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Tell Me "What Is Love!"

von

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“Hey, Zero… Du hast mir mein Bier weg getrunken!“

„Stimmt gar nicht.“

„Stimmt ja wohl!“

„Woher willst du das wissen?“

„Ich weiß es eben!“

„Das kann ja jeder behaupten!“

„Du bist gemein.“

„Heul doch!“

„Hizumiiii, Zero ärgert miiich.“, heulte Karyu seinem Sänger vor.

„Jungs ihr habt n Schaden!“, maulte der die beiden mies gelaunt an.

Seit einer Weile saßen sie zusammen in einer Bar und warteten nun noch auf Tsukasa.

Der Auftritt war gut gelaufen und jetzt hatten sie erst einmal einen Tag frei, bis sie zur nächsten Halle fahren mussten.

Der Drummer ließ auf sich warten und so musste sich Hizumi das Gequengel ihres Gitarristen schon länger antun.

Zero war wie immer recht schweigsam und trank still sein Bier.

Ihm war es egal, dass sich Karyu so benahm.

Im Übrigen hatte der Gitarrist recht gehabt!

Er hatte ihm sein Bier weg getrunken, als dieser gerade auf dem Klo gewesen war.

Aber es war lustig und unterhaltend, wenn er so meckerte und das war besser als Langeweile, wie Zero fand.

Daher saß er nun leicht lächelnd da und sah zu, wie Karyu den Sänger damit nervte, er solle mal mit dem Bassisten schimpfen.

Hizumi wurde immer mehr wütend und schien kurz vorm explodieren zu sein.

Dann nahte aber seine Rettung.

Tsukasa.

Sofort als der Drummer sich setzte stand er auf und ging raus an die frische Luft.

„Was habt ihr schon wieder mit ihm gemacht?“, fragte Tsukasa mit erhobener Augenbraue, während er dem anderen hinterher sah.

„Das ist alles Zeros Schuld! Er hat mir das Bier geklaut und will es nicht zugeben…“, schmollte Karyu.

„Ouu~~ werdet endlich erwachsen!“, kam es nüchtern von dem Drummer und er bestellte eine neue Runde.

Karyu setzte sich beleidigt und immer noch schmollend direkt neben Zero.

Dieser vernahm ein leises grummeln und sein Grinsen wurde noch breiter.

Was regte sich sein Freund auch immer so auf?

Dann aber hörte er auf zu lächeln und er kippte leicht zur Seite, ihm wurde die Luft aus den Lungen gepresst.

Karyu hatte ihm ziemlich unsanft einen Schlag mit dem Ellenbogen gegen die Rippen verpasst.

Mit dem „Blick des Todes“ drehte er sich gaaanz langsam zu seinem Kollegen um und funkelte ihn so böse an, dass dieser gleich eine Etage tiefer rutschte und nun fast unter dem Tisch saß.

„Komm lass ihn in ruhe, du weißt doch wie er immer nach einem Auftritt ist!“, sagte Tsukasa gelangweilt.

Zero nickte und trank den letzten Schluck seines Bieres um von der Kellnerin sofort das nächste entgegen zu nehmen.

Indessen nahm Karyu vorsichtig und unsicher zu Zero schielend wieder seinen Platz ein.

Kaum stand das Bier vor seiner Nase, da schnappte es sich Zero weg und trank einen kräftigen Schluck als sich Tsukasa gerade umdrehte um nach Hizumi Ausschau zu halten.

„Hey…Man, er hat es schon wieder getan!

Tsukasa tu doch was!“, meckerte Karyu los wie ein kleines Kind und besah den Drummer mit großen wässerigen Augen.

Dieser seufzte nur leicht genervt.

„Wenn du dich von ihm weg setzt, dann kann er dich auch nicht ärgern.“, gab er wie eine Mami rat und schaute den größeren eindringlich an.

„Aber ich will nicht!“, kam es sofort und Karyu klammerte sich an Zero, der gerade das Glas an den Lippen hatte um sich die golden schimmernde Flüssigkeit hinunterzukippen.

Es kam wie es kommen musste.

Zero verschluckte sich und musste stark husten.

Die große starke Hand des Gitarristen klopfte ihm auf den Rücken, um den Husten zu verscheuchen.

Dabei wurde er immer wieder ein Stück nach vorne geworfen.

Er hielt sich mit einer Hand an der Tischkante fest und ihm stiegen vor Husten schon die Tränen in die Augen.

Hizumi gesellte sich wieder zu ihnen und sah dem Treiben zu, warf einen fragenden Blick zu seinem Drummer, der nur mit den Schultern zuckte.

„Das war ein Mordanschlag!“, maulte Zero als er endlich wieder Luft bekam und schubste den größeren unsanft von sich.

Dieser schaute ihn überrascht und dann unschuldig an.

„Nein, Ich hab dich doch lieb! Das würde ich niemals tun, ich brauch dich doch!“, kam es sofort von Karyu, wobei sein Blick sogar etwas ernsthaftes hatte.

Zero hob eine Augenbraue und konnte das nicht so ganz glauben.

Die anderen beiden sahen mitleidig zur Seite.

Irgendwann artete es mit dem trinken dann doch etwas aus.

Zero und Karyu kippten um die Wette und letzterer war leider nicht sonderlich trinkfest und lag halb tot in der Ecke.

Der Bassist allerdings war auch nicht mehr taufrisch und hing halb über dem Tisch.

Hizumi war tanzen gegangen und Tsukasa redete auf Zero ein er solle Wasser trinken.

Stur wie dieser nun einmal war ignorierte er den gut gemeinten Rat einfach.

Tsukasa seufzte.

„Euch zweien ist echt nicht mehr zu helfen…“, nuschelte er und stand dann auf.

Er lief zu einer Frau herüber, die ihn schon eine Weile schmachtend angeschaut hatte und forderte sie zum tanzen auf, was sie leicht erröten lies.

Und weg waren sie, verschwunden in der tanzenden Menge, wie zuvor mit einer Dame schon ihr Sänger.

Zero ließ seinen Kopf auf den Tisch fallen.

Die beiden hatten es gut…

Er sah zu Karyu herüber der gerade wieder wach zu werden schien.

„Na, geht’s wieder einigermaßen?“, fragte er fies grinsend.

„Nicht wirklich, aber du scheinst dieses Mal auch übertrieben zu haben, was?!“, kam leise lachend zurück.

Zero setzte sich mit einem Mal gerade hin und verschränkte sauer die Arme.

„Ich bin trinkfester als du denkst.

Bevor du es schaffst mich zu schlagen gefriert die Hölle!“, meinte er schnippisch.

„Und was ist, wenn ich es doch schaffen sollte dich unter den Tisch zu trinken?“, fragte der andere mit gefährlich funkelnden Augen.

Zero grinste leicht.

In all den Jahren, in denen sie sich nun schon kannten, da hatte es der Gitarrist noch nicht einmal geschafft mit ihm mitzuhalten und es sah nicht danach aus, als würde sich daran noch einmal was ändern.

„Wenn du das wirklich schaffen solltest, dann kannst du dir was von mir wünschen!“, meinte Zero daher siegessicher.

„Und was?“, wurde neugierig nachgefragt.

Zero stutzte…hatte der andere gerade ein Grinsen drauf gehabt, was auf Hintergedanken hinwies?

Sicher nur Einbildung.

Warum sollte er auch.

„Was du willst.“, kam es allerdings etwas verunsichert zurück.

Was solls, das würde er eh nie schaffen, selbst wenn er fleißig trainierte!

Ein unbestimmtes Grinsen breitete sich auf Karyus Gesicht aus.

Kurz herrschte Stille, denn Zero wusste nicht so recht was er von alledem halten sollte.

„Ich hab durst…“, kam es dann von dem größeren und der Bassist nahm das Wasser, das Tsukasa ihm vorher versucht hatte anzudrehen.

„Hier…“, setzte er noch dran und sah zu, wie sein Freund das Glas in einem Schluck leerte.

Er grinste in sich hinein.

Wenn er Alkohol so trinken könnte wie Wasser, dann würde er die Wette glatt gewinnen.

Da Karyus Durst nicht enden wollte und die anderen auch nicht wieder kamen, trank Zero schließlich doch Wasser.

Er war zu voll um weiter Alk zu kippen und irgendwann bekam er doch auch durst, wie er Karyu so beim trinken zusah.

Das Wasser hatte aber zur Folge, dass beide immer wieder auf die Toilette mussten und so langsam wurden sie auch wieder nüchtern…

Gerade waren sie gemeinsam auf dem Klo und standen nebeneinander am Pinkelbecken.

„Hübsch dein Zero-Chan…“, meinte Karyu breit grinsend während er leicht auffällig zu seinem Kumpel sah.

„Is klar dass du neidisch bist, aber egal wie lange du mir da noch hinschaust…davon kriegst du nichts ab!“, meinte der Bassist und streckte dem anderen frech die Zunge raus.

Dieser wurde leicht rot und sah wieder weg.

Der kleinere indessen wunderte sich, warum kein blöder Kommentar zurück kam.

Normalerweise ließ der größere doch nichts auf sich sitzen.

Innerlich zuckte er mit den Schultern, äußerlich blieb er wie immer cool.

Als sie fertig waren und zu ihrem Platz zurück wollten, da sahen sie wie Ihre Member mit den Damen am Tisch saßen und offensichtlich flirteten.

Karyu grinste und stupste den kleineren an.

Fragend sah der zu ihm auf.

„Lass uns denen einheizen!“, meinte er nur lachend.

Zero verstand nicht ganz.

„Was?“, fragte er daher etwas verwirt.

„Fanservice…Tanzen…wir beide…das da Weiber…“, versuchte er es ganz einfach, damit er verstanden wurde und es klappte wirklich.

Zero fing breit an zu grinsen.

Gut, das war zwar schon etwas gemein, aber so ließ sich lautes Stöhnen in der Nacht vermeiden.

Beide liefen zur Tanzfläche hinüber.

Schon jetzt lagen die Blicke der vier auf ihnen.

Dann setzten sie zum Takt der Musik ein.

Verführerisch wurden die Hüften geschwungen.

Zero fasste sein Gegenüber an diese und fing an sich an seinem Körper leicht auf und ab zu reiben.

Aus dem Augenwinkel konnte er zu seiner Zufriedenheit feststellen, dass die Damen schon jetzt rot wurden.

Er grinste breit.

Dass würde noch lustig werden!

Nun ließ er dazu seine Hände über den Oberkörper wandern.

Karyus tanz wurde langsamer, aber blieb dennoch sehr verführerisch.

Er ließ einfach still mit sich machen und schien es auch zu genießen.

Zero grinste.

Ja sein Kollege liebte Fanservice!

Seine Finger glitten unter das Oberteil und zogen es weit nach oben, so dass die schöne Brust des anderen freilag und die Lichter auf der weißen Haut tanzten.

In ihm fing es an leicht zu kribbeln.

Dann tanzte er sich wieder etwas nach unten und fing an mit dem Mund den Bauch zu liebkosen.

Er leckte darüber und beim wieder hoch tanzen biss er sich an einer Brustwarze fest, dessen Nippel sofort hart wurde.

Ein leises Stöhnen drang an sein Ohr.

Und er ließ wieder von dem anderen ab, wunderte sich doch etwas, warum der wohl so darauf abging.

Kaum stand er, da wurde er von Karyu in einen heißen Kuss gezogen, wobei seine Hände immer noch unter dem Oberteil an der nackten Haut lagen.

Eine Hand zog ihn am Nacken nahe, die andere ruhte an der Hüfte und wanderte gerade langsam zum Po.

Er errötete leicht.

Ok, das ging dann doch zu weit…

Vorwitzig kniff er in eine Brustwarze und löste sich dann geschickt im Tanz von dem anderen.

Dann fing er an sich tanzend von der Menge wegzubewegen, in Richtung der anderen.

Karyu folgte die Hände auf den Hüften ruhend.

Kaum saßen die beiden wurden sie auch gleich von den Damen belagert.

Sie genossen es ein wenig, weil sie dafür natürlich böse Blicke der anderen ernteten, aber das war es ihnen wert.

Die waren eh genug ausgelastet.

Sie unterhielten sich bald wieder alle miteinander und auch der Alkohol floss weiter.

Die Frauen waren irgendwann weck, weil sie merkten, dass dann doch kein Interesse seitens der Jungs mehr bestand.

Eins war allen an dem Abend klar…

Um die Kopfschmerztabletten von Karyu würden sie sich am nächsten Morgen prügeln!

„Hmmm, nicht ich will noch schlafen!“, murrte ein halb schlafender Karyu, als er von einem Zero, der neben ihm im Bett lag geschüttelt wurde.

„Karyu, WACH AUF!“, schrie der nun hysterisch.

„Was n…?“, murrte der und drehte sich zu dem anderen um und sah ihn verschlafen an.

„Warum liege ich nackt in deinem Bett?“, wurde er angekeift und seine Augen weiteten sich vor schreck.

„Was?“, er konnte sich nicht mehr so genau erinnern, was gewesen war.

Das letzte was er noch wusste, war, wie er sich von Tsukasa hatte sagen lassen, er solle sich um Zero kümmern, da dieser ein Wetttrinken mit einem Jungen Mann verloren hatte und total betrunken gewesen war.

Er selber war nur leider zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr ganz nüchtern gewesen.

So schien es ihm, würde in seinem Kopf nur noch schwarze leere existieren.

Er dachte angestrengt nach, was man ihm auch deutlich ansah und kniff dabei die Augen zusammen.

Den Kopfschmerz ignorierte er dabei vorerst.

Da war was!

Genau!

Er hatte Zero mehr ins Bett geschmissen, als gelegt und dann…

„Keine Panik, für so was waren wir beide zu betrunken…wollt dich einfach nur mal nackt sehen!“, lachte der Gitarrist herzlich.

Zero wurde hochrot vor Wut.

So lustig fand er das nämlich nicht!

Er schlug dem anderen fest gegen den Arm und stand dann mit der Bettdecke um die Hüften herumgebunden auf und wollte ins Bad gehen.

Auf der Höhe der Tür wurde das allerdings verhindert!

Genau in dem Moment platzten Hizumi und Tsukasa ins Zimmer und Zero bekam die Tür genau vor den Kopf.

„Aua! SCHEIßE…Leute könnt ihr denn nicht aufpassen?!“, keifte er laut, während er auf dem Boden saß und sich den Kopf rieb.

Jetzt hatte auch er Kopfschmerzen…

„Sorry…“, kam es schuldbewusst von den beiden Eindringlingen und Karyu kam besorgt zu dem Haufen Idioten herüber.

Er kniete sich neben den Bassisten und legte seine Hand auf dessen Rücken, beugte sich nach vorne und versuchte Zero in die Augen zu schauen.

„Alles ok?“, wollte er wissen, doch Zero grummelte nur laut und schubste ihn weg, so dass er hart auf dem Hintern landete.

„DU, lass mich bloß in ruhe!!!“, keifte er, stand auf und lief zu Karyus Tasche herüber um sich eine Kopfschmerztablette zu schnappen, dann lief er schnell zur Tür und war weg.

„Wieso war er nackt?“, fragte Tsukasa, dann schüttelte er den Kopf, wobei er von den anderen interessiert gemustert wurde.

„Nein, ich will das gar nicht wissen!“, meinte er nur und seufzte.

„Da war nichts! Ehrlich, war nur aus …Spaß…?“, meinte der Gitarrist beschwichtigend, wobei er aber sehr unsicher klang.

Hizumi schlug sich die Handfläche gegen den Kopf, was er aber auch sofort wieder bereute, denn der dröhnte noch von dem Alkohol und das tat natürlich dann nicht so gut!

Er schleppte sich zu Karyus Tasche und nahm sich auch eine Tablette, dann lief er zur Tür.

„Du solltest dir besser überlegen, was du so mit ihm machst…“, meinte er kurz zu Karyu gewandt, dann ging er in den Flur und hinüber zu seinem und Zeros Zimmer, ließ die anderen Beiden verdutzt zurück.

Dort angekommen hörte er die Dusche rauschen und er schüttelte den Kopf.

Die Bettdecke lag mitten im Raum auf dem Boden.

Den Ganzen Tag war Zero grummelig gewesen und kam nicht aus dem Zimmer heraus.

Er bestellte sich den Zimmerservice als er Essen wollte und selbst Hizumis Überredungskünste waren einfach so an ihm abgeprallt.

Karyu hatte deswegen natürlich jetzt ein schlechtes Gewissen und so langsam verstand er, was Hizumi noch am Morgen zu ihm gesagt hatte.

Zero ließ ja viel mit sich machen, aber wenn eine Grenze überschritten wurde, dann war er nicht auszuhalten!

So verging ihr freier Tag und am nächsten Morgen schleppten sie sich wieder in den Tourbus.

Die Fahrt würde ziemlich dauern und sie waren recht früh unterwegs.

Daher war es auch nicht verwunderlich, dass Tsukasa und Zero schon kurz nach der Abfahrt wieder einschliefen.

Karyu konnte nicht schlafen, weil er immer noch ein schlechtes gewissen hatte und Hizumi arbeitete an einem neuen Songtext.

Wie gerne würde sich der Gitarrist jetzt mit Zero unterhalten und sich entschuldigen, aber ihn zu wecken war wahrlich keine gute Idee, denn dann wurde er zur Furie!

Deswegen tapste er erst einmal langsam den Gang entlang an Hizumi vorbei in den hinteren Teil des Busses, wo Zero saß.

Hizumi verfolgte ihn mit seinem Blick und hoffte, dass jetzt nicht wieder irgendwas Blödes passieren würde.

An dem Sitz des Bassisten angekommen setzte er sich auf den Boden und starrte den schlafenden einfach nur an.

Erst einige Minuten später, als nun auch Hizumi eingeschlafen war, da regte er sich wieder und streckte sich, wobei sein Rücken gefährlich knackte.

Das ließ Zero leicht erschreckt aufwachen und verschlafen blinzelnd sah er zu seinem immer noch am Boden sitzenden Kollegen herunter.

„Was machst du da?“, fragte er verwirrt und vergas ganz, dass er ja eigentlich noch sauer war.

„Ich hab darauf gewartet, dass du wach wirst.“, meinte Karyu wahrheitsgetreu.

„Auf dem Boden…?“, erwiderte Zero ungläubig und Karyu nickte eifrig.

„…Und warum?“, fragte Zero weiter.

Na auf die Antwort war er aber mal gespannt!

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen!

Es war echt ne doofe Aktion…

Ich hoffe du kannst mir verzeihen!“, meinte Karyu ehrlich und sah flehend zu dem anderen auf.

Dieser musste schmunzeln, dann aber setzte er sich einen Platz weiter und klopfte dann auf den Sitz, auf dem er vorher noch gesessen hatte.

Karyu strahlte wie die Sonne.

Dass hieß ihm war verziehen und das machte ihn unheimlich glücklich.

„Danke…“, sagte er fröhlich und setzte sich schwungvoll neben den kleineren.

Er sah ihn die ganze Zeit lächelnd an.

„Was ist?“, fragte Zero irgendwann genervt.

„Ach nichts…“, flötete Karyu und lehnte sich dann an die schmale Schulter Zeros an.

Er genoss es ihm wieder mehr nahe zu sein.

Zero wunderte es, warum sein Kollege so schmusebedürftig war, aber wie immer gab er sich cool und ließ ihn einfach gewähren.

Dann driftete er wieder weg und schlief weiter.

Auch Karyu konnte jetzt endlich wieder schlafen, wo er Zero bei sich hatte.
 

Kaum waren sie angekommen, da ging auch schon die ganze Hektik los.

Aufbauen, Generalprobe, Autogrammstunde und dann ging es ab in die Maske.

Erst als sie auf der Bühne standen, da konnten sie sich wieder entspannen und genossen es einfach.

Die Fans waren total gut drauf und machten ordentlich Stimmung.

Karyu hatte unheimlich seinen Spaß bei der Sache und sah immer wieder zu Zero herüber.

Der schien auch Spaß zu haben und er grinste die ganze Zeit vor sich hin.

Er wusste, dass er heiß war und brachte das weibliche Publikum zum schmelzen und nicht nur sie…

Die Art und Weise wie er mit ihnen flirtete war unheimlich heiß, wenn auch mit einer gewissen Distanz verbunden.

Karyu grinste.

Er kannte es wenn Zero sich so gab und er kannte ihn noch etwas freizügiger, wie in der Bar.

Als er daran dachte bekam er ein breites, perverses Grinsen und wandte sich zu den Fans, damit sie dachten es gehöre zum Fanservice.

Er legte noch mal eins drauf und spielte auch mit seinen Reizen.

Als sie dann eine kleine Pause machten, da lief ihnen schon ordentlich der Schweiß über die erhitzten Körper.

Zero zog sich sein Oberteil über den Kopf und trocknete sich mit einem Handtuch ab.

Karyus Blick war ganz auf ihn fixiert, während er etwas trank und sich ebenfalls trocknete.

Hizumi sah das und verdrehte nur die Augen, lief kurz zu den Stuff Leuten um über die Belichtung zu reden.

Tsukasa grinste nur kurz und sah dann still auf den Boden, während er seine Finger etwas hin und her bog.

Zero sah Hizumi kurz hinterher und spürte, dass sich an der Stimmung etwas geändert hatte.

Er sah kurz zu Karyu herüber und wunderte sich über dessen Blicke und das Grinsen.

Dann lief er auf ihn zu und stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihm durchs Haar wuscheln zu können.

„Wenn du nur durch die Gegend starrst, dann schaffst du es nicht mehr dich umzuziehen.“, lachte er.

Karyu wurde leicht rot.

„Stimmt…“, gab er zurück.

Zero war einfach zu süß und am liebsten hätte er ihn jetzt geküsst, wo er schon so nahe bei ihm war.

Dennoch hielt er sich zurück und nahm etwas Abstand um sich auch das Oberteil ausziehen zu können.

Wie Zero zuvor trocknete auch er sich ab.

Hizumi kam wieder und sie machten sich schnell zu ende fertig um wieder gemeinsam auf die Bühne zu laufen.

Die Fans fingen wieder an zu toben und sie brachten das Konzert mit Erfolg und einer Menge Spaß zu ende.

Geschafft aber glücklich liefen sie wieder zum Bus nachdem sie sich fertig gemacht hatten und alles wieder abgebaut war.

Die Sachen waren schon verstaut und sie redeten noch etwas mit ein paar Fans, bevor sie einstiegen und sich setzten.

Diese Nacht mussten sie im Bus schlafen, weil sie direkt zur nächsten Halle durchfahren mussten um am nächsten Morgen rechtzeitig zum nächsten Konzert da zu sein.

Sie saßen recht weit auseinander und klappten die Sitze nach hinten um sich so ihre Betten zu basteln.

Gepolstert mit Decken und Kissen war das Schlafgemach fertig und Hizumi kuschelte sich als erster ein, schlief auch gleich.

Irgendwie hatte ihn das heute sehr angestrengt.

Tsukasa blieb noch etwas wach und las.

Zero und Karyu allerdings verdrückten sich nach hinten auf die Rückbank und spielten noch etwas Karten, weil beide noch so energiegeladen waren, da das Adrenalin bei ihnen noch durchs Blut rauschte.

„Ha! Wieder gewonnen!“, rief Karyu leise aus und Zero funkelte ihn böse an.

„Du schummelst doch!“, meinte er dann fies grinsend.

„Gar nicht wahr!“, gab Karyu schmollend zurück und sah ihn empört an.

„Dann beweise es…“, ärgerte Zero ihn weiter.

„Wie denn?“, fragte Karyu etwas verzweifelt und Zero zuckte nur mit den Schultern.

Sollte er sich mal was einfallen lassen.

Er hatte jetzt schon wieder seinen Spaß.

Er fand es lustig, wenn Karyu so auf seine Sticheleien einging.

„Hmmm.“, kam es von dem Größeren und er zog sich kurzerhand das Oberteil aus.

„So wie soll ich da noch Karten versteckt haben?“, fragte er und grinste.

Zero besah sich den hübschen Oberkörper.

…Ja er war hübsch…wieso fiel ihm das gerade jetzt auf?

„Und was ist mit der Hose?“, Er war jetzt ziemlich siegessicher, weil er nicht erwartete, dass Karyu so verrückt war und die auch noch auszog.

Aber Karyu war so verrückt.

Als der Bus an der Ampel hielt, da stand er schnell auf und zog sich auch noch die Hose aus.

„So zufrieden?“, fragte er und sein Grinsen wurde überdimensional breit.

Zero starrte ihn mit leicht offen stehendem Mund an.

Der tat es wirklich!

Karyu setzte sich wieder und sah ihn erwartungsvoll an.

„Dann lass uns noch eine Runde spielen und sehen ob du jetzt immer noch gewinnst…“, versuchte er so zu überspielen, wie perplex er gerade war.

Karyu nickte nur freudig und sie spielten, wobei Zero immer wieder von dem Halbnackten, echt gut gebauten Mann vor sich abgelenkt wurde, so dass er wieder verlor und Karyu seinen Spaß hatte und ihn am ende sogar auslachte.

„Lach nicht verdammt, das war nur Glück!“, zischte er und war auf sich selber sauer, dass er den Gitarristen so anziehend fand.

Er war sich sicher, dass Karyu jeden und jede haben könnte.

Ob er wohl Lover hatte?

Wieso um Himmels willen dachte er jetzt so was, das war doch nicht mehr normal?!

Der Bus fuhr eine sehr angeschnittene Kurve, so dass der schlafende Hizumi fast von seinem Sitz gefallen währe.

Bei der Aktion fiel Zero dummerweise auf Karyu und landete, wie sollte es auch anders sein bei seinem momentanen Glück…auf dessen Lippen…mit seinen wohlgemerkt.

So lag er auf seinem halb nackten besten Kumpel und küsste ihn gerade.

Er spürte, wie schnell das Herz des Gitarristen schlug, da seine Hand genau darüber lag.

Er blinzelte etwas und löste den Kuss dann ganz langsam.

Er sah ihm in die Augen und etwas war es so als würde er in ihnen versinken.

Irrte er sich oder wurden sie gerade ein wenig dunkler?

Sein Herz fing komischer Weise auch an ein wenig schneller zu schlagen, was er nicht verstand.

War er jetzt etwa scharf auf Karyu?

Das sollte er besser nicht.

Vielleicht hatte er nur zu wenig Sex gehabt in letzter Zeit…

Ja so war es sicher.

Mühsam erhob er sich von dem anderen und setzte sich wieder.

Die Karten lagen nun im ganzen Busraum verteilt.

„Sorry…“, nuschelte er und lachte dann leise.

Karyu erhob sich auch, löste dabei aber den Augenkontakt kein Stück und kam ihm wieder näher.

„Jetzt will ich aber auch einen richtigen Kuss!“, hauchte er ihm gegen die Lippen und verschloss sie wieder.

Zeros Herz machte einen Hüpfer.

Verdammt er war wirklich heiß auf ihn…

Die Lippen des anderen waren so schön weich und warm und sie bewegten sich so geschickt gegen seine.

Die Hände des Gitarristen lagen in seinem Nacken und kraulten ihn zärtlich.

Er ließ es mit sich machen und wurde etwas nervös bei dem Gedanken daran, dass Karyu ihm gleich die Zunge in den Mund schieben würde.

Karyu allerdings bemerkte diese Nervosität und küsste ihn einfach normal weiter, ließ es sein den Kuss zu intensivieren, auch wenn er es gerne getan hätte.

Dann löste er den Kuss widerwillig.

Sein Herz raste als wäre er gerade erst von der Bühne gekommen.

Ihm war leicht schwindelig und in ihm herrschte vollkommene Glückseligkeit.

Zero war etwas verwundert, dass der andere den Kuss so keusch bleiben ließ.

Er wusste nicht ob er das jetzt gut fand oder nicht.

Aber er nahm es so hin, versuchte nach Außen wieder cool zu sein und grinste.

„Du küsst gar nicht mal so schlecht.“, meinte er und fing dann an die Karten wieder einzusammeln.

„D…Danke?“, kam es unsicher von Karyu.

Er war etwas verwirrt.

Für Zero schien es nur ein normaler Kuss ohne jede Bedeutung gewesen zu sein.

Für ihn aber war es so viel mehr gewesen.

bedröppelt sah er einfach zu wie der Bassist die Karten wieder einsammelte.

„Wollen wir noch eine Runde spielen?“, fragte er dann nach dem Einsammeln und sah Karyu fragend und mit großen Augen an, die ihn weich kochten und kein „nein“ zuließen.

Also nickte er nur und sie spielten noch einige Runden, bis Zero einmal gewann un dann legten sie sich auch endlich schlafen.

Dass Karyu ihn hatte gewinnen lassen verschwieg er lieber.

Auch das Konzert am nächsten Tag war recht gut verlaufen, auch wenn Karyu und Zero die Nacht nicht wirklich viel geschlafen hatten.

Ihr Glück war, dass sie nicht mehr lange mit dem Bus fahren mussten, bis sie am nächsten Konzertort angekommen waren und dort hatten sie dann wieder das Glück in einem Hotel schlafen zu können.

„Gehen wir noch etwas feiern?“, fragte Hizumi als sie in der Lobby standen und Tsukasa noch mit der Hotelangestellten redete wegen der Zimmerverteilung.

„Ja, warum nicht…ich bin noch voll wach!“, freute sich Karyu einen Keks.

Irgendwie hatte er das Gefühl, dass heute ein richtig guter Tag war.

Alles war bis jetzt super verlaufen und das wichtigste war…Zero hatte ihn wieder lieb!

Eben dieser schien schon etwas müde zu sein und gähnte.

Dennoch stimmte er leicht grummelnd zu.

„Aber nur wenn wir was cooles finden, wo mich die Musik wach hält.“, gab er grinsend von sich.

„Ok, dann ist es entschieden.“, meinte Hizumi und nickte.

„Was ist entschieden?“, fragte Tsukasa argwöhnisch.

„Wir gehen feiern.“, kam es von allen dreien gleichzeitig und synchron.

„Leute wir haben morgen nicht frei! Wir haben ein Konzert! Da könnt ihr jetzt doch nicht einfach feiern gehen…wehe einer von euch ist morgen nicht topfit!“, er grummelte und zeterte, aber ihm war klar, dass er schon längst überstimmt war.

Die anderen grinsten in sich hinein.

War ja so klar gewesen, dass Tsukasa sich da quer stellte…

Jetzt leuchtete es Zero auch ein, warum ihr Sänger vorher sie beide gefragt hatte.

Resigniert seufzte Tsukasa auf und wuschelte sich unzufrieden durchs Haar.

„Ok…ich komm mit und pass auf, dass ihr keinen Scheiß baut!“, mahnte er und durchstach sie mit bösen Blicken.

Sie sollten es nicht wagen ihm heute noch Stress zu machen.
 

Sie fanden einen schönen kleinen Club, in dem wirklich gute Musik lief und Zero war glücklich.

So blieb er wach und war fit genug wieder etwas Karyu zu ärgern.

„Hey!

Du tust es ja schon wieder!“, rief Karyu sauer aus und Zero grinste leicht.

Innerlich lag er lachend auf dem Tisch.

Wie schon vor ein paar Tagen regte sich Karyu wieder darüber auf, dass er von den anderen unbemerkt das Bier des Größeren weg trank.

Irgendwie war es ja schon ein alter Hut, aber es zog immer noch.

„Nein nicht schon wieder~“, jammerte Hizumi genervt und stand auf.

Er machte sich eine Zigarette an und lief genervt zur Bar.

Tsukasa sah sich die beiden amüsiert an, wie sie anfingen miteinander zu ringen.

„Karyu!

Pass auf wo du hinfasst!“, maulte Zero mitten drinnen los und Karyu quietschte leise.

„Sorry, war keine Absicht…“, kam es kleinlaut wieder und Zero schaffte es den größeren zu kitzeln.

Das musste doch einfach Rache geben.

Auch wenn Karyu ihm nur beim kebbeln in den Schritt gefasst hatte!

„Neeeein….Gnadeee.“, rief Karyu aus und wand sich unter den flinken Fingern.

Zero lachte tief und gemein wie aus einem schlechten Horrorfilm und hatte wieder seinen Spaß.

Karyu unterdessen rutschte sich immer noch windend unter den Tisch.

Tsukasa trank fasziniert einen Schluck von seinem Cocktail.

Hizumi bestellte eine neue Runde und sprach etwas mit einer hübschen Dame.

Wieso mussten diese Kinder auch immer so herumalbern?

Auf die Dauer fand er es einfach nicht mehr lustig so wie Tsukasa.

Es war einfach nur traurig, weil Karyu Zero doch so sehr mochte und der es einfach nicht wirklich verstand.

Das brachte ihn noch zum durchdrehen.

Zero indessen hörte auf Karyu durchzukitzeln und trank triumphierend einen Schluck von seinem Bier.

„Tja, leg dich nicht mit mir an!“, lachte er gespielt böse, während Karyu unter dem Tisch wieder hervorkrabbelte.

Er setzte sich wie ein kleines Kind hin und schmollte.

Er hatte es doch nun wirklich nicht mit Absicht gemacht, auch wenn es sich irgendwie gut angefühlt hatte und kurzzeitig seine Phantasie mit ihm durchgegangen war.

Zero wuschelte ihm kurz durchs Haar, dann war er wieder stiller.

War ein seltsames Gefühl gewesen…

Aber schnell verdrängte er den Gedanken auch wieder und gähnte leise.

Irgendwie war er jetzt wieder müde und er wollte nicht müde sein.

Also stand er auf und lief zu Hizumi.

Karyu hörte sofort auf mit schmollen und sah Zero sehnsüchtig hinterher und seufzte leise.

Er mochte es nicht wenn er weg ging.

Tsukasa schüttelte nur den Kopf.

„Ihr solltet mal miteinander reden.“, kam es knapp von ihm und auch er stand auf und lief zur Tanzfläche.

Na super….ließen sie ihn hier alle alleine sitzen.

Irgendwo hatte Tsukasa ja Recht, aber so ganz traute er sich einfach nicht.

Zero ließ aber auch kein bisschen durchblicken, wie er fühlte.

Wenn er Interesse zeigen würde, hätte er es ihm vielleicht ja schon längst gesagt aber so?

Es war ihm einfach noch viel zu unsicher.

Wieder seufzte er tief und schaute Zero zu, wie er mit Hizumi redete und etwas mit einer Dame flirtete.

Es machte ihn rasend vor Eifersucht, aber was sollte er denn machen?

Er war der letzte der ihm vorschreiben durfte was er zu tun hatte.

Zero hatte eine Frau gefunden die ganz nett zu sein schien.

Er hatte nicht vergessen, wie er auf Karyu abgegangen war.

Aber Karyu war nur ein Kumpel und er wahrscheinlich einfach nur geil weil er lange keinen Sex mehr gehabt hatte.

Also musste diese hübsche jetzt her halten!

Sie ließ sich auch recht leicht um den Finger wickeln und zog ihn zur Tanzfläche.

Fast schon verboten tanzte sie ihn an und wollte ihn eindeutig heiß machen.

Komischer weise erinnerte es ihn an den Tanz mit Karyu.

Er ging auf das Spiel ein und tanzte ebenfalls heiß und dann beugte sie sich zu seinem Ohr und schlug vor nach hinten zu den Toiletten zu verschwinden.

Kurz überlegte er und biss sich leicht auf die Unterlippe.

Sollte er wirklich…?

Aber der Druck war definitiv da, also warum nicht?

So verschwand er mit ihr zu den Toiletten und vergnügte sich.

Karyu saß auf seinem Platz und schmollte wieder breiter.

Er hätte nicht erwartet, dass Zero auf diese Frau einging und auch noch mit ihr verschwand und dabei offensichtlich mehr wollte als nur tanzen.

Es verletzte ihn und sorgte dafür, dass sich in ihm ein flaues Gefühl breit machte.

Aus Frust fing er an einiges an Alkohol in sich hinein zu kippen, biss Tsukasa wieder kam um ihm das schon halb leere siebte Glas aus der Hand zu reißen.

„Ich habe doch gesagt ihr sollt morgen fitt sein!

Hör auf so viel zu trinken.“, grummelte er abschätzend.

Dann aber sah er dass etwas nicht stimmte und setzte sich seufzend zu ihm, wartete dass Karyu sprach.

Aber dieser dachte nicht daran und lehnte sich schweigend an Tsukasas Schulter.

Er wollte gerade etwas Nähe, auch wenn sie nicht von Zero war.

Wieso so eine blöde Tussi?

Er grummelte leise und seufzte bitter.

Tsukasa ließ sich so „knuddeln“ und seufzte ebenfalls.

Wenn das noch länger so weiter gehen würde, dann würde er sich doch richtig einmischen müssen.

Zero blieb noch etwas in der Toilette und sah abwesend in den Spiegel.

Etwas stimmte nicht mit ihm…ganz sicher war irgendwas kaputt!

Er hatte gerade mit einer hübschen Frau geschlafen, die es wirklich drauf hatte…und als er gekommen war…hatte er an Karyu gedacht.

Es machte ihn immer noch fertig.

Sie war schon längst wieder gegangen und er war nun halbwegs alleine.

Ein tiefes seufzen kam von ihm und er wusch sich das Gesicht.

Wie hatte er an Karyu denken können?

Sie waren doch seit Ewigkeiten beste Freunde!

Irgendwann kam Zero dann aber doch wieder aus dem Klo heraus und gesellte sich wieder zu Karyu und Tsukasa.

Irgendwie schien es dem Großen nicht wirklich gut zu gehen, auch wenn er sich versuchte zu verstellen als er zu ihnen kam.

Er sah Karyu an dass etwas gewesen war.

Deswegen sah er Tsukasa fragend an, aber der hob nur die Hände und schien dazu nichts sagen zu wollen.

Aber dass was war wusste er nun und irgendwie hatte er etwas das Gefühl, dass es etwas mit ihm zu tun hatte, denn Karyu konnte ihm nicht in die Augen schauen.

So setzte er sich neben ihn und stupste ihn an.

„Was ist los Großer?“, fragte er leise.

„Ich will nicht darüber reden.“, knurrte Karyu.

Eigentlich war es doof von ihm jetzt so eingeschnappt zu sein, aber er konnte gerade dummerweise nicht anders.

Zero hatte zudem sowieso schon ein flaues Gefühl im Magen, weil er sich den anderen gerade…

Schnell verdrängte er dieses Problem wieder.

Sein Kumpel war gerade wichtiger.

„Ist es wegen vorhin, weil ich dir das Bier weg getrunken habe?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue.

Es sollte die Stimmung mehr auflockern, als dass es ein Vorwurf werden sollte, aber es verfehlte seinen Sinn völlig denn es schien Karyu nur noch wütender zu machen.

Zudem war er ja auch noch betrunken.

„Nein verdammt!

Mich regt nur auf dass du so doof bist und rein gar nichts mitbekommst!“, meckerte er los.

Was er dadurch angestellt hatte bemerkte er nicht einmal.

Zero sah ihn mit großen Augen an und überlegte.

Was hatte er denn jetzt schon wieder getan, oder nicht getan?

Er verstand nur Bahnhof und dass sah man ihm deutlich an.

Sein Gegenüber seufzte genervt.

Etwas in ihm schrie noch ’halt dich zurück!’ Aber er tat es nicht.

„Ach verdammt noch mal ich liebe dich und du verstehst es nicht und verschwindest mit so einer null-acht-fuftzig Tussi einfach aufs Klo und nagelst sie.

Wie soll ich dass da finden?“, meckerte er heftig gestikulierend los.

Zero klappte der Mund auf.

Hizumi hatte zu ihnen gehen wollen und hatte das Gespräch noch mitbekommen.

Er klatschte sich seine Hand gegen den Kopf.

Wieso sagte er es ihm gerade so?

In besoffenem zustand?

Karyu war nicht mehr zu helfen!

Tsukasa ging es da ganz ähnlich wie Hizumi.

Er hatte Karyu mit Gestiken noch abhalten wollen weiter zu reden, aber es hatte nicht gefruchtet und nun sah er ihn etwas verzweifelt an.

Na ob dass jetzt gut gehen würde?

Er hoffte es aber ganz sicher war er sich nicht.

Nun merkte auch Karyu wie doof er sich angestellt hatte.

Er legte sich die Hand auf den Mund und wurde unheimlich rot.

So ein verdammter Mist aber auch.

Er hatte es ihm völlig unromantisch voll an den Kopf geklatscht.

Wie konnte er nur so doof sein?

Immer noch sah Zero ihn mit offenem Mund an und konnte nicht mehr.

Erst herrschte in seinem Kopf absolute Leere, dann herrschte ein wildes unzähmbares Chaos, dann wieder gähnende Leere.

Karyu liebte ihn?

Sein bester Freund war in ihn verliebt?

Jetzt fiel ihm wieder auf, dass er das Tanzen mit Karyu und der Frau irgendwie gleich gesetzt hatte.

So langsam dämmerte es ihm warum Karyu die Hand auf seinen Hintern hatte wandern lassen und warum er ihn im Bus damals geküsst hatte.

Aber wirklich glauben wollte er es immer noch nicht.

Allerdings ergaben jetzt seine Worte auch mehr Sinn…

Er hatte ihn nackt sehen wollen…

Er schüttelte den Kopf.

Dass war zu viel!

Ihm brummte der Schädel.

Immer mehr fiel ihm jetzt ein, wo sich Karyu etwas seltsam benommen hatte und immer klarer wurde ihm jetzt auch warum.

Es schien also kein schlechter Scherz zu sein, zumal der andere es auch nicht zurück nahm und nur mit roter Birne da saß und verlegen zur Seite schaute.

Langsam bemerkte er auch die anderen die hinter ihm standen.

Er stand leicht ungeschickt auf und starrte die beiden an.

Sie musterten ihn gespannt und erwartungsvoll.

Also hatten die beiden auch bescheid gewusst…nur er hatte nichts bemerkt.

Dass war noch mehr was er nicht verarbeiten konnte.

Ihm wurde etwas schwindelig und er schaute wieder zu Karyu der ihn mit roten Wangen wie ein getretener Hund ansah.

Irgendwo tat es ihm ja schon leid seinen Kumpel so zu sehen, aber er musste über alles erst einmal in Ruhe nachdenken, bevor er darauf antworten konnte.

Mit Liebe hatte er nicht viel am Hut, auch wenn er oft einsam war und sich jemanden an seiner Seite wünschte.

Verliebt war er auch noch nie gewesen und wusste nicht wie sich so etwas äußerte.

Und überhaupt war er doch eher der Kühle, der sich von Gefühlen lieber distanzierte und nur vor seinen Freunden und auf der Bühne Gefühlsregungen zeigte.

Tief atmete er durch und setzte zu reden an.

Drei übelst gespannte Leute beugten sich leicht vor und wollten wissen was jetzt kam.

„Ich geh zurück zum Hotel…Tsukasa…mein Schlüssel!“, sagte er.

Hizumi schwankte nach vorne und hätte jetzt gerne seinen Kopf gegen die nächste Wand geschlagen.

Wie konnte man nur so auf so etwas reagieren?

Tsukasa seufzte traurig und schmiss Zero den Schlüssel zu.

Das war keine gute Antwort wie er fand und ihm tat Karyu unheimlich leid.

Dabei hätte er wetten können, dass Zero Karyu auch liebte.

Ab und an benahm er sich jedenfalls so.

Aber bei Zero war dass auch schwer zu erkennen, weil er immer so cool blieb und kaum Gefühle zeigte.

Man musste ihn schon besser kennen um all seine Gefühle zu sehen.

Für Karyu brach eine Welt zusammen.

Er sah wie Zero davon lief, sich nicht einmal mehr umdrehte um nach ihm zu sehen.

Dass nannte man dann wohl eine eiskalte Abfuhr!

Es zeriss ihm sein Herz und ein heftiges Herzzerreißendes Schluchzen konnte er nicht mehr unterdrücken.

Ihm liefen die Tränen die Wangen hinunter.

„Ich hätte die beiden vielleicht doch nicht auf ein Zimmer schicken sollen.“, murmelte Tsukasa zu Hizumi.

Der starrte ihn geschockt an.

Na dass konnte ja noch was werden!

Da war der Ärger doch schon vorprogrammiert…

Die würden sich sicher die ganze Nacht an die Gurgel springen und würden dadurch am Konzert sehr gespannt und müde sein.

Nicht gut!

Dass musste irgendwie wieder gekittet werden!

„Ich geh ihm hinterher und rede mit ihm!“. Sagte Hizumi schnell und hechtete Zero hinterher.

Tsukasa setzte sich zu Karyu und nahm ihn beruhigend in den Arm.

Es bekam nicht mal jemand mit dass der andere weinte, weil es so aussah als sei er betrunken an Tsukasas Schulter eingeschlafen.

Er brauchte eine ganze Weile, biss er wieder reden konnte.

Wie konnte Zero da nur so kalt reagieren?

Er war ja einiges von ihm gewöhnt und wusste dass er nur selten wirklich zeigte was er fühlte, aber dass…dass hatte er doch nun wirklich nicht verdient.

Wenigstens weil sie Freunde waren hätte er doch sensibler vorgehen können, oder nicht?

Sein Herz fühlte sich kalt an und zog heftig.

Das nannte man dann wohl ein gebrochenes Herz.

Irgendwie versuchte er wieder ruhiger zu atmen, damit seine Stimme nicht gleich zitterte.

Aber es war doch ziemlich vergeblich.

Er sah Tsukasa nicht einmal an.

„Bin ich so schlimm, dass er gleich flüchten muss?“, fragte er leise.

„Ach Karyu…

Das bist du nicht!

Aber es kam sicher nur zu überraschend für Zero.

Wir wissen ja nicht welches Geschlecht er bevorzugt, auch wenn ich denke er ist bi und mag dich…

Du hättest es ihm vielleicht besser anders sagen sollen.

Jetzt denkt er sicher dass du nur betrunken bist…“, versuchte er den anderen zu beruhigen und aufzumuntern.

„Nein ich habs versaut!

Er würde doch nicht einfach so weg gehen, wenn er mich mögen würde, oder?

Er hasst mich jetzt sicher weil ich ihn mag.“, schluchzte er wieder.

Diese dummen Tränen wollten einfach nicht mehr aufhören über seine Wangen zu rollen.

So ein verdammter Mist!

Hizumi hatte in der Zwischenzeit Zero eingeholt.

Stumm gingen sie nebeneinander bis zum Zimmer.

Dort setzte sich Zero aufs Bett und atmete tief aus.

„Warum bist du einfach weg gelaufen?

Ist es dir so zu wider, dass Karyu dich toll findet?“, fragte er vorsichtig und schloss hinter sich die Tür.

Zero sah zu ihm auf.

Er schaute ihn mit einem süßen Dackelblick an.

„Hizumi…ich weiß doch gar nicht was Liebe ist!“, kam es etwas verzweifelt von ihm und jetzt haute Hizumi wirklich kurz den Kopf gegen die Wand.

Das hieß dann wohl, dass Zero den Großen nicht wirklich ablehnte oder?

Wie kompliziert er es einem aber auch immer wieder machen musste.

„Ich wollte ihn nicht verletzen, aber ich muss darüber erst einmal nachdenken.“, sagte er leise und wurde etwas rot.

Schüchtern spielte er mit der Bettdecke herum.

Das Hizumi dass gar nicht lustig fand merkte er auch ohne ihn anzusehen.

„Was fühlst du für ihn?“, fragte Hizumi schließlich und war gespannt auf die Antwort.

„Na ich hab ihn lieb.

Wir sind die besten Freunde und ich kann ihn so gut ärgern, aber ich weiß nicht ob das Liebe ist.“, gab er brav Antwort.

Der Sänger seufzte tief und setzte sich zu dem anderen aufs Bett.

Zweifelnd sah er in an.

„Was sagt dir denn dein Herz?“, fragte er einfühlsamer und lächelte leicht.

„Hizumi…ein Herz kann doch nicht reden.“, kam es nur grinsend zurück.

Gerade sehnte sich der Sänger wieder nach einer Wand.

Noch eine Weile hatte er versucht mit Zero über Gefühle zu reden, aber letzten Endes kam schlicht dabei raus, dass Zero ein hoffnungsloser Fall in Sachen Liebe war.

Seufzend machte sich Hizumi wieder auf den Weg zum Club und fand auch gleich Karyu und Tsukasa wieder.

Ihr Gitarrist lehnte immer noch elendig und weinend an Tsukasas Schulter und zuckte immer wieder bei seinen halb unterdrückten Schluchzern auf.

Bittend sah Tsukasa ihn an, als wolle er sagen ’mach das alles wieder gut wird’, aber Hizumi musste geknickt den Kopf schütteln, dann setzte er sich auf die andere Seite zu Karyu und schaffte er, dass dieser sich etwas beruhigte und ihn ansah.

„Hör zu großer…er ist einfach ein Volldepp, aber er ist dir nicht böse.

Zero weiß nur nicht wie er auf dein Geständnis reagieren soll und er hat Angst dir weh zu tun.

Gut letzteres hat er wohl nicht so ganz hinbekommen, aber glaub mir er meint es sicher nicht böse.

Er weiß nur nicht was Liebe ist und ich hab nun wirklich versucht etwas in der Richtung aus ihm raus zu bekommen, aber der Gute war nun mal noch nie verliebt.

Ach und dass du ein Mann bist stört ihn nicht sonderlich.“, erinnerte er sich an ein paar von Zeros Worten.

Karyu sah ihn an wie ein Auto.

Auch Tsukasa konnte nicht so ganz glauben was er da hörte, aber es erklärte die Reaktion so ein bisschen.

Immer noch schaute Karyu ihn verwirrt an.

„Ich denke du machst dich jetzt wieder zurrecht und wir gehen ins Hotel zurück und dann redest du selber noch einmal mit ihn, ja?“, kam es aufmunternd von Hizumi und ihr Drummer stimmte da zu.

Irgendwie hatte Karyu Angst davor aber er wusste auch, dass er Zero nicht ewig aus dem Weg gehen konnte und dass sie sich eh spätestens Morgen Mittag bei dem Konzert wieder sehen würden.

Also schleppte er sich noch einmal auf die Toiletten und wusch sich das Gesicht, machte sich etwas zurecht und lief dann mit den anderen los.

Sollte er jetzt Selbstbewusstsein zeigen?

In Zeros Gegenwart fehlte dieses immer mal wieder.

Er sprach sich also Mut zu, dass das ganze wieder werden würde und schneller als ihm lieb war stand er wieder vor dem Hotel.

Inzwischen war er auch wieder nüchtern und stieg seufzend die Treppe zu ihrem Zimmer rauf.

Vorsichtig klopfte er an die Tür und Zero öffnete sofort.

Er stand nur im Handtuch vor ihm und trocknete sich gerade die Haare.

Na super…

Jetzt schlug sein Herz wahnsinnig schnell und sein Blick klebte förmlich an dem Körper des anderen.

Etwas verlegen betrat er dennoch das Zimmer und setzte sich auf das…Doppelbett.

Auch dass noch.

Zero sah ihn auch etwas schüchtern an und setzte sich daneben ließ das Handtuch auf den Boden fallen, womit er sich gerade noch die Haare getrocknet hatte.

„Sorry, dass ich vorhin einfach gegangen bin.“, kam es ruhig von Zero während er den Boden anstarrte.

Karyu lächelte leicht.

Da hatte Hizumi wohl recht gehabt…

„War es denn so schlimm für dich, dass ich dich mag?“, fragte Karyu vorsichtig aber mit fester Stimme nach.

Zero sah ihn niedlich an.

„Nein…dass nicht, aber…ich muss erst darüber nachdenken was ich antworten soll.

Weißt du Karyu….ich habe keine Ahnung ob ich dich auch liebe und ich will dir nicht weh tun.“, kam es wahrheitsgetreu von ihm.

Der größere schaute ihn fragend an.

So unsicher kannte er Zero gar nicht.

Seufzend nahm er ihn in den Arm und versuchte nicht daran zu denken, dass dieser gerade fast nackt war.

„Was sagt dir denn dein Herz?“, fragte Karyu ruhig.

Zero schlug ihn leicht gegen den Arm.

„Du fängst schon genauso an wie Hizumi.“, kam es lachend von ihm.

Deswegen gab er ihm auch die Selbe Antwort und Karyu wollte ähnlich wie ihr Sänger gerne den Kopf vor die Wand hauen.

Anscheinend war es wirklich Zeros Ernst, dass er nicht genau wusste was Liebe ist.

Das hieß doch wenigstens, dass er noch eine Chance hatte oder nicht?

„Gut…wenn du nicht weißt was dein Herz sagt….dann weißt du vielleicht was dein Körper sagt?“, fragte Karyu und streichelte Zero einfach über den Nackten Oberschenkel.

Zero fiepte leise und schob die Hand da wieder weg.

„Was soll das nun wieder?“, fragte er etwas zickig.

Karyu sah ihn schmollend an.

„Magst du es denn nicht wenn ich dich berühre?“, fragte er unschuldig nach.

Zero schüttelte den Kopf.

Der Kerl war doch echt komisch.

„Das ist es nicht, aber es ist mir peinlich und einfach so wo die Stimmung nicht stimmt ist blöd wenn man jemanden heiß kriegen will!“, kam es von ihm recht neutral zurück, wobei er einen echten Lehrerblick drauf hatte, dass Karyu leicht grinsen musste.

„Ah ha…

Also muss ich dich erst in Stimmung bringen?“, fragte er.

Zero schüttelte wieder den Kopf.

„Nicht heute Abend.

Wir haben beide getrunken und ich bin müde.“, mahnte Zero ihn.

Wieder schmollte Karyu.

Dann aber ließ er es bleiben, er wollte Zero ja nicht verärgern.

Jetzt blieb die Frage wie man es schaffte, dass Zero verstand was Liebe ist.

Es würde wahrscheinlich gar nicht mal so einfach werden.

Gedankenverloren stand er auf und fing an sich auszuziehen, während Zero sich eine Short überzog.

Dann legte sich der Bassist ins Bett und gähnte leise.

Als Karyu auch nur noch Shorts trug legte er sich auch hin, aber mit etwas anstand zu Zero.

Ok…etwas zu viel Abstand vielleicht, aber sein Herz pochte einfach viel zu laut.

Er hörte Geraschel hinter sich und kniff die Augen zusammen.

Ihm hatten sich die Nackenhaare aufgestellt.

Verdammt!

„Ich beiße nicht…

Komm näher, sonst fällst du am Ende aus dem Bett.“, murrte Zero verschlafen und packte Karyu einfach an einem der arme und zog ihn näher zu sich.

Er legte ihm den Arm um den Bauch und schmiegte sich an den schön warmen Rücken.

Karyus Herz wummerte nur noch mehr.

„Ehhhm…Zero…das ist keine besonders gute Idee!“, sagte er leise.

Zero stützte sich ab und legte das Kinn auf Karyus Seite, sah ihn fragend an.

„Wieso nicht?“, kam es niedlich genuschelt zurück.

Karyu wurde bei dem Anblick ziemlich rot und als er spürte das Zero seine Hand auf seinen Hintern ablegte um es bequemer zu haben, da biss er sich auf die Lippe.

„Weil ich dir gesagt habe dass ich dich liebe und ich dich verdammt sexy finde und gerne mit dir schlafen würde, da ist das hier Folter.“, sagte er versucht leise, aber mit leicht zitternder Stimme.

Zero ließ den Kopf leicht zur Seite fallen.

„Hö…wieso?“, kam es dümmlich von ihm.

Karyu konnte es nicht fassen.

„Weil man jemandem den man liebt gerne nahe sein würde?“, kam es zurück und Zero sah ihn mit großen Augen an.

„Also dass man an ihn beim Sex und so denkt?“, fragte er und Karyu bejahte.

Auch wenn ihm jetzt genau der Zusammenhang nicht klar war.

Einfach mal bejahen, weil irgendwie gehörte es ja auch dazu.

„Aha…“, kam es von Zero.

„Und was ist Liebe noch?“, er sah ihn niedlich an.

Karyu seufzet.

Das würde noch eine Lange Nacht werden.

Und wieso verdammt pappte er immer noch an ihm?

„Liebe ist wenn das Herz schlägt, wenn man den anderen sieht und sich immer wünscht die Person glücklich zu sehen.

Es ist wenn man es nicht mag wenn der andere auch nur zwei Sekunden auf einen sauer ist.

Es ist wenn man dahinschmelzt, wenn man den Duft des anderen riecht oder dessen Wärme spürt, wenn man ihm auf jede Weise nahe sein will.

Man wird eifersüchtig wenn der Person andere zu nahe kommen, man liebt es Dinge mit der Person zu tun und ist froh über jedes gemeinsame Erlebnis.

Man ärgert seinen Schwarm auch gerne mal, ganz nach dem Spruch ‚was sich liebt das neckt sich‘.

Es ist schön in den Armen des anderen zu liegen, aber in diesem Fall kann es auch anstrengend sein, weil man weiß dass man noch so viel mehr will und man bekommt es einfach nicht.

Man liebt es den anderen anzusehen, jede Bewegung und man fängt gerne an zu schwärmen.

Jedes Geschenk was man weitergibt überlegt man sich ganz genau, weil es etwas besonders sein soll, weil eben die Person auch etwas ganz besondere ist.“, er seufzte schwärmerisch.

Zero hob nur eine Augenbraue.

„Klingt kitschig.“, nuschelte er und gähnte wieder.

Karyu biss sich auf die Lippe.

Ja irgendwie klang es ja schon kitschig, aber musste er ihm das jetzt so geradeheraus sagen?

Und was zur Hölle tat die Hand des anderen da gerade?

Einfach aus einer Laune heraus hatte Zero angefangen Karyus Hintern zu massieren.

Er war etwas in Gedanken versunken.

Karyu wurde es etwas zu viel.

Er hob Zero an, drehte sich zu ihm und sah ihn ernst an.

„Lass das mit dem Fummeln, oder ich fummel zurück!“, sagte er streng.

Zero fing an auf einmal sehr breit zu grinsen.

„Traust du dich ja gar nicht.“, er streckte ihm die Zunge raus und griff Karyu durch die Decke in den Schritt.

War für ihn ja noch genug Stoff dazwischen.

Karyu wurde rot und musste sich gerade wirklich zusammenreißen nicht einfach über Zero herzufallen.

Tief durchatmend machte er seine Drohung war und glitt mit der Hand unter die Decke und fasste Zero einfach an den Po.

Fest massierte er ihn und glitt dabei mit einem Finger zwischen die Pobacken.

Zero quietschte und stöhnte dann leise auf.

Huch…er stöhnte?

„Zero…?“, fragte Karyu leise.

Allein durch dieses eine Stöhnen war er schon leicht steif geworden.

Zero biss ihm in die Haut an der Brust und sagte erst einmal gar nichts mehr.

Karyu fuhr mit der Hand vom Po weg und über seine Seiten um ihn leicht zu streicheln.

„Alles ok?“, fragte er dann fast schon etwas besorgt, bis er Zeros rosige Wangen sah.

Hatte ihn das gerade etwa auch….

Wie sollte er sich jetzt verhalten?

Zero ließ die haut los, hinterließ eine leichte speichelspur.

„Tu das nicht noch einmal…“, keuchte er leise.

„Das war seltsam.“, er beruhigte sich wieder und sein Körper entspannte.

„Wie seltsam?

Hat es dir gefallen?“, fragte Karyu mit einem fetten Grinsen auf den Lippen nach.

Zero sah ihn schmollend an.

„Weiß ich doch nicht, es hat auf jeden Fall komisch gekribbelt.“, schmollte er beim Reden weiter, so dass man ihn kaum verstand.

Karyu kicherte leise.

„Wo hats denn gekribbelt?“, hakte er nach.

„Na im ganzen Körper.

Und jetzt bin ich unruhig, aber wir müssen schlafen!“, schmollte er weiter.

Krauy fing leise an zu keuchen.

Das hörte sich fast so an, als sei Zero jetzt wirklich spitz.

„Wuaaa!“, kreischte Zero auf einmal los, als Karyu ihm von der Seite über die Brust gestrichen hatte und dabei den Nippel leicht berührt hatte.

Eigentlich war es eher ein Versehen gewesen, weil er die Hand von ihm nehmen wollte.

Die Reaktion war irgendwie niedlich und machte Karyu nur noch heißer.

Er leckte sich leicht über die Lippen und wollte sich über Zero schwingen um ihn zu verführen, aber der stemmte ihn mit den Händen an den äußersten Rand des Bettes zurück.

„Berühr mich nicht!“, befahl er streng und rutschte an die andere Seite des Bettes und zog die Decke eng um sich.

Karyu sah den Rücken Zeros wie vom Donner gerührt an.

War er zu weit gegangen?

Zero grummelte leise und schlief dann ziemlich schnell ein.

So ließ er Karyu mit einem ziemlich schlechten gewissen zurück.

Karyu brauchte lange bis er endlich einschlief.

Aber als er schlief, schlief er relativ fest.

Früh war Zero wieder wach und stand schon einmal auf und machte sich zurecht.

Er dachte über alles noch einmal nach.

Eigentlich fand er Karyu extrem sexy, sein Körper reagierte auf ihn und er hatte beim Sex schon einmal an den größeren gedacht.

Das war doch seltsam, oder nicht?

Außerdem meinte Karyu auch er würde ihn lieben und sexy finden…

Was aber wenn das bei ihm einfach nur Lust war und nicht Liebe?

Er würde ihm sicher das Herz brechen…

Und das wollte er einfach nicht!

Aber wie fand er nun heraus, ob er Karyu mochte?

Für ihn waren sie einfach unglaublich gute Kumpel und das wollte er nicht wegen irgendwelcher Gelüste einfach wegschmeißen.

Er könnte es sich nicht verzeihen, wenn er Karyu verletzen würde.

Besser alles vergessen und so tun als wäre nichts gewesen…

So beschloss er es und so hatte er es auch vor durchzuziehen.

Auf die Idee, Karyu könnte das noch viel mehr verletzen, kam er nicht.

Als er fertig geduscht und mit geföhnten Haaren wieder ins Schlafzimmer kam, da schlief Karyu noch, also zog er sich an, stellte ihrem Gitarristen den Wecker und lief schon mal in die Lobby.

Er hatte Hunger.
 

Karyu wachte mit dem schrillen Wecker klingeln auf.

Sein erster Blick fiel auf die Seite wo Zero geschlafen hatte.

Leer.

Grummelnd schlug er auf den Wecker um das Nerv tötende Klingeln verstummen zu lassen.

Er gähnte verschlafen und pellte sich aus dem Bett.

Irgendwie schlecht gelaunt lief er ins Bad und roch schon Zeros Duschgel.

Ihm kamen kurz die Tränen.

Hatte er es sich gestern versaut?

Wenn Zero nicht mal da war und ihn durch den Wecker weckte und nicht wie sonst durch auf ihm rumspringen?

Es war anders geworden.

Genau das hatte er immer gefürchtet.

Deswegen hatte er immer Angst gehabt dem anderen seine Gefühle zu beichten, denn Distanz war das letzte was er wollte und er würde es nicht aushalten wenn das so weiter ging.

Viel zu wichtig war Zero ihm und viel zu groß war sein Drang ihm nahe zu sein und mit ihm herumzualbern und ihn einfach nur lächeln oder Lachen zu sehen.

Hoffentlich würde er noch mit ihm sprechen.

Sehr langsam und Gedankenverloren duschte er und machte sich dann weiter zurecht.

Immer noch ziemlich in seinen Gedanken versunken verließ er das Zimmer und schlurfte durch den Flur und weiter die Treppen hinunter zur Lobby, wo sich auch das Buffet befand.

Unten in der Lobby dann sah er wie seine Mamber schon zusammen saßen und aßen.

Zero lachte und scherzte mit Tsukasa.

Stumm setzte er sich zu ihnen und hörte etwas zu.

Er aß nur mäßig.

Zero hatte ihn nicht einmal angesehen, geschweige denn gegrüßt.

Er fühlte sich schlecht und es wurde nur schlimmer.

Irgendwann dann sah Zero ihn an.

„Hey…lach gefälligst mit.“, schmollte er nur sehr leicht.

Irgendwie zeigte Zero heute mehr Gefühle als sonst.

Karyu sah ihn nur dümmlich an und Zero begann einfach ihn zu kitzeln.

Karyu quietschte auf und versuchte den Fingern zu entkommen.

Auf einmal schien Zero sich doch zu verhalten wie früher…

Was war jetzt wieder los?

Irgendwie kam er nicht ganz hinterher.

War Zero ihm jetzt doch nicht mehr böse?

Hizumi und Tsukasa lächelten sie an.

Als die beiden dann kurz aufstanden um sich noch mehr vom Buffet zu nehmen, da sah Karyu Zero schüchtern an.

„Bist du mir wegen gestern böse?“, fragte er leise nach.

Zero sah ihn cool wie immer an.

„Nö.“, kam es knapp zurück und Karyus innere Anspannung entwich ein ganzes Stück.

Wenigstens war er nicht sauer, aber dennoch benahm er sich seltsam wie er fand.
 

Den ganzen Tag verhielt sich Zero wirklich so als sei gar nichts gewesen.

Ein bisschen wunderte es Karyu und er wartete immer wieder darauf, dass ihr Bassist mit ihm über alles redete, aber anscheinend hatte sich Zero dazu entschlossen es einfach zu vergessen.

Die Erkenntnis tat weh.

Das Konzert hielten sie wie immer ab, nur hielt sich Karyus Begeisterung eher in Grenzen.

Er versuchte es gut zu vertuschen, aber zumindest Hizumi merkte ihm ziemlich deutlich an, wie abwesend er war.

Er hielt es einfach nicht aus, dass Zero so auf Normal machte.

Es war für ihn zumindest nichts so wie immer.

Wenn er jetzt sah wie Zero sich einfach umzog, dann wurde er nur noch heißer und fragte sich ob die Folter Absicht war.

Am Abend fuhren sie wieder mit dem Bus zur nächsten Halle.

Alle vier saßen weit auseinander.

Ungewöhnlich schnell waren alle eingeschlafen.

Zero und Karyu alberten nämlich nicht wie sonst noch stundenlang herum, sondern saßen nur schweigend auf ihren Plätzen.

So langsam machte sich Tsukasa Sorgen.

Das ging so doch nicht weiter.

Irgendwie musste Zero verstehen, was Liebe bedeutet.

Eigentlich wollte er sich nicht einmischen, aber vielleicht sollte er es doch tun….

Einen Plan hätte er ja schon mal.
 

Das Konzert am nächsten Tag verlief ziemlich genauso wie das letzte.

Langsam machte auch Hizumi sich Sorgen.

Erst hatte er es ja genossen, dass es zwischen den beiden Chaoten mal ruhiger geworden war, doch inzwischen fehlte es ihm sogar etwas.

Er setzte sich nach dem Konzert im Hotel mit Tsukasa zusammen und beriet sich mit ihm was sie machen konnten um das verdammt gespannte Verhältnis zwischen den beiden wieder aufzulockern.

Sie einigten sich darauf sich doch einzumischen und zwar auf ziemlich krasse Weise, denn anders würde es Zero vermutlich einfach nicht verstehen.

Jetzt mussten sie nur noch einen passenden Augenblick abwarten.
 

Karyu indes ärgerte sich darüber, dass Zero immer noch so tat als sei nichts gewesen und ihm sogar anfing aus dem Weg zu gehen.

Schlimmer als jetzt konnte es kaum werden, also entschloss er sich dazu ihm einfach offener zu zeigen, dass er ihn liebte!

Mit klopfendem Herzen lief er hinaus und suchte sich einen Blumenladen, kaufte eine rote Rose und lief weiter um dann Zeros Lieblingsbonbons zu kaufen.

Mit allem kam er wieder zurück ins Hotel.

Sein Herz klopfte immer mehr und mehr.

Langsam schlich er sich zu ihrem Zimmer und klopfte an.

Zero brummelte was so was wie ‚ja‘ hieß.

Karyu betrat das Zimmer und sah wie Zero gerade mit einem Fächer die frisch lackierten Fingernägel versuchte zu trocknen.

Er hatte einen unheimlich niedlichen, konzentrierten Blick drauf.

Karyu schlich sich näher und hockte sich hinter ihn, dann strich er ihm die Haare aus dem Nacken und begann ihn sanft zu küssen.

Zero zuckte zusammen und stoppte, sah so gut es ging zu ihm.

„Was soll das?“, fragte er ruhig und Karyu hielt ihm die Rose und die Bonbons hin.

Zero sah ihn verwirrt an, nahm aber beides dankend entgegen.

„Ich hab dich eben lieb und will dir was Gutes tun.“, schnurrte Karyu und konnte schmunzelnd sehen wie Zeros Wangen leicht rosig wurden.

„Komm ich massier dir etwas den Rücken.“, hauchte er ihm ins Ohr und Zero bekam eine Gänsehaut.

Dann zog er seinem Bassisten vorsichtig das Oberteil aus und achtete dabei darauf den Nagellack nicht zu verschmieren.

Dann rieb er sich kurz die Hände warm und fing wirklich an Zero den Rücken zu massieren, küsste ihn immer mal wieder auch dahin.

Er behandelte ihn so zärtlich er nur konnte und bald fing Zero an leise zu schnurren.

Er verstand nicht warum Karyu das tat, aber es tat gut und sorgte für ein heftiges Kribbeln in seinem Bauch.

Bald wurde ihm sogar richtig heiß und er wurde nervöser.

Dass er leicht keuchte bemerkte er gar nicht.

Karyu versuchte einfach ruhig zu bleiben und sich das nicht wieder von seinen Trieben kaputt machen zu lassen.

„Wieso…bist du jetzt so?“, fragte Zero mit schon dunkler Stimme.

„Weil ich dich liebe und man der Person die man liebt immer gerne was Gutes tun möchte.“, raunte er ihm ins Ohr und knabberte leicht daran.

Zero ließ den Kopf etwas in den Nacken kippen und schnurrte leise.

Irgendwie schaffte es Karyu gerade ihn völlig wuschig zu machen.

Er spürte die sanften Berührungen die vom Massieren in ein sanftes Streicheln übergingen.

Er hätte nie gedacht, dass der Gitarrist so sanft sein könne.

Die Finger waren rau vom Spielen, aber dennoch irgendwie weich und kosten ihn so angenehm und ab und an trafen sie auf eine erogene Zone, so dass er sich schwer zusammenreißen musste nicht zu stöhnen.

Bald hatte es Karyu wirklich geschafft, dass er willenlos wurde und sich ihm völlig hingeben wollte.

Genau so was hatte er doch vermeiden wollen verdammt!

Er lag inzwischen auf dem Bett, völlig wehrlos und ließ sich den Bauch küssen und streicheln.

Es fühlte sich einfach so wahnsinnig gut und richtig an.

Aber war das Liebe?

Sein Herz raste ihm unheimlich schnell und überall wo er berührt wurde blieb ein unglaublich intensives Kribbeln, das sich in seiner Bauchdecke zu einem riesigen Kribbelball zu sammeln Schien.

Er keuchte inzwischen heftiger und dann entkam ihm ein tiefes begehrendes Stöhnen.

Karyu stoppte kurz.

Zero sah wunderschön aus, wenn er so genoss.

Und sein Stöhnen brachte einen einfach um den Verstand.

Zero jedoch war dieses Stöhnen ziemlich peinlich und so schob er Karyu wieder von sich.

Seine Augen waren tief schwarz und verklärt.

Ihm stand die Lust nur so ins Gesicht geschrieben und das brachte Karyu völlig um den Verstand.

„Wir…sollten dass…nicht tun!“, keuchte Zero und erhob sich, dann verschwand er im Bad und schloss sich da ein.

Er stellte sich unter die Dusche und fing an zu zittern vor Erregung.

Er durfte nicht so reagieren!

Es war Karyu und da gab es so was wie ‚nur Sex‘ nicht!

Dafür war er ihm viel zu wichtig.

Karyu sah zur Tür und seufzte.

Zero fuhr doch eindeutig auf ihn ab….wieso ließ er es dann nicht einfach zu und wehrte sich so?

Er verstand seinen Bassisten einfach nicht.

Lange wartete er im Zimmer, doch Zero kam und kam nicht aus dem Bad.

Irgendwann ging er einfach rüber zu Hizumi und Tsukasa und blieb auch über Nacht da.

Wahrscheinlich war es besser so.

Hizumi und Tsukasa ließen sich von Karyu erzählen was passiert war und sie sahen sich vielsagend an.

Anscheinend verstand Zero nicht, oder wollte es einfach nicht wahr haben.

Was genau dessen Problem war wussten sie nicht, aber sie waren sich jetzt nur noch sicherer, dass ihr Plan klappen würde.

Ein Konzert lag noch vor ihnen dann hatten sie drei Tage frei.

Erst dann stand das nächste Konzert an.

Die Nacht ließen sie Karyu bei sich übernachten, es würde ihnen bei dem Plan nur helfen…

Der Nächste Morgen verlief wie gehabt.

Zero tat so als sei nichts gewesen, Karyu machte es unheimlich traurig und das Konzert verlief äußerst ruhig.

Die kommende Nacht schlief Tsukasa bei Zero im Zimmer und Hizumi mit Karyu auf einem.
 

Karyu lag seufzend auf dem Bett während Hizumi duschte.

Wieso benahm sich Zero nur so?

Es tat unheimlich weh…

Dabei hatte er gedacht durch diese zärtliche Nähe hätte der Bassist endlich verstanden, aber das war wohl leider nicht so.

Erließ den Kopf hängen, dann sah er zur Badezimmertür die sich öffnete.

Er nickte Hizumi zu, der nur mit Handtuch bekleidet herauskam und zu ihm lief.

Anders als bei Zero war es ihm völlig egal dass der andere halb nackt herumlief.

Wieder seufzte er leise.

Hizumi stupste ihn an, sah unauffällig noch mal zur Uhr.

„Komm lass den Kopf nicht hängen Karyu…“, versuchte er ihn etwas zu ermuntern und erhielt ein leichtes Lächeln.

Hizumi hatte ja recht….

Er sollte sich nicht dermaßen davon fertig machen lassen.

Hizumi sah ihn dann mit einem mal an wie ein kleiner Welpe und Karyu grinste.

„Was möchtest du?“, fragte er ihn leise lachend.

„Massierst du mir etwas den Rücken?

Ich bin so verspannt…“, sagte Hizumi niedlich und Karyu nickte.

„Dann setz dich mal richtig hin.“, lachte er leise.

Wenn Hizumi einen schon so ansah….da konnte man einfach nicht nein sagen!

Hizumi drehte sich mit dem Rücken zu ihm und so begann Karyu damit seinem Sänger den Rücken zu massieren.

Das ganze tat er sogar recht lange, weswegen ihm heiß wurde und er bald das Oberteil auszog.

Dann legte sich Hizumi hin und Karyu beugte sich über ihn um weiter zu massieren.

Er keuchte schon leicht.

„Meine Güte bist du verspannt Hizu…“, sagte er leise.

Hizumi sah wieder zur Uhr.

Gleich…

Dann hob er mit einem Mal seinen Körper an, zog Karyu die Hose runter und drängte ihm den Hinter gegen den Schritt.

Dabei stützte sich Karyu erschrocken neben Hizumi ab und keuchte auf.

Was war jetzt los?

Hizumi verhakte seine Finger mit Karyus Händen und hielt ihn so an Ort und Stelle.

Im Spiegel konnte er sehen dass Tsukasa und Zero in der offenen Tür standen, also fing er an laut zu stöhnen und bewegte sich so, dass es aussah als würde Karyu ihn gerade vögeln.

Der war völlig überfordert mit dem was Hizumi gerade tat und wurde rot, als ihr Sänger auch noch anfing zu stöhnen.

Hizumi sah wie Zero weg rannte und grinste.

Ja es war gemein, aber so würde es sicher klappen!

Er hörte auf sich dem anderen entgegen zu bewegen und war froh, dass das knappe Handtuch noch zwischen ihnen gewesen war.

Er war ja nicht schwul!

„Hizu…was zum Teufel sollte das?“, maulte Karyu ihn an und nahm gleich ein ganzes Stück abstand und sah ihn an als wäre er etwas Gruseliges.

Hizumi begann zu lachen und stand auf um sich anzuziehen.

„Ach ich wollt dich nur etwas foppen.

Komm…ich bin doch nicht schwul!“, lachte er.

Karyu entspannte sich jedoch nicht wirklich.

Es war unheimlich seltsam gewesen und es hatte ihn irgendwie verschreckt.

Wenn Zero das gemacht hätte, wäre er sicher hart geworden, aber Hizumi hatte ihn eher noch mehr schrumpfen lassen.

Er schüttelte sich leicht und sah dem anderen hinterher wie er das Zimmer verließ.

Dann wurde er rot als er merkte, dass er die Hose immer noch nicht wieder richtig anhatte und sortierte sich erst einmal, dann stand er auf, lief zum kleinen Kühlschrank und nahm sich auf den Schrecken erst mal ein großes Glas Scotch.
 

Zero saß vor seinem Laptop und schrieb ein bisschen vor sich hin.

Tsukasa starrte ihn die ganze Zeit dabei an.

Irgendwann ging ihm das ein wenig auf die Nerven und er drehte sich zu ihm.

„Was ist los?

Wieso schaust du so?“, fragte er den Drummer mit hochgezogener Augenbraue.

„Ich glaube ich hab was vergessen…“, sagte Tsukasa dann.

Die Uhr hatte er genau im Blick gehabt.

Das Timing musste genau stimmen.

„Kommst du eben mit zu Hizumis Zimmer?

Wir haben uns gestritten und ich will nicht alleine….“, sagte Tsukasa und wuschelte sich verlegen durchs Haar.

Da machte sich der Schauspielunterricht wieder bemerkbar.

Zero nickte.

Angebissen!

Sie liefen durch den Flur und auf das Zimmer der anderen beiden zu, dann holte Tsukasa einen Schlüssel heraus und schloss so gut es ging lautlos auf.

Dann öffnete er die Tür gleich ziemlich weit um Zero den besten Ausblick zu geben.

Dem klappte der Mund auf, als er sah wie der halbnackte Karyu über Hizumi in Hundestellung lag und sich ihre Becken trafen, Hizumi aus dem Winkel anscheinend völlig nackt.

Zeros Augen weiteten sich und er lief schnell davon, konnte das nicht mit ansehen.

Als er wieder mit dem laufen stoppte spürte er erst recht diesen heftigen, ziehenden Schmerz in der Brust und ihm liefen Tränen über die Wangen.

Wieso...was….?

Ihm schwirrte der Kopf.

Seine Knie begannen zu zittern und seine Beine gaben nach.

Auf dem Boden sitzend griff er sich an die Schmerzende Brust.

Wieso tat es so entsetzlich weh zu wissen, dass Karyu gerade mit Hizumi geschlafen hatte?

Wieso zerriss es ihm dermaßen das Herz und wieso wurde ihm bei dem Gedanken so entsetzlich schlecht?

Er weinte immer heftiger und fühlte sich unheimlich elend.

Eigentlich war er doch selber schuld, oder?

Er hatte nicht auf Karyus Avancen reagiert.

Aber wie konnte er ihm nur sagen, dass er ihn liebte und dann mit einem anderen ins Bett gehen?

Er fühlte sich unheimlich verletzt und da wurde es ihm klar.

„ich……hab mich…verliebt.“, sagte er geschockt und mit zitternder Stimme.

Vorher hatte er immer die Angst gehabt es wäre nur Lust, aber jetzt sah er ein dass es Liebe sein musste.

Warum sonst tat es so schrecklich weh?

Zitternd stand er auf und lief auf sein Zimmer.

Wieso hatte er es nicht viel früher verstanden?

Jetzt war es ja anscheinend zu spät….
 

Tsukasa wartete auf Hizumi.

Der lief zu ihm.

„Und hat ers geglaubt?“, fragte er Tsukasa, der nickte.

„Ja hat er.

Den Blick hättest du sehen sollen.

Wie geschockt er geschaut hat.

Er liebt Karyu hundertpro!“, meinte Tsukasa ernst.

Hizumi rieb sich über die Arme.

„Dann hat sichs ja gelohnt.

Noch mal mach ich so was aber nicht, sonst entwickle ich noch eine Schwulenphobie!“, sagte er leise lachend.

„Gut jetzt müssen wir nur noch Zero aufklären, beide in einen Raum stecken und abwarten was passiert.“, sagte Tsukasa dann mit glitzernden Augen.

Ok, wahrscheinlich würden sie sich vorher noch eine von Zero fangen und der würde wohl lange noch stinkig sein, aber wenn die beiden Deppen dafür endlich zusammen kamen wars doch ok.
 

Womit die beiden jedoch nicht rechnen konnten war, dass sich Karyu auf den Weg zu Zero machte um ihm von der Sache zu erzählen und ihn um Rat zu bitten.

Er klopfte leicht an der offenen Tür und betrat den Raum.

Dann schloss er die Tür und bemerkte, dass Zero weinte.

Ihm gefror das Herz.

Was war bloß passiert?

Langsam lief er zu ihm und nahm ihn in den Arm.

„Zero…was ist los?“, fragte er und wurde heftig weg geschubst.

„Fass mich bloß nicht an!“, schrie Zero ihn völlig außer sich an.

Karyu sah ihn bedröppelt an und verstand nicht was los war.

„Du bist doch das allerletzte!“, schrie er ihn an.

„Verschwinde und komm ja nie wieder.“, er weinte nur immer heftiger.

Die Worte taten ihm selber weh und Karyus unheimlich verletztes Gesicht ließ ihm das Herz gefrieren.

Er war so verletzt und so sauer und doch wollte ein Teil in ihm ihn einfach in den Arm nehmen und alles vergessen.

Karyus Herz schien sich schmerzhaft zusammenzuziehen.

Was war nur mit Zero los?

Ihm kamen Tränen.

Nein!

Er würde jetzt nicht weg gehen!

Er schloss seine Arme wieder um Zero und hielt ihn unheimlich fest, so dass dieser sich wehren konnte wie er wollte.

Und wie Zero sich wehrte und versuchte zu entkommen, aber dann gab er auf, als er merkte dass Karyu stärker war und sackte richtig in sich zusammen.

Karyu küsste ihm den Nacken.

„Bitte sei nicht so zu mir Zero…

Ich liebe dich.“, hauchte er ihm ins Ohr.

„Halt die Klappe das will ich nicht hören!“, schrie er und hielt sich die Ohren zu.

Es tat so entsetzlich weh von ihm abgestoßen zu werden.

Etwas hielt er ihn noch, dann ließ er los.

Zero rührte sich nicht.

Was war nur passiert?

Er wusste es nicht.

Stumm setzte er sich neben ihn.

Was hatte er so schlimmes getan, dass Zero ihn jetzt nicht einmal mehr ansehen wollte?

Irgendwann saßen sie beide da, die Arme um sich geschlungen und schweigend auf den Boden starrend.

Beide versunken in ihrer Gedankenwelt.
 

Die ganze Zeit über hatte sich keiner der Beiden wirklich bewegt.

Dann aber drehten sie sich um, als die Tür aufging und Hizumi mit Tsukasa das Zimmer betrat.

In Zero stieg die Wut erneut auf als er Hizumi sah.

„Oh….“, kam es von den beiden.

Karyu sah zwischen allen hin und her und begann dann langsam zu verstehen was gewesen war.

Ihm klappte der Mund auf.

Wieso…?

„Ähm…so war das eigentlich nicht geplant…

Zero..“, fing Tsukasa an zu reden doch der stand auf und wollte weg gehen.

Karyu aber zog ihn schnell auf seinen Schoß und hielt ihn fest.

„Nicht…hör ihm zu.

Das war ein Missverständnis.“, flüsterte er Zero ins Ohr der ihn fragend und skeptisch ansah.

Dann setzten sich Tsukasa und Hizumi aufs Bett und begannen von ihrem Plan zu erzählen.

Immer wütender wurde Zero und kam sich richtig gehend von den beiden verarscht vor.

Am Ende pellte er sich aus Karyus Umarmung und stand auf.

„Ich nehme mir für heute ein eigenes Zimmer.“, sagte er und lief aus dem Zimmer und runter zur Rezeption.

Die drei sahen sich besorgt an.

„Wieso musste das sein?“, fragte Karyu seufzend.

Irgendwie schien der Plan nach hinten losgegangen zu sein…
 

Die nächsten zwei freien Tage sprach Zero mit keinem der dreien.

Karyu litt darunter wie ein Hund.

Immer wieder sah er zu Zero und der sah dann weg.

Es tat so weh von ihm ignoriert zu werden und dabei fand er dass er doch gar keine Schuld an dem ganzen Schlamassel hatte.

Traurig seufzend lag er in seinem Zimmer und starrte an die Decke.

Wie konnte er Zero nur dazu bringen ihm wieder zu vertrauen?

Er schloss die Augen und schlummerte vor sich hin.

Dann wachte er langsam wieder auf, weil er etwas weiches an seinen Lippen spürte und etwas nasses, dass ihm ins Gesicht tropfte.

Blinzelnd öffnete er die Augen und sah Zero über sich, realisierte, dass dieser ihn gerade küsste.

Mit einem Mal war er hellwach.

Langsam erwiderte er den Kuss und sah wie sich Zeros dunkle Augen öffneten und ihn ansahen.

Die Haare des Bassisten waren Nass…

Als er kurz an ihm herabschielte, merkte er dass der andere nur ein knappes Handtuch trug.

Wahrscheinlich hatte er geduscht…?

War das ein Traum?

Die Finger Zeros glitten sanft über Karyus Oberkörper und er stöhnte leise in den Kuss, dann aber nahm er Zero vorsichtig an den Schultern und setzte sich mit ihm auf dem Schoß auf.

Zero sah ihn fragend an, Karyu sah ziemlich genauso zurück.

„Warum….machst du das auf einmal?“, fragte er ruhig.

Zero wurde etwas rot und sah verlegen zur Seite.

„Ich war unheimlich sauer…“, begann Zero und Karyu fing an ihm sanft über den Rücken zu streicheln.

„Ich hatte wirklich gedacht dass du was mit Hizumi hast….

Wehe du massierst ihm oder irgendeinem anderen außer mir noch mal den Rücken!“, meckerte er ihn dann an und stutzte als Karyu grinste.

„Warst du etwa eifersüchtig?“, fragte Karyu spaßeshalber neckend und Zero wurde noch mehr rot und nickte leicht.

Karyus Augen weiteten sich und sein Herz begann zu rasen.

Hieß das jetzt das was er dachte dass es hieß?

Fest schlang er die Arme um Zero und knuddelte ihn durch.

Mit einem Mal schienen all seine Schlechte Laune und seine Trauer weg zu sein.

Zero piekte Karyu in die Seite und sah ihn dann mit ziemlich roten Wangen an.

„Kannst du…noch mal das machen…was du letztes Mal gemacht hast?“, fragte Zero verlegen.

Karyu wusste erst nicht genau was Zero meinte, dann aber hatte er so eine Ahnung und nickte.

Er grinste leicht.

Interessante Art einen zu bitten ihn heiß zu machen.

Er drehte Zero vorsichtig um und begann ihm den Nacken zu küssen und ihm den Rücken sachte zu massieren.

Zero schnurrte leise.

Wieso hatte dieser kleine Sturkopf nur bis jetzt gebraucht um über seinen Schatten zu springen?

Eigentlich sollte er ihn doch dafür verprügeln!

Aber was ja nicht ist kann noch werden!

Grinsend fuhr er weiter mit den Fingern über den Körper und reizte wie zufällig wieder Zeros erogene Zonen, bis der andere wieder anfing zu keuchen.

Nach und nach wurde er immer intensiver mit seinen Reizungen und Kosungen.

Zeros Haut wurde merklich wärmer und Karyus Herz fing immer schneller an zu schlagen.

Dann küsste er sich zu Zeros Seite, dass dieser sich zurücklegen konnte.

Wieder fing er an den Bauch des anderen zu Kosen.

Zero hatte die Augen geschlossen und genoss es sichtlich.

Es kam ihm doch alles sehr bekannt vor…und genau deswegen stieg in ihm die Angst auf Zero würde es sich wieder anderes überlegen und flüchten gehen.

Doch er blieb liegen und fing bald an ganz leise zu stöhnen.

Karyus Wangen wurden unheimlich rot.

Es war so schön wie Zero sich ihm hingab.

Langsam knabberte er sich hoch und fing an mit den harten Nippeln zu spielen.

Er koste sie mit der Zunge und knabberte leicht daran, küsste sie und glitt höher um über den hübschen Hals herzufallen.

Ein Mal hinterließ er mal lieber nicht, wenn sie bald auf der Bühne waren, war das nur zu auffällig.

Seine Finger kosten Zero weiter, der immer heftiger anfing zu keuchen und zu stöhnen.

Unruhig begann er sich unter Karyu zu winden.

Zuckersüß…

Seine Finger glitten immer wieder vorwitzig über die steife Knospe, die andere über die Seite.

Dann ließ er seine Fingerkuppen vorsichtig über den Handtuchbund wandern.

Zero klammerte sich mit einem mal an ihn.

Karyu stoppte kurz und sah in sein Gesicht und musste leise kichern.

Zero war wirklich unheimlich niedlich.

Anscheinend war es ihm etwas peinlich…

Aber er hatte ein ziemlich lustverzerrtes Gesicht.

Also strich er noch einmal über die Stelle und entlockte Zero das erste laute aufstöhnen.

Nun begann auch Karyu zu keuchen.

Zeros Stöhnen war unheimlich heiß!

Seine Finger glitten im absoluten Schneckentempo unter das Handtuch und lösten es, um es dann ganz zu entfernen und ihm erst einmal über die Innenschenkel zu streicheln.

Von Zero kam ein leichtes Fiepen was etwas verzweifelt klag.

Karyu fing an unheimlich breit zu grinsen.

Der andere schien mehr zu wollen und traute es sich nicht es zu sagen.

Noch viel niedlicher.

Als er dann ohne Vorwarnung einfach in Zeros Schritt griff, da drückte dieser den Rücken heftig durch und stöhnte unheimlich laut und tief auf, drängte sich gleich der Hand entgegen.

Leise lachend küsste er sich wieder über die Brust.

Nebenbei sah er, das Zero ihn an schmollte.

„Nicht sauer sein…ich genieße nur.“, hauchte er gegen die Haut und Zero schloss wieder die Augen um es ihm wohl gleich zu tun.

Langsam und liebevoll begann er ihn zu massieren und spielte ausgiebig mit den Hoden, während seine Lippen jeden Millimeter der Brust und des Halses kosten.

Er genoss es Zero so nahe sein zu dürfen und er sog den Duft des anderen tief auf.

Ob Zero wohl schon einmal einen Mann gehabt hatte?

Wenn nicht…ach er würde sowieso langsam und vorsichtig sein.

Er wollte es ihm so schön wie möglich machen, wollte mit ihm einen unvergesslichen Moment schaffen.

Immer unruhiger wurde Zero und letzten Endes war er es, der Karyus Hand tiefer schob und das Becken etwas anhob um ihm zu sagen, dass er endlich mehr wollte.

Karyus Herz machte einen riesigen Hüpfer.

Er spreizte Zeros Beine etwas und wühlte dann in einer Schublade herum um sein Gleitgel zu suchen.

Es dauerte eine Weile, dann hatte er es.

Zero sah ihn aus unheimlich dunkeln Augen an und zog Karyu dann zu einem heißen Kuss.

Dieser fummelte einhändig die Tube auf und verteilte das Gel auf seinem Finger, ließ es kurz warm werden, dann rieb er ihn gegen Zeros Eingang.

Zu seiner Überraschung war Zero unheimlich entspannt.

So drang er bald mit dem Finger in den anderen ein und fing an ihn zu weiten.

Immer verlangender küsste er Zero, rieb die Länge weiter und fing an seine eigenen Steifen Nippel gegen die Zeros zu bewegen.

Sie beide erschauerten.

Es war schön und immer wieder musste er glücklich und leicht verspielt grinsen.

Nach einer Weile hatte er ihn genug geweitet und er zog die mittlerweile drei Finger wieder aus Zero heraus und knabberte ihm am Hals herum, während seine Hand wieder in der Schublade verschwand um ein Kondom herauszufischen und dieses zu öffnen.

Wieder wurde Zero unter ihm ziemlich unruhig und stöhnte gedämpft.

Er schien schon fast kurz vorm kommen zu sein.

Schnell stülpte sich Karyu das Kondom über, weitete noch einmal die Beine des anderen und setzte an in ihn einzudringen, da legte Zero eine Hand auf die Hüfte um ihn zu stoppen.

Irritiert und mit verklärtem Blick sah er fragend zu Zero auf, dessen Augen waren schwarz wie die Nacht.

„Ich….“, er sah noch fragender drein.

Wollte er jetzt etwa doch nicht?

„ich liebe dich!“, entkam es Zero dann und Karyu entgleisten die Gesichtszüge und er ließ die Beine des anderen wieder sinken.

„Wirklich?“, fragte er etwas ungläubig nach.

Zero schlug ihn leicht gegen den Arm und schmollte.

„Ja und jetzt steck ihn endlich rein!“, murrte er errötend.

Karyu fing an zu lachen und sackte lachend auf Zeros Bauch zusammen.

Das war einfach zu niedlich gewesen!

Zero grummelte.

„Würdest du jetzt bitte weiter machen sonst…“, weiter kam er nicht weil Karyu ihn unheimlich sanft und liebevoll küsste, dann hob er die Beine wieder an und setzte zu einem erneuten Versuch an.

„ich liebe dich auch Zero.“, hauchte er ihm grinsend gegen die Lippen, dann versenkte er sich im anderen.

Ein bisschen Nachhilfe in Sachen Liebe schien Zero wohl immer noch zu brauchen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (23)
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Von:  Zeryu
2011-08-05T13:58:36+00:00 05.08.2011 15:58
Ich habe es endlich geschafft, deine Fanfiktion zu lesen! Vor ein paar Wochen habe ich sie schon mal angefangen, aber nicht weitergelesen, weil sie noch nicht beendet war und deswegen ist das Kommentieren ein bisschen untergegangen. Das tut mir leid!
___

Manchmal würde ich Zero echt gerne gegen die nächstbeste Wand knallen! Da fand ich das richtig gut, dass er wegen Hizumi und Karyu geweint hat. Es kann ja nicht sein, dass er Karyu die ganze Zeit verletzt und es nicht mitbekommt... -.-
Aber diese Tollpatschigkeit macht ihn auch wieder total niedlich :D Am niedlichsten fand ich es, als er rot geworden ist, als Karyu ihm zum ersten Mal den Rücken massiert hat. *_*
Was mir in deiner Fanfiktion manchmal gefehlt haben, waren Kommata. Deswegen habe ich ein paar Sätze auch erst nach dem zweiten Drüberlesen verstanden. Aber im Großen und Ganzen ist alles (bis auf eben die paar Sätze) gut und flüssig zu lesen^^ Mir gefällt's!

LG, Zeryu
Von: abgemeldet
2011-08-02T20:42:41+00:00 02.08.2011 22:42
also... ich weiß nich...
ich finde ja Hizumis und Tsukasa Plan...
nich so... ausgereift... ;)

...wenigstens haben sie trotzdem noch auf die Reihe bekommen
XDDDDDD
Von: abgemeldet
2011-08-02T20:05:07+00:00 02.08.2011 22:05
>___<
Wieso is Zero so doof?? >___<

...*sich letztes Kapitel vornimmt*
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2011-08-02T14:30:57+00:00 02.08.2011 16:30
wah das war total süß <3
Karyu ist so unglaublich lieb zu Zero. Er gibt sich wirklich Mühe, obwohl es sicherlich sehr, sehr schmerzhaft für ihn ist, dass Zero ihn immer wieder abweist. Der Gute sollte langsam mal verstehen, was Karyu ihm bedeutet. Ich bin gespannt, was Hizumi und Tsukasa geplant haben um die beiden zusammen zu bringen.

Liebe Grüße <3
Reno
Von: abgemeldet
2011-07-25T18:33:45+00:00 25.07.2011 20:33
äh... aha xDDDD

das is i.wie ein ziemlich lustiges kapitel ^^
...Zero is echt dusselig...
und Karyu putzig xDDD
Von:  Phoenix_Michie
2011-07-25T08:38:59+00:00 25.07.2011 10:38
Ach Gott, karyus Erklärung war einfach zu niedlich *dahinschmelz*
Und Zero...so unsensibel xD
Von: abgemeldet
2011-04-17T20:19:14+00:00 17.04.2011 22:19
hm...
karyu ist ganz shcön ukig bei dir XD
er wird ihn bestimmt gleich verführen v.v

Von: abgemeldet
2011-04-13T21:50:32+00:00 13.04.2011 23:50
das war...

kurz... xDDD
lässt aber weiter hoffen, dass das noch was wird... ^^
Von: abgemeldet
2011-02-27T18:10:08+00:00 27.02.2011 19:10
aww, der arme karyu Q.Q
irgendwie ist es das einzige was mir dazu einfällt...
Von: abgemeldet
2011-02-26T20:12:47+00:00 26.02.2011 21:12
wah!
für Karyu war das ja mal wirklich gar nich lustig... >.<

...aber Zeros sätze am schluss ließen mich wieder lächeln...
und hoffnung auf ein positives ende steigen ;D

aber Hizumis stirnschläge finde ich auch total lustig!!! ^^


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