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Diego und Charlie

Fortsetzungsstory von "Zorro und Felidae"
von

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Erik

Erik

Diego und ich verbrachten die ganze Nacht am Strand. Erst am nächsten Morgen ritten wir zurück nach hause. Mit diesem Brautkleid war es äußerst kompliziert aufs Pferd zu kommen. Ich entschied mich im Damensitz zu reiten, was sehr komisch war. Als wir an der Hazienda ankamen, zogen wir uns unsere Alltagssachen an und fuhren in die Stadt.

An meiner Kantina traf ich Don Montero.

°/°Segniorita Luis.°/°, verbeugte sich er vor mir. Ich stieg von der Kutsche und sagte:

„Nicht mehr.. Ich heiße jetzt de la Vega.“

°/° Was sie haben Alejandro geheiratet.°/° Bei Diegos Gesicht hätte ich fast laut losgelacht:

„Nicht ganz, Don Montero.“, sagte ich „Ich habe den de la Vega da geheiratet.“ Und deutete auf Diego.

°/°Dann gratuliere ich.°/°, sagte er.

^^Ich muss wieder auf die Hazienda. Also Charlie bis später.^^, verabschiedete sich Diego.

„Ja bis heute Abend.“ Ich blickte der Kutsche hinterher.

°/°Ach Segniora de la Vega, könnten sie ihren Mann bitten, dass er dieses Plakat an seiner Kantina aufhängt?°/°, fragte er förmlich.

„Wenn sie da etwas aufhängen möchten, sollten sie mich fragen.“, sagte ich freundlich.

°/°Aber…°/°, wollte er weiter reden.

„Das ist und bleibt meine Kantina mit Mann oder ohne. Was ist auf dem Plakat überhaupt drauf?“, fragte ich.

°/°Ehm, Werbung für billige Lebensmittel.°/°

„Ach und von wem?“, fragte ich weiter.

°/°Von der Südindischen Handelsgesellschaft.°/°, sagte er.

„Ich danke, dass sie gefragt haben, aber ich möchte keine Plakate an der Hauswand.“, meinte ich freundlich und ging.

°°Hallo Charlie de la Vega. Daran muss man sich erst mal gewöhnen.°°, sagte Bertuccio, der gerade dabei war die Kantina aufzuschließen.

°°Übrigens wollte Don Montero, dass ich hier ein Plakat aufhänge. Ich habe ihm gesagt er soll dich fragen.°°, sagte er.

„Wenn noch mal fragen wegen Werbung kommen, bei uns wird nichts aufgehängt.“

°°Wieso, hast du was gegen die Südindische Handelsgesellschaft?°°, fragte Bertuccio.

„Mein Vater hat mir einiges über die Machenschaften erzählt.“, sagte ich bitter.

°°So, was den?°°, fragte er weiter.

„In Spanien zum Beispiel luchsen sie den Bauern ihre Waren zu niedrigsten Preisen ab und wenn die Bauern es selber verkaufen wollen, werden sie bedroht. Die Südindische Handelsgesellschaft hat die schmutzigsten Tricks auf Lager.“

Wir öffneten die Kantina und begannen mit der Arbeit. Heute war es wie verhext. Schon nach 2 Stunden war ich völlig erledigt. Mein Rücken tat weh und meine Füße brachten mich um.

°°Du siehst aus als könntest du eine Pause vertragen.°°, sagte Bertuccio.

°°Lege dich etwas hin.°°, schlug er vor. Ich beschloss seinen Rat zu befolgen. Während ich auf dem Bett lag, spürte ich sie das erste Mal. Fußtritte von meinem Baby.

„Bertuccio!“, rief ich.

°°Ja!°°, brüllte er zurück.

„Komm schnell her!“ Er betrat das Zimmer.

°°Ist alles in Ordnung?°°, fragte er.

„Na klar, fühl mal.“ Ich nahm seine Hand und legte sie auf meinen Bauch.

°°Da bewegt sich was.°°, sagte er erstaunt.

„Ja, er bewegt sich.“, erwiderte ich zufrieden.

°°Woher weißt du, dass es ein Junge wird?°°

„Ich glaube es zu wissen.“, antwortete ich. Ich sah auf meinen Bauch.

>>Ehh, gibt es hier noch was zu trinken?<<, maulte ein Soldat.

°°Ja, ich komme ja schon. Er verließ das Zimmer und kümmerte sich um die Gäste.

In den nächsten Wochen musste ich mich häufig während der Arbeit hinlegen. Bertuccio, Diego, Bernah und Alejandro versuchten mich von der Arbeit abzuhalten, aber ich setzte mich durch.

Am 13.07.1834 war es soweit. Ich legte mich am späten Vormittag hin. Irgendwann wurde ich von starken Schmerzen geweckt. Mein Bett war nass:

„Bertuccio!“, stöhnte ich. „Hole Doktor Timitheo und Diego her.“

°°Warum?°°

„SCHNELL!“, sagte ich. Nach etwa 10 Minuten kamen Diego und Timitheo ins Zimmer gestürzt:

^^Bringen wir sie in die Praxis.^^, sagte Diego.

/°Mein Freund dafür ist es schon zu spät. Setzen sie sich hinter Segniora Vega und stützen sie sie.°/

So lief die Geburt im Hinterzimmer meiner Kantina. Es dauerte nicht lange und Timitheo legte mir meinen Sohn in die Arme. Diego setzte sich neben mich. Er hatte Tränen in den Augen. Ich hatte ihn noch nie so glücklich gesehen.

^^Weißt du schon wie er heißen soll?^^, fragte er mich. Ich sah unseren gemeinsamen Sohn an:

„Ich dachte an Erik.“

^^Erik, ja der Name ist gut.^^ stimmte Diego zu.



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