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Ende und Anfang

Kai&Hil
von

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V

sooo, nächstes kapitel...XDDDD

oh man...so schnell hab ich noch nie ff auf animexx reingehauen...XDDDD
 

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V
 


 

Meine Aktion, fünf Stunden in Jeans und ohne richtige Schuhe im Schnee zu stehen, hatte ihre Spuren hinterlassen. Als ich am nächsten Morgen aufgewachte war, hatte ich einen geschwollenen Hals, eine triefende Nase, starken Husten und zu allem Überfluss hatte sich auch meine Stimme verabschiedet. Alles was ich zustande brachte war ein leises Fiepen, welches allerhöchstens noch ein Hund hätte hören können. Dieser Zustand dauerte nun schon fast eine Woche an.

Mit dickem Schal um den Hals, einer Tasse Tee in der einen und einem Päckchen Taschentücher in der anderen Hand, stapfte ich durchs Haus. Meine Schwester hatte mir nur einen “Geschieht-dir-Recht-Blick” zugeworfen und meine Mutter hatte mir schmunzelnd die Hausapotheke vor die Nase gestellt.

Ich ging ins Wohnzimmer und spielte einen Moment mit dem Gedanken rückwärts wieder hinauszugehen, da Kai alleine auf der Couch saß. Seit diesem Abend, hatte ich ihn eigentlich nicht mehr richtig gesehen. Ich hatte die ersten drei Tage im Bett gelegen und die darauf folgenden war ich auch nur aufgestanden um etwas zu essen oder zwischen Bett und Couch zu wechseln.

Ich atmete tief durch, ging ums Sofa herum und setzte mich neben ihn. Ich spürte das er mich ansah und es kostete mich einiges an Überwindung den Kopf zu heben und ihn ebenfalls anzusehen. Zu meiner Verblüffung lächelte Kai.

“Du kannst das nächste Mal auch drinnen warten. Da muss ich ja so oder so irgendwann hin meinst du nicht?”

Ich nickte nur.

Während ich krank im Bett gelegen hatte, hatte sich mir eine Frage in den Kopf geschlichen, welche mich nicht mehr losließ.

“Kai?”, fiepte ich und hasste meine Stimmbänder abgrundtief.

Er nickte nur leicht mit dem Kopf.

Ich holte tief Luft.

“Würdest du mich immer noch heiraten wollen, nach allem was war?”

Ich schluckte und blickte ihn an. Kai hob sehr langsam den Kopf, legte das Gesicht leicht schräg, bevor er sich langsam zu mir beugte, bis sein Mund dicht an meinem Ohr war.

“Ja, und zwar sofort!”

Ich schluckte abermals.

“Warum?”, flüsterte ich so laut ich konnte.

“Weil du der einzige Mensch bist, den ich jemals habe lieben können! Und ich wünschte du könntest dich daran erinnern!”

Ich legte den Kopf zurück, blickte ihm ins Gesicht. Wie schon oft in der letzten Zeit ließen mich seine Augen wieder nicht los. Ich wollte etwas sagen, öffnete den Mund, während er sich mir näherte.

“Ich..ich…”

Ich wurde von einem Klopfen unterbrochen und schreckte hoch, wobei ich mit meiner Stirn an die von Kai donnerte.

“AUTSCH!”, krächzte ich und hielt mir den Kopf. Auch rieb sich den Kopf und verdrehte die genervt die Augen.

Mein Blick wanderte an die Terrassentür, durch die mich ein vertrautes Gesicht anfeixte. Auch Kai hatte sich umgewandt und blickte zur Tür.

Ich stand auf, ging zur Tür und öffnete sie.

“Tek, was machst du denn hier?”

Ich blickte meinen Ex-Freund an. Wir waren zusammen gewesen, als ich 16 gewesen war. Ich freute mich ein Gesicht zu sehen das ich auch erkannte, denn Tek hatte ich schließlich vor mehr als fünf Jahren kennen gelernt. Genau genommen war es acht Jahre her, heute war ich 24 Jahre alt und doch sagte mir irgendetwas das ich allen Grund hatte, wütend zu sein. Aber was es war, fiel mir nicht ein. Entweder lag es am Unfall oder ich hatte es verdrängt.

“Hab erst neulich von deinem Unfall erfahren und dachte ich schau mal nach dir. Hast du einen Moment?”, fragte er und ohne eine Antwort abzuwarten, zog er mich nach draußen. Da Tyson und Daichi am Morgen von meiner Mutter dazu verdonnert worden waren, die Terrasse frei zu fegen, versank ich ausnahmsweise mal nicht mit meinen Pantoffeln im Schnee.

Ich lehnte mich an das ebenfalls von Schnee befreite Geländer und sah ihn erwartungsvoll an.

“Ach Hil, das damals mit uns ist etwas unglücklich ausgegangen und als ich von deinem Unfall hörte, dachte ich, was wenn dir schlimmeres passiert wäre und wir uns nie hätten aussprechen können?”

Ich nickte nur.

“Weißt du, du hast dich damals ja auch nicht grade beispielhaft verhalten und ich hab mich nur deinem Verhalten angepasst und…”

Er machte einen Schritt auf mich zu, stütze seine Arme links und rechts neben mir ans Geländer und beugte sich zu mir.

“Und da du ja wieder bei Null stehst und unsre Beziehung echt nicht übel war, dachte ich wir beide könnten doch…”

Mehr sagte er nicht. Er beugte sich nur über mich, näherte sich meinen Lippen und eine Sekunde lang spielte ich mit dem Gedanken einfach nichts zu tun und ihn machen zu lassen. Doch noch während ich das dachte und Tek ansah, tauchte Kais Gesicht in meinen Gedanken auf und mit einem lauten Klatschen, landete meine Hand in Tek’s Gesicht.

Mit einem Aufschrei stolperte er zurück.

“Was soll das denn?!”, fauchte er und rieb sich die gerötete Wange.

Doch ich antwortete nicht. Diese Situation hatte etwas in mir wachgerufen. Eine ähnliche Situation in der ich ihn geohrfeigt hatte, nur mit Unterschied das er da auf einer halbnackten andren Frau gelegen hatte.

“Sag mal willst du mich verarschen?!”, schnauzte ich ihn, so laut es mir möglich war, an.

“Mir einreden ich hätte mich falsch verhalten ja?! Mach das du wegkommst du elendes…!”

Meinen Satz brachte ich nicht zu Ende. Stattdessen packte ich einen der leeren Tontöpfe vom Böden und warf ihn mit aller Kraft die ich aufbringen konnte nach Tek. Dieser brüllte mir noch irgendetwas zu, nahm dann aber die Beine in der Hand, als ich den zwei Topf nahm, welcher neben dem Ersten an der Hauswand zerschellte.

Ich ließ mich schnaufend gegen das Geländer sinken und vergrub das Gesicht in den Händen. Wie kann man nur so dämlich sein…

Ich hörte Schritte und wieder spürte ich, wie sich jemand links und rechts mit den Armen neben mir abstütze.

“Wenn du nicht auf der Stelle verschwindest, dann…!”

Ich hob den Kopf und blickte Kai direkt ins Gesicht. Vor Schreck versuchte ich einen Satz nach hinten zu machen. Da dort aber schon das Geländer war, verlor ich mehr das Gleichgewicht und kippte nach hinten. Kai legte mir eine Hand auf den Rücken, zog mich nach vorne und drückte mich leicht an sich.

Ich schluckte, als Kai seinen Kopf auf meine Schulter senkte. Seine Hand lag immer noch an meinem Rücken, die andren neben mir am Geländer.

“Es ist nicht leicht so was mitanzusehen…und es ist anstrengend ohne dich!”

Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und doch verstand ich ihn klar und deutlich.

Er verharrte so noch einige Momente lang, bevor er sich langsam wieder aufrichtete und sich zum gehen abwandte.

Ich streckte die Hand aus, griff nach seinem Hemdkragen und zog ihn zurück.

“Warte!“

Ich streckte mich etwas zu ihm.

“Obwohl ich mich nicht erinnere und obwohl ich nichts mehr von uns weiß…hatte ich trotzdem grade das Gefühl…als würde ich dich Betrügen!”, flüsterte ich, bevor ich ihn am Hemd zu mir herunterzog, ihm noch einen Moment lang ins Gesicht sah und ihn zögernd küsste.

Kais Augen weiteten sich kaum merklich vor Überraschung, bevor er meine Gesicht in die Hände nahm und meinen Kuss erwiderte.

Mein Herz schlug fest von innen gegen meine Brust und ich fragte mich, ob es nun daran lag weil ich mich gerade noch so über Tek aufgeregt hatte oder ob es an Kai lag…

Ich löste mich von ihm und sah ihn an.

“Tschuldigung!”, murmelte ich entsetzt und schlug eine Hand vor den Mund. Kai strich mir schweigend eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

“Du solltest besser reingehen, damit du dich nicht noch mehr erkältest!”, sagte er schließlich und ließ die Hand sinken.

Ich nickte, ging an ihm vorbei nach drinnen, während mein Herz immer noch kurz davor war, aus meinem Brustkorb zu hüpfen.

Ich hörte Kai hinter mir und als er im Wohnzimmer an mir vorbei ging, sagte er kaum hörbar:

“Du musst dich für nichts entschuldigen, was dir in dem Moment richtig vorkommt!”

Und mit diesen Worten verließ er das Zimmer und stieg die Treppe nach oben.

Ich starrte ihm mit offenem Mund nach, denn die Worte waren mir nur allzu vertraut.
 

Meine Mutter war zusammen mit Helena und den Jungs einkaufen gewesen und als sie später am Mittag wieder heimkamen, stand ich noch immer im Wohnzimmer und starrte vor mich hin.

Helena kam zehn Minuten später herein und blickte mich fragend an. Sie stellte sich neben mich und versuchte meinem starren Blick zu folgen.

“Was ist denn da so spannend?”, fragte sie und hob eine Braue.

“Helena, warum hab ich draußen auf der Terrasse immer den Drang Kai zu küssen?”, war meine Gegenfrage und nun hob sich auch Helenas zweite Augenbraue.

“Ähm, nunja…”

Sie setzte sich und ich ließ mich neben sie sinken.

“Weil Kai dich da das erste Mal geküsst hat, als ihr zusammen kamt! …Zumindest könnte ich mir vorstellen dass das der Grund ist, vielleicht erinnerst du dich unbewusst daran”, sagte sie schließlich und sah mich an.

“Er hat mich da draußen das erste Mal geküsst?”, fragte ich verdutzt und hob den Kopf.

“Wann?”

Meine Schwester räusperte sich.

“Naja…an Weihnachten. Dieses Weihnachten wärt oder seid ihr, je nachdem, fünf Jahre zusammen. Damals warst du genervt nach draußen auf die Terrasse gestürmt, in einem Schulterfreien Kleid und hast gefroren wie eine Blöde, dich aber strikt geweigert rein zukommen, weil du so wütend auf Tyson warst. Er hatte mit einer Kerze versehentlich Kais Geschenk in Brand gesetzt, wir wissen bis heute nicht wie, und hat versucht das Päckchen mit deiner Lieblingsdecke, die Oma mal gemacht hatte, zu löschen und die ist daraufhin auch in Flammen aufgegangen!”

Helena schmunzelte und ich tat es ebenfalls, denn je mehr sie davon erzählt hatte, umso vertrauter kam es mir vor.

“Naja…jedenfalls ist Kai dann zu dir raus und hat dich in seine Jacke gepackt und dich von hinten in die Arme genommen. Sah unglaublich süß aus. Und Tyson und Daichi sind fast die Augen rausgefallen!”, lachte Helena und blickte mich an.

“Du hast dich zu ihm umgedreht und ihn überrascht angesehen. Und er hat dir etwas gesagt und sich dann zu dir gebeugt und dich geküsst…da fällt mir was ein…warte mal!”

Sie sprang auf, lief die Treppe nach oben und ich hörte es verdächtig rumpeln. Zehn Minuten dauerte es, bis sie wieder herunter kam und ein Bild in den Händen hielt.

“Ich hab damals ein Foto gemacht, da es ja unser erstes Weihnachten mit allen war und ich Erinnerungsbilder machen wollte, hab allerdings den Film dann eine ganze Weile nicht wieder gefunden. Genau genommen erst diesen August…!”, murmelte sie und eine verlegene Röte stieg ihr ins Gesicht. Sie drückte mir nur schweigend das Foto in die Hand und schwieg.

Das Bild zeigte mich und Kai. Es schneite und weiße Kristalle glänzten in unseren Haaren. Das lange rote Kleid, welches ich trug und mit dem Saum im Schnee hing, hatte sich etwas dunkler gefärbt und die schwarze Jacke um meine Schultern, ließen Kais helle Hände, die auf meinem Rücken lagen, regelrecht leuchten. Meine Hände ruhten an Kais Brust, ein zartes Lächeln zierte unsre Lippen, welche sich in einem innigen Kuss berührten.

Ich schluckte, strich mit den Fingerspitzen über das Bild und schloss die Augen, damit die Tränen die sich ihren Weg in meine Augen bahnten, nicht auf das Foto tropften und diese wertvolle Erinnerung beschädigten…
 

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soaaaaaaa, ende kapitel 5

hoffe es ist halbwegs genehm...XDDDD

baba

silly



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AILE
2008-01-07T19:44:36+00:00 07.01.2008 20:44
woahhh, schöööööööööööön!!!!!!!!!!!!!!!! mal mal das bild mit den beiden wie auf dem foto zu sehen und lads hoch! >/////<
grüße___________*
Von:  Lindele
2007-12-24T14:01:40+00:00 24.12.2007 15:01
durch die weihnachtsvorbereitungen voll vergessen nen kommi zu schreiben D:

kommi ---> TOLL <3<3<3<3<3<3<3<3 *-* besonders schön war wie hil dem idioten eine geklatscht hat *g* hoffentlich hilft ihr das foto sich wieder besser zu erinnern *_*
Von:  kikotoshiyama
2007-12-23T16:38:53+00:00 23.12.2007 17:38
Mal wieder ein hammer Kappi^^
Fand es genial,wie Hil ihrem Ex eine geknallt hat *lach*
Hat er aber auch verdient!
So einen Mist zu behaupten!!!
Bin mal gespannt wie die Situation endet:)
Cu kiko
Von:  SweetHeart26
2007-12-23T12:52:14+00:00 23.12.2007 13:52
Hey Ho

Also ich fand das Kappi super gut.
Was am besten war, war die Ohrfeige die Hil ihrme Ex-Freund verpasst hat.xD
Freu mich schon auf die nächsten kappis
mach weiter so
Und HOFFENTLCIH GEHTE ES BALD WEITER^^
( etwas unterdruck setzen)^^
hab düsch lübb
by
lg roguemarie
Von:  Shokora
2007-12-22T18:14:16+00:00 22.12.2007 19:14
abgesehen, dass ich ein paar fehler gefunden habe - war es wieder super ... hätte es auch schon eher gelesen, wenn ich nicht in die stadt gemusst hätte >-<

aber trotzdem total toll ... meinste du schaffst dein Vorhaben mit den Kapiteln noch? ô.o
fänd ich toll, fahr danach nämlich in die pampa und ich will auf diese tolle ff nicht verzichten ...
also, ich hoffe, dass bald was neues folgen wird...
bis dann,
lieber gruß

hil-chan
Von:  Taylor
2007-12-22T17:19:32+00:00 22.12.2007 18:19
voll niedlich...ehrlich mal...das sie sich so und an weihnachten das erste mal geküsst haben...
aber das tyson so n scheiss macht war ja klar irgentwie
ich fande das kapi echt total schön
irgentwie hab ich das gefühl das mit den beiden wird doch ncoht wieder...
hoffe ich umindest!
also dann schreib bitte schnell weiter!
lg
laola
Von: abgemeldet
2007-12-22T15:18:18+00:00 22.12.2007 16:18
ERSTE!!!
Also ich fand das Kapitel echt toll
Hat mir auch gut gefallen
Yeah Hil hat ihren Ex ne Ohrpfeige verpasst xDDDD
Ich fand das Kapitel echt gut
Hoffentlich gehts schnell weiter
Mach weiter so
bye Rosenbluete001


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