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Psychic Heroes - Wenn zwei Welten einen Helden brauchen

von

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Der hohe Rat

Am kommenden Morgen war das junge Mädchen bereits sehr früh auf den Beinen. Sie wurde erwartet, erwartet, um die Welt zu retten. Doch sie machte sich auch ihre Gedanken und musste die Angelegenheit mit ihrer Familie besprechen. Es sprudelte aus ihr heraus, dass ein schweres Schicksal sie herausforderte und dass alles Leben auf der Welt davon abhing.

Ihre Mutter klopfte ihr auf die Schultern.

„Meine kleine Lilly, ich habe geahnt, dass ein solcher Tag kommen würde.

Du hast unsere volle Unterstützung, gehe hinaus und stelle dich deiner Bestimmung. Wir vertrauen dir!“, meinte ihre Mutter wohlwollend.

Lilly war baff, wusste ihre Familie womöglich schon davon?

Doch sie schlug sich ihre Gedanken aus dem Kopf, nahm diesen mysteriösen Stein mit und begab sich mit Proviant in der Tasche zum Strand. Die See wirkte aufgewühlt, unruhige Wellen schäumten im Sand. Hatte das alles vielleicht seinen Ursprung im Meer?

Wenn ja, wie sollte sie das anstellen?

Ihre Gedanken rissen sofort ab, als sie nahe der Strandpromenade ein Pokémon erblickte. Es war das Mewtu aus dem hohen Rat, es erwartete Lilly bereits.

„Sei gegrüßt, wertes Menschenmädchen Lilly. Ich bin Mewtu, Mitglied des hohen Rates der Psycho-Pokémon. Du wurdest auserwählt, um uns allen zu helfen. Folge mir, der Rest des Rates erwartet dich bereits“, verkündete es mit tiefer Stimme.

Lilly tat wie befohlen und folgte Mewtu zu einer Art Portal. Kaum stand sie direkt davor, leuchtete der herzförmige Stein auf und verschwand. Was hatte es damit auf sich?

„Was passiert?!“, rief sie panisch, als eine rote Aura sie plötzlich umgab. Mewtu beruhigte sie und die beiden durchschritten das Tor. Bereits nach nur wenigen Augenblicken erreichte das Mädchen eine neue Welt, die Welt, in der sie gebraucht wurde. Mewtu erklärte ihr, dass sie einen Sprung durch eine Dimension vollzogen, eine normale Reise würde zu lange dauern. Am anderen Ende des Portals fühlte Lilly bereits eine ominöse und gefährliche Kraft, finster wie die Nacht. Gleichzeitig durchströmte eine Kraft ihren Körper, welche fast der Stärke eines Pokémon glich. War es Mewtus Werk?

In der Hoffnung, es würde sich schon alles aufklären, erreichten die beiden das Quartier des hohen Rates der Psycho-Pokémon und wurden von Psiana, den Mew und einem weiteren Mewtu in Empfang genommen. Das zweite Mewtu sah anders aus, es hatte eine fast weiße und grüne Hautfarbe. Es war ein Shiny. Lilly trat auf die kleine Gruppe zu und verneigte sich ehrfürchtig.

„Es freut mich sehr, eure Bekanntschaft zu machen. Ich werde euch im Kampf gegen das Unheil unterstützen, auch wir Menschen erfahren Leid. Ich werde das nicht länger zulassen!“, sprach sie energisch.

Die Mew und Psiana waren beeindruckt von der felsenfesten Entschlossenheit.

„Wir sind dir zu großem Dank verpflichtet, werte Lilly. Wir sollten etwas essen und anschließend das Problem beleuchten“, meinte das kleine Wesen aus der Mew-Familie.
 

Während des Essens lauschte Lilly den teils sehr verworrenen Gesprächen in der Gruppe und sie bekam einen ersten Eindruck von der Angelegenheit. Besonders eine Sache kam ihr sonderbar vor, etwas, welches die Pokémon als 'Trübschatten' bezeichneten. War das etwa die Gefahr, vor der sie in ihrer Vision gewarnt wurde?

Sie trat auf das mächtige Pokémon zu und bat es darum, ihr bitte mehr zu erzählen. Das Shiny-Mewtu hatte einen unsicher wirkenden Blick in seinen smaragdgrünen Augen, wollte jedoch helfen und trat mit ihr in seinen Crewraum.

„Werte Lilly, die Angelegenheit ist.....etwas kompliziert, vielleicht sogar sehr kompliziert. Einige von uns nennen es wohl so, weil Augenzeugen von dunklen Gebilden sprachen, welche hauptsächlich Psycho-Pokémon angriffen. Wir wissen nichts darüber, auch das andere Mewtu ist ratlos. Diese Insel hier ist sehr groß und weitläufig und etwas sagt mir, dass hier irgendwo der Ursprung der Trübschatten sein muss.

Es gibt hier drei heilige Ruinen, die Ruine des Feuers, die Ruine des Wassers und die Ruine der Erde und jede beherbergt eine Kristallkugel. Von den drei Kristallkugeln heißt es, sie halten Licht und Finsternis im natürlichen Gleichgewicht und es ist streng verboten, die Kugeln zu entfernen. Jeder hat sich immer daran gehalten, hoffentlich ist es dabei geblieben. Die Ruinen befinden sich weit nördlich auf einer Landmasse der Insel, welche durch eine Art Straße mit diesem Teil hier verbunden ist. Ich werde mit dem Teamleiter reden, ob dort womöglich das Problem liegt“, erklärte das hilfsbereite Pokémon.

Lilly hatte soweit verstanden, doch es kamen immer wieder neue Fragen auf. Warum kamen diese Schatten auf und warum griffen sie einfach so unschuldige Pokémon an, besonders die vom Typ Psycho?

Das Mädchen gesellte sich wieder zu den anderen Mitgliedern des hohen Rates, die Mew und Psiana saßen gemütlich in einer Runde und spielten ein Spiel mit ihren telekinetischen Kräften.

Lilly berichtete, was man ihr mitteilte und dass es morgen früh wohl zu einer Exkursion zum Nordbezirk ginge, um dieses Phänomen weiter zu beleuchten. Die Pokémon waren verunsichert, plante der Leiter des hohen Rates, etwa zum Naturkraft-Dreieck aufzubrechen?

Psiana seufzte, die beiden Mewtu waren sich oft uneinig und lagen sich ständig in den Haaren. Doch daran ließ sich nun nichts mehr ändern.

Das lila Pokémon zeigte Lilly ihren Crewraum, in dem sie sich nach diesem Tag voller Eindrücke erstmal zur Ruhe begab.

Draußen herrschte eine seltsame Atmosphäre, es lag irgendwie Spannung in der Luft. Waren es diese Trübschatten, von denen die Rede war?

Die unheimlichen Kräfte waren bereits zu spüren und noch wusste niemand das ganze Ausmaß der Gefahr.



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