Flasche in der Hand hielt… was sie wohl damit vorhatte? Doch dann erkannte der Magier die tiefen Einschnitte an ihrer linken Hand. Zwar blutete es nicht, aber die Wunde war sehr tief. „Ich versteh hier nix mehr“, brummte Thony verzweifelt. „Soll ich es dir erklären?“, sagte das Mädchen und ließ sich auf dem brennenden Rasen nieder. Thony zuckte nur mit den Schultern und setzte sich neben ihr hin. Das Mädchen stellte behutsam die Flasche neben sich und grinste dann mit ihren wunderschönen Lächeln den Magier an. „Also erst mal, mein Name ist Reila“, sagte sie und blickte Thony an. „Ähm mein Name ist Thony“, erwiderte er ihre Geste. „Thony… wunderschöner Name. Also Thony…“, begann Reila nun zu erzählen. „Ich weiß zwar jetzt nicht wie du gestorben bist, aber ich denke mal, dass du weißt, dass du dich hier in der Hölle befindest.“ Thony nickte nur bestätigend, wodurch er wieder ein Lächeln von Reila bekam. „Nun gut. Es ist so, wenn ein Mensch böse Dinge tut auf der Erde z. B. jemanden umbringt kommt er in die Hölle. Auch Selbstmörder werden diesen Schicksal zugeteilt“. Reila blickte auf ihre Hand und seufzte resigniert, doch dann begann sie weiter zu erzählen. „Wir haben hier in der Hölle ein so genannten König namens Dark und seine zwei Söhne Devil und Crazy. Die haben hier das Sagen und können, wenn sie wollen, die Toden hier wieder zum Leben erwecken… aber dazu musst du dich erst beweisen, für die Wiedergeburt arbeiten oder bestimmte Gründe haben. Ganz genau wissen wir es auch nicht, wie das abläuft. Gelegentlich fischt ein Todesengel von uns jemanden raus und schickt ihn wieder auf die Erde. Natürlich alle Erinnerung werden dabei gelöscht und du fängst ein neues Leben wieder an, als andere Person.“ Reila blickte hoch zu den Lavaklumpen. „Mein Bruder wurde wieder zur Erde gebracht. Ich hoffe nur, dass er ein wunderschönes Leben jetzt hat“, sagte sie und atmete tief aus. Wie gern würde sie jetzt bei ihren Bruder sein. „Es geht ihn bestimmt gut“, meldete sich Thony zu Wort. Reila lächelte wieder. „Da hast du Recht, besser auf der Erde leben als hier unten in der Hölle zu sein. Aber Thema jetzt bei Seite schieben, wie bist du hier in die Hölle gekommen? Was hast du den schlimmes getan?“ Thony blickte sie an und ließ sich dann nach hinten fallen. „Ich hab nix getan….“, murmelte er. „Wieso bist du dann hier?“, fragte das Mädchen verwundert. „Dank Devil bin ich hier… er hat… oh man ich weiß nicht so genau was er mit mir angestellt hat, aufjedenfall hab ich das alles ihm zu verdanken“. „Warum sollte er das tun?“ „Ich wollte meinen Liebsten retten“, seufzte Thony und dachte wieder an Sylver, der ihn gerade so sehr fehlte. „Liebster?“, kicherte Reila. „Und deswegen schickt er dich hier in die Hölle? Das kann ich mir nicht vorstellen… er muss doch irgendein Motiv haben“. Thony überlegte kurz, bis er wieder seine Sprache gewann. „Ich denke mal, dass es viele Gründe gibt, warum er das getan hat. Ich hoffe nur Sylver beeilt sich mit seiner Rettung. Länger halte ich das hier unten nicht mehr aus“. Reila blickte ihn verwundert an. „Sylver, ist das dein Liebster? Wie soll der das bitte schön anstellen, dich zu retten?“ Thony grinste breit. „Er ist ein Engel“, sagte er schlicht und einfach und genoss die entsetzte Miene des Mädchen. Reila war sprachlos… ein Engel, hier unten in der Hölle… das wäre echt ein Weltwunder. Ob dieser Engel es schafft, bis hier her vorzudringen?, dachte Reila und schluckte schwer, als sie eine Gestalt auf sie zu kommen sah. Thony, der immer noch die Lavaklumpen betrachtete, bekam nicht mit, dass gerade jemand auf sie zu steuerte. „Du Reila, wie kann es sein, dass ich noch mein Körper hab, aber trotzdem hier nichts spüre?“ „Weil du hier unten nur eine Seele bist, die dein wahres Ich wieder spiegelt“, antwortete eine etwas tiefere Stimme und Thony erschrak sofort, als er sie hörte. Er wusste ganz genau wem diese Stimme gehörte. „Reila, geh an die Arbeit, sonst wirst du nie Erlösung finden“, sagte wieder diese tiefe Stimme und Thony sah nur noch, wie das kleine Mädchen ihre Flasche nahm und zum Blutsee rannte. Danach richtete er sich auf und blickte in die gelben Augen, die er so sehr hasste…

Der Himmel

♥Weiter gehts♥
 

Kapitel 17
 

„Oh man ist das hell hier“, brummte Kaisy, die verzweifelt ihre Augen rieb und sich blinzelnd umschaute. „Du wirst dich noch daran gewöhnen“, lächelte Yuki und klopfte ihr auf dem Rücken. „Na supi… hier kann man echt blind werden“, fauchte sie, woraufhin Yuki anfing mit lachen. „Du Chris wir müssten öfters mal Menschen mit in den Himmel nehmen.“ Gott guckte seinen Sohn entgeistert an. „Sag mal hast du sie nicht mehr alle, das hier ist ne Ausnahme… Die Menschen gehören auf die Erde und nicht in den Himmel, außer sie sind Tod. Und außerdem nenne mich nicht immer Chris, ich bin dein Vater, also zeig wenigstens ein bisschen Respekt“. „JA… ja…“, seufzte Yuki und betrat das gewaltige Schloss, was vor ihnen lag. Das kleine Mädchen rannte an ihrem Bruder vorbei. „Du sollst doch aufhören Papa zu ärgern“, murrte sie. „Du bist nicht besser, Sylvana“, brummte Yuki und stürmte hinter das lachende Mädchen her. Sylver stand mit Thonys reglosen Körper neben Kaisy. „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte sie den Engel, der nur mit den Schultern zuckte. „Erst mal ruhen wir uns aus und dann werden wir entscheiden, wie wir vorgehen werden“, sagte Sylver, streichelte kurz über Thonys Wange und ging dann auch ins Schloss. Kaisy, die keine Lust hatte sich auszuruhen, wollte lieber den Himmel betrachten. Deswegen drehte sie sich um und ging zu dem riesen großen Tor hin, wo vier Wachposten standen. „Dürfte ich mal da durch? Ich will mir die Stadt angucken“, fragte die Magierin und verschränkte ihre Arme, als die Wachposten enger zusammen rückten, um ihr den Weg abzuschneiden. „Wenn ihr nicht zur Seite geht, dann werdet ihr mich kennen lernen“, fauchte Kaisy und erhob dann ihre Fäuste. „Lasst sie gehen“, antwortete Chris hinter ihr. „Aber das du mir ja kein Unsinn anstellst“. Kaisy drehte sich kurz um, lächelte Gott zu und ging dann durch das quietschende Tor, was gerade aufgegangen war…
 

Die Magierin traute ihren Augen nicht. Zwar hatten ihre Augen sich langsam an die Helligkeit gewöhnt, aber trotzdem war alles hier viel zu hell. Am meisten, was sie begeisterte, waren die Wolken, auf denen sie stand. Kaisy hüpfte wie die irre in der Gegend rum, da die Wolken unter ihr sie immer wieder nach oben beförderte. Also kein Grund zur Unruhe, dass man doch irgendwie runter fällt. Neben der Magierin tobte ein Wasserfall, dass zwischen den Wolken nieder prasselte und ein Regenbogen um ihn herum schmiegte. Fasziniert ging sie auf den Wasserfall zu. Kaisy wollte unbedingt wissen wo der Strahl endete, als plötzlich eine Hand sie aufhielt. „Du solltest da besser nicht hingehen“, sagte eine sanfte Frauenstimme und Kaisy fuhr erschrocken zusammen. Die Frau lächelte kurz die kleine Magierin an, bis sie das Mädchen hinter sich her zog und in die Stadt hinein. „Lassen sie mich los“, fauchte Kaisy und befreite sich von dem Fängen der Frau. „Warum darf ich mir den Wasserfall nicht angucken?“ Die Frau drehte sich zu dem Mädchen um und lächelte wieder beruhigend. Das erste was Kaisy auffiel waren diese grünen stechenden Augen, die sie sofort an Thony erinnerten. Grüne Haare entglitten ihren sanften Gesichtzüge bis hin zu ihren Rücken, die noch mit schwarzen Strähnen versehen waren. Wenn man es so betrachtete, war die Frau wunderhübsch. „Mein Name ist Saby“, begann die Frau mit ihrer sanften Stimme zu erzählen. „Und du musst Kaisy sein, stimmts?“ Kaisy blickte sie verwundert an… Woher kannte diese Frau ihren Namen? Zumindest kann sie sich nicht erinnern, die grünhaarige irgendwo mal gesehen zu haben… Saby erkannte an Kaisys Gesichtszügen, dass sie ziemlich verwirrt war. „Ich bin Thonys Mutter“, versuchte sie das Mädchen aufzuklären. Kaisy viel der Groschen. Sie hätte es wissen müssen. Die gleichen Gesichtzüge und die schwungvollen Lippen… Plötzlich trat ein junger Mann an Sabys Seite. Wieder mal entglitten der Magierin die Gesichtszüge. Der junge Mann war genau das Ebenbild von Thony. Was darauf hin zuschließen war, das es sich dort um sein Vater handelte. „Wollte die kleine junge Dame wohl wieder auf die Erde?“ Saby grinste nur ihren Mann an. „Sie kennt sich halt hier noch nicht so aus, Chiaky“. „Ja klar“, antwortete Chiaky und nahm Kaisys Hand. „Wenn du willst kann ich dich rumführen?“ Plötzlich verpasste Saby ihn eine. „Hör auf dich immer an kleine Mädels ranzuschmeißen. Sei froh, dass sie dich überhaupt in den Himmel gelassen haben“, brummte die wütende Frau. Chiaky rieb sich sein pochenden Kopf. „Ausnahmsweise wollte ich mich mal nicht an sie ranschmeißen“, brummte er. Saby schnaubte nur. „Wer es glaubt wird selig“. „Ach Schatz“, schleimte sich Chiaky ein, worauf Kaisy die Chance ergriff und sich von den beiden Streithähnen wegschlich. „Thony hat komische Eltern“, dachte sie und ging in die Stadt hinein, wo gerade viel Betrieb war. Wenn Kaisy nicht wüsste, dass sie im Himmel ist, könnte man echt glauben, dass man auf der Erde war. Sie hoffte inständig, dass sie ihre Eltern in dieser großen Stadt finden würde. Kaisys Blick viel auf ein Schmuckladen, wo eine Kette mit ein rot glänzenden Stein zu ihr rüber funkelte. Sie steuert zielstrebig auf dem Laden zu als… plötzlich jemand sie unsanft an die Seite anrempelte. „Hey, hast du keine Augen im Kopf?“, brummt sie und hielt den Atem an, als sie die grün leuchtenden Augen sah. „Thony?“….

Dieser grinste breit. „Schön, dass du mein Namen kennst“, sagte er mit rauer Stimme. Über Kaisy Kopf bildeten sich viele Fragezeichen. „Was geht denn jetzt ab?“ „Geh zur Seite!“, brummte Thony und stieß sie weg. „Sag mal hast du sie nicht alle“, fauchte sie ihn an und tritt ihn in den Hintern. Ruckartig drehte er sich um. „Wenn du mich weiterhin provozierst, dann weiß ich echt nicht was ich als nächstes tun werde“, murrte er und ging dann zielstrebig zum Schloss hin. Kaisy wollte hinterher und Thony wieder auf dem Boden bringen, doch eine starke Hand hielt sie auf. „Warte…“, sagte wieder diese sanfte Stimme. „Lass mich los Saby!“, fauchte Kaisy. „Ich muss hinter ihm her… der hat sie doch nicht mehr alle und außerdem, wie kommt der hier her? Ich dachte er wäre in der Hölle?“ „Das ist nicht der richtige Thony. Er ist manipuliert worden“, sagte Saby und blickte ihren Sohn hinterher. „Ich bring ihn um“, fauchte Kaisy und dachte an Devil. „Aber wie kommt er hier her? Was will er hier?“ Saby zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber eins kann ich dir sagen, dass wird hier noch schlimm enden“. Chiaky stellte sich plötzlich vor Thony hin. „Kein Schritt weiter!“, fauchte er den Jungen an. „Geh bei Seite“, brummte Thony und funkelte ihn wütend an. „Nein…“, sagte Chiaky entschlossen. Thony lachte nur und bündelte eine Energiekugel in der Hand. Kaisy wurde von einer gewaltigen Druckwelle zu Boden gerissen. „Thony?“, murmelte Sylver, als er aus dem Fenster blickte….

Ein neues Schicksal

So, hab es endlich geschafft das Ende zu schreiben. Aber wer weiß, vielleicht schreib ich die Geschichte ja weiter. ^-^ Also viel Spaß beim lesen... *alle mal knuff, die mir ein Kommentar hinterlassen haben
 

Kapitel 18
 

Man konnte förmlich das Knistern in der Luft spüren. Thony, der die Energiekugel abgeschossen hatte, grinste breit vor sich her. Vor ihm waren graue Wolken zu erkennen, die sich langsam auflösten. Chiaky, der diese Energie abbekommen hatte, lag ein paar Meter weiter entfernt ohne Verletzungen, da er ja schließlich nur eine Seele war. „Geht doch“, grinste Thony und schritt auf das Tor zu. Kaisy hatte nun endlich den Geduldsfaden verloren. Mit erhobenen Händen stiefelte sie auf Thony los, doch wieder hielt sie jemand vor ihrer Tat auf. „Verdammt noch mal, lasst mich alle in Ruhe“, fauchte sie und drehte sich um, um den Schuldigen in die Augen zu blicken, doch mitten in der Bewegung hielt sie inne. „DEVIL…“
 

„Na Hübsche“, lächelte Devil und machte eine kleine Verbeugung. Kaisy musste mehrmals blinzeln um zu begreifen, wer da gerade vor ihr stand. Hinter Devil tauchten plötzlich Dark und auch Crazy auf. „Was wollt ihr hier?“, gewann das Mädchen wieder ihre Stimme. „Wir wollen nur ein bisschen aufräumen“, antwortete Devil und blickte zu Thony rüber. Thony hatte gerade die Wachposten im Wickel und fegte sie mit Geschmeidigkeit vom Tor weg. Kaisy wollte schon auf Devil los, doch jemand kam ihr zu vor und der Todesengel spürte nur noch den Abdruck an seiner Wange. „Was hast du mit mein Jungen gemacht“, schrie Saby ihn an und erhob schon die zweite Hand, doch Devil ließ sich nicht noch mal schlagen. Blitzschnell erhob er seine Hand und schleuderte Saby von sich. Ein Grinsen vollzog sich auf sein Gesicht. „Ich hab nur aus ihm das herausgekitzelt, was schon länger in ihn geschlummert hat“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Hör auf mit dein Spielchen“, kam jetzt nun Dark dazwischen. „Wir sind hier nicht hergekommen um Kaffee zu trinken, also komm jetzt.“ Somit ging Dark und Crazy an Devil vorbei zu Thony, der gerade das Tor zum schmelzen brachte. „Ich mach kein Kaffeekränzchen“, murrte Devil und hatte schon wieder eine kleben. Kaisys Geduldsfaden ist nun endlich gerissen. Fast wie ne Furie ging sie auf den Todesengel los. „Ich glaub, Devil ist noch ne Zeit lang abgelenkt“, seufzte Crazy zu Dark. Dieser brummte kurz und ließ Devil weiter spielen, der nicht nur mit Kaisy zu tun hatte, sondern auch mit Saby und Chiaky…
 

Thony hatte sich mittlerweile bis zur Tür hindurch gekämpft, die dann vor ihm aufgerissen wurde. Ein geschockter und auch erleichterter Sylver stand im Türrahmen. „Thony…“, gab er ein schwachen Laut von sich. „Hör damit auf, bitte.“ Thony grinste nur breit. „Warum sollte ich?“, sagte er herausfordernd. „Ich hab doch nichts zu verlieren.“ „Oh doch, dass hast du“, sagte Sylver bestimmt. Thony zuckte nur mit den Schultern. „Wenn du meinst“, sagte er und schlug ohne zu Zögern, den Engel ins Gesicht. Dieser wehrte sich nicht gegen ihm, ganz im Gegenteil. Er ließ sich zusammen schlagen, da er nicht die Hand gegen seinen Freund erheben konnte. Mit Tränen in den Augen, ließ der Engel sich die Schläge hintergehen. „Thony…“, sagte Sylver mit schwacher Stimme. „Ich… ich liebe dich…“ Thony hielt inne. „Liebe…“, zog er das Wort in die Länge. „Was ist Liebe? Ich kenn so was nicht… ich kenne nur Schmerz und Leiden… und die sollst du jetzt auch haben…“ Thony erhob wieder seine Hand um kräftig zuzuschlagen, doch Chris hinderte ihn daran. „Lass mein Sohn in Ruhe“, fauchte er und zog Thony von Sylver weg, der mit Blutergüssen auf den Boden lag. „Ich darf die Hand nicht gegen dich erheben, Gott“, sagte Thony und blickte zu Dark, der mittlerweile auf sie zu gestiefelt kam. „Ach was…“, sagte Chris ironisch und blickte seinen Bruder an. „Eine Ehre dich mal wieder hier oben zu sehen.“ Dark erwiderte Chris Geste und grinste herausfordernd. „Ich hatte halt Sehnsucht nach mein altes zu Hause“, sagte er und blieb vor Chris stehen. „Vor allem Sehnsucht nach dir Bruderherz.“ „Dad… kommst du klar?“, fragte Yuki, der sich nun auch mit in das Geschehen einmischte. Chris nickte nur kurz seinen Sohn zu, bis er wieder seine Aufmerksamkeit an Dark richtete. „Warum bist du nun wirklich hier her gekommen, Dark?“ „Was glaubst du denn? Du hast meine ganze Rasse ausgerottet“, fauchte Dark seinen Bruder entgegen. „Jetzt bin ich hier um den Thron entgegenzunehmen.“ Chris lachte kurz auf. „Damit machst du die Todesengel auch nicht wieder lebendig.“ „Nein… das ist mir schon klar“, murrte Dark. „Aber ich mach die Engel unterwürfig, wenn ich erst mal der König bin. Dann werden wir sehen, wer zu letzt lacht.“ Chris schluckte kurz schwer und bereitete sich schon auf ein harten Kampf vor. „Aber… wie ich die Sache so sehe, habe ich keine Chance gegen dich…“, sagte Dark, woraufhin Chris stutzig wurde. „Wieso…“, doch Dark unterbrach ihn. „Ich hab aber einen guten Plan, wie ich die Sache am besten gleich beenden kann…“ Dark blickte zu Thony rüber, der das ganze Geschehen mit verfolgt hatte. Als dieser Darks Blick sah nickte er kurz und schloss die Augen. „Was hast du vor???“, murmelte Chris. „Meine Macht reicht nicht aus um dich zu besiegen, aber die Macht von mir und Thony schon“, beantwortete Dark seine Frage und fing bösartig an zu lachen. Yuki wollte auf Thony los, der gerade seine ganze Macht bündelte, doch er wurde von Crazy aufgehalten. Chris versuchte verzweifelt den Magier daran zu hindern, doch dieser scheiterte auch, weil Dark sich ihn in den Weg stellte. „Seh es ein, Bruder…“, sagte Dark und strich Chris über die Wange. „Dieses Mal ziehst du den kürzeren… Dieses Mal wirst du Leiden müssen…“ Chris sackte in sich zusammen. So konnte doch das alles nicht Enden????
 

Thony hatte fast seine ganze Macht gebündelt, doch irgendwas in seinen Inneren wollte ihn aufhalten, doch der Magier ließ sich nicht davon beirren. „Ich bin so weit, Dark.“ Dieser grinste nur den Magier an, machte die Augen zu und wartete auf seine neue Macht. Doch wie das Schicksal so wollte, empfang Dark nichts…

Frustriert machte er die Augen auf und blickte Thony fragend an. Die ganze Macht, die der Magier angesammelt hatte, war plötzlich verschwunden, wegen einen Kuss… einen Kuss, den der schwache Sylver seinen Liebsten gab. Doch der Kuss war nicht lange, da der Engel vor Erschöpfung in Thonys Armen zusammen brach. „Thony…“, fauchte Dark, doch der Magier rührte sich nicht und hielt Sylver im Arm. „Verdammt noch mal…“, stammelte Satan. Dieses Mal war es Chris, der sanft seine Hand auf Darks Schulter legte. „Lass es gut sein, Bruder…“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Lass uns diesen blöden Krieg beenden.“ Dark schüttelte den Kopf. „Ganz sicher nicht“, gab er zurück. „Du hast mir alles genommen was mir wichtig war… Das wirst du noch eines Tages bereuen… eines Tages…“ Somit stand Dark auf und pfiff seine zwei Söhne zu sich. „Eines Tages… wirst du so Leiden müssen wie ich es tue…“ Die drei gingen auf den Wasserfall zu und sprangen hinunter. Kaisy wollte schon hinter Devil her, doch Saby und Chiaky hielten sie auf. „Lasst mich los… der Kerl entwischt mir sonst“, fauchte sie, doch nach einiger Zeit beruhigte sie sich und ließ ihre Mordgedanken in den Hintergrund. Chris blickte traurig auf den Boden und Yuki legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter. „Wird schon wieder, Vater.“ Dieser grinste kurz seinen Sohn an und ließ seinen Blick zu Thony wandern, der immer noch Sylver in den Armen hielt und nicht wusste, was er tun sollte. Tief ausatmend ging Chris zu ihm. „Alles okay bei dir?“ Thony nickte kurz stumm. „Es tut mir Leid“, brachte er mit trockener Stimme hervor… „Ich weiß echt nicht, was in mich gefahren ist.“ „Ist schon gut“, beruhigte Chris ihn. „Devil hat dich manipuliert. Es ist nicht deine Schuld.“ Thony nickte kurz und blickte Sylver an. Ohne es zu wollen, kullerte ihn trotz Anstrengung eine Träne vom Gesicht. „Hör auf zu weinen…“, erklang ne Frauenstimme hinter ihm und er drehte sich ruckartig um. „Mum?“, quiekte er fast, als er die Frau sah. Saby lächelte kurz ihren Sohn zu, bis sie sich Sylver zuwandte. „Nicht umsonst, nennt man mich die beste Heilerin des Himmels“, grinste sie und legte ihre Hände auf Sylvers Bauch. Nicht mal ein paar Sekunden, schlug Sylver seine Augen auf. Die Blutergüsse und anderen Verletzungen war spurlos verschwunden. „Thony…“, war das erste was er sagte. „Ich bin hier“, sagte Thony schwach, aber versuchte trotzdem etwas zu lächeln. Was er auch ohne Mühe hätte tun können. Sylver lag ihm schon um den Hals und drückte ihn ganz fest an sich. „Ich liebe dich… ich liebe dich… ich liebe dich…“, sagte er immer wieder in Thonys Ohr, der die stürmische Umarmung nur erwidern konnte. "Ich dich auch!" „Tja… Paps…“, sagte Yuki plötzlich und klopfte seinen Vater auf die Schulter. „Jetzt hast du noch ein schwulen Sohn.“ Chris guckte seinen Sohn kurz böse an, doch seine Gesichtszüge wurden weicher. „Scheint so…“
 

Die Lage hatte sich wieder beruhigt und nun hieß es Abschied nehmen... Kaisy hatte nun endlich herausgefunden, wie der Wasserfall funktionierte, doch sie war nicht gerade begeistert, Thony im Himmel zu lassen. Doch was anderes konnte sie nicht tun, da dieser bereits Tod war und sie nun mal lebte und auf die Erde gehörte. Mit einen kurzen Blick zum Himmel, ging sie nun in Thonys Wohnung rein…

Jetzt hieß es nur noch warten, bis Dark wieder seine Rachgelüste auslebte und wer weiß, vielleicht sah sie ja Thony wieder…
 

~ENDE~



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Kommentare zu dieser Fanfic (31)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Alexa_Sasako
2010-07-14T18:04:23+00:00 14.07.2010 20:04
Die Geschichte ist super, gibt es vielleicht eine Fortsetzung?
Von:  Kaisy
2008-06-17T16:38:42+00:00 17.06.2008 18:38
HEULLLL
MEIN THONY IS ABGENIBBELT....
ICH WILL DARK UND DEVIL NOCHMAL VERDRESCHEN!!!!
Geiles trauriges ende heul
Von: abgemeldet
2008-06-17T15:55:46+00:00 17.06.2008 17:55
ohhhhhhhhhh...schade das deine story zu ende ist .... aber sie war voll schöööööön :] *congrats*
=P
Von:  Kaisy
2008-05-15T23:35:52+00:00 16.05.2008 01:35
Ich will auch wolkenhüpfen heul das ist ja so fies.
Was hat diehässliche Pissbacke wieder mit Thony angestellt und was ist mit Crazy??? Ich hab ihn doch zum anbeißen lieb.
Von:  Kaisy
2008-05-13T20:35:31+00:00 13.05.2008 22:35
Weiter...mach es doich net immer so spannend.
Von:  Kaisy
2008-04-29T21:45:58+00:00 29.04.2008 23:45
Ich will aber net ins Licht
*Angst hat vor Gott*
Egal wie geil der Aussieht der macht mir trotzdem Angst.
Ich werde Devil sowas von umbringen und wenn ich in die Hölle spazieren muss um ihn zu erwischen.
Von:  Kaisy
2008-04-29T21:40:20+00:00 29.04.2008 23:40
Uh is das geil.... was hat diese Sackratte mit ihm gemacht, ich hasse ihn.
Von:  Kaisy
2008-04-17T15:51:47+00:00 17.04.2008 17:51
Tja auch ein Mädel kann Eifersüchtig sein, vielleicht fäöngt Kaisy ja was mit Crazy an löl.
Ihre ersten Bissattacken hat sie ja schon hinter sich gebracht und er lebt noch löl
Von:  Kaisy
2008-04-17T09:34:05+00:00 17.04.2008 11:34
Mensch bin ich wieder nett zu Crazy löl
Der tut mir gar nicht leid muhahahahahahahahahha
Dennoch Thony würde ich immernoch in den Hintern treten, das hat er zumindest verdient.
Weiter so
*Fahne schwenk
Ich will Aktion löl
Von:  Kaisy
2008-04-17T08:14:35+00:00 17.04.2008 10:14
Die Schweine mitten in der Küche. bei Gott, wenn ich Thony oder Devil erwische gibt es tote Muhahahahahahahaha


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