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Diego und Charlie

Fortsetzungsstory von "Zorro und Felidae"
von

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Hochzeit

Diego und Charlie
 

Hochzeit
 

Ungefähr eine Woche, nachdem Raymont gestürzt war, stand unsere Hochzeit an. Als ich an diesem Morgen neben Diego erwachte, nahm ich seinen angenehmen Geruch sehr deutlich wahr. Ich legte meinen Arm um ihn:

„Diego?“ Ein

^^mmh^^ kam zurück. Ich drückte ihn an mich.

= AUFSTEHEN! =, schallte es in unser Zimmer. Es war Maria, die rief: =Frühstück ist gleich fertig. Steht auf, wir haben wenig Zeit.=

„Immer dieser Stress am Morgen.“, sagte ich entnervt. Diego drehte sich um und lächelte mich an:

^^Na komm, hatten wir zwei uns nicht auf diesen Tag gefreut?^^ Ich küsste ihn:

„Ja.“, sagte ich sicher.

Wir begaben uns aus dem Bett und zogen uns an. Maria rief inzwischen noch einmal nach uns:

=Kommt jetzt endlich, sonst decke ich wieder ab. Dann heiratet ihr ohne Frühstück.= Wir gingen runter bevor sie weitermeckern konnte. Es war bereits nach 9 Uhr als wir mit dem Frühstück fertig waren. Maria schleifte mich dann in das Zimmer von Diegos Mutter. Ich hatte das Angebot von Alejandro angenommen und trug das Hochzeitskleid seiner Frau Elena.

Ich badete und wusch mir die Haare. Nach dem Abtrocknen machte mir Maria eine komplizierte Frisur. Es war eine Qual für mich derart lange stil zu sitzen bis sie fertig war. Jetzt schminkte ich mich noch ein wenig:

„Gott, war das anstrengend. Wenn ich jeden Tag soviel machen müsste.“, dachte ich. Aber nach anderthalb Stunden waren Maria und ich endlich mit mir fertig. Maria heulte jetzt schon:

=Du siehst so=, sie schluchzte =so schön aus. Ich werde Don Alejandro holen.= Ich stellte mich vor den Spiegel. Irgendetwas stimmte nicht:

„Das Kleid? Sieht gut aus. Schminke? Ungewohnt aber stimmte auch. Haare?“, dachte ich. Die Haare waren es. So zusammengetütert sahen sie einfach nicht gut aus. Alejandro betrat das Zimmer:

*Irgendetwas stimmt nicht.*, war sein Kommentar.

=Männer haben eben keine Ahnung.=, sagte Maria beleidigt und sah mich an. Doch ihrem Blick zu urteilen fiel es ihr jetzt auch auf.

„Gut, das war es. Ich mache die Haare wieder auf.“, sagte ich entschieden und begann den Knoten auf meinem Kopf zu lösen. Als meine Mähne schließlich offen war:

*Ja, viel besser.*, sagte Alejandro zufrieden.

Ich wurde jetzt doch etwas nervös. Ich zog meine Schuhe an und ging nach unten. Diego war schon losgefahren. Seinen Anzug hatte ich auch noch nicht gesehen.

Bertuccio fuhr mich in einer Kutsche, wo man keinen Einblick hatte, zum Strand. °°Du siehst umwerfend aus.°°, sagte er.

„Schmeichler.“, gab ich zurück. Während der Fahrt wurde ich immer aufgeregter. Ich freute mich auf Diego, ich liebte ihn. Wir hatten auch abgemacht, dass sich kaum etwas ändert. Die Kantina bleibt weiter mein Besitz und Felidae wird es auch geben. Nur dass ich auf die Hazienda ziehe, wird sich ändern. Bertuccio lebt weiterhin in Vaters Haus und hält es in Ordnung.

Die Kutsche wurde langsamer und kam zum Stillstand. Ich hörte die Wellen an den Strand schlagen:

°°Darf ich bitten?°°, fragte Bertuccio höflich. Ich gab ihm meine Hand und er küsste sie. Dann stieg ich aus. Es war ein leicht windiger Tag und am blauen Himmel tanzten weiße Wölkchen. Ich erblickte Diego. Der Anzug sah fantastisch an ihm aus. Er schaute mich an, als mich Bertuccio den Strand runter führte. Er übergab Diego meine Hand mit den Worten:

°°Wenn ich irgendwelche Beschwerden höre…°° Diego guckte mir liebevoll in die Augen und sagte:

^^Keine Sorge Bertuccio.^^ Wir drehten uns zum Pastor, der unverzüglich mit seiner Rede begann:

/°Wir haben uns an diesem Tag versammelt, um ein Paar das sich liebt zu trauen. In Zeiten wie diesen ist es wichtig einen festen Platz zu haben, eine Familie und den Grundstein haben wir hier vor uns. Es war Gottes Wille… °/, ab da hörte ich nichts mehr. Ich sah nur noch ihn. Seine dunklen Augen, sein Lächeln. Es schien mir in diesem Augenblick nicht fassbar, dass wir das alles lebend hinter uns gebracht hatten. So viele haben es nicht geschafft. Aber jener Mensch, der vor mir stand und mich anblickte, hatte mir immer wieder Hoffnung gegeben. Dann kam die alles entscheidende Frage:

/°Diego de la Vega, wollen sie die hier anwesende Charlotte Luis zu ihrer Ehefrau nehmen?°/ Er sah mir tief in die Augen. Bei diesem Blick überkam mich eine angenehme Gänsehaut. Schließlich sagte er:

^^Ja.^^ /°Segniorita Charlotte Luis, wollen sie den hier anwesenden Diego de la Vega zu ihrem Mann nehmen?°/ Ich blickte ihm ins Gesicht. So freundlich und warm.

„Ja..“, sagte ich.

/°Dann nehmen sie jetzt die Ringe und stecken diese auf. Diego nahm als erster den Ring vom Kissen, nahm meine linke Hand und streifte ihn über:

^^Mit diesem Ring verspreche ich dich zu lieben, zu respektieren und zu schützen, wo immer wir sind. Mit dir zusammen will ich Entscheidungen treffen, die in unserem Leben auf uns warten.^^, sagte er. Ich nahm den anderen Ring und sprach:

„Mit diesem Ring verspreche ich dir, dich zu lieben, zu akzeptieren und zu achten. Ich verspreche unsere Kinder und dich zu schützen, wo immer wir sind. Du bist ein Teil meines Lebens.“ Wir küssten uns lange und innig. Alles jubelte. Es war ein wunderschöner Tag und das Wasser sah verlockend aus. Also nahm Diego mich bei der Hand und führte mich Wasser. Er zog mich rein. Es war herrlich. Ich bespritzte Diego. Die Hochzeitsgäste waren etwas geschockt, doch einige ließen sich anstecken. Alle hatten einen unglaublichen Spaß dabei.

Wir feierten bis in die Nacht hinein und nach und nach gingen die Gäste. Nachts um 2 Uhr waren nur noch Alejandro, Bernah und Bertuccio da.

°°Charlie, das war eine super Feier.°°, sagte Bertuccio.

--So etwas hat bestimmt noch keiner gemacht. Direkt nach der Trauung ins Wasser.--, meinte Bernah. Alejandro nahm mich und Diego an den Händen:

*Ihr zwei, ich wünsche euch ganz viel Glück. Auf das eure liebe immer weiterlebt.* Er gab mir einen väterlichen Kuss auf die Wange und umarmte dann Diego.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Megumi-san82
2007-06-01T09:03:54+00:00 01.06.2007 11:03
Reklamation, Reklamation......wieso hat hier noch nie einer was reingeschrieben....???

Das ist ja unerhört.....buhuuuu, mein armes Gysi-Neko-san.....

Also ich liebe diese Geschichte und mach weiter so...


PS: Habe jetzt dein Buch Erik und Amy durch, werde es dir bald zurückgeben......


Hab dich ganz doll lieb Süße, bis dann.....

Deine Josie


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