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Don't leave me alone...

von

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Sturm auf die Festung

ich muss sagen, das mir diese kapi hier besonders gefällt, weil es

1) endlich mal länger is xD und

2) schöne Szenen hat xD

viel Spaß beim Lesen ^^
 

Chapter 11: Sturm auf die Festung
 

Ayame und Tatsumaru hielten kurz von Tenrais Festung an und legten dort alles ab, was sie nicht brauchen würden, wenn sie den entscheidenden Kampf gegen Tenrai persönlich kämpfen würden. Ayame wusste nicht, wie er aussah, aber sie verließ sich auf ihren Instinkt den richtigen zu töten und wenn sie halt alles niederschlagen musste, was dort herumlief. Da fiel ihr wieder etwas ein. Rikimaru hatte ihr einmal einen Move gezeigt, der alles, aber wirklich alles zur Strecke brachte, was man damit traf. Er nannte sich "Wrath of Heaven" (dt. "Zorn des Himmels")aber man brauchte so viel Energie dafür, das es kaum möglich schien, ihn einzusetzen, vor allem deswegen, da der Weg zu Tenrai schon erschwerend genug werden würde. Sie nahm Pfeile mit, die sich bei Berührung mit schon einem einzigen Funken in Brand setzten und beim Aufschlag im Ziel explodierten. Ebenfalls wollte sie nicht auf ihre Bannsprüche verzichten, ebenso auf ihre üblichen Wurfsterne. Wurfmesser und diverse Bomben und anderes Explosivzeug.

" Wir wissen nicht, was uns da drin begegnet, also sei auf alles vorbeireitet", meinte Tatsumaru und sie nickte, obwohl sie lieber einen dummen Spruch losgelassen hätte, doch danach war ihr jetzt nicht zumute. Man konnte ihr die Wut und die Anspannung anmerken. Ihr Blick verriet, wie sehr sich darauf freute, Tenrai in den Arsch zu treten, ihn für Rikimarus Tod büßen zu lassen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

" Tenrai sieht alles. Wir werden also garantiert nicht unbemerkt bis zu ihm kommen. Machen wirs also weniger mit Bedacht, sondern mit Skrupel", entschied er. Ayame war das bloß Recht. Für Anschleichattacken hatte sie eh keinen Nerv.

Mit zwei geschickten Vorwärtssaltos sprangen sie beide synchron vom Hausdach und auf die Mauer der Außenmauern von Tenrais Festung. Dort erledigten sie schnell die ersten Wachen, bevor diese Alarm schlagen konnten. Von dort aus sprangen sie hinab und gelangten in eine Art Vorgarten. Auch hier liefen diverse Soldaten herum, doch nicht mehr lange. Ayame Wut auf alle Tenrai Krieger war so groß, das sie sich ohne große Vorsicht auf diese stürzte. Tatsumaru hielt ihr den Rücken frei und sah sich nach möglichen herankommenden Gegnern um. Plötzlich schnellten brennende Pfeile vom Himmel auf sie herunter. Tatsumaru zog sein Katana und wehrte diese ab, bevor sie Ayame trafen. Diese registrierte die Pfeile zwar, machte sich aber keine Sorgen wegen ihnen. Als sie hier mit aufräumen fertig waren, liefen sie weiter. Die Pfeile schossen immer noch vom Himmel herab. Die beide liefen so schnell wie der Wind, um ungetroffen zum rettenden Haus zu gelangen. Dort Nahm Tatsumaru eine Rauchbombe und warf sie durch ein Fenster hinein. Sofort danach stürmten sie ins Haus und fanden Dort zwei Dutzend Tenrai Soldaten, die sich die Seele aus dem Hals husteten. Für Ayames Wut war das ein gefundenes Fressen. Einer nach dem anderen musste dran glauben und als der Nebel sich legte stand sie inmitten einer Schar von Leichen. Tatsumaru war hingegen schon weitergegangen und suchte einen Weg zu Tenrai. Plötzlich hörte er jemanden reden. Ayame kam nun auch nach und wollte sich schon auf diese Person stürzen, doch er hielt sie zurück. Wütend sah sie ihn an, doch er schüttelte den Kopf und gab ihr lautlos zu vermerken, das sie zuhören sollte. Sie konnte ziemlich deutlich eine ängstlich und hastig sprechende Stimme hören.

" Ja Oberst.. Entschuldigen Sie.. Meister Tenrai ist schon lange in Sicherheit.. wirklich! Er ist auf seiner Burg.. ja, auf der Insel.. genau.. wo sonst?! Ja.. Verzeihung.. Wiederhören.."

Aufgelegt. Tatsumaru ließ Ayame wieder los. Sie sah ihn fragend an.

" Also sind wir hier falsch?! Er ist auf einer Insel?!", zischte sie ihm fragend zu.

Tatsumaru verdrehte unwissend die Augen, nickte aber. Er wusste es auch nicht besser. Ayame huschte um die Ecke und nagelte einen kleinen Mann an die Wand. Dieser erschrak sich zu Tode, aber sagte keinen Mucks.

" Tenrais Festung, wo befindet sich die?!", fragte sie ihn forsch.

" ...d ....d.. das darf ich n... n.. nicht sagen..", stotterte der verängstigte Unteroffizier.

" Das solltest du aber jetzt besser tun. Vielleicht lass ich dich dann am Leben!"

" ... Insel.. hinterm Haus .. Schmaler Pfad..", murmelte er leise und wurde dann ohnmächtig. Er war nicht wie die anderen Soldaten. Er war klein und wie es schien ungefährlich. Ayame ließ ihn auf den Oden gleiten und ging zu Tatsumaru zurück. Dieser sah sich gerade um. Erst jetzt viel ihr auf, das die Wände mit Bildern behangen waren. Auf einem sah sie Kagura. Ayame verzog die Mundwinkeln.

" Die Schlampe.. den Teufel würde ich, bevor ich mir sowas an die Wand hängen würde.. das scheint zwar doch ein Hauptquartier zu sein, aber das für die zweitrangigen Untertanen, so wie sie", überlegte Ayame. Damit sprach sie Tatsumarus Gedanken aus.

" Komm lass uns weiter", meinte er aber bloß und nahm ihre Hand. Ayame sah nun ihn an, irgendwie recht ausdruckslos und lief dann, nachdem sie ihre Hand weggenommen hatte, weiter ohne etwas zu sagen. Seit der Sache auf dem Dach, warum er wieder lebte, traute sie ihm nicht mehr wirklich, doch sie war auf seine Hilfe angewiesen.

Sie liefen die Treppen hinab und gelangten hinaus in den Hinterhof, wo sie auch einen langen, schmalen Pfad übers Wasser sahen. Doch was sie noch sahen, waren überdurchschnittlich viele Tenrai Krieger, die sie erwarteten.

" Auf ins Getümmel", grinste Ayame und stürzte sich in die Masse - sie gegen alle. Tatsumaru wollte ihr grade zu Hilfe eilen, als plötzlich ein Mann langsam auf Tatsumaru zuging. Dieser drehte sich genauso langsam um.

" Kennen wir uns nicht?", fragte der Mann den ihn und sah unter seinem großen, blauen, runden Hut hervor. Sein langer dunkelblauer Mantel mit dem Schwert am Gürtel wirkte sehr mächtig und er sah Tatsumaru musternd an.

" Mein Name ist Jinnai, falls du mich vergessen haben solltest..", sagte er.

" Wie könnte ich...", antwortete Tatsumaru und zog sein Schwert. " Los, Kämpfe!"

" Wie du willst..", erwiderte Jinnai.

Ayame hingegen rannte auf die Masse Krieger zu. Sie duckte sich unter der ersten Attacke des einen hinweg, trat dabei einem anderen die Füße weg und stieß dabei noch jemand anderem ihre Schwerter ins Fleisch. Danach sprang sie hoch, riss dabei mit ihren Lieblingen ein paar Krieger in Fetzen und kickte die nächsten mit gezielten Tritten ins Jenseits und landete auf den Schultern des anderen. Mit ihren Knien brach sie ihm das Genick, ließ sie auf seinen Schultern nach hinten fallen. Als sie mit den Armen auf dem Boden aufkam, krallte sich an einer Leiche fest und schleuderte in einer Art Handstand den Toten zwischen ihr Knien um sich herum. Das warf eine Horde Krieger um. Danach kickte sie ihn hoch in die Luft, sprang auf und riss dem nächsten den Kehle durch. Doch genau in dem Moment wollte hinter ihr, ihr einer an die Kehle, doch der wurde von der plötzlich wieder vom Himmel herabfallenden Leiche, die Ayame kurz zuvor hochgekickt hatte, auf den Boden gepresst. Ayame hatte nun den Großteil ihrer Gegner beseitigt. Die letzten paar krochen in irgendwelche Löcher um sich vor der momentan sehr aggressiven Ninja zu schützen. Ayame ließ sie gehen. Sie hatte wichtigeres im Sinn. Sie drehte sich zu Tatsumaru um. Dieser war grade mitten im Kampf mit Jinnai. Beide schienen gleichstark zu sein. Ayame sah ihm ruhig zu. Das war sein Kampf. Sie brauchte erstmal ein paar Sekunden Ruhe. Schwer atmend sah sie, wie er den Kampf beherrschte und fast schon mit Jinnai spielte. Das hatte sie aber auch bloß beim zweiten hingucken mitbekommen. Er ließ Jinnai nämlich in dem Glauben, er sei schwächer als dieser. Als Tatsumaru nun merkte, das Ayame fertig mit aufräumen war, änderte sich sein Kampfstil.

" Genug gespielt Jinnai. Machs gut", sagte er plötzlich ernst und machte seinem Gegner mit zwei gezielten Attacken den Gar aus. Danach ging er zu Ayame und gemeinsam gingen sie zu dem langen schmalen Weg, der übers Wasser führte. Das Wetter war schlecht und es begann zu regnen. Die Wellen schlugen hoch und spritzten die beiden nass. Keinen von beiden störte das jedoch und so gingen sie unbeirrt ihren Weg weiter. Laufen konnten sie nicht, da sie sonst womöglich ausrutschen und ins Wasser fliegen könnten, da es verdammt nass war. Langsam kam Nebel auf, nicht sehr dicht, aber dicht genug, das man nicht mehr sah, wie weit es noch war. Plötzliche kam eine hohe Welle genau auf die beiden zu.

" Runter!", rief Tatsumaru und schmiss sich auf den Boden. Ayame tat es ihm gleich. Die Wellen rollten über sie hinweg. Der halbe Weg stand nun unter Wasser.

" Die müssen irgendwie das Wetter kontrollieren. Das is doch nicht normal, was hier abgeht. Die Wellen haben es doch förmlich auf uns abgesehen..", meckerte Ayame.

" Diese da zumindest nicht", meinte Tatsumaru und zeigte auf eine Welle, die etwas weiter vor ihnen auf den Weg prallte. Doch dieser hielt der Belastung nicht mehr stand und brach weg. Nun klaffte vor ihnen ein sehr großes Loch und der Zog, den dieses grade entstandene Loch entstanden war, war nicht minder gefährlich. Ayame sah Tatsumaru an, mit einem Blick, der schon alles sagte.

" komisch, aus irgendeinem Grund kauf ich dir das nicht ab..", sagte sie mürrisch.

Tatsumaru musste lachen. Ayame in so einer Lage zu sehen, fand er witzig.

" Ach ja, das findest du lustig, das wir hier jetzt festsitzen?!", blaffte sie ihn wütend an und ging auf ihn zu. " Ich glaubs einfach nicht!"

Ayames Nerven waren deutlich am Ende. Sie war erschöpft, was sie natürlich nicht zugab und der Weg hatte hier ja nun auch sein Ende. Tatsumaru beruhigte sich wieder.

" Entschuldigung Süße, ich fand es eben nur so witzig, wie du geguckt hast", grinste er, zog sie zu sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ayame schüttelte bloß den Kopf.

" Schön.. und was nun? Wie sollen wir da rüber kommen?", fragte sie ihn ruhig.

Tatsumaru zog seinen Enterhaken.

" Guck doch einfach mal genau hin, wo wir sind", meinte er und zeugte noch schräg oben.

Ayame drehte sich um und seufzte. Sie waren ja schon da.

Vor ihnen baute sich der große Fels, in dem Tenrais Festung war, auf. Beide warfen ihre Haken an die Wand und zogen sich rüber. Dort angekommen gingen sie vorsichtig die Treppen hoch. Da kamen ihnen schon die blau und rothäutigen Krieger entgegen. Diese waren stärker als die normalen, menschlichen Lakaien, die Tenrai besaß. Diese hier hatten Verstand, der sich gewaschen hatte. Doch trotzdem waren sie kein Problem für die beiden Azuma Ninja und so machten sie sich den Weg zur letzten Station ihrer Mission frei ..
 

*peAch



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