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Thread: Besser durch Jesus Christus

Eröffnet am: 24.03.2008 16:18
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Von:    Archimedes 08.07.2009 19:46
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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>>(Archimedes' Versuch Naturwissenschaftliche Aspekte mit dem biblischen Schöpfungsmythos in Verbindung zu bringen, mag als Indiz gelten. Er oder sie begreift nicht mal, dass Logik an sich kein Zeichen von Wissenschaft ist, Logik ist bloß eine Ableitungtechnik mal mehr mal weniger grob und kann komplett falsch und irrtümlich sein. Es wäre sehr leicht, zu zeigen wie Archimedes bestimmte Punkte der Schöpfungsgeschichte ausblendet, damit sie in seine/ihre Theorie passt.)<<

Lass deinen Worten Taten Folgen. I´m all ears. (:
Ich bin immer bereit dazu zu lernen.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 08.07.2009 19:47:29



Von:   abgemeldet 08.07.2009 19:56
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Du hast nicht auf meine Fragen geantwortet. Du wetterst weiterhin gegen die Bibel und ihre Texte. Ich frage dich daher nochmal: Hat die Bibel (wir erinnern uns, es ist ein BUCH, das keinen eigenen Willen hat) und ihr Inhalt Schuld, oder die Menschen, die ihn umdeuten und zu etwas Schlechtem nutzen?

Du kannst die Bibel nicht vom Menschen trennen. Und wer sagt, dass die Menschen die Texte der Bibel erst umdeuten mussten; die Bibel macht ziemlich klare Aussagen, z.B. in Hinsicht auf die Ungläubigen. (Oh man und so was nennt sich dann Theologe!)

> Ist der Atheismus Schuld daran, dass beispielsweise faux ständig und überall Leute beleidigt und diejenigen als dumm bezeichnet, die am Christentum festhalten, oder ist faux die Ursache, weil er sich dazu entscheidet, weil er es so will?

Jetzt ist faux wieder schuld! Wenn ich sage, dass Christen dumm sind, dann sage ich das nicht als Beleidigung, sondern als Bezeichnung eines relativen Geisteszustandes der sehr menschlich ist und an dem jeder in einem gewissen Grade (auch der liebe faux) Anteil hat. Gläubige sind in Bezug auf ihren Glauben dumm und betrügen sich selbst, können in anderen Punkten aber sehr klug und intelligent sein, bei Atheisten kann das genauso der Fall sein. Übrigens war diese Art von Dummheit und Selbstbetrug lange Zeit existentiell für den Menschen und somit notwendig, heute ist das aber nicht mehr unbedingt der Fall.
...



Von:   abgemeldet 08.07.2009 20:00
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> @Zottelfee:
>
> Du hast nicht auf meine Fragen geantwortet. Du wetterst weiterhin gegen die Bibel und ihre Texte. Ich frage dich daher nochmal: Hat die Bibel (wir erinnern uns, es ist ein BUCH, das keinen eigenen Willen hat) und ihr Inhalt Schuld, oder die Menschen, die ihn umdeuten und zu etwas Schlechtem nutzen?
>

Die Menschen die für den Inhalt verantwortlich sind.
Und die Menschen die den Inhalt benutzen.

> Immer noch das Beispiel:
> Ist das Messer, das dich umbringt Schuld, oder derjenige, der es führt? (...)

> Ich sage dir eins, dazu braucht es keine Bibel. Dazu braucht es überhaupt keine Religion oder Politik oder Wissenschaft. Denn der Mensch kann aus allem Guten (oder Neutralen) etwas Schlechtes machen.
> Wenn du nur einmal konsequent in deinem Gedankengang wärst, dann würdest du erkennen, dass gemäß der Logik dann ALLES auf dieser Welt schlecht und schädlich sein müsste.
>

Ja, da stimme ich dir zu.

> Vergiss bitte nicht, wir sprechen von Werkzeugen. Werkzeuge sind sächlich und daher in allen Formen neutral. Religion ist ebenfalls sächlich. Es ist der Mensch, der mit ihr und allem anderen Schaden anrichtet. Der Mensch ist es, der sich entscheidet eine gute Sache zu etwas Schlechtem zu nutzen.

Ja, richtig.
Die Christen nutzen ihr Buch um damit schlechtes zu bewirken.
Dass es nur ein Buch ist, ist mir klar.

Darf ich dich mal fragen, warum du Atheist bist?


Edit:

@Mita,
vergiss bitte nicht, dass die Bibel nicht erst mit dem NT beginnt... Und dass die Texte erstmal zusammengesammelt wurden und sich da nicht nur einer mal n Abend hingesetzt hat und alles niederschrieb. Von daher ist es auch gut möglich, dass die erste Sammlung von jemandem zusammengebracht wurde, der damit etwas negatives erreichen wollte -> bsp Macht.

> Aber das muss ja nichts heißen. Kannst du mir vielleicht eine Statistik zeigen?

Wie gesagt, es handelte sich um ein Script einer Psychologievorlesung, dass ich nicht mehr besitze. Aber das oben genannte war auch nur ein Beispiel.
Außerdem habe ich mir erlaubt in deinem Stecki nach deinem Alter zu schauen... und das kannst du, falls die Daten stimmen, noch nicht so stark beobachten... ich denke, sowas kommt erst wenn du dein eigenes Leben aufbaust mit eigener Wohnung etc und praktisch objektiv auf deine Kindheit zurückschauen kannst.
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.
Zuletzt geändert: 08.07.2009 20:07:07



Von:   abgemeldet 08.07.2009 20:08
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>@Mita,
>vergiss bitte nicht, dass die Bibel nicht erst mit dem NT beginnt... Und dass die Texte erstmal zusammengesammelt wurden und sich da nicht nur einer mal n Abend hingesetzt hat und alles niederschrieb. Von daher ist es auch gut möglich, dass die erste Sammlung von jemandem zusammengebracht wurde, der damit etwas negatives erreichen wollte -> bsp Macht.

Jetzt bin ich verwirrt und frage mich, ob ich eine Wissenslücke habe... Das AT ist doch vom Judentum übernommen würden, dann müsste ja auch die Thora auch geschrieben worden sein um Macht zu erlangen.
Und als da NT geschrieben würde, gab es sicherlich nicht genug Anhänger um erahnen zu können, dass es einmal zu den Weltreligionen gehen könnte...

Wie auch immer, wenn ich ein Buch schreibe, ehal welches, kann ich doch nicht wissen, wie die Menschen es aufnehmen. Ich meine die Bibel hätte ja auch einfach als Schwachsinn abbgetan werden.
Zuletzt geändert: 08.07.2009 20:09:13



Von:   abgemeldet 08.07.2009 20:16
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> >@Mita,
> >vergiss bitte nicht, dass die Bibel nicht erst mit dem NT beginnt... Und dass die Texte erstmal zusammengesammelt wurden und sich da nicht nur einer mal n Abend hingesetzt hat und alles niederschrieb. Von daher ist es auch gut möglich, dass die erste Sammlung von jemandem zusammengebracht wurde, der damit etwas negatives erreichen wollte -> bsp Macht.
>
> Jetzt bin ich verwirrt und frage mich, ob ich eine Wissenslücke habe... Das AT ist doch vom Judentum übernommen würden, dann müsste ja auch die Thora auch geschrieben worden sein um Macht zu erlangen.
> Und als da NT geschrieben würde, gab es sicherlich nicht genug Anhänger um erahnen zu können, dass es einmal zu den Weltreligionen gehen könnte...
>
> Wie auch immer, wenn ich ein Buch schreibe, ehal welches, kann ich doch nicht wissen, wie die Menschen es aufnehmen. Ich meine die Bibel hätte ja auch einfach als Schwachsinn abbgetan werden.

Nein, das Buch die Bibel, also komplett mit AT und NT gab es erst sehr viel später.
Bevor alles zusammengestellt wurde waren viele Teile davon (Paulus Briefe) an verschiedenen Orten im Umlauf.
Eine Sammlung kam erst 200 Jahre später zustande, wenn ich das richtig im Kopf hab... korrigiert mich.
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.



Von:   abgemeldet 08.07.2009 20:21
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
> Nein, das Buch die Bibel, also komplett mit AT und NT gab es erst sehr viel später.
> Bevor alles zusammengestellt wurde waren viele Teile davon (Paulus Briefe) an verschiedenen Orten im Umlauf.
> Eine Sammlung kam erst 200 Jahre später zustande, wenn ich das richtig im Kopf hab... korrigiert mich.

Jetzt bin ich selbst unsicher und da ich nichts falsches sagen möchte, warte ich einfach auf jemanden, der es besser weiß.

Trotzdem glaube ich nicht, dass man ein Buch schreiben kann mit der Absicht oder Sicherheit, dass es später für Macht missbraucht wird.



Von:   abgemeldet 08.07.2009 20:25
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> > Nein, das Buch die Bibel, also komplett mit AT und NT gab es erst sehr viel später.
> > Bevor alles zusammengestellt wurde waren viele Teile davon (Paulus Briefe) an verschiedenen Orten im Umlauf.
> > Eine Sammlung kam erst 200 Jahre später zustande, wenn ich das richtig im Kopf hab... korrigiert mich.
>
> Jetzt bin ich selbst unsicher und da ich nichts falsches sagen möchte, warte ich einfach auf jemanden, der es besser weiß.
>
> Trotzdem glaube ich nicht, dass man ein Buch schreiben kann mit der Absicht oder Sicherheit, dass es später für Macht missbraucht wird.

Wie gesagt, es geht nicht um's schreiben sondern um's sammeln und um's umschreiben und wegstreichen und dazu nehmen und markieren und übersetzen etc...
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.



Von:    Ellerfru 08.07.2009 20:31
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Das könnte natürlich sein. Aber ich habe gedacht, da sie sich vieles einfach nicht erklären könnten, dass es dadurch nur wenige Athesiten gegeben hat. Zumindest war das meine Überlebung.

Man kann sich auch heute vieles nicht erklären. Dass es früher weniger Atheisten gegeben haben könnte als heute, wo Atheismus salonfähig ist und an den Schulen (zumindest ansatzweise) kritisches Denken gelehrt wird, halte ich ebenfalls für wahrscheinlich - aber ich würde eben nicht davon ausgehen, dass es früher gar keine Atheisten gab.

> Ist die Wissenschaft Schuld, wenn ihre Errungenschaften zu etwas Schlechtem genutzt werden, oder diejenigen, die diese Errungenschaften einsetzen?

Ich gehe davon aus, dass du das als rhetorische Frage gemeint hast, aber... So eindeutig lässt sich das leider moralisch nicht beantworten. Es liegt auch in der Verantwortung eines Naturwissenschaftlers, wem er seine Erkenntnisse mitteilt, für wen er arbeitet, und so weiter. Und es ist ebenfalls eine mögliche (und vertretbare) Entscheidung, im Zweifelsfall die eigene Arbeit zurückzuhalten oder sogar zu vernichten, wenn man weiß, dass sie z.B. für Massenmord genutzt werden kann. Denn leider muss man davon ausgehen, das alles, was dazu genutzt werden kann, Leute zu ermorden, früher oder später auch dazu genutzt wird.
Letztendlich hat also auch schon der, der die entsprechende Forschung betreibt, eine moralische Verantwortung, aus der er sich nicht so einfach stehlen kann.
Beispiel: Die Entdeckung der Kernspaltung. Von Anfang an war klar, dass die Arbeit damit zur militärischen Anwendung kommen würde. Die betreffenden Wissenschaftler wussten das genau (z.B. in Briefen von Otto Hahn belegt), haben aber trotzdem munter weitergeforscht und ihre Ergebnisse veröffentlicht. Völlig unschuldig?





Von:    Archimedes 08.07.2009 20:48
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@faux:

>>Du kannst die Bibel nicht vom Menschen trennen.<<

Völlig richtig. Tue ich auch nicht, und weil ich das nicht tue, weiß ich aus welcher Intention heraus der jeweils einzelne Text geschrieben wurde, aus welchem historischen Kontext er stammt und zu welchem Zweck er ursprünglich genutzt werden sollte.

>>Und wer sagt, dass die Menschen die Texte der Bibel erst umdeuten mussten;<<

Nun, das allseits beliebte Beispiel, was wir auch schon hatten: Kreationismus.
Der hat nichts mehr mit der ursprünglichen Absicht des Textes zu tun.

>>die Bibel macht ziemlich klare Aussagen, z.B. in Hinsicht auf die Ungläubigen. (Oh man und so was nennt sich dann Theologe!)<<

Tut sie, keine Frage. Aber weist du auch den jeweiligen Kontext, in dem dieser Begriff fällt?


>>Jetzt ist faux wieder schuld!<<

Selbstverständlich. Wer sonst? Du bist doch verantwortlich für das, was du schreibst, sagst oder tust. Du triffst doch die Entscheidung darüber. Treffe ich die Entscheidung, was du schreibst? Oder jemand anderes im Forum? Trifft irgend jemand anderes als du auf diesem Planeten für dich deine Entscheidungen?

>>Wenn ich sage, dass Christen dumm sind, dann sage ich das nicht als Beleidigung, sondern als Bezeichnung eines relativen Geisteszustandes der sehr menschlich ist und an dem jeder in einem gewissen Grade (auch der liebe faux) Anteil hat. Gläubige sind in Bezug auf ihren Glauben dumm und betrügen sich selbst, können in anderen Punkten aber sehr klug und intelligent sein, bei Atheisten kann das genauso der Fall sein. Übrigens war diese Art von Dummheit und Selbstbetrug lange Zeit existentiell für den Menschen und somit notwendig, heute ist das aber nicht mehr unbedingt der Fall.<<

Ach tatsächlich? Dann sage ich dir, wie ich es dir schon einmal gesagt habe, dass es deiner Diskussionsführung an Qualität mangelt. Zwischen dem einzelnen Wort `dumm´ und deiner jetzigen Textpassage liegen Welten.


@Zottelfee:
>>Die Menschen die für den Inhalt verantwortlich sind. Und die Menschen die den Inhalt benutzen.<<

Völlig richtig. Nur kannst du vom Jetzt-Zustand (Beispiel Kreationismus) nicht gezwungenermaßen auf den Inhalt des Textes schließen oder die Absicht der damaligen Autoren. Du kannst dir nur ein Urteil (in deinem Fall ein so weitreichendes, dass das ganze Christentum schädlich sei) erlauben, wenn du dich mit dem Text selbst und dem Grund seiner Entstehung beschäftigst. Du hast früher geäußert, dass es dir schnuppe ist, was in den Texten drin steht. Und diese Einstellung (grundsätzlich, nicht nur das Christentum oder die Bibel betreffend) ist meiner Meinung nach einfach bedenklich.

>>Die Christen nutzen ihr Buch um damit schlechtes zu bewirken.<<

Manche, keine Frage. Aber der überwiegende Teil benutzt es, um etwas Gutes zu tun. Wenn du danach fragst, ob das Schlechte das Gute aufwiegt, dann musst du diese Frage auch wieder an den Atheismus, die Wissenschaft und alles andere in der Welt anlegen.
Es wird im Namen von allem möglichen Gutes und Schlechtes getan, Ideen werden missbraucht, Technik wird missbraucht, Macht wird missbraucht, Geld wird missbraucht und ich weiß wie frustrierend das ist.

>>Darf ich dich mal fragen, warum du Atheist bist?<<

Klar darfst du das fragen. Ich kann dir aber keine einfache Antwort darauf geben. Manchmal war es und ist es auch heute noch einfach Frustration wegen der Menschheit und ihrer Tendenz, trotz ihrem Potential Gutes hervorzubringen, so furchtbar oft Schlechtes zu tun. Ich hatte meine Phase, wo ich ihr den Tod gewünscht habe. Deswegen habe ich angefangen Chemie zu studieren, um irgendwann einmal eine Möglichkeit zu finden alle Menschen auf einen Schlag auszurotten. Das klingt bösartig und das ist es auch.
Manchmal bin ich ein Atheist, der irgendeine göttliche Präsenz annimmt und diese hasst, abgrundtief hasst (u.a. aus dem oben genannten Grund). Es gibt auch diese Form des Atheismus. Atheismus muss nicht unbedingt heißen, dass man an nichts Göttliches (ich spreche nicht vom Christentum, sondern ganz allgemein), also an etwas Absolutes, glaubt, sondern es bis aufs Blut ablehnt.
Und manchmal halte ich die Existenz von irgend etwas Göttlichem schlicht und ergreifend nicht für logisch, gerade dann wenn ich wieder eine monströse Streiterei mit Kollegen und Dozenten in der Uni hatte.
Oft kommt es auch vor, dass die Naturwissenschaft mir sagt, dass es nicht sein kann, die Vernunft und die Logik aber zeigen, dass es möglich ist.

Ich kann dir nur sagen, dass meine Einstellung nicht in Stein gemeißelt ist. Das variiert von Tag zu Tag. Ich bin in einem Zustand des Lernens und solange es etwas zu lernen, etwas zu erkennen und erfahren gibt, kann ich kein abschließendes Urteil treffen.


@Ellerfru:
Yup, Eller, das war ne rhetorische Frage ^^ Es ging auch nur darum zu zeigen, dass der jeweilige Mensch die Schuld oder die Verantwortung trägt und nicht das Werkzeug, es also nicht per se schlecht ist. Es ist neutral.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 08.07.2009 20:54:40



Von:   abgemeldet 08.07.2009 20:50
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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>>(Archimedes' Versuch Naturwissenschaftliche Aspekte mit dem biblischen Schöpfungsmythos in Verbindung zu bringen, mag als Indiz gelten. Er oder sie begreift nicht mal, dass Logik an sich kein Zeichen von Wissenschaft ist, Logik ist bloß eine Ableitungtechnik mal mehr mal weniger grob und kann komplett falsch und irrtümlich sein. Es wäre sehr leicht, zu zeigen wie Archimedes bestimmte Punkte der Schöpfungsgeschichte ausblendet, damit sie in seine/ihre Theorie passt.)<<

> Lass deinen Worten Taten Folgen. I´m all ears. (:
> Ich bin immer bereit dazu zu lernen.

Bin ich Gott? Wir sind in einem Internetforum, da kann man nur Worten Worte folgen lassen.

Ich halte es mal so einfach wie möglich und mache es mir einfach:

Du nimmst an, weil eine bestimmte Reihenfolge der Erschaffung von Lebewesen beschrieben wird, weise das auf naturwissenschaftlich Ansätze hin (Berichtige mich, wenn das falsch sein sollte!)

Warum zur Hölle werden dann Gräser, Kräuter, Samen und Bäume vor Sonne und Mond erschaffen? Widerspricht das nicht deiner Behauptung?
Und mal eine ganz banale Annahme von mir: die Erwähnung von Tieren, Planzen, Gestirnen usw. ist schlicht und ergreifend aus der Lebenswelt entnommen, man hat diese Dinge mehr oder weniger täglich vor Augen gehabt, dazu war keine Forschung nötig, das hat sich einfach ergeben; man war zum Beispiel von Pflanzen und Tieren zwecks Ernährung abhängig, also musste man schonmal annehmen das die vor dem Menschen existiert haben müssen. Eine einfache logische Schlussfolgerung, die sich von selbst ergibt.
Also nix mit Naturwissenschaft; es sei denn, dass du behauptest, jede Beobachtung, die mit Lebewesen zusammenhänge, sei per se naturwissenschaftlich. Aber zu sagen, der Schöpfungsmythos widerspreche naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht, ist, soweit ich das sehe, nicht ganz korrekt.
Aber ich will hier natürlich niemanden zu nahe treten, du kannst glauben, was immer du willst; und vielleicht hab ich ja auch unrecht und sehe die Dinge nur nicht klar genug.

Edit:
> Ich hatte meine Phase, wo ich ihr den Tod gewünscht habe. Deswegen habe ich angefangen Chemie zu studieren, um irgendwann einmal eine Möglichkeit zu finden alle Menschen auf einen Schlag auszurotten. Das klingt bösartig und das ist es auch.

Und alle dachten ich sei der Böse hier. *lol*

>>die Bibel macht ziemlich klare Aussagen, z.B. in Hinsicht auf die Ungläubigen. (Oh man und so was nennt sich dann Theologe!)<<

> Tut sie, keine Frage. Aber weist du auch den jeweiligen Kontext, in dem dieser Begriff fällt?

Klar liegt ja auf der Hand: schließlich will man ja seine eigenen Ansichten durchsetzen, Verleumdungen von anderen Gruppen waren da von jeher hilfreich, sieht man ja an diesem Forum hier.
...
Zuletzt geändert: 08.07.2009 21:06:50



Von:    Archimedes 08.07.2009 21:02
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@faux:
Ich habe nur eine Frage: Was sind die Grundfesten der Naturwissenschaft denn sonst, wenn nicht Beobachtungen und Logik?

Und das mit den Gestirnen habe ich bereits in meinen voran gegangenen Posts eingeräumt. Ich sagte auch nicht, dass der Text mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften identisch ist, ich sagte, Zitat: "er ist erschreckend nah dran".
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!



Von:   abgemeldet 08.07.2009 21:08
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Völlig richtig. Nur kannst du vom Jetzt-Zustand (Beispiel Kreationismus) nicht gezwungenermaßen auf den Inhalt des Textes schließen oder die Absicht der damaligen Autoren. Du kannst dir nur ein Urteil (in deinem Fall ein so weitreichendes, dass das ganze Christentum schädlich sei) erlauben, wenn du dich mit dem Text selbst und dem Grund seiner Entstehung beschäftigst. Du hast früher geäußert, dass es dir schnuppe ist, was in den Texten drin steht. Und diese Einstellung (grundsätzlich, nicht nur das Christentum oder die Bibel betreffend) ist meiner Meinung nach einfach bedenklich.

Nun, es ist ja nicht so, dass ich nicht weiß was in der Bibel drin steht.
Womöglich kann ich auch deshalb sagen, dass es mir schnuppe ist.
Als Unbeteiligter, der nicht in eine christliche Gemeinde hineingeboren wurde, würde das ganze wohl noch differenzierter beobachten können.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich gern zu extremen Einstellungen neige, dass ich die Haltung vieler sog. Christen nicht verstehe.

> Manche, keine Frage. Aber der überwiegende Teil benutzt es, um etwas Gutes zu tun. Wenn du danach fragst, ob das Schlechte das Gute aufwiegt, dann musst du diese Frage auch wieder an den Atheismus, die Wissenschaft und alles andere in der Welt anlegen.
> Es wird im Namen von allem möglichen Gutes und Schlechtes getan, Ideen werden missbraucht, Technik wird missbraucht, Macht wird missbraucht, Geld wird missbraucht und ich weiß wie frustrierend das ist.

Meinst du mit dem überwiegenden Teil die Priester, Kardinäle und co oder meinst du damit gläubige Bürger?

>

> Klar darfst du das fragen. Ich kann dir aber keine einfache Antwort darauf geben. Manchmal war es und ist es auch heute noch einfach Frustration wegen der Menschheit und ihrer Tendenz, trotz ihrem Potential Gutes hervorzubringen, so furchtbar oft Schlechtes zu tun. Ich hatte meine Phase, wo ich ihr den Tod gewünscht habe. Deswegen habe ich angefangen Chemie zu studieren, um irgendwann einmal eine Möglichkeit zu finden alle Menschen auf einen Schlag auszurotten. Das klingt bösartig und das ist es auch.
> Manchmal bin ich ein Atheist, der irgendeine göttliche Präsenz annimmt und diese hasst, abgrundtief hasst (u.a. aus dem oben genannten Grund). Es gibt auch diese Form des Atheismus. Atheismus muss nicht unbedingt heißen, dass man an nichts Göttliches (ich spreche nicht vom Christentum, sondern ganz allgemein), also an etwas Absolutes, glaubt, sondern es bis aufs Blut ablehnt.
> Und manchmal halte ich die Existenz von irgend etwas Göttlichem schlicht und ergreifend nicht für logisch, gerade dann wenn ich wieder eine monströse Streiterei mit Kollegen und Dozenten in der Uni hatte.
> Oft kommt es auch vor, dass die Naturwissenschaft mir sagt, dass es nicht sein kann, die Vernunft und die Logik aber zeigen, dass es möglich ist.
>
> Ich kann dir nur sagen, dass meine Einstellung nicht in Stein gemeißelt ist. Das variiert von Tag zu Tag. Ich bin in einem Zustand des Lernens und solange es etwas zu lernen, etwas zu erkennen und erfahren gibt, kann ich kein abschließendes Urteil treffen.

Wäre es nicht besser als Misanthrop sich vollkommen von der christlichen Welt abzukapseln? Ich stelle mir ein Theologiestudium in deiner Position unheimlich anstrengend vor...
Ich kenne zwar deine Hintergründe nicht, aber solche Einstellungen scheinen nach frischer Luft zu schreien.
Dieser Beitrag ist keine Lüge sondern eine sachzwangsreduzierte Ehrlichkeit.



Von:   abgemeldet 08.07.2009 21:16
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> @faux:
> Ich habe nur eine Frage: Was sind die Grundfesten der Naturwissenschaft denn sonst, wenn nicht Beobachtungen und Logik?

Auch wenn sie zu religiösen Zwecken gebraucht und daraus "göttliche" Schlussfolgerungen gezogen werden, ist das dann immer noch naturwissenschaftlich?

> Und das mit den Gestirnen habe ich bereits in meinen voran gegangenen Posts eingeräumt. Ich sagte auch nicht, dass der Text mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaften identisch ist, ich sagte, Zitat: "er ist erschreckend nah dran".

Es ist einfach eine oberflächliche Beschreibung, klar das die mehr oder weniger irgendwie hier und da zutrifft. Das haben oberflächliche Beschreibungen so an sich. Du würdest anders urteilen, wenn dort mehr Einzelheiten erwähnt worden wären.
...
Zuletzt geändert: 08.07.2009 21:17:14



Von:    grmblmonster 08.07.2009 21:19
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Langsam wird es wirklich peinlich für dich: Die Vorgänge werden weder von der Physik, Chemie, Biologie, Psychologie usw. beeinflusst; sie werden beschrieben und analysiert. Beeinflusst könnte sie höchstens dann werden, wenn sie als Versuchstier eingesetzt werden würde.

Ich schätze, das hast du falsch verstanden oder ich mich zu umständlich ausgedrückt.


> Man muss nicht wissen wie der Magen einer Katze funkioniert, um sie artgerecht zu halten. Man muss vielleicht wissen welchens Futter sie verträgt und das lässt sich herausfinden, ohne dass man die Funktionsweise eines Katzenmagens kennt.

Doch, das solltest du. Denn wenn du ein Tier einseitig ernährst, wird es auch krank.
Eine Katze artgerecht zu halten, bedeutet, sich auch schlau zu machen, was man füttern kann (und dazu gehört auch, dass man weiß, wie ein Katzenmagen arbeitet, um nicht falsches oder unverdauliches Futter zu verabreichen).

Methapher genug ausgebreitet?


> Aha, so viel Umstände um das Selbstverständliche auszudrücken (kennt man ja von Wissenschaftlern). Ich hab bloß den Verdacht, dass Theologen gar nicht daran interessiert sind, die Katze in ihrer Komplexität zu erfassen, sondern sich bloß damit begnügen ihr schimmerndes Fell zu betrachten (Archimedes' Versuch Naturwissenschaftliche Aspekte mit dem biblischen Schöpfungsmythos in Verbindung zu bringen, mag als Indiz gelten. Er oder sie begreift nicht mal, dass Logik an sich kein Zeichen von Wissenschaft ist, Logik ist bloß eine Ableitungtechnik mal mehr mal weniger grob und kann komplett falsch und irrtümlich sein. Es wäre sehr leicht, zu zeigen wie Archimedes bestimmte Punkte der Schöpfungsgeschichte ausblendet, damit sie in seine/ihre Theorie passt.)
> Also verzeih mir bitte wenn ich euren dürftigen Erklärungsversuchen bisher etwas skeptisch gegenüberstehe.

Also bisher bin ich nur Theologen begegnet, die mehr suchen, als nur das glänzende Fell der Katze (um einmal bei der Methapher zu bleiben).
Ich beschäftige mich in meinem Nebenfach unter anderem mit den Auswirkungen der Religion und der Religionsausübung auf den Menschen und der Kultur.
Und da sprechen schlicht und ergreifend die Fakten gegen deine Darstellung.
Da wir hier aber von Theologie sprechen, solltest du einen Theologen fragen, wie er arbeitet.
Dabei solltest du bedenken, dass der Großteil der forschenden Theologen ihren persönlichen Glauben stark von dem trennen.

> Naja, so eine Aussage lässt sich leicht entkräften: wenn deine Mutter sich aber 2000 Jahre lang als Heilige aufspielt, gleichzeitig aber ihren Körper verkauft, dann weiß ich nicht, als was man sie sonst bezeichnen soll, denn als Hure.

Das war keine Metapher. Ich hätte auch eine andere haltlose Beleidigung nehmen können.



> Nee, das würde nichts bringen: weil man jede systematische, methodische Anhäufung von "Wissen" unter den Begriff Wissenschaft fassen könnte, wenn man es darauf anlegt.
> Was entscheidender ist: Stimmen die Ziele mit den Methoden überein, oder sollen die Methoden die Ziele nur verschleiern. Wozu dienen die Methoden? Wissenschaftliche Methoden müssen nämlich nicht unbedingt wissenschaftlichen Zwecken dienen; Methoden sind manipulierbar, sie lassen sich vortäuschen, um den Anschein wissenschaftlicher Tätigkeit zu erwecken usw.
> Und gerade die Theologie muss sich wegen ihrer engen Verbindung zur Religion fragen lassen, ob ihre Ziele überhaupt wissenschaftlicher Art sind.
> Naja, und ich hatte eben gehofft, du könntest mir da weiterhelfen.

Da ich keine Theologin bin, habe ich dahingehend nur Informationen die nicht auf eigenen Erfahrungen beruhen.
Vielleicht solltest du die Frage an Archimedes weiterleiten.



> Gut Mutti, werd mich in Zukunft dran halten!
> Auch wenn ich anmerken muss, dass Kritik nicht gleich Kritik ist.
> Standpunkt und Perspektive sind dabei sehr entscheidend und wenn jemand nur 2 Meter weit sieht, dann mag es vielleicht möglich sein Kritik zu üben, sie wird dann aber nicht sehr ergibig sein.
> Und bitte die Aussage nicht wieder plump auf mich anwenden!

Auch den Sarkasmus hier kannst du dir gerne sparen.
Ansonsten gebe ich dir Recht. Wenn es um ein scharf umrissenes Thema geht, ist äußere Kritik sicherlich gut angemessen.
Allerdings trifft diese Aussage nicht auf ein so weitgreifendes Thema wie die Religion zu. Denn ohne Wissenshintergrund stehst du (um deine Metapher zu verwenden) so weit weg, dass du gerade mal ein Sandkorn sehen kannst.
Du kannst gerne sagen, ob dir das Sandkorn gefällt oder nicht, aber um näheres dazu sagen zu können, solltest du es dir schonmal genauer anschauen.

Achtung, das bedeutet nicht, dass man Theologie studiert haben muss, aber man kann auch mit einem gewissen Abstand zum Subjekt eine ausreichende Bildung zu selbigem erlangen.


> Ich beneide dich ein bisschen: Ich folge nämlich immer bloß meinen Vorurteilen, die ich mir während meiner Grundschulzeit angeeignet habe. Schön, auch mal andere Wege des Erkenntnisgewinns vor Augen zu haben.

Das ist das letzte Mal, dass ich auf eine pseudosarkastische Antwort von dir eingehe: Ich bitte dich, das zu unterlassen. Es nervt tierisch.


> Na, wenn sich die Sache so verhält, komme ich deinem Wunsch natürlich nach; wir wollen ja die normale Diskussion nicht durch kritische Bemerkungen (die wie du ja so eindrucksvoll bewiesen hast, jeder Grundlage entbehren) beeinträchtigen.

Schade, ich hatte gehofft, dass jemand, der so von sich überzeugt ist, auch in der Lage sein sollte, sich auch außerhalb von ausschließlich für ihn selbst peinlichen Beleidigungen, an einer Diskussion zu beteiligen.
Wenn du gerne stänkern möchtest, dann mach das doch in deinem realen Umfeld und belästige hier nicht andere Leute. Denn wenn du so weiter machst, ist dieser Thread sehr schnell zu.

Man kann so eine Diskussion auch ohne Beleidigungen führen.


EDIT:
@abgemeldet
> Nun, es ist ja nicht so, dass ich nicht weiß was in der Bibel drin steht.
> Womöglich kann ich auch deshalb sagen, dass es mir schnuppe ist.
> Als Unbeteiligter, der nicht in eine christliche Gemeinde hineingeboren wurde, würde das ganze wohl noch differenzierter beobachten können.
> Vielleicht liegt es auch daran, dass ich gern zu extremen Einstellungen neige, dass ich die Haltung vieler sog. Christen nicht verstehe.

Danke für diesen Teil des Postes.

Here you've put me in a tough situation: I can't honestly decide whether to say, 'Duh','uh', 'Doy', or a very sarcastic 'Oh, really?'

Licht, Liebe und Cocktails!
Zuletzt geändert: 08.07.2009 21:21:35



Von:    Archimedes 08.07.2009 21:26
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@Zottelfee:

Nun ja, es ist meiner Ansicht nach gefährlich zu extremen Einstellungen zu neigen, da einem viele rationale und vernünftige Argumente entgehen können (ich schreibe können, nicht müssen!).
Solange du weist, dass du eine extreme Einstellung hast, ist es aber noch kein Problem. Solange dir das klar ist, bist du immer noch offen für eine Diskussion. Ich spreche dir deine Einstellung auch gar nicht ab und ich mache dir auch keinen Vorwurf, dass du viele Christen nicht verstehst (ich versteh sie auch nicht immer). Es wäre eben nur schön, wenn du es versuchen würdest. Ein gegenseitiges Verstehen heißt ja nicht automatisch, dass man die Einstellung des anderen übernimmt.

>>Meinst du mit dem überwiegenden Teil die Priester, Kardinäle und co oder meinst du damit gläubige Bürger?<<

Sowohl als auch. Es gibt auch unter dem Klerus Mitglieder, die viel Gutes tun wollen und es auch ausführen. Und es ist der überwiegende Teil. Der Prozentsatz an Menschen, die Schlechtes tun, ist bei dieser Berufsgruppe nicht höher als anderswo. :3

>>Wäre es nicht besser als Misanthrop sich vollkommen von der christlichen Welt abzukapseln? Ich stelle mir ein Theologiestudium in deiner Position unheimlich anstrengend vor...<<

Nun, ich kann nicht sagen, dass ich es besonders anstrengend finde. Ich kämpfe bei uns in der Fakultät nicht gegen eine undruchdringliche Wand und Unverständnis an. Im Gegenteil. Wir werden dazu angehalten, zu zweifeln, es ist sogar unsere Pflicht.
Unser Studiendekan selbst fährt nicht so ganz die Linie eines absolut und unantastbaren Glaubens.

Zudem bin ich auch kein waschechter Misanthrop mehr. Ich habe noch meine Phasen, aber der Wille, es besser zu machen und die Menschheit positiv zu verändern, ist in der Regel stärker.


@faux:
>>Auch wenn sie zu religiösen Zwecken gebraucht und daraus "göttliche" Schlussfolgerungen gezogen werden, ist das dann immer noch naturwissenschaftlich?<<

Was ist der Zweck der Naturwissenschaft?
Was ist der Zweck der Religion?

Deiner Meinung nach...

>>Du würdest anders urteilen, wenn dort mehr Einzelheiten erwähnt worden wären.<<

Möglicherweise. Aber wer sagt dir, dass dort dann nicht genau diese Einzelheiten mich bestätigen würden? Wer sagt dir, dass diese Einzelheiten NICHT zutreffen würden?
Siehst du, wo hinein wir gerade rutschen: Spekulationen.
Wir können nicht einfach spekulieren, wir müssen von dem ausgehen, was wir haben, nicht von dem, was wir vielleicht haben könnten.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 08.07.2009 21:34:04



Von:   abgemeldet 08.07.2009 22:01
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Was ist der Zweck der Naturwissenschaft?

Grob gesagt: Beschreibung von Lebendigem, anhand von bestimmten Methoden unter Ausschluss abstruser (unwahrscheinlicher) Schlussfolgerungen.

> Was ist der Zweck der Religion?

Grob gesagt: Gefügigmachung von Menschengruppen, Stabilisierung von Geselsschaften, Durchsetztung priesterlicher Interessen, Mittel zur Durchsetzung von Machtinteressen überhaupt, für Gläubige: Stütze, Halt, Leitfaden, Lebensinhalt, Rechtfertigung einer bestimmten Art zu leben.
usw.

> Möglicherweise. Aber wer sagt dir, dass dort dann nicht genau diese Einzelheiten mich bestätigen würden? Wer sagt dir, dass diese Einzelheiten NICHT zutreffen würden?

Unwahrscheinlich in Bezug auf umfassende Zusammenhänge, oder weitentfernte Dinge, wahrscheinlicher in Bezug auf nahliegende Dinge.

> Siehst du, wo hinein wir gerade rutschen: Spekulationen.
> Wir können nicht einfach spekulieren, wir müssen von dem ausgehen, was wir haben, nicht von dem, was wir vielleicht haben könnten.

Man muss auch überlegen, "was wäre wenn" und Schlussfolgerungen daraus ziehen, natürlich auf angemessene Weise und nur als Hilfsmittel nicht als Grundlage.

Bin für heute raus.
...
Zuletzt geändert: 08.07.2009 22:11:07



Von:   abgemeldet 08.07.2009 23:44
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
Ufff. Naja um ganz ehrlich zu sein wurde ich nicht Christlich erzogen und wurde auch nie Getauft da meine Eltern meinten es solle es mir selber aussuchen. Mittlerweile bin ich 20 und kann selbst entscheiden und finde Gott und die anderen christlichen Dinge völliger quatsch. Wozu brauch ein Mensch eine Taufe das ist nur rausgeschmisenes Geld. Einen "Paten" kann man auch Gerichtlich machen lassen, falls den Eltern was zu stösst. Die Kirche ist nur Geld macherrei. Beispiel: Adma und Eva hatten zwei Söhne und wie ging es weiter????



Von:    Oni-giri 09.07.2009 00:38
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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>Adam und Eva hatten zwei Söhne und wie ging es weiter????

Unqualifizierte Antwort: Kein und Abel waren die beiden, der eine tötete denn anderen. Eva ist mit dem Mörder (Kein, glaube ich) abgehauen und die beiden haben die Welt bevölkert. / Daraus Folgte die Erbsünde die, wenn ich da keiner Einzelmeinung aufgesessen bin, durch den Tod Jesus am Kreuz von allen lebendigen Menschen und deren Nachkommen genommen wurde...

Mit Jesus und seinen Lehren wird Geld verdient und eine Mascheneider Lobpreisung am leben gehalten... Für mich ist das von der Struktur her mit dem Musik-business Vergleichbat.

Es gibt kleinere Sternchen (Propheten z.B. Jakob, Johannes) große Stars (Mose, Jesus um mal jüdisch/christlich zu bleiben) und die "Marketingabteilung" (Institution Kirche) und dann noch die Verteiler/Läden (z.B. Dorfkirchen). Ich weiß das der Vergleich recht frech ist aber wenn schon in einem kulturellen Zweig wie Musik mehrere Millionen Menschen denn selben hinterherrennen und dort Ihr seelenheil finden. Zudem alle Welt weiß das es unterschiedliche Musikrichtungen gibt, extreme Fans, Menschen die die Musik innerlich berührt und auch jene die mit keiner vorm von Musik (spiritualität) etwas anfangen können wird dies doch alle mal auch für etwas Kulturell und Historisch so bedeutendes wie Religion anwendbar sein!



Von:    Archimedes 09.07.2009 07:08
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@Faux:
Was ist dann Mathematik? Was ist Physik, was die physikalische Chemie? Wenn die Naturwissenschaft doch nur das Lebendige beschreibt?

Wo liegt dann der Unterschied zwischen Religion und Atheismus oder Philosophie, wo der Unterschied zu Ideologie oder Politik? Wenn es nur darum geht, sich Menschen gefügig zu machen?


>>Unwahrscheinlich in Bezug auf umfassende Zusammenhänge, oder weitentfernte Dinge, wahrscheinlicher in Bezug auf nahliegende Dinge.<<

Und das ist schlimm? Wird heute ein umfassender Zusammenhang von und zu allem erreicht? Kannst du heute die Welt und das Universum in ihrer Gänze fassen? Oder auch nur im Rahmen des bisher Möglichen? Was ist daran so verwerflich, dass man früher weniger gewusst hat und die Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten das erkannt haben, was sie erkennen konnten?

>>Man muss auch überlegen, "was wäre wenn" und Schlussfolgerungen daraus ziehen, natürlich auf angemessene Weise und nur als Hilfsmittel nicht als Grundlage.<<

Tatsache ist aber, dass spekulatives Argumentieren die höchste Fehlerrate von allen Argumentationsweisen hat.

Bsp.:
Was wäre, wenn du weiterhin so schreibst, wie du es bisher getan hast? Mit Sicherheit wärst du also ein ignoranter Mensch, der egoistisch und eingebildet ist, ein Mensch, der keinen Respekt vor anderen Menschen hat und somit dazu neigt, diese zu missbrauchen, in jedeweder denkbaren Form.

Charmante Spekulation, oder? Und wie nah liege ich damit an der Wahrheit?

Man kann eine Argumentation nicht auf Spekulationen aufbauen, denn es gibt unendlich viele "was wäre wenn"-Szenarien. Sicher sind manche wahrscheinlicher als andere, aber keines kannst du mit Bestimmtheit festlegen.
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 09.07.2009 07:24:24



Von:   abgemeldet 09.07.2009 09:39
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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> Was ist dann Mathematik? Was ist Physik, was die physikalische Chemie? Wenn die Naturwissenschaft doch nur das Lebendige beschreibt?

Als ich das schrieb, war ich im Geiste nur auf Biologie beschränkt, mein Fehler.

> Und das ist schlimm? Wird heute ein umfassender Zusammenhang von und zu allem erreicht? Kannst du heute die Welt und das Universum in ihrer Gänze fassen? Oder auch nur im Rahmen des bisher Möglichen? Was ist daran so verwerflich, dass man früher weniger gewusst hat und die Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten das erkannt haben, was sie erkennen konnten?

Es geht um die Intention, man hat nicht umsonst einem Gott die ganze Weltentstehung untergeschoben. Der Beginn der Genesis ist als Exposition zu verstehen, die Gott als Schöpfer aller Dinge einführt, seine Macht und Autorität zeigt; das ist die Voraussetztung für alles spätere. Dabei geht es nicht im entferntesten um wissenschaftliche Zwecke, man muss immer im Hinterkopf haben, dass da Priester am Werk waren, die etwas damit erreichen wollten - und das war ganz sicher nicht Erkenntnis.

> Was wäre, wenn du weiterhin so schreibst, wie du es bisher getan hast? Mit Sicherheit wärst du also ein ignoranter Mensch, der egoistisch und eingebildet ist, ein Mensch, der keinen Respekt vor anderen Menschen hat und somit dazu neigt, diese zu missbrauchen, in jedeweder denkbaren Form.

> Charmante Spekulation, oder? Und wie nah liege ich damit an der Wahrheit?

Du triffst den Nagel auf den Kopf. Gratulation!

Man kann eine Argumentation nicht auf Spekulationen aufbauen, denn es gibt unendlich viele "was wäre wenn"-Szenarien. Sicher sind manche wahrscheinlicher als andere, aber keines kannst du mit Bestimmtheit festlegen.

Hab ich auch nicht gesagt: aber was glaubst du was Hypothesen und Interpretationen zunächst sind: Spekulation.
Wissenschaftler spekulieren viel öfter als sie vielleicht glauben.
Man muss doch überhaupt erstmal Möglichkeiten in Betracht ziehen, bevor man ans Analysieren und Experimentieren geht.
Es stimmt allerdings, dass man Spekulationen nicht zur Grundlage von Argumentationen machen kann, aber man kann zum Nachdenken anregen. Ich hatte nicht vor dadurch irgendetwas zu beweisen.
Das war vielleicht deine Erwartung.
...
Zuletzt geändert: 09.07.2009 09:40:00



Von:    Mutenroshie 09.07.2009 09:48
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@Oni-Giri

Ich glaub du bringst da ein paar Sachen durcheinander
Stichwort: Seth und Lilith.

Außerdem soll Eva weitere Kinder neben Seth zur Welt gebracht haben, nur werden diese nicht mehr explizit erwähnt.

Dazu muss man auch sagen das dies natürlich nur am Rande in der Bibel vorkommt vor allem Lilith die wohl explizit nur in religiösen Texten des Judentums vorkommt und eine Anleihung /Abgrenzung/Verteufelung anderer vorderasiatischer Religionen darstellt.

Außerdem hat der Schöpfungsmythos nicht wirklich was mit Jesus und seinen Botschaften zu tun. Und wer glaubt das dies wirklich so im wortlaut passiert ist… na ja jedem das seine, solange es aus den Schulen bleibt^^

Hoffnung hat zwei hübsche Töchter,
"Wut und Mut"
Wut darüber wie die Dinge sind
und Mut dazu sie zu ändern....




Von:    Archimedes 09.07.2009 12:39
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@faux:

>>Als ich das schrieb, war ich im Geiste nur auf Biologie beschränkt, mein Fehler.<<

Dann stelle ich dir die Frage noch einmal: Was ist der Zweck der Naturwissenschaft? Was ist ihr Ziel?

Und dann hätte ich bitte noch gerne eine Antwort auf meine Frage nach dem Unterschied zwischen Religion und Atheismus oder Philosophie oder Ideologien oder Politik, wenn die Religion doch nur dem einen Zweck dient, sich Menschen gefügig zu machen?!

Auch hier also noch einmal die Frage: Was ist der Zweck der Religion? Was ist ihr Ziel?

>>Es geht um die Intention, man hat nicht umsonst einem Gott die ganze Weltentstehung untergeschoben. Der Beginn der Genesis ist als Exposition zu verstehen, die Gott als Schöpfer aller Dinge einführt, seine Macht und Autorität zeigt; das ist die Voraussetztung für alles spätere. Dabei geht es nicht im entferntesten um wissenschaftliche Zwecke, man muss immer im Hinterkopf haben, dass da Priester am Werk waren, die etwas damit erreichen wollten - und das war ganz sicher nicht Erkenntnis.<<

Und welcher Zweck ist das? Was wollten die Priester erreichen? Warum steht ein nicht definierter Gott am Anfang dieses Textes. Was ist das Wesen dieses Gottes? Was wird über Gott ausgesagt in diesem Text?

>>Ich hatte nicht vor dadurch irgendetwas zu beweisen.<<

Wenn du nichts mit einer Spekluation beweisen willst, wie kommst du dann dazu, einfach festzulegen, dass, wären mehr als acht Schöpfungswerke in der Genesis angegeben worden, diese automatisch falsch gereiht worden wären?
Mein endliches Bewusstsein hat Augenbrauen!
Zuletzt geändert: 09.07.2009 12:54:09



Von:   abgemeldet 09.07.2009 18:35
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@Rinimis

>Ufff. Naja um ganz ehrlich zu sein wurde ich nicht Christlich >erzogen und wurde auch nie Getauft da meine Eltern meinten es >solle es mir selber aussuchen.

Und man merkt, wie toll sowas klappt.
Wenn man seinem Kind den Glauben vorenthält und ihm nicht mal objektiv etwas darüber erklärt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich selbst bzw. anders wählen kann, sehr gering.

>Mittlerweile bin ich 20 und kann selbst entscheiden und finde >Gott und die anderen christlichen Dinge völliger quatsch.

Gott ist doch kein "christliches Ding". Es gibt sehr viele verschiedene Gottesbilder, die nicht zwangsläufig mit dem Christentum zutun haben.
Hast du dich überhaupt jemals damit befasst?

>Wozu brauch ein Mensch eine Taufe das ist nur rausgeschmisenes >Geld. Einen "Paten" kann man auch Gerichtlich machen lassen, >falls den Eltern was zu stösst. Die Kirche ist nur Geld macherrei.

Es geht nicht um "brauchen", sondern vielmehr ums "wollen". Wenn man gläubig ist, ist es einem vielleicht wichtig, dass man getauft ist. Wäre ich nicht getauft, würde ich es machen lassen, einfach weil ich es will, weil ich zu meinem Glauben stehe und mir damit sicher bin.

>Beispiel: Adma und Eva hatten zwei Söhne und wie ging es >weiter????

Wieso ist das ein Beispiel dafür, dass die Kirche nur Geld machen will?

Die Geschichte von Adam und Eva ist nur ein kleiner Teil der Bibel, den man auch nicht wörtlich nehmen sollte.

Um zu wissen, wie es weiter geht, solltest du die Bibel mal lesen und dich damit beschäftigen. Es ist immer toll zu sagen, dass etwas "Quatsch" ist, wenn man eigentlich gar keine Ahnung davon hat.


~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~
Zuletzt geändert: 09.07.2009 18:36:23



Von:    Simmi 09.07.2009 19:24
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>Und man merkt, wie toll sowas klappt. Wenn man seinem Kind den Glauben vorenthält und ihm nicht mal objektiv etwas darüber erklärt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich selbst bzw. anders wählen kann, sehr gering.

Es ist sehr zu begrüßen, Kinder eben nicht in jungen Jahren zu indoktrinieren. Das hat nichts mit vorenthalten zu tun. Genauso könnte man sagen, dass man Kindern die marxistisch-leninistische Lehre oder esoterische Vorstellungen vorenthält. Kinder brauchen soetwas nicht und schon gar keinen Glauben. Glauben hat keinen effektiven Nutzen für die Lebensqualität, ergo ist es auch nicht zu bedauern wenn sie später keinem Glauben anhängen.



Von:   abgemeldet 09.07.2009 19:42
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
Ich finde es gut, dass meine Mutter mir ihren Glauben mitgegeben hat. Zu Zeit bin ich am anzweifeln und weiß nicht, ob ich mich weiterhin als Christen bezeichnen möchte oder doch lieber Atheisten.
Aber in der Kindheit hat mir der Glaube wirklich viel gegeben. Ich könnte ihn alle Dinge anvertrauen, Geheimnisse und so ohne das ich ein Versprechen gebrochen habe. Und wenn ich irgendwelche Sorgen hatte, meistens waren es total unwichtige Dinge, habe ich oft gebetet. Es hat mir etwas gegeben.
Und ich liebe bis heute meine kindliche Vorstellung von Gott. (Ich finde es wirklich amüsant sich vorzustellen, da oben ist ein alter Mann mit Rauschebart...)
Ich glaube, der Glaube, egal welcher, kann einem Kind etwas geben.



Von:    Simmi 09.07.2009 19:48
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>Ich glaube, der Glaube, egal welcher, kann einem Kind etwas geben.

Zum Beispiel die panische Angst die ein Kind verspürt wenn es genau weiß, dass seine besten Freunde in die Hölle kommen weil sie nicht dem selben Glauben anhängen.



Von:   abgemeldet 09.07.2009 19:52
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
> >Ich glaube, der Glaube, egal welcher, kann einem Kind etwas geben.
>
> Zum Beispiel die panische Angst die ein Kind verspürt wenn es genau weiß, dass seine besten Freunde in die Hölle kommen weil sie nicht dem selben Glauben anhängen.

Wer vermittelt soetwas heutzutage noch? Insbesondere bei Kindern. Der Glaube ans Fegefeuer ist schon alt und würde hier schon einmal diskutiert.



Von:   abgemeldet 09.07.2009 20:39
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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Ich möchte mal nicht auf die vorigen Post's eingehen. ^^

Es freut mich für dich, vampiro-del-mar, dass du so schöne Erfahrungen in dieser Gemeinde gemacht hast.
Ich persönlich brauche Jesus allerdings nicht um mich für nützliche Dinge zu engagieren, oder um respektvoll mit anderen Menschen umzugehen.
Wie man mit den Mitmenschen umgeht ist nicht eine Frage der Religion, sondern eine Frage der Moral.
Das_Phlegma wurde getauft und entstammt einer römisch-katholischen Gemeinde.

Versuche nie einen fallenden Kaktus aufzufangen!!



Von:    Simmi 09.07.2009 20:59
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
>> Zum Beispiel die panische Angst die ein Kind verspürt wenn es genau weiß, dass seine besten Freunde in die Hölle kommen weil sie nicht dem selben Glauben anhängen.

>Wer vermittelt soetwas heutzutage noch? Insbesondere bei Kindern. Der Glaube ans Fegefeuer ist schon alt und würde hier schon einmal diskutiert.

Lass dir versichert sein, sowas wird heute noch vermittelt. Ausserdem warst du der Meinung, dass es egal ist von welchem Glauben man Kindern was erzählt. Das ist einfach unwahr. Die Welt besteht eben nicht nur aus säkularen Paradiesen wie hier in Europa dieser seeligen Oase der Ungläubigkeit.



Von:   abgemeldet 09.07.2009 21:00
Betreff: Besser durch Jesus Christus [Antworten]
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@Simmi
>Es ist sehr zu begrüßen, Kinder eben nicht in jungen Jahren zu indoktrinieren.

Das gilt aber meiner Meinung nach für beide Seiten.
Ob ich mein Kind christlich erziehe und von allem anderen fern halte und meine einzige Meinung dazu ist „ist alles Quatsch“ oder ob das ganze eben andersherum passiert, ist vollkommen egal. Das Kind wird so oder so keine ganz freie Meinung entwickeln können, denn Eltern prägen ihre Kinder nun einmal.

>Glauben hat keinen effektiven Nutzen für die Lebensqualität,

Wenn man wirklich glaubt, hat er einen sehr großen Nutzen. Wenn man, so wie du, keine Ahnung hat und auch keine Lust hat sich weiter zu bilden, bringt einem das natürlich gar nichts, da hast du recht.

>Zum Beispiel die panische Angst die ein Kind verspürt wenn es genau weiß, dass seine besten >Freunde in die Hölle kommen weil sie nicht dem selben Glauben anhängen.

Das würden solche fanatischen Antichristen wie du ihren Kindern einbleuen, damit sie bloß nicht anfangen zu glauben.
Normale Christen tun dies aber sicher nicht.
Ich habe keine Angst vor der Hölle und hatte diese Angst auch niemals. Ob man in die Hölle kommt, nur weil man einen anderen Glauben hat, ist von Glaube zu Glaube unterschiedlich. Ich glaube das nicht und kenne auch keinen anderen Christ, der daran glaubt. Ein guter Mensch zeigt sich durch seine Taten. Ich bezweifle wirklich, dass Menschen wie z.B. Ghandi in der Hölle schmoren, nur weil sie keine Christen sind.
Aber das sind eben mal wieder die typischen Unterstellungen von Leuten, die keine Ahnung haben.

Unser Gottesbild zeigt einen gütigen Gott, der einem Hilfe und Kraft gibt und zu dem man nach dem Tod kommt. Diese Vorstellung ist gerade für Kinder sehr beruhigend.

Und zum Fegefeuer: Dies ist - wie gesagt - ein Ort der Reinigung und auch dieses habe ich nie als etwas Furchterregendes angesehen.
Aber man kann auch vor allem Angst haben...

~sleep all day party all night
never grow old never die
it`s fun to be a vampire(69)~


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