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Harry Potter - Verkauft!!!

Harry x Draco x Rave ABGESCHLOSSEN!!!!!
von

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Die Prophezeiung erfüllt sich

So, das vorletze Kapitel... bald ist Schluß...

Viel Spaß hiermit und danke an alle Kommischreiber...

lexx-chan
 


 


 

11. Die Prophezeiung erfüllt sich
 

Schweigend musterten sie sich, umrundeten sich gegenseitig, bis Rave stehen blieb und in Angriffsposition ging. Seine weißen Augen fixierten den Dunklen Lord mit eisiger Wut, während die roten Gegenparte, wie das personifizierte Feuer, loderten. Nicht für eine Sekunde, ließen sie sich aus den Augen, nicht die kleinste Bewegung wurde übersehen.

Fassungslos und doch hypnotisiert, starrten die restlichen Anwesenden auf dieses Schauspiel. Keiner von den vieren wusste, wer nun der Jäger und wer der Gejagte war. Es schien auch unwichtig, denn auf einmal huschten wieder Blitze über den Himmel, der Donner rollte dröhnend und die drei Jugendlichen zuckten erschrocken zusammen, während der Zaubertränkemeister seine dunkelbraunen Augen nicht vom Naturgeist nehmen konnte.

Er hatte schon die ganze Zeit geahnt, dass der Junge anders war, doch seit er dem Gespräch von Zabini und Andou, im Gang gelauscht hatte, hatte er Gewissheit. Dieser Junge war außergewöhnlich und er musterte kurz Draco und Harry mit mitleidigen Blicken, bevor er wieder auf das Geschehen vor sich schaute.
 

Als ein weiterer Blitz über den Himmel flog, sprang Rave ab und näherte sich mit hocherhobenem Schwert dem Dunklen Lord. Dieser parierte, grinste dabei und schupste mit seiner Kraft, den Weißhaarigen von sich, der zurückstolperte, aber das Gleichgewicht halten konnte.

"Nicht schlecht.", murmelte Rave anerkennend und wischte sich über die Stirn, bevor er die Beine spreizte, damit er festen Halt unter sich hatte. Noch rechtzeitig, denn dieses Mal stürmte Riddle auf ihn zu und führte einen Schwerthieb auf seinen Kopf aus. Doch der Naturgeist konnte sich leicht ducken und hatte sein Metall zur Abwehr erhoben. Ihre Klingen schlugen Funken sprühend, aufeinander, das Metall schrie auf und die Augen der beiden Führer bohrten sich ineinander. Die eisige Kälte trat das heiße Feuer. Die Gegensätze fochten gegeneinander, doch keine Seite konnte einen Sieg erringen und so trennten sie sich wieder, nur um eine Sekunde später wieder aufeinanderzutreffen. Immer wieder schlugen sie auf den anderen ein, doch letztendlich wurde das Schwert immer wieder zur rechten Zeit zur Abwehr gehoben, oder gesenkt.
 

Plötzlich machte Voldemort mit dem Schwert eine Bewegung, Richtung Raves Beine, der nun sein Schwert schützend vor seine Beine hielt, doch dann drehte sich der Dunkle Lord um seine eigene Achse und hatte nun die Klinge hocherhoben. Der Naturgeist reagierte zu spät und schon traf das Metall auf sein Fleisch und grub sich lechzend nach Blut, in seinen linken Oberarm. Rave schrie gepeinigt auf, behielt aber sein Schwer in seiner rechten Hand.

Das Breitschwert in seinem Arm bewegte sich und brachte ihm noch mehr Schmerz, so dass er beinahe auf die Knie gefallen wäre. Dann wurde die Klinge aus seinem Arm gerissen und der Weißhaarige stöhnte gequält. Seine Augen zuckten, Schweiß lief seine Schläfen hinab und tropfte auf seine Schultern, wo es sich auf der linken Seite mit dem dickflüssigen, roten Blut vermischte.
 

"Du bist zu langsam, mein kleiner Rave!!", lachte Tom Riddle amüsiert und griff wieder an. Dieses Mal reagierte Rave schnell und parierte sofort, doch seine Arme zitterten, besonders der Verletzte, der pochte. Es fühlte sich an, als ob etwas unter seiner Haut kriechen würde. Er schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken zu vertreiben, vergaß dabei aber nicht, den Dunklen Lord im Augen zu behalten. Dieser presste seine Lippen zu einem Strich zusammen drückte sein Schwert, das von Raves abgewehrt wurde, weiter in dessen Richtung. Somit näherte sich das Metall des Naturgeistes, seinem eigenen Hals, weshalb er plötzlich aufbrüllte, seine linke Hand von seinem Schwert löste und diese dann auf Voldemorts Brust legte. Grelles Licht entstand unter der Handfläche und beförderte so den Schwarzmagier ein paar Schritte zurück.
 

Raves Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, sein Herz schlug in gefährlichem Tempo und sein Körper schmerzte. Seine Füße konnten nicht mehr lange sein Gewicht halten und zusätzlich kam sein linker Arm dazu, an dem immer noch dickflüssiges Blut hinunterfloss und mit gedämpften Platsch auf dem Boden aufkam.

Er knurrte und wollte gar nicht daran denken, wie viel Energie er für diesen Kampf verbrauchte, Energie, die ihm mehr Zeit mit Harry und Draco gegeben hätte.

Unsicher sah er zu seinen beiden Liebsten, die sich gegenseitig festhielten und ihn mit großen, angstvollen Augen anstarrten.

Nein, er durfte nicht nachgeben. Wenn er verlor, dann würden die beiden leiden... und Blaise und Snape müssten streben. Nein, an verlieren war gar nicht zu denken!

"Bastard!", spie Rave wütend aus sammelte seine Kraftreserven, die noch in seinem menschlichen Körper versteckt waren.

"Du wirst mich nicht töten, Voldemort!! Auch mit diesem Schwer nicht!"
 

Der Dunkle Lord lachte amüsiert.

"Wer sagt, dass ich dich töten will, Rave Andou?"

Da war wieder die Unsicherheit, die Angst, die seine Körperzellen einnahm, ihn von innen heraus lähmte. Seine Gedanken liefen nur in zählflüssiger Form hinter seiner Stirn ab, sein Nervensystem war ausgefallen, er konnte nicht mehr auseinander halten, was Hitze und was Kälte war. Die Angst, die nackte Panik, hatte sich seiner bemächtigt.

"Was willst du dann? Ich verstehe dich nicht. Dieses Schwert könnte mich töten, einen Naturgeist ins Nichts befördern. Ich-"

"DU!", unterbrach der Dunkle Lord ihn und zeigte mit der einen Hand auf den Weißhaarigen mit den weißen Augen, die langsam wieder braune Farbe bekamen.

"Ein Naturgeist ist etwas Reizvolles. Deine Familie hätte dich nicht alleine lassen sollen. Du bist mir ausgeliefert und mit dir deine Freunde!"

"NEIN!", hauchte Rave und schüttelte die eisige Lähmung ab und sprang auf Voldemort zu, achtete nicht auf seine schmerzende Verletzung, sondern flog regelrecht auf den Schwarzmagier zu, der voraussichtig das Schwert erhoben hatte und nun einen Hüpfer zur Seite machte. Doch trotzdem wurde er im Gesicht getroffen. Zornig fasste er mit der Hand hin und spürte das warme Blut und die Schramme, die sich über seine gesamte Wange erstreckte. Doch er hatte keine Zeit mehr, einen Fluch abzulassen, als schon die Schläge auf ihn niederprasselten.
 

Raves Gesicht war vor Wut und Hass verzerrt. Er schwang sein Schwert wie ein Gott und fügte seinem Gegner immer wieder kleine Verletzungen zu, der langsam keinen Nerv mehr für dieses Spiel hatte. Als die Klingen wieder aufeinander trafen, packte er mit seinen Fingern nach Raves verletzten Arm und drückte mit größter Brutalität, auf die Fleischwunde, so dass der Naturgeist nun grell aufkreischte und sein Schwert fallen ließ, das Voldemort mit seinem Fuß in eine Ecke bugsierte.

Sein Gesicht war im Licht der Blitze wutverzerrt und doch schimmerte in seinen roten Augen der leise Triumph.

"Du hättest dich wirklich nicht mit mir anlegen sollen... und du solltest dir das zweimal überlegen!", wandte sich der Schwarzmagier mit lauter Stimme an Snape, der gerade einen Fluch auf seinen ehemaligen Meister feuern wollte.

"Verräter, warte nur, du bekommst deinen Tod schon noch früh genug!"
 

Nach diesen Worten drehte er sich wieder zu Rave um, der immer noch vor Pein stöhnte und wimmerte. Riddle verstärkte den Druck auf die Wunde und zwang so den Naturgeist in die Knie.

"Ja, knie vor mir, so, wie es sich gehört. Sieh mich als deinen Meister an und du wirst ein gutes Leben führen. Sieh dir Potter und unseren kleinen Malfoy an. Sie leben und können alles tun, was sie wollen... alles, außer mich zu betrügen. UND DAS HABEN SIE GETAN!"

Die zwei Hogwartsschüler zuckten wie unter einem Peitschenhieb zusammen und senkten den Blick. Blaise und Snape sahen sich an und nickten, bevor der Tränkemeister sein Patenkind in die Arme nahm und der schwarzhaarige Slytherin, den Gryffindor umschlang. Sie murmelten den beiden Jungen sinnlose, aber aufmunternde Worte zu, woraufhin beide sich leicht beruhigten

"Wie kannst du Kindern so etwas antun?", krächzte Rave unter Schmerz, während sich seine Augen wieder braun färbten und seine Haare wieder ein Rot annahmen. Seine Kräfte waren aufgebraucht. Nur mit Müh und Not konnte er die nahende Ohnmacht abschütteln, die sich seiner bemächtigen wollte. Aber er durfte nicht einschlafen! Was würde dann mit Harry und Draco passieren, wenn er nicht mehr einschreiten konnte?(
 

"So, mein kleiner Naturgeist, es wird Zeit, dass ich dich an mich binde. Du wirst mir gehören, mir alleine. Deine Kräfte werden meiner Untertan sein. Du bedeutest Macht für mich, auch wenn du noch ein junger Naturgeist bist, so wird deine Macht doch mit den Jahren wachsen."

Voldemort lachte schallend und näherte sich mit seinem Gesicht dem des Rothaarigen. Sein heißer Atmen streifte Raves Wange, der angeekelt die Augen schloss. Dann spürte er Lippen auf den seinen und eine Zunge, die sich kurz in seinen Mund schlängelte.

Der Naturgeist würgte und drehte den Kopf zur Seite, woraufhin Riddle kicherte.

"Keine Bange, es wird dir schon noch gefallen.", grinste der Dunkle Lord und schlug das Buch auf, das sich aus dem Schwert zurückverwandelt hatte. Als er eine bestimmte Passage gefunden hatte, wandte er sich zur Treppe um.
 

"Wurmschwanz, ich hoffe, du bist pünktlich gekommen, sonst muss ich dich nachher bestrafen."

"N-nein, My Lord, ich b-b-b-bin hier.", stotterte der fette Mann mit den schiefen Zähnen, der nun durch die Luke kam und einen kleinen Beutel hinter sich herschleppte.

"Du hast hoffentlich alles dabei, was ich dir aufgetragen habe?!", grollte die Stimme Voldemorts warnend über den Turm, woraufhin Wurmschwanz sich duckte und den Beutel zeigte.
 

"Sicher, My Lord. Ich bin ihr ergebenster Diener.", schmeichelte der Animagus und stelle auf einen Wink des Dunklen Lords, zwölf schwarze Kerzen auf, die einen Kreis um Voldemort und Rave bildeten, der immer noch auf den Knien saß und zu Boden schaute.

Er wusste, was hier geschah, was Tom Riddle vorhatte und doch konnte er sich nicht mehr wehren. Sein Geist hatte resigniert. Sein Körper konnte sich nicht mehr bewegen, so, als ob er hypnotisiert worden war.

Er lächelte verletzlich und sah zu Harry und Draco, die beide regelrecht entsetzt den Kopf schüttelten und der Gryffindor streckte sogar die Hand nach ihm aus. Doch Rave konnte nur leicht lächeln. Er hatte verloren. Das gestand er sich ein, ohne jeglichen bitteren Beigeschmack, noch mit Angst, noch mit Traurigkeit.

Es war einfach vorbei.

Seine Energie war verbraucht, er konnte nichts mehr machen.

Also schloss er die braunen Augen, fiel zur Seite und zog die Knie an, um die er seine Arme schlang. Er konzentrierte sich auf den Schmerz seiner Wunde, der ihm unwirklich und irreal vorkam. Eher schien es ihm, dass er träumte, allerdings war es ein böser Albtraum, der ihn nicht mehr aus seinen Fängen ließ.
 

"Er kann doch nicht aufgeben.", hauchte Harry panisch und krallte sich in Blaises Pullover, der ihn immer noch festhielt.

"Er darf nicht sein Spielzeug werden! Rave, du-"

"Potter, er kann nicht mehr. Seine Energien sind aufgebraucht. Mich wundert es, dass er noch als Mensch hier herumliegt.", mischte sich Severus Snape ein, der Draco losließ. Dieser krabbelte auf Harry zu, der ihn mit großen, fragenden Augen, entgegen sah.

"Verdammt, Potter!! Wozu ist eine Prophezeiung da, wenn sie nicht erfüllt wird?!", keifte der blonde Slytherin aufgebracht und packte den Gryffindor hart am Arm, der daraufhin aufquietschte.

"Benutzen sie ihr Gehirn, Potter!", knurrte der Tränkemeister hektisch und deutet auf das strahlendweiße Schwert, das in einer Ecke des Turmes lag.

"Aber wie soll ich da dran kommen?"

"Na, laufen oder ,Accio'! Was weiß ich? Wir werden die beiden ablenken!", zischte Snape und stand auf. Blaise kam ihm nach und stellte sich vor Draco, der verdutzt die Rücken der beiden begutachtete.

"He, ich helfe mit!"

"Kommt nicht in Frage!!", sprachen Zabini und Severus gleichzeitig, die sich nun angrinsten und die Zauberstäbe hoben.
 

In diesem Moment drehte sich Voldemort um und starrte die beiden Aufmüpfigen kurz an, bevor er Wurmschwanz mit lauten Rufen befahl, die beiden aus dem Weg zu räumen, damit er das Ritual durchführen konnte. Er zündete eine weiße Kerze an, die er vor Rave stellte und begann, einen Zauberspruch zu murmeln.
 

Währenddessen standen sich Wurmschwanz, Blaise und Snape, gegenüber. Sie fixierten sich und schleuderten sich Flüche an den Hals, wobei Harry nur mit offenem Mund zugucken konnte. Es waren ausschließlich schwarzmagische Flüche und Zabini beherrschte sie perfekt, genau wie Severus. Plötzlich wurde der schwarzhaarige Slytherin von einem Fluch getroffen und gegen die Mauer geschleudert. Ein Knacken war zu hören und der Junge landete mit einen gequälten Stöhnen auf dem Boden. Sofort rannte Draco auf seinen besten Freund zu und untersuchte diesen. Zum Glück konnte er nur einen gebrochenen Unterarmknochen ausfindig machen, während Blaise im Land der Träume schlummerte.

"Da wär es nur noch einer.", quiekte Wurmschwanz erfreut und fuchtelte mit dem Stab vor Snape herum, der die Duellierstellung einnahm und Peter Pettigrew hasserfüllt anblickte.

"Du kleine Missgeburt!", schnarrte der Tränkemeister angeekelt und ließ einen Fluch auf den Animagus los, der nur mit Müh und Not zur Seite taumeln konnte.
 

Voldemort währenddessen, nahm eine Athame und rammte diese noch mal in Raves Oberarm, der dadurch aus seiner Lethargie aufwachte und aufschrie. Das Ritualmesser drehte sich noch einmal in seiner Verletzung, bevor es Riddle wieder herauszog. Dann schnitt er sich selber in die Handfläche, so dass sein Blut hervorquoll. Die nun mit dem Blut beider Personen benetzte Athame wurde nun über die weiße Kerze gehalten, die zischte. Eine Stichflamme entstand, die sich blau verfärbte. Das Feuer umrundete nun die beiden Hauptakteure, wovon einer aufrecht stand, während der andere wimmernd am Boden lag.

Er konnte nicht verstehen, warum noch niemand von der Lehrerschaft, oder Dumbledore persönlich aufgetaucht war. Die Schreie mussten doch bis Hogsmeade zu hören sein, ganz zu schweigen von der schwarzen Magie! Doch kein Auror zeigte sich. Sie waren auf sich allein gestellt.

"Verdammt, Potter! Tu endlich was.", flüsterte Draco zu Harry, der immer noch herumsaß und dem Schauspiel zusah.

"Sonst ist Rave auch in Arschlochs Hand!"

"Ich weiß, aber ich kann doch nichts tun, der bemerkt mich doch!", seufzte der Gryffindor und ballte seine Hand zur Faust. Er wusste aber, dass man etwas unternehmen musste. Es schmerzte ihn, Rave leiden zu sehen und auch wenn er ein Löwe war, so war sein Mut ein wenig verhindert.

"Schön, dann lenk ich unseren Voldieschatz ab.", sprach Draco mit Überzeugung, aber es gelang ihm nicht, die Furcht ganz aus seiner Stimme zu vertreiben. Er griff in seine Robe und zog seinen Zauberstab hervor, mit dem er langsam auf Voldemort zuging, der sich langsam zu ihm umwandte.
 

"Was wird das, wenn es fertig ist?", fragte er höhnisch und nahm selbst seinen Stab in die Hand.

"Dich von diesem Ritual abhalten, was sonst?" Draco zog malfoylike die Augenbraue hoch und drehte den Zauberstab einmal in der Hand.

"Glaubst du, ich weiß nicht, wie man einen Crucio anwendet? Oder ein Avada Kedavra? Mein Vat-... Erzeuger hat mich schon früh ausgebildet, schließlich sollte ich in deine Reihen eintreten.", zischte der Slytherin frustriert und schrie nun einen Fluch, den Riddle mit Leichtigkeit abwehren konnte.

"War das schon alles?"

"Sicher nicht!"
 

Harry bewunderte Draco für seinen Mut und ärgerte sich innerlich, warum er zu feige war. Er war wirklich im falschen Haus gelandet, dachte sich der Gryffindor sarkastisch und blickte auf das Schwert, das unschuldig und strahlend, herumlag. Kurz zögerte er, doch dann sprang er in die Höhe, sprintete auf die Klinge zu und warf sich dann zu Boden, um es zu greifen. Er sah sich schnell zu den anderen Beteiligten um, die immer noch mit sich selbst beschäftigt waren:

Snape mit Wurmschwanz, Draco mit Voldemort und Blaise war immer noch bewusstlos.

Der Schwarzhaarige nahm das Schwert in die Hand und wollte es anheben, doch das Gewicht war zu viel für ihn. Laut scheppernd fiel es wieder auf den Boden und zog so die Aufmerksamkeit vom Dunklen Lord auf sich, der herum ruckte und die Zähne bleckte.
 

Die Nasenflügel bewegten sich gefährlich und sein Gesicht war eine Maske der Wut.

"Du kleines, nervtötendes Kind. Na warte!"

Panik stieg in dem Gryffindor auf und er zerrte an dem Schwert, das sich kaum von der Stelle rührte. Hektisch sah er zu dem Dunklen Lord, dessen Zauberstab direkt auf ihn zeigte. Wieder versuchte er, die Klinge einen Millimeter zu bewegen, aber Harry hatte schon die Hoffnung aufgegeben, als das Schwert weiß aufleuchtete.

Und plötzlich stand der Goldjunge aufrecht mit dem Metall in der Hand und starrte es überrascht an, als er ein Crucio in seine Richtung schreien hörte. Instinktiv hob er das Schwert vor seinen Körper, woran der Fluch einfach abprallte.
 

Wurmschwanz und Snape unterbrachen ihren Kampf und stieren Harry an, der nur die Schultern zuckte und sagte: "Das war ich nicht!"

Draco lächelte Kopf schüttend und schrie dann: "Los jetzt!"

Der Gryffindor reagierte sofort, packte das Schwert fester und lief auf Voldemort zu, der plötzlich von Snape und Draco angegriffen wurde, da Wurmschwanz überraschend von einem blassen Blaise in Schach gehalten wurde. Er hatte ihn entwaffnet und hielt nun zwei Zauberstäbe in der Hand.
 

Nun wurde der Schwarzmagier von zwei Personen gleichzeitig angegriffen, während Harry sich ihm weiter näherte. Er war nur noch wenige Meter entfernt, als Draco und Snape durch einen harten Fluch zurückgeschleudert wurden und ihre Zauberstäbe verloren.

"Ich werde mich nicht von diesem Ritual abhalten lassen!! Und von dir sowieso nicht!"

Mit diesen Worten drehte sich Voldemort zu Harry herum, der versuchte zu bremsen, um nicht in den Dunklen Lord rein zu rennen. Dieser streckte die Hand nach dem Jungen aus, doch dieser ließ sich nach hinten fallen und entging so der Klaue des Schwarzmagiers, der enttäuscht aufzischte.
 

"Gut, wenn du nicht hören kannst, dann musst du halt sterben! Schade um dich!", meinte (der) Tom Riddle nur noch und sprach bereits ein Avada Kedavra aus, als sich plötzlich zwei Arme um seinen Hals legten und ihm die Luft abschnürten. Er röchelte und griff nach den Händen, die sich weiter um die Kehle drückten.

"Harry, jetzt!", schrie Rave, der hinter der Schulter des Dunklen Lords auftauchte. Er war aschfahl, seine Augen gerötet und seine Lippen blutleer.

"Mach, bevor ich mich nicht mehr halten kann!!", kam es schwächer von dem Rothaarigen, dessen Arme nun losließen. Sofort packte Voldemort den Naturgeist und schüttelte ihn heftig durch, so dass seine Zähne andauernd aufeinander knallten und der Kopf hin und her rollte.
 

"Kein Benehmen.", sprach Riddle bedrohlich, während seine roten Augen mörderisch funkelten.

"Schön, dann musst du eben diesen Körper verlassen. Du wirst zwar als Geist weiterleben, aber du hast keinen Körper mehr und kannst auch nicht mehr beeinflussen, was mit den beiden Jungen hier passieren wird! Also stirb!!"

Wie von selbst, schwebte das Buch in seine Hand und verwandelte sich in das schwarze Breitschwert. Er holte aus und wollte dem Rothaarigen den Kopf abschlagen, doch er hatte den Goldjungen vergessen, der nun seine Chance nutze.
 

Verwundert starrte Voldemort auf die Schwertspitze, die aus seiner Brust herausragte. Zitternd ließ er die Klinge und Rave fallen, der stöhnend auf den Boden aufkam. Der Dunkle Lord machte einen Schritt vorwärts, so dass die Klinge aus ihm herausrutschte und drehte sich zu dem Gryffindor um, der zurückwich und das Metall wieder erhob.

"Du kleines Mistbalg!", krächzte Tom Riddle, der plötzlich rasendschnell altern zu schien, ein Jahr in einer Sekunde.

Entsetzten spiegelte sich in den grünen Smaragden, zu dem sich Ekel und ein leichter Anflug von Mitleid hinzumogelte. Doch Harry ließ sich nicht beirren und rammte ein weiteres Mal das weiße, strahlende Schwert, in den nun alten Körper des Schwarzmagiers, der nun zusammenbrach. Er streckte die Hand nach dem Goldjungen aus, während er auf die Knie fiel und dann lautlos nach vorne umkippte, wobei der Gryffindor aufpassen musste, nicht begraben zu werden. Schnell zog er die Klinge mit einer einzigen Bewegung aus dem gealterten Körper, bevor dieser auf dem Boden aufkam.
 

Harry keuchte, seine Hände hielten immer noch das weiße Schwert, von dem das Blut tropfte, und starrte mit leeren Augen auf Voldemort herab, der Tod zu sein schien.

Langsam ging Snape auf ihn zu, der sich wieder aufgerappelt hatte und nahm ihm das Metall aus der Hand. Er schmiss es einfach neben den leblosen Körper und umarmte den Jungen, der daraufhin zusammenzuckte, sich dann einfach an den Tränkemeister drückte und anfing zu weinen.

Mitleidig blickten Blaise und Draco den Goldjungen an, bevor sie auf Rave zu rannten. Sanft hob der Blonde den Oberkörper des Naturgeistes an und legte den Kopf auf seinen Schoß. Zärtlich strich er durch die verklebten, schweißnassen Haare des Rotschopfes, der stöhnte und flatternd die braunen Tümpel öffnete.

"Schönheit!", lächelte er schwach und hustete krächzend. Erst nach mehreren Sekunden hatte sich der Naturgeist wieder beruhigt und sah zu dem Dunklen Lord, dessen Körper nun langsam zerfiel. Selbst die Knochen lösten sich auf und am Ende blieb nichts weiter übrig, als Staub.
 

"Draco, ich kann mich nicht mehr lange in diesem Körper halten. Es tut mir leid, aber ich fürchte, das sind unsere letzten Minuten, die ich noch ein Mensch sein werde....", hauchte Rave traurig, aber liebevoll.

Der Gryffindor hatte diese Worte gehört und schupste Snape von sich, um sich neben dem Rotschopf niederzulassen.

"Du kannst doch jetzt nicht gehen! Was sollen wir ohne dich machen?", schniefte der Goldjunge und wischte sich über die Augen.

"Ach, Harry. Ihr habt doch immer noch euch!" Mit diesen Worten fasste der Naturgeist zittrig nach den Händen von Draco und dem Gryffindor und legte diese aufeinander.

"Ihr werdet nie alleine sein. Ich werde über euch wachen. Und ich denke, Blaise und unser ehrenwerter Professor Snape, der sich nicht richtig verstecken kann beim Lauschen, werden euch unterstützen."

Der Tränkemeister räusperte sich verlegen und fing sich einen tadelnden Blick seitens des Blonden ein, der nur den Kopf schüttelte.
 

"Ich liebe euch, vergesst das nicht. Lernt, miteinander auszukommen, denn ihr liebt euch, nur wisst ihr es noch nicht."

Raves Körper begann zu schimmern, genauso wie das Schwert neben ihm, das nun seine Form verlor und wie flüssiges Silber aussah. Es bewegte sich auf den Rotschopf zu, kroch seinen Arm hinauf und drang in die Haut ein. Er atmete erleichtert und lächelte noch einmal jeden an, bevor sich sein Körper veränderte. Seine Glieder wurden kürzer, sein Kopf dafür länger. Und ehe die Anwesenden die Verwandlung überhaupt ganz registriert hatten, lag halb auf Draco, ein weißer Wolf, der die Augen geschlossen hatte und zu schlafen schien. Sein Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig, wobei sich ein kleines Jaulen aus der Kehle löste.

"Ein Wolf!", flüsterte der Malfoyspross bezaubert. "Wunderschön!"
 

Zögerlich strich er dem Tier über das Fell, bevor er zu Snape schaute, der ihm nun langsam den Wolf vom Schoss auf seine Arme nahm.

"Wir bringen ihn auf die Krankenstation... oder besser zu Hagrid. Sein Vorderlauf ist verletzt. Aber vielleicht solltet ihr zu Madame Pomfrey gehen, um eure Wunden versorgen zu lassen."

Heftig schüttelten die drei Hogwartsschüler die Köpfe und Snape seufzte nur darauf.

"Wie ihr wollt."
 

Gemeinsam verließen sie den Nordturm und machten sich auf den Weg zu der Hütte des Wildhüters. Draco und Harry gingen hinter Snape und Blaise und schauten sich von der Seite an, bis der Slytherin grinste und nach der Hand des Schwarzhaarigen tastete, der rötlich anlief, es aber geschehen ließ.
 


 


 

Bis zum nächsten Kapitel...

Kommis sehr erwünscht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2005-07-30T18:58:49+00:00 30.07.2005 20:58
mal ganz ehrlich, herzchen...das kappi hat mir jetzt wirklich nicht so gefallen..ich nehme an, es war der kampf udn die wortwahl dabei..*grübel* manches hat einfach nciht gepasst, manche feste wendungen hast du einfach in andere formen gepresst, was mich wirklich irritiert hat..*murmel*
vom inhalt her war es ein schönes kap, nur die umsetzung hat mir diesmal nicht so ganz gefallen, nur von der wortwahl her, nicht von der abfolge der geschehnisse oder sonst was..
hm...nyo..hab noch ne neu ens in meinem kasten von dir.mal sehen,w as das ist ^^
morphiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
Von: abgemeldet
2005-07-26T16:29:35+00:00 26.07.2005 18:29
°WOW°

Mir hat die Aktion und die Spannung von dir, also wie du es rüber gebracht sau gut gefallen. Schwärm du kannst gut schreiben..Ich auch will..aufstampf..mehr haben wollen. Schreib schnell weiter.

°Freu°

Knuddel Gruß Kira*
Von: abgemeldet
2005-07-26T15:01:30+00:00 26.07.2005 17:01
sind die süß die beiden! *g* aber der kampf war echt knochenhart. Spannung und Action sind bei dir ebenso groß geschrieben wie Romantik! hoffentlich ist dieser blöde A..... endlich hinüber und taucht nicht mehr auf. Also, ich freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel....

bis bald, und danke für die ENS!
Von:  Morathi
2005-07-26T13:11:30+00:00 26.07.2005 15:11
YUHUUUU!!! sie haben es geschafft! sie haben es geschafft!!! *tanz**jubel**strahl*
siue haben es alle zusammen geschafft *smile*
rave weilt leider nicht mehr als mensch unter ihnen, doch imemrhin als wofl und harry und draco tragen seine kinder in ihm =^^=
ja, die beiden werden zusammen bleiben *glücklich aufseufz*
ein wunderschönes kapi.. ich freu mcih schon auf den epilog *zwinker*
du bist ein schatz und die Beste!!!!!
*knuddel*
hab dich lieb
cu deine tsusuki ^^
Von:  Urania
2005-07-26T10:17:06+00:00 26.07.2005 12:17
tolles kapi!!!!
harry hätte ich am liebsten getreten. steht da und bewegt sich nicht. aber dann hat er es doch geschafft. ;) voldi tot. keine quälereien.
das war richtig traurig, dass rave jetzt weg ist. - heul -

schreib schnell weiter. war zu genial.

bis dann, urania
Von:  saspi
2005-07-26T03:58:59+00:00 26.07.2005 05:58
hi!!!
klasse kappi, bidde schreib schnell weiter bin gespannt wies weiter geht. wird rave jetzt in der wolfs form bleiben oder kann er sich in der ff noch mal ein menschlechen körper annehmen.
freu mich auf die fortsetzung.
bye saspi
Von: abgemeldet
2005-07-25T18:36:45+00:00 25.07.2005 20:36
harry kommt mir ein bisschen zu weich rüber, aber ansonsten sind die kampfszenen sehr schön beschrieben ^^
Von: abgemeldet
2005-07-25T17:13:39+00:00 25.07.2005 19:13
wie, harry und blaise?? nö!!
das kap, ist aber spitze, endlich
ist voldi tot!! *muhahaha* ^^
also, freu mich auf´s nächste kap.
*g* bye *knuddel*
Von: abgemeldet
2005-07-24T19:46:29+00:00 24.07.2005 21:46
HÖHÖHÖ!!!
Ha, da haben sie das alte Schlangenface doch noch in den Boden gestampft *g* geschieht ihm recht!
Und natürlich musste mal wieder Harry ran, was sonst.. haben die eigentlich noch nie davon gehört, dass man Schwangeren nicht so viel Stress zumuten kann, hä?? Wie rücksichtslos!
HEheheee... bin gespannt auf den Epilog!
Cat
Von:  teufelchen_netty
2005-07-24T19:26:37+00:00 24.07.2005 21:26
wie traurig ;_;
menno er darf net tot sein
*schnüf*
aber klasse das draco so mut bewies


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