Wir und die Zeit
Wir und die Zeit
Ich hab Angst.
Angst vor der Zeit, in der Du nicht bei mir bist.
Was soll da nur mit mir geschehen?
Die Zeit in der Schule ist schon schwer genug und
der einzige Hoffnungsschimmer ist das Wochenende.
Doch über einen längeren Zeitraum halt ich das nicht aus.
Halten wir das aus? Unsere Liebe?
Ah, ich werde noch wahnsinnig.
Warum können wir nicht immer zusammen sein?
Muss uns das Schicksal denn so grausam auseinander reißen?
Du hast ja keine Ahnung, wie ich mich fühl.
Aber dir geht’s wahrscheinlich genauso dreckig wie mir.
Von Eifersucht zerfressen, innere, brodelnde Wut, die bald
Überkochen wird und eine unendliche Traurigkeit begleiten
mich auf meinem Weg ohne dich.
Ich warte sehnlichst auf deine Wiederkehr und wünsche mir
so sehr, das unsere wenige gemeinsame Zeit länger
andauert als sonst.
Lass uns unsere letzten gemeinsamen Minuten geniessen und
drück mich bitte ganz fest an dich.
Mir scheint es manchmal so, als sei die Zeit unser Feind.
Die Zeit ohne dich scheint so oft einfach stehen zu bleiben.
Aber die kurze Zeit mit dir fliegt leider nur so davon.
Warum kann es nicht umgekehrt sein?
Warum können wir die Zeit nicht zum Stillstand bringen,
wenn wir zusammen sind?
Lass uns gemeinsam fliegen, wie ein Adler im Wind.