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Mo und die Zeit

Autor:  Memphis
Was ich tun muss:
8 Stunden schlafen
1 Stunde am Tag Aufwachen, Hübsch machen, fürs Nichverhungern sorgen
8 Stunden am Tag Arbeiten
Halbe Stunde zur Arbeit hin und zurück
Halbe Stunde Minimum um Haushalt und Tiere kümmern.

Bleiben noch 6 Stunden. Ich finde, das klingt nach genug Zeit für folgende Aktivitäten, die ich alle an dem Tag noch machen könnte:
Sport, Zeit mit meinen Hunden, Zeichnen, Schreiben, mich Uni-Kram kümmern, nach einem Nebenjob suchen, aufgeschobene Arbeiten für Freunde und Familie machen, wichtige Häktelaufträge abarbeiten, Redaktions-Arbeit und dann irgendwie gerne auch noch Zeit im Internet verbringen, dort mit Freunden chatten und ein bisschen Kontakt zur Außenwelt haben.
Einen Film würde ich auch gerne noch gucken, oder zumindest irgendeine Sendung, einfach so zum Ausspannen, weil ich nach der Arbeit eigentlich am liebsten nur schlafen würde. Und irgendwann vielleicht sogar noch was Essen.

O_O

Was völlig idiotisch von mir ist: Ich bin jedes Mal enttäuscht, wenn ich gerade so die Hälfte von den aufgezählten Dingen an einem Tag schaffe.

Weil ist es nicht so, jeder andere Menschen holt aus seinem Tag mehr raus, als ich.

Arbeiten gehen, und trotzdem krasse Zeichnungen raushauen, sein Studium mit Nebenjob und völlig fachfremden Hobby meistern und dann auch noch viel Sport machen, auf die Ernährung achten und viel Zeit mit den Lieben verbringen.

Ich habe immer das Gefühl, ich mache etwas falsch, dass ich das nicht alles hinkriege und schon gar nicht an einem Tag. Und ja, hierbei sind die Zauberwörter: Zeitmanagment, Prioritäten setzen und sich nicht zu viel Druck machen, so machen das nämlich andere Leute, habe ich gehört.

Aber die bringen nicht viel Trost, wenn man sich am Ende des Tages fragt: "Was habe ich eigentlich geschafft?" und die schlichte Antwort ist: "Nichts."

Das Strahlen des atomaren Honigkuchenpferdes Banalitäten

Autor:  Memphis
Na, was glaubt ihr, was ich im November gemacht habe? Ja, richtig, am Nano teilgenommen. Und wie auch dieses Jahr gab es zu meinem längeren Projekt noch ein kleines Nebenprojekt, dass so das Licht der Welt erblickt hat.
Und so kurz vor Weihnachten dachte ich, wäre es ganz nett, euch das nicht vorzuenthalten.

Darf ich vorstellen:
Das Strahlen des atomaren Honigkuchenpferdes

Der übliche BxB-Alltag-Kram, den ich einfach schreiben muss, weil es das ist, was mir so unglaublich viel Spaß macht!

Und es kommt ein Hundwelpe drin vor, süß, nicht wahr?

Tüdelü Banalitäten

Autor:  Memphis
Ha, meine Lungenentzündung ist fast weg und ich konnte mich tatsächlich auch mal etwas erholen.

Heute bin ich voller Tatendrang, soviele Dinge zu tun, zu entdecken, zu erleben. Soviele, dass ich immer noch im Pyjama bin, weil ich gar nicht weiß, was ich heute anziehen soll, um dem Tag gerecht zu werden!

Gestern habe ich ein bisschen gezeichnet, Rechnungen geschrieben, nach ausstehendem Geld geforscht und versucht in Erfahrung zu bringen, warum ich das immer noch nicht auf meinem Konto habe. Und beim Friseur war ich auch.

Friseur-Besuche sind bei mir immer gleich enttäuschend. Man könnte ja mal meinen, man stellt keine Erwartungen mehr an den Friseur, aber unbewusst tut man es wohl doch.
Also ich hab mir keine schicke Frisur schneiden lassen, sondern nur die Spitzen. Und jedes Mal, also wirklich jedes Mal, schneiden die Damen vom Fach doppelt soviel ab, wie sie mir am Anfang zeigen.
Das ist so: "Drei Zentimeter sind okay, oder?"
Mo in all ihrer Naivität: "Ja, ja, drei Zentimeter sind optimal."
Dann sitz ich da auf dem Stuhl, seh erstmal zehn Minuten nichts, weil mir die Frisösinnen mir meine Haare immer übers Gesicht hängen. Wenn sie dann vorne schneiden, isses natürlich schon zu spät und ich kann nur zu schauen, wie da Haare abgeschnitten werden, die nicht mal großzügig als drei Zentimeter gesehen werden können. Ich weiß, was drei Zentimeter sind. Mit sowas kennt man sich mit der Zeit aus, wenn man sich zur Bastelschlampe ausbilden lässt.
Dann zahle ich immer mit einer leisen Verbitterung. Und freu mich ne Stunde später, dass die Haare zwar jetzt kürzer sind, dafür aber viel hübscher aussehen. Tja ja ... so bin ich halt.

NaNoWriMo ist ja auch noch. Wenn es gut für euch geneigten Leser läuft, gibt es nicht nur mehr von Sven und Hakim zu lesen, nein, nein, sondern auch mal wieder n bisschen BL im Stil von "Guiness Time" - was, glaub ich, niemand gelesen hat. Aber hey ... ich hab meinen Spaß, das ist mir das wichtigste!

Uuuund Onichanjo und ich arbeiten an einem gemeinsamen Comicprojekt, über das wir noch nicht soviel verraten wollen, aber wenn es gut verläuft, wird es in gedruckter Form erhätlich sein. Und es wird Sex enthalten. Dreier, Blowjobs, Handjobs, Analsex und so Schmuddelkram. Wir freuen uns schon. O_O
Es werden vor allem Charaktere auftauchen, die Leser von mir kennen werde. Also die aufmerksamen Leser, die alles von mir kennen und sich durch jeden Schund von mir gequält haben. höhö.

Was war noch so? Hm ... -sich durch die hübschen geschnitten Haare fährt-

Ach genau, ich darf mich jetzt als Redakteurin beweisen bei der Animexx Manga Redaktion. Das ist richtig aufregend und das Team sehr lieb. Ich hoffe nur, ich stell mich gut an! Und verschreck nicht all die Zeichner, die ich betreuen darf.

So, das wars erst mal von mir, muss noch neue Bilder von den aktuellen Mogurumis hochladen, für Folgeaufträge und so. Meine Mogurumi sind jetzt auch beim Finanzamt angemeldet und ich darf jetzt so lustige Dinge tun, wie Rechnungen schreiben! Und Steuererklärung machen. O_O Lustig ist übrigens nicht ernst gemeint.

Naja, egal, ich ich ... glaub ich, zieh mir jetzt mal eine Hose an.

NaNoWriMo

Autor:  Memphis
Jub, auch dieses Jahr versuche ich diese irrwitzige Aktion, daran teilzunehmen. Nur dieses Mal wird es hart, weil ich zweimal die Woche von 8 - 21.30 Uhr weg bin, sonst immer bis 8 - 17.00 Uhr und wahrscheinlich hier und da noch Zeit gefuttert wird, für Geburtstage und beziehungspflegende Dinge.

Aber hey, bis jetzt habe ich es jedes Jahr geschafft und jedes Mal gedacht, ich hätte keine Zeit.
Muss aber zugeben, bis auf Nullpunkt ist leider kein richtig "guter" Roman mehr dabei rausgekommen.

Momentan habe ich mehrere Plotideen zur Auswahl und ich weiß noch nicht so recht, welche ich schreiben soll.

1. "Miss Grumpy"
Fantasy, Hauptperson ist ein Mädchen, das mit ihrem Vater auf einem Berg groß geworden ist und etwas unfreiwillig den Berg verlassen muss. Magie kann man nur mit körperlicher Kraft ausführen und es ist noch keine Frau bekannt, die Magie ausüben konnte. (Und wer mich kennt, weiß das hinter dem Klischeeplot weit mehr steckt, als es klingt.)

2. "Trash-Company"
Action, Söldnertrupp von komischen Leuten und dauerbekifften Fluchtfahrer und Genie sprengen viele Dinge in die Luft und zerschlagen die Träume und Hoffnungen von Robin, der auch Teil der "Trash-Company" ist, oder so.

3. "Mo-Dinge"
Mo-Dinge ist kein Plot, sondern das was Mo immer tut, wenn sie sagt, sie macht "Mo-Dinge". Normal heißt das BL-Kram lesen. In dem Fall wäre es wohl BL schreiben. Ist ja auch schon wieder ein bisschen her.
Aber wie gesagt, gibt keinen Plot, aber den hatte ich bei Hintergrundrauschen, Nullpunkt und dem anderen Mo-Dingen auch am Anfang nicht so wirklich.

4. "Mister Awesome & Sven"
Sci-Fi, schwule Superhelden, kennt ihr ja. Ist halt nicht direkt Nano, weil ich das da nur fortsetze, aber naja ... Spaß ist Spaß.

So, mit welchem Plot soll ich als erstes anfangen und scheitern, um zum nächsten Plot überzugehen? Bin für alles offen!

Veröffentlichung von Femslash und das Kribbeln im Bauch Buchveröffentlichung, Veröffentlichung

Autor:  Memphis
Endlich ist es wieder so weit, eine weitere Anthologie mit zwei Texten von mir, ist nun im Handel erhältlich.

"Liebe, Laster, Leben - Texte von Jung und Alt", erschienen im muc Verlag und demnächst auch erhältlich auf Amazon.

Ich habe mich sehr gefreut, als ich erfahren habe, dass ich es in das Buch geschafft habe. Ich mag das Konzept sehr und die Konkurrenz war groß!
In dieser Anthologie sind nur Texte von Leuten unter 30 oder über 65 enthalten. Was ich eben spannend finde, weil man sehen kann, wie zwei verschiedene Generationen die Thematiken behandeln und auch wie ähnlich man sich trotz einem großen Altersunterschied sein kann.
Ich wollte also unbedingt in dieses Buch und war super super aufgeregt, als ich meine beiden Texte "Jonathan" und "Herbstliebe" eingesendet habe. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich nur einen schicken soll, oder beide. Wie hoch ist denn die Chance, das beide genommen werden?

Wie froh und glücklich ich war, als ich erfahren habe, dass beide Texte genommen werden, kann man gar nicht richtig beschreiben. Beide Texte wollte ich unbedingt veröffentlicht sehen. Aber ich habe auf "Jonathan" immer bessere Resonanz von meinen Testlesern bekommen und habe erwartet, dass nur dieser Text genommen wird.
Auch weil "Herbstliebe" ein Text ist, bei dem mir die meisten empfohlen haben, ihn doch besser bei einem passenden Verlag mit homosexueller Literatur einzusenden, anstatt einer regulären Ausschreibung.
Ich habe allerdings gehofft, dass ich das nicht nötig habe, sondern auch so genommen werden kann.
Stolz darauf bin ich deswegen sehr, weil mir das zeigt, dass man durchaus mit Shojo Ai, aber auch Shonen Ai, ernst genommen werden kann, wenn man eine durchdachte, solide Geschichte mit guten Charakteren schreibt.

Vielen ist das vielleicht nicht so bewusst, aber wenn man tatsächlich mal seine Zehenspitzen in die tiefen Gewässer der Textveröffentlichungen steckt, stellt man sehr schnell in Frage, ob man das was man schreibt, überhaupt schreiben darf und ob man hinter dem stehen kann, was man als "Animexxautor" fabriziert. Wenn niemand dafür zahlt, ist es ja egal, was ich schreibe. Aber was ist, wenn tatsächlich jemand Unkosten und ein Risiko hat, wenn er mich veröffentlicht? Will er das Risiko überhaupt mit mir eingehen? Warum sollte ein Verlag mit homoerotischer Literatur, Texte von einem Mädel annehmen, dass bald ihren Freund heiraten wird? Welche Rechtfertigung habe ich, über diese Thematik zu schreiben, wenn ich selbst nicht davon "betroffen" bin? Und warum sollte ein Verlag, der sich nicht für diese Thematik interessiert, Texte von mir nehmen, wenn es sowieso schon so schwer ist, Anthologien an den Mann bzw Frau zu bringen?

Zweifel und Hemmungen sind immer noch da, wie ihr merkt, und ich kämpfe nach wie vor mit mir, was ich schreiben will, darf, soll. Aber "Herbstliebe" war für mich ein Schritt in die richtige Richtung.

Und deshalb würde ich mich besonders freuen, wenn man sich diese Anthologie, die sich auch an "mutige" Inhalte wagt, einfach mal eine Chance gibt!


So, wieder zu viel geschrieben und Leser abgeschreckt. Aber wui, ich wurde veröffentlicht. Ich bin toll!

OMG - Zehn Jahre Animexx Banalitäten

Autor:  Memphis
Holy Moly, ich bin seit genau zehn Jahren und einen Tag schon hier auf Animexx! Und selbstverständlich verpass ich dieses denkwürdige Ereignis prompt.

Ich könnte einen Rückblick machen. Aber ich bin immer noch betrunken von einer durchzechten Nacht, in dem ich mit Bier übergossen wurde, einem Typ ne Wunde zu halten musste, der dann später mit sieben Stichen genäht wurde, und mit vielen tollen Leuten, die das Drama alles wieder ausgeglichen haben.

By the way, ich fühle mich im Moment alt und knittrig. Sehr alt und sehr knittrig.

Aber jeah, zehn Jahre Animexx! Was habe ich erreicht in dieser Zeit? YUAL und Bastelfavo. Yay me! Oh, und ein Yuuki liest, bei der ich an der Story beteiligt war. Oho.

Und keine Ahnung, fällt noch jemand was ein, was ich tolles auf Animexx "erreicht" habe? Oder besondere Memphis-Momente? Denkwürdige Ereignisse, als man mich kennen gelernt hat und sowas zum in Erinnerung schwelgen?

Boah, ich trink jetzt mal einen Kaffee und nüchter mich mal weiter aus.

Warum ich so selten unterwegs Musik höre Banalitäten

Autor:  Memphis
Ich habe mich vor einer Weile mal gefragt, warum ich einer der wenigen Leute bin, die unterwegs so gut wie nie Musik hört. Unterwegs bin ich ziemlich viel, da ich wegen der langen Strecke zur Uni an Vorlesungstagen gut fünf Stunden im Zug sitze. Und ich höre auch gerne Musik. Ich mag Musik wirklich gerne.
Früher hatte ich bei jeder kleinen Minifahrt meinen MP3-Player an.

Dann, so schien es mir, schwupps, plötzlich gar nicht mehr. Keinen MP3-Player dabei, keine Kopfhörer, einfach nichts um Musik zu hören. Lange dacht ich mir, dass ich vielleicht einfach überfüttert war vom dem ständigen Musikkonsum. Das ich das Gefühl hatte, die Musik würde an Qualität und Freude einbüßen, durch das ständige Dasein. Vielleicht war das auch ein bisschen so ... Aber nicht die Erklärung warum ich über ein Jahr nie auch nur die Möglichkeit hatte, Musik mitzunehmen.

Allerdings habe ich vor ein paar Wochen wieder entschlossen, dass ich mich über Musik freuen würde, wenn ich unterwegs bin. Weil, wie gesagt, ich mag Musik! Und so lange Zugfahrten können einfach so ... lang sein.
Also ab da wieder meinen MP3-Player eingepackt ...

Und plötzlich wusste ich, warum ich das solange nicht gemacht habe: Dieses Gefühl meine Umwelt nicht richtig zu hören, macht mich richtig fertig.

Ein paar Leute wissen vielleicht, dass ich vor knapp zwei Jahren mal eine richtig schlimme Mittelohrentzündung hatte, bei der ich knapp drei Wochen so gut wie taub war und auch nicht sicher war, ob mein Ohrvermögen wieder vollständig hergestellt wird. Wurde es zum Glück. Aber bei jedem Jucken im Ohr werde ich mittlerweile nervös.

Ich war aber überrascht, dass dieses seltsame Gefühl etwas zu verpassen und nicht alles mitzukriegen, dass ich in den drei Wochen hatte, sich auch einstellen würde, wenn ich meinen MP3-Player auf habe.

Die Erkenntnis hat mich etwas getroffen. Manche werden lachen und sagen, ja, das ist doch total offensichtlich. Für mich war das nicht so, jetzt rückblickend schon. Aber oft verstehe ich Zusammenhänge, mögen sie für Außenstehende womöglich ganz deutlich sein, einfach nicht, wenn sie mich betreffen. Blinder Fleck ... naja, eher tauber, in dem Fall.

Mittlerweile kann ich auch wieder mit Kopfhörer unterwegs Musik zu hören. Die Musik ist aber sehr leise eingestellt und manchmal nicht mehr als ein Säuseln, einfach damit ich mitbekomme, was um mich rum passiert und darauf reagieren kann.
Lustigerweise habe ich früher genau das genoßen: Menschen, Lärm, Unangenehmes aus einem meiner Sinne einfach aussperren und ignorieren können. Und hätte mir mal jemand erzählt, dass ich genau das mal nicht ausstehen könnte, ich hätte demjenigen einen Vogel gezeigt.

Ein Meer an Ideen Mo at Work

Autor:  Memphis
Weil ich gerade unheimlich im Stress bin, tue ich Dinge, die mich entspannen, wie zum Beispiel meine Dateien auf meinem Computer ordnen. Da herrscht momentan totales Chaos, vor allem bei meinem Geschichten.

Also habe ich den halben Tag damit verbracht, mich durch Geschichtenfragmente zu klicken. Es waren so unglaublich viele, ich weiß nicht, wann ich jemals all das geschrieben habe. Und es ging von Kürzestgeschichten über philosophische Ansätze bis hin zu übelst derber Gossensprache.
Außerdem gab es soviele Ideen, die ich nie weiter verfolgt habe, obwohl ich beim Lesen der Anfänge, am liebsten gewusst hätte, was ich damals daraus machen wollte, es aber leider nie geschrieben habe.

Es war ein spannendes Erlebnis und ich bin, ehrlich gesagt, von mir selbst überrascht. Habe ich wirklich all das geschrieben? Das habe ich mich die ganze Zeit gefragt.
Ich hoffe, ich schaffe es, einige meiner Geschichten abzuschließen, die ich gefunden habe. Ich will wirklich wissen, was ich aus all den Ideen mache!

Und anstatt nur davon zu reden, dürft ihr euch ein paar Auszüge anschauen, die mich überrascht, amüsiert und unterhalten haben.

Eines habe ich auch als Gurkensushi online gestellt: Durst

Aber auch diese Kürzestgeschichte mochte ich:
Mut zur Lücke
Mut zur Lücke haben. Das hat sich wohl auch Thomas gedacht, als er sich seine Haare pink gefärbt hat. Mutig, hin oder her, es sah scheußlich aus. Selbst lila wäre besser gewesen. Aber er hatte eben seinen eignen Kopf und der war nun pink.

Hier ein Auszug aus einem Projekt, bei dem mich der Charakter sehr überrascht hat:
Fuck you very much (im Spoiler, wegen Stronge Language)
Spoiler
Und wer ist das Arschloch, wenn was scheiße läuft? Kühlschrank leer. Ich bin Schuld, weil Jungs ja nur fressen. Unbezahlte Stromrechnungen. Ich bin Schuld, weil ich immer nachts Pornos gucke. Dreckige Wäsche. Ja, ja, als wären das meine Bettlaken, die die Maschine immer füllen. Ich habe keinen Bock mehr. Eigentlich kann ich froh sein, dass mein Alter mich rausgeschmissen hat. Soll er schauen, wo er mit dieser nichtsnutzigen Schlampe bleibt. Die ist zu dumm für alles, außer fürs Ficken. Mit ihren Scheiß prahlen Titten, die sie einem immer ins Gesicht schiebt und ihrem fetten Arsch in den viel zu engen Röcken. Drecksarschlöcher.


Und hier ein bisschen was längeres, aber da mochte ich den Gedanken sehr und das will ich unbedingt weiterschreiben:
Musik ist auch Frühstück (Im Spoiler, weil ein bisschen länger)
Spoiler
»Hast du heute gefrühstückt?« Sein Blick ist streng. Ich bin zu müde, um mich darüber zu ärgern.
»Ja, Mann«, murre ich, wühle dabei in meinem Rucksack. Irgendwo muss doch dieser verdammte Kuli sein. Ich bin mir sicher, heute morgen in aller Eile doch noch einen eingepackt zu haben. Oder war das gestern?
»Und was?« Er klingt schon wie meine Mutter, ätzend.
»Seeed«, antworte ich einsilbig und gebe die Suche nach dem Stift auf. Ich würde mir einfach einen von Marcel nehmen. Der hat eh genug Stifte. Ich greife nach seinem Federmäppchen.
»Seeed?«, hakt er nach, während er es mir wieder abnimmt und an seinen Platz zurück stellt – parallel zur Tischkante.
»Ja, Mann. Nuschle ich, oder was? Gib mir einen Stift!« Seine Fragerei reizt mich. Ich kann es nicht ausstehen, wenn er so nachbohrt. Es geht ihn nichts an, was ich morgens tue, oder nicht. Er gibt mir den Kuli, den ich eh nehmen wollte.
»Seeed, wie die Band?«
»Boah, kennst du noch was anderes?« Ich probiere den Stift auf dem Block auf. Marcel gibt mir immer die Kugelschreiber, die fast leer sind. Erzieherische Maßnahme, damit ich einen eigenen mitbringe, oder Resteverwertung. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Der Stift schreibt.
»Das ist doch kein Frühstück! Das ist noch nicht mal was zu essen!« Er verschränkt seine Arme, runzelt die Stirn. Sein Ausdruck purer Empörung.
»Musik ist auch Frühstück.« Ich fahre mir durch die unordentlichen Zottel, die sich meine Haare schimpften. Selbst wenn ich morgens ewig Zeit darauf verbringen würde, eine Frisur daraus zu machen, wäre das vergebene Liebesmüh´. Unbezähmbar. Ich tippe mit dem Kugelschreiber auf den Block.
»In welcher Welt, kann man Musik essen?!« Er greift nach seinem Stift. Ich ziehe ihn weg.
»Ach, du hast halt keine Ahnung.« Den Kuli halte ich fest umklammert. Ohne ihn wäre ich in der Vorlesung verloren. Die Skripte bei dem Prof sind unbrauchbar und wenn man etwas zum Lernen haben will, muss man selbst mitschreiben. Leider leiht mir Marcel nicht mehr seine Mitschriften aus. Er meint, sonst würde ich nichts dabei lernen.
Eisiges Schweigen herrscht zwischen uns. Mit Marcel zu streiten ist eine Plage. Trotzdem bekommen wir uns regelmäßig in die Haare. Warum fragt er mich auch immer so einen Dreck? Es ist nicht seine Sache, wie gut ich mich ernährte. Es ist ja nicht so, als wäre ich nur Haut und Knochen. Und Kreislaufprobleme habe ich auch nicht.
Es gibt doch genug Leute, die morgens nichts essen. Bei Musik kann ich wenigstens ausspannen und ganz sanft bei kräftigen Beats wach werden.


Und es gibt noch einiges mehr in die Richtung. Geschichten mit Zombies. Geschichten mit künstlich erschaffenen Menschen. Geschichten mit kriminellen Machenschaften, usw.

Für manche wird das jetzt alles etwas komisch wirken, aber für mich war es ein schönes Gefühl auf mein Geschriebenes zurück zu blicken und mir vorzuhalten, was ich schon alles gemacht habe und was ich alles noch schreiben könnte.

Ein paar wenige wissen es vielleicht schon, oder haben es sich gedacht, aber ich habe besonders seit dem letzten Jahr, aber allgemein seit Anfang meines Studiums, einige Probleme mit dem Schreiben.
Die Leichtigkeit und auch die Freude, die ich früher dabei verspürt habe, ist einer deprimierenden Schwere gewichen, die allein das Tasten drücken zu einer Herausforderung gemacht hat.
Ich habe in den letzten zwei Jahren, zwei größere Romanprojekte begonnen. Einmal die Fortsetung von Nullpunkt, bei der ich nun beschlossen habe, dass es sie nicht geben wird, obwohl ich schon einige, wirklich viele, Seiten dafür geschrieben habe. Aber die Fortsetzung hätte den Leser wohl so unglücklich gemacht, wie mich.
Mein anderes Romanprojekt habe ich nicht vor, so schnell aufzugeben. Es heißt Regentopfenflucht und handelt von Lewin, einem Scheidungskind. Ich liebe die Charaktere und hoffe, ich kann für sie, meine Blockade, was längere Projekte betrifft, endlich überwinden. Aber das versuche ich schon seit über einem Jahr.

Wünscht mir Glück dafür!

Challenge accepted Mo at Work

Autor:  Memphis
Vorlesungsfreie Zeit heißt Abgabenzeit.

25.6.:
Referat in Screendesign
Referat in Communication Skills for Designers
Klausur in Communication Skills for Designers


2.7.:
Abgabe Buchobjekt

6.7.:
Audio-Slideshow für Screendesign

12.7.:
Abgabe Illustration

16.7.:
Klausur in Screendesign

19.7.:
Abgabe Comic-Projekt

Und weil ich ja sonst nicht ausgelastet bin, private Deadlines:
30.6.:
Plakat für den PSV Roggenburg
Emblem für Sylvia Dölger


Bis Ende Juli:
Häkelauftrag: 9/15 Cthulhus; 1/3 Aliens
Häkelauftrag: 2/2 Gentleman-Chtulhu

Linearts für Medaillien

Pratikumsplatz finden

Aber wie ich immer zu sagen pflege: Alles wird gut!

Und darum macht mein Studium Spaß Mo at Work

Autor:  Memphis
Stundenlang Comics lesen und als Recherche verbuchen! Hell yeah!

Ehrlich, wer die Möglichkeiten hat und Kommunikationsdesign studieren kann, sollte das wirklich tun.

Wir versinken in Stress, Chaos, endlosen Abgaben und trotzdem sieht man in den abgekämpften Gesichter der Kommilitonen immer noch ein Lächeln - naja, wenn sie zu müde sind, kann es auch ein Funklen in den Augen sein. Und absolut jeder bestätigt dir: Ja, was besseres kann man nicht studieren und Schlaf ... Schlaf ist für die Pussies, die nicht den Mut haben, alles auf den letzten Drücker zu machen und ihre Termine richtig organisieren.

Und jetzt habe ich ganz knapp den Bogen gekriegt, warum ich das Posting mal wieder mache: Abgaben festhalten.

Dienstag: Illustrationcover (Höhere Priorität, weil es mehr Spaß macht)
Montag: Zeug für Buchobjekt, wie Bücher ... Buchstaben ... und Bastelschlampen-Collagen
Montag: Endlich mal was für das Referat für Communication Skills for Designers machen

Und so privat, weil ich ja sonst nicht genug zu tun habe:
Die Tage mal: Pferde-Poster mit viel Kitsch und Wasser und meinen schlechten Typokünsten
Und dann, wenn alles vorbei ist: Ein Emblem designen für das ich bezahlt werde. Mit echten Geld. Boah!

So, genug Zeit verplemmert. Ich buchobjekte jetzt mal.

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