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Alles ist vergänglich...

oder: Wie zerbrechlich der Mensch doch ist...
von

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Max' Ausrutscher

Tag. ^__^

Ich rede gar nicht lange um den heißen Brei herum, hier ist das nächste Kapitel.

Tipp- wie Rechtschreibfehler dürfen behalten werden.
 


 

Kapitel 18: Max’ Ausrutscher
 

Sichtlich erleichtert kommt Kai bei sich daheim an, schmeißt seine Schuhe achtlos in eine Ecke der großen Eingangshalle, geht in die Küche und setzt sich auf einen Stuhl. Leise betritt Max die Küche, legt seine rechte Hand auf Kais Schulter und blickt den Älteren mit trauriger Mine an. “Ich konnte es einfach nicht. Mein Körper sträubt sich dagegen, ihn so zu sehen...”, flüstert der Halbrusse mit schluchzender Stimme. Vorsichtig beugt der Amerikaner sich nach vorne, blickt seinem Gegenüber in die Augen:”Das ist in Ordnung so. Es ist okay, mach dir darüber jetzt keine Gedanken. Niemand wird dich zwingen, deinen Großvater in einem solchen Zustand zu sehen. Bis Voltaire beerdigt wird, vergeht noch Zeit. Es ist aber auch in Ordnung, wenn du ihn gar nicht mehr zu Gesicht bekommst.” Der Jüngere verlässt den Raum und trottet in eines der Gästezimmer, während Kai mit glasigen Augen die Wand gegenüber anstarrt. Leise seufzt er, erhebt sich und macht sich auf den Weg ins Bad, als er von Max gerufen wird. “Was er wohl jetzt von mir will?”, fragt der Blau-Grau-Haarige sich in Gedanken und betrott vorsichtig das Gästezimmer.

“Max, was ist lo...”, weiter kommt Kai nicht, ist der Anblick des blonden Jünglings doch zu komisch:

Keine Ahnung wie, aber der Amerikaner hat es doch tatsächlich geschafft, sich in der überdimensionalgroßen Tagesdecke zu verheddern. Nur schweren Herzens verkneift sich der Ältere einen Lachanfall und hilft stattdessen lieber seinem Freund aus der Misere. “Meine Güte, wie kann man sich nur so derbst verheddern...Und dann auch noch in einer Tagesdecke!” “Ja ja, lach mich aus.”

Wenige Augeblicke später hat Kai den Jüngeren befreit. Einige Zeit sitzen die Zwei schweigend im Zimmer, betrachten die Tagesdecke, mustern den jeweils anderen. Dann steht Kai auf, verlässt den Raum und begibt sich wieder in die Küche. Dort nimmt er den von seinem Großvater so wachsam behüteten Wodka und genehmigt sich ein Glas. Unerwarteter Weise stößt Max hinzu:”Was machst du da?” “Nichts”, antwortet der Ältere, stellt das leere Glas weg und versucht, sich am Blonden vorbeizudrängen, doch vergebens. Der Amerikaner hält den Anderen am Arm fest, blickt tiefen in dessen Augen und meint:”Glaubst du vielleicht, dass es mit Alkohol besser wird?” Ruckartig dreht Kai sich um, windet sich aus dem Griff und drückt Max gegen die Wand:”Habe ich das etwa behauptet? Ich kann mich nicht daran erinnern, so was je gesagt zu haben! Und selbst wenn; das ist ganz allein MEINE Sache!” Eingeschüchtert steht der Amerikaner nun vor dem Älteren. Er kann sich nicht helfen, doch er hat das Gefühl, dem Anderen würde es anfangen Spaß zu machen, ihn zurechtzuweisen und möglicherweise zu quälen. Max hebt seinen Blick, sieht nun Kai direkt in die Augen und entdeckt Hass in ihnen. Doch nicht nur Hass, nein, sondern auch Einsamkeit.

Hass auf die Welt, die seinen Großvater hat sterben lassen.

Einsamkeit, da er nun niemanden mehr hat, der sich Seiner annehmen könnte.

Dem blonden Jungen bleibt fast das Herz stehen. So etwas hat er selbst in Kais Augen noch nie zuvor gesehen.
 

Regungslos stehen die zwei sich gegenüber, Kai drückt Max immer noch gegen die Wand und macht auch keine Anstalten, ihn los zu lassen. “Kai, du...Du tust mir weh”, wispert der Blonde nun, doch der Ältere geht nicht darauf ein, ganz im Gegenteil! Er drückt den Kleineren nur noch mehr gegen das Gestein. “So, tu ich das?”, fragt Kai mit einem hämischen Unterton. Max schluckt leicht. Was hat das alles zu bedeuten? Bis vor ein paar Minuten war alles noch der Situation entsprechend normal und nun? Er kann sich das nicht erklären. Plötzlich wird Max aus seinen Gedanken gerissen, als etwas zart seine Lippen berührt. Mit weit aufgerissenen Augen blickt der Blonde den Blau-Grau-Haarigen an, doch diesen scheint das nicht zu interessieren. Abermals legt Kai seine Lippen auf die des immer noch erstarrten Max, fährt mit der Zunge über die Lippen des Jüngeren, bettelt um Einlass. Nachdem der Amerikaner nach weiteren dieser Versuche noch immer nicht reagiert, öffnet Kai den Mund des Anderen gewaltsam. Max, der sich inzwischen wieder gefasst hat, versucht nun verzweifelt, den Älteren von sich zu stoßen, jedoch vergebens. Kai scheint eine immense Kraft zu besitzen, oder will der Blonde ihn am Ende gar nicht vertreiben? Warum hat der Amerikaner überhaupt beschlossen, beim Anderen einzuziehen? Immerhin ist es doch kein Geheimnis mehr, dass Kai Hiwatari schwul ist. Widererwarten beginnt das blonde Gift, den Kuss des Älteren zu erwidern, nicht so stürmisch wie Kai es vielleicht erhofft hat, aber immerhin. Langsam fängt der Ältere an, seinem Gegenüber mit der Hand über die Brust zu streicheln. Nach nur ein paar Augenblicken hat sich das T-Shirt des Jüngeren in Richtung Boden verabschiedet. Kai löst sich langsam von Max, welcher mit rotem Gesicht auf den Boden blickt. Ein paar Minuten verweilen die zwei in ihren Positionen, als Kai sich sein T-Shirt auszieht, es achtlos auf den Boden fallen lässt und sich dem Anderen wieder nähert.

“Kai, ich...Ich bin mit jemandem zusammen.” Max’ verzweifelter Versuch, Kai zur Vernunft zu bringen, da der Amerikaner diese bereits selbst verloren hat. “Ich weiß. Aber sie muss es ja nicht erfahren, oder?” Damit ist nun alles vorbei. Kai will anscheinend nicht vernünftig werden und Max hat dazu nicht das Durchsetzungsvermögen. Langsam fährt der Ältere seinem Gegenüber mit der Hand über die Brust, streichelt die vor Erregung hart gewordenen Brustwarzen und wandert danach immer weiter in Richtung Hosenbund. Die Zunge des Blau-Grau-Haarigen gleitet in der Zwischenzeit vom Hals des Blonden hinab zum Schlüsselbein. Ein leichtes Stöhnen dringt aus Max’ Kehle, als Kais Zunge vom Schlüsselbein aus weiter nach unten gleitet und leicht mit den Brustwarzen spielt. Die Hand des Älteren ist derweil am Hosenbund angekommen und beginnt nun das, was unweigerlich nach einer Fortsetzung schreit.
 

Am nächsten Morgen wacht Max sehr früh auf. Zunächst weiß er gar nicht, was er ohne seine Klamotten in der Küche macht, doch ein kurzer Blick auf den neben ihm liegenden und ebenfalls nackten Kai ruft in ihm die Bilder des gestrigen Abends hervor. “Oh nein...”, flüstert der Blonde zu sich selbst, steht auf und sucht seine Kleider zusammen. Kurz nachdem der Amerikaner sich angezogen hat, öffnet auch der Ältere die Augen. Dieser blickt sich erst einmal irritiert um, sieht an sich herab, bis auch in ihm die Erinnerung wieder geweckt ist. Langsam zieht Kai sich an, blickt jedoch nicht ein einziges Mal zum Blonden. Nach einer Weile bricht Max das Schweigen:”Was war das?” Verwirrt blickt der Ältere ihn an, antwortet dann jedoch:”Wie ‘was war das’? Das war Sex, nicht mehr und nicht weniger.”

“Was soll das heißen? Verdammt, Kai! Ich habe eine Freundin!” Ausdruckslos blickt der Größere den Amerikaner an:”Willst du mir jetzt vorhalten, das DAS etwa meine Schuld war? Nein mein Lieber, dazu gehören immer noch zwei.” Somit verlässt Kai die Küche und geht schnurstracks auf sein Zimmer zu. Auf halber Strecke hat Max ihn eingeholt, hebt ihn am Arm fest und flüstert:”So...War das jetzt nicht gemeint, aber...” Der Ältere seufzt, nimmt den Anderen an die Hand und sagt:”Max, mach dir um Sayuri keine Sorgen. Von mir wird sie nichts erfahren, immerhin war das ein Ausrutscher...Keiner von uns hegt Gefühle für den jeweils anderen, also vergiss das alles einfach wieder, ja?” Sanft küsst Kai den Handrücken des Blonden und begibt sich danach in sein Zimmer, welches er verschließt. Mit butterweichen Knien steht Max auf dem Gang und flüstert zu sich selbst:”Es stimmt zwar, dass keine Gefühle da sind, aber...

Das war mein Erstes Mal...”
 


 


 

Damit haben wir es auch schon wieder.

Ich hoffe, dass ich demnächst etwas mehr an dieser FF arbeite. U__u

Sie wird aber auf alle Fälle abgeschlossen! Oô

Nun denn...
 

Mit freundlichen Grüßen

XSerberusX/~MoD~



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