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Tell Me "What Is Love!"

von

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Irgendwann kam Zero dann aber doch wieder aus dem Klo heraus und gesellte sich wieder zu Karyu und Tsukasa.

Irgendwie schien es dem Großen nicht wirklich gut zu gehen, auch wenn er sich versuchte zu verstellen als er zu ihnen kam.

Er sah Karyu an dass etwas gewesen war.

Deswegen sah er Tsukasa fragend an, aber der hob nur die Hände und schien dazu nichts sagen zu wollen.

Aber dass was war wusste er nun und irgendwie hatte er etwas das Gefühl, dass es etwas mit ihm zu tun hatte, denn Karyu konnte ihm nicht in die Augen schauen.

So setzte er sich neben ihn und stupste ihn an.

„Was ist los Großer?“, fragte er leise.

„Ich will nicht darüber reden.“, knurrte Karyu.

Eigentlich war es doof von ihm jetzt so eingeschnappt zu sein, aber er konnte gerade dummerweise nicht anders.

Zero hatte zudem sowieso schon ein flaues Gefühl im Magen, weil er sich den anderen gerade…

Schnell verdrängte er dieses Problem wieder.

Sein Kumpel war gerade wichtiger.

„Ist es wegen vorhin, weil ich dir das Bier weg getrunken habe?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue.

Es sollte die Stimmung mehr auflockern, als dass es ein Vorwurf werden sollte, aber es verfehlte seinen Sinn völlig denn es schien Karyu nur noch wütender zu machen.

Zudem war er ja auch noch betrunken.

„Nein verdammt!

Mich regt nur auf dass du so doof bist und rein gar nichts mitbekommst!“, meckerte er los.

Was er dadurch angestellt hatte bemerkte er nicht einmal.

Zero sah ihn mit großen Augen an und überlegte.

Was hatte er denn jetzt schon wieder getan, oder nicht getan?

Er verstand nur Bahnhof und dass sah man ihm deutlich an.

Sein Gegenüber seufzte genervt.

Etwas in ihm schrie noch ’halt dich zurück!’ Aber er tat es nicht.

„Ach verdammt noch mal ich liebe dich und du verstehst es nicht und verschwindest mit so einer null-acht-fuftzig Tussi einfach aufs Klo und nagelst sie.

Wie soll ich dass da finden?“, meckerte er heftig gestikulierend los.

Zero klappte der Mund auf.

Hizumi hatte zu ihnen gehen wollen und hatte das Gespräch noch mitbekommen.

Er klatschte sich seine Hand gegen den Kopf.

Wieso sagte er es ihm gerade so?

In besoffenem zustand?

Karyu war nicht mehr zu helfen!

Tsukasa ging es da ganz ähnlich wie Hizumi.

Er hatte Karyu mit Gestiken noch abhalten wollen weiter zu reden, aber es hatte nicht gefruchtet und nun sah er ihn etwas verzweifelt an.

Na ob dass jetzt gut gehen würde?

Er hoffte es aber ganz sicher war er sich nicht.

Nun merkte auch Karyu wie doof er sich angestellt hatte.

Er legte sich die Hand auf den Mund und wurde unheimlich rot.

So ein verdammter Mist aber auch.

Er hatte es ihm völlig unromantisch voll an den Kopf geklatscht.

Wie konnte er nur so doof sein?

Immer noch sah Zero ihn mit offenem Mund an und konnte nicht mehr.

Erst herrschte in seinem Kopf absolute Leere, dann herrschte ein wildes unzähmbares Chaos, dann wieder gähnende Leere.

Karyu liebte ihn?

Sein bester Freund war in ihn verliebt?

Jetzt fiel ihm wieder auf, dass er das Tanzen mit Karyu und der Frau irgendwie gleich gesetzt hatte.

So langsam dämmerte es ihm warum Karyu die Hand auf seinen Hintern hatte wandern lassen und warum er ihn im Bus damals geküsst hatte.

Aber wirklich glauben wollte er es immer noch nicht.

Allerdings ergaben jetzt seine Worte auch mehr Sinn…

Er hatte ihn nackt sehen wollen…

Er schüttelte den Kopf.

Dass war zu viel!

Ihm brummte der Schädel.

Immer mehr fiel ihm jetzt ein, wo sich Karyu etwas seltsam benommen hatte und immer klarer wurde ihm jetzt auch warum.

Es schien also kein schlechter Scherz zu sein, zumal der andere es auch nicht zurück nahm und nur mit roter Birne da saß und verlegen zur Seite schaute.

Langsam bemerkte er auch die anderen die hinter ihm standen.

Er stand leicht ungeschickt auf und starrte die beiden an.

Sie musterten ihn gespannt und erwartungsvoll.

Also hatten die beiden auch bescheid gewusst…nur er hatte nichts bemerkt.

Dass war noch mehr was er nicht verarbeiten konnte.

Ihm wurde etwas schwindelig und er schaute wieder zu Karyu der ihn mit roten Wangen wie ein getretener Hund ansah.

Irgendwo tat es ihm ja schon leid seinen Kumpel so zu sehen, aber er musste über alles erst einmal in Ruhe nachdenken, bevor er darauf antworten konnte.

Mit Liebe hatte er nicht viel am Hut, auch wenn er oft einsam war und sich jemanden an seiner Seite wünschte.

Verliebt war er auch noch nie gewesen und wusste nicht wie sich so etwas äußerte.

Und überhaupt war er doch eher der Kühle, der sich von Gefühlen lieber distanzierte und nur vor seinen Freunden und auf der Bühne Gefühlsregungen zeigte.

Tief atmete er durch und setzte zu reden an.

Drei übelst gespannte Leute beugten sich leicht vor und wollten wissen was jetzt kam.

„Ich geh zurück zum Hotel…Tsukasa…mein Schlüssel!“, sagte er.

Hizumi schwankte nach vorne und hätte jetzt gerne seinen Kopf gegen die nächste Wand geschlagen.

Wie konnte man nur so auf so etwas reagieren?

Tsukasa seufzte traurig und schmiss Zero den Schlüssel zu.

Das war keine gute Antwort wie er fand und ihm tat Karyu unheimlich leid.

Dabei hätte er wetten können, dass Zero Karyu auch liebte.

Ab und an benahm er sich jedenfalls so.

Aber bei Zero war dass auch schwer zu erkennen, weil er immer so cool blieb und kaum Gefühle zeigte.

Man musste ihn schon besser kennen um all seine Gefühle zu sehen.

Für Karyu brach eine Welt zusammen.

Er sah wie Zero davon lief, sich nicht einmal mehr umdrehte um nach ihm zu sehen.

Dass nannte man dann wohl eine eiskalte Abfuhr!

Es zeriss ihm sein Herz und ein heftiges Herzzerreißendes Schluchzen konnte er nicht mehr unterdrücken.

Ihm liefen die Tränen die Wangen hinunter.

„Ich hätte die beiden vielleicht doch nicht auf ein Zimmer schicken sollen.“, murmelte Tsukasa zu Hizumi.

Der starrte ihn geschockt an.

Na dass konnte ja noch was werden!

Da war der Ärger doch schon vorprogrammiert…

Die würden sich sicher die ganze Nacht an die Gurgel springen und würden dadurch am Konzert sehr gespannt und müde sein.

Nicht gut!

Dass musste irgendwie wieder gekittet werden!

„Ich geh ihm hinterher und rede mit ihm!“. Sagte Hizumi schnell und hechtete Zero hinterher.

Tsukasa setzte sich zu Karyu und nahm ihn beruhigend in den Arm.

Es bekam nicht mal jemand mit dass der andere weinte, weil es so aussah als sei er betrunken an Tsukasas Schulter eingeschlafen.

Er brauchte eine ganze Weile, biss er wieder reden konnte.

Wie konnte Zero da nur so kalt reagieren?

Er war ja einiges von ihm gewöhnt und wusste dass er nur selten wirklich zeigte was er fühlte, aber dass…dass hatte er doch nun wirklich nicht verdient.

Wenigstens weil sie Freunde waren hätte er doch sensibler vorgehen können, oder nicht?

Sein Herz fühlte sich kalt an und zog heftig.

Das nannte man dann wohl ein gebrochenes Herz.

Irgendwie versuchte er wieder ruhiger zu atmen, damit seine Stimme nicht gleich zitterte.

Aber es war doch ziemlich vergeblich.

Er sah Tsukasa nicht einmal an.

„Bin ich so schlimm, dass er gleich flüchten muss?“, fragte er leise.

„Ach Karyu…

Das bist du nicht!

Aber es kam sicher nur zu überraschend für Zero.

Wir wissen ja nicht welches Geschlecht er bevorzugt, auch wenn ich denke er ist bi und mag dich…

Du hättest es ihm vielleicht besser anders sagen sollen.

Jetzt denkt er sicher dass du nur betrunken bist…“, versuchte er den anderen zu beruhigen und aufzumuntern.

„Nein ich habs versaut!

Er würde doch nicht einfach so weg gehen, wenn er mich mögen würde, oder?

Er hasst mich jetzt sicher weil ich ihn mag.“, schluchzte er wieder.

Diese dummen Tränen wollten einfach nicht mehr aufhören über seine Wangen zu rollen.

So ein verdammter Mist!

Hizumi hatte in der Zwischenzeit Zero eingeholt.

Stumm gingen sie nebeneinander bis zum Zimmer.

Dort setzte sich Zero aufs Bett und atmete tief aus.

„Warum bist du einfach weg gelaufen?

Ist es dir so zu wider, dass Karyu dich toll findet?“, fragte er vorsichtig und schloss hinter sich die Tür.

Zero sah zu ihm auf.

Er schaute ihn mit einem süßen Dackelblick an.

„Hizumi…ich weiß doch gar nicht was Liebe ist!“, kam es etwas verzweifelt von ihm und jetzt haute Hizumi wirklich kurz den Kopf gegen die Wand.

Das hieß dann wohl, dass Zero den Großen nicht wirklich ablehnte oder?

Wie kompliziert er es einem aber auch immer wieder machen musste.

„Ich wollte ihn nicht verletzen, aber ich muss darüber erst einmal nachdenken.“, sagte er leise und wurde etwas rot.

Schüchtern spielte er mit der Bettdecke herum.

Das Hizumi dass gar nicht lustig fand merkte er auch ohne ihn anzusehen.

„Was fühlst du für ihn?“, fragte Hizumi schließlich und war gespannt auf die Antwort.

„Na ich hab ihn lieb.

Wir sind die besten Freunde und ich kann ihn so gut ärgern, aber ich weiß nicht ob das Liebe ist.“, gab er brav Antwort.

Der Sänger seufzte tief und setzte sich zu dem anderen aufs Bett.

Zweifelnd sah er in an.

„Was sagt dir denn dein Herz?“, fragte er einfühlsamer und lächelte leicht.

„Hizumi…ein Herz kann doch nicht reden.“, kam es nur grinsend zurück.

Gerade sehnte sich der Sänger wieder nach einer Wand.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2011-02-27T18:10:08+00:00 27.02.2011 19:10
aww, der arme karyu Q.Q
irgendwie ist es das einzige was mir dazu einfällt...
Von: abgemeldet
2011-02-26T20:12:47+00:00 26.02.2011 21:12
wah!
für Karyu war das ja mal wirklich gar nich lustig... >.<

...aber Zeros sätze am schluss ließen mich wieder lächeln...
und hoffnung auf ein positives ende steigen ;D

aber Hizumis stirnschläge finde ich auch total lustig!!! ^^
Von:  Phoenix_Michie
2011-02-26T17:23:45+00:00 26.02.2011 18:23
Hm auch wenn das Kapitel ein wenig traurig ist, weil Zero einfach wegrennt und Karyu einem leid tut, musste ich lachen^^' Hizu ist so geil, wie er sich die ganze Zeit ne Wand herbei sehnt, gegen die er seinen Kopf knallen kann xD'
Jedenfalls bin ich jetzt mal sehr gespannt, ob Zero und Karyu heil aus der Nummer raus kommen ._.


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