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Don't leave me alone...

von

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Unterwegs ohne Rikimaru

Chapter 10: Unterwegs ohne Rikimaru
 

Dunkelheit. Dort. Ein Licht! Und eine Person! Wer war es? Ayame ging näher .. und sah Rikimaru. Lachend lief sie auf ihn zu, doch als sie ihm gerade erfreut um den Hals fallen wollte.. fiel sie hindurch, auf den kalten Boden, in tiefer Dunkelheit. Sie drehte sich um und sah nichts. Kein Rikimaru, nur noch Leere.. plötzlich raste eine Faust auf sie zu unter dahinter konnte sie Onikages fieses Grinsen sehen. Die Faust kam immer näher, direkt auf sie zu. Ayame konnte sich nicht rühren. Sie kam immer näher und näher..
 

Ayame schreckte aus ihrem Schlaf hoch. Keuchend und schweißtriefend saß sie im Bett. Kleine Tränen begannen sich in ihren Augen zu bilden. Sie hielt sich ihre Hände davor, um die übermäßige Menge an Tränen zu verbergen und aufzuhalten, doch der Schmerz und die Trauer über Rikimarus Tod war viel zu groß. Plötzlich setzte sich jemand zu ihr aufs Bett und umarmte sie. Ayame wollte nicht, das sie jemand, wer auch immer, so sah und wollte diese Person wegstoßen, doch sie ließ sich nicht wegbewegen. Ayame öffnete vorsichtig ihre Augen und sah Tatsumaru. Er lächelte sanft und strich ihr übers Haar und die Strähnen aus dem Gesicht.

" Es wird alles wieder gut Ayame, hör auf zu weinen", murmelte er und küsste ihre Stirn. Danach umarmte er sie. Ayame wusste nicht was sie machen sollte. Sie war niemand der sich fremden gegenüber gerne öffnete.. aber war Tatsumaru überhaupt ein Fremder?.. Nein.. ganz und gar nicht.. Sie legte ihre Arme um ihn. Ihre Tränen hörten auf zu fließen und sie beruhigte sich wieder. Ayame sah in seine Augen, Augen die ihr Hoffnung gaben und unter deren Aufsicht sie sich sicher fühlte.. Mit einem Mal küsste sie ihn leidenschaftlich. Tatsumaru war sichtlich überrascht, jedoch keinesfalls abgeneigt. Sie ließen sich nach hinten aufs Bett fallen, sodass er auf ihr lag.

' Auch wenn es vielleicht falsch ist.. ich brauch jetzt einfach Ablenkung..', dachte Ayame und ließ sich auf Tatsumaru ein..
 

Es war schon Nachmittag als Ayame wieder die Augen öffnete. Sie sah nach rechts, wo Tatsumaru lag, krabbelte über ihn hinüber und stand auf. Sie legte ihre Waffen an, warf sich einen Mantel mit Kapuze um und verließ den Raum. Sie ging hinaus auf die Straße und sprang aufs Dach. Von dort aus beobachtete sie die Menschen auf den Straßen. In einer Seitengasse sah sie plötzlich einen Tenrai Krieger, der in ihre Richtung spähte. Danach sah sie nach unten, vor das Haus auf dem sie hockte du entdeckte schon wieder einen. Plötzlich knackte es hinter ihr. Ayame fuhr herum und stach ihre beiden Schwerter dem nächsten Krieger in den Bauch.

" Verdammt, wir wurden entdeckt..", murmelte sie wütend und wollte sich grade auf den Rückweg machen, doch weitere Krieger stellten sich ihr in den Weg. Mit einem Seufzen metzelte sie einen nach dem anderen ab und bewegte sich dann im Schleichgang über die Dächer zurück zu Tatsumaru. Dieser stand grade im Zimmer und packte alles zusammen.

" wo warst du? Ich hab mir Sorgen gemacht", sagte er etwas rau, doch sie unterbrach ihn und sagte, " sie sind hier und jagen uns! Wir müssen sofort hier weg und uns verstecken!!"

" Wer sie?"

" Die Krieger von Tenrai! Mensch, wie blöd bist du denn! Los jetzt! Weg hier!"

Ayame hörte jemanden durch den Flur laufen. Sie nahm eine Shurike, warf sie durch das Fenster und sprang hinaus. Sie landete mitten auf der Straße. Die Leute sahen sie verwundert an, ebenso Tatsumaru, der gleich nachkam. In Windeseile rannten sie durch die Straßen, durch Gassen und hinaus aus der Stadt. Zwischendurch schnappten sie sich noch zwei Pferde. Mit denen waren sie nicht mehr zu kriegen und ritten den Tenrai Kriegern davon.

Nach zwei Tagen Ritt kamen sie schließlich Abandon an. Es war die wohl größte und modernste Stadt ihres Zeitalters. Aber auch genauso gut bewacht, da die Stadt genau vor Tenrais Festung lag. Es war Nacht und nur ein paar Lichter erhellten die riesige Stadt noch. Es war wohl fast unmöglich hier ungesehen durchzukommen, wenn man schon erwartet wurde. Ayame und Tatsumaru hatten sich ganz in ihren Mänteln vermummt, so wie es jeder in Abandon war. Somit war es ziemlich schwierig zu erkennen, wer bloß ein einfacher Passant oder Bewohner war oder wer sich zu den Anhängern von Tenrai zählte. Ayame und Tatsumaru mussten sehr vorsichtig sein. Sie gingen jeder Konfrontation mit anderen aus dem Weg, sie mieden einen langen Aufenthalt in ein und der selben Straße und gingen schnell und zielstrebig auf ihr Ziel zu, Tenrais Festung und somit das Ende ihres Weges. Nein. Das Ende des Weges von Ayame und dem verstorbenen Rikimaru. Nicht der von Tatsumaru.

Ayame blieb auf einem Häuserdach am Ende stehen und sah ihn skeptisch von der Seite an.

" Warum bist du mit mir gekommen? Warum hilfst du mir?", fragte sie ihn ruhig.

" Weil es an der Zeit ist, Tenrai zu stürzen und man dies alleine nicht schafft. Deswegen bin ich bei dir geblieben", antwortete er und strich ihr über die Wange.

Plötzlich duckten sich beide, da eine andere Person auf ein etwas weiter weg gelegenes Dach gestiegen ist. Sie pressten sich eng an den Boden. Die Person kam näher. Ayame holte ein Blasrohr hervor, zielte und brachte diese Person mit einem Giftpfeil gezielt um. Sie wusste, das die beiden von der Person schon lange entdeckt wurden. Doch dann erinnerte sie sich an das Thema, über das sie vorher nachgedacht hatte. Sie hockte sich hin, er auch und es schoss ihr eine neue Frage durch den Kopf. Die frage, die Rikimaru ihm auch kurz vor seinem Tod gestellt hatte, aber worauf er keine Antwort mehr bekommen konnte.

" Wie konntest du eigentlich wiederauferstehen? Wer hat das möglich gemacht?", fragte sie und ihr Blick wurde ernst. Tatsumaru sah sie nicht an. Seinen Blick konnte sie trotz Dunkelheit gut erkennen. Er drückte Überlegen aus.

" Ich wusste das du diese Frage irgendwann wieder aufgreifen würdest..", begann er und sah sie dann schließlich doch an. " aber ich hatte nicht so früh damit gerechnet. Kann ich sie dir beantworten, wenn wir Tenrai besiegt haben?"

"Nein, ich will es hier und jetzt wissen. Und wage es nicht, mich zu belügen."

" Mit Hilfe.. von schwarzer Magie.", war seine einzige Antwort. Danach stand er sofort auf und lief weiter. Behände sprang er über die Dächer. Ayame wusste nicht was sie davon halten sollte. Er verschwieg ihr etwas.. etwas, was ihre jetzige Beziehung grundlegend ändern würde, wenn sie es wüsste. So viel stand fest. Sie stand auf und folgte ihm.. ohne eine richtige Antwort erhalten zu haben...
 

*peAch



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2004-09-12T11:40:19+00:00 12.09.2004 13:40
ui, endlich kommen sie sich mal gaaaanz nah ^^
aber ohne rikimaru -.- *heul*
aber sonst war das mal supi gril mein schatzü XD
liep dich
~stoffi


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