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Vampir Tochter

von

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Der junge Mann der Anja gefunden hatte war inzwischen auch am Krankenhaus angekommen. Bevor er das Gebäude betrat nahm er sein Handy und wählte eine Nummer. „Manuel hier ist Micha.“ „Ist etwas passiert?“ fragte eine kräftige Stimme. „Ich habe unterwegs ein Bewusstloses Mädchen gefunden und bin jetzt bei ihr im Krankenhaus." Ein seufzen war am anderen ende zu hören. „Ich dachte schon dir wäre etwas passiert. Alles ok ich sag den anderen Bescheid.“ Er legte auf ging in die Notaufnahme und setzte sich in den Wartebereich.

Es dauerte einige Zeit bis ein Arzt aus dem Behandlungsraum kam. Sofort ging Micha zu ihm und fragte: „Wie geht es ihr?“ „Wir haben keine Verletzung gefunden. Aber sie scheint sehr geschwächt zu sein. Am Besten wird sein wenn sie zur Beobachtung hier bleibt.“ Erleichtert atmete er durch. „Wir brauchen noch einige Persönliche Angaben wie Allergien, Vorerkrankungen und ihre Chipkarte.“ Micha sah ihn an. „Ja wissen sie ich kenne ihren Namen nicht. Ich habe sie mitten auf der Straße liegen sehen und wollte ihr nur helfen.“ „Wenn sie nicht verwandt sind muss ich die Polizei benachrichtigen. Sie ist mit Sicherheit noch Minderjährig und wir wissen auch noch nicht von dem was Blut ist. “ Ohne weiter auf den Man einzugehen ging der Arzt zu Anmeldung und ließ die Polizei informieren.

Diese kam auch Relativ schnell. Einer der beiden Polizisten ging zu Anja die noch immer in deiner der Kabinen der Notaufnahme lag. Er erkannte sie gleich und ging zu seinem Kollegen der bereits mit der Befragung des Arztes fertig war und nun bei Micha stand. Doch der Polizist war verblüfft als er Micha sah. Du bist doch der neue aus der dritten Abteilung oder?“ Er nickte. „Wo hast du das Mädchen den gefunden?“ fragte er. „In der nähe der alten Bahnhofsstraße.“ Der andere Polizist kam dazu, sah seinen Kollegen an und fragte ihn: „Stimmt etwas nicht?“ „Es ist Anja Thiede. Bleib bei ihm ich versuche ihre Kleidung zu bekommen und informiere dann ihre Eltern.“ Micha sah dem Polizisten nach und fragte seinen Kollegen: „Sie kennen das Mädchen?“ „Na ja nicht direkt doch in den letzten Wochen hört man diesen Namen in unserer Abteilung etwas öfter.“ „Warum?“ fragte Micha besorgt. „Tut mir leid auch wenn du ein Kollege bist kann ich dir im Moment nichts näheres darüber sagen.“

Der Polizist nahm Michas Persönliche Daten auf und ging dann zu seinem Wagen wo inzwischen sein Kollege war und die Dienststelle informierte. „Ja genau wir fahren jetzt zu ihren Eltern und sagen ihnen Bescheid.“ Sein Kollege setzte sich auf den Beifahrersitz. „In der Alten Bahnhofsstraße wurde eine Leiche gefunden...“ „Dort wo das Mädchen gefunden hat?“ „Ja.“ Nachdenklich schnallte sich der Polizist an und sagte: „Das ist wirklich seltsam das wäre nun schon der dritte seltsame Todesfall bei dem sie in der nähe war.“ Sein Kollege startete den Motor und sagte leise: „Ich glaube wir sollten sie im Auge behalte.“ Die Beiden Polizisten machten sich auf den Weg zu Anjas Eltern. Doch diese waren nicht zuhause.

In der Zwischenzeit war Micha bei sich auf der Dienststelle angekommen. Sein Kollege kam auf ihn zu und sagte: „Endlich bist du da. Alles ok? Du siehst so nachdenklich aus.“ „Es ist nichts.“ Antwortete er. „Ist es wegen dem Mädchen was du gefunden hast?“ Micha nickte. „Als ich auf den Rettungsdienst gewartet habe war sie kurz wach und obwohl sie blutbeschmiert war wollte sie nicht zu einem Arzt.“ „Mach dir keine Gedanken sie ist jetzt nicht mehr dein Problem wir haben hier ganz andere Sorgen.“ Sagte sein Kollege und reichte ihm eine dicke Akte. Doch so richtig konnte er sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren. Also fast er den Entschluss nach Feierabend noch einmal ins Krankenhaus zu fahren.
 

Der Tag verging. Am späten Nachmittag wachte Anja auf. Immer noch müde setzte sie sich auf und sah sich um. >Wo bin ich? Und wie bin ich hierher gekommen?< Verschwommen erinnerte sie sich an eine Männerstimme. Langsam stand sie auf und ging zum Fenster. Dabei bemerkte sie erst jetzt das sie ein Krankenhausnachthemd anhalte und ihre Haare auf waren. >Wo sind meine Sachen.< Dann erinnerte sie sich an den gestrigen Abend und das ihre Sachen mit Blut befleckt waren. Nachdenklich ging sie ins Bad und sah dort in den Spiegel. Sie sah sehr blass aus. Vorsichtig nahm sie ihre Haare zur Seite und sah das von der Schnittwunde an ihrem Hals nicht einmal eine Narbe geblieben war. >Warum ist das so schnell geheilt? Und warum wird mir bei dem Geruch von Blut so komisch? Bin ich... vielleicht ... Nein das kann nicht sein.< Anja war verwirrt. Sie wusste nicht ob sie sich das alles nur einbildet oder ob die letzte Nacht wirklich real gewesen war. Sie öffnete ihren Mund um nachzusehen warum sie diese Schmerzen gehabt hatte. Ein eiskalter Schauder durchzog sie. Ihre Eckzähne waren viel spitzer und länger als sonst. >Das ist unmöglich.< verzweifelt versuchte sie an ihren Zähnen zu ziehen in der Hoffnung das diese nur angeklebt waren doch leider waren sie echt. >Ich will das nicht. Wer immer das auch mit mir macht es soll aufhören.< Verängstigt und Nachdenklich ging sie wieder zum Krankenbett und setzte sich an die Seite.

Einige Minuten später klopfte es kurz an der Tür und gleich drauf kam ein junger Mann herein. Anja sah ihn überrascht an. „Wer sind sie?“ fragte sie schüchtern. Er lächelte und antwortete: „Mein Name ist Michael Zander. Es freut mich das es dir besser geht.“ Anja kam seine Stimme bekannt vor. „Haben sie mich hergebracht?“ fragte sie zögernd. „Jeder andere hätte das selbe getan.“ Antwortete er. Anja sah ihn verlegen an und sagte: „Vielen dank. Ich weiß gar nicht wie ich...“ Plötzlich lag der Geruch von Blut in der Luft. Ihr wurde wieder so komisch. „Ist alles in Ordnung? Soll ich einen Arzt holen?“ Fragte er besorgt. „Nein. Es geht schon wieder.“ Sagte sie doch in Wirklichkeit wurde sie immer Schwächer. >Ich muss hier raus.< dachte sie nur und versuchte aufzustehen. Doch nach drei Schritten begann sie zu schwanken. Micha hielt sie fest und sagte fürsorglich: „Du solltest dich lieber wieder hinlegen.“ Anja konnte sein Herz schlagen hören. Ein noch nie da gewesenes Gefühl stieg in ihr als sie ihm in die Augen sah. „Deine Augen... sie sind wunderschön.“ sagte er leise. Sie wurde rot und lies sich von ihm zurück zum Bett bringen.

Als sie lag deckte er sie zu und sagte lächelnd.: „Versuch etwas zu schlafen. Ich komme dich wieder Besuchen versprochen.“ Anja sah ihm nach, als er das Zimmer verließ. Ihr war so eigenartig und sie wusste nicht ob es vom Geruch des Blutes, der noch immer in der Luft lag, oder es wegen ihm war. Doch dann schief sie ein.
 

In der Zwischenzeit waren die beiden Polizisten noch einmal zu Anjas Eltern gefahren. Da die Haustür offen stand gingen sie gleich nach Oben und klingelten. Ein sehr wütend aussehender Vater öffnete den beiden Beamten die Tür und sah sie Mürrisch an. „Guten Abend Herr Thiede. Dürfen wir reinkommen?“ „Wenn es den unbedingt sein muss?“ die gingen den Flur entlang ins Wohnzimmer. Dort saßen Melanie und Anjas Mutter. Sie sahen gerade ihre Lieblingsserie und waren nicht gerade froh darüber gestört zu werden. „Oh die Polizei ist etwas passiert?“ fragte Anjas Mutter. „Es geht um ihre Tochter.“ Anjas Vater schnaubte und sagte: „Was hat dieses nichtsnutzige Kind den nun wieder angestellt?“ Die Polizisten sahen sich an. „Sie ist heute Morgen in der nähe der alten Bahnhofsstraße bewusstlos gefunden worden.“ „Ist sie verletzt?“ fragte ihre Mutter plötzlich. „Wohl möglich hatte sie einen Schwächeanfall. Sie ist jetzt im Krankenhaus.“ Melanie streckte sich und sagte frech: „Die tut bestimmt nur so. Die hat bestimmt wieder etwas angestellt und versucht die Sache jetzt zu vertuschen.“ Einer der Beiden Polizisten hatte sich etwas umgesehen und ihm war aufgefallen das es nicht ein Foto von Anja gab. „Sagen sie, ist ihre Tochter oft spät Abends oder Nachts unterwegs?“ fragte er als er wieder zu ihrem Vater sah. „Ich weiß nicht ob und wann die sich raus schleicht. Die tanzt mir schon seit Monaten auf der Nase rum und macht was sie will.“ „Sie sollten in nächster Zeit etwas nachsichtiger mit ihr sein.“ Anjas Vater sah die beiden Beamten schräg an und fragte: „Und warum sollte ich das?“ „In der nähe wo ihre Tochter gefunden wurde fand man eine Leiche. Es ist möglich das sie den Mord beobachtet hat.“ Melanie kicherte. Der andere Polizist sah das Anjas Mutter sich doch mehr sorgen zu machen schien und sagte: „Wir sind auf die mithilfe ihrer Tochter angewiesen. Es ist möglich das es ein Serientäter ist.“ „Sie hat wahrscheinlich angst vor ihm und wird möglicher weise auch dieses Mal nicht Aussagen wollen.“ „Was meinen sie mit auch Dieses mal?“ fragte ihr Vater nachdenklich. „Vor ein paar Tagen hat ihre Tochter schon einmal eine Leiche gefunden. Sie sagt zwar sie habe nichts gesehen doch es war ihr anzusehen das sie angst hat.“

Anjas Mutter sah auf und sagte: „Wir werden mit ihr reden. In welchem Krankenhaus ist sie?“

Die beiden Polizisten schrieben ihnen die Adresse auf und gingen wieder. Anjas Vater setzte sich auf seinen Sessel und sagte: „Nichts als Schererei mit diesem Gör. Langsam habe ich die Nase voll.“ „Wie kannst du so etwas nur sagen. Sie hat das doch nicht mit Absicht gemacht.“ Er sah seine Frau böse an und sagte: „Sie hätte einfach nach Hause kommen sollen wie es sich für ein Mädchen gehört. Warum nimmst du sie eigentlich in Schutz ist dir eigentlich klar über wen wir hier reden.“ „Sei doch nicht so streng mit ihr. Sie...“ Melanie sah ihre Mutter überrascht an. Noch nie hatte sie erlebt das sich ihre Eltern stritten oder das ihre Mutter Partei für Anja ergriff. Sie wollte das die beiden sich Vertrugen und sagte schnell: „Anja weigert sich mir etwas zum Geburtstag zu schenken. Ich bin sicher die hat ihr ganzes Geld irgendwo Verbraten.“ „Da siehst du es. Also lass es gut sein bei der ist alles verloren das einzige war bei ihr noch hilft ist strenge und Disziplin.“ Niedergeschlagen stand sie auf und ging in ihr Schlafzimmer.



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