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Illusion

von

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Fragen

"Ich dachte du magst mich, aber das tatest du nicht. Was habe ich dir bloß getan, dass du mir das antust? - Habe ich das verdient? WARUM HAST DU MICH VERLASSEN!

Es hat doch keinen Sinn...du wirst mich nie wieder hören..."

Der Wind streichelt zärtlich seine Wange. Es ist still. Die Ruhe vor dem Sturm.
 

Das Rauschen des Meeres wird vom Schlag der Wellen übertönt, die sich immer wieder an der Klippe brechen.

Möwen fliegen umher. Es ist ein schöner Ort, doch er interessiert sich nicht für die Aussicht, ihm ist alles egal, es wäre ihm jetzt wahrscheinlich auch egal, wenn jemand ihn von der Klippe stürzen würde. Alleine würde er es nicht tun, denn so viele Fragen quälen ihn. Sie lassen sich einfach nicht beantworten, denn der, der die Antwort geben kann ist nicht hier.
 

"Was soll ich tun?"

Er schreit hinaus aufs Meer, doch seine Worte werden vom Wind verschluckt. Tränen laufen über seine Wangen bis hin zum Kinn, wo sie von einer Böe mit aufs Meer getragen werden. Er wusste nicht, warum er jetzt weinte. War es die Erschöpfung, die durch die Nächte ohne Schlaf und durch das viele Reisen verursacht wurde? ...
 

"Wenn suchst du?"

Er erschrak. Wer sprach den da zu ihm? Hörte er jetzt schon Stimmen? Vielleicht wurde er langsam verrückt!

"Soll ich dir bei deiner Suche helfen?"

Ihm war merklich unwohl. Das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen.

"Komm."

Er zögerte. Es durchfuhr ihn wie ein Blitz. Er wusste nun woher die Stimme kam.

"Nein. Es ist noch nicht an der Zeit mich dort auf die Suche zu machen. Ich kann nicht glauben, dass ich bei dir fündig werde."

"Das kannst du erst wissen, wenn du es versucht hast."

"Ich...ich kann doch nicht...was ist, wenn er nicht dort ist..."

"So wirst du es nie erfahren."

"Es ist aber doch dann endgültig...wenn er nicht bei dir ist...wie soll ich ihn dann finden..."

..."Was ist, warum antwortest du mir nicht?"

Es kam keine geheimnisvolle Stimme mehr. Die Stimme, die von unterhalb der Klippe kam war verschwunden und immer noch brachte es ihm keinen Frieden.

Die Tränen vermischten sich mit dem Regen, der vom Himmel fiel.

"Der Himmel weint."

Schon nach wenigen Minuten war der Regen so stark geworden, dass seine Kleidung völlig durchnässt war. Er zitterte, denn durch den Wind wurde es ihm kalt - eisig kalt.

Er schloss seien Augen und dachte an ihn. Auf einmal fühlte er eine warme Hand auf seiner Schulter, doch als er die Augen wieder aufmachte und sich umdrehte waren da nur Felsen und Bäume. Ein großer Baum ganz in der Nähe wurde vom jetzt schon Sturm nennenden Wetter kräftig geschüttelt.

Fasziniert sah er dem Schauspiel zu was sich ihm soeben bot. Immer und immer wieder zehrte der Sturm am Baum, doch der widersetzte sich.

"Der Baum ist stark, er weiß was er will. Er stellt sich der Gefahr in den Weg. Warum habe ich mich ihm nicht in den Weg gestellt? Ich bin so ein Feigling."

Er drehte sich um und schrie dieses Wort mehrfach auf das Meer hinaus, bis ihm die Stimme versagte und er erschöpft zusammensank.

Sein Kopf ruhte in seiner Armbeuge. Er lag reglos da, nur ab und zu sah man, wie seine Körper sich leicht hebte. Er lag dicht am Abgrund.

Der Sturm wurde stärker und stärker. Die Klippe zerfiel, sie konnte dem Drängen des Sturmes nicht mehr standhalten.
 

To be continued...
 

Wie schon gesagt ist das meine erste Geschichte, wenn sie euch nicht gefällt, dann sagt das, dann brauche ich wenigstens nicht weiter zu schreiben *g*



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