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When fire and ice collide

von

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Wolfstraum Pt.II

21: WOLFSTRAUM PT.II
 

Verdammtes Gewitter! Tief über ihren Besen gebeugt raste Morgaine durch die Nacht. Irgendwie passt wieder mal alles zusammen... "Harpyien! Ausgerechnet Harpyien! Das ist doch abartig!", wütete sie. "Das ist so stillos..."

"Stilloser als eine Zusammenarbeit mit Voldemort?", meldete sich Scátach unvorsichtigerweise zu Wort.

"Habe ich dich gebeten, dich in irgend einer Weise zu äußern?" Im letzten Moment riss die Aurorin den Besen zur Seite, um einer desorientierten Krähe auszuweichen. "Pass doch auf! Noch nie was von 'Rechts vor links' gehört?"

Der Wolfsgeist schnaubte amüsiert."Nein. Aber ich tue es trotzdem."

"Danke. Ich möchte es nicht hören."

"Versuch, mich zum Schweigen zu bringen."

"Lass es nicht darauf ankommen. Sagt dir der Begriff 'Exorzismus' etwas?"

"So was hilft nur gegen Dämonen."

"Sei dir da besser nicht zu sicher."

Im Prinzip war sie ihrem Schutzgeist ja sogar dankbar; immerhin lenkte das hitzige Wortgefecht sie für einige Minuten von ihren Problemen ab. "Kann man Schutzgeister eigentlich umtauschen?"

"Du hast leider die Frist verpasst."

"So was hatte ich befürchtet."

Wieder verfiel sie in verbissenes Schweigen; sie glaubte, gerade trotz des Regenschleiers die Türme von Hogwarts gesehen zu haben... Richtig. Da war das Feenlicht, das sie für Mael ins Fenster gestellt hatte. Sie ging in den Sinkflug über und spürte fast augenblicklich das Kribbeln der Magie auf ihrer Haut, als sie in den Schutzschild eintauchte. Normalerweise mochte sie dieses Gefühl, doch heute war es ihr mehr als lästig. Schließlich erinnerte es sie wieder daran, dass sie gleich ihrem Onkel gegenübertreten würde...

"Morgaine!" Eine verhüllte Gestalt mit einer Sturmlaterne winkte ihr zu.

Wow. Pol als Fluglotse. Er ist vielseitig begabt, das muß man ihm lassen. Schwungvoll landete sie direkt neben ihrem Kollegen. "Hallo, Pol."

Der andere Elementarmagier schlug seine Kapuze zurück; sein Gesicht erschreckte Morgaine inzwischen nicht mehr, aber sie wusste, wie andere darauf reagierten. Durch die zahlreichen schweren Narben wirkte selbst ein Lächeln von Pol wie eine Drohung. Doch wenn man ihn näher kennenlernte, musste man sehr schnell feststellen, dass er eine fast noch sanftere Natur war als sein Zwillingsbruder Alain. Irgendwie habe ich wohl eine Schwäche für nette Männer...

Die Rothaarige umarmte den großen Mann herzlich. Von sich aus hätte er eine solche Geste niemals initiiert; er hatte großen Respekt vor ihr und zeigte das auch. Manchmal bedauerte Morgaine diese Zurückhaltung. Aber sie war nun einmal der Boss, ob es ihr gefiel oder nicht.

"Hast du..."

"Er ist in einem Raum in den ehemaligen Kerkern arretiert. Alain hält Wache."

"Sehr gut."

"Wir haben uns sofort auf den Weg gemacht, aber die Sache mit den Harpyien konnten wir nicht verhindern..."

"Ist okay. Ihr habt getan, was ihr konntet."

Sofort nach dem Gespräch mit ihrem Erzeuger hatte Morgaine die Zwillinge alarmiert, denn wenn Magnus recht hatte, befand sich Potter in höchster Gefahr... Nun, man würde sehen.

"Hat er sich irgendwie geäußert?"

"Nein. Er hat auch keinen Widerstand geleistet. Dumbledore wollte uns an der Festnahme hindern, aber wir haben ihn an dich verwiesen."

"Ihr habt doch wohl nicht gegen Albus gekämpft, oder?"

Pol lachte. "Nein. Zum Glück ist es dazu nicht gekommen. Aber er möchte sofort mit dir sprechen."

"Hm. Und der Junge?"

"Ist mit dem Schrecken davongekommen. Er hat zwei von den Mistviechern mit 'Ignis' und 'Glace' erledigt."

"Hört sich gut an. Ist er auf der Krankenstation?"

"Ja. Hat gleich zwei Mädels um sich rum."

Ah ja. Vermutlich Granger und Chang. Nun, das dürfte Mister Potters Ego sehr entgegenkommen. Aber wenigstens macht er Fortschritte...

"Willst du zuerst zu deinem... zu dem Gefangenen? Oder möchtest du vorher mit Dumbledore sprechen?"

Alles in ihr schrie danach, Hals über Kopf in den Kerker zu stürmen und diesen Verräter, der sich ihr Onkel schimpfte, in ein qualmendes Häufchen Asche zu verwandeln. Andererseits war Albus ein kluger, alter Herr, der es verdiente, dass man ihn mit Ehrerbietung behandelte und Rücksicht auf seine Wünsche nahm... Ja. Und der Mistkerl wird es die ganze Zeit gewusst haben. Der alte Hurensohn hat mich mit voller Absicht ins offene Messer laufen lassen...

Mit einem leisen 'Plopp' materialisierte Scátach sich neben ihr. "Du solltest dir anhören, was er zu sagen hat, bevor du über ihn urteilst."

"Wen meinst du?"

"Beide. Aber ich schlage vor, du fängst mit Dumbledore an." Der Wolf nieste und schüttelte sich einige verirrte Regentropfen aus den Ohren.

"Dein Wunsch ist mir Befehl, oh weisester aller Geister", murmelte Morgaine ironisch.

"Wenn's denn mal so wäre", lachte er leise.

Die junge Hexe befand diese Aussage als einer Antwort nicht würdig. Pol schüttelte nur milde amüsiert den Kopf und folgte der Frau und dem Wolf hinab ins Schloss.
 

"Oh Harry... Du warst ja so mutig", zirpte Cho schätzungsweise zum fünfzigsten Mal innerhalb der letzten halben Stunde. "Hattest du denn keine Angst?"

"Doch... Aber das hätte mich ja auch nicht weitergebracht."

Sie strahlte ihn bewundert an. "Das war so..."

"Mutig?", schlug Hermine kühl vor. Sie warf dem anderen Mädchen einen unmöglich deutbaren Blick zu und reichte Harry dann die mitgebrachte Decke. "Hier. Ich konnte Madam Pomfrey gerade noch davon abhalten, dir ihren neuen Heiltrank zu verabreichen. Er schimpft sich 'Inneres Feuer' und hat irgendwas mit Phoenixasche und Drachenblut zu tun..."

Schlagartig machte Harrys Magen eine halbe Drehung um seine eigene Achse. "Danke... Das hätte ich jetzt nicht überlebt."

Mit einem leisen Lachen ließ sie sich auf der Bettkante nieder. "Das habe ich mir schon gedacht. Du solltest dich ausruhen..."

"Dann lass ihn doch mal in Ruhe", giftete Cho.

"Vielleicht schaltest du erst einmal in einen weniger nervtötenden Tonfall um", konterte Hermine kalt.

"Geh doch jemand anderem auf den Geist, Granger. Ich habe gehört, du verstehst dich seit neuestem gut mit Professor LaMort..."

"Wenigstens werfe ich mich nicht gleich dem halben Quidditch-Team der Hufflepuffs an den Hals."

"Im Gegensatz zu dir habe ich wenigstens Verabredungen."

"Ja. Aber irgendwie hast du immer noch nicht den passenden Ersatz für Cedric gefunden, oder?"

Die bohrenden Kopfschmerzen, die Harry seit dem Aufwachen plagten, wurden sogar noch intensiver. "Könntet ihr vielleicht...?"

"Ja. Können wir. Komm jetzt, Chang. Harry möchte schlafen."

Chos dunkle Augen wurden noch eine Spur schmaler. "Seit wann kannst du Gedanken lesen, Lehrerliebling?"

Ein gequältes Stöhnen entrang sich Harrys Kehle. "Sie kennt mich einfach ziemlich gut, Cho."

"Ach?"

"Ja, ach. Und jetzt beweg dich." Energisch schob Hermine das andere Mädchen vor sich her in Richtung Tür. "Bis später, Harry. Schlaf gut."

"Ja. Und träum süß", flötete Cho auf unerträglich umbridgeartige Weise.

Hermine schien einen ähnlichen Gedanken gehabt zu haben; sie verdrehte die Augen und zwinkerte Harry verschwörerisch zu. Der Junge erwiderte die Geste, und zum ersten Mal fragte er sich, seit wann ihm das schelmische Blitzen in den Augen seiner Freundin so anziehend erschien.
 

Kaum hatten die diensthabenden Zicken den Raum verlassen, ließ der Teenager sich erleichtert zurück in die Kissen sinken. Sirius hat Recht: ich stecke mitten in der Pubertät. Sonst würde ich wohl kaum nervös werden, wenn Hermine mich anlächelt. Wie könnte es auch anders sein - gerade, als er sich mit hyperaktiven Hormonen aus der Affäre ziehen wollte, musste er erneut an Maels Worte denken. "Seelengefährtin..." Empfand der Elementarmagier etwas ähnliches, wenn er "seine" Morgaine ansah? "Oh nein. Stop. Du denkst immerhin gerade über Hermine nach."

Seufzend zog er sich die Decke über den Kopf und schloss die Augen.
 

Die weißhaarige Frau tanzte. Mit ausgebreiteten Armen und wehenden Haaren wirbelte sie durch das flackernde Halbdunkel; die grünen Flammen ließen ihr blasses, kantiges Gesicht wie eine unwirkliche Maske erscheinen. Wie in Trance wiegte sie die Hüften zu einer unhörbaren Musik, die blauen Augen weit geöffnet und doch blicklos. "Tanz für mich, Nimoue. Tanz für mich." Ein triumphierendes Lachen stieg in seiner Kehle auf. "Du wirst endlich frei sein, meine Liebe. Und dann wird uns die Welt zu Füßen liegen."

Die leeren Augen leuchteten fiebrig auf. "Frei..." Sie warf den Kopf in den Nacken und lachte schrill.
 

"Warum, Albus?" Morgaine machte sich nicht die Mühe, höfliche Begrüßungsfloskeln voranzustellen oder gar anzuklopfen, bevor sie das Büro des Schulleiters betrat. Er wandte sich langsam zu ihr um und sah sie traurig an.

"Sie wissen es also."

"Was haben Sie denn erwartet? Dass Sie es ewig vor mir geheim halten können?"

"Natürlich nicht. Ich hatte nur gehofft..."

"Was? Dass es in Vergessenheit geraten würde? Dass es seine Bedeutung für mich verlieren würde, bevor ich es überhaupt erfahre?"

Er wies mit einer knochigen, von blauen Adern überzogenen Hand auf den Sessel vor seinem Schreibtisch; mit einem Mal wirkte er sehr alt. "Setzen Sie sich bitte."

"Nein." Alter Mann oder nicht - er hatte sie fünfzehn Jahre lang belogen und die Lügen ihres Onkels untermauert. "Ich stehe lieber."

"Morgaine..."

Der tiefe, bohrende Schmerz raubte ihr fast das Bewusstsein. Sie hatte diesem Mann vertraut... so, wie sie Severus vertraut hatte. Und plötzlich brach ihre ohnehin nicht besonders heile Welt endgültig auseinander... "Warum? Sie hätten es mir sagen müssen."

Mit schweren Schritten begann der alte Zauberer, im Raum auf und ab zu gehen. "Ja. Das hätte ich. Aber ich dachte, es sei besser, wenn Severus es tut. Immerhin war es eine Sache zwischen Ihnen und ihm."

Wütend warf Morgaine ihre wilde rote Mähne in den Nacken. "Eine Sache zwischen uns? Aber Sie waren doch derjenige, der den Bannzauber auf mein Gedächtnis gelegt hat, oder nicht?"

Verblüfft blieb er stehen. "Sie wissen von dem Zauber?"

Ein bitteres Lachen überspielte ihre tatsächlichen Gefühle. "Selbstverständlich. Ich bin Aurorin und außerdem auf Flüche spezialisiert, wie Sie wissen. Ich habe mich schon sehr lange gewundert, warum ich mich nicht genau an diese besagte Nacht erinnern konnte - und als mein... als Magnus mir die Ereignisse schilderte, begann ich, gezielt nach einem solchem Zauber zu suchen. Mein Respekt; er war gut und überaus dicht gewirkt. Leider haben Sie übersehen, dass sich jeder Zauber bis zu demjenigen, der ihn ausgesprochen hat, zurückverfolgen lässt."

Albus nickte abwesend. "Übersehen hatte ich es nicht. Ich hatte lediglich geglaubt, die Signatur würde mit den Jahren verblassen. Aber lassen wir das. Sprechen wir über Ihren Onkel."

"Nein. Zuerst sprechen wir über meine Mutter. Sie wussten, dass sie verschwunden ist, oder?"

Ein Hauch von Schmerz zuckte durch die wasserblauen Augen. "Ja."

"Und warum, bei Père Ankous Laterne, haben Sie mir nichts davon gesagt?"

"Es erschien mir besser so. Ich wollte Sie nicht beunruhigen..."

Das reicht. "Ich stimme bestimmt nicht in vielen Punkten mit Magnus überein, aber in einem gebe ich ihm Recht: Sie sind ein manipulativer Bastard. Machen Ihnen diese Machtspielchen Spaß?"

Er stützte sich schwer auf seinen Schreibtisch. "Glauben Sie wirklich, das ist mir leicht gefallen? Nimoue bedeutet mir ebenfalls sehr viel. Wissen Sie, Araminthe und ich..."

"Hören Sie auf. Die 'Möglicherweise bin ich dein Großvater'-Tour können Sie sich sparen. Selbst wenn es so wäre - was mich nicht wundern würde, denn leider haben die Männer in unserer Familie eine unangenehme Tendenz, Bastarde zu sein - würde es nichts ändern. Weiß Severus davon?"

"...Nein."

"Verstehe. Nun, Sie wollten über ihn sprechen. In Ordnung. Was können Sie mir über Severus sagen, das ich nicht schon weiß? Er ist ein Todesser, hat seine Leute verraten und ist jetzt erneut übergelaufen."

"Das ist nicht wahr. Er arbeitet für uns."

"Und die Harpyien? Wollen Sie etwa bestreiten, dass er sie auf Potter angesetzt hat?"

Dumbledore räusperte sich verlegen. "Das war mit mir abgesprochen. Voldemort verlangte einen Ergebenheitsbeweis, und..."

"Es. War. Abgesprochen." Und warum wird so etwas nicht mit mir abgesprochen? Ich bin eine der wichtigsten Personen in eurem miesen kleinen Spiel, und ihr habt es nicht nötig, mich über solche Dinge aufzuklären?

"Bitte lassen Sie es mich erklären..."

"Ich will nichts mehr hören. Wenn ich zurückkomme, werde ich mich mit Severus auseinandersetzen. Vielleicht kann ich dann auch wieder mit Ihnen sprechen, ohne das Bedürfnis zu verspüren, Sie in den Boden zu stampfen. Aber jetzt brauche ich ein bisschen Zeit für mich."

Mit drei schnellen Schritten war sie bei der Tür. "Albus?"

"Morgaine?"

"Ich werde dem Jungen die Wahrheit sagen. Er hat ein Recht darauf, sie zu erfahren. Sie haben uns alle lange genug hinters Licht geführt."
 

Sie lief durch den nächtlichen Wald, achtete nicht auf die Zweige, die ihre Kleidung zerrissen und brennende, oberflächliche Wunden auf ihrer Haut hinterließen.

"Morgaine." Scátach klang ernstlich besorgt. "Bleib stehen. Das bringt nichts. Du kannst nicht davonlaufen."

Die junge Hexe ignorierte ihn, ignorierte das Stechen in ihrer Brust und die Feuchtigkeit auf ihren Wangen... Ihr Fuß verfing sich in einer Wurzel, und sie schlug hart auf dem Boden auf. Eine Weile blieb sie einfach liegen, das Gesicht im Herbstlaub, das Hämmern ihres Herzens unerträglich laut in ihren Ohren.

"Steh auf." Energisch stupste der Wolf sie an. "Mach schon. Steh auf, oder ich sehe mich gezwungen, dich zu beißen."

Mühsam setzte sie sich auf und sah sich um. Ihr zielloser Lauf hatte sie auf eine kleine Lichtung geführt; ein murmelnder kleiner Bach wand sich darüber. Zwischen den düsteren Wolkenfetzen spähte der Mond hervor, und sein Licht spiegelte sich silbern auf dem Wasser. Irgendwie erinnerte sie das ganze fatal an Maels innere Landschaft... "Mael!"

Hastig kämpfte sie sich auf die Füße und stolperte zum Bachufer. Sie kniete im feuchten Gras nieder und schöpfte mit beiden Händen Wasser. "Clairvoyance1!"

Bunte Funken tanzten durch die schimmernde Flüssigkeit, verdichteten sich und zeigten ihr, was sie sehen wollte.

Ein toter Baum streckte seine Äste wie flehend in den düsteren Himmel... und an einem dieser Äste baumelte die Leiche eines Mannes. Krähen umkreisten den provisorischen Galgen und krächzten in Erwartung einer reichhaltigen Mahlzeit ihre heisere Totenklage. "Mael..." Blutverklebtes, schwarzes Haar... leere Augenhöhlen...

"Möge dein Name vergessen werden von den Deinen. Möge deine Seele auf ewig in der Dunkelheit umherirren." Maels tiefe Stimme klang erschöpft, aber ruhig.

Eine Welle von Erleichterung überspülte sie. Es geht ihm gut...

"Natürlich geht es ihm gut. Du hättest gespürt, wenn ihm etwas zugestoßen wäre. Das ist ganz normal, wenn man..."

"Danke, Scátach. Das reicht. Halt dich bitte da raus."

"Ganz wie du willst."

Beinahe zärtlich ließ die Elementarhexe das mittlerweile warme Wasser aus ihren Händen zurück in den Bach rinnen. Die Funken wurden von der Strömung durcheinandergewirbelt und davongetragen. "Jetzt Maman."

Wieder führte sie den Wahrsagezauber aus... und sah nichts außer Nebel. "Montre-moi2... Nimoue!"

Nichts. "Flohfänger... das ist kein gutes Zeichen."

"Da hast du recht." Er kam zu ihr und legte seinen Kopf auf ihr Knie.

Mit einem resignierten Kopfschütteln leerte Morgaine ihre Handflächen über dem Gewässer und begann dann, ihren Schutzgeist zu streicheln. "Ich kann nicht mehr, Scátach." Tränen stiegen in ihre Augen; sie war so müde... "Ich kann einfach nicht mehr."

"Ich weiß." Zärtlich leckte er ihre Hände. "Lauf mit mir, meine Schwester. Sing mit mir."

"Das ist vielleicht gar keine so schlechte Idee." Mit kraftlosen Bewegungen entledigte sie sich ihrer Kleidung, bis sie schließlich nackt im Mondlicht stand. "Changement3!"

Einen Moment später verließ eine weisse Wölfin an Scátachs Seite die Lichtung. Es war an der Zeit, ihren Schmerz herauszusingen.



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