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Ruka´s Piratenbande

von

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Im Reich der Feuerwerksmeister

Schon einige Tage auf See und keine Insel weit und breit zu sehen. Wie lange sie noch so herumsegeln würden? Izumi studiert die ganze Zeit die Karten der Marine. Keine aber ist von großem Nutzen.
 

“Wer hat solchen Schund nur gezeichnet?“ fragte sie gelassen.
 

Jeder andere an ihrer Stelle hätte die Karten wütend in die Ecke geworfen. Sie nahm nun eine andere Karte hervor und schaute auf diese. Ruka linste über Izumi´s Schulter auf die Karte. Alles nur Kauderwelsch. Jeder zweite Fleck darauf sah sich extrem ähnlich. Die Piratin konnte auf der so genannten Karte nichts erkennen.
 

Irgendetwas schien Izumi dann aber gefunden zu haben. Sie zeigte mit dem Finger auf eine leere Fläche und zog mit einem anderen über das Papier zu einem Fleck. Dann sah die Navigatorin auf das Zeichen oben in der Ecke der Karte. Es markierte die Himmelsrichtungen.
 

Freudig eilte sie zum Steuer und erklärte Kevin, wohin dieser zu segeln hatte. Jeder der Mitglieder übernahm von Zeit zu Zeit das Steuer. Normalerweise macht das zwar Izumi, aber wenn diese schwer beschäftigt ist, übernimmt die Aufgabe des Steuerns auch mal ein anderer.
 

Kevin folgte der Anweisung des Navigators und sie segelten zu einer Insel. Sehr lange brauchten sie nicht. Nach ungefähr drei Stunden sahen sie bereits die Insel. Sehr groß schien sie nicht zu sein. Die Piraten segelten zur Insel und legten dort an einer seichten Stelle, nahe einer Bucht, an.
 

Mit einem kleinen Ruderboot kamen sie an Land. Das Boot wurde schnell mit Ästen und etwas Gebüsch getarnt und schon konnten sie die Insel genauer betrachten.
 

Nach kurzer Zeit kamen sie in eine große Stadt. Von dieser konnte man nicht gerade gut das Meer sehen. Der Grund, warum sie vom Schiff aus auch nicht diese riesige Stadt gesehen haben. Beeindruckt schritten sie in der Stadt voran. Die Schaufenster der Geschäfte waren bunt und reich geschmückt. Überall wurde Feuerwerk und Knallzeug verkauft.
 

“Was ist das für eine Stadt?“ fragte der Geist.
 

“Das ist wohl Pyromia, die Stadt der Feuerwerksmeister.“ erklärte Izumi.
 

“Eine Insel mit Feuerwerkmeistern? Ist ja cool!“ kam es von der Kapitänin.
 

“Gibt es nicht auf der Grand Line so eine Stadt?“ hakte Troy nach. Er wusste nur aus Büchern, dass es eine solche Stadt auf der Grand Line geben soll.
 

“Das stimmt. Es gibt aber auch in jedem Meer eine solche Stadt. Nur die auf der Grand Line ist die Berühmteste.“ betonte Kevin
 

“Aha!“ gab Troy von sich.
 

“Wie wäre es, wenn wir uns etwas zu Essen besorgen und dann auch unsere Vorräte auffüllen?“ fragte Leo in die Runde.
 

“Ja.“ kam es gleich von Ruka. “Gute Idee! Wer weiß, wann wir die nächste Insel erreichen.“
 

Sie gingen weiter und es war ziemlich voll. Es schienen immer mehr Menschen zu werden. Ruka wurde geschubst und rammte eine Person. Diese ließ die eingekauften Dinge auf den Boden fallen.
 

“Tut mir Leid.“ entschuldigte sich die junge Frau.
 

“Das hast du doch mit Absicht gemacht! Kannst du nicht aufpassen?!“ kam es wütend zurück.
 

“Ich habe doch gesagt, dass es mir Leid tut!“
 

“Das glaubst du doch wohl selbst nicht!“
 

“Oh doch!“
 

“Das ich nicht lache! Du hast einfach nicht aufgepasst. Nur wegen dir sind mir die Sachen runter gefallen! Alles ist kaputt gegangen!!“
 

“Das war nicht meine Schuld! Ich wurde geschubst. Da bin ich zufällig gegen dich geprallt. Das war nur ein Versehen!“
 

Die Auseinandersetzung wurde immer lauter. Viele der Leute schauten die beiden nur skeptisch an. Die zweit Streithähne störte es aber recht wenig. Langsam wurde es Ruka´s Begleitern unangenehm und sie beruhigten ihre Anführerin. Leo, Kevin und Yuto hielten sie zurück
 

“Beruhige dich doch!“ versuche Yuto Ruka zu beruhigen.
 

Wütend sah sie es dann ein und wandte sich von der streitsüchtigen Person ab. Nachdem sie einige hundert Meter von diesem zickigen Mädchen weg waren, beschloss die Mannschaft sich aufzuteilen und die Stadt allein zu erkunden. Es wurde vereinbart, dass sie sich um 17 Uhr wieder hier treffen würden. Aber vorher wurde noch geklärt, wer was einkaufen sollte. Dann teilten sich alle auf.
 

Izumi ging in einen Navigatorenladen und schaute sich die ganzen Karten und Messinstrumente zur Vermessung einer Insel an. Kevin ging in eine Apotheke und holte für ihr Schiff Verbandsmaterial und Medikamente. Yuto ging zusammen mit Ruka und Troy einkaufen. Vielleicht war es die letzte Insel vor der Grand Line und sie wollten gut ausgerüstet ihr großes Abenteuer beginnen.
 

Leo schlenderte durch die Straßen und traf auf das Mädchen, mit dem Ruka sich vorhin beinahe geprügelt hätte. Dieses Mal aber sah sie nicht so wütend aus. Sie trug neu eingekaufte Sachen. Wahrscheinlich die gleichen Dinge, die sie vorhin versehendlich fallen ließ.
 

Auch dieses Mal drängelten die Leute. Das Mädchen wurde geschubst und ließ wieder die Sachen fallen. Schnell reagierte Leo und fing ihren Einkauf. Sie sah zu ihm und er lächelte sie an.
 

“Vielen Dank.“
 

“Hab ich doch gern gemacht.“
 

Er überreichte ihr die Sachen und sie bot ihm an ein Stück mit ihr zu gehen. Sie stellte sich als Hikari vor. Auch Leo stellte sich ihr höflich vor. Jedoch verschwieg er, dass er Pirat war.
 

“Irgendwoher kenne ich dich. Ich habe dich schon einmal gesehen.“ überlegte sie laut.
 

“Stimmt. Ich gehöre zu Ruka. Du hast dich vorhin heftig mit ihr gestritten.“
 

“WAS!? Die?! Aber du bist viel netter als diese Zicke!“
 

“Ruka ist keine Zicke. Sie ist sehr nett. Ich bewundere sie aus tiefstem Herzen.“
 

“Warum das denn?“
 

“Weil sie so unglaublich stark ist. Sie kann es mit vielen Männern gleichzeitig aufnehmen. Sie ist wirklich klasse. Sie hat mich auch mal gerettet. Seitdem bin ich immer bei ihr und den anderen.“
 

“Die soll so stark sein? So siehst sie aber nicht aus.“
 

“Ich weiß. Aber genau das ist es ja. Sie scheint zwar nicht stark aber sie ist es. Sie kann wahnsinnig gut kämpfen. Sogar gegen die Marine kann sie gewinnen.“
 

“Was? Gegen die Marine?“
 

“Ja. Meine Heimatinsel wurde mal von Marinesoldaten beherrscht. Und Ruka hat sie vertrieben und mich dabei gerettet.“
 

“Sie ist also so toll?“
 

“Und ob! Ich kenne niemanden, der stärker ist.“
 

Hikari dachte über die Worte Leo´s nach. Ruka schien aber so gemein. Ob sie ihr Unrecht getan hatte? Dann aber wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Schreie hallten durch die Straßen. Sie waren sehr laut. Hikari und Leo sahen einander an und rannten dann in Richtung der Schreie.
 

Sie kamen am Ort des Geschehens an. Ihnen gegenüber standen zahlreiche Marinesoldaten. In der Mitte vor ihnen stand ein großer, kräftiger Mann. Er trug die gleiche Kleidung wie die anderen Soldaten, nur hatte er auch noch einen Mantel über seine Schultern geworfen.
 

Ohne Zweifel war das ein Marinekäpt´n. Sein böser Blick führte auf den Boden. Dort saß ein junger Mann. Er hatte unzählige Kratzer und kleine Wunden. Scheinbar wurde er von der Marine verprügelt. Der Mann war ein bekannter von Hikari. Diese stellte sich ohne lange nachzudenken, schützend vor ihn.
 

“Was machst du da, Kari? Diese Männer sind gefährlich. Geh schnell aus den Weg!“
 

“Nein! Du bist ein ehrlicher Mensch. Ich glaube nicht, dass du etwas verbrochen hast.“ antwortete sie dem Mann.
 

“Dieser Mann dort hat seinen Zoll für Feuerwerkskörper nicht bezahlt.“ erklärte der große Marinekäpt´n.
 

“Das ist nicht wahr! Er bezahlt immer alles!“ gab Hikari zurück.
 

“Dann hat er eben nicht genug bezahlt. Jedenfalls hat er gegen das Gesetz verstoßen!“
 

Die Soldaten ließen sich von Hikari nicht unterkriegen und verstreuten sich in alle Richtungen. Verzweifelt und ohne zu wissen, was sie tun sollte, sah Hikari den ausschwärmenden Männern hinterher.
 

“Einer von euch hat gegen das Gesetz verstoßen. Er ist sicher nicht der einzigste. Wir werden die ganze Insel durchstreifen und die erhöhten Zölle einfordern.“ lächelte der Marinekäpt´n hinterhältig.
 

Er erhob seine Hand und ballte diese zur Faust. Es war klar, dass er Hikari schlagen wollte. Ein großer Mann wollte ein Mädchen schlagen. Das ist Feige. Leo konnte das nicht mit ansehen und stellte sich schützend vor Hikari. Er warf seine Arme nach vorn und seine Finger zeigten auf den Käpt´n. Dann schnellten Nägel aus den Fingern und flogen auf en Mann vor ihm zu.
 

Der Käpt´n aber machte eine kleine Bewegung und warf seinen Mantel den Nägeln entgegen. Durch die schnelle Bewegung des Mantels wurden die Nägel gestoppt und fielen zu Boden. Der Mantel hatte keine Löcher. Es war, als wäre der Mantel aus Stein.
 

Ein fieses und siegessicheres Grinsen überkam dem Käpt´n. Er rannte auf Leo zu und schlug ihn direkt ins Gesicht. Die Wucht des Schlages schleuderte ihn nach hinten.
 

“Hol schnell Ruka!“ flüsterte Leo.
 

Hikari hörte seine Worte, wusste aber nicht mit wem der Junge sprach. Sie konnte er nicht gemeint haben. Er hätte sonst ihren Namen gesagt oder sie angesehen. Aber nichts dergleichen machte er. Leo sprach ins Leere.
 

Dann rappelte er sich wieder auf und schnellte zu dem Käpt´n. Dieser wehrte die Attacke einfach ab und gab Leo einen Schlag in den Magen. Aber dieses Mal konnte Leo nicht nach hinten fliegen. Denn er wurde vom Käpt´n am Arm gehalten.
 

Die führte zu einem erheblichen Schmerz in der Magengegend. Leo hatte keine Möglichkeit den Schmerz irgendwie zu lindern oder zu stoppen. Er hing in der Luft und der Käpt´n schlug weiter auf den wehrlosen Jungen ein.



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