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Weihnachten, das Fest der Liebe

Geständnisse unterm Weihnachtsbaum (Taito)
von

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Hochprozentiges Wiedersehen

Der Wecker klingelte Tai aus einem traumlosen Schlaf. Schnell schaltete er den Lärmverursacher aus, damit Yamato nicht geweckt wurde. Er streckte und drehte sich dann auf die andere Seite des Bettes. Yamato träumte noch. Sein Oberkörper war abgedeckt und seine Brust hob sich leicht bei jedem Atemzug. Tai rutsche noch näher ran und streichelte ihm eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Es war ein schönes Gefühl jeden Morgen neben ihm aufzuwachen. Sie wohnten schon knapp ein Jahr zusammen und es funktionierte einfach alles. Der Haushalt, Wochenendplanung, Urlaubsreisen. Kurz gesagt, über all die Alltäglichkeiten die in anderen Beziehungen für Streit sorgten, herrschte bei ihnen Einigkeit. Ein einfaches und harmonisches Leben. Fast schon langweilig. Und doch nicht langweilig genug, um den Rest der Welt teilhaben zu lassen oder einzubeziehen. Es war zum verrückt werden.
 

Tai küsste Yamato auf die Brust. Auf die Stelle, auf der sich Yamato hatte einen Anker tätowieren lassen. Als Zeichen der Hoffnung. Hoffnung ein Zuhause gefunden zu haben, einen Hafen. Einen Ort an dem er sicher war und sein Leben leben konnte.
 

„Ich mache Kaffee.“ damit stand Tai auf und ging in die Küche.
 

„Ich hab Urlaub. Ich stehe nicht auf!“ rief Yamato aus dem Schlafzimmer.
 

Tai lachte in sich hinein. Eigentlich war ihm auch nach ausschlafen, aber genau so groß war die Lust, aus der Stadt raus zukommen. Er war die Enge und den Krach leid. Wieder dachte er an den Sommer. Die langen Strände und das weite Meer. Sein Surfbrett, die unbändigen Wellen und das Leben zu Zweit in seinem Van. Alles was sie brauchten, war dabei und doch war der meiste Ballast Zuhause geblieben. Die Abende verbrachten sie vor der Feuerschale und er lauschte dem Gitarrenspiel von Yamato. Es war an der Zeit, dass es wieder Frühling wurde und sie zu zweit mit dem Van wegfahren konnten.
 

Mit zwei Tassen ging er zurück ins Schlafzimmer. Dort war Yamato zumindest so weit gekommen, dass er nun auf dem Bauch lag und sein Gesicht unter dem Kissen versteckte.
 

„Yama. Ich hab dir einen Kaffee gekocht.“
 

„Weck mich um zehn. Ich hab Urlaub. Ich komme einfach nach.“
 

„Ich befürchte, das wirft viele Fragen auf.“
 

„Mir doch egal. Ich habe keine Fragen und auf alles eine Antwort.“
 

„Komm schon, Hübscher. Außerdem wird sonst der Kaffee kalt.“
 

Mit Kaffee war Yamato zu bekommen. Mürrisch setzte sich der Blonde auf und fuhr sich durch die Haare. Dann griff er auf den Nachttisch nach seiner Brille, setzte sie auf und hielt Ausschau nach dem versprochenen Wachmacher. Tai reichte ihm die Tasse und machte es sich dann zwischen seinen Beinen gemütlich.
 

„Hast du gut geschlafen, Liebster?“ erkundigte sich der Braunhaarige während er Yamatos Bauchnabel streichelte.
 

„Mh.“ wurde nur zurück gegrummelt.
 

Tai fing an den Bauchnabel seines Freundes zu küssen. Streichelte ihm sanft über die Brust und küsste seine Hüfte zart. Yamato trank noch einen Schluck auf seiner Tasse und stellte sie dann weg.
 

„Mit dieser Methode stehe ich sicher nicht auf.“ schnurrte Yamato und lehnte sich in die Kissen zurück.
 

Noch ein Grund, warum zusammen wohnen so schön war. Er konnte seinen Freund immer haben, wenn ihm gerade die Lust kam. Ohne Rücksicht zu nehmen oder auf irgendjemanden zu acht....
 

*Ding Dong*
 

Yamato schreckte hoch und die Arbeit die Tai sich gemachte hatte, erschlaffte in seiner Hand.
 

*Ding Dong*
 

„Was machen wir jetzt?“ fragte Yamato und rückte sich seine Brille zurecht.
 

„Ich habe nicht die geringste Ahnung.“
 

Es klopfte an der Haustür und jemand rief Tais Namen. Kari.

Tai seufzte und wühlte sich unter den Decken aus dem Bett. Vor seiner Wohnungstür hörte er eine Diskussion zwischen Kari und Tk und ihm blieb nichts anderes übrig, als hoch zu pokern.
 

„Kari, vielleicht schläft Tai noch. Du musst ihn doch jetzt auch nicht so früh weck...“
 

„Ihr Turteltauben. Was verschafft mir die Ehre am frühen Morgen?“

Tai lehnte lässig in Boxershorts im Türrahmen und gab den Coolen.
 

„Kannst du dir nicht etwas anziehen, wenn du die Tür aufmachst?“ fragte Kari, sichtlich überfordert mit der Situation.
 

„Ich habe um diese Zeit noch keinen Besuch erwartet.“
 

„Tut mir leid, ich wollte eigentlich auch gar nicht stören. Takeru und ich wollten gerade Frühstücken und ich wollte fragen ob du auch Lust hättest. Als du dann die Tür nicht aufgemacht hast, habe ich mir sorgen gemacht.“
 

„Schwesterherz, du warst jetzt knapp ein Jahr mit Takeru im Ausland unterwegs und die Zeit habe ich auch alleine überlebt. Mach dir mal keine Sorgen um mich.“
 

„Ja, du hast recht. Ich weiß auch nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl wir haben uns aus den Augen verloren und ich weiß gar nicht mehr was in deinem Leben los ist.“ schuldbewusst schaute sie auf ihre Chucks.
 

„Klärt das unter euch. Ich kümmere mich schon mal um das Frühstück.“ damit verabschiedete sich Tk und ging zurück zu seiner Wohnung.
 

„Kari, ihr wohnt doch gerade einmal zwei Monate neben mir und niemand hat vor, hier weg zu ziehen. Wir haben also alle Zeit der Welt.“

Tai lächelte seiner Schwester aufmunternd zu und nahm sie dann in den Arm. Sie spürte, dass er ihr etwas verheimlichte. Er brachte es aber auch nicht übers Herz es ihr mitten im Hausflur zu erzählen.
 

„Hast du verlernt deinen Bruder so richtig zu drücken? Oder war das schon alles?“
 

„Ich finde es etwas befremdlich meinen Bruder nackt in ausgewaschenen Boxershort zu drücken.“
 

„Damit muss man leider rechnen, wenn man am frühen Morgen an fremde Wohnungstüren klingelt.“
 

*Ruums*
 

Kari ließ ihn los und versuchte an Tai vorbei, in seine Wohnung zu schauen.
 

„Hat etwa eine Frau bei dir übernachtet?“
 

„Und auch damit muss man rechnen.“ Tai zwinkerte ihr zu.

„Wir sehen uns nachher wieder.“ und damit ließ er seine verdutze Schwester zurück.
 

~Ich schaff das nicht. Das geht so nicht weiter. Oder wenn es so weiter geht, verliere ich meine Haare!~
 

Im Schlafzimmer fand er seinen nackten Freund vor dem Bett stehen. Neben ihm die runter geschmissene Nachttischlampe und in der Hand eine nur noch halbvolle Tasse. Der restliche Inhalt war auf der Bettdecke, dem Boden und Yamato verteilt.
 

„Hm. So mag ich meinen Milchkaffee am liebsten.“ damit schnappte Tai sich Yamato und beförderte ihn zurück aufs Bett.

Jetzt war so oder so nichts mehr zu retten an Chaos. Allerdings noch einiges nachzuholen, bevor es auf große Reise ging.
 

********************************************************************************
 

Um zehn Uhr klingelte es erneut an Tais Tür, diesmal geplant. Wieder standen Tk und Kari davor und wollten ihn abholen.
 

Yamato kam gerade aus dem Wohnzimmer und stellte seine Reisetasche in den Flur.
 

„Brüderchen! Seit wann bis du hier?“ begrüßte Tk seinen großen Bruder und begutachtete die Hausschuhe die sein Bruder trug.
 

„Vor ein paar Minuten.“ winkte Yamato ab und machte sich dran seine Schuhe anzuziehen.
 

„Wie geht es eigentlich Yoshi? Ist er schon mit seinem Studium fertig oder überzieht er noch ein Semster?“
 

Yamato stockte beim Schuhe binden und schaute Tk an.
 

„Yoshi?“
 

„Ja. Dein Mitbewohner? Oder wohnst du nicht mehr in der WG?“
 

„WG! Yoshi! Klar, dem geht es super. Der schafft das Semester locker.“
 

Tk wirkte wenig überzeugt und auch Kari schaute ihn interessiert an.
 

„Leute! Wir müssen. Sonst kommen wir zu spät, obwohl wir Heimspiel haben.“ damit scheuchte Tai die Gruppe aus der Wohnung und schloss hinter sich zu.
 

„Es ist Wahnsinn wie lange wir uns alle nicht gesehen haben! Wir machen solche Treffen viel zu selten.“ fing Kari im Hausflur an.

„Wir sollten jedes Weihnachtsfest zusammen feiern.“
 

„Wir können ja Erstmal abwarten, ob wir überhaupt alles zusammen klar kommen. Bevor wir schon die nächsten Jahre planen.“ warf Tai ein.
 

„Außerdem muss Mimi uns nächstes Jahr wieder in ihre Skihütte einladen.“ ergänzte Yamato und wechselte einen kurzen Blick mit Tai.
 

„Man könnte meinen, dass ihr gar keine Lust auf den Urlaub habt.“ warf Kari möglichst neutral ein und drückte auf den Knopf für den Aufzug.

„Du darfst deine neue Freundin dann auch gerne mitbringen, Tai.“ ergänzte sie mit einem Augenzwinkern.
 

Yamato stutze und schaute Tai fragend an.

„Neue Freundin?“
 

„Gut zu wissen, dass Tai nicht nur vor seiner Schwester Geheimnisse hat.“ damit stieg Kari in den Aufzug und wählte das Erdgeschoss an.
 

~Das überlebe ich keine Woche.~ Mit einem großen Seufzer folgte Tai den anderen in den Fahrstuhl.
 

Unten auf der Straße gingen sie zum Parkplatz und Tai öffnete seinen roten Van. Den Van hatte er Anfang des Jahres gekauft und aufwendig ausgebaut. Es war alles drin, was für ein einfaches Leben notwendig war. Eine kleine Küchenzeile mit Gasherd, ein Kühlschrank, eine Sitzbank die zum Bett umfunktioniert werden konnte. Und Dank der Hilfe seines Freundes Izzy, war auch noch eine ordentliche Soundanlage verbaut. Ein wenig Luxus musste es schließlich auch auf Reisen geben.
 

„Wow. So schön kam der Bus auf den Fotos gar nicht rüber.“ Kari drehte den Beifahrersitz um 180 Grad und schaute begeistert aus der Schiebetür.
 

„War auch ein ganz schönes Stückchen Arbeit, aber jetzt ist er perfekt.“ Tai verstaute noch sein Longboard hinter der Sitzbank und schaffte damit Platz für ihr Gepäck.
 

„Und das beste ist, die halsbrecherischen Überholmanöver sind damit auch Geschichte.“ zufrieden drehte Kari ihren Sitz wieder nach vorne.
 

~Ja genau~
 

„Tai! Ich höre gar nichts! Hab ich die Boxen etwa doch falsch angeschlossen?“
 

Izzy kam gerade um die Straßenecke gebogen und winkte ihnen zu. Kari begrüßte ihn sofort überschwänglich und war den Tränen nahe.
 

„Alles gut! Solange ist unser letztes Treffen auch nicht her! Und Glückwunsch zu Verlobung.“
 

„Kari hat heute ihren sentimentalen Tag.“ kommentierte Tai die Szene und fing sich sofort einen bösen Blick von seiner Schwester ein.

Die harmonische Zusammenführung wurde von einem lauten aufheulen eines Motors unterbrochen.

In etwas erhöhter Geschwindigkeit kam ein dunkelblauer Ford Mustang um die Ecke gefahren, beschleunigte und driftete um die Kurve und kam neben ihnen zum stehen.
 

Aus dem Beifahrerfenster winkte ein erfreuter Davis.

„Ich fahre auf jeden Fall mit Yamato mit! Und nicht mit dem Renterbus.“
 

„Für meinen Bruder sind halsbrecherische Überholmanöver wohl noch nicht Geschichte.“ kommentierte Tk die Situation.
 

Yamato schaute an Davis vorbei und zwinkerte Tai zu. Bevor Kari über das richtige Verhalten im Straßenverkehr los legen konnte, tauchten Sora und Yolei neben ihr auf.

Die Mädels begrüßten sich mit einem lauten Schreikonzert und umarmten sich überschwänglich.

Tai wurde langsam auch etwas gefühlsduselig. Es war schön, dass sie nach all den Jahren und den verschiedenen Lebenswegen noch immer Freunde waren und die Zeit sie nicht auseinander brachte. Umso schwieriger war es, seinen Freunden die Wahrheit zu sagen. Würden sie Yama und ihn aufgrund ihrer Beziehung ausgrenzen? Wenn dem so wäre, würde Tai das nur schwer verkraften.
 

Nachdem das Gepäck verstaut war, dramatische Begrüßungen abgehakt waren, galt nur noch die Sitzordnung zu klären.
 

„Ich bin frisch getrennt. Ich möchte mit dem Eskalations-Team mit fahren.“ verkündete Sora und setzte sich auf die Rückbank von Yamatos Auto. Davis sorgte in der Zwischenzeit schon einmal für die nötige Partystimmung und drehte die Musik entsprechend auf.
 

„Wenigstens einer, der meine Arbeit zu würdigen weiß.“ rief Izzy und freute sich über die laute Musik.

„Allerdings weiß ich auch, wo es schon ein kaltes Wegbier gibt.“ damit setzte sich Izzy in den Van, holte sich ein gekühltes Blondes aus dem Kühlschrank und schloss seinen Laptop an den Strom an.
 

„Izzy! Wir sind doch noch nicht mal los gefahren!“ Kari schaute ihn ungläubig an.
 

„Ich wollte nur schnell nachsehen, ob es Fehlermeldungen zu meiner programmierten App gibt.“
 

„Das meine ich nicht!“
 

„Falsche Entscheidung!“ verkündete Yolei und streckte Izzy die Zunge raus.

„Ich nehme auch das Eskalation-Team.“
 

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Die Autobahn war verhältnismäßig leer und Tai fuhr gemächlich Kilometer um Kilometer. Nach einer halben Stunde schien Yamato diese Fahrerei allerdings zu eintönig und er ließ es sich nicht nehmen Tai zu überholen. Davis winkte, mit einem Bier in der Hand, den Anderen fröhlich zu.
 

„Trinken die etwa auch schon?“ fragte Kari empört.
 

„Hab ich jetzt gar nicht drauf geachtet.“ antwortete Tai, drückte auf den leuchtenden Eco-Knopf und trat das Gaspedal durch.

Die gemächliche Reisegeschwindigkeit von 100km/h wurde rapide erhöht und Tai wechselte die Spur.

„Finden wir aber gleich heraus.“
 

„Taiiiii!“
 

Tai fing an zu grinsen und jagte Yamato hinter her, um ihm bei der nächsten Möglichkeit zu überholen.

Dafür gab es zwar Ärger mit Kari, aber auch Zuspruch von Izzy, der zufrieden sein zweites Bier trank.
 

„Tai. Du solltest endlich mal Vernünftig werden! Und warum fährt dieser Van so schnell?“
 

Tai wusste, dass seine Schwester sich nur Sorgen um ihn machte, aber er würde sich die nächsten Tage schon genug verstellen müssen. Da konnte er wenigstens etwas aus dem Rahmen fallen.
 

„Schwesterherz. Damit ich schneller am Meer bin.“
 

Mit dieser Aussage gab sie sich natürlich nur wenig zufrieden.

Nach weiteren 70 Kilometer war die Skihütte von Mimi und Joey endlich erreicht. Die Landschaft war bergiger geworden und der Schnee immer höher. Vom blauen Himmel schien die warme Sonne und verlieh der Umgebung noch etwas mehr Magie.

Die Skihütte in die Mimi und Joey geladen hatten, glich einer riesigen Villa im Landhausstil.
 

„An dem Größenwahn unserer Mimi, hat sich jedenfalls auch nichts verändert.“ kommentierte Tai das erreichte Ziel.
 

Kari staunte auch nicht schlecht, als sie ausstieg.

„Und auch nichts an ihrer maßlosen Unter- und Übertreibung. Von wegen kleines Holzhäuschen.“
 

Sie stiegen alle aus und blieben vor dem Haus stehen.
 

„Das ist hier wirklich schön und der ganze Schnee...“ Tai wurde von einem Schneeball unterbrochen, der ihn am Hinterkopf traf.
 

„Hier hast du deinen Schnee.“ rief Yamato und schmiss noch eine weiße Kugel hinterher.
 

„Na warte!“
 

Im nächsten Moment lief Tai zu Yamato und beförderte ihn in einen aufgeschütteten Schneehügel.

Yamato wusste zwar, dass Tai der stärkere war, wollte allerdings so schnell nicht aufgeben und drehte nun Tai auf den Rücken. Im Gegenzug drückte Tai ihm eine handvoll Schnee ins Gesicht und die beiden lachten ausgelassen.
 

„Die werden immer 14 bleiben.“ kommentierte Kari das wilde Gerangel im Schnee.
 

In diesem Moment war alles vergessen. Der Stress auf der Arbeit, die Geheimnistuerei, die Zweifel. Tai schaute in die blauen Augen seines Freundes und rückte ihm die Brille gerade, die verrutscht war. Yamato streichelte ihm Schnee aus dem Gesicht und er spürte sein schnelles Atmen. Die Welt war angehalten und Yamato näherte sich langsam Tais Gesicht. Tai schloss seine Augen, er wollte nur noch die weichen Lippen seines Freundes spüren, ihn schmecken...
 

Im gleichen Moment flog die Tür der Villa auf und eine kugelrunde Mimi stand im Eingangbereich. Das dramatische Begrüßungs-Prozedere der Mädels wurde wiederholt und holte Yamato und Tai zurück in die Wirklichkeit. Leicht peinlich berührt half Yamato, Tai auf. Es hatte aber ohnehin niemand mehr auf sie geachtet. Die Aufmerksamkeit galt Mimi und ihrem runden Bauch. Die Mädels streichelte ihn und beteuerten, Mimi würde trotz Schwangerschaft noch immer schlank aussehen.
 

„Ihr lügt mich doch an. Ich habe mehr als einen Spiegel Zuhause!“ trotzdem freute sie sich über die Komplimente.
 

„Joey! Gut siehst du aus! Wie fühlt man sich als werdender Papa?“ Tai schloss seinen Freund in eine enge Umarmung.
 

„Aufgeregt. Einfach nur aufgeregt. Ich hoffe ich bekomme das alles so hin.“ verlegen kratze er sich am Kopf.
 

„Das schaukelst du mit links! Wer schon als jüngster Assistenzarzt arbeitet, bekommt auch Windelwechseln hin.“ Yamato klopfte ihm zuversichtlich auf die Schulter.
 

„Freunde! Kommt rein! Es wird Zeit, dass ihr einen Begrüßungsglühwein bekommt!“ verkündete Mimi laut.

„Außerdem ist es kalt!“
 

„Ich mache mir auch mehr Gedanken um Mimi, als um unser Baby. Sie dreht ein bisschen durch.“ versuchte Joey die Situation zu erklären.

„Aber findet es selbst heraus. Dann habe ich auch mal was zu lachen.“
 

Yamato schaute Tai mit großen Augen an und folgte Joey dann ins Haus.
 

Mimi musste Stunden damit verbracht haben, dass Haus liebevoll herzurichten. Überall fanden sich kleine Gestecke aus Tannenzweigen und mit roten Kerzen. Die meisten Türrahmen waren mit Mistelzweigen bestückt und rote Samtschleifen zierten Geländer und Türpfosten.
 

„Mimi. Hast du eine Razzia auf dem Nordpol angeordnet um an das ganze Dekozeug zu kommen?“ anscheinend war es selbst für Sora etwas viel Weihnachtsdekoration.
 

„Ach Quatsch. Mit einem Mausklick war alles da. Joey arbeitet sehr viel in letzter Zeit und da brauche ich auch etwas Abwechslung. Meine Hauptbeschäftigung ist ansonsten auf Joey warten und alle 10 Minuten auf die Toilette gehen. Der Kleine drückt ununterbrochen auf meine Blase.“ und streichelte sich dabei über den runden Bauch.
 

„Kritik!“ knuffte Tai Joey in die Seite. Joey verdrehte die Augen.
 

„Wir versuchen die kleine Kaufsucht einzudämmen.“
 

„Aber genug von mir. Ihr müsst zuerst anstoßen. Wir werden hier eine richtig schöne Zeit verbringen.“ damit verteilte Mimi dampfende Becher mit Glühwein an alle und griff selbst zu einer Tasse Tee.
 

„Die Kompensation, andere betrunken zu machen, weil sie selbst nichts trinken kann und Angst hat etwas zu verpassen, bekommen wir auch wieder in den Griff.“ erklärte Joey und schüttete seinen Glühwein zur Hälfte in den Blumentopf hinter sich.
 

„Das wird ja ein Spaß.“ flüsterte Yamato, Taichi zu und kniff ihm heimlich in den Po.
 

„Benimmst du dich bitte.“ grinste Tai und prostete den anderen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  bebi
2006-10-28T22:11:35+00:00 29.10.2006 00:11
Super Kapitel. Richtig süßdie beiden. XD
Und Davis is und bleibt ein original. XXD
Liebe Grüße
bebi
Von: abgemeldet
2005-06-11T16:08:55+00:00 11.06.2005 18:08
Wow! *will auto. will auto* *will tai, will yama*
Waah! Ist das süß mit Yama und Tai! Und die Autos sind ja wohl der Wahnsinn! *___*
Und die 'kleine Skihütte' erst. Wow!
Alles in allem wirklich ein geiles Kapitel!

*knuddel* Inu

PS: Danke das du mir eine ens geschickt hast! ^-^
Von:  Kaya
2005-06-11T13:31:14+00:00 11.06.2005 15:31
so hier bin ich
also noch mal was ich ja schon gesagt habe

die fahren ohne aufe straße zu sehen...ich kann nicht mal ein stück vom apfel abschneiden ohne hinzusehen...is ja auch egal *apfel wechwerf*

am besten find ich ja dassu wirklich meinen sarkasmus eingebaut has, von wegen rumfummeln und so XDDD

ich fands gut
love ya
kaya
Von:  Rukisan
2005-06-11T12:50:43+00:00 11.06.2005 14:50
Super Kapitel, ich liebe auch solche überholmanöver auf der Autobahn, ich glaube ich selbst würde es mich am Steuer aber nicht trauen.^^" Ich finds total süß wie Taichi und Yamato miteinander umgehen, hoffentlich schreibst du bald weiter
lg
ru
Von:  Kaya
2005-06-11T12:33:02+00:00 11.06.2005 14:33
Fannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnpoooooooooooooooooooooooooooost
.....kommt später
ich muss wohnung putzen

-kaya-


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