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Ende und Anfang

Kai&Hil
von

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VI

soooo, nächstes kapitel....ich glaub mei plan das letzte kap zu weihnachten hochzuladen könnte klappen.....XDDDD
 

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VI
 


 

Weihnachten rückte näher. Noch nicht mal mehr ganz eine Woche und dann würde ein großer, reich geschmückter Baum in unserem Wohnzimmer stehen, meine Mutter würde einen riesigen Braten aus dem Ofen nehmen und Helena würde den ganzen Tag lang nur Weihnachtslieder vor sich hersummen. Alle freuten sich auf das Fest, hinter den Türen hörte man hier und da das Rascheln von Geschenkpapier und Tyson hatte regelmäßig Magenschmerzen weil er zu viele Kekse von meiner Mutter verschlang.

Nur bei mir wollte keine rechte Vorweihnachtsstimmung aufkommen. Ich saß meist grübelnd in einer Ecke und zermaterte mir das Hirn und versuchte so sehr mich zu erinnern, das ich das Gefühl hatte, mein Kopf würde bald explodieren. Auch die Versuche der anderen, mir bei meinen Erinnerungen zu helfen, nahmen von Tag zu Tag extrem zu.

Kenny kramte im Internet alte Artikel und Berichte heraus und versuchte mir zusammen mit Max, die dazugehörigen Bilder auf denen ich mit Kai zu sehen war, zurück ins Gedächtnis zu bringen.

Ray kochte oft irgendwelche Gerichte die ich mal zusammen mit Kai gegessen hatte und versuchte uns fast jeden Abend ein Candle-light-dinner aufzudrücken.

Und Tyson hatte es bisher vier mal geschafft uns in irgendeinem Zimmer im Haus einzuschließen damit wir Zeit zu zweit hatten und erst meine Mutter erbarmte sich, uns wieder herauszulassen.

Die Zeit die wir zusammen eingeschlossen nebeneinander auf dem Boden saßen, war nicht weiter schlimm gewesen, aber sie hatte mir auch nicht geholfen mich an etwas zu erinnern. Wir hatten nicht wirklich viel miteinander geredet und jede Berührung oder Annäherung versuchte ich zu vermeiden. Allerdings machte mich Kais Anwesenheit in letzter Zeit sehr nervös. Seit wir uns zweimal geküsst hatten und die Momente in denen wir uns nahe gekommen waren, spukten durch meinen Kopf und ich wusste nicht mehr wie ich damit umgehen sollte. Mein Herz begann regelmäßig zu rasen wenn ich Kai sah, denn es war mir unangenehm nach allem was zwischen uns passiert war und oft brachte ich es nicht einmal mehr über mich, ihn anzusehen.

Ich hatte das Gefühl, ihm falsche Hoffnungen gemacht zu haben, als ich ihn das erste Mal darum bat mich zu küssen und es das zweite Mal von mir aus getan hatte. Und Hoffnungen hatte ich ihm wirklich nicht machen wollen. Zwar wollte ich mich erinnern, aber ich tat es nicht und ich wollte nicht das er jeden Tag mit dem Gedanken aufstand das ich ihn vielleicht heute wieder erkennen würde.
 

Ich saß in meinem Zimmer am Boden und packte meine Weihnachtsgeschenke ein. Die Jungs würden alle dasselbe bekommen, da ich mich nicht erinnern konnte was sie speziell mochten. Ich hatte ihnen allen einen schönen Schal in ihrer Lieblingsfarbe gekauft. Zumindest waren es die Farben von denen Helena meinte das es ihre Lieblingsfarbe sein könnte. Blau für Tyson, Grün für Max, Rot für Ray, Braun für Kenny und für Kai hatte ich einen Schal in weiß. Eigentlich hatte ich zuerst schwarz nehmen wollen, doch irgendwie war ich der Meinung das Weiß die bessere Entscheidung war.

Dazu bekam jeder einen riesigen Schokoladen Weihnachtsmann und das war es dann auch schon. Ich fand die Geschenke nicht unbedingt toll, aber da ich keine Erinnerung daran hatte, wofür sie sich denn noch interessierten außer für ihre Kreisel, hielt ich dies für die Beste. Meine Mutter und Helena bekamen Beide ein Buch und einen Gutschein für eine Massage.

Um mich herum türmten sich Papierberge, Geschenkband ringelte sich um meinen halben Körper und der Boden war übersäht mit Tesafilmkügelchen. Mein Talent im Geschenke verpacken war nicht sonderlich groß und so war der Verschleiß an ungenutzem, aber dafür zerknittertem und zerrissenem Papier nicht gerade wenig.

Die fertig verpackten Geschenke schob ich unter mein Bett und deckte sie mit einem Tuch ab.

Ich lag gerade noch halb unter dem Bett, als es an die Tür klopfte. Aus Reflex hob ich den Kopf und donnerte mit dem Kopf an die Unterseite meines Bettes.

“Ja?”, grummelte ich und rieb mir den Kopf, während ich mich unter dem Bett hervor schob. Wenn ich so weiter machen würde, konnte ich bald als letztes Einhorn oder sonst was auftreten.

Die Tür wurde geöffnet und Kai kam herein. Ich sah ihn an, überrascht das er zu mir kam. Seit dem Unfall war dies das erste Mal, das er zu mir ins Zimmer kam. Denn das hieß doch, das er wegen etwas bestimmtes zu mir gekommen war.

Ich blickte ihn einfach an, sein Gesichtsausdruck verriet nichts darüber was er gerade dachte. Er stand einfach da, sah auf mich herab und betrachtete das Chaos um mich herum.

“Hast du grade Geschenke eingepackt?”, fragte er und zupfte sich jede Menge Tesafilm von den Socken.

Ich nickte nur schmunzelnd.

“Typisch. So sieht es bei dir danach immer aus!”, sagte er und ein leichtes Schmunzeln konnte auch er sich nicht verkneifen.

“Was gibt es denn? Oder wolltest du nur mein nichtvorhandenes Talent im Einpacken ansehen?”, wollte ich schließlich wissen, als er noch immer keine Anstalten machte, mir zu sagen, warum er hier war.

“Gehst du mit mir eine Runde spazieren?”

Ich blickte Kai. Es war das erste Mal das er mich um etwas Bat seit ich hier war und obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, jeglichen Nähe vorerst zu verhindern, sagte ich ja.

“Ich warte unten auf dich. Es ist kalt, also zieh dir was warmes an!”, fügte er noch hinzu, bevor er die Tür hinter sich schloss.

Ich saß noch einen Moment lang reglos dar, fragte mich ob die diese Idee wirklich so gut war und stand dann auf, um mir warme Kleider aus dem Schrank zu suchen.

Mit zwei Pullovern, Jacke, Strumpfhose, Winterhose, Mütze und Schal fühlte ich mich weitgehend warm eingepackt und wusste auch nicht wie ich hätte noch mehr anziehen sollen, ohne das die Nähte reißen würden.

Das einzige was ich noch suchte waren meine Handschuhe. Ich durchwühlte sämtliche Fächer meines Kleiderschrankes und fand sie schließlich im letzten Eck unter einer Sommerbluse vergraben.

Ich wollte die Schranktüren schon schließen, als mir ein hinten im Schrank ein Kleiderbügel auffiel, über den eine große Plastiktüte gestülpt war. Unten lugte ein weißer Stoff hervor.

Ich streckte die Hand danach aus, denn ich konnte mich nicht erinnern was das sein konnte und gerade als ich die Tüte berührte, klopfte es erneut an die Tür.

“Hilary? Kai wartet unten auf dich. Beeil dich mal!”, rief Helena durch die Tür und ich hörte sie die Treppe nach unten stapfen.

Ich wandte mich mit einem letzten Blick von der Tüte ab und ging dann ebenfalls nach unten.

Kai lehnte neben der Haustür an der Wand, neben ihm am Boden lag eine Axt und ein Seil.

“Willst du mich fesseln und dann köpfen?”, fragte ich und deutete mit einem Kopfnicken auf die beiden Sachen.

“Nein, deine Mutter will, das wir einen Weihnachtsbaum schlagen. Das haben wir letztes Jahr auch gemacht und sie glaubt das dir das vielleicht auch hilft, beim erinnern.”

Ich nickte.

“Okay, dann lass uns mal losgehen!”, sagte ich und lächelte.

Ich nahm das Seil vom Boden und öffnete die Haustür. Kai schulterte die Axt, wartete bis ich draußen war und zog die Tür dann hinter uns zu.

Draußen war es kalt, der Wind blies uns um die Ohren und Schnee wirbelte mir in die Augen.

Wir gingen schweigend nebeneinander her, in Richtung Tannenwald, welchen ich oft von meinem Fenster aus gesehen hatte. Ich erinnerte mich von früher daran, das wir dort jedes Jahr unseren Baum suchten und vor allem das man sich leicht verlaufen konnte.

Kai und ich waren etwa zehn Minuten schweigend nebeneinander hergelaufen und dieses Schweigen machte mich ganz verrückt.

“Kai, erzähl mir was von dir,” sagte ich schließlich und sah ihn im gehen an.

“Was willst du denn wissen?”, fragte er und sah mich ebenfalls an.

“Ich weiß nicht. Alles. Alles was ich vergessen habe. Alles was ich mal von dir wusste. Dein Lieblingsessen, ob du ein Lieblingstier hast, was für Bücher du magst, wo du herkommst…such dir was aus!”, gab ich zurück und lächelte.

“Hm…ich esse gerne deine Pfannkuchen, mag Katzen, lese gerne spannende Bücher die aber auch lehrreich sind und komme ursprünglich aus Russland!”

“So genau nach der Reihenfolge hätte es nun auch nicht sein müssen!”, lachte ich und schlug ihm sachte gegen die Schulter.

Kai konnte ein leichtes Grinsen nicht verbergen.

“Wie war es in Russland?”, wollte ich wissen, während wir den Wald erreichten und uns durchs Dickicht schlugen.

“Meistens kalt!”

“Also du machst es einem nicht leicht dich kennen zu lernen! Aber das krieg ich schon noch alle saus dir raus!”, sagte ich und lächelte.

Kai blieb stehen und sah mich an.

“Was ist?”, fragte ich etwas unsicher, denn sein Blick machte mich nervös.

“Genau das hast du mir gesagt, als wir uns kennen gelernt haben. Da hab ich dir auch nicht wirklich viel von mir erzählt und du bist hartnäckig an mir dran geblieben!”, sagte er und lächelt.

Ich lächelte ebenfalls und obwohl ich mir vorgenommen hatte, nähe zu vermeiden, nahm ich seine, zog ihnen mit mir und sagte:

“Na los, lass uns endlich einen schönen Baum suchen!”

Ich spürte wie sich seine Hand um meine schloss und es löste ein beruhigendes Gefühl in mir aus. So gingen wir eine ganze Weile, schlugen uns durch herunterhängende Äste und suchten bereits mehr als eine Stunde nach einem Baum, von dem ich der Meinung war das er schön war.

“Und ich hatte gehofft, das wäre dieses Jahr nicht so schlimm wie beim letzten Mal!”, murmelte Kai und verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

“Ey, hör auf mich zu ärgern!”, rief ich lachend und warf im einen Arm voll Schnee über.

Kai stand einen Moment lang, rührte sich nicht und starrte mich einfach nur an. Nass von oben bis unten, mit Schnee in den Haare und blinzelte mich an.

Ich schüttelte mich nur vor lachen, auch wenn ich nicht wusste ob er nun wütend war oder nicht. Diese Frage beantwortete sich, als er sich einen Moment später auf mich stürzte und kopfüber mit mir in den Schnee purzelte.

Ich lag lachend auf Kais Brust, das Gesicht an seiner Halsbeuge vergraben und war mir sicher gleich zu ersticken, wenn ich nicht bald aufhören würde zu lachen und wieder normal atmen würde.

Kais Arme waren um mich geschlungen und ich hörte erst auf zu lachen, als ich spürte wie er mir sachte über den Rücken und durch die Haare strich.

Ich stützte mich auf den Unterarmen ab und sah ihm ins Gesicht. Er sah mich ebenfalls, legte eine Hand an meine Wange.

“Kai…ich will dir keine falschen Hoffnungen machen…”, flüsterte ich und sah ihn traurig an.

Doch er lächelt.

“Ich weiß, aber es tut gut deine Nähe zu spüren!”

Und mit diesen Worten zog er mich wieder zu sich, legte die Arme wieder um mich und strich mir erneut sanft über den Rücken.

Ich legte den Kopf an seine Schulter, schloss die Augen und ließ uns diesen kurzen Moment und obwohl wir im Schnee lagen fror ich nicht, sondern spürte nur eine wunderbare Wärme in mir aufsteigen…
 

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ob sie nun auch noch nen baum gefunden haben berichte ich dann im nächsten und letzten kapitel^.^

bis dahin...äh...hohoho?Oo



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AILE
2008-01-07T20:01:32+00:00 07.01.2008 21:01
ray kann kochen? o_O kai mag katzen??? o_O
echt süß das kap! mach weiter so! aber... du wiederholst manche wörter sehr oft in einem kurzen raum, versuch es zu vermeiden und variiere ein bisschen.
*knuddel*____________*
Von:  kikotoshiyama
2007-12-24T14:30:22+00:00 24.12.2007 15:30
Spitzen Kappi^^
Find es richtig niedlich,wie die beiden da im Wald auf dem Boden liegen *smile*
Mal schauen wie es wohl endet:)
Cu kiko
Von:  Lindele
2007-12-24T14:14:02+00:00 24.12.2007 15:14
auch wenn's dann leider vorbei is....ich will das letzte kappi @.@ ich brauch meine droge @_@ ich brauch ein happy end!!! @_______@
Von: abgemeldet
2007-12-24T12:13:23+00:00 24.12.2007 13:13
Hallöchen
Also erst mal Frohe Weihnachten
Ich fand das Kapitel wirklich schön
Ich möchte ja mal wissen was in der Tüte war *grübel*
Also ich fand das cool wie Hil kais Hand genommen hat
Das gesamte Kapitel war cool
Mach weiter so
bye Rosenbluete001

Ps. Frohes Fest
Von:  Shokora
2007-12-24T10:02:33+00:00 24.12.2007 11:02
hihi wieder mal total toll xD

ich kenn das zugut mit dem geschenkpapierchaos, deswegen lasse ich wenn möglich immer alles sofort einpacken ^^

und dieses rumtollen im Schnee (steht mir ja bevor in der pampa >-< 70 cm schnee xD)

bin ja mal gespannt wie du noch alles in das letzte kapitel treten willst ... mach es bloß nich wie j.k.rowling und häng ereignis an ereignis und überschmeiß uns damit, dass wir darunter ersticken xD
sonst mach lieber noch ein zweites chap xD
hät ich kein problem mit, von mir aus müsste die ff nie enden ^^

also bevor ich noch mehr schwafel
bis demnächst ^^^
*knuddel & abknutsch*
hil-chan

ps: ~Fröhliche Weihnachten~

Von:  Taylor
2007-12-24T09:58:23+00:00 24.12.2007 10:58
was?nur noch ein kapitel?
willst du mih umbringen?
die ff ist echt so toll`?
udn was kapitel war echt voll süss!
ich weiss nicht was ich noch weiter gross sagen soll ausser das es absolut hammern ist!
wie die da so im schnee liegen....voll sweet!
naja.ih hoffe das letzte kapi kommt bald auch wenn ich dann echt traurig bin.
lg
laola
Von:  SweetHeart26
2007-12-24T06:52:55+00:00 24.12.2007 07:52
Hey Ho,
erst einamal Wünsche ich dir Wunderschöne Weihnahten Und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr ( das du mir ja heile bleibst^^)
und jetzt zum eigentlichen Thema
Dieses Kappi war wunderschön genauso gut wie die Ganze Geschichte. Wie ich erfahren habe sollen es nur 7 Kappis werden? Das is Voll Schade =(
Abe rich hoffe wir kriegen noch ein paar Geschichten von dir zu lesen =)
Jaja also schnell das nächste und leider letzte kappi hochladen (etwas unter druck setzen) sonst gibt's ÄRGER =)(hoffe du weisst wied ich das meine^^)
Hab düsch voll Lüüb
Lg RogueMarie


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