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Diego und Charlie

Fortsetzungsstory von "Zorro und Felidae"
von

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Das unverschämte Angebot

Das unverschämte Angebot
 

Seit Erik geboren wurde sind 6 Jahre vergangen. Diego stellte sich als ein wunderbarer Vater heraus. Er spielte wann immer Zeit war mit ihm und er hatte in manchen Sachen eine Engelsgeduld. Zum Beispiel als er ihm Fechten bebrachte. Nicht anders war es mit seinem Großvater Alejandro. Er wurde regelrecht zum Kind, wenn er mit Erik spielte. Bernah und Bertuccio wurden seine Onkel. Sie passten immer auf ihn auf und gingen mit ihm auf Abenteuerreise. Diegos und meine Liebe hatte sich, seit Erik da ist, nur verstärkt. Ich vertraute diesem Mann grenzenlos.
 

Felidae war seit Eriks Geburt nicht mehr aufgetaucht. Nur Zorro zeigte sich ab und an mal, um die Südindische Handelsgesellschaft in die Schranken zu weisen. Sie hatte sich in ganz Kalifornien breit gemacht und seitdem der neue Kommandant da war, hatte die Gesellschaft leichtes Spiel. Denn Kommandant Lopez war korrupt, aber er ließ wenigstens die Steuern auf einem erträglichen Niveau.
 

„Wo ist denn mein Erik?“, fragte ich anscheinend unwissend. Ich wusste genau das er wieder verstecken in der Kantina mit mir spielte. Ich sah in der Truhe nach unter der Bettdecke:

„Mmh, dann werde ich dem Papa wohl sagen müssen, das er alleine zum Baumhaus muss.“

^°Nein.°^, erklang eine Stimme unterm Bett.

„Nein? Soll dann die Mutti mit dem Papa zum Baumhaus gehen?“, fragte ich scherzhaft.

^°Nein, ich.°^, sagte die Stimme.

„Wer ist ich? Das Bett?“ Erik kam unterm Bett hervorgekrochen, stellte sich hin und sagte:

^°Ich°^. Ich wuschelte durch sein Haar.

°°Charlie, kommst du mal bitte?°°, es war Bertuccio, der inzwischen eine dunkle Männerstimme bekommen hatte.

„Ja, was ist denn?“, fragte ich als ich in die Küche kam.

°°Dieser Herr hier möchte was von dir.°°

Der Mann starrte mich an. Ich kannte ihn. Er hatte vor Jahren versucht mir mein Lokal abzukaufen.

/°Ah Segniorina, ich habe sie doch vor sieben Jahren schon einmal besucht nicht wahr?°/

„Ja.“, sagte ich steif.

/°Mein Name ist Choosè, falls sie ihn vergessen haben.°/, sagte er. Irrte ich mich oder war der Typ noch arroganter als damals? /°Ich bin hier, um ihnen das gleiche Angebot zu machen. Ich will ihre Kantina kaufen.°/ Dann betrat Diego das Lokal.

^^Hallo Charlie, ich wollte Erik abholen.^^

^°Papa, Papa gehst du mit mir zum Baumhaus? Mama sagte das.°^, brüllte Erik durchs ganze Lokal.

^^Wenn du dort fechten willst, meinetwegen.^^, sagte Diego.

„Nimmst du ihn dann gleich mit nach hause?“ Diego nickte. „Und du Erik lass mir den Papa heil.“, sagte ich meinem Sohn.

/°Ah, sie sind der Ehemann, darf ich sie begleiten?°/, fragte Choosè.
 

Diego erzählte mir am Abend was der Typ sagte:

/°Don Vega, ich möchte gerne ihre Kantina kaufen.°/, sagte er förmlich.

^^Das ist nicht meine Kantina. Da müssen sie meine Frau fragen.^^ /°Sie stehen aber ganz schön unterm Pantoffel, was? Sie sind der Ehemann, das Lokal gehört rechtens ihnen.°/

„Wenn man es so sieht schon, aber solange Charlie es nicht verkaufen will.^^

/°Sie haben ihre Frau echt nicht im Griff. Ein paar saftige Ohrfeigen und...°/ ^^Sind sie noch zu retten? Ich würde meine Frau niemals schlagen auch wenn ich mal anderer Meinung bin. Sie ist doch keine Sklavin. Wir sind Partner.^^, regte Diego sich auf.

/°Na ja, wenn sie meinen.°/, sagte Choosè, als ob Diego nicht ganz richtig wäre.

^^Ich will und werde nicht verkaufen und sie lassen sich besser in der Kantina nicht mehr blicken.^^, sagte Diego ruhig.
 

Ich konnte es nicht fassen als Diego mir das erzählte. Ich küsste ihn und sagte:

„Ich danke dir, dass du mir meine Freiheit lässt.“, sagte ich. Er sah mich ruhig an und streichelte mir über den Kopf. Unser Sohn schlief heute Nacht zwischen uns, er hatte einen Alptraum gehabt. Er lag breit über meiner Seite des Bettes, so dass ich ganz zu Diego ranrücken musste:

„Kinder sind Monster.“, flüsterte ich. Er umarmte mich und wir schliefen ein.



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