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Einzelposting: Eragon langweilig?


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Von:    xBlackwolfx 26.09.2007 18:23
Betreff: Eragon langweilig? [Antworten]
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Ah, nun versteh ich dich :)
Ich sehe, dass du sehr wohl die Mängel im Buch wahrnimmst und das beruhigt mich. Es gibt durchaus welche, die es einfach nicht wahrhaben wollen, dass es nunmal nicht perfekt ist.
Aber wie ich das sehe, bist du wesentlich "leidensfähiger" als ich. Während ich bei so einer Schreibe an die Decke gehe, scheinst du noch mehr in den Charakteren zu sehen. Und ich stimme dir zu, tatsächlich war mit Murtagh noch im ersten Buch sympathisch, da er eben nicht so glatt ist wie Eragon. Umso enttäuschter war ich, als ich sah, dass diese Vorlage im zweiten Band nicht genutzt wurde.

Tatsächlich ist auch noch "Potenzial" da, wie du sagst, aber ich bin der Meinung, dass Paolini spätestens im zweiten Band dieses hätte nutzen *müssen*, aber im Gegenteil. Er hat einfach viel verschenkt. Selbst wenn das dritte besser wird, es spricht nicht für die Geschichte, würde sie erst so spät zünden. Man kann zwar behaupten "Eragon musste ja im zweiten Teil auch viel noch beigebracht bekommen, um gegen Galbatorix kämpfen zu können", lasse ich nie gelten. Es ist der Autor der entscheidet was passiert. Seine Handlung ist zwar an der Stelle nachvollziehbar, aber nicht spannend. Man hätte dieses Problem, dass Eragon noch zu schwach sei, auch besser und mit mehr Handlung lösen können. Oder etwa nicht?

Aber ich muss auch mal was positives sagen. Mir gefiel Saphira, trotz fantasielosen Namen, denn sie machte das erste Buch immerhin noch lesenswert, weil die Drachen-Reiter-Beziehung immer noch fesseln konnte. Mir war die Handlung egal, aber ich wollte immer wissen was diese beiden Protagonisten tun.

Aber leider wurde selbst sie im zweiten Teil kaputt geschrieben. Ging dir dieses "Ich brauche dringend einen Partner"-Gedöns von den beiden Figuren im zweiten Teil nicht auf die Nerven? So wie Eragon der Eflin wie bekloppt hinterherstiefelt und sich aufdrängt, könnte man meinen, er hätte einen zuviel geraucht...
Meinungsfreiheit heißt nicht, dass ich mir jeden Scheiß anhören muss.

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