Als ich dich fand. Oder du mich?
Als ich dich fand. Oder du mich?
Umgeben von Boshaftigkeit und finsteren Gestalten irrte ich umher – nur als Illusion meiner selbst existierte ich noch.
Ohne Hoffnung auf ein Leben gesegnet mit Glück und Freude schwamm ich neben all den glücklosen Seelen der Verdammnis im Strom der Zeit.
Die Einsamkeit war mein einzigster Begleiter. Die Kälte meine engste Vertraute.
All die Jahre kannte ich nichts, wofür es sich zu Leben lohnte. Die Entscheidung, allem ein Ende zu bereiten, hatte ich bereits für mich getroffen. Und der Tag des Ereignisses, der endgültigen Erlösung war da.
Doch dann: In einer Welt, in der nur Hass regiert und Menschen sich von Gier antreiben lassen, fand ich dich. Oder fandest du mich?
Du standest vor mir mit einem Lächeln, das ich so vorher nie gesehen hatte.
Doch, war das nicht auch nur wieder eine Illusion? Ein Wunschtraum, der von meinem Hirn projiziert wurde, da es schon längst nicht mehr zwischen Realität und Halluzination zu unterscheiden wusste?
Du öffnetest deinen Mund und deine Worte drangen langsam, aber bestimmt durch den dichten Nebel zu mir vor. Deine Hände auf meiner Haut waren wie Balsam für meine geschundene Seele. Und dennoch schreckte ich zurück: Zu oft schon hatte ich bisher ähnliches erlebt und wurde dann doch wieder enttäuscht. Jedesmal fiel ich dabei in dieses große schwarze Loch zurück. Umgeben von einem Konkon der Unsicherheit und Trauer.
Doch diesmal war etwas anders. Als ich nach der von dr gereichten Hand griff, durchströmte mich ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~>~..::~*noch nicht fertig*~::..~<
