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Loki

Neeas's first vision
von

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Neue Wege

„Du bist doch noch etwas zu Minderjährig für einen Drink.“ Es war fast Mitternacht. Loki saß am Strand bei einem Lagerfeuer und trank Dosenbier. Diese Stimme irritierte ihn jedes Mal aufs Neue. „Wie dir ja sicherlich bekannt ist, übersteigt mein Alter jeglicher eurer Vorstellungen. Also“, meinte Loki und trank einen weiteren schluck von seinem Bier. „Ach ja?“ der Mann holte ein kleines Gerät heraus und tippte darauf rum. „Laut deiner ID bist du gerade 17. Fast 18. Aber immer noch 17 und damit ein paar Jahre vom Erwachsen sein entfernt. Oder bist du nicht Loki Morgan Stark?“

Loki holte tief Luft und sah nun endlich zu ihm hoch. „Was willst du hier ‚Onkel’ Fury?“

„Was ich hier will? Nun mir ist so einiges zu Ohren gekommen. Deine kleine Freundin, unsere Potentielle Retterin der Erde, ist also auf und davon?“

„Thor hat sie abgeholt.“

„Und du bist noch hier das ist unser Problem. Du erinnerst dich. Wann also können wir damit rechnen das du diese Welt versklaven willst?“

„Ach halt die Klappe.“ Loki hatte absolut kein Interesse daran diesem Typen weiter zu hören zu müssen, darum erhob er sich und löschte das Feuer mit einer Handbewegung. „Wo hin gehst du?“ fragte Fury sofort weiter und sah Loki nach. „Dahin wo du nicht hin kannst. In mein Zimmer. Wenn du was klären willst klär es mit meinem Dad.“

„Hm.“ Fury lächelte und folgte Loki zurück zu seinem Haus. „Dein Dad geht seit zwei Wochen nicht an sein Telefon!“, sagte Fury aber Loki hob nur seine Hände. „Und wie läuft deine Schule?“

„Bei den Göttern…“ Loki war froh im Haus zu sein und machte die Türe nicht einmal zu. „Mum! Dad hat Besuch.“

„Wer ist es denn?“ fragte Pepper und kam Richtung Flur als sie Loki rufen hörte. „Die Augenklappe.“ Loki deutete hinter sich. „Ich bin in meinem Zimmer und will meine Ruhe.“

„Alles klar…“ Pepper sah ihm nach und blickte dann zu Fury. „Na dann…“

„Pepper?“ fragte Fury verwirrt. „Du bist so Jung!“

„Und du so freundlich wie immer. Komm. Warte im Wohnzimmer. Ich rufe Tony her.“

„Sag nicht dass er auch so Jung ist.“ Pepper sagte dazu nichts sondern holte erst einmal etwas zum Trinken aus der Küche. „Jarvis? Sag Tony Bescheid das ich Besuch für ihn hier habe.“

„Alles klar Pepper.“ Dann war das schon mal erledigt. Als Pepper zurückkehrte reichte sie Fury ein Glas Wasser und setzte sich selbst auf die Couch ihm Gegenüber. „Und was musst du mit Tony klären? Es geht doch nicht um unseren Sohn?“

„Euer… Euch ist klar das ER nicht euer Sohn ist oder? Hat er das gemacht. Diese… Verjüngungskur? Ist das echt oder nur ein Trugbild?“

„Es ist echt. Also was willst du hier?“

„Er hat Alkohol getrunken, damit ihr Bescheid wisst.“

„Er kam mir mit der Bierdose in der Flur entgegen. Ich weiß dass er trinkt. Ab und an. Wie sein Dad…“ oder wie sie selbst. Lächelnd betrachtete sie Fury. „Du denkst nicht ernsthaft darüber nach Loki für dich arbeiten zu lassen? Das würde er nicht tun.“

„Jetzt da ihr aber wieder Fit seid haben wir ja Iron Man wieder“, sagte Fury. „Also benötigen wir Lokis potentielle Hilfe nicht.“

„Tony wird NICHT wieder für euch arbeiten. Diese ganze Iron Man Geschichte ist vorbei!“, betonte Pepper es extra und sie war froh als Tony dazu kam. „Da hat Pepper Recht. Wir haben Frieden Fury! Was soll das?“ Tony setzte sich zu Pepper und nickte Fury zu. „Also? Was willst du jetzt?“
 

Loki lag wach in seinem Bett und hing seinen Gedanken nach. War ihm langweilig? Vielleicht. War er zu weit gegangen als er das Auto ihres Nachbarn Pink gefärbt hatte? Nein. Man konnte ihm ja nichts Nachweisen, er war schließlich nicht vor Ort gewesen. Ein einfacher magischer Spruch hatte genügt. Seid zwei Wochen war Neea nicht mehr hier und seine Gedanken kreisten sich nur um diese junge Frau. Er war doch schon oft Verliebt gewesen? Nein… Er hatte geschwärmt. Schwärmerei hatte nichts mit Liebe zu tun. Aber Neea brachte sein Herz zum schmerzen. Wie Dumm er gewesen war ihr solche Macht über sich zu geben. Loki legte einen Arm über seine Augen und fasste sich mit der anderen an seine Brust.

Loki hatte genau über das nachgedacht was er eigentlich wollte. Er hatte sein Leben lang mit Thor Ebenbürtig sein wollen. Er hatte nicht mehr hinter ihm anstehen wollen, sondern wollte an seiner Seite glänzen. Er wollte von ihm beachtet und geschätzt werden und nach so vielen Jahrhunderten hatte er diese Anerkennung auch bekommen. Er hatte selbst Odin sagen hören, dass er ihn liebte. Das seine Mutter stolz auf ihn wäre. Loki senkte seinen Arm von seinen Augen und blickte wieder hoch zur Decke. Er hatte sein Leben lang nach Anerkennung gesucht. Nach Freunden. Wahren Freunden. Er war die ganzen 1500 Jahre nur diesen Dingen hinterhergerannt. Die Selbstsicherheit über diese Dinge zu stehen, sich nicht Gedanken um solche Sachen zu machen, hatte er nie erfahren. Die gezeigt und gespürt bekommen. Diese 17 Jahre aber hatten alles verändert. Loki spürte kein Verlangen danach mit Thor auf einer höhe zu sein. Es war ihm an sich total egal. Er machte sich Gedanken um sein eignes Leben. Um das was er wirklich wollte und wie er leben wollte. Und während er sich dem so sicher wurde, wurde ihm noch eines klar Er war bereit. Er spürte etwas dass er in den ganzen Jahrhunderten nicht verspürt hatte. Sicherheit. Er konnte die Dinge schaffen die er sich vornahm und er hatte ein gewaltiges Ziel vor seinen Augen. Lächelnd setzte er sich auf und blickte zu seinem Schreibtisch. Dort stand das eigerahmte Hochzeitsbild von ihm und Neea. Er wollte mehr. Er wollte sie. Eine Zukunft. Sein eignes Leben. Seine eigne Familie. Er fühlte sich so sicher. Neea… Loki hob seinen Kopf und begab sich zu seinem Laptop. Er schaltete diesen ein und öffnete einen versteckten Ordner. In diesem Ordner waren so viele Erinnerungen von sich und ihr. Er suchte verschiedenes zusammen und suchte auch nach ihrer Musik. In der Zwischenzeit war er bei ihrem Haus gewesen und hatte einige ihr Wichtige Dinge zu sich gebracht. Sobald er nach Asgard gehen würde, würde er ihr ihren IPOD bringen. Natürlich aufgebessert. Dank seinem Dad würde die Batterie von diesem Ding vielleicht nie sterben. Er konnte es kaum abwarten dort hin zu gehen. Fury war immer noch da. Loki wusste es weil Tony noch nicht bei ihm aufgetaucht ist. Er hatte Tony und Pepper noch nicht mitgeteilt das er zurück nach Asgard wollte. Er wollte nur hin um Neea zu holen. Er würde viel Zeit brauchen um Thor klar zu machen das Neea seine Gefährtin ist. Mit der Türe konnte er nicht in diese Sache fallen. Er musste alles ganz genau planen. Neea… Was trieb sie gerade?

„Loki!“ Tony Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und sofort stand er auf. „Was ist?“ rief er zurück und wartete noch einen Moment aber da kam Fury und Tony regelrecht in sein Zimmer geschossen. „Ich hab einen Job für dich.“

„Du machst NICHST was er sagt!“ bestimmte Tony sofort und blickte Fury wütend an.

„Hier.“ Fury schmiss eine Karte auf Lokis Bett und blickte den Jungen an. „Es geht um die Sicherheit dieser Welt und wenn dir wirklich etwas daran liegt dann Beschütze sie.“

„Was?“ Loki sah von Fury zu Tony und wieder zurück.“

„Er sucht nur Soldaten für seine Spiele. Wir haben frieden“, sagte Tony ernst.

„Ach tatsächlich?“ Fury öffnete sein Telefon und mit einer Fingerbewegung war das Bild auf Lokis größere Wand projiziert. „Das ist Pakistan.“ Es war ein Dorf zu sehen und eine Menge toter Menschen lagen dort rum. „Vor Vier Stunden haben wir diese aufnahmen bekommen. Ein Mann namens Sukthar hat ein ganzes Dorf innerhalb von Sekunden ausgelöscht ohne eine Bombe hochgehen zu lassen. Wir vermuten er benutzt eine spezielle Technik oder hat bestimmte Fähigkeiten. Wenn man diesen Typen nicht aufhält… Ihr könnt euch denken was passiert. Wir befürchten aber das seine Waffe für jeglichen Mensch tödlich enden kann. Außer vielleicht einem Gott der zufällig nicht so leicht Tod zu kriegen ist.“

„Auf keinen Fall.“ Tony hob seine Hände. „Wir sind raus. Du hast genug junge Soldaten in deinen reihen die das übernehmen könnten. Lass Loki da raus.“

„Was wird die Welt sagen wenn sie wissen dass Tony Stark wieder auf den Beinen ist und so etwas duldet?“

„Lass uns da raus Fury.“

„Warte Dad.“ Loki besah sich die Bilder und blickte zu den beiden Männern. „Ihr wollt diesen Mann nicht töten. Ihr wollt ihn rekrutieren. Richtig? Und wer wäre nicht besser darin als derjenige der New York zerstören wollte oder?“ Loki war kein Idiot er wusste warum Fury genau ihn wollte. Nachdenklich sah er zu seinem Dad. „Schau mich nicht so an Loki!“

„Wie schaue ich denn?“ fragte der Junge verwirrt und zuckte mit seinen Schultern.

„So hast du geschaut als ich dir zuletzt etwas verboten habe und du es doch getan hast.“

„Also sind wir im Geschäft?“ fragte Fury ernst nach.

„Wir sind im Geschäft wenn ich es sage jetzt lass uns endlich in Ruhe. Ich melde mich.“

„Umso länger zu zögerst umso mehr Menschen sterben.“

Loki interessierte dieser Kampf nicht. Er dachte nur über den Ruhm nach den er ernten würde. Er könnte nicht über die Erde herrschen, aber er könnte sie selbst beschützen und wie ihr Gott angehimmelt werden… Das klang ziemlich gut in seinen Ohren und genauso wie sein Dad würde er der Presse sagen wer er wirklich ist.
 

„DU wirst NICHT für SHIELD arbeiten!“ Pepper räumte wütend Teller in den Schrank, nachdem Fury gegangen war. Tony und Loki standen bei ihr in der Küche. „Mum es ist meine Chance Jemand zu sein! Etwas zu sein! Ich kann diese Welt beschützen. Die Menschen würden nachts nicht mehr zu irgendeinem Gott beten, sondern zu mir.“

„Was ich nur höre ist machtbesessenes Gerede Loki!“ schimpfte seine Mutter streng und drehte sich zu ihm um. „Dein Dad hat Jahre lang so gelebt! Ich ertrage das nicht noch einmal!“

„Dad bleibt ach bei dir“, sagte Loki. „Er hält sich raus oder Dad?“

„Hm… Sicher…“ Er würde sich nicht raushalten und das wussten alle. Loki sah zu ihm und blickte schließlich wieder zu Pepper. „Ich habe eine Aufgabe gefunden Mum, eine die mir gerecht wird. Mit jeder guten Tat büße ich eine aus meinem alten Leben. Mum…“

Loki trat näher zu ihr und griff sich ihre Hände. „Außerdem kann mich eh nichts so schnell töten. Ich habe schließlich deine Kochkünste überlebt.“

„Loki!“ Pepper schimpfte sofort musste dann aber leicht lächeln. Etwas was Loki erreichen wollte. „Siehst du. Wenn du lächelst bist du wesentlich schöner. Mum. Ich werde das tun. Okay?“

„Nein.“ Pepper schüttelte ihren Kopf. „Loki wenn du dich dieser Aufgabe verpflichtest wird es nicht aufhören. Jeden den du kennst… Alle werden da mit reingezogen. Auch Neea.“

Loki schwieg nun eine Weile und zog daraufhin seine Mutter in seine Arme. „Keiner wird so Dumm sein.“

„Dein Dad hat mit der gleichen Arroganz gesprochen“, daran erinnerte Pepper sich sehr gut. „ich will nur dass du dir wirklich sicher bist.“

„Ich bin mir sicher. Es wird mich ablenken. Von dem ganzen.“ Loki löste sich und wusste dass seine Mutter ihn durchschaute. Er vermisste Neea schrecklich. So Schrecklich.
 

*Einige Zeit später auf Neu Asgard*
 

„Oh Gott!“ Neea ließ das Buch fallen und hatte einen halben nervlichen Zusammenbruch. Diese Sprachen waren der reinste Horror. Sie hatte eines Festgestellt. Sie sah ihrem Vater zwar ähnlich und sie war stärker und schneller als normale Menschen aber… Mehr auch nicht. Für sie würde es kein Titel geben wie Göttin der Bücher oder sonst was. Sie war einfach nur sie selbst Lady Neea sein und das galt als peinlich. Immerhin war sie eine Prinzessin. Die Aktuelle Beschützerin Asgards nach ihrem Vater. Ja sie vermisste so vieles so schrecklich aber sie hatte absolut keine Zeit für irgendetwas. Sie lernte von Morgens bis Abends. Sprachen und Geschichte. Kultur gab es auch dazwischen und irgendwann musste sie auch mal schlafen. Sie würde lieber mit ihrer Mum zusammen arbeiten und die Physikalischen Grundlegenden Dinge dieser neuen Welt lernen aber… Naja. Ihren Dad sah sie in der ersten zeit nicht oft aber in den letzten Wochen musste sie Täglich Zeit mit ihm verbringen. Er lehrte ihr Wichtige Dinge über den Thron. Er bildete sie regelrecht aus und sie war… Nicht so begeistert aber sie verstand ihn. Sie konnte Nachvollziehen das er ihr alles zeigen musste und sie verstand dass er unheimlich gestresst war. Seit Jahren befand er sich in Verhandlungen mit einem Volk das sich die Kree nannte. Ihr Vater hatte eine Heimatwelt für die Asen gefunden, allerdings befand dieses sich im Grenzgebiet zu dem Imperium der Kree. Nun bestanden Unstimmigkeiten. Dieser Planet versprach viel nutzen. Viele Wichtigen Metalle und magische Steine befanden sich in seinem Innern. Klar wollte jeder etwas von dem Kuchen abhaben, aber… Neea und alle wussten das es jeder Zeit zu einem heftigen krieg kommen könnten und sie waren in der Unterzahl. Ihr Vater musste ihr Volk beschützen. Irgendwie. „Prinzessin!“ ein Lehrer sah streng zu ihr und Neea seufzte laut. „Ich hab das schon Tausendmal gehört! Bitte es reicht!“

„Es reicht eben nicht! Wir sind gerade bei dem Thema Umgangsformen. Spricht so etwa eine Prinzessin oder gar eine Königin?“

„Ich habe meinen Vater nie anders sprechen gehört“, konterte Neea sofort. Naja… Loki sprach aber recht geschwollen. Loki… Neea presste ihre Lippen zusammen und betrachtete den Mann vor sich. Ihr Lehrer war furchtbar. Sie wünschte ihn am liebsten zu den Leuten die Ragnarök nicht überlebt hatten. Er konnte sie nicht ausstehen. Sie ihn nicht. Für ihn war sie nur ein Dummer Halbmensch ohne Talente. „Rassist“, murmelte sie und straffte ihren Rücken. Als die Türe aufging und Thor herein kam seufzte Neea wieder, dieses Mal erleichtert. „Dad rette mich vor diesem Mann bitte! Er ist furchtbar!“

Thor stoppte und er sah verwirrt zu dem Lehrer. „Es ist unmöglich diese Person zu Unterrichten! Ständig hört sie nicht zu!“

„Oh mein Gott…“ Neea stand auf und streckte sich. „Dad du glaubst ihm ja wohl nicht oder?“

Thor sah von einem zum anderen und seufzte leicht. „Wie gut ist ihre Zunge?“

„Sie…“ Der Lehrer sah zu Thor und musste nun doch schlucken. „Sie spricht sie. Sie versteht jede Sprache dieser Welt. Zumindest DAS kann sie.“

„Zumindest? Ich habe es mir auch selbst beigebracht.“

„Neea…“ Thor winkte sie zu sich. „Wie auch immer Danke für eure mühen“, sagte er zum Lehrer und blickte zu Neea. „Und wir haben Wichtiges zu besprechen.“ Neea folgte ihrem Vater sofort als dieser das Zimmer verließ. „Worum geht es?“

„Wir haben Probleme“, gab Thor zu und führte Neea zu seinen Privaträumen. Als sie durch die Fluren schritten betrachtete Neea jede Bedienstete und ging in Gedanken ihre Namen durch. Es war ihr Wichtig das Volk besser kennenzulernen. „Und?“ fragte Neea als sie in das Schlafgemach ihres Vaters trat, dort sah sie dann auch immer Mutter stehen. „Mum!“

„Neea…“ Jane kam auf ihre Tochter zu und umarmte sie fest.

„Mum ich hab dich bestimmt seit einer Woche nicht mehr gesehen!“ Neea war so beschäftigt das sie selbst für ihre Mum keine Zeit hatte. Es war traurig. Sie wollte das so nicht. „Geht es dir gut?“ fragte Jane sofort und besah sie sich. „Ärgert der Lehrer dich noch?“

„Er ist ein Arsch und ich wünschte ich könnte ihn verfluchen!“ sagte Neea sofort ernst, merkte aber auf als sie die Hand ihres Vaters auf ihrer Schulter spürte. „Dad du wolltest etwas sagen richtig?“

„Ja…“ Thor rieb sich seinen Hinterkopf und holte tief Luft. „Jane… Neea. Es geht darum das die Verhandlungen mit den Kree gescheitert sind.“

„Was?“ fragten die beiden Frauen fast gleichzeitig und Neea wurde Nervös. Wenn die Verhandlungen gescheitert sind…

„Es war vorherzusehen. Sie wollten diesen Planten. So wie er war bevor wir gekommen sind. Das heißt wir müssen gehen.“

„Hast du ihnen nicht Zugang zu den Bodenschätzen gewähren wollen?“

„Sie sagen dass sie uns nicht trauen können. Sie glauben wir sind da um ihre Welten zu erobern.“

„Mit was 100 Soldaten? Die Spinnen doch!“

„Neea…“ Thor sah von ihr zu Jane und wieder zurück. „Wir haben nichts um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Es sei denn wir geben einen Grund ihnen zu trauen. Sie machten uns ein Angebot.“

Jane fand das alles gar nicht gut. Sie fühlte sich hier zwar wohl aber… Was auch immer das für ein Angebot war, auf wessen Kosten ging es? Warum mussten sie und Neea direkt von ihm darüber in Kenntnis gesetzt werden?

„Wer sagt dass wir ihnen trauen können?“ fragte Neea plötzlich zurück. „Dad die Hecken doch gewiss etwas aus!“

„Darum brauche ich deine Hilfe.“ Thor legte beide Hände auf Neeas Schultern. „Die Kree, möchten ein Krieg vermeiden aber sie wollen auch nicht die Zügel aus der Hand legen.“ Er übte sanften Druck auf ihre Schultern aus. „Sie machten uns das Angebot unsere Völker zu verbinden. Durch eine Ehe.“

„Was?“

„Sie wollten das ich die Tochter eines Hochangesehen Generals Heirate.“

„WAS?!“ Jane mischte sich nun ein und griff Thor an die Schulter um ihn in ihre Richtung zu drehen. „Du hast es doch abgelehnt oder?“

„Jane… Es ist nicht so einfach. Wir könnten so viele Leben und so viel Unruhe lösen und das durch eine Ehe. Ich Liebe dich Jane Foster.“ Thor griff sich Janes Hände aber diese stand kurz davor auszurasten. „Ich Liebe dich und ich will dieses Angebot nicht annehmen, aber ich darf nicht an mich denken.“

Ich brauche deine Hilfe. Ihr Dad hatte ihr gesagt das er ihre Hilfe benötigen würde. Sie beobachtete mit gebrochenem Herzen wie ihre Mum in Tränen ausbrach und sie sah wie ihr Vater mit dieser Situation ring. Als guter König würde er darauf eingehen. Sie und Mum würden zurück auf die Erde gehen, da sie ohne hin Illegitim ist und Mum würde dort weiter ihren Forschungen nachgehen. Aber… Neea wusste wie einsam ihre Mum die letzten Jahre gewesen war. Sie wusste wie sehr sie ihren Dad liebte und Neea konnte ihre Gefühle nachvollziehen. Als ihre Mum aufschluchzte und ihr Dad sie fester in seine Arme nahm holte sie tief Luft. Ihre Mum hatte es verdient endlich glücklich zu sein. Endlich die Liebe zu finden die… Was? Was hatte ihre Mum da gerade gesagt? Neea kam zurück in das Jetzt und lauschte dem Gespräch angestrengt. „Thor es ist nicht Fair.“

Ihr Vater war wie erstarrt. Was hatte Mum… Hatte Neea das eben richtig gehört? Hatte sie gesagt dass sie Schwanger sei? „Mum?“ Neea kam langsam näher zu den beiden und legte ihre Hand auf den Rücken ihrer Mutter. „Mum habe ich… Habe ich das richtig gehört?“

Jane klammerte sich an Thors Brust und ihre Welt brach nicht wegen ihm zusammen. Ja sie liebte Thor. Sie hatte ihn immer geliebt aber sie war Unabhängig und stark. Sie hatte 16 Jahre Lang ihr Kind alleine Großgezogen. Sie hatte ihrer Tochter alles gegeben aber jetzt… Das alles noch einmal durchzumachen… Das konnte sie nicht. Sie konnte das wirklich nicht. Wieso? Wieso konnten sie nicht einfach glücklich zusammen sein? „Du Arsch!“ fluchte Jane plötzlich unter Tränen und schlug gegen seine Brust, sie ignorierte Neea gerade und stieß sich von ihrem Partner weg. „Dass du mich wieder alleine lässt verzeihe ich dir nicht!“ damit stürmte sie regelrecht aus dem Zimmer und ballte ihre Hände zur Faust. „Mum!“ Jane stoppte erst einen Gang weiter als Neea bei ihr ankam. „Mum bitte wein nicht! Nicht wegen ihm!“

„Neea…“ Jane betrachtete ihre Tochter und gab ihr dann einen Kuss auf die Stirn. „Neea ich gebe dir einen Rat wegen dir und deinen Gefühlen zu Loki. Du musst dich fragen ob er all das Wert ist und wenn ja dann kämpf um ihn! Nicht so wie ich es getan habe. Ich habe damals die Falsche Entscheidung getroffen. Ich bin zurückgeblieben und habe deinen Vater gehen lassen. Jetzt… Jetzt habe ich ihn endgültig verloren.“

„Mum! Sag das nicht wir finden eine Lösung!“

„Ach Liebes…“ Jane wischte sich ihre Tränen weg. „Nimm es mir nicht Böse Kleines aber… Ich muss… ich brauche dringend Zeit für mich. Okay?“

„Ja sicher aber Mum…“

„Du brauchst nicht wütend auf deinen Dad sein. Das bin ich schon für uns Zwei zusammen hm?“ Jane drückte Neeas Hand und musste sich neue Tränen verkneifen. „Ich Liebe dich Neea.“

„Ich Liebe dich auch Mum, aber… Mach keinen Unsinn ja?“

„Das mache ich nicht. Ich werde das tun was jetzt richtig ist.“ Sie gab Neea einen Kuss, ehe sie auf ihr Zimmer ging. Neea blieb im Flur zurück und musste sich selbst Tränen zurückdrücken. Ihre Mum liebte ihren Dad und sie wusste dass ihr Dad genauso für sie fühlte. Das Richtige tun… Was war das Richtige? Sie schluckte hart und schritt zurück zum Zimmer ihres Vaters.



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