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Harry Potter - Verkauft!!!

Harry x Draco x Rave ABGESCHLOSSEN!!!!!
von

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Lord Voldemort

Jaja, wir nähern uns dem Ende... muahahaha,und ich habe sogar schon das elte Kapitel fertig... es leben die Ferien... und die sind drei Monate lang *pfeif* leider muss ich zwischen drin arbeiten udn hausarbeiten schreiben... aber trotzdem genug zeit zum schreiben... aber genug von dem Zeug...
 

DANKE AN ALLE KOMMISCHREIBER UND AN MEINE BETA MITANI!!!!
 

So, also viel Spaß jetzt mit dem Lesen... ach ja, mal ein längeres Kapitel... aber freut auf das nächste *gg* Sorry, bin gut drauf^^"
 


 


 

10. Lord Voldemort
 

Pünktlich um neun Uhr kam er schnaufend auf dem Turm an und lächelte liebevoll Harry und Draco an, die nebeneinander an der Mauer lehnten und auf ihn gewartet hatten.

"Da bin ich wieder!", keuchte der Rotschopf und hauchte jedem einen Kuss auf die Wange.

"Ja, man sieht es.", zischte der blonde Slytherin genervt und verschränkte die Arme.
 

"Nimm es ihm nicht übel, Rave. Er hat heute wohl das erste Mal in seinem Leben eine Zurechtweisung von Snape bekommen.", kicherte der Gryffindor und handelte sich so einen Stups in die Seite ein.

"Das gefällt unserem Löwen, was?", keifte Draco missmutig und wollte schon mit hochnäsiger Nase abhauen, doch der Naturgeist legte die Arme um ihn und hielt ihn von hinten fest.

"Bitte bleib, wir müssen einiges klären."

Grummelnd nickte der Malfoyspross und drehte sich in der Umarmung um.

"Von mir aus! Aber mach hin, um halb zehn ist für uns Ausgangssperre. Und ich habe keine Lust, heute wieder angeschnauzt zu werden."
 

"Keine Bange, ich beeile mich.", beruhigte Rave seinen Liebsten und wandte sich dann Harry, der selig lächelte und sich eine Strähne schwarzen Haares aus dem Gesicht pustete.

"Wegen Sirius musst du dir keine Sorgen machen. Jemand kümmert sich um seine Freilassung."

Der Gyrffindor riss die Augen auf und sprang auf Rave zu, der immer noch Draco umarmte.

Er löste sich schnell und fing den Schwarzhaarigen auf, der leise weinte und vor Freude quietschte.

"Wie... wer..."

"Mein Vater... mein Vater wird mit einigen anderen Naturgeistern, Sirius befreien. Keine Bange, er ist mächtig. Also wird er mit den Todessern klarkommen.", hauchte Rave in Harrys Ohr und drückte den Kleineren sachte, wobei er zu Draco schaute, der nachdenklich in den Himmel starrte.
 

"Schön und gut, Harry braucht sich jetzt nicht mehr vom Dunklen Lord erpressen lassen... nur ich stehe noch genauso da, wie woher!!", schnaubte der blonde Slytherin und versuchte, seine Traurigkeit zu unterdrücken. Doch Harry und Rave bekamen es trotzdem mit und trennten sich, um sich links und rechts von dem Malfoyspross zu positionieren.

"Draco, solche Eltern haben es nicht verdient, von ihrem Sohn beschützt zu werden! Sie haben dich verkauft, an Voldemort ausgeliefert!! Sie benötigen deine Liebe nicht mehr! Sieh es ein. Du hast mich... und Harry."
 

Der Gryffindor nickte und lächelte den Blonden an, während er durch dessen Haare strich.

"Ich weiß zwar nicht, was dir angetan worden ist... jedenfalls nicht von deinen Eltern, aber ich bin bei dir..."

Draco konnte nicht anders, als zu schmunzeln und seufzte anschließend.

"Bei euch hört sich immer alles so einfach an...", hauchte der Slytherin und senkte den Kopf.

"Manchmal kann das Leben einfach sein.", philosophierte Rave und handelte sich so einen schiefen Blick seitens des Blonden ein.

"Sei nicht so skeptisch, Draco. Du siehst doch, dass es so ist.", pflichtete Harry dem Rotschopf bei und verharkte seine Finger mit denen vom Malfoyspross.
 

Plötzlich wurde die Luke der Treppe aufgerissen und ein nach Luft schnappender Blaise Zabini stolperte auf sie zu.

"Er... hierher... jetzt.", keuchte der schwarzhaarige Slytherin hektisch und gestikulierte immer wieder wild mit dem Finger zur Treppe.

"Langsam, Blaise. Du bist ein menschliches Wesen, du kannst zusammenhängende Sätze bilden! Also mach davon gebrauch!", befahl Draco und vergaß dabei die Hand von Harry loszulassen.

Zabini rollte mit den Augen und rang kurz mit dem Atem, bis er vom Neuen ansetzte.

"Also, Tom Carson... der Dunkle Lord... er ist auf dem Weg hierher und er sieht gar nicht begeistert aus!"
 

"Was will er von uns? Die Ausgangssperre ist noch nicht in Kraft.", murmelte der Gryffindor und verzog das Gesicht, als ein stechender Schmerz durch seine Hand fuhr. Draco hatte unkontrolliert seinen Griff verstärkt und man erkannte, wenn man genau hinsah, dass er zitterte.

"Was glaubst du denn? Bestimmt, um mit uns ein Kaffeekränzchen zu machen und über Quidditch diskutieren!", keifte der Blonde und rieb sich nervös über das Kinn.

"Jetzt ist wirklich nicht die Zeit für Sarkasmus, Drake.", knurrte Blaise.

"Zabini hat Recht.", stimmte Rave zu und schüttelte missbilligend den Kopf.

"Sarkasmus bringt uns wirklich nicht weiter."
 

"Dann sollten wir, verdammt noch mal, verschwinden!", schlug Blaise vor und alle nickten zustimmend. Sie wollten sich in Bewegung setzen, als jemand vor ihnen stand und sie mit geblähten Nasenflügeln anfunkelte.

"Hier wird niemand verschwinden!", zischelte Tom Carson, dessen Augen sich rot verfärbten.

Alle zogen die Luft zwischen den Zähnen ein und machten einen Schritt nach hinten, während Rave stehen blieb und den Dunklen Lord von der Seite anschielte. Seine Miene war unbewegt und gefühllos. Seine braunen Tümpel glitzerten im Licht der untergehenden Sonne und sahen wie getrocknetes Blut aus. Er ballte seine Hände zu Fäusten und hob langsam den Kopf.
 

"Nun, lassen wir wohl das Versteckspiel, was?", sprach Rave eisig und lächelte dabei kaltblütig.

"Sehr richtig, kleiner Naturgeist. Das ich mal einem über den Weg laufe, ist wirklich ein Wink des Glücks.", grinste Voldemort hinterlistig und ging mit gemächlichem Gang auf den Rotschopf zu, der seinen Kopf neigte und die Zähne fletschte.

"Du hast keine Ahnung, mit wem du dich anlegst. Du kannst nichts gegen mich ausrichten!"

"Sei dir nicht so sicher. Ich bin der größte Schwarzmagier aller Zeiten. Deine Elementarmagie wird mir nichts anhaben können.", erwiderte Tom und breitete seine Arme, wie zu einer Begrüßungsumarmung, aus.

"Wir werden es sehen.", knurrte der Naturgeist und stellte sich vor Draco, Harry und Blaise, die nun hinter ihm an der Mauer standen.
 

Der Gryffindor bebte und hatte sich halb hinter der Schulter von dem Blonden versteckt, der die Hand des Kleineren beinahe zerquetschte, während Zabini mit halb offenem Mund das Schauspiel vor sich betrachtete.
 

"Es ist wirklich ehrenhaft von dir, die beiden Jungen zu beschützen, aber sie gehören mir... und ich füge meinem Eigentum doch keinen Schaden zu.", lächelte der Dunkle Lord genießerisch und blickte kurz zu Harry und Draco, die beide wie unter Peitschenhieben, zusammenzuckten.

Rave grummelte und machte eine wegwerfende Handbewegung.

"Sie gehören schon längst nicht mehr dir! Sie sind mein Augapfel, meine Sterne am Himmel. Ich liebe sie, wenn du es wissen willst, wenn nicht, egal! Ich werde sie vor dir beschützen!!"

Lord Voldemort lachte lauthals und griff in einer fließenden Bewegung in seine Robe und holte seinen Zauberstab heraus. Dieser schimmerte schwarz-grün und zeigte bedrohlich über Raves Schulter, der sich nun anspannte und eine Augenbraue hoch zog.

"Wage es und du wirst diesen Ort nicht lebend verlassend!", bedrohte der Naturgeist den Lehrer, dessen Gesicht zu einer abscheulichen Fratze verzogen war.

"So? Nun, dann sollte ich das mal ausprobieren.", sagte Voldemort mit bestialisch breitem Grinsen.

"AVADA KEDAVRA!"

Ein grüner Blitz schoss über Rave hinweg, Richtung Draco und Harry, die entsetzt die Augen schlossen und sich aneinander krallten. Der Gedanke, einfach zur Seite auszuweichen, kam ihnen gar nicht. Sie waren vor nackter Panik und Verzweiflung, zur Salzsäule erstarrt. Ihre Herzen pochten unregelmäßig, schlugen um die Wette und überschlugen sich fast dabei.
 

Doch der Aufprall des grünen Blitzes blieb aus.

Zögerlich öffneten sie wieder ihre Augen und starrten direkt auf Raves Rücken, der schwer atmend vor ihnen stand. Seine Hand war erhoben und Rauch kräuselte sich auf ihr. Es stank nach verbrannter Haut und die drei Jungen hielten sich die Nase angeekelt zu.

Der Rotschopf stöhnte vor Schmerz und senkte den Arm. Seine Augen waren trüb, bevor er sich schüttelte und die nahende Ohnmacht abschüttelte.

"Wirklich nicht schlecht, Alter.", stöhnte Rave mit schmerzverzerrter Stimme, aber dennoch mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
 

"Aber mit diesen Sprüchen kommst du bei mir nicht weit. Ich bin ein Naturgeist, mich kannst du nicht töten... nicht so."

"Nun, ich wollte ja nicht dich treffen, aber ich wollte sehen, was du machst... deine kleinen Freunde mussten den Lockvogel spielen... aber jetzt weiß ich wenigstens mit Gewissheit, dass das Buch nicht lügt."
 

Der Naturgeist zuckte zusammen und versuchte seine Unsicherheit mit einer Maske zu verstecken, doch es gelang ihm nicht ganz und der Dunkle Lord lächelte mit Genugtuung.

"Du weißt, welches Buch ich meine. Du dachtest, es sei verschollen, euer Volk meinte, es sei vernichtet worden. Doch es stimmt nicht... rate doch mal, wo deine kleine Liebelei auf Schloss Falkenhof den Ritualablauf her hatte? Ihr habt es nie herausgefunden... Ja, dieser Junge, er hieß Quinn, oder? Dieser Junge hatte das Buch gefunden... und es versteckt und ich habe es entdeckt... auf dieser Schule... ich sollte diesem Jungen danken, denn er wird dafür sorgen, dass du mir unterliegst!", Toms Lache schallte über den Nordturm hinaus, über die Wiesen von Hogwarts, so dass sogar die Vögel des Verbotenen Waldes mit einem lauten, entsetzten Krächzen, das Weite suchten.

"Das kann nicht sein... er... woher weißt du das alles? Ich habe nie mit jemanden darüber gesprochen ... außer mit.. Draco..." Rave war mittlerweile leichenblass. Auf seiner Stirn bildeten sich Schweißtropfen, die langsam, aber unaufhaltsam seinen Schläfen hinunterflossen. Seine Augen schlossen sich und flogen nach etlichen Sekunden wieder auf, während seine Mundwinkel bedrohlich zuckten.
 

"Als Lehrer ist es nun wirklich nicht schwierig, herauszufinden, wo du vorher zur Schule gegangen bist. Außerdem ist Dumbledore großzügig mit seinen Informationen."

Der Rotschopf wankte bedrohlich und Blaise stellte sich direkt hinter ihn, um ihn an den Schultern zu stützen.

"Rave, was ist los? Komm zu dir!", flüsterte er dem Naturgeist ins Ohr, doch dieser vergrub sich in seinen Gedanken und Erinnerungen. Eine einzelne Träne löste sich aus seinem rechten Auge und hinterließ eine feuchte Spur die Wange hinab.
 

"Nun, anscheinend ist er in seiner eigenen Gedankenwelt gefangen, junger Zabini. Er muss leiden..."

"Wieso?", murmelte Harry und löste sich langsam von Draco, der nur überrascht dem Gryffindor hinterher schauen konnte. Dieser stellte sich neben den Rotschopf und wischte ihm die Träne fort, die er in seinem Mund aufnahm.

"Wieso, hat er es verdient?" Seine Augen richteten sich auf den Dunklen Lord, der den Schwarzhaarigen mit nachdenklichem Gesicht musterte.

"Ein Wort... okay, eher zwei: Sirius Black!" Der Name rollte wie Donner über Harry hinweg, der mit aufgerissenen Smaragden zwischen Voldemort und Rave hin und her schaute.

"Nun, freue dich, Harry Potter. Dein Pate wurde befreit... und 18 Todesser verloren ihr Leben!", zischte der größte Schwarzmagier aller Zeiten bösartig und umklammerte den Stab fester.
 

Ein kurzes Glücksgefühl bemächtigte sich dem Gryffindor, das aber nach Sekunden abklang und einen bitteren Beigeschmack hinterließ.

"Rave.", nuschelte Harry wehleidig und rüttelte den Naturgeist am Oberarm.

"Wach auf, Rave!!"

Doch der Rothaarige reagierte nicht und schließlich schritt auch Draco langsam auf den Jungen zu, und packte diesen an der Schulter. Aber auch hier zeigte sich keine Bewegung seitens des Geistes.

"Wie ihr sieht, nagen die Gedanken an diesen Quinn an seinem Bewusstsein. Nun, dann kann ich euch ja endlich die gerechte Strafe für euren Ungehorsam zu teil kommen lassen... nun, und du, Blaise Zabini, du wirst leider sterben müssen! Tut mir wirklich leid für dich... nein, eigentlich nicht! Nun, hast du zufällig noch etwas zu sagen?"

Voldemorts Zauberstab richtete sich genau auf den schwarzhaarigen Slytherin, der schluckte und seine Muskeln anspannte.
 

Doch bevor er reagieren konnte, schoss bereits ein weiterer grüner Blitz auf ihn zu. Er sah in seinem Blickfeld nur noch diese Farbe, die sich in seine Netzhaut brannte. Dann spürte er nur noch Arme, die ihn zur Seite schupsten und zwei Körper die auf ihn drauf fielen und ihm die Luft aus den Lungen pressten. Er keuchte und knallte unsanft auf den Boden und stöhnte gequält auf.

Erst nach Sekunden öffnete er die blauen Seen, die er geschlossen hatte und sah in das Gesicht von Harry, der halb auf ihm lag. Dann drehte er den Kopf nach links und stierte in zwei graue Sturmböen, die ihn freundschaftlich und ängstlich musterten. Er spürte die Hände des Blonden auf seiner Brust und an seiner Hüfte und lächelte dankbar.
 

"Wirklich ärgerlich. Ihr seid wie ein Haufen Kakerlaken, die trotz allen Mitteln nicht verschwinden! Nun gut, dann müssen wir eben anders vorgehen." Der Dunkle Lord grinste höhnisch und zielte mit den Zauberstab auf die drei Liegenden, die keine Möglichkeit mehr hatten auszuweichen.

Sie vernahmen nur noch ein "CRUTIO!" und wanden sich wie Fische auf dem Trockenen.
 

Sie schrieen aus Leibeskräften, doch der Schmerz ließ nicht nach, kroch in ihre Knochen, in ihre Gedärme, die sich zusammenzogen und den drei Hogwartsschülern Krämpfe schenkte. Sie rollten sich embryohaft ein und hielten sich die Bäuche, doch diese Pein ließ einfach nicht nach. In diesem Moment wünschten sich die zwei Slytherins und der Gryffindor den Tod, der diese Qual ein Ende bereitet hätte. Doch Lord Voldemort wäre nicht der Dunkle Lord, wenn er nicht weiter gemacht hätte. Er genoss es in vollen Zügen, labte sich an den Schmerzenschreien der Jugendlichen, die sich hin und her warfen und nach Erlösungen bettelten.
 

Rave bekam davon nur etwas durch einen Schleier mit, der verankert in seiner Vergangenheit, mit den Hilferufen seiner Geliebten und Freunde, nichts anfangen konnte. Die Zuordnung fehlte ihm einfach und somit reagierte er gar nicht darauf. Zu sehr fixierte sich sein Gehirn auf Quinn, auf dieses glänzende, schwarze Haar, diese blauen Augen, die wie ein wolkenloser Sommerhimmel geglitzert hatten. Er war die Liebe seines Lebens gewesen, die Person, die wegen ihm sterben musste, die Person, die seinen Untergang beinahe eingeläutet hätte. Doch hatte er nicht etwas vergessen?

Die Rufe drangen intensiver an sein Ohr und Erinnerungen an einen schwarzhaarigen und einen blonden Jungen, stahlen sich in seinen Kopf. Er kannte sie, er liebte sie, sie trugen seine Kinder.
 

Aber war das nicht unwichtig?

Seine Augen blickten stumpf auf den Boden, sahen durch diesen hindurch ohne jeglichen Schimmer von Leben und Individualität. Sein Herz schmerzte, wenn er daran dachte, dass Quinn immer noch so allgegenwärtig war. Dieses Buch... das Buch... die Geheimnisse der Naturgeister... wo hatte Quinn es her? Er hätte doch wissen müssen, was er ihm damit hatte antun können. Er musste es gewusst haben, es stand alles in diesem vermaledeiten Buch!

Er hatte sich geirrt... Quinn konnte ihn nicht wirklich geliebt haben, wenn er dieses Ritual durchgeführt hätte! Quinn hatte ihn nie geliebt!
 

Er spürte plötzlich eine weitere Präsenz, die den Turm betrat und schnell reagierte. Ein Fluch schoss auf den Dunklen Lord, der von seinen Opfern ablassen musste. Wütend musterte er den Störenfried, der seinen dunkelbraunen Stab auf ihn gerichtet hatte und vor den Kindern Aufstellung nahm.

"Was willst du hier? Und warum handelst du gegen mich?", zischelte der Schwarzmagier wütend und taxierte den schwarzhaarigen Mann mit zornigen, roten Augen. Dieser ungebetene Gast schürte seinen Hass noch mehr und er musste sich kontrollieren, nicht einfach einen weiteren Todesfluch auf die Anwesenden zu schicken.

"Ich werde diese Kinder schützen... vor dir!", schnarrte der schwarzhaarige Mann in der schwarzen Robe mit leicht zittriger Stimme, die mehr von seiner Furcht preisgab, als er wollte.

"Ah, ein Verräter! Ich hätte auf Lucius hören sollen. Aber wie du willst, Severus Snape. Dann wirst du mit diesen Zabinibalg sterben."

Der Zaubertränkemeister ging in Duellierstellung und hob seinen Stab, der auf gleicher Höhe mit dem seines ehemaligen Meisters war.

"Wenn der Bengel und du aus dem Weg sind, werden meine beiden kleinen Hübschen zu leiden haben. Sie werden es nie wieder wagen, ungehorsam zu sein!"
 

Snape sah unsicher zwischen Voldemort und Rave hin und her, der sich immer noch nicht bewegt hatte. Doch etwas war an dem Jungen anders. Der Professor konnte es fast greifbar spüren. Seine Haut prickelte, seine Härchen stellten sich auf und ein nicht ertastbarer Ton summte durch die Luft. Auch der Dunkle Lord stockte in der Bewegung und ruckte mit dem Kopf zum Naturgeist, dessen Haare zu wehen begannen, doch es war windstill!

Die Strähnen wirbelten herum, flogen in sein Gesicht. Doch sonst rührte sich nichts an dem Rotschopf.
 

Nun wusste Rave, in welcher Lage er sich befand! Er erkannte endlich die Wirklichkeit, seinen Aufenthalt, die Zeit und die Personen, die sich um ihn herum befanden.

Sein Mund verzog sich zu einem traurigen Lächeln.

Stumm nahm er Abschied von Quinn und öffnete die braunen Augen, die allerdings nicht mehr braun waren. Sie hatten ein weiß angenommen und jegliche andere Farbe war vertrieben worden. Er sah in die weite Ferne und ihm war, als würde Quinn ihm zunicken und auf Draco und Harry zeigen. Der Naturgeist verstand und drehte sich mit einer anmutigen Bewegung zu den anderen herum, die geschockt die Luft anhielten.

"Nun, du willst also quälen und töten, dann fang mit mir an!", schrie Rave mit bedrohlicher Stimme und während er sprach, entfachte der Wind, umspielte und umschmeichelte den Rotschopf, dessen Haare nun langsam ihre Farbe verloren, so als ob jemand weiße Flüssigkeit über seinen Kopf geschüttet hätte. Hell und rein, glänzte der Haarschopf in den letzten freundlichen Strahlen der Sonne, der sich nun dem Himmel zuwandte.

Die Augen schlossen sich wieder und die rechte Hand hob sich dem Himmel entgegen, wo sich nun dunkle Wolken bilden und an den Baumwipfeln hängen zu bleiben schienen. Donner rollte über den bis vor kurzem noch wolkenlosen Himmel und Blitze zuckten in der Ferne, die sich in unnatürlicher Geschwindigkeit näherten.
 

Voldemort zischte hasserfüllt auf und schleuderte Rave ein weiteren Avada Kedavra entgegen, doch dieser prallte einfach an dem Naturgeist ab.

Wieder zuckte ein heller Blitz durch den Himmel, der sich rasend schnell auf den Nordturm zu bewegte. Alle schauten panisch nach oben, doch gegen ihren Glauben, schlug er nicht ein, sondern sammelte sich in Raves Hand. Ein Gegenstand entstand, der nach einigen Sekunden an Festigkeit zunahm.

Ein Schwert.

Ein strahlendweißes Schwert, dass im Mondschlicht glänzte und funkelte.

Die Gewitterwolken waren wieder so schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht waren und nun leuchteten die Sterne am Himmel und waren die einzigen Himmelszeugen dieses Spektakels, das in wenigen Minuten, wenn nicht sogar Sekunden, ausbrechen würde.
 

Langsam setzten sich die drei Jungen auf, unter der Hilfe von Snape, der ihnen unter die Arme fasste. Der Schock und der Schmerz steckten noch in ihren Gliedern, doch dieses Schauspiel half ihnen darüber hinwegzukommen.

Zu sehr faszinierte sie das Aussehen des Naturgeistes, der nun mit langsamen Schritten auf die Schüler zu ging und jedem seine linke Hand auf dem Kopf legte. Warmes, sanftes Licht durchflutete die Geschändeten, die erleichtert aufatmeten und dankbar zu Rave hinaufblickten.

"Was-"

"Unwichtig, Schönheit.", unterbrach der nun Weißhaarige, Draco, der nur mit offenen Mund starren konnte. Der Naturgeist lächelte kurz geschmeichelt, bevor sein Gesichtsausdruck sich verdüsterte und er sich zu Voldemort umdrehte. Dieser hatte wieder sein hämisches Grinsen aufgesetzt und griff gemächlich in seinen Umhang.
 

Rave wusste, was der Dunkle Lord hervorziehen würde und ihm war klar, dass er nicht so schnell war, um den Schwarzmagier daran zu hindern.

Ein Buch lag nun in den Händen Voldemorts, komplett schwarz, ohne Titel, ohne jeglichen Buchstaben. Der Naturgeist knurrte unwillig und packte sein Schwert mit beiden Händen. Es würde ein harter Kampf werden, wobei Rave nicht mal wusste, wer gewinnen würde.
 

Er schluckte, als er sah, wie sich das Buch in ein pechwarzes Breitschwert verwandelte, das nun in Voldemorts beiden Händen lag, so als ob es für diesen Augenblick geschaffen wäre. Und dafür war es auch erschaffen - für keinem anderen Grund, als einen Naturgeist zu töten! Aber ehrlich gesagt, war er sich nicht so sicher, dass der Dunkle Lord das wollte. Etwas in seinen roten Augen lag dort in Lauerposition und das beunruhigte ihn mehr, als die schwarze, scharfe Waffe in den Händen dieses Verrückten.

Rave musste sich selbst eingestehen, er hat Angst, ja fast Panik und nur mit Müh und Not konnte er diese unterdrücken. Doch wie lange würde sein Verstand das aushalten? Nicht lange, das wusste er mit Sicherheit....
 

TBC
 

Kommis??? *umguck*



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Morathi
2005-07-22T21:03:16+00:00 22.07.2005 23:03
O.O Wahhhh!!!!!!! spannend... *fingernägel abkau**zitter*
rave wird gewinne... oder? oder??
*hibbel* oh man, nein, frau, das kapi is echt heftig.
und ich weiß wieder, wieso ich deinen stil so liebe *schwärm*
wenn rave geht, was er sicher macht, wie er ja schon einmal erklärt hat, dann werden draco und harry sicher zusammen sein, oder? sie scheinen voneinander angezogen zu sein *smile*
wirklich.. himmlisch.... =^^=
freu mcih aufs nächste kapi, auch wenn das heißt, dass es bald zuende is --°
*knuddel*
hab dich lieb, deine tsusuki
cu
Von: abgemeldet
2005-07-21T12:44:46+00:00 21.07.2005 14:44
hey,
das ist echt ein geniales kapitel.
^^aber musst du sie so quälen?? ich
hab vieleicht gezittert!! mann.
bye *knuddel*
Von:  Urania
2005-07-21T09:15:11+00:00 21.07.2005 11:15
Hi!

Noch eine deiner super Geschichten!!!

Rave gefällt mir sehr gut. Er hängt wirklich sehr an den Beiden und versucht jedes Unheil von ihnen abzuwenden. Zählt bei dir die Prophezeihung? Sonst müsste doch Harry Voldi besiegen, oder?
Ich bin zwar noch nicht mit dem Buch ferttig, aber seitem vertraue ich Snape nicht mehr. Hätte man sich aber auch denken können.
Ich finde es schön, dass Draco und Harry sich vertragen haben und dann wohl auch zusammen bleiben, oder? Sie sind doch immer ein tolles Pärchen.

Freu mich schon auf das nächste Kapi. Der Kampf, oder?

Bis dann, urania
Von: abgemeldet
2005-07-20T22:34:38+00:00 21.07.2005 00:34
unglaublich. ich liebe deine Geschichte. Es ist so spannend, packend und voller Romantik. Rave ist mittlerweile zu meiner Lieblingsfigur geworden und die Szene, in der er Abschied von Quinn nimmt, mein persönlicher Favorit.

Aber ich bin schon sakrisch gespannt wie der Kampf ausgehen wird und ob er überlebt und harry und draco ihm nicht vielleicht doch helfen können....

Man, hoffentlich kommt bald das neue Kapitel. Es kommen immer neue Fragen in meinen Kopf und ich platze bald vor Neugierde,

also hoffentlich bis bald..
deine san
Von: abgemeldet
2005-07-20T17:45:23+00:00 20.07.2005 19:45
sehr schön *__*
Von: abgemeldet
2005-07-20T13:14:01+00:00 20.07.2005 15:14
Hui.. da bin ich!!!
Das entwickelt sich ja wirklich zu einem atemberaubenden Showdown, ne?
Was sagt man dazu! Ein buch und ein schwert, ist ja raffiniert! Und niemand weiß wer gewinnt, nun ja, dann wär's ja auch langweilig, oder?
Ich bin sehr gespannt, was Rave noch so aus dem Ämel schüttelt!

Cat
Von:  Jiminnie
2005-07-20T06:27:53+00:00 20.07.2005 08:27
hi ^ ^
wieder ein super kapitel
oh man ich hoffe harry und draco haben ihre babys nicht verloren bei dem fluch den voldemort auf die beiden los gelassen hat.
hoffentlich schafft rave es voldemort zu besiegen

hoffe es geht bald weiter

bye Sakura_18
Von: abgemeldet
2005-07-20T05:29:43+00:00 20.07.2005 07:29
hi!!!
supi kappi, bidde schreib schnell weiter bin gespannt wies weiter geht. wird rave ihn besiegen??? und überlebt er das auch???
bye
Von:  saspi
2005-07-19T19:53:03+00:00 19.07.2005 21:53
hey!!!
klasse kappi ,schreib bidde schnell weiterbin neugierig wies weiter gehn soll. wird rave den dunklen lord besiegen???
bye saspi
Von: abgemeldet
2005-07-19T16:43:02+00:00 19.07.2005 18:43
hey, ein starkes kapitel. echt super. lad blos schnell das nächste hoch.


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