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Killing Butterflys

Unsere wahre Natur
von

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Die grusel- Nacht (Part 1)

Wer mich nicht kennt, muss wissen, ich hasse es mich zu gruseln oder angst zu haben, heute so wie damals. Gewitter, Blitze, Stürbe, gruselige Geräusche wie: Hexen Gelächter und Gespenster spucken, sind dinge die ich weder sehen, noch hören will. Doch kommen wir nun zu meiner schlimmsten Erfahrung als Kind, nämlich während ich mit meiner Schwester Linnea alleine war und das am Grusellisten Tag im Jahr, der Grusel-Nacht.
 

Die Grusel-Nacht, welche in Lynphea ein wichtiger Feiertag ist, um die dunkle Magie und Kreaturen fernzuhalten, war noch nie mein lieblings-, Feiertag, doch wenigstens hatte ich es immer irgendwie geschafft mich davon zu drücken. Doch an dieser Grusel-Nacht hatte ich Pech. Und das in so vielen Hinsichten. Es begann alles am frühen Morgen, und das war um

sechs Uhr.
 

„Efall, steh auf, es ist morgen“ weckte meine Mutter mich, während sie mir sanft über die Wangen strich und mir einen Kuss auf die Stirn gab.

Dies tat sie immer, jedoch aus einem guten Grund, weil ich oft Fieber habe und schnell krank werde und meine Mama es so früh genug wissen muss, ob alles gut mit mir ist. Doch heute ging es mir gut und ich hatte keiner leih beschwerten.

Zögernd und blinzelnd öffnete ich meine Augen. Als das Licht der Sonne jedoch in meine Augen strahlte, zog ich die Decke wider über mich und flehte Mama an, mich doch noch schlafen zu lassen. Dies kam für sie jedoch nicht in Frage. Es war ohnehin immer eine Tortur mich vom Bett raus zu holen, da ich es liebte zu schlafen oder mich wie eine Katze einzurollen, um es warm und kuschelig zu haben. Bei meiner Mama konnte ich aber auch diese Diskussion führen, was bei meinem Vater nicht ging. Er hatte dabei kein erbarmen und ließ mir nie eine Wahl. Doch heute weckte mich ja zum Glück meine Mama und das hieß, ich musste nur lange genug mit meinen Augen klimpern. Heute brachte mir dies jedoch nicht, ich musste aufstehen und da brachte auch kein flehen und betteln.
 

Nachdem ich es aus meinem Bett geschafft habe, kam ich in unser Frühstückzimmer. Hinter mir quälte sich auch meine Schwester vorwärts und zog hinter sich ihren Teddy Bären. Ihn nur an einer Pfote gehalten, hing der Rest wie ein nasser Sack auf dem Boden. Ihre Augen gerieben, sah Linnea schließlich in das Zimmer und mit auf gerissenen Augen, stürmte sie zum Tisch. Nur den Wind gespürt, den sie verursachte, sah ich den Grund für ihre freute.

Unser Vater war wieder da und verhielt sich mit Linnea so, als wäre er nie weg gewesen.

Sie umarmten sich und meine Schwester lachte, als hätte sie gerade ein Geburtstags-Geschenk bekommen. Ich hingegen, stand wie versteinert da und starrte meinen Vater auch nur unsicher an. Es fühlte sich immer komisch an, wenn er da war und alle so taten als wäre das normal.

„Efall, hallo mein großer, na wie geht es dir?“ sprach er plötzlich zu mir, doch antworten konnte ich nicht. Es fühlte sich auf einmal an, als hätte ich einen Klos im Hals, der verhinderte, dass ich etwas sagte. Aber warum sollte ich auch, schließlich war ich immer da! Wenn es ihn wirklich interessieren würde, wie es mir geht, wäre er immer bei uns/ dann wäre er bei mir.

Zurückhaltend lief ich wortlos um den Tisch herum zu meiner Mutter, versteckte mich hinter ihrem Bein und klammerte mich da an ihr fest. Ich konnte ihre Blicke alle spüren und vergrub daher, mein Gesicht tief im Rockzipfel meiner Mutter. Langsam sah ich wieder auf und blickte mit starkem Arten, in das vor mir erschiene Gesicht meines Vaters. „Hey Efall, was ist los mein Schatz?“, fragte er erneut und fuhr mit seiner Hand, über meine kleinen Finger, die sich fest an meiner Mutter klammerten. Noch immer sagte ich nichts und klammerte mich an meiner Mama weiter fest, bis sie sich zu mir runder kniete und ich in ihre Arme schlüpfen konnte. „Ich schätze er hat nicht besonders gut geschlafen, es hat auch die ganze Nacht gewittert“, erklärte sie meinem Vater, der dies einfach hinnehmen musste. Ein wenig tat es mir auch leid, doch er war selbst schuld daran, zumindest hatte ich mir dies so eingeredet.
 

„Mama, was ist das für ein Zettel?“, fragte Linnea, während sie schon am Frühtücken war und einen schwarz-, orangen Zettel auf dem Tisch entdeckte. Mit einem Brot im Mund hob sie den Zettel hoch und lass diesen wären dessen durch. Plötzlich sprang sie auf, wedelte mit ihrer Hand, in der das Papier war und rief voller Begeisterung los. „Das ist eine Einladung, für eine Grusel-Nacht Party!“ Schnell war das Teame also gewechselt worden, vor allem für Linnea, die fasziniert die Einladung anstarrte. „Ja ist es, aber wir gehen da nicht hin“ erklärte unsere Mutter, lies mich runder und entnahm meiner Schwester den Zettel wieder, aus ihren Händen. Doch dies konnte Linnea nicht einfach so akzeptieren. „Warum nicht? Die Party findet auf Solaria statt, der glamouröste Planet überhaupt. Und zudem werden wir von der Kron-Prinzessin persönlich eingeladen. Bitte Mama wir müssen da hin“ „Linnea nein, die Party ist nichts für Kinder. Stella veranstaltet solche Feiern immer, außerdem gehen die bis spät in die Nacht und da, sollt ihr schon lange im Bett sein“ Es war nicht zu übersehen, dass Linnea dies nervte und sie gerne trotzdem hingegangen wäre. Doch mit ihren acht Jahren hing sie genauso hier fest wie ich. Nur machte mir das nichts aus.

„Das ist so gemein“, beklagte sie sich dennoch weiter, in der Hoffnung unsere Eltern doch noch umstimmen zu können. „Linnea -liebling, ihr seit noch zu jung dafür und es währen ohnehin, viel zu langweilig für euch.“ Was unser Vater sagte, stimmte, doch hatte er in meinen Augen kein Recht, dies zu bestimmen. „Wir machen unsere eigene kleine Feier hier und dann könnt ihr auch noch herausgehen, was sagt ihr dazu?“ Linnea war von der Idee unseres Vaters einverstanden, ich hingegen wollte gar nicht herausgehen, wenn es dunkel wird, ich wollte lieber in Ruhe in meinem Zimmer sein und spielen, und die Nacht schnell hinter mich bringen.
 

Als ich versuchte meiner Mutter zu erklären, dass ich auf Süßes oder saures keine Lust hatte,

sprang plötzlich die Tür auf und ein grelles und brennendes -licht überflutete den Raum regelrecht.

Schnell hielt ich mir die Augen zu und vermied es, in das strahlende Licht zu sehen. Nach einer Weile ließ es nach und eine blonde Dame betrat das Zimmer, die unglaublich laut sprach und noch viel schriller war.

„Flora, süße, hast du mich vermisst? Sag schon, du hast mich vermisst, hab ich recht?“

Linnea sah weniger irritiert aus wie ich und stürmte auf die Blondine zu, als würde sie diese kennen. Was sie auch tat. „Tante Stella!“ Während meine Schwester in ihre Arme sprang, versuchte ich mich unauffällig hinter meiner Mutter zu verstecken, was jedoch, wie immer, nicht klappte.

Sie entdeckte mich doch und kam weiter auf uns zu. Nur meine konnte sie noch davon abhalten mich auch durch zu-kuscheln wie meine große Schwester. „Stella, was tust du hier?“ „Ich wollte sichergehen, dass alle Winx auch die Einladung bekommen haben. Die anderen haben mir versichert, dass sie auch kommen, du bist die letzte“ „Stella, das ist wirklich toll von dir, aber das geht nicht“ erklärte Mama, doch nun bettelte auch Linnea wieder. „Mama bitte“ „Linnea, das ist nichts für Kinder“ das ging ewig so weiter, bis unsere Eltern einknickten, weil Stella sie ebenfalls überredete. „Das ist schon ok, sie können mit kommen. Musa und Bloom kommen auch mit ihrer Familie, ist doch klar. Es wird ihnen gefallen. Überall wird es geschmückt sein und Musik geben, zum Tanzen“ „Ich weiß nicht, was denkst du Palladium?“ Unser Vater sah uns kurz nachdenklich an und schien sich dann auch ganz sicher zu sein.

„Es wäre vielleicht ganz lustig für die beiden und dort sind ja auch noch andere in ihrem Alter“

Der Optimismus meines Vaters war bemerkenswert, doch Spaß haben, an einem solchen Ort, mitten in der Grusel-Nacht? Da hatte ich so meine Zweifel.
 

Trotz aller Bemühung meinerseits, gingen wir am Abend doch nach Solaria. Wir betraten einen großen Saal, dessen Lichter in Gold und Orange strahlten. Über der hohen Decke hingen weiße Spinnen-weben, Spinnen und Fledermäuse herunter. An den steten standen Skelette und große Kürbisse mit gruseligen Gesichtern, die von ihnen mit einer Kerze leuchteten. Das restliche Licht war unglaublich empfinden und am Boden schwebte leichter Nebel auf. Ketten gekapert und Hexen lachen war leise zu hören, so wie auch das Heulen eines Wolfes.

Schnell klammerte ich mich an meine Mutter und ließ sie erst einmal nicht mehr los.
 

Der Saal war schon gut gefühlt und einige Kinder rannten auch schon dort umher. Neugierig sah ich ihnen zwar nach, doch jetzt zu ihnen hingehen, traute ich mich nicht. Linnea war da viel mutiger, sie konnte es kaum abwarten, sich alles anzusehen. Sobald unsere Mutter ihr die Erlaubnis gab, verschwand Linnea und ließ mich bei unseren Eltern zurück. „Efall, willst du dich nicht auch ein wenig umsehen mit deiner Schwester?“ Sofort schüttelte ich meinen Kopf und sah meinen Vater dabei so an, als hätte er mich gefragt, ob ich in ein dunkles und kaltes Loch springen wollte. Was war das denn auch für eine Frage? Ich wollte lieber bei Mama bleiben, denn da war ich sicher. Es kamen allmählich immer mehr Gäste, doch wirklich Spaß hatte ich noch immer nicht. Erneut drängte auch mein Vater, doch mal mit Linnea mir zugehen und Spaß zu haben, was ich zwar tat, doch gleich wieder bereute. Während Linnea mit den anderen lachte und tanzte, stand ich nur daneben und fühlte mich, als wäre ich hier komplett fehl am Platz. Unsicher sah ich umher und erschreckte als ich eine der Fledermäuse auf den Kopf gefallen bekam, die sich von der Decke gelöst hatte. Vor Schreck schrie ich und rannte los. Weit kam ich nicht, da ich gegen Linnea schlug und an ihr abprallte. Alle sahen mich verwundert an und meine Schwester hob genervt, die Papier Fledermaus von meinem Kopf hoch. „Das ist doch keine echte“, klagte sie und legte diese in meine Hände. Es fühlte sich schrecklich an wie Linnea zu mir war, ich dachte immer sie wäre für immer an meiner Seite, doch jetzt hatte sie wohl kein Interesse mehr daran, meine große Schwester zu sein.
 

Sie ignorierten mich und hatten auch keine Lust mit mir zu spielen. Ich hatte dann auch keine Lust mehr und ging auf die Suche nach meiner Mama, doch vor lauter Leuten und dem Nebel konnte ich kaum jemanden erkennen. Weiter gelaufen, stieß ich an drei Damen, die dann unfreundlich zu mir runder sahen. „Verschwinde du kleine Ratte“ interessiert sah ich sie an und blickte, wie in einer trohs in ihre Augen. Die eine hatte eine schrecklich finstere Aura und ihr Blick war tief und dunkel. Die zweite hatte einen pulsierenden Blick und ihre Augen wirkten verrückt und skrupellos.

Bei der letzten musste ich nicht einmal in die Augen sehen, um zu spüren, wie eiskalt sie war.

„Was willst du denn noch, verschwinde kleiner!“ keifte die eine mit dem kalten Eis- blick. Die anderen standen daneben und lachten. Sie lachten wie Hexen und meine Nackenhaare richteten sich, vor Angst auf. „Ihr … ihr seit Hexen“ stammelte ich und konnte mich kaum bewegen. Sie kamen ein wenig näher und streckten ihre langen Fingernägel nach mir aus. Vor Schreck wisch ich nach hinten aus und stolperte, doch bevor sich noch einmal nach mir fassen konnten, sprang ich auf und rannte von den drei Hexen davon, zu Linnea zurück. Bei meiner Schwester, stieß ich als allererstes mit ihr zusammen, riss sie mit mir zu Boden und landete auf ihr. „Was ist denn los mit dir?!“ stieß sie mich weg und richtete sich wieder auf, während die anderen ihr lachen nicht zurückhalten konnten. „Da sind Hexen und die sind hinter mir her“ versuchte ich zu erklären, doch keiner nahm meine Wahrung ernst. Vor allem meine Schwester, stellte mich als Feigling dar und sagte, dass hier alle verkleidet sein und hier keine echten Hexen wären. Ängstlich und vorsichtig sah ich um mich herum und suchte drei, die jedoch nicht mehr zu sehen waren. Keiner glaubte mir und Linnea hatte mich wieder alleine gelassen. Zögernd ging ich weiter, spürte jedoch, wie mein Herz raste und meine Angst stieg, so ganz alleine zu sein mit dem Gedanken, dass da drei Hexen sind, die mich

suchen. Während ich lief, wechselte die Musik zudem auch ständig und piepste krausem in meinen Ohren.
 

Endlich erblickte ich meine Eltern. Eilig rannte ich los, doch als ich näher an ihnen ran kam, starten sie bewegungs- los nach vorne. Und jeder der hier war, tat es ihnen gleich. Was ich auch tat, sie bewegten sich kein Stück. Ihre Augen waren leer und sie schienen mich auch nicht zu erkennen, noch mich zu bemerken. Erschrocken trat ich zurück und sah mich erneut um.
 

Langsam schlich ich mich nach vorne und entdeckte dort die fürchterlichen Hexen, die etwas mit der Musik gemacht haben, so das alle von unter ihrer Kontrolle waren. „Ich wusste doch, dass das keine verkleideten Frauen waren“, sprach ich zu mir selbst und sah unter den anderen Gästen Linnea und die anderen Kinder. Sie waren ebenfalls nicht beeinflusst und wanken mich auch zu ihnen. Als ich ihnen zu laufen, wollte jedoch, trafen die Blicke der Hexen auf uns. „Warum sind diese Kinder nicht in unserem Bann!?“ „Das ist ja komisch“ „Was sollen wir jetzt machen?“ „Darcy, Stormy, schnappt sie euch, die machen sonst unseren Plan zunichte“, schrie die eine und hetzte die anderen auf uns. „Efall!“ Zu Linnea gerannt, versperrte mir eine der Hexen jedoch den Weg und griff meinen Arm. Zitternd starte ich die düstere Hexe an, die ihre Hand vor mein Gesicht hielt und etwas von dunkler Magie murmelte. Um mich die Finsternis gespürt, vernebelte sich meine Sicht. Vollgepackt mit Angst, floss aus meinen Augen eine kleine Träne, die über meine Wangen auf den Boden tropfte. Wo die Träne landete, schoss nun ein gigantisches Blatt, dass die Hexe umgriff und festhielt. Wieder frei, lichtete sich meine Sicht wider und ich sah zu meiner Schwester, die zu mir rannte. Noch immer nicht verstanden was gerade passiert, stand ich auf und packte die Hand von Linnea die meine fest in ihrer drückte. „Ich lass dich nicht alleine“, versicherte ich ihr und sah zu den anderen Hexen. „Ich bleibe auch bei dir“ versprach Linnea mir dann auch und stellte sich weiter vor mich, um mich zu beschützen.
 

„Verschwindet ihr bösartigen Hexen!“ „Warum denn? Der Spaß hat doch gerade erst angefangen“ antwortete die eine Linnea und feuerte mit einem Blitz auf aus. Zurück geworfen worden, öffnete ich zögernd meine Augen und sah in die elektrisierenden Augen der Hexe, die mich gerade mit ihren Blitzen schocken wollte, die aus ihren Händen sprühten.

Ich versuchte noch sie von mir fern zuhalten, doch dass sie wohl um einiges stärker war als ich, muss ich glaube nicht sagen. Von ihren Blitzen geschockt, ließ sie mich auf den Boden knallen und vor Linnea liegen.



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