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Loki

Neeas's first vision
von

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Adoption

Pepper beobachtete mit wachsender Unruhe was Wanda da tat. Sie sah an Lokis Gesichtszügen dass er alles andere als entspannt war, so wie sie es noch zu vor versichert hatte. Deshalb trat sie näher an Lokis Seite. „Bleib zurück“, sagte Wanda sofort. „Er darf sich nicht ablenken.“

„Aber er hat schmerzen!“ sagte Pepper sofort. „Hör lieber auf damit!“

„Nein das kann ich nicht!“ Wanda hatte sich in Lokis Kopf geschlichen und was sie da sah machte ihr Angst. Sie sah Welten. Sie sah schmerzen. Sie sah Leid. Sie spürte Angst. Seine Angst. Sie hörte die Stimmen. Für Wanda stand fest dass diese Stimmen definitiv keine Erinnerungen waren. Es war anders. Diese Wesen suchten den Kontakt zu Loki und Wanda versuchte alles um diesen aufgebauten Kontakt wieder zu brechen. Oder sie musste es blockieren. Diese Monster. „Wanda hör auf!“ Pepper ertrug es nicht den Jungen so zu sehen. „Ich habe es gleich geschafft Pepper!“ Wanda schloss ihre Augen und intensivierte ihren Kontakt zu Loki. Er lag auf dem Bett, sie saß direkt hinter ihm am Kopfende. Ihre Hände ruhten mit etwas Abstand zu seinen Schläfen. Rotes Licht umgab ihre Fingerspitzen und es glühte regelrecht auf, als sie noch einmal alles gab.

Pepper konnte nicht und war versucht sich umzudrehen, als sie ihn schmerzhaft die Luft einziehen hörte. „Loki!“ Neea machte einen schritt auf Loki zu, aber Jane hielt sie direkt auf. „Er leidet nur kurz!“ versicherte Wanda der Gruppe und forschte direkt weiter. Sie sah seine Erinnerungen der letzten Jahre. Seine Kindheit. Aber mehr nicht. Umso tiefer sie zurückging umso dunkler wurde es, bis sie schließlich auf eine Art Tür traf. Sie konnte sie nicht öffnen. Dahinter… Da ruhten seine Erinnerungen. Grünes Licht blendete sie. Risse er der Türe nahm sie wahr. Sollte sie? Nein. Sie sollte erst mit Tony und Steve reden bevor sie zu diesem schritt überging. „Gut…“ Langsam ließ sie von Loki ab und holte am Ende tief Luft. „Er schläft jetzt für eine Weile.“ Noch während sie aufstand setzte Pepper sich zu Loki ans Bett und berührte seine Wange. „Er wird heute keine schlechten Träume bekommen.“

„Was ist passiert du sagtest er würde keine schmerzen empfinden?“

„Normalerweise auch nicht aber… Loki ist Speziell. Wir sollten alle zusammen reden. Es ist Wichtig.“

Pepper wollte die Seite ihres Sohnes nicht verlassen, aber da kam Neea näher und lächelte schwach. „Beratet ihr euch unten. Ich bleibe bei Loki.“

Pepper schwieg eine Weile und dachte kurz darüber nach, ehe sie nickte und langsam aufstand. „Wenn etwas ist ruft uns gleich okay?“

„Sicher! Macht euch keine Sorgen ich kann wohl ein kleinen Jungen Bändigen“, scherzte sie zumal Neea wesentlich stärker, schneller und weniger empfindlich war wie andere Menschen. Als die Erwachsenen gingen setzte Neea sich zu Loki und griff sich seine Hand. „Hoffentlich hat es geklappt.“ Hoffentlich ging es ihm nun gut…
 

„Und?“ Steve und Tony waren in der Küche da es dort am abgeschiedenen war, als die Frauen zurückkamen. „Wir haben ein Problem“, sagte Wanda direkt und stellte sich so, das sie die Gruppe ansehen konnte. „Loki wird von anderen… Grauenhaften Wesen Kontaktiert. Ich habe direkt diese Verbindung blockiert, ich weiß nur nicht wie lange das gut gehen wird.“

„Aber wie ist das Möglich?“ fragte Tony sich direkt besorgt. „Warum jetzt?“

„Du sagtest er hatte als Kind Imaginäre Freunde?“ fragte Steve nach und beobachtete wie Pepper dicht an Tonys Seite kam und er direkt ihr Hand ergriff. Besorgte Eltern. Sie waren wirklich besorgt um Loki. „Ja ein paar“, sagte Pepper direkt. „Manche waren freundlich, manche nicht. Aber irgendwann meinte er sie seien Fort gewesen.“

„Sie waren nie fort“, sagte Jane nun ernst. „Ich habe gehört wie Neea und Loki ab und an miteinander gesprochen haben. Da erzählte er ihr dass er Dinge hörte und sah. Das war aber lange her.“

„Warum hat er uns nichts gesagt?“ fragte Tony sich. Er hatte geglaubt dass alles wieder in Ordnung sei. Eine Kindliche Phase eben, aber das zu hören… „Warum hast du uns nichts gesagt Jane?“

„Ich nahm es nicht ganz ernst“, gab sie zu. „Außerdem war es etwas sehr Privates zwischen ihm und Neea. Ich wollte ihn nicht verraten, er ist ja ohne hin ein schwieriger Teenager. Vielleicht hätte er dann gar nicht mehr gesprochen“.

„Hört mal“, sagte Steve nun. „Das spielt jetzt ohne hin keine Sache. Diese Wesen haben Loki vermutlich nie wirklich aus den Augen gelassen und er ist ja was Magie angeht sehr talentiert.“

„Nein. Nicht mehr“, warf Pepper sofort ein. „Er beherrscht keine Magie.“

„Leute“ Wanda blickte zu Pepper und Tony. „Als ich in seinem Kopf war, sah ich seine Liebe zu euch. Ich ging weit zurück und als alle Erinnerungen schwanden traf ich eine Türe aus der Grünes Licht hervorschien. Diese Türe verbirgt sein altes Leben.“ Bevor jemand etwas sagen konnte sprach sie ernst weiter. „Es gibt keine Magie die seinen Fluch lösen kann, weil dieser Fluch sich alleine lösen wird. Die Türe die alles versperrt reißt. Sie wird brechen von ganz alleine. Ich denke das diese Wesen Anfangs nicht so gut mit Loki in Verbindung treten konnte, weil seine Magie verschlossen war. Nun aber bricht dieser Verschluss und kleine Stücke dringen aus ihm heraus. Darum wird ihre Macht über ihn stärker.“

Tony kaute an seinem Fingernagel und blickte zur Seite während er Wanda zuhörte und stand schließlich auf, ehe er mit der Faust auf den Küchentresen haute. „Verdammt! Das bedeutet wir können nichts tun?“

„Es bedeutete dass Loki von ganz alleine wieder er selbst sein wird und dieser Loki jetzt, eure volle Unterstützung benötigt. Ich habe zwar dafür gesorgt dass diese Wesen ihn nicht weiter Kontaktieren können, aber seine alten Erinnerungen werden Stück für Stück hochkommen. Ich kann diese Türe direkt brechen. Er würde sofort wieder er selbst sein. Oder er wird Leiden und ihr habt noch etwas von eurem Sohn.“

Pepper wandte sich der Gruppe ab und schritt mit einem leisen schluchzen aus der Küche.“

„Pepper.“ Tony sah ihr sofort nach, ehe er zu Wanda blickte. „Wir müssen darüber kurz… Wartet hier.“ Er hatte selten einen so schweren Klumpen in seinem Magen. Während er Pepper folgte wusste er schon was die richtige Entscheidung war. Wer wollte sein Kind leiden wissen? Auch wenn sie so noch etwas von ihm und den letzten Siebzehnjahren hätten… Aber… Er fand Pepper im Garten hinterm Haus. Sie war erschüttert, er wusste das. Deshalb trat er zu ihr und legte von hinten seine Hände auf ihre Schultern. „Tony er… Werden wir ihn verlieren?“

„Nein.“ Er glaubte sich selbst nicht deshalb holte er tief Luft. „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht Pepper. Wir müssen das Richtige für ihn tun. Ich habe ihn damals in diese Situation gebracht ich sollte ihn auch direkt wieder zurückholen.“

„Aber wir verlieren ihn“, ihre Schulter bebten. Tony schluckte hart.

„Pepper sieh mich an“, er drehte sie langsam in seine Richtung und blickte ihr tief in die Augen. „Bevor wir es tun reden wir mit ihm. Wir sollten uns… Er sollte nicht so gequält werden und wenn Wandas Blockade bricht, wird es wieder so schlimm für ihn. Der alte Loki wird wissen wie er das ausblenden oder auch abwehren kann. Unser Loki kann das nicht und ich kann ihn nicht davor schützen.“

„Er ist unser Baby Tony.“

„Sieh es so, er wäre ohne hin bald in die Welt raus um zu studieren und dann hätten wir ihn eh nur alle paar Monate gesehen“, versuchte er zu scherzen aber Pepper kannte ihn lange genug um zu wissen wie sehr Tony an dieser Sache litt. „Tony“, schimpfte sie und schlug ihm leicht gegen die Brust. „Es wird alles gut Pepper.“ Er zog seine Frau in seine Arme und hasste sich gerade dafür nicht genug Zeit mit ihm verbracht zu haben. „Du solltest schlafen“, fand Tony. „Ruh dich aus und sobald wir aufwachen wird auch Loki wieder Fit sein. Dann reden wir.“

„Ich gehe zu Loki“, sagte Pepper ernst und sah zu Tony hoch. „Ich kann einander mal schlafen.“

„Ach Pepper… Gut. Machen wir dann das.“ Er griff sich ihre Hand und führte sie zurück ins Haus. Kurz gab er den anderen Bescheid und schritt dann mit ihr rauf zu Neeas Zimmer. Als sie die Türe öffneten stoppten beide kurz. Loki war wach. Er lag im Bett und direkt neben ihm lag Neea. Die beiden bemerkten sie nicht, aber sie sprachen miteinander. Sehr leise. Loki spielte mit ihrer Haarsträhne und bevor Tony etwas sagen konnte, zog Pepper ihn zurück. Leise schloss er daher die Türe wieder und holte tief Luft. Das war ein anderes Problem. Natürlich war ihm und Pepper klar, das Loki und Neea mehr wie Freunde für einander waren, es selbst aber wohl noch nicht ganz verstanden. „Sie wird leiden“, flüsterte Pepper und zog Tony in eines der Gästezimmer bevor sie die Türe schloss. „Wenn Loki geht wird Neeas Herz brechen und er… Wird er die gleichen Gefühle für sie empfinden wie jetzt? Sie beide sie… Das ist alles… Wir hätten ihm viel früher die Wahrheit sagen sollen Tony!“

„Beruhig dich Pepper!“ sagte Tony ernst und dachte angestrengt nach. „Es hat nie einer gesagt das es leicht werden würde. Wir können nur hoffen dass es ihm gut geht. Egal wie.“

„Ich weiß.“ Pepper beschloss Loki und Neea diese Nacht alleine zu lassen. Es wäre vermutlich die letzte Nacht die sie beide miteinander hätten. „Lass uns schlafen. Morgen… Morgen wird alles anders.“
 

„Wie Gold.“

„Wie die Nacht“, scherzte Neea zurück und fuhr ihm ebenso durch das tiefe schwarze Haar. Loki ließ von ihrer Haarsträhne ab und griff sich ihr Kinn. „Danke Neea. Es geht mir besser.“

„Ich habe nichts getan um dir zu helfen“, sagte sie ernst und rückte näher zu ihm. „Ich hatte solche Angst dich zu verlieren. Du sagtest dass du sterben wolltest Loki. Das…“

„Du hast deine Mum geholt und meinen Dad. Ich hatte selber nicht den Mut…“

„Doch den hattest du aber dein Dad ist manchmal auf der langen Leitung.“

„Das stimmt.“ Loki drehte sich weiter auf die Seite und legte seinen Arm um Neea. „Der Captain hat komische Dinge gesagt.“

„Ja ich finde ihn ehrlich gesagt nicht mehr so Toll. Er hat mir Angst gemacht.“

„Ich war erschrocken“, gab Loki zu. „Aber noch einmal lasse ich ihn nicht so mit mir umgehen. Jetzt kann ich wieder klar denken.“

„Wanda ist Cool.“

„Ja das finde ich auch.“ Wanda Maximoff war wirklich Stark und was sie konnte… Neea war auch so. Sie hatte auch Talente. Er selbst war Intelligent. Das hatte er von seinem Vater da war er sich sicher. Er war gerade einfach nur froh dass er keine Stimmen hören musste. Endlich nach so langer Zeit, herrschte Ruhe in seinem Kopf. „Meinst du sie weis etwas über deinen Dad?“

„Ich werde sie morgen einfach fragen“, lächelte Neea und kuschelte sich näher an Loki. Lass uns schlafen. Morgen gehen wir dem Ganzen mal auf den Grund.“

Dem konnte Loki nur zustimmen. Er war immer noch müde, deshalb brauchte es auch nicht lange bis er sowie Neea tief einschliefen. Und als er dieses mal Träumte, sah er keine Monster, oder andere Wesen. Dieses Mal träumte er von einer Welt die dieser mit nichts glich. Einer Welt voller Magie, fremden Wesen. Menschen die ihm vertraut vorkamen.
 

Die Sonne stand hoch am Himmel und warf ihr Licht Großzügig in Neeas Zimmer. Loki erwachte dadurch Stück für Stück und starrte letztlich auf die Decke vor sich hoch, bevor er sich etwas streckte und spürte das Neea noch in seinen Armen lag. Diese junge hübsche Frau. Lange sah er zu ihr runter, bis er ein räuspern hörte und sich umschaute. Am Fenster stand ihm ein so vertrauter Mann und ein seltsames Gefühl überkam ihn. „Weist du ihr Dad würde dich in zwei Teile reißen wenn er das sehen würde.“

„Hm?“ Loki blickte wieder zu Neea, bevor er zurück zu Tony sah.

„Wie fühlst du dich Junge?“

Loki löste sich vorsichtig von Neea und beschloss sich hinzusetzten. „Ich denke es geht mir… Besser.“

Tony bemerkte wie verwirrt sein Junge aussah. „hast du gut geträumt? So mal zur Ausnahme?“

„Relativ gut sogar… Hm… Dad wie geht es Mum?“

„Sie ist in der Küche und macht Frühstück für dich und deine Freundin.“

„Sie macht Frühstück?“

„Oh ja und sag das es gut schmeckt klar?“

„Mum kann nicht kochen!“ sagte Loki seufzend und wollte sich am liebsten wieder hinlegen. „Ich weiß aber sie macht es nur für dich also reiß dich zusammen klar?“ Tony kam näher und streckte Loki seine Faust hin, ehe dieser mit seiner Faust sanft dagegen schlug. „Geht klar. Hab verstanden.“

„Ladys lieben es wenn du ihr essen ist. Ob es schmeckt oder nicht. Wir brechen niemals einer Lady das Herz klar?“

„Klar.“ Loki musste lächeln und stand langsam auf. „Ich mach mich frisch und komme dann. Lasst Neea noch etwas schlafen.“

„Natürlich.“ Tony schritt mit seinem Sohn auf die Flur und lächelte diesem zu. „Eine Göttin? Wirklich mein Junge? Die können ganz schön Wild sein.“ Loki sah irritiert zu seinem Vater bevor er zurück zu Neea blickte. „Sie ist meine beste Freundin. Ich mag sie so wie sie ist.“

„Wir sehen uns unten.“ Tony klopfte ihm lächelnd auf die Schulter und beobachtete wie Loki ins Bad ging. Da schwand Tonys lächeln und die sorge ihn bald nicht mehr zusehen, fraß ihn auf.
 

Loki kam gut eine halbe Stunde später, frisch geduscht, die Treppen runter und begab sich in die Küche. Zum Glück war dort niemand außer seinen Eltern. „Hey Mum“, grüßte er sie direkt und kam auf sie zu. „Guten Morgen, oder eher guten Mittag. Hast du gut geschlafen?“

„Wie ein Baby“, lächelte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Ich habe gehört du hast mir Frühstück gemacht?“

„Jane hat mir geholfen. Es gibt Pancakes mit Honig. Das magst du doch.“ Ja. Das mochte Loki und er war erleichtert zu hören dass Jane mitgeholfen hatte. „Danke Mum.“ Er setzte sich direkt und als er den Teller vor sich stehen hatte fing er auch gleich mit dem Essen an. Er hatte sogar wieder Appetit. „Das schmeckt Prima“, lobte er seine Mutter lächelnd und war froh um den Kaffee den er ebenso bekam. „Neea schläft noch?“

„Ja wir haben noch eine Weile geredet und sind erst bei Sonnenaufgang eingeschlafen“; erzählte Loki. „Sind die beiden Avengers noch da?“

„Sie sind da“, sagte Tony sofort. „Sie helfen Jane im Garten.“

„Ah gut. Ich möchte mich bei Miss Maximoff bedanken. Ohne sie würde ich wohl immer noch Stimmen hören.“ Loki lächelte etwas und aß weiter. „Haben wir das eigentlich in der Familie? Schizophrenie? Eigentlich müsste Wanda jedem Menschen auf dieser Welt helfen können die diese Krankheit haben.“ Pepper sah sofort zu Tony und setzte sich neben Loki hin. „Weist du“, sagte Tony und setzte sich auf die andere Seite seines Sohnes. „Jeder Intelligente Mensch hat so seine Problemchen“, versuchte er das runter zu spielen. „Aber du bist definitiv nicht Schizophren. „Da kann ich dir Brief und Siegel drauf geben.“

„Dad ich kann verstehen das Eltern so etwas schockt aber du musst es nicht Leugnen. Ich weiß das ich Krank bin.“

„Du bist Gesund Loki“, sagte Pepper ernst. „Du bist nur sehr Besonders. Aber nicht Krank. Es hat einen anderen Grund warum du diese Stimmen gehört hast.“

„Tatsächlich?“ Loki dachte nach. „Funkwellen? Bin ich eventuell zu Sensibel und…“

„Nein“, sagte Tony direkt und legte eine Hand auf Lokis Schulter. „Wie wäre es wenn wir nachher ein paar Bälle werfen?“

„Das ich bin Siebzehn und nicht Sieben.“

„Na und? Was soll’s? Wir haben schon lange nichts mehr unternommen. Nur wir Drei.“

„Wir waren erst vor einem Halben Jahr im Sommerurlaub“, warf Loki ein. „In Australien am Strand.“

„Ja aber da habe ich gearbeitet. Ich hab schon viel Mist gebaut“, murmelte Tony zu sich selbst. „Ich hoffe du kannst mir das verzeihen. Ich hätte für dich da sein müssen.“

„Was soll dieses Gerede plötzlich? Ist es weil… Weil ich gesagt habe das ich sterben will?“ Loki legte sein Besteck an die Seite und blickte seinen Vater an. „Ich war nur sehr durcheinander ich habe das nicht so gemeint. Ganz im Gegenteil ich habe viel vor.“ Tony klopfte Loki sanft auf die Schulter und blickte Pepper in die Augen. Sie schimmerten. Tony musste seinen Kiefer zusammenpressen um seine Trauer runter zu schlucken. Auch seine Augen brannten. „Pass auf Junge deine Mum und ich wir müssen mit dir reden es ist unheimlich Wichtig das du uns genau zu hörst.“

„Tony bitte muss das sein? Er… Er kann doch…“

„Pepper du weist was Wanda gesagt hat. Es ist das Beste für ihn.“ Loki sah von seinem Dad zu seiner Mum und war total irritiert. Sein Magen verkrampfte sich. Etwas was er nicht hören wollte würde kommen. „Wollt ihr euch Scheidenlassen?“

„Was?“ beide sahen ihn verwirrt an.

„Ich meine… Ihr Streitet oft aber ich dachte es sei alles okay.“

„Nein das ist es nicht Loki.“ Pepper legte ihre Hand an seine Wange. „Ich Liebe dich Loki. Wir lieben dich so sehr. Dein Dad macht mich glücklich und du machst mich glücklich.“

„Junge…“ Tony wollte es Loki endlich sagen und drehte ihn daher sanft an der Schulter in seine Richtung. Pepper griff sich sofort Lokis Hand und drückte diese sanft. Sie hatte solche Angst. Als Loki ihm in die Augen sah schwieg Tony eine Weile lang und presste noch einmal seine Lippen aufeinander. Er hatte gewusst dass irgendwann das Aufwachen käme. Und trotz der langen Zeit, kam es viel zu unerwartet und schnell. „Deine Mum kann keine Kinder kriegen Loki“, fing Tony an. „Ich wollte Kinder haben, aber für sie war das Ausweglos und dann hatte sich die Sache für mich erledigt. Es war Okay. Deine Mum war alles was ich je wollte.“

Loki zog seine Augenbrauen leicht zusammen und er kapierte sehr wohl was sein Vater ihm da gerade mitteilte. Er war verwundert. Verwirrt. Unsicherheit machte sich in ihm Breit und er spürte wie seine Mum seine Hand drückte. Fester als zuvor. „Ich bin… Adoptiert? Aber… Was… Ich verstehe nicht Dad ich… Wer… Wer… Mum?“ Loki sah zweifelnd zu seiner Mutter und als er Tränen in ihren Augen erblickte wurde ihm schlecht und er wurde ebenso traurig. „M-Mum ich bin nicht euer Sohn?“

„Doch!“ sagte Pepper sofort ernst und möglichst ruhig. „Du warst ein Säugling als dein Dad dich zu mir gebracht hat. Ich wollte dich seid dem nie wieder aus meinen Armen lassen. Das musst du mir glauben. Ich Liebe dich.“

Loki wurde blass und sah von ihr zurück zu seinem Vater. „Dad? Wer bin ich? Was… Wo sind meine Eltern? Warum haben sie mich… Ich verstehe nicht so recht.“

„Loki. Meinst du… Schaffst du es mir weiter zu zuhören?“

„Mehr? Da ist mehr?“ fragte er und wischte sich mit der Hand über den Mund und kurz über die Augen. Als Loki etwas Schweres auf seiner Schulter spürte blickte er sofort dort hin und sah die Hand seines Vaters. „Komm her. Komm.“ Bat er diesen und winkte ihn mit der anderen Hand zu sich, ehe er ihn mit der anderen Hand bereits zu sich zog. Zunächst zögerte Loki noch, aber da hielt Tony ihn bereits in den Armen. So fest hatte er ihn noch nie gehalten. „Hör zu Junge.“ Tony klopfte ihm sanft auf die Schulter. „Unter allen Kindern dieser Welt und dieser Galaxie bin ich froh dass du bei uns aufwachsen durftest. Du bist für deine Mum und für mich eine unheimliche Bereicherung im Leben. Deine Eltern sie sind Tod ich kannte sie nicht persönlich aber ich wusste das sie dich sehr geliebt haben. Ich weiß das zu hören ist für dich furchtbar, und ich versichere dir alle deine Fragen zu beantworten.“ Als Tony spürte wie Loki sich lösen wollte, hielt er ihn umso fester in seinen Armen und erleichtert nahm er wahr, das Loki sich endlich entspannte. „Ich lasse dich nicht los kleiner. Niemals“

Pepper beobachtete die beiden lange und wischte sich neue aufkommende Tränen weg und merkte auf als sie hinter Tony und Loki Steve an der Türe stehen sah, dieser aber hob eine Finger an seine Lippen, bevor er das Zimmer wieder verließ. „Loki“, sagte Pepper letztlich und deutete Tony an ihn los zu lassen, aber dieser reagierte erst nicht und brauchte selbst seine Zeit bevor er sich mit leicht roten Augen von seinem Sohn löste und ihm in die Augen blickte. „Du bist ein guter Junge. Ich bin immer sehr Stolz auf dich.“

„Loki.“ Pepper sprach ihn wieder an und dieses Mal wandte er seinen Blick zu ihr um. „Wenn du mich jetzt auch umarmst wird mir schlecht.“

„Nein.“ Pepper musste lächeln und gab ihm lediglich einen langen Kuss auf die Stirn. „Ich weiß es ist viel auf einmal für dich.“

„E-Es geht schon.“ Loki blickte zu dem Teller runter und zuckte leicht mit seinen Schultern. „Es ist ja nicht so, das sich jeder Teenager wünscht adoptiert zu sein. Oder?“ fragte er versucht lächelnd. „Mach dir keine Sorgen Mum.“

„Ich weiß dass du ein starken Charakter hast Loki, aber was dein Dad und ich dir noch sagen müssen… Das wird verrückt klingen.“

Loki fragte sich was noch verrückter klingen sollte als das was er eben gehör hatte. Klar. Er wollte durchdrehen! Er wollte schreien und oben aber gleichzeitig war er so erschöpft. Seine Eltern waren am Ende. Vermutlich waren sie weit aus zerstreuter wie er selbst. Auch wenn sein Verhältnis zu seinem Dad besser sein könnte, zu seiner Mum war es immer sehr gut gewesen. Seine leiblichen Eltern waren also Tod… Wenn seine Dad und seine Mum sich beruhigt hätten, würde er sie genauer nach ihnen ausfragen. Aber er selbst musste das alles auch noch irgendwie verarbeiten. Das war alles ein wenig… Seine Hand fuhr an seinen Kopf und er seufzte tief. „Dabei dachte ich immer ich würde mehr nach Mum kommen als nach dir Dad.“

Pepper musste lächeln und sah daraufhin zu Tony. „Er ist eben mein Junge.“

„Warte ab bis er Älter ist“, rutschte es Tony raus, aber da schloss er direkt seinen Mund wieder. An sich war das ein netter Witz, aber er verursachte ein Beben in Pepper. „Hey…“ sagte er sofort und griff an Loki vorbei um sich ihre Hand zu nehmen, aber Pepper stand auf und schritt zum Waschbecken rüber.

„Was ist los?“ fragte Loki verwirrt und beobachtete seine Mum und sein Dad genau. „Oh man… Sagt nicht das ich ein Hirntumor habe oder so etwas.“ Dads Aussage… Mums Reaktion. Loki war kein Idiot.

„Unsinn!“ sagte Pepper sofort und wischte sich ihre Tränen weg. „Es ist ganz anders.“

Was war Los? Fast schon hatte Loki das Gefühl das die geplatzte Bombe bezüglich der Adoption nur die Spitze des Eisbergs gewesen war… Aber wollte er wirklich mehr hören? „Wisst ihr. Okay ich bin Adoptiert. Gut. Aber… Mehr noch nicht okay? Ich muss mit Neea sprechen. Ich komme später runter.“ Loki erhob sich von seinem Platz und wollte gehen, ehe er stoppte, sich umdrehte und noch einmal zu seiner Mum schritt. „Danke für alles Mum.“

„Ach Loki…“

„Bringst du mir und Neea mehr Pancakes?“

„Aha…“ Pepper schüttelte leicht ihren Kopf, musste aber lächeln. „Ich kümmere mich darum.“

„Aber Jane soll dir helfen“, bat er sie und schritt Rückwärts zur Türe.

„Warum Jane?“ fragte Pepper verwirrt nach und Tony ahnte schlimmes.

„Nun Tante Jane kann kochen“, zwinkerte Loki ihr zu und verschwand dann zügig aus der Küche. „Loki!“ rief Pepper ihm streng nach, musste dann aber lächeln.

„Er ist Tapfer. Er ist auch Dumm aber auch Mutig.“

„Was soll das heißen?“ fragte Pepper ihren Mann aber Tony lächelte nur schwach. „Ich bin zu Alt für solche Gespräche Pepper. Mein Herz packt das nicht“, murmelte er und kam auf sie zu. „Denkst du meines kann das?“ sie beide waren nicht mehr die Jüngsten auch wenn sie sich verdammt gut gehalten hatten. Sein Haar war praktisch ergraut und Pepper gönnte sich noch hin und wieder eine Farbauffrischung. „Weist du was das schlimmste wäre Tony?“ fragte Pepper leise und richtete den Kragen von Tony. „Das Loki, selbst wenn er sich erinnert uns immer noch so liebt wie er es jetzt tut und er uns in nur wenigen Jahren auch verlieren muss.“

Tony mahlte mit seinem Kiefer und nickte leicht. Das wünschte er dem Jungen auch nicht. „Wer weiß vielleicht kennt er ja ein Trick uns Jünger zu machen?“

„Ach… Hör auf. Ein Leben reicht mir. En möglichst normales Leben.“

„Ich meine ja nur. Noch mal die Kraft eines jungen Mannes zu haben… Wenn du verstehst…“

„Tony!“ Pepper musste lachen und begab sich zum Herd. „Ah ich helfe dir dabei. Wir wollen doch keinen Krankenwagen rufen müssen oder?“ neckte er Pepper und ging ihr zur Hand. „Hat er es verkraftet?“

„Ja Liebes.“ Tony war sich da sicher. „Er braucht nur etwas Zeit.“

„Ich hoffe er wird den Rest genauso gut aufnehmen. Ansonsten…“

„Kein Ansonsten. Wir müssen wissen was er selbst will. Danach entscheiden wir.“



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