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The Tiger and the Wolf

von

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Passspiel

Die erste Stunde bestand aus Sport, getrennt für Jungen und Mädchen. Das verwehrte Scott und Stiles zwar die Möglichkeit, sich mit Allison über ihren vermeintlichen Bruder auszutauschen, aber sie hatten immerhin Isaac, den sie gleich über den neuesten Stand unterrichteten, während sie sich umzogen.
 

„Und ihr seid euch ganz sicher, dass er Grandpa gesagt hat?“, fragte Isaac kritisch.
 

„Ja doch!“, murrte Stiles leicht genervt. „Denkst du, wir haben Probleme mit den Ohren?“
 

„Ich kann das kaum glauben. Allison hätte von einem Bruder oder Halbbruder erzählt, wenn nicht euch, dann wenigstens mir. Ihr Vater hat auch nie etwas dergleichen fallen lassen.“
 

„Das ist nicht mal unser größtes Problem“, meinte Stiles.
 

„Das da wäre?“, fragte Scott mit hochgezogenen Augenbrauen. „Dass wir Gerard weiterhin am Hals haben?“
 

„Nein, Bro. Denk mal nach. Wie lautet Allisons Nachname?“
 

„Ähm… Argent?“, war Scotts verwirrte Antwort.
 

„Sehr richtig“, nickte Stiles und tippte dann auf Scotts rechten Oberarm, was Scott noch mehr Fragezeichen ins Gesicht zauberte. Sein bester Freund seufzte nur leise und führte seine Gedankengänge weiter aus: „Wie lauten denn die Initialen deines Seelengefährtens, Scott?“
 

„L und A? Warum fragst du? Das weißt du do…“ Genau in diesem Moment fiel der Groschen. Wenn Luke der Enkel von Gerard war, und der vermeintliche Bruder von Allison, dann war es auch naheliegend, dass er deren Nachnamen teilte: Argent. Luke Argent – L und A.
 

„Du meinst…“, begann Scott und die Aufregung in seiner Stimme war förmlich greifbar.
 

„Das meine ich“, bestätigte Stilinski Junior.

Mit einem Mal wurde Scott ganz anders. Er spürte ein Kribbeln in seinem Bauch, ihm wurde heiß und zeitgleich kalt, ein Ziehen in seiner linken Brust und seine Finger umklammerten förmlich Stiles´ Hand auf seinem Oberarm, der bereits scharf die Luft einsog und ein gequältes Gesicht machte.
 

„Alter, lass los, du tust mir weh“, zischte sein bester Freund. „Mir gefällt die Vorstellung auch nicht, dass du an so jemanden gebunden sein sollst, deswegen breche ich dir aber auch nicht die Hand.“
 

„Das ist es nicht“, meinte Scott aufgeregt und ließ Stiles los, wobei er ihm einen entschuldigenden Blick zuwarf. „Sorry, Bro, aber, weißt du, was das bedeutet?“
 

„Dass dein Seelengefährte der Enkelsohn eines psychopathischen Irren ist, der mehrfach versucht hat einen von uns zu töten, und den er obendrein auch noch sehr zu mögen, wenn nicht sogar zu lieben scheint, so wie er mit ihm umgegangen ist?“ Stiles schüttelte seine Hand aus. „Wenn du das als Zugewinn siehst, Scott, dann sollten wir uns Gedanken darüber machen, ob du nicht eventuell seit deinem Aufstieg zum Alpha irgendwelche Hirnareale verloren hast.“
 

Isaac schüttelte nur den Kopf und nickte in Richtung Luke, der im Abseits stand, die Arme vor der Brust verschränkt, an einen der Spinde gelehnt, gekleidet in ein schwarzes Sweatshirt, kurze Trainingshosen und dazu farblich abgestimmten Turnschuhen, allesamt sündhaft teure Markenklamotten.
 

„Das soll also Scotts Seelengefährte sein?“
 

„Kannst du es ausschließen?“ Stiles zuckte mit den Schultern. „Es wäre naheliegend, oder?“
 

„Dass Scott mit einem psychopathischen Spinner verbunden sein soll?“ Isaac schüttelte erneut den Kopf. „Ich glaube nicht, dass dem so ist. Es sei denn, du schätzt ihn falsch ein.“
 

„Na du musst gerade reden. Er ist am Ende so etwas wie dein Schwager und, wenn ich dich daran erinnern darf, ist Allison genauso die Enkeltochter dieses Wahnsinnigen, wie dieser Luke es zu sein scheint. Damit bist du genauso mit jemandem verbunden, der…“
 

„Leute, es reicht“, fiel Scott Stiles entschieden ins Wort und brachte das Gespräch damit zum Erliegen. „Wir wissen noch gar nicht, ob und inwieweit er Allisons Bruder, oder Halbbruder, oder was auch immer ist. Genauso wenig wie wir eine Ahnung davon haben, ob er etwas von Gerard weiß, wie er sich verhält und ob er überhaupt mein Seelengefährte ist.“ Die letzten Worte versetzten Scott einen kleinen Stich. Seine Worte straften ihn Lügen: Er hoffte inständig, dass dem doch so war, nur damit diese elendige Warterei ein Ende hatte. Stiles hatte Derek bald gefunden, genauso wie Allison zu Isaac. Er wollte nicht länger das fünfte Rad am Wagen sein, auch wenn sich jeder bemühte, ihm genau dieses Gefühl nicht zu vermitteln.
 

Stiles setzte bereits zu einer Erwiderung an, als die Diskussion durch einen auftauchenden Coach Finstock unterbrochen wurde, der, wie jedes Jahr, Schwierigkeiten hatte, die Namen den Gesichtern zuzuordnen. Deswegen folgte die allseits gefürchtete Liste, mithilfe derer er begann, die Schüler einzeln aufzurufen, und auch nur die Nachnamen.
 

„McCall, Lahey, Stilinski, Whittemore…”, ging der Coach die Namen durch, bis er zu „Taylor“ gelangte und aufsah. „Wer zum Teufel ist Taylor?“
 

„Das bin ich“, meldete sich Luke zu Wort und hob die Hand.
 

Damit brach für Scott eine kleine Welt zusammen. Er klammerte sich an Stiles, als die Welle der Enttäuschung über ihn hereinschwappte. Taylor fing mit einem T an, nicht mit A. Er war wieder zum sehnsüchtigen und schmerzhaften Warten verdammt. Stiles klopfte ihm mitfühlend auf die Schulter, genauso wie Isaac.
 

„Schon gut, Bro, wir finden ihn schon noch, und bis dahin sind wir für dich da, ja?“, flüsterte ihm Stiles zu.
 

„Natürlich sind wir das. Wir sind ein Team“, pflichtete Isaac ihm bei.
 

„Danke, Jungs“, murmelte Scott und unterdrückte ein Seufzen.
 

„Bist du neu?“, wollte Finstock wissen und notierte irgendetwas auf seinem Klemmbrett.
 

„Bin ich“, bestätigte Luke und stieß sich vom Spind ab. „Luke Taylor.“
 

„Ah ja. Gut, dann sind wir durch. Wir spielen heute Fußball“, kündigte der Coach an, nachdem er mit seinen Kritzeleien fertig war, was ein lautes Stöhnen vonseiten der Klasse erreichte. „Anordnung von oben. Zwei Teams, Jackson und… McCall, ihr wählt aus. Macht euch fertig, wir treffen uns dann in der Halle.“
 

„Spielen wir nicht draußen, Coach?“, erkundigte sich Greenburg.
 

„Tun wir nicht. Was ist das überhaupt für eine dumme Frage, Greenburg?“ Damit ließ der Coach sie wieder alleine.
 

Kaum, dass sie alle die Sporthalle betreten hatten, ging das Auswählen der Mannschaft los. Jackson hatte unter anderem Boyd, Danny und Ethan im Team, während Scott sich für Stiles, Isaac und Aiden entschied.
 

„Wähl Greenburg“, riet Stiles Scott, welcher neben ihm stand.
 

„Warum sollte ich?“
 

„Weil wir Greenburg kennen. Eine bekannte Komponente ist immer besser als eine unbekannte.“
 

„McCall, wird das heute noch was?“, mischte sich Jackson ein. „Nimm doch den Loser.“ Dabei nickte er in Richtung Lukes. „Dann habt ihr wenigstens etwas gemeinsam: Ihr seid alle Nieten.“ Diese Worte bereute Jackson sogleich, als hinter ihm ein leises Knurren zu hören war.
 

Luke hatte die Hände in die Hosentasche geschoben und seine Arme nach außen gebogen. Er bedachte Jackson mit einem Stirnrunzeln, enthielt sich aber jeglichen Kommentars. Sein Blick wanderte dann abwartend zu Scott.
 

„Ich wähle Luke“, entschied dieser schlussendlich.
 

„Alter, spinnst du?“, zischte ihm sein bester Freund ins Ohr.
 

Scotts Gefühl hatte ihm gesagt, dass er Luke wählen sollte, auch wenn dieser nicht sein Seelengefährte war. Eine reine Bauchentscheidung und sein Bauchgefühl hatte ihn bisher nie im Stich gelassen.
 

„Wenn wir nicht nett zu ihm sind, hat er auch keinen Grund nett zu uns zu sein. Zumal er sich bisher uns gegenüber nicht negativ verhalten hat. Also gib dir einen Ruck, Stiles.“
 

„Wenn du meinst, ich halte das aber für einen Fehler.“
 

„Ich weiß. Vertrau mir einfach“, gab Scott zurück. „Ich weiß schon was ich tue.“
 

„Du selbst hast einmal gesagt, dass du nie genau weißt, was du tust, Scott.“ Stiles klopfte seinem besten Freund noch einmal auf die Schulter und damit kamen die Teams zusammen.
 

„Gut, dann beratet euch kurz, nehmt Aufstellung und bringen wir es hinter uns“, rief der Coach und bekundete damit auch sein Desinteresse bezüglich der heutigen Trainingseinheit.
 

Die beiden Mannschaften steckten jeweils sinnbildlich die Köpfe auf der entgegengesetzten Seite der Halle zusammen. Scott hatte ganz selten Fußball gespielt, daher überließ er Stiles die Planung. Nicht, dass dieser ein Ass gewesen wäre, aber Stiles´ Allgemeinwissen war herausragend und damit war er prädestiniert dafür, so etwas wie eine Taktik herauszuarbeiten.
 

„Ich schlage vor, Scott und Aiden gehen nach vorne, während der Rest hinten bleibt, und Isaac den Torwart mimt. Wir haben sowieso nicht ausreichend Leute, um ein echtes Spiel zu simulieren, von daher…“, begann Stiles seine Gedankengänge auszuführen. Was er da von sich gab machte durchaus Sinn und Scott nickte einfach alles ab, wie auch der Rest.
 

„Gut, noch irgendwelche Einwände?“, erkundigte sich Stilinski Junior.
 

„Ja.“
 

Alle Köpfe fuhren schlagartig herum und richteten sich auf Luke, der die Hände noch immer in den Hosentaschen hatte. Stiles´ Gesicht verfinsterte sich.
 

„Ah ja? Und welche denn?“
 

„Ich will mit Scott spielen.“ Das war weder eine Frage noch eine Bitte gewesen.
 

„Ich glaube kaum, dass du das willst. Scott wird wahrscheinlich schneller sein als du, genauso wie Aiden. Die beiden harmonieren perfekt miteinander.“
 

Eine glatte Lüge. Aiden und Scott verstanden sich zwar, vor allem wegen Lydia, es aber als harmonieren zu bezeichnen, war zu viel des Guten. Scott legte den Kopf ein wenig schief, während er seinen Freund und den Neuen dabei beobachtete, wie sie miteinander diskutierten.
 

„Mag schon sein, aber ich glaube, keiner von den beiden, oder überhaupt jemand von euch, hat sich je aktiv mit dieser Sportart auseinandergesetzt“, entgegnete Luke ruhig auf Stiles´ Einwand, dass er kaum mit Scott und Aiden mithalten konnte. „Ich bin an meiner alten Schule in Cambridge der Mannschaftskapitän gewesen, wie auch Stürmer. Vertrau mir einfach, wenn ich sage, dass es besser ist, mich in der Offensive, und nicht in der Defensive, zu verwenden.“
 

Das Gezanke ging noch ein, zwei Minuten so weiter, bis sich alle Blicke auf Scott richteten, in Erwartung der endgültigen Entscheidung.
 

„Also?“, fragten Luke und Stiles einstimmig.
 

„Ich…“ Scott schaute zwischen den beiden hin und her. Wie sollte er schlussendlich entscheiden? Stiles war sein bester Freund und er hatte eigentlich nahezu immer Recht, während Luke komplett neu war, aber anscheinend Erfahrung besaß. Normalerweise musste er Stiles beipflichten, denn rational betrachtet waren seine Worte korrekt. Sein Kopf sagte ihm etwas anderes als sein Bauch.
 

„Luke geht anstelle von Aiden nach vorne“, beschloss Scott schlussendlich.
 

„Eine weise Entscheidung, du wirst sehen“, nickte ihm Luke zu.
 

„Eine Katastrophe, du wirst sehen“, hielt Stiles dagegen.
 

„So, Aufstellung! Die Torwarte schnappen sich noch jeweils ein Paar Handschuhe!“, rief der Coach.
 

Nach den ersten paar Minuten zeigte sich, dass die Entscheidung, Luke in die Offensive zu stellen, die richtige gewesen war. Der Brite und Scott harmonierten tatsächlich perfekt zusammen, obwohl Letzterer kaum etwas mit dem Spiel anzufangen wusste. Luke behielt den Ball meist bei sich und bootete die gegnerische Mannschaft aus. Selbst die Werwölfe der Gegenseite, also Jackson, Ethan und Boyd, hatten Mühe, ihm den Ball streitig zu machen. Wenn er denn einmal in Bedrängnis kam, gab er an Scott ab, der ihn alsbald wieder zurückspielte. Es dauerte keine fünfzehn Minuten, bis sie das erste Tor erzielt hatten.
 

„Du hast ein gutes Ballgefühl“, stellte Luke fest, während er mit Scott abklatschte.
 

„Findest du?“ Scott freute sich tatsächlich über dieses Kompliment und strahlte seinem Mitspieler entgegen.
 

„Ja. Ich habe schon lange mit niemandem mehr gespielt, der so gut mit mir harmoniert hat. Wenn du mit diesem Aiden noch besser zusammenarbeiten kannst, dann…“
 

„Tue ich nicht“, unterbrach ihn Scott. „Überhaupt nicht.“ Seine Wangen glühten fast schon, als er ein verlegenes Lächeln auf Lukes Lippen erkennen konnte. Eine Zahnspange blitzte dabei hervor und verlieh ihm fast schon etwas Niedliches.
 

Sie nahmen erneut Aufstellung und als der Pfiff des Coachs ertönte, schnappte sich Luke den Ball, umging Jackson damit und passte zu Scott, bevor Ethan ihn erreichen konnte. Der Werwolf seinerseits wich Boyd aus und spielte zu Luke zurück, als Danny ihm gefährlich nahe kam. Es war als hätten sie seit Jahren nichts anderes getan, als würden sie vorausahnen, was der andere machte, bevor es überhaupt passierte.
 

„Das ist unmöglich! Der Typ muss betrügen!“, brauste Jackson auf, als Luke das zweite Tor geschossen hatte. „Die Arschgeige kann nicht schneller sein als wir.“
 

„Bin ich auch nicht“, korrigierte ihn Luke und wischte sich mit dem Shirtärmel über die Stirn, wobei er sich neben Scott stellte. „Du bist viel zu egoistisch in deiner Spielweise und dir fehlt es an der nötigen Technik.“ Der Brite nickte Scott zu. „Wir zwei hingegen spielen so, dass wir uns gegenseitig ergänzen. Du bist einfach ein lausiger Kapitän, das ist alles.“
 

Jacksons Gesichtsausdruck verhärtete sich und seine Augen glühten auf, als er die Hände zu Fäusten ballte. Ein leises Knurren entsprang seiner Kehle und er fixierte Luke, welcher nur die Augenbrauen in die Höhe zog.
 

„Jackson, nicht“, warnte ihn Scott und machte sich bereit, ihn vor einer Dummheit zu bewahren.
 

„Du machst dir gerade einen großen Feind. Irgendwann ist dein neuer Freund nicht in der Nähe, um dich zu beschützen“, drohte Jackson und straffte seine Haltung dabei wieder ein wenig.
 

„Schlechter Verlierer, was?“, spottete Luke. „Ich möchte dich auch dahingehend korrigieren, dass ich jemanden bräuchte, der auf mich aufpasst. Dem ist nicht so. Wenn du unbedingt möchtest, dass du Probleme bekommst, nur zu.“
 

„Ich…“, schnaubte Jackson und machte einen Schritt auf die beiden zu, als Danny eingriff und seinen Freund an der Schulter packte.
 

„Rivalität, sehr gut!“, meldete sich der Coach begeistert zu Wort. „Das ist genau das, was wir brauchen. Jackson, dadurch wird man zu Höchstleistungen motiviert. Taylor und McCall werden in Zukunft regelmäßig ein Paar bilden, damit du dich noch weiter steigern kannst. Lass deine Wut raus.“
 

Scott biss sich auf die Unterlippe, während er dabei zusah, wie auch Ethan sich zu Danny gesellte, um ihn zu beruhigen. Das würde in einer Katastrophe enden, ganz sicher. Zumal auffällig war, dass Luke nicht zurückgewichen war, als Jacksons Augen aufgeglüht hatten.
 

„Coach, die Stunde ist bald vorbei“, mischte sich Stiles ein und deutete auf die große Plastikuhr über dem Eingang.
 

„Stimmt auffallend, Stilinski. Nun gut, damit sind wir für heute fertig. Dieses Spiel hatte also doch einen Sinn. Sehr schön.“ Coach Finstock ging zu Jackson und klopfte ihm auf die Schulter. „Diesen Eifer will ich beim nächsten Lacrossespiel auch sehen. Damit werden wir die Meisterschaften dieses Jahr mühelos gewinnen.“
 

Wenn Blicke hätten töten können, dann wäre Luke wahrscheinlich tot umgefallen, so wie Jackson ihn ansah. Er ließ erst von seinem neuerklärten Feind ab, nachdem ihn der Coach zu sich herumgedreht hatte und darauf einschwor, sich sein Feuer zu bewahren. Motivationsreden waren noch nie Finstocks Stärke gewesen.
 

„Was ein Vollidiot“, murmelte Luke und wandte sich ab. „Ist er immer so drauf?“, wollte er von Scott wissen, der zu ihm aufschloss.
 

„Naja, Jackson ist eben… Jackson.“
 

„Ein verwöhntes Gör?“
 

„Kann man so sagen.“
 

„Ekelhafter Typ, aber egal.“ Luke hielt Scott seine Hand hin. „Ich glaube, wir haben uns noch nicht richtig vorgestellt: Ich bin Luke.“
 

„Und ich bin Scott“, lächelte der Werwolf und schlug ein.
 

„Freut mich. Wir waren ein echt gutes Team, findest du nicht?“
 

„Waren wir“, bestätigte Scott. „Freut mich auch.“
 

„Mh“, machte Luke. „Räumen wir eben noch die Tore weg und ziehen uns dann rasch um, sonst kommen wir zu spät.“ Damit deutete er auf die Uhr über dem Eingang. „Keine Ahnung wie ihr es hier haltet, aber zuhause waren die Lehrer immer fuchsteufelswild, wenn wir auch nur einmal zu spät kamen.“
 

„Das wird hier mit Nachsitzen bestraft“, bekräftigte Scott ihn.
 

„Also wie in Großbritannien“, lachte der Brite. „Komm, beeilen wir uns, ich habe keine Lust, mich gleich am ersten Tag darauf herausreden zu müssen, der Enkel vom Direktor zu sein.“
 

Nach getaner Arbeit steuerten sie beide die Umkleide an.



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