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Ritual - Höhle des Schreckens Bücher, lesen

Autor:  passionflower

"Ritual - Höhle des Schreckens" von Doug Preston und Lincoln Child. Ein Buch, das ich an einem Tag fertig gelesen habe und das bei einer Seitenanzahl von 520 Seiten. Es ist nicht unmöglich für mich, so viel an einem Tag zu schaffen, doch ich schaffe es selten. Es gib zu vieles, was mich davon ablenkt. TV, Malen, Internet...
Aber diesmal habe ich es geschafft, denn mich hat das Buch soin den Bann gezogen, dass ich es schwer aus der Hand legen wollte.
Die Handlung dreht sich die ganze Zeit um mysteriöse Morde rings um Medicine Creek, einer typisch amerikanischen Kleinstadt in Kansas. Eine Frau wird ermordet gefunden, der Schauplatz ist dekoriert mit echten Indianerpfeilen auf dessen Spitzen hübsch 24 Krähen aufgespießt sind.
Der ansässige Sheriff hat kaum mit den Ermittlungenbegonnen, da steht bereits jemand vor ihm, der ihm bei den Ermittlungen helfen möchte. Groß, erschreckend mager, in einem sündhaft teuren maßgeschneiderten schwarzen Anzug und britischen handgefertigten Schuhen steht der Mann vor ihm. Special Agent Pendergast vom FBI, so stellt er sich vor.
Und so fängt Pendergasts Aufenthalt in Medicine Creek an. Ein Hund wird brutal getötet aufgefunden, eine Mann wird aufgefunden, gebuttert und gezuckert lebendig gekocht. Schließlich gelingt es dem Sheriff und Pendergast den Mörder ausfindig zu machen.
Die Morde sind bizarr und die ganzen Stadtbewohner in Aufruhr sind schon ganz nett, aber während des ganzen Buches ist Pendergast DIE Figur überhaupt. Er versteh sich darauf, jeden noch so kritischen und argwöhnischen Kleinstädler so zu bezirzen, das dieser ihm willenlos geliefert ist.
Mit seinem gentlemen-like Getue, seiner reservierten Höflichkeit, seinem guten Aussehen, seiner honigsüßen Stimme mit dem einschmeichelndem Südstaatenakzent. Damit bewaffnet geht er auf die armen Bewohner los und gelangt damit tatsächlich an Informationen, die sonst einem Fremden nie zu Ohr gekommen wären.
Abr natürlich ist Pendergast keine idealer, perfekter Mensch, auch er hat seine kleinen aber feinen Eigenheiten. So verlangt er im örtlichen Restaurant, sein Lendensteak vor dem Braten inspizieren zu dürfen, welches darauf erbarmungslos durch den Fleischwolf gedreht wird, um letztendlich als Steak Tartar zu enden. Roh, versteht sich.
Oder er bucht gleich alle drei einzigen Übernachtungmöglichkeiten im Medicine Creek, nur um dann im kleinstem Zimmer zu schlafen. Seinen Tee sieht er sehr ungern mit Leitungswasser gebrüht, aber da Medicine Creek über äußerst schmackhaftes gebietet, ist es okay. Es reicht beinahe an die Qualität von Gletscherwasser heran, so meint er.
Er jagt mitten in einem Sandsturm mit einer Rolls Royce Limousine die Wege entlang, von einem Agenten hätte ich etwas sportlicheres erwartet. Aber genau diese Eigenheiten machen ihn zu einer sehr liebenswürdigen Person und ich persönlich habe mich sehr wohl gefühlt, ihn bei seinen Ermittlungen durch das Buch zu begleiten.


passionflower

Der Drachenbeinthron Bücher, lesen

Autor:  passionflower

"Der Drachenbeinthron" von Tad Williams ist Fantasy genau nach meinem Geschmack. Gute Handlung, wundervoll erzählt mit einer fantastischen Ausdrucksweise. Und mit vielen kleinen Details. Williams beschreibt alles sehr genau und ausführlich, ohne mich dabei zu langweilen. Das erinnert mich an The Sartorialist, er kann über italienische Herrenanzüge schreiben und ich langweile mich trotzdem nicht.
"Der Drachenbeinthron"ist der erste Band einer Reihe und ich freue mich schon darauf, alle durchgelesen zu haben. Mir gefällt die Geschichte von Simon, der von einem hochgeschossenen Bengel langsam durch viele Erfahrungen und Reisen zum Mann reift. Obwohl die Geschichte von Simon recht düster und ernst ist - so muss er sich von seinem Zuhause trennen, um den Prinzen Josua in Naglimund beizustehen im Kampf gegen dessen Bruder König Elias.
Trotz der schwierigen und ernsten Mission gibt es doch immer wieder Lichtblicke, die Simon und dem Leser auflockern. So trifft man auf den Troll Binabik, der mich persönlich durch seine Hilfsbereitschaft sehr an Sam aus "Herr der Ringe" erinnert. Er steht Simon in den schlimmsten Situationen bei und sorgt immer wieder für ein Schmunzeln.
Auch der Herzog Isgrimnur ist mir ans Herz gewachsen, macht er doch den Anschein eines etwas groben aber warmherzigen Onkels, dem Rasieren zuwieder ist. Und während ich an ihn denke, drängt sich mir doch wahrhaftig Hagrid aus "Harry Potter" in den Sinn. Die beiden würden für sich prächtig verstehen!
Von den vielen Personen, die im Laufe des Buches auftauchen, gibt es noch zwei weitere, die meine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Zum einem der einhändige Prinz Josua, der verzweifelt und unwillig gegen seinen Bruder kämpft, und der Sithiprinz Jiriki, welcher weise aber auch wild zu erscheinen vermag.
Um es kurz zu fassen, "Der Drachenbeinthron" ist ein Buch für die, welche langatmige Beschreibungen nicht zuwider sind und Ausdauer besitzen. Des weiteren sind alle Charaktere so überzeugend und einige besitzen sogar eine Liebenswürdigkeit, der ich nicht wiederstehen kann. Wer an "Herr der Ringe" Gefallen gefunden hat, wird auch nicht enttäuscht werden.


passionflower

"Der letzte Elf" Bücher, lesen

Autor:  passionflower

Da jetzt endlich Sommerferien sind, wodurch ich sechs Wochen nur für mich zur Verfügung habe, war es wieder Zeit für einen Trip in die Bücherei.
Zurückgekehrt bin ich mit vier Büchern, darunter "Der letzte Elf" von Silvana De Mari, aufgestöbert in der Jugendlichenabteilung. In letzter Zeit halte ich dort kaum noch auf, aber Fantasy wie Twilight und Eragon ist nun mal nur dort zu finden.
"Der letzte Elf" - der Klappentext - selbst hatte mich dabei nicht überzeugt, dafür aber das auf dem Cover abgedruckte Zitat von Jonathan Stroud, dem Autor von "Barthimäus". Nun denn, dachte ich mir, so schlecht kann es auch nicht sein, wenn es als Bestseller gilt und Stroud es auch mag.
Zu Hause fing ich auch prompt an zu lesen. Allgemein ist für das Buch keine schwere Kost, es lässt sich leicht lesen und ist herrlich amüsant.
"Der letzte Elf" handelt von einem kleinen Elfenjungen, dessen Name wie ein Hustenanfall klingt. Deswegen ist es sicherer und einfacher für mich, wenn ich ihn einfach ganz kurz Yorsch nenne, wie es auch teilweise im Buch gehandt habt wird.
Dieser Yorsch trifft in einer elfenfeindlichen Welt auf zwei Menschen, die sich seiner annehmen. Zwischen den dreien entwickelt sich Freundschaft, obwohl sich Elf und
photo credit: stadtbibliothek.graz.at

Mensch oft missverstehen. Besonders, da Yorsch nicht nur ein Elf ist, der von Menschendingen keine Ahnung hat, sondern, weil er dazu dermaßen naiv ist, dass es wieder lustig ist. Und genau von dieser Naivität lebt das Buch.
Der erste Teil handelt von einer Prophezeiung, die Yorsch mit seinen Menschenfreunden auf den Grund geht und welche sie zu einem Drachen führt. Dort scheiden sich die Wege und während die Menschen beschließen, sich zusammen irgendwo nierderzulassen, verspricht Yorsch dem Drachen, sich für immer um ihn zu kümmern.
Der zweite Teil von "Der letzte Elf" setzt 13 Jahre später nach dem ersten Teil an. Der Drache ist alt und stirbt, hinterlässt Yorsch aber ein Drachenjunges. Und so erfährt der Leser, wie Yorsch sich abmüht, sich von den recht unkontrolliertem Feuerspeien des Babydrachen zu schützen und ihm dabei noch das Fliegen beibringt. Dann entdeckt Yorsh, dass noch viel mehr hinter der Prophezeiung steckt als gedacht und macht sich mit dem Drachen auf, um seine zukünftige Frau zu suchen.
Der zweite Teil vergnügt dabei nicht nur durch Yorsch' Naivität, die er über die Jahre nicht abgelegt hat, sondern auch von der schier unendlichen Arroganz des Drachens.
"Der letzte Elf" ist ein Buch, das ein Schmunzeln hervorbringt, egal in welcher Altersklasse.


passionflower

Jonathan Strange & Mr. Norrell Bücher, passionflower

Autor:  passionflower
Jonathan Strange & Mr. Norrell



Jonathan Strange & Mr. Norrell von Susanne Clarke ist das
letzte Buch, das ich gelesen habe.
Gelesen habe ich über einen recht langen Zeitraum, was recht
ungewöhnlich für mich ist. Aber dieses Buch kann man nicht einfach gerade mal schnell überfliegen.

Klappentext:
Vor vielen Jahrhunderten gab es in England noch Magie, und der
größte Zauberer war der "Rabenkönig".
Anfang des 19,. Jahrhunderts ist er nur noch eine Legende, und England
glaubt nicht mehr an Zauberei.
Bis der zurückgezogen lebende Mr. Norrell auftaucht und die Statuen
der Kathedrale von York sprechen und tanzen lässt.
Die Nachricht über dieses Ereignis verbreitet sich, und Mr. Norrell
geht nach London.
Er nimmt den brillanten jungen Zauberer Jonathan Strange als Schüler
auf und begründet mit ihm eine neue Tradition englischer Magie.
Doch bald wird aus der Partnerschaft Rivalität...

Ich muss sagen, dass mich der Klappentext nicht besonders
überzeugt hat. Gelesen habe ich es anfangs nur, weil es so viel
Lob über dieses Buch gab und dann kann es ja wohl nicht ganz
schlecht sein.
Die Charaktere sind sehr witzig, ohne, dass sie selbst es merken und
besonders das ganze Gentlemengetue am Anfang hat es mir angetan.
Zauberer töten mit Magie, doch wir Gentlemen tun das nicht.^^
Aber indirekt ertrinken lassen ist ganz gentlemen-like ;)
Neben dieser ganzen Konkurrenzsache gibt es noch einen Widersacher,
der die ganze Zeit unbemerkt von den Zauberern vorgeht.
Eine witzige Stelle:
Er fragte sich, ob er einen Unterschie merken würde.
Würde er, nachdem er gezaubert hätte, versuchen herauszufinden,
ob er jetzt verrückt war?
Würde er dastehen und versuchen, verrückte Gedanken zu denken,
um festzustellen, ob sie natürlicher waren?
Tja... wie stellt man alleine fest, ob man nun wahnsinnig ist?


passionflower

Die Mitte der Welt Bücher, passionflower

Autor:  passionflower
Die Mitte der Welt



Die Mitte der Welt von Andreas Steinhöfel ist eines meiner
liebsten Bücher.

Klappentext:

Der siebzehnjährige Phil ist auf der Suche. So wenig er über
seine Vergangenheit weiß, so chaotisch ist seine Gegenwart.
Da ist zum Beispiel seine Mutter Glass mit ihren ständig
wechselnden Liebhabern.
Oder seine Zwillingsschwester Dianne, schroff und eigenwillig,
mit Geheimnissen, die sie längst nicht mehr mit Phil teilt.
Oder Annie, die verrückte Alte mit den roten Schuhen, die s
ich ausschließlich von Kirschlikör zu ernähren scheint
und Nicholas, der Unerreichbare, in den sich Phil unsterblich
verliebt hat.
Phil sehnt sich nach Orientierung und Perspektiven.
Und vor allem danach, mehr über sich selbst zu erfahren ...

Was mich dazu bewegt hat, dieses Buch zu lesen, war der Teil
mit Nicolas. Ich hatte vorher noch nie ein Buch über einen
homosexuellen Junge gelesen, also war ich neugierig.
Es erzählt über Phil, einen Jungen, der im Dorf als
Außenseiter gilt, der seinen Vater nicht kennt (er
vermutet aber, es war Nr. 53 auf der Liste), dessen
Mutter als Hure bezeichnet wird und dessen Schwester
von den anderen als Hexe angesehen wird.
Er versucht mehr über seinen Vater zu erfahren, scheitert
aber an seiner Mutter, die ihm noch nicht mal dessen Namen
verrät.
Dazu verliebt er sich in Nicolas und fängt eine Beziehung
an, die unglücklich endet.
Am Ende startet Phil seine Suche nach seinem Vater.
Das Buch ist in so einer poetischen Sprache geschrieben, die
ich selten vorher gelesen habe.
So intensiv werden Phils Empfindungen und Gedanken geschildert,
dass das Buch mich an keiner Stelle gelangweilt hat.
Jeder in Phils Familie hat irgendein Problem, das er beseitigen
möchte, jeder auf seine Weise.
Das Einzige, was mich etwas unbefriedigt gelassen hat, war das
Ende. Es ist so verdammt offen, aber ich glaube, es hätte
kein anderes Ende geben können.
Trotzdem, es war so traurig!


passionflower

About a Boy Bücher, passionflower

Autor:  passionflower
About a Boy



About a Boy von Nick Hornby ist das Buch, was ich gerade
im Englischunterricht lesen muss.
Der Klappentext von der Cornelsenversion lautet:

Will is 36 years old and lives a happy existence in London
as a carefree single. He follows the latest trends and knows
what's cool and what isn't.
However, he feels he needs to meet more women, and joins a
single-parent group full of women who he believes are waiting
to meet 'Mr Nice Guy'.
Instead he comes into contact with Marcus, a young teenager
who is definitely not trendy and is bullied at school, and slowly
they start to learn from each other how to act their own age.

Klingt für mich nach einer sehr einfühlsamen Geschichte, wo
sich eine wunderliche Freundschaft entwickelt.
Aber ich wurde enttäuscht.
Die erste Hälfte fand ich ja noch ganz okay, ab da wurde es
aber zäh und langweilig.
Ich schätze, diese Art von Buch ist einfach nicht mein Typ.
Es geschah einfach nichts außergewöhnliches, das alltägliche
Leben wurde beschrieben.
Aber auch zu flüchtig, als dass es mir interessant vorkommen
könnte.
Die Charaktere waren für mich einfach zu flach, sie gingen einen
Wandel durch, aber es fehlte einfach das Intensive im
ganzen Buch.
Ich glaube, ich halte mich einfach fern von diesen Büchern.


passionflower