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Loki

Neeas's first vision
von

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The right thing

Das war wohl die mit Abstand schlimmste Zeit die sie je hatte. Natürlich war Thor nicht der einzige Mann in ihrem Leben gewesen. Selbst nachdem sie Neea bekommen hatte stand schnell fest dass die Sache mit ihr und Thor nicht Funktionieren würde. Sie war auf der Erde, er irgendwo anders. Sie hatte nicht mitgehen wollen weil sie ihre Arbeit noch hatte und Neea nicht im ungewissen Aufwachsen sollte. Damals hatte Thor noch keine Heimat gefunden und er hatte kommen wollen. Er hatte kommen wollen sobald er eine Heimat gefunden hätte. Er fand diese Heimat aber er war nicht zurück zur Erde gekommen. Es war okay so. Jane hatte sich damals damit abgefunden nicht zu wissen was wäre. Als Neea geboren wurde, kam er einige Zeit darauf kurz auf die Erde, aber da hatte Jane genau das beschlossen. Neea zu liebe bliebe sie auf der Erde. In Sicherheit. Er hatte dennoch kommen wollen. Sobald es Sicher wäre hatte er kommen wollen und als Neea Sieben Jahre Alt war, wusste sie dass er nicht mehr käme. Sie war alleine mit der Kleinen und umso Älter Neea wurde umso einfacher aber komplizierter wurde diese Sache. Mutter sein war keine Einfache Entscheidung. Man steckt seine eigenen Bedürfnisse zum Wohle des Kindes zurück. Man tat es gerne und mit ganzem Herzen. Sie hatte ihre ganze verdammte Kraft dazu benötigt Neea eine gute Mutter zu sein. Sie bereute nichts. Nur… Wieder… Wieder das alles durchmachen. Dieses Mal wäre es nur noch schlimmer. Ihr zweites Kind könnte zwar in Thors Nähe sein, aber… War es für sie selbst ertragbar? Würde das Volk sie hier aufnehmen? Jane hatte hier mit niemandem Probleme aber es war dennoch… Hart. Sie kannte im Grunde keinen und sie wünschte sich gerade wirklich dass zumindest Loki mitgekommen wäre. Ihn kannte sie neben Thor. Aber… Thor… Jane schluckte und blickte auf ihre Hände. Vor einer Woche hatte sie die Information von Thor bekommen und soweit sie das Nachvollziehen konnte wurde sogar ein Treffen hier auf Asgard vorbereitet. Ihr wurde schlecht. Zügig erhob sie sich und eilte ins Bad. Sie war nicht Jung. Sie war knapp 46 und sie war recht spät dran mit dieser Schwangerschaft. Für sie hatte es keinen Goldenen Apfel gegeben und zugegeben wollte sie diesen auch nicht. Ihre Optionen waren an sich schlecht. Schwanger auf einem fremden Planeten. Sie würde hier Leben müssen und zusehen wie der Vater ihrer Kinder Heiraten und Kinder kriegen würde und sie selbst? Sie hatte nicht mehr viel von ihrem Leben. Was war also richtig? Was sollte sie tun? Auf ihre Heilerin hören? Sie hatte in den letzten sieben Tag angestrengt nachgedacht und deshalb am frühen Morgen eine Heilerin aufgesucht und ihr Problem geschildert. Diese alte Frau hatte sie ernst angesehen und ihr eine Kanüle in die Hand gedrückt. Diese Flüssigkeit würde eine natürliche Abtreibung auslösen. Sie war noch ganz am Anfang und es wäre wohl das Beste oder? War es Selbstsüchtig so zu Handeln? Was für ein Leben würde ihr Kind hier haben? Selbst Neea würde verstoßen werden. Sie hatte gut jeden Abend mit ihrer Tochter geredet und Neea hatte eines deutlich gemacht, das sie dieser Sache nicht traute und sie mitkommen wollte. Zurück auf die Erde. Für Jane gab es gerade kein schöner Klingendes Lied. Erde. Das Wort war… Heimat. Sie schluckte Hart und legte eine Hand auf ihren Bauch, ehe sie zurück zu ihrem Bett schritt. Sollte sie es tun? Das Kind abtreiben? Würde es in der Nähe seines Vaters sein können? Akzeptiert werden? Was würde sein würde sie das Kind auf der Erde großziehen? Nein. Jane hatte Angst. Sie hatte keine Kraft das noch einmal zu tun. Es wäre das Beste für alle. Thor bekäme seinen Frieden und würde sich wegen dem Kind keine Gedanken machen müssen, sie selbst würde nach vorne sehen und alles hinter sich lassen. Neu Anfang. Ja. Das brauchte sie. Schweigend schritt sie zu ihrem Schreibtisch und schenkte sich Wein ein. Sie sollte die Flüssigkeit mit Wein einnehmen, damit es besser Funktionieren würde. Lange Zeit betrachtete Jane das Trinkgefäß. „Jane?“ Thor klopfte an. Jane sah zum Fenster raus und erhaschte einen Blick auf den Sonnenuntergang. Er kam immer zu dieser Zeit aber sie hatte nicht mit ihm reden wollen. Jetzt war es anders. Sie hatte sich entschieden. „Komm rein.“

„Danke.“ Thor öffnete die Türe und trat in das Schlafzimmer, ehe er die Türe schloss. „Jane? Ich möchte gerne mit dir reden. Über uns und unsere Kinder.“

„Neea hat mir die Lage erklärt und ich weiß was die kommende Zeit bedeuten wird“, sagte sie Sachlich und blieb mit dem Rücken zu ihm, ehe sie ihr Wein Glas griff. „Sobald du Verheiratet bist gelten deine anderen Unehelichen Kinder als nicht Legitim und können damit den Thron nicht besteigen. Ich denke Neea hat damit kein Problem. Sie freut sich sogar über diese Tatsache.“

„Neea wäre eine sehr gute Königin“, sagte Thor zunächst und betrachtete Janes Rücken. Er vermisste sie. Er vermisste ihre ganze Art und seit sieben Tagen hatte er das Gefühl als würde sie nicht einmal existieren. Es war nicht leicht. Die Situation war nicht leicht. „Und ich würde nicht dulden das man so mit unseren Kindern umgehen würde. Sie sind meine Kinder und sie werden es immer bleiben. Egal was auch kommen mag.

„Neea. Nur Neea. Es gibt keine Kinder Thor.“

„Was meinst du?“

Jane stellte ihr Wein wieder ab ohne davon zu trinken, ehe sie sich zusammenriss und sich zu Thor umdrehte. „Ich werde das ungeborene Kind nicht auf die Welt bringen Thor. Was für ein Leben würde es führen? Ich weiß genug über Royale Häuser. Man würde versuchen Neea und das Ungeborene umzubringen. Oder? Es ist doch wahr.“

„Es… Du willst das Kind nicht?“ Thor fühlte sich wie von einem Laster überfahren. Was sollten Janes Worte bedeuten? „Ich würde… Unser Kind würde…Nein das… Das was du sagst mag zwar so sein aber ich würde es nicht dulden. Jane dir oder den Kindern würde nichts passieren! Ich versichere es dir!“

„Und ich soll in der ersten Reihe stehen während du Heiratest? Thor wie… Wie stellst du dir das vor?“ Jane hörte wie ihre Stimme zitterte

„Noch gar nicht ich… Ich wollte… Jane…“ Thor kam näher und griff sich ihre Hände, aber Jane zog diese weg. „Ich will zurück auf die Erde. Noch Heute Thor.“

„Was? Nein! Jane bitte! Ich bekomme das hin!“

„Und wie?“ sie holte tief Luft und wischte sich auf kommende Tränen weg. „Thor ich kann das alles nicht noch einmal durchmachen Was habe ich noch von meinem Leben? 20 Jahre? Mit Glück mehr? Ich werde Alt. Ich… Ich habe keine Kraft für das alles. Ich bin so Müde.“

Thor blickte ihr tief in die Augen. „Neea?“ fragte er dann leise nach. „Neea wird bei mir bleiben.“

„Ich weiß Thor. Ich habe mit ihr gesprochen.“

„Ich will aber nicht das du gehst Jane. Wir bekommen das hin. Ich verspreche es dir.“

„So wie du versprochen hast zurück zu kommen?“ Jane schüttelte ihren Kopf. „Heute ist der letzte Tag an dem wir uns sehen werden. Ich habe nur die Bitte dass du Neea noch zu mir schickst. Sie wird mich zum Bifrost begleiten und dann gehe ich.“

Thor hatte schon mit vielem gerechnet aber nicht damit dass Jane gehen wollte und dazu… „Aber bitte behalte das Kind Jane“

„Das geht nicht Thor. Ich bin alleine ich habe keine Kraft dazu. Nicht wieder!“

„Hier bist du aber nicht alleine!“ Er schritt auf sie zu aber Jane hob ihre Hände höher. „Oh mein Gott geh einfach! Verdammt lass mich endlich in Ruhe. Ich will dich nie wieder sehen!“

„Jane! Bitte!“

„Verschwinde Thor!“ Jane schrie ihn an und griff sich den nächstbesten Gegenstand, ehe sie diesen in seine Richtung warf. „Argh! Verschwinde! Hau ab! Los!“

„Jane!“ Thor wusste nicht wie er genau vorgehen sollte, vielleicht brauchte Jane diese Zeit für sich auf der Erde. Vielleicht wäre das am Besten.“
 

„Was willst du Fury?“ Loki schmiss eine Seitentasche auf einen Stuhl in Furys Büro. „Ich war in einem Einsatz und ich habe dir klar und deutlich gemacht das ich zu Ende bringe was ich Anfange!“

„Bist du Fertig?“ Fury blieb entspannt sitzen und betrachtete Loki genau. In den letzten Wochen hatte dieser Möchtegern Gott eine Menge Typen ausgeschaltet. Fury war dem nur recht so, womit er aber ein Problem hatte war die Art wie Loki arbeitete. Er akzeptierte keine Partner und ging alleine vor. Er war schnell und vermutlich hatte er sein nächstes Ziel auch schon ausgeschaltete gehabt bevor er dann zurück in die Stadt kam. Es machte dem Jungen spaß und das war nie etwas Gutes. „Fast.“ Loki sah sich in dem Büro um. „Ich bin nicht hier weil es einen neuen Auftrag gibt. Also?“

„Ich habe zwei Informationen für dich. Ich habe einen Auftrag in Lissabon für dich. Du wirst dort eine alte bekannte treffen. Und deine Eltern wollen das du heute Nacht nach Hause kommst.“

„Bitte?“ Seine Eltern?

„Wie sagte Mr. Stark noch gleich? Ach ja. Wenn mein Sohn bis heute Abend nicht da ist werde ich den ganzen Laden hochgehen lassen. Ich denke er spricht von Sprengköpfen.“

„Wäre doch ein nettes Feuerwerk? Vielleicht reserviere ich mir da draußen ein gutes Plätzchen?“

„Nicht nötig dein Vater ist gleich hier.“

„Wie langweilig. Wäre eine interessante Geschichte geworden.“ Loki griff sich wieder seine Tasche. „Und der Auftrag?“

„Ich schicke dir alle Infos.“

Loki widmete sich nicht weiter dieser ganzen Sache. Seit einer Weile war er nun hier an diesen Projekten und zugegeben es lenkte ihn ab. Es machte spaß. Als er vor dem Hauptgebäude stand, holte er sein Handy heraus und suchte die Nummer seiner Eltern. Warum wollte Tony unbedingt dass er heute nach Hause käme? „Hey Dad. Wo bist du?… Ja. Nein ich hab keinen Hunger. Wirklich. Okay bis gleich.“ Loki seufzte und steckte das Handy ein. Es dauerte keine Minute da tauchte sein Dad auch schon auf und öffnete die Türe. „Los Steig ein.“

„Ja mir geht es auch gut.“

„Loki.“ Tony wartete bis der Junge eingestiegen war, ehe er Los fuhr. „Und wie geht es dir? Lange nicht gesehen hm?“

„Mir könnte es nicht besser gehen, aber was ist Los? Wieso diese Eile das ich heute zurückkommen soll? Ich habe nicht viel Zeit ich muss…“ als sein Handy vibrierte holte er dieses wieder raus und checkte seine Nachricht. Gut jetzt wusste er zumindest wo er in Lissabon hin sollte. „Ich fliege genau genommen in Sechs Stunden wieder.“

„Das wird wohl ausfallen müssen.“

„Wieso?“

„Jane ist zurück.“

„Was?“ Loki war irritiert. „Was meinst du mit sie ist zurück?“

Tony umklammerte sein Lenkrad und sah flüchtig zu Loki, ehe er sich wieder auf die Straße konzentrierte. „Jane ist unheimlich durcheinander. Sie bleibt für eine Weile bei uns. Pepper hielt es für das Beste so.“

„Was ist geschehen?“ Loki machte sich ernsthafte Gedanken um das alles. Ob etwas mit Neea war?

„Jane ist Schwanger und Thor muss oder will, da bin ich noch nicht ganz hinter gekommen, eine Adlige Heiraten um Frieden mit einem anderen Volk zu wahren.“

„Was?“ Loki hob seine Augenbraue. „Um Frieden zu wahren muss doch nicht ausgerechnet er Heiraten! Mein Bruder war in Verhandlungen noch nie der Hellste gewesen.“

„Er hatte deine Hilfe gewollt“, sagte Tony nun und schwieg kurz. „Jane sagte dass sie Thor gegenüber gemeint hätte das Kind abtreiben zu wollen. Alleine könne sie nicht noch einmal alles alleine machen.“

„Sie hat was getan?“

„Sie hat es noch nicht getan Loki. Aber ich befürchte sie wird diesen Schritt gehen und ich kann es ihr kaum Verübeln.“

Loki blickte auf die Straße vor sich und wurde nachdenklich. „Thor hat sie gehen lassen?“

„Er war wohl ziemlich wütend aber… Was hatte er erwartet?“

„Neea?“

„Sie ist bei eurem Volk geblieben.“

„Hm…“ Loki dachte eine Weile nach. „Und was soll ich tun? Wozu sollte ich kommen?“

„Vielleicht solltest du dir einfach überlegen wo deine Hilfe mehr erwartet wird. Thor wird einen großen Fehler begehen und du weist das.“

„Ich habe erst Sachen zu erledigen…“ Loki fuhr sich mit einer Hand über den Mund, ehe er seufzte. Wieso kam sein Bruder auf so einen schlechten Deal? Und was war überhaupt los?
 

Gut zwei Stunden später verstand Loki wie Groß das Ausmaß dieser Probleme war. Jane saß neben Pepper und war vollkommen am Ende. Was Loki aber wusste war, dass Jane dieses Kind doch behalten hatte. Zumindest das war nicht schief gelaufen. „So wie ich Thor kenn, wird er sich mit dieser Situation nicht zufrieden geben“, sagte Loki ruhig und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Ich muss nach Asgard und ihm helfen den Richtigen Weg zu sehen. Er geht vollkommen Falsch an diese Geschichte ran.“

„Und wie sollte er vorgehen?“ fragte Jane nun und musterte Loki lange. „Er wird keinen Krieg wagen. Nicht für mich und ich will es auch nicht.“

„Ein Weiser König wird auch keinen Krieg wagen, aber er muss immer bereit für einen sein. Du bist seine Königin und solange er dich verschmäht wird auch sein Ansehen unter dem Volk leiden. Er hat genug Krieger. Er kann jeden von ihnen mit zehn Kree Frauen Verheiraten. Es würde auf dasselbe Hinaus kommen.“

Tony musterte Loki nun lange und seufzte tief. „Also gehst du nach Asgard um deinem Bruder zu helfen?“

„Er ist nicht mein Bruder“, stellte Loki klar. „Und er sollte selbst um das Kämpfen was ihm Wichtig ist. Wenn er das bei Jane nicht sieht ist er einfach Dumm.“ Loki setzte sich etwas auf und blickte nun zu Jane. „Ich muss erst etwas in Lissabon erledigen. Dann werde ich Kontakt nach Neuasgard aufbauen.“

„Wirst du vorher nicht hier her zurückkommen?“ fragte Pepper sofort nach und blickte zu ihrem Sohn. „Wenn ich meine Sache schnell geklärt habe dann ja. Ansonsten nein. Ich rufe aber vorher an“, versicherte er ihr und erhob sich. „Ich hole mir was zum trinken.“ Darum begab er sich in die Küche und lehnte sich dort zu erst an den Tresen. Thor war so ein Idiot. Es gab so viele Wege dieses Problem zu lösen aber er musste auch bereit sein etwas zu riskieren. Musste es dann unbedingt Jane sein die er aufs Spiel setzte?

„Neea vermisst dich sehr“, als er Janes Stimme hörte sah Loki sofort zu ihr und steckte seine Hände in die Hosentaschen. „Wie macht sich ihr Studium?“

„Sie lernt sehr viel. Eigentlich die ganze Zeit. Ich sehe sie nicht wirklich“, erzählte Jane. „Aber wenn sie mich besucht, erzählt sie mir von all den Dingen. Momentan weist Thor sie in seine Arbeit ein. Das gefällt ihr nur nicht so richtig.“

Loki musste lächeln. „Neea ist ein Freigeist sie würde in so einer Position nie wirklich Glücklich sein.“

„Ich soll dich von ihr Grüßen.“ Jane holte sich eine Wasserflasche und schenkte für sich und Loki etwas ein, ehe sie ihm ein Glas reichte. „Danke.“ Loki trank zunächst einen schluck und betrachtete dann das Wasser in dem Glas. „Neea…“ murmelte Loki mit einem schwachen lächeln. „Ich freue mich darauf sie bald wieder zu sehen.“

„Aber benutzt bitte Kondome. Ich will jetzt definitiv nicht Großmutter werden.“

Loki verschluckte sich als er gerade wieder einen schluck getrunken hatte und hustete erst einmal. „Jane so ist das nicht.“

„Ach Loki wem willst du etwas erzählen? Ihr habt doch gewiss eh schon… Ich war selbst mal ein Teenager.“

„Ich bin kein Teenager“, erinnerte Loki sie. „Und ich habe ihre Ehre nicht verletzt“, zumindest noch nicht.

„Das wird nicht einfach mit euch beiden. Vielleicht solltet ihr einfach durchbrennen.“

„Im Grunde haben wir DAS bereits getan“, murmelte er und stellte sein Glas bei Seite. „In Vegas.“

„Sie hat es mir erzählt.“ Jane sah zu Boden und betrachtete ihn dann wieder. „Würdest du sie je von dir weisen? Se ist Jung und ihr habt noch so viele Jahre vor euch. Überlegt euch gut was ihr wollt und wie.“

„Sicher.“ Loki trat zu Jane und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Du solltest dich ausruhen. Mach dir wegen Neea keine sorgen. Ich habe mich für sie entschieden.“ Damit verabschiedete er sich von Jane und ging noch einmal zu seinen Eltern. Er musste Los. Deshalb hielt er sich nicht lange mit Gesprächen auf, aber sein Vater bestand ihn zu SHIELD zu bringen.
 

Pepper blickte den beiden vom Fenster aus nach und seufzte leicht. „Neea und Loki werden gewiss eine ziemlich extravagante Hochzeitfeiern“, überlegte Jane plötzlich und trat zu ihrer Freundin.

„Oh ja das kann ich mir vorstellen. Loki liebt den großen Auftritt genauso wie sein Vater.“ Pepper musste lächeln.

„Ich habe nie daran gezweifelt“, sagte Jane plötzlich. „Als ich bemerkt habe wie die beiden miteinander umgehen, war es mir egal dass Loki Thors Adoptierter Bruder ist. Sie zwei sahen so glücklich zusammen aus.“

„Er vermisst Neea unheimlich. Darum stürzt er sich in diese Missionen.“

„Sie werden ihn sehr bald langweilen.“

„Ich weiß. Er war schon immer so schnell von normalen Dingen gelangweilt.“

Jane musste lächeln und legte eine Hand auf ihren Bauch. „Vielleicht ist es besser nicht zurück zu Thor zu gehen. Er wird nie ein normales Leben führen können und ich bin einfach keine Königin.“

„Und ich habe mich nie als Tonys Ehefrau gesehen. Geschweige den hatte ich ein Kind mit ihm zusammen gewollt.“ Zumindest hatte sie so für eine lange Zeit gedacht. Zu lange. „Jane du hattest nie einem anderen Mann eine Chance gegeben. Nicht einmal dann wenn Neea diesen Mann gut leiden konnte. Mit Thor kannst du es dir doch vorstellen oder nicht?“

„Hm…“ Jane schloss für eine Weile ihre Augen.

„Jane… Thor liebt dich. Du liebst ihn. Wenn er es nicht sieht dann kämpf du um ihn. Manchmal, darf man jemanden nicht aufgeben. Manchmal braucht dieser jemand einfach nur einen neuen Weg.“
 

„Hier sind wir.“ Tony hielt den Wagen an und sah noch einmal zu seinem Sohn. „Warum hast du die ganze Zeit über nichts gesagt?“ fragte Tony nun. „Nervös?“

„Unsinn. Dad.“ Loki drehte sich nachdenklich etwas in seine Richtung. „Passt auf Jane auf. Und pass auf Mum auf.“

„Ich habe sie nie aus den Augen gelassen.“

„Ach ja?“ Loki beugte sich etwas zu Tony vor. „Ich rate dir gut auf sie aufzupassen. Und pass auf dich auf.“ Er öffnete seine Türe und stieg bereits aus. „Ach übrigens. Mum ist sehr wohl dazu in der Lage Kinder zu bekommen. Also seid Vorsichtig.“

„Moment was?!“ Tony stieg schneller aus als er konnte und sah sofort zu seinem Sohn. „Loki was hast du da gesagt?“

„Mum ist Jung. Also den Rest kannst du dir ja denken. Oder?“ Loki wirkte amüsiert. „Sieh es so. Ich werde bald Weg sein für eine sehr lange Zeit und Mum wird das nicht einfach so verkraften. Darum solltest du sie Ablenken.“

„Du willst dass wir noch ein Kind bekommen?“ Tony seufzte und schüttelte seinen Kopf. „Loki deine Mum und ich werden nicht noch ein Kind bekommen.“ Tony um schritt sein Auto und stellte sich zu seinem Sohn. „Wir hätten ja bisher auch Kinder adoptieren können aber… Pepper und ich… Vor allem ich, wollte nur ein Kind und das bist du.“

Loki presste kurz seine Lippen zusammen und dachte eine Weile lang nach. Tony verstand dass plötzlichen Schweigen nicht und versuchte Schlau aus seinem Sohn zu werden. Nein… Wenn er Loki ansah wusste er dass er nicht mehr sein Sohn war, aber dennoch spielte dieser alles mit. Warum? „Du wirst nicht zurückkommen richtig?“

Loki sah kurz zur Seite, ehe er Tony wieder ernst sah. „Ich sage nur das ihr nicht eure Zeit damit verschwenden müsst auf mich zu warten. Wenn ich erst auf Neuasgard bin, weiß ich nicht ob und wann ich wieder komme. Die Zeit hier auf der Erde war erfrischend. Aber ich sehe welche Probleme Thor hat und ich muss ihn Beraten. So eine Fehde lässt sich zwar klären, aber nicht von jetzt auf gleich. Es können 1000 Jahre vergehen. Oder auch nur 10.“

Tony presste seine Lippen zusammen und steckte seine Hände in die Hosentaschen, ehe er einfach nur nickte. Es schien als würde er um seine Fassung waren bevor er Loki wieder ansah. „Das war es also?“ fragte er dann möglichst ruhig nach.

„Ja das war es Mann aus Metall. Ich bin dir und vor allem deiner Frau über alles Dankbar. Aber ich kann nicht jemand spielen der ich nicht bin.“

„D-Deine Mum du hättest ihr die Wahrheit sagen müssen. Sie wird denken das du zurückkommst“, sagte Tony und versuchte das gesagt möglichst zu ignorieren und nicht an sich ran zu lassen. „Sie wird immer am Fenster stehen und warten.“

„Darum solltet ihr euer eignes Kind bekommen. Seht es als Neuanfang. Aber ich werde diese Spiele nicht weiter spielen.“ Sie langweilten ihn inzwischen. SHIELD langweilte ihn. Alles langweilte ihn und… Er wollte Tony so klar wie möglich machen dass man ihn vergessen sollte. Loki wusste nicht was genau da draußen vor sich ging. Er war 17 Jahre am Schlafen und über SHIELD bekam er nicht die Informationen die er gesucht hatte. Eine andere Rasse hatte sich in den letzten Jahren immer wieder versucht in seinen Hirn zu schleichen und ihn zu benutzten. Er musste diese Wesen finden und töten. So viel stand fest. Allerdings wusste Loki nicht was dann aus ihm werden würde. Es bestand eine 99zige Garantie dass er die Erde nicht wieder sehen würde. Nicht all zu bald. „Du bist für uns kein Spiel Loki! Verdammt!“ fluchend schlug Tony auf die Motorhaube und stützte dann seine Hände auf dieser ab. „Deine Mum wird dich sehen wollen, sie wird kein anderes Kind einfach so akzeptieren.“

„Sie wird es.“ Loki wartete noch einen Moment bevor er sich umdrehte und auf das Gebäude zu schritt. Er hoffte dass nichts mehr von Tony käme, aber da hörte er schritte und spürte die Hand des anderen auf seinem Arm. „Ich erlaube nicht dass du gehst.“

„Tony.“ Loki drehte sich um und nahm dessen Hand von seinem Arm. „Ich muss mich wohl deutlicher ausdrücken. Die Zeit bei euch war wirklich etwas Spezielles aber ich werde jetzt in mein richtiges Leben zurückkehren.“ Zumindest nach dieser Mission.

„Und ich komme nie wieder.“ Als Loki dann ging blieb Tony zurück und wusste nicht was er sagen oder tun sollte. Er wusste ja dass er kein Teenager war, er wusste dass er diesem Mann nichts sagen konnte. Er würde eh tun was er wollte und er war… Erwachsen.
 

Achtundvierzig stunden später duckte Loki sich hinter einer Säule und sah die Kugeln an ihm vorbei fliegen. Wer auch immer da war, es wäre ein Kinderspiel diesen Menschen auszuschalten! Gerade als er seine Magie anwenden wollte um diese Farce zu beenden hörte er ein stumpfen Aufprall und kam von seiner Säule hervor. Der Täter lag ausgeknockt am Boden und über ihm stand eine Frau die ihm mehr als nur einmal die Sprache verschlagen hatte. „Lady Sif?“



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