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Big Bad Love

von

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Endlich hab ich es geschafft und das nächste Kapitel geschrieben ^^

Ich hab zur Zeit Prüfungsstress und komme daher selten dazu die FF weiter zu schreiben.

Ich hoffe ihr Zeit Verständnis dafür und freu mich natürlich über jeden Kommi

~^_________________^~ miau
 

Ich merkte zwar, dass Reita nicht gerade begeistert war, dass wir nicht in sein Zimmer gegangen sind, aber so ein Triumph wollte ich ihn nicht lassen, dafür liebte ich es viel zu sehr ihn zu ärgern.

Wie gebannt stand Reita an der Tür, beobachte noch so kleine Bewegung von mir und leckte sich über die Lippen, auch wenn ihm etwas nicht passte, der Anblick der sich ihm bot, war doch abgöttisch.

„Bin ja da!“, meinte er und knipste das Licht aus.
 

„Ich liebe dich!“

Genau diese Worte drangen in mein Kopf, doch ich wusste nicht ob es der Wahrheit entsprach oder nicht. Reitas Worte klangen einfach zu zuckersüß, sodass ich meine Augen schloss und einfach einschlief… immer wieder diese drei Worte im Hinterkopf, die sich permanent in meinen Traum abspielten…
 

Am nächsten Morgen wachte ich auf Reitas Brust auf, weshalb ich keinen Grund sah, mich von dieser schönen Wärmequelle zu entfernen. Jedoch spürte ich kurz darauf, wie Reita ebenfalls die Augen aufmachte und sich zur Seite drehte, sodass ich nun wieder in die weichen Kissen fiel und somit meine Wärmequelle verloren ging.

„Hey!“, murrte ich kurz, um die Aufmerksamkeit des Blonden zu erlangen.

„Du bist ja wach…“, stöhnte dieser noch im Halbschlaf.

„Natürlich bin ich wach!“, grinste ich nur und schmiegte mich von hinten ihm. „Merk ich schon…“, meinte dieser und rutschte bis zum Rand des Bettes, wobei ich mich noch mehr an ihn klammerte. Etwas leicht genervt und doch mit ein klein Schmunzeln im Gesicht, drehte sich der Blonde um und berührte kurz mit seinen Lippen meine.

Mein Herz pochte wie wild und drohte schon aus meiner Brust zu springen.

„Dich gebe ich nie wieder her“, hauchte ich gegen die sanften Lippen und schmunzelte etwas.

„Muss ich jetzt Angst haben?“, sah Reita mich überrascht an, wobei ich nur meinen Kopf schüttelte.

„Nein, aber andere dürfen dich nicht anfassen…. Sonst werde ich zur Wildsau!“, flirtete ich mit meinen Schatz.

„Oi oi… solche Töne von dir zu hören???“, sagte der Blonde und schüttelte leicht mit seinen Kopf.

„Du kennst mich ja noch nicht richtig!“, räusperte ich mich.

„Dann lern ich dich halt kennen! Am besten fange ich jetzt gleich damit an!“

Reita strich mir zaghaft über die Brust, wobei ich gleich darauf Gänsehaut bekam.

„Du meinst… jetzt und hier?“, fiepte ich und wurde knall rot im Gesicht, als mir doch ein kleines Keuchen über die Lippen huschten, als Reita meine Brustwarze etwas reizte.

„Was ist wenn … wenn..… wenn jemand rein kommt?“, stotterte ich und war ziemlich verlegen.

„Hm…“, seufzte Reita, nahm seine Hände von meiner Brust und zog die Decke über uns. „Du wolltest es doch mal an nem normalen Ort machen!“, meinte er Stirn runzelnd und schmiegte sich unter der Decke an mich.

„An ein romantischen Ort“, widersprach ich, doch grinste ich dann breit, weil die Situation dann doch irgendwie verlockend war.

„Nun gut…“, fing ich plötzlich an und strich über Reitas Wange.

„Ich werde nur unter einer Bedingung mit dir schlafen… du bist dieses Mal das Mädchen!!!“

Reita klappte der Mund auf.

„Nur über meine Leiche!“, protestierte er.

„Gut!!!“, murrte ich, zog die Decke weg und stand auf.

„Ich geh duschen!“

„Kai!!!“, rief Reita mir hinterher.

„Sei nicht so grausam!!!“

„Wieso grausam!?“, fragte ich ironisch nach.

„Ich geh lediglich nur duschen oder hast du was dran auszusetzen?“

„JA! Lass mich mitkommen!!! Bitte!!“, meinte der Blonde lächelnd und versuchte süß auszusehen.

Das Reita mich mit diesen Blick fast irre machte, ließ ich mir nicht anmerken, sonder hustete kurz verlegen und blieb weiterhin ernst.

„Du kennst meine Bedingung, dann kannst du auch mit“, grinste ich fies und streckte Reita die Zunge raus.

„Das wird so aber nie passieren! Lieber mach ich es gar nicht mehr“, meinte der Blonde und konnte seinen Stolz nicht überwinden.

„Mach was du willst“, meinte ich nur Schulter zuckend und verschwand ins Bad, wo ich mich schnell duschte, meinen Verband abnahm, meine Haare stylte und in mein Zimmer passende Klamotten suchte.
 

Reita hingegen tapste dann selber unter die Dusche und ließ mich somit im Zimmer allein zurück.

Allerdings fiel mein Blick plötzlich auf Uruhas Tasche, die gerade offen in meinen Zimmer stand??? „Wie kommt die denn hier her?“, murmelte ich leise und betrachtete die Strapse, die mich schon von weiten anfunkelte.

Ein Gedanke huschte mir durch den Kopf, was ich auch gleich in die Tat umsetzte.

Zwar war mir das Ding doch etwas zu groß und ein bisschen auch zu eng, zumindest die Hotpan, aber was tat man nicht alles für seinen Schatz.

Reita bemerkte aber nicht, als er wieder zurück kam, was ich da gerade anhatte und legte sich einfach mit Handtuch um der Hüfte auf mein Bett.

„Schatz…“, hauchte ich zuckersüß und posierte mich vor ihn, wobei dem Bassisten nur der Unterkiefer hinunter klappte.

Als jedoch plötzlich die Tür aufgemacht wurde und ein geschockter Aoi am Türrahmen stand.

„WAH!!!! Was geht denn hier???“, entfuhr es ihm erschrocken aus dem Mund. Er konnte partout seine Augen nicht von mir wenden.

Kein Wunder… man sah mich ja auch nicht alle Tage in Strapsen….

„Oh mein Gott… lasst euch n---nicht stören“, stammelte Aoi sofort und starrte noch immer perplex auf meinen Körper.

„Aoi! Wir wollten gerade“, fing Reita plötzlich an, der wieder seine Sprache gewonnen hatte…

„Ich will gar nicht wissen was ihr gerade wolltet“, sagte Aoi bestimmt, wusste nicht, ob er im Erdboden versinken sollte oder laut zu lachen.

Doch dann entschloss er sich, doch lieber zu gehen und die Tür geräuschvoll zuzumachen.
 

„Arw… nein…!“, quiekte ich leise und konnte die Rötlichkeit in mein Gesicht nicht verbergen.

Das mich Aoi in diesen Outfit gesehen hatte, war mehr als nur peinlich.

Reita hingegen stand auf und schloss mich plötzlich in die Arme.

„Meins!“, hauchte er, wobei ich nur leicht grinste.

„Auch meins“, sagte ich und wurde gleich daraufhin aufs Bett gedrückt.

„Gut… dann hätten wir das geklärt“, meinte der Bassist lächelnd und fuhr mit seinen Finger über meine Lippen.

„Jetzt müssen wir nur noch eins klären“, meinte ich herausfordernd und knabberte an Reitas Fingerspitze.

„Ich denke, dass hast du schon selbst geklärt“, flüsterte er mir ihns Ohr und mein Bauch fing plötzlich an, wieder zu kribbeln.

„Das heißt aber noch lange nicht, dass ein Mädchen kein Seme spielen kann“, protestierte ich trotzdem, denn so schnell würde ich die Hoffnung nicht aufgeben.

„N-nein?", sagte Reita schon fast ironisch und rollte sich auf mich.

„Du wirst schon noch sehen was du davon hast“, murrte ich, konnte mich aber nicht zurückhalten um diese prallen Lippen zu küssen.

Reita erwiderte nur zu gern meinen Kuss, löste ihn aber gleich daraufhin wieder.

„Lass uns shoppen gehen!“, kam es über seine Lippen, wobei ich nur meine Augen aufriss.
 

„Was???“, fiepte ich auf.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst oder?“, murrte ich und wurde leicht säuerlich.

„Doch ist es! Sonst kann ich für nichts mehr garantieren!“, meinte Reita nur, wobei ich auch keinen Scherz in seinen Gesichtsausdruck erkennen konnte.

Dadurch stieg meine Wut nur noch mehr. Ich versuchte gerade ihn zu überzeugen mit mir zu schlafen und was fällt dem werten Heer ein… er möchte shoppen gehen <.<

„Boah, mach doch was du willst“, fluchte ich, stand auf, zog diese verdammten Strapsen aus, schnappte mir eine Hose und Shirt und ging nach draußen.

„BAKA… BAKA…. BAKA…. BAKA….“, murrte ich immer wieder, lief den Gang entlang und stieß auf Ruki.

„Morgen Kai!“, murmelte Ruki verschlafen und rieb sich über seinen Augen.

„Morgen!“, brummte ich und stiefelte wütend an ihm vorbei, ohne zu wissen… wo ich eigentlich hin wollte.

Als mir auch schon Aoi entgegen kam, mich flüchtig anguckte und ein kleines „Guten Morgen Kai-chan…“ über seinen Lippen huschten.

„Was ist denn mit dir los?“, fragte er gleich daraufhin verwirrt nach.

„Reita ist ein Baka!“, antwortete ich nur aufgebracht.

„Da will man mal… und dann kommt er an und will mit mir shoppen gehen!!! Sehe ich vielleicht aus, als wollte ich shoppen gehen???“

„Was wolltest du - achso, vergiss es, tschuldige… nein, siehst du beim besten Willen nicht, Kai“, grinste Aoi mich an.

„Aber reg dich doch nicht gleich so auf… Seit wann will Reita überhaupt shoppen gehen - als - najaaaa ~~ sagen wir mal, alles andere“, begann er vorsichtig zu fragen, da er merkte wie aufbrausend ich gerade war. „Ist irgendwas passiert oder so? Tut mir Leid wenn ich euch eben gestört hab-“, stammelte er dann wieder etwas verlegen.

„Ach ist schon gut, Aoi….“, murmelte ich.

„Tut mir Leid, dass ich dich damit so nerve!“, seufzte ich und ging dann zusammen mit ihm runter in die Mensa.

„Ach du nervst doch nicht“, winkte Aoi die Sache ab, nahm sich ne Brotscheibe, Wurst, Butter und Messer und setzte sich an einen Tisch.

Ich tat es ihm gleich und begrüßte Ruki dieses Mal etwas freundlicher, als er sich zu uns bequemte und mich kurz musternd anblickte.

Gleich daraufhin kam auch schon Uruha zu uns, der gerade mit seinen Gedanken beim heutigen Tag war.

„Was wollen wir heute eigentlich machen?“, fragte er nach und klaute Ruki eine Tomate, die er sich gerade in den Mund stopfen wollte. „Keine Ahnung!“, seufzte Aoi und schob sein belegtes Brot in den Mund.

Murrend blickte der Sänger seinen Bandkollegen an, was mir wieder ein kleines Schmunzeln auf den Lippen brachte. Jedoch verging es gleich wieder, als auch schon der letzte im Bunde sich an unseren Tisch setzte.

Ich versuchte so gut wie es geht Reita zu ignorieren, denn ich war verdammt sauer auf ihn.

Bis ich es dann doch nicht mehr aushielt und einfach raus an die frische Luft ging.

Dort legte ich mich am Pool auf eine Liege und schloss die Augen, ließ die schöne warme Sonne meinen Körper wärmen und fühlte mich dadurch doch ein bisschen besser.

Jedoch war plötzlich meine Wärmequelle weg, woraufhin ich ein Auge aufmachte und ein Blonden Kerl denn ich allzu gut kannte sah.

„Was willst du!“, murrte ich Reita an und zog einen Schmollmund.

„Gomen!“, seufzte Reita und setzte sich neben mich auf eine Andere Liege hin.

„Das vorhin war wirklich nicht taktvoll von mir“, säuselte er und knabberte nervös auf seiner Unterlippe rum.

„Hmmm…“, meinte ich nur und schloss meine Augen wieder.

Reita legte sich ebenfalls hin und wusste nicht so recht, was er noch zu mir sagen konnte, weshalb er stumm blieb und ebenfalls die Sonne genoss.

„Rei…“, hauchte ich nach einer Weile.

„Mir tut es auch Leid!“, entschuldigte ich mich, auch wenn ich immer noch etwas sauer auf ihn war, jedoch fehlte mir plötzlich seine Nähe.

Reita hob eine Augenbraue an und drehte sich mit dem Gesicht zu mir.

„Ach quatsch…. Es ist meine Schuld“, meinte er lächelnd zu mir und strich kurz über meine Wange.

Am Ende gab ich dann doch nach, stand auf und quetschte mich so gut wie es ging mit auf Reitas Liege.

„Darf ich wenigstens mit dir kuscheln?“, fragte ich nach und legte meinen Kopf auf Reitas Brust ab.

„Natürlich!“, antwortete dieser prompt und legte seine Arme um mich.

Somit blieben wir stumm, die Sonne genießend und eng umschlungen eine Weile liegen.

Bis es mir dann doch etwas zu warm wurde und ich Reita überzeugen konnte wieder hoch ins Zimmer zu gehen.
 

Mir viel sofort auf, dass die Anderen Bandkollegen auf einmal nicht mehr da waren, weshalb ich in meinen Zimmer sofort nach meinen Handy griff und jeden eine SMS schrieb.

„Wo die sich wieder rum treiben!“, murrte ich und setzte mich auf mein Bett hin.

„Schon alleine, weil sie uns nicht Bescheid gesagt haben….“

Reita lächelte nur und setzte sich neben mich.

„Die werden bestimmt einen triftigen Grund haben!“, meinte der Bassist und strich zaghaft über meine Schulter, was mich kurz aufschnurren ließ.

Jedoch wurde unsere Zweisamkeit von Aois Anruf gestört.

„Wo seit ihr!“, murrte ich sofort in den Hörer, als ich den grünen Knopf gedrückt hatte.

„Ehm… in der Stadt, wir suchen was schönes zum auftreten… und irgendwas, wo wir Rukis neuen Song aufnehmen können“, informierte Aoi mich und blieb dabei sehr gelassen. „Ach ja und nächste Woche haben wir nen Auftritt…“, meinte er in einen beiläufigen Tonfall, was ihm jedoch sehr schwer fiel.

„Was???“, quiekte ich auf.

„Einen Auftritt??? Warum weiß ich nichts davon???“

Ich war doch etwas säuerlich über die Information, schon alleine weil ich Derjenige war, der sich um die Auftritte kümmerte.

„Okay… wer von euch ist der Übeltäter?“, fragte ich nach und hätte am liebsten mein Handy zerquetscht.

Wollten wir nicht eigentlich Urlaub machen?

„Das ist doch scheißegal wer es war… freust du dich nicht?“, fragte Aoi verwundert nach.

„Doch schon!“, murmelte ich, merkte wie Reita mir beruhigend über die Hüfte strich und kam wieder etwas runter von meinen Trip.

„Wie habt ihr das geschafft und wo seit ihr… ich und Reita kommen mal zu euch, okay???“

„Och… Überredungskünste vom Strapsenkönig“, sagte Aoi, um dann etwas ernster hinzuzufügen: „Na ja okay und wir mussten versprechen die Bude voll zu kriegen… aber das wird kein Problem sein, schätze ich. Das Teil nennt sich Bloody Butterfly, das ist wenn ihr bis zum Zentrum fahrt…..“, laberte Aoi vor sich hin und erklärte mir den besten Weg dort hin.

„Arigatou“, bedankte ich mich bei dem Gitarristen und legte auf.

„Komm Rei… wir gehen mal die Stadt erkundigen“, grinste ich und erklärte den Bassisten auf dem Weg dahin, was uns bald erwartete…
 

„Da seid ihr ja endlich…“, sagte Aoi ironisch, freute sich jedoch eigentlich total uns beide zu sehen.

Vor allem, dass ich nicht mehr so giftig war, ließ ihn noch mehr ein Grinsen auf den Mund zeigen. „Und, was sagt ihr?“, lächelte er und deutete auf das Gebäude hin.

„Na ja, ein bisschen mehr Glanz rein und wir können die Bude rocken“, meinte ich überlegend, nickte aber dann zustimmend.

„Und wie wollen wir jetzt weiterhin vorgehen??? Hat Strapsenkönig schon eine Idee???“, kicherte ich und schielte kurz zu Uruha.

„Weiß nicht… aber auf jeden Fall müssen wir Werbung machen, so wie es aussieht kennt uns hier ja kaum jemand“, seufzte Aoi nachdenklich und musste in der nächsten Sekunde jedoch lauthals loslachen, als er sah wie ich Ruki im Gebäude erblickte und ich plötzlich auf dessen Rücken sprang.

„Hey.. Rukiiiiiii“, fiepte ich, da ich vorhin doch etwas abweisend zu ihm war, wollte ich es wieder gut machen.

Jedoch ließ ich dann von den Kleinen ab, der schon fast drohte umzukippen.

Mit weit aufgerissenen Augen und mächtigen abgehendem Brustkorb drehte sich der Sänger zu mir um.

„Du… du hast mich zu … tote erschreckt“, gab er kleinlaut von sich und schluckte.

Er atmete tief ein, bevor er weiter sprach.

„SAG MAL SPINNST DU???????????“, fauchte Ruki und musste aber selbst über seine Reaktion lachen. „Rockstar sterben früher. Schon mal gehört, Kai-chan? Und jetzt hast du meins noch um 5 Jahre verkürzt“, grinste er scherzend, wobei ich sein Grinsen nur erwidern konnte.

„Wie findet ihr zwei den Club? Hat Aoi gefunden“, lenkte er dann vom Thema ab und blickte mich und Reita fragend an.

Der Bassist zuckte mit den Schultern und nickte kurz.

„Sieht ganz gut aus!“, meinte er nur.

„Find ich auch!“, teilte ich mit Reita die Meinung.

„Muss halt noch etwas gemacht werden und dann können wir los rocken!!!“

„Ich denke das bekommen wir schon hin, mein kleine Zicke“, grinste Ruki frech, schaute dann aber zu Uruha, der gerade wie wild mit dem Besitzer quatschte.

„Was heißt hier Zicke“, brummte ich sofort und wäre am liebsten gleich wieder auf Rukis Rücken gesprungen.

„Stell dich nicht so an, Kai. Du bist eine. Punkt!!!“, lachte der Kleine.

„Wer macht jetzt eigentlich die Flyer??“, fragend schaute er alle an.

„Und du bist ein kleinwüchsiger Zwerg“, konterte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Wer so doof fragt“, zickte ich rum und hatte damit ein Eigentür geschossen.

„Hmmmmm… weiß nicht, also wenn niemand Anders macht kann ich die Teile machen“, sagte Aoi Schulter zuckend und riss sich aus seinen Gedanken.

Ruki seufzte nur, nickte dann aber zustimmend.

„Wenn du willst kann ich dir helfen?“, schlug ich dann vor, denn ich wollte mich auch irgendwie daran beteiligen.

„Wenn dir das nicht zu viel wird wegen den Song und so?“, sagte Ruki und blickte Aoi ernst an. „Ich werde dann die Flyer mit Uruha und Reita zusammen verteilen… ich denke mal die zwei haben nix dagegen!“

Reita zuckte nur mit den Schultern und blickte sich in der Bar um.

„Irgendwer muss es ja machen“, antwortete Aoi auf Rukis Frage hin, wandte dann aber seinen Kopf zu mir und lächelte kurz.

„Ja gerne…“, grinste er, bevor er einen flüchtigen Blick zu Ruki warf. „Na ja… also, Ruki hat nen Song geschrieben“, begann er zu erzählen, wobei er jedoch gleich unterbrochen wurde.

„Ich hab einen neuen Song geschrieben aber Aoi ist so lieb und komponiert noch die Melodie. Das wird auch unsere neue Single werden, denke ich mal…“, endete Ruki den Satz.

„Was hältst du davon, Kai-chan?“

„Oha… der kleine Gartenzwerg hat also wieder einen Song geschrieben“, grinste ich.

„Kann ich den mal lesen???“

„Wenn du so weiter machst, liest du nie wieder einen Text von mir“, drohte der Sänger mir, deutete dann aber auf Aoi.

„Nebenbei… hat Aoi den Zettel!!!“

„Hey Ruki……“, versuchte ich mich wieder bei dem Vokalisten einzuschmeicheln, da dieser gerade einen Schmollmund zog.

„Du weißt doch, dass ich dich lieb hab!“, grinste ich, was nicht mal gelogen war.

„Aoiiiiiiii.. Schatz“, blickte ich dann mit einen Sonnenstrahllächeln zu dem Gitarristen.

„Darf ich mal den Zettel haben???“

„Wah… ehm, was?? Zettel? Ach so, ja… Moment“, stammelte Aoi, dem es doch glatt die Sprache verschlagen hatte.

„Hier!“, sagte er dann und hielt mir den Zettel hin.

„Hab ich selber noch nicht gelesen… keine Zeit gehabt“, fügt er dann noch missmutig hinzu.

Ich nickte kurz und begann die Schnörkelschrift von Rukis zu entziffern.
 

Nach einiger Zeit in der sich Uruha mit dem Barbesitzer unterhielt, klärten sie noch einige Kleinigkeiten, bis er dann zu uns kam und sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen zierte. „So, also der Barbesitzer hat mir gesagt, dass hinter diesem roten Vorhang dort schon eine kleine Bühne steht, weil hier immer ab und zu einige kleinere Bands auftreten. Und wegen der Deko da dürfen wir machen was wir wollen, nur sollte es halt auch leicht wieder zu entfernen sein.“ Zufrieden blickte der Gitarrist jeden von uns einzeln ins Gesicht.

„Ruki, dass ist ja so was von kawaiiiiiiiiii“, quiekte ich plötzlich auf, als ich mich auf die Couch niedergelassen hatte und eifrig den Song las…

Reita klopfte Uruha auf die Schulter.

„Hast du fein gemacht!“, grinste er und zog ihn dann mit nach draußen um eine zu rauchen, wobei sie Ruki gleich mitnahmen.

„Aoi…“, quiekte ich und wedelte mit den Zettel rum.

„Du musst unbedingt so schnell wie möglich eine Melodie produzieren… will den Song spielen!!!“

„Zeig mal her“, forderte der Gitarrist sofort auf.

Dabei schmiss er sich neben mir auf die Couch, wobei er eher halb auf mich landete.

„Hups, tschuldige“, grinste er sofort und rutschte ein Stück weiter weg von mir, bevor er dann den Zettel nahm und schnell überflog.

„Sei nicht so stürmisch“, murrte ich gespielt beleidigt.

„Falls du es nicht lesen kannst, ich kann es dir auch gerne vorlesen“, bot ich ihm an und grinste nur noch breiter. Nebenbei konnte ich nicht anders und wuschelte Aoi durch die Haare.

„War doch keine Absicht“, murrte dieser, um mich jedoch im nächsten Moment schief anzusehen.

„Ey…, ich glaub das kann ich schon .. Nur weil du Übung brauchst weil du grad es gelernt hast oder was?“, erwiderte er und streckte mir die Zunge raus.

„Kyaaaaaahhhhhhh du bist doch des Wahnsinns…“, entfuhr es ihm dann, da seine Haare jetzt kreuz und quer standen.

„Du musst dich nicht immer rausreden… ich weiß doch, dass du nicht lesen kannst“, konterte ich frech zurück und wuschelte abermals durch Aois Haare.

„Ja und… schon mal gehört??? Mit guten Willen klappt - LASS MEINE HAARE IN RUHE“, musste Aoi jedoch sich selber unterbrechen und versuchte mit seiner freien Hand mich in die Seite zu pieken, während er mit der anderen Hand seine Haare - mal wieder - zurechtzupfte. Den Songtext hatte er auf seinen Schoß gelegt und traute sich deshalb auch gar nicht, sich wirklich viel zu bewegen.

Ich musste unweigerlich anfange mit Lachen, als ich Aois jämmerliche Piek-Attacke sah.

„Ich liebe es dich zu ärgern“, gestand ich, piekte stattdessen Aoi in die Seite, was diesen nur noch wütender machte.

„Yarrrr, ich merk das schon“, grummelte dieser, dem das gar nicht gefiel und quiekte plötzlich auf, als er mein Finger spürte.

„Das bereust du irgendwann noch, wirst schon sehen“, grinste er dann und versuchte sich auf den Text zu konzentrieren, was jedoch leider nicht so ganz klappen wollte.

„Bin ich mal gespannt wie deine Rache aussieht“, grinste ich, schnappte mir den Zettel und rannte damit weg.

„Das willst du wirklich nicht wissen, glaub mir“, sagte Aoi kopfschüttelnd, während sich ein leichtes Grinsen auf seine Lippen schlich.

Doch als er weiter lesen wollte, war der Zettel nicht mehr da.

„Kaaaaaaiiiiiii! Mahhh gib mir den verdammten Text“, lachte Aoi und sprang auf und rannte mir hinterher.

Ich trällerte vergnügt, wobei mich die Szene dann doch etwas an einen Kindergarten erinnerte.

Doch etwas Spaß muss sein!

„Du kriegst ihn aber nicht“, rief ich spielerisch Aoi zu, wobei ich jedoch direkt in eine Sackgasse rannte, da jede Tür verschlossen war.

„Mist!“, brummte ich und drehte mich langsam um…
 

Als Aoi sah, dass ich in eine Sackgasse gerannt war, musste er kurz laut auflachen, bevor er mit einem Dauergrinsen Schritt für Schritt auf mich zu kam.

„Tja… ich würd mal sagen, du hast verloren!“, grinste er frech und stellte sich vor mich und lehnte seine Hand gegen die Wand hinter mir ab.

Aoi fing plötzlich an mich durchzukitzeln, wobei ich nicht anders konnte und den Zettel ihn sofort übergab.

„Ich könnte jetzt ganz gemein sein“, murrte ich schmollend und blickte Aoi wieder herausfordernd an.

„Ganz gemein sein, das kannst du doch gar nicht“, sagte dieser nur beiläufig und lehnte die andere Hand mit der er den Songtext hielt an die Wand hinter mir, sodass ich quasi zwischen seinen Armen eingesperrt war.

„Gut, wenn du es so willst“, murrte ich, schnappte mir den Songtext und stopfte ihn in meine Hosentasche.

Wir Beide führten uns echt auf wie zwei kleine Kinder, die gerade ihre Pubertät auslebten… aber einerseits, machte es auch tierischen Spaß.

„Jetzt kriegst du ihn gar nicht mehr und wenn du mich anfässt, bekommst du es mit Reita zu tun. Ich würde es mir an deiner Stelle überlegen“, grinste ich fies.

„Du bist gemein!“, schmollte Aoi.

„Gib schon her oder muss ich böse werden“, fragte er dann grinsend und versuchte mich wieder auszukitzeln, wobei er jedoch zögerte und nervös auf seine Unterlippe kauerte.

Ich musterte Aoi kurz, seufzte resigniert und versuchte meine dunklen Gedanken wieder in den Hintergrund zu schieben.

Dennoch war es nicht gerade einfach...

„Aoi???“, fing ich plötzlich mit einer sanften Stimme an, löste mich aus dessen Klauen und umarmte ihn plötzlich.

„Bist du wirklich in mich verliebt???“, hauchte ich in sein Ohr und blickte ihn dann ernst an.
 

Als ob meine Umarmung für ihn nicht genug gewesen wäre… nein… nicht mal annähernd so schockierend wie die Frage, die aus meinen Lippen gehuscht kam. Mit aufgerissenen Augen erstarrte er und hielt in seiner Bewegung inne.

Scheinbar endlose Sekunden blieb er einfach nur so stehen, bevor er seine Sprache wieder fand.

„Wie… wie kommst du denn darauf?“, stammelte er verlegen.

„Bitte Aoi… keine Lügenmärchen mehr…“, murmelte ich.

„Du liebst mich und ich kann deine Liebe nicht erwidern, weil mein Herz für ein anderen schlägt…“

Sanft nahm ich Aois Hände, die schon langsam anfingen zu zittern und drückte sie fest.

„Ich kann dich sehr gut verstehen wie du dich fühlst, aber ich kann…“, die aufkeimenden Tränen konnte ich nicht länger zurückhalten.

Aoi tat mir so unendlich Leid…, doch ich konnte ihm nicht helfen… so gerne ich es auch wollte. Das Aois Liebe aussichtslos war, ja schon fast bedeutungslos… konnte man förmlich an seinen Gesichtsausdruck ablesen…

Und die Worte die aus meinen Mund kamen, taten ihm bestimmt noch mehr weh, als alles Andere.

Aber ich wollte Aoi schon eine Weile darauf ansprechen, doch das ich jetzt so einen Zeitpunkt ausgesucht hatte, war nicht gerade taktvoll von mir gewesen.

Nur zögerlich erwiderte der Schwarzhaarige mein Händedruck, schon fast verzweifelt.

„Hey… jetzt hör bloß auf zu heulen, okay? Ich wusste doch schon ewig, dass das nichts wird…“, sagte der Gitarrist leise und wischte mit den Daumen eine Träne von meiner Wange, konnte jedoch seinen eigenen nicht zurückhalten, spürt, wie sie sich unerbitterlich wohl tausende Wege aus seinen Augen suchten, als hätten sie längst darauf gewartet die Freiheit bekommen zu dürfen. Und auch ohne jede weiter Vorwarnung, konnte Aoi nicht anders und schloss mich schon verzweifelt in seine Arme.

„Das ist nicht der richtige Zeitpunkt um darüber zu reden“, weinte er in meine Halsbeuge hinein und verfluchte sich selber für seinen Tränen in dem Moment.

Mir brach wirklich das Herz, als ich Aoi so sah… so verzweifelt… und das alles nur wegen mir???!!!

Mit zitternden Händen wiegte ich ihn leicht in meinen Arm.

„Es tut mir so Leid!!! Hätte ich das nur früher gewusst…“, schluchzte ich auf und vergrub mein Gesicht in Aois Haare.

Sanft strich ich über sein Rücken, versuchte ihn etwas zu beruhigen, obwohl ich selber gerade ziemlich am verzweifeln war.
 

Das Aoi die Berührung genoss, merkte man sofort, da sein Schluchzen etwas versiegte. Hätte ich nur gewusst, dass Aoi schon einige Zeit.. wer weiß vielleicht sogar Jahre schon in mich verliebt war… dann wäre vielleicht alles anders gekommen… Jeden Traum… den Aoi vielleicht hatte, hatte ich zerstört ohne zu wissen was ich da tat… und ich konnte nicht zurück, ihn aus diesen Tief holen, in den ich ihn hineingestoßen hab…

„Dann hätte das auch nichts geändert, sei doch ehrlich“, sprach der Gitarrist unter Tränen die Wahrheit aus, die er glaubte und strich trotzdem noch liebevoll durch meine Haare, bevor er einen Schritt zurück ging um mir in die Augen zu sehen.

„Werde du lieber mit Reita glücklich… ich… ich pack das schon“, sagte er und versuchte zu Lächeln, was ihm jedoch gehörig misslang.

Verwirrt blickte ich Aoi an… wobei mir tausenden von Gedanken durch den Kopf schwebten.

„Ich weiß nicht… ob ich glücklich werden kann, wenn ich doch weiß das du mich liebst“, murmelte ich und blickte beschämt auf den Boden.

„Klar kannst du das… du musst es nur wollen….“, sagte Aoi aufmunternd und wischte sich genervt die Tränen von der Wange.

Biss sich auf die Unterlippe um weitere Tränen abzuhalten.

„Außerdem liebst du Reita… ich bin doch froh zu sehn wenn es dir gut geht“, fügte er dann noch mit zitternder Stimme, jedoch ehrlich hinzu und strich mir über die Wange.

„Und ich bin froh wenn es dir gut geht. Aber wie ich die Sache so sehe… geht’s dir ganz und gar nicht gut…“, murmelte ich und wischte Aois letzte Tränen vom Gesicht.

„Ich will dir helfen… zwar weiß ich nicht wie, aber ich will dir unbedingt helfen… denn schließlich bin ich es, der dir so weh tut….“

Aoi schüttelte nur seinen Kopf, als er meine Stimme hörte, schmiegte sich aber dann meiner Hand entgegen und schloss die Augen für einen Moment.

„Du kannst mir nicht helfen…“, murmelte er leise, noch immer gegen meine Hand gelehnt.

„Ich wollte eigentlich die ganzen Jahre nie, dass du das erfährst… wenn du glücklich bist ist das das Schönste, was ich sehen kann okay?“, fügte der Schwarzhaarige dann noch leise hinzu und öffnete seine Augen wieder.

Noch einmal strich ich kurz über Aois Wange, bevor ich mich von ihm löste.

„Verstehst du denn nicht Aoi??? Ich kann nicht einfach tatenlos zusehen… ich kann doch einfach nicht deine Gefühle ignorieren, dafür bist du mir zu sehr wichtig…“, meinte ich bestimmt und spürte wie Aois Körper nach meiner Nähe sehnte.

Tausend verwirrt Gedanken schwebten in meinen Kopf herum, bis sie an einer haften blieb, die sich förmlich festsetzte.

Hart biss ich mir auf meine Unterlippe, machte jedoch den dummen Fehler und legte sanft meine Lippen auf Aois. Nur ein Mal wollte ich ihm das Gefühl geben, dass ich ihn liebte… ich wollte nicht mehr, dass er so traurig war… ich wollte ihm was gutes tun und merkte nicht mal… wie Reita plötzlich um die Ecke bog….



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2009-02-23T17:38:33+00:00 23.02.2009 18:38
Hey, deine FF ist echt voll cool ^^
Aber ich kann Armaterasu nur zustimmen, was Kai da gerade tut ist echt dumm *mit kopf schüttel*
naja ich hoffe du schreibst bald weiter ^^
GLG Tsunade28
Von:  _-Nick-_
2009-02-23T01:21:12+00:00 23.02.2009 02:21
Darauf habe ich gewartet
wuhahaha
jetzt wirds langsam richtig spannend
*grins*
schreib schnell weiter Mausi..
Aber tu mir einen gefallen.. Achte bitte noch besser auf deine Rechtschreib/Tippfehler.. Manchmal sind die doch echt doof zu lesen.. Also les noch mal drüber, oder schick es mir, bevor du es on stellst..
*knuff*
Aber sonst supii
*daumen hoch*

lg Nick&vanna♥
Von:  Armaterasu
2009-02-22T11:39:16+00:00 22.02.2009 12:39
jaja... da hat der kai aber ganz schön was angestellt... und soll ich dir was sagen? ich kann es nicht einmal nachvollziehen... es ist wirklich dumm, was er gerade gemacht hat... weil damiot hilft er aoi auch nicht, sondern verletzt ihn nur noch mehr... einmal in versuchung gekommen, kann man schnell süchtig werden ^^

was trotzdem ein schönes kapitel ^^
LG
amy


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