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Tell Me "What Is Love!"

von

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Karyu brauchte lange bis er endlich einschlief.

Aber als er schlief, schlief er relativ fest.

Früh war Zero wieder wach und stand schon einmal auf und machte sich zurecht.

Er dachte über alles noch einmal nach.

Eigentlich fand er Karyu extrem sexy, sein Körper reagierte auf ihn und er hatte beim Sex schon einmal an den größeren gedacht.

Das war doch seltsam, oder nicht?

Außerdem meinte Karyu auch er würde ihn lieben und sexy finden…

Was aber wenn das bei ihm einfach nur Lust war und nicht Liebe?

Er würde ihm sicher das Herz brechen…

Und das wollte er einfach nicht!

Aber wie fand er nun heraus, ob er Karyu mochte?

Für ihn waren sie einfach unglaublich gute Kumpel und das wollte er nicht wegen irgendwelcher Gelüste einfach wegschmeißen.

Er könnte es sich nicht verzeihen, wenn er Karyu verletzen würde.

Besser alles vergessen und so tun als wäre nichts gewesen…

So beschloss er es und so hatte er es auch vor durchzuziehen.

Auf die Idee, Karyu könnte das noch viel mehr verletzen, kam er nicht.

Als er fertig geduscht und mit geföhnten Haaren wieder ins Schlafzimmer kam, da schlief Karyu noch, also zog er sich an, stellte ihrem Gitarristen den Wecker und lief schon mal in die Lobby.

Er hatte Hunger.
 

Karyu wachte mit dem schrillen Wecker klingeln auf.

Sein erster Blick fiel auf die Seite wo Zero geschlafen hatte.

Leer.

Grummelnd schlug er auf den Wecker um das Nerv tötende Klingeln verstummen zu lassen.

Er gähnte verschlafen und pellte sich aus dem Bett.

Irgendwie schlecht gelaunt lief er ins Bad und roch schon Zeros Duschgel.

Ihm kamen kurz die Tränen.

Hatte er es sich gestern versaut?

Wenn Zero nicht mal da war und ihn durch den Wecker weckte und nicht wie sonst durch auf ihm rumspringen?

Es war anders geworden.

Genau das hatte er immer gefürchtet.

Deswegen hatte er immer Angst gehabt dem anderen seine Gefühle zu beichten, denn Distanz war das letzte was er wollte und er würde es nicht aushalten wenn das so weiter ging.

Viel zu wichtig war Zero ihm und viel zu groß war sein Drang ihm nahe zu sein und mit ihm herumzualbern und ihn einfach nur lächeln oder Lachen zu sehen.

Hoffentlich würde er noch mit ihm sprechen.

Sehr langsam und Gedankenverloren duschte er und machte sich dann weiter zurecht.

Immer noch ziemlich in seinen Gedanken versunken verließ er das Zimmer und schlurfte durch den Flur und weiter die Treppen hinunter zur Lobby, wo sich auch das Buffet befand.

Unten in der Lobby dann sah er wie seine Mamber schon zusammen saßen und aßen.

Zero lachte und scherzte mit Tsukasa.

Stumm setzte er sich zu ihnen und hörte etwas zu.

Er aß nur mäßig.

Zero hatte ihn nicht einmal angesehen, geschweige denn gegrüßt.

Er fühlte sich schlecht und es wurde nur schlimmer.

Irgendwann dann sah Zero ihn an.

„Hey…lach gefälligst mit.“, schmollte er nur sehr leicht.

Irgendwie zeigte Zero heute mehr Gefühle als sonst.

Karyu sah ihn nur dümmlich an und Zero begann einfach ihn zu kitzeln.

Karyu quietschte auf und versuchte den Fingern zu entkommen.

Auf einmal schien Zero sich doch zu verhalten wie früher…

Was war jetzt wieder los?

Irgendwie kam er nicht ganz hinterher.

War Zero ihm jetzt doch nicht mehr böse?

Hizumi und Tsukasa lächelten sie an.

Als die beiden dann kurz aufstanden um sich noch mehr vom Buffet zu nehmen, da sah Karyu Zero schüchtern an.

„Bist du mir wegen gestern böse?“, fragte er leise nach.

Zero sah ihn cool wie immer an.

„Nö.“, kam es knapp zurück und Karyus innere Anspannung entwich ein ganzes Stück.

Wenigstens war er nicht sauer, aber dennoch benahm er sich seltsam wie er fand.
 

Den ganzen Tag verhielt sich Zero wirklich so als sei gar nichts gewesen.

Ein bisschen wunderte es Karyu und er wartete immer wieder darauf, dass ihr Bassist mit ihm über alles redete, aber anscheinend hatte sich Zero dazu entschlossen es einfach zu vergessen.

Die Erkenntnis tat weh.

Das Konzert hielten sie wie immer ab, nur hielt sich Karyus Begeisterung eher in Grenzen.

Er versuchte es gut zu vertuschen, aber zumindest Hizumi merkte ihm ziemlich deutlich an, wie abwesend er war.

Er hielt es einfach nicht aus, dass Zero so auf Normal machte.

Es war für ihn zumindest nichts so wie immer.

Wenn er jetzt sah wie Zero sich einfach umzog, dann wurde er nur noch heißer und fragte sich ob die Folter Absicht war.

Am Abend fuhren sie wieder mit dem Bus zur nächsten Halle.

Alle vier saßen weit auseinander.

Ungewöhnlich schnell waren alle eingeschlafen.

Zero und Karyu alberten nämlich nicht wie sonst noch stundenlang herum, sondern saßen nur schweigend auf ihren Plätzen.

So langsam machte sich Tsukasa Sorgen.

Das ging so doch nicht weiter.

Irgendwie musste Zero verstehen, was Liebe bedeutet.

Eigentlich wollte er sich nicht einmischen, aber vielleicht sollte er es doch tun….

Einen Plan hätte er ja schon mal.
 

Das Konzert am nächsten Tag verlief ziemlich genauso wie das letzte.

Langsam machte auch Hizumi sich Sorgen.

Erst hatte er es ja genossen, dass es zwischen den beiden Chaoten mal ruhiger geworden war, doch inzwischen fehlte es ihm sogar etwas.

Er setzte sich nach dem Konzert im Hotel mit Tsukasa zusammen und beriet sich mit ihm was sie machen konnten um das verdammt gespannte Verhältnis zwischen den beiden wieder aufzulockern.

Sie einigten sich darauf sich doch einzumischen und zwar auf ziemlich krasse Weise, denn anders würde es Zero vermutlich einfach nicht verstehen.

Jetzt mussten sie nur noch einen passenden Augenblick abwarten.
 

Karyu indes ärgerte sich darüber, dass Zero immer noch so tat als sei nichts gewesen und ihm sogar anfing aus dem Weg zu gehen.

Schlimmer als jetzt konnte es kaum werden, also entschloss er sich dazu ihm einfach offener zu zeigen, dass er ihn liebte!

Mit klopfendem Herzen lief er hinaus und suchte sich einen Blumenladen, kaufte eine rote Rose und lief weiter um dann Zeros Lieblingsbonbons zu kaufen.

Mit allem kam er wieder zurück ins Hotel.

Sein Herz klopfte immer mehr und mehr.

Langsam schlich er sich zu ihrem Zimmer und klopfte an.

Zero brummelte was so was wie ‚ja‘ hieß.

Karyu betrat das Zimmer und sah wie Zero gerade mit einem Fächer die frisch lackierten Fingernägel versuchte zu trocknen.

Er hatte einen unheimlich niedlichen, konzentrierten Blick drauf.

Karyu schlich sich näher und hockte sich hinter ihn, dann strich er ihm die Haare aus dem Nacken und begann ihn sanft zu küssen.

Zero zuckte zusammen und stoppte, sah so gut es ging zu ihm.

„Was soll das?“, fragte er ruhig und Karyu hielt ihm die Rose und die Bonbons hin.

Zero sah ihn verwirrt an, nahm aber beides dankend entgegen.

„Ich hab dich eben lieb und will dir was Gutes tun.“, schnurrte Karyu und konnte schmunzelnd sehen wie Zeros Wangen leicht rosig wurden.

„Komm ich massier dir etwas den Rücken.“, hauchte er ihm ins Ohr und Zero bekam eine Gänsehaut.

Dann zog er seinem Bassisten vorsichtig das Oberteil aus und achtete dabei darauf den Nagellack nicht zu verschmieren.

Dann rieb er sich kurz die Hände warm und fing wirklich an Zero den Rücken zu massieren, küsste ihn immer mal wieder auch dahin.

Er behandelte ihn so zärtlich er nur konnte und bald fing Zero an leise zu schnurren.

Er verstand nicht warum Karyu das tat, aber es tat gut und sorgte für ein heftiges Kribbeln in seinem Bauch.

Bald wurde ihm sogar richtig heiß und er wurde nervöser.

Dass er leicht keuchte bemerkte er gar nicht.

Karyu versuchte einfach ruhig zu bleiben und sich das nicht wieder von seinen Trieben kaputt machen zu lassen.

„Wieso…bist du jetzt so?“, fragte Zero mit schon dunkler Stimme.

„Weil ich dich liebe und man der Person die man liebt immer gerne was Gutes tun möchte.“, raunte er ihm ins Ohr und knabberte leicht daran.

Zero ließ den Kopf etwas in den Nacken kippen und schnurrte leise.

Irgendwie schaffte es Karyu gerade ihn völlig wuschig zu machen.

Er spürte die sanften Berührungen die vom Massieren in ein sanftes Streicheln übergingen.

Er hätte nie gedacht, dass der Gitarrist so sanft sein könne.

Die Finger waren rau vom Spielen, aber dennoch irgendwie weich und kosten ihn so angenehm und ab und an trafen sie auf eine erogene Zone, so dass er sich schwer zusammenreißen musste nicht zu stöhnen.

Bald hatte es Karyu wirklich geschafft, dass er willenlos wurde und sich ihm völlig hingeben wollte.

Genau so was hatte er doch vermeiden wollen verdammt!

Er lag inzwischen auf dem Bett, völlig wehrlos und ließ sich den Bauch küssen und streicheln.

Es fühlte sich einfach so wahnsinnig gut und richtig an.

Aber war das Liebe?

Sein Herz raste ihm unheimlich schnell und überall wo er berührt wurde blieb ein unglaublich intensives Kribbeln, das sich in seiner Bauchdecke zu einem riesigen Kribbelball zu sammeln Schien.

Er keuchte inzwischen heftiger und dann entkam ihm ein tiefes begehrendes Stöhnen.

Karyu stoppte kurz.

Zero sah wunderschön aus, wenn er so genoss.

Und sein Stöhnen brachte einen einfach um den Verstand.

Zero jedoch war dieses Stöhnen ziemlich peinlich und so schob er Karyu wieder von sich.

Seine Augen waren tief schwarz und verklärt.

Ihm stand die Lust nur so ins Gesicht geschrieben und das brachte Karyu völlig um den Verstand.

„Wir…sollten dass…nicht tun!“, keuchte Zero und erhob sich, dann verschwand er im Bad und schloss sich da ein.

Er stellte sich unter die Dusche und fing an zu zittern vor Erregung.

Er durfte nicht so reagieren!

Es war Karyu und da gab es so was wie ‚nur Sex‘ nicht!

Dafür war er ihm viel zu wichtig.

Karyu sah zur Tür und seufzte.

Zero fuhr doch eindeutig auf ihn ab….wieso ließ er es dann nicht einfach zu und wehrte sich so?

Er verstand seinen Bassisten einfach nicht.

Lange wartete er im Zimmer, doch Zero kam und kam nicht aus dem Bad.

Irgendwann ging er einfach rüber zu Hizumi und Tsukasa und blieb auch über Nacht da.

Wahrscheinlich war es besser so.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2011-08-02T20:05:07+00:00 02.08.2011 22:05
>___<
Wieso is Zero so doof?? >___<

...*sich letztes Kapitel vornimmt*
Von:  W-B-A_Ero_Reno
2011-08-02T14:30:57+00:00 02.08.2011 16:30
wah das war total süß <3
Karyu ist so unglaublich lieb zu Zero. Er gibt sich wirklich Mühe, obwohl es sicherlich sehr, sehr schmerzhaft für ihn ist, dass Zero ihn immer wieder abweist. Der Gute sollte langsam mal verstehen, was Karyu ihm bedeutet. Ich bin gespannt, was Hizumi und Tsukasa geplant haben um die beiden zusammen zu bringen.

Liebe Grüße <3
Reno


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