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Feurig kalte Liebe

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallihallo,

ich habe es endlich geschafft. Das dritte Kapitel ist fertig. 🥳🥳
Dann will ich mal keine großen Vorreden schwingen. (Ich glaube, dass Vorwort hier ließt sowieso kaum einer.)
Also Vorhang auf und Bühne frei.
Und ganz viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Komplett anzeigen

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3. Kapitel – Ich glaub‘, ich liebe ihn!

Am Mittwochmorgen ging im Wohnheim der 1A alles seinen gewohnten Gang, mit einer Ausnahme: Shoto und Katsuki warfen sich während des Frühstücks immer wieder heimlich Blicke zu, wenn der andere gerade nicht hinsah. Dabei mussten beide an das gestrige Gespräch in der Küche denken. Der Rotweißhaarige fand es sehr angenehm, so locker und entspannt mit dem Anderen zu reden ohne großartige Ausraster und Wutanfälle. Es hatte ihm gefallen und er würde sich freuen, wenn die Atmosphäre zwischen den beiden so bleiben würde. Er hatte das Gefühl, dass sie sich gut verstehen könnten, wenn sie es versuchen würden, denn gestern hatte er viele Gemeinsamkeiten zwischen ihnen festgestellt.
 

Auch Katsuki machte sich seine Gedanken: ‚Was habe ich gestern bitte für eine Scheiße gelabert. Wie peinlich! Aber Todoroki hatte sich nicht lustig über mich gemacht. Es sah eher so aus, als hätte er sich über meine Offenheit gefreut. Sein Lächeln war so aufrichtig. So schön.‘ Als er merkte, was er dachte, wurde er rot und schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. ‚Scheiße, was denke ich denn da für bescheuertes Zeug.‘ „Alles gut, Bakugo?“, fragte Eijiro, als er das merkwürdige Verhalten seines besten Freundes mitbekam. „Was soll denn sein?!“, schnauzte der Blonde ihn aggressiv an. „Nichts, sorry, wollte ja nur fragen.“, antwortete der Rothaarige abwehrend und drehte sich wieder zu den Anderen, um mit ihnen zu quatschen. ‚Stimmt ja, den hatte ich schon wieder fast vergessen. Wenn diese Kackfrisur und sein Kumpel nicht aufgetaucht wären, dann … ja dann … dann was … was wäre dann noch zwischen Todoroki und mir passiert. Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass es schön war mit ihm zu reden. Angenehm. Ich habe ihm meine Gefühle offenbart, aber er hat mich nicht verurteilt. Nein, ich hatte sogar das Gefühl, dass er Verständnis gezeigt hat. … Scheiße ey, warum mussten die beiden denn auftauchen und unser Gespräch unterbrechen.‘ Wütend schaute Katsuki Hanta und Eijiro an, worauf es diesen eiskalt den Rücken runter lief und sie erschauderten.
 

Izuku waren die Blicke, die Shoto und Bakugo sich zu warfen, aufgefallen. Es missfiel ihm, dass die beiden plötzlich so viel Interesse aneinander zeigten und sich auch immer besser zu verstehen schienen als vorher. Irgendetwas musste zwischen ihnen passiert sein und er wurde das Gefühl nicht los, dass das alles mit der Partnerarbeit in Musik zusammenhing.
 

Auch über den Schultag hinweg wiesen der Blonde und der Rotweißhaarige andere Verhaltensweisen auf. Sie unterhielten sich, sei es leise im Unterricht über Lösungen zu Aufgaben oder in den Pausen über belanglose Themen wie das Wetter. Es waren nie lange Gespräche, meist nur kurze Wortwechsel, aber dass Katsuki dabei so ruhig blieb, war trotzdem mehr als ungewöhnlich. Seine anderen Klassenkameraden hätte er schon längst angemotzt, dass sie ihn nicht nerven sollen, doch bei Shoto blieb er ganz entspannt und ging sogar auf ihn ein. Dies blieb natürlich nicht unbemerkt und die anderen Schüler der 1A warfen ihnen immer wieder verstohlen verwunderte und misstrauische Blicke zu, was Bakugo und Todoroki jedoch nicht mitbekamen. Zu sehr waren sie aufeinander fokussiert. Sie führten kurze Wortwechsel, beobachteten den Anderen und lächelten den Anderen an, wenn sich ihre Blicke zufällig begegneten. Wobei eher Shoto Katsuki anlächelte, wenn er seinen Blick bemerkte, woraufhin dieser sich meist rotwerdend wegdrehte und einen schmunzelnden Shoto zurücklies. Sie fanden die Gesellschaft des Anderen auf jeden Fall sehr angenehm und fingen an, sich in der Gegenwart des Anderen wohl zu fühlen.
 

Nach dem Unterricht trennten sich jedoch ihre Wege und beide gingen in ihr jeweiliges Zimmer, um Hausaufgaben zu machen und anderen Aktivitäten nachzugehen. Dabei bekamen sie nicht mit, dass sie damit die Einzigen waren, denn der Rest der Klasse hatte sich im gemeinsamen Wohnzimmer in ihrem Wohnheim versammelt, um sich über das ungewöhnliche Verhalten der zwei Feueranwender zu unterhalten. „Fandet ihr nicht auch, dass sich Todoroki und Katsuki heute sehr merkwürdig verhalten haben?“, fragte Mina und schaute dabei die Anderen an. Diese nickten zustimmend. „Ja, Bakugo rastet normalerweise immer schnell aus, wenn man ihn anspricht, vor allem bei so belanglosem Zeug.“, antwortete Ochako. „Genau. Außerdem ist er doch sonst immer bei Todoroki mit am schnellsten ausgetickt. Er hat ihn doch wie die Pest gehasst.“, merkte Toru an. „Und heute hat Shoto Katsuki ziemlich oft wegen belanglosen Themen angesprochen und Katsuki ist auch noch drauf eingegangen. Er hat ihm jedes Mal geantwortet ohne dabei auszurasten. Das ist wirklich mehr als nur seltsam.“, erzählte Hanta, während er nachdenklich in die Rund guckte. „Stimmt, das hätte er nicht mal bei Eijiro getan. Dabei ist er sowas wie Katsuki‘s bester Freund.“, sagte Denki und sah dabei Kirishima an. Dieser nickte zustimmend und ergänzte mit ernstem Gesichtsausdruck: „Auch bei mir wäre er definitiv ausgerastet und hätte mich beschimpft. Echt merkwürdig.“ Es wurde still und alle grübelten darüber nach, was der Grund für dieses veränderte Verhalten sein konnte. Wobei Izuku eher einen finsteren als einen nachdenklichen Gesichtsausdruck hatte. Ihm gefiel es überhaupt nicht, dass Todoroki und Katsuki sich plötzlich so gut verstanden und der Rotweißhaarige dabei so deutliches Interesse an dem Blonden zeigte. „AHH!“, rief Momo plötzlich. Ihr Gesicht zeigte Erkenntnis und sie schlug mit ihrer rechten Faust in ihre linke flache Hand. „Ich hab’s! Wir denken viel zu kompliziert. Das liegt bestimmt an der Partnerarbeit in Musik. Durch die Zusammenarbeit haben sie bestimmt mitbekommen, dass der Andere gar nicht so schlimm ist, wie sie dachten und deshalb freunden die beiden sich jetzt an. Es ist doch toll, wenn sie sich ab jetzt besser verstehen. Außerdem ist es doch auch für uns von Vorteil, wenn Bakugo weniger ausrastet und allgemein entspannter ist.“ „Stimmt, damit hast du bestimmt Recht. Na, dann hat diese blöde Partnerarbeit wenigstens für ein paar von uns einen positiven Effekt.“, antwortete Toru und schaute angewidert zu ihrem Arbeitspartner Mineta.
 

‚Ich wusste doch von Anfang an, dass dieses bescheuerte Musikprojekt nur Probleme mit sich bring.‘, meckerte Deku innerlich. ‚Ich hätte mit Shoto zusammenarbeiten müssen. Dann wären wir uns näher gekommen, hätten unsere Freundschaft vertieft oder wären vielleicht sogar noch mehr geworden. ABER NEIN, dieser dumme und aggressive Kacchan muss natürlich das Glück haben mit MEINEM Shoto in ein Team zu kommen. Und jetzt nähern sich die beiden auch noch an und Shoto scheint das auch noch zu gefallen. Ich könnte kotzen. Was soll die Scheiße! Shoto gehört mir. … Aber der Idiot merkt auch einfach nicht, dass ich mehr für ihn empfinde. Vermutlich muss ich deutlicher werden und das auch noch sehr bald, denn sonst schnappt mir Kacchan ihn noch weg und das kann und will, ich nicht zulassen. Denn Shoto wird es bei mir viel besser haben als bei diesem aggressiven Idioten und das werde ich ihm noch zeigen. Wenn es sein muss, dann zwinge ich ihn zu seinem Glück. Denn Shoto scheint nicht zu wissen, was gut für ihn ist.‘ Also schmiedete Izuku einen Plan, wie er Todoroki auf sich aufmerksam machen konnte und dafür sorgen konnte, dass dieser sich in ihn verliebt. Währenddessen ging er wie alle anderen langsam in sein Zimmer, um nun auch mal mit den Hausaufgaben zu beginnen. Dabei trug er das gleiche dümmliche Grinsen wie immer im Gesicht und seine Mimik zeigte nichts von seinen Gedanken.
 

Der Weile saß Todoroki in seinem Zimmer. Er war schon fertig mit den Hausaufgaben und hörte gerade sein Lieblingslied von oreH. Lächelnd musste er an sein gestriges Gespräch mit Bakugo und den heutigen Schultag denken. Es gefiel ihm, wie sie miteinander sprachen. Ungezwungen. Locker. Fast schon alltäglich. Es waren heute zwar nur kurze Wortwechsel gewesen, aber es hatte sich so normal und gleichzeitig doch so besonders angefühlt. Bakugo war nicht wie sonst ausgerastet, sondern ruhig geblieben und antwortete ganz gelassen, als wäre es das Normalste auf der Welt. Shoto hatte das Gefühl, dass Katsuki sich langsam in seiner Nähe entspannte und auftaute. Der Blonde fing an ihm zu vertrauen. Das Gespräch gestern war ein gutes Beispiel dafür. Katsuki hatte ganz offen über seine Probleme und Gefühle geredet. Das tat er bei niemandem. Wirklich niemandem. Shoto hatte dadurch das Gefühl, jemand Besonderes für Katsuki zu werden und das gefiel ihm. Sehr sogar. Er konnte gar nicht mehr aufhören zu lächeln. ‚Fuck!‘, dachte er nur, nachdem ihm die Erkenntnis kam. Doch das Grinsen blieb trotzdem.
 


 

„Ich glaub‘, ich liebe ihn!“


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und Vorhang zu.
Das war's auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Unsere erste Hauptfigur hat sich ja schon ihre Gefühle eingestanden. Mal sehen, was er jetzt macht und wie er sich ab jetzt gegenüber von Katsuki verhält. (Was denkt ihr? Wird Shoto von sich aus aktiv?)
Und Izuku's Absichten habt ihr jetzt auch erfahren. (Habt ihr damit gerechnet? Was denkt ihr wird noch passieren? Wird Deku sehr rabiat vorgehen, um sein Ziel zu erreichen?)

Über Kommis würde ich mich sehr freuen.
Also dann, bis zum nächsten Kapitel.

LG Eure ❄ Komplett anzeigen

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