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Die Kinder des Severus Snape

Ein Snape kommt selten allein
von

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Kapitel 1: Rückkehrer

Kaum das Remus verschwunden war, war es in den privaten Räumen der Familie Snape auffalend still geworden. Jonas hatte sich immer noch in seinem eingeschlossen, und Levin und Alex waren im Schlafzimmer eingeschlafen. Cassidy hatte sie zugedeckt, als sie nach ihnen gesehen hatte, und war nun ins Wohmzimmer zurück gegangen. Hier ließ sie sich nun auf das grüne Ledersofa sinken und brachte ein leichtes seufzten über die Lippen. Seit Severus weg war, hatte das Verhältnis zwischen ihr und ihren Kindern sehr gelitten. Grade von Jonas kamen oft Sätze wie "Wie konntest du nur zulassen, dass er einfach geht? Du hättest ihn aufhalten müssen!", Jonas liebte seinen Vater sehr, und hing sehr an ihm, so sehr sie sich auch unterschieden. Durch die ständigen mobberein in der Schulzeit, und dem Tod seiner ersten großen Liebe war Severus sehr verbittert. Nur seine Familie konnte ihn dazu bringen, seinen Weichen Kern zu zeigen, aber meistens verbarg er sie hinter der kalten Maske, die jeder kannte.
 

Cassidy vermisste Severus. Seit dem sie zusammen waren, hatte sie kaum Zeit ohne sie verbracht. Selt in den Sommerferien, hatte sie ihn zu sich nach Hause eingeladen, ganz zum unmut von Cassidys ältesten Bruder, der auch bald seine Mutter gegen den Jungen aufbrachte. Aber Cassidys Mutter liebte ihre Tochter, und damit erlaubte sie ihrer Tochter jedes Jahr wieder, den Jungen einzuladen, und mit ihm die Sommerferien zu verbringen. Trotzdem wurde das Verhältnis zwischen den Beiden über die Jahre immer schlechter. Mittlerweile hatten sie sich nicht mehr viel zu sagen, und Cassidy sprach ebenfals kaum noch mit ihrer Mutter, oder ihrem Bruder. Sie verbrachten noch immer die Sommerferien dort, da das Haus groß genug war, dort sowohl Cassidys als auch Dharcs Familie unterzubringen. Allerdings ging dort meistens jeder seine eigenen wege, und manchmal kam es eben vor, dass es Severus zu viel wurde, und dann reisten sie ab, in die kleine Wohnung in der Severus aufgewachsen war. Den Kindern gefiel es dort nicht, es war sehr klein, und sie mussten sich alle ein Zimmer teilen. Außerdem war es dort immer sehr dunkel und ungemütlich. Aber immer noch besser, als sich die dauernden streitereiten zwischen Severus und Cassidys verwanden anzuhören. Während Cassidy auf dem Sofa saß, und sich den Kopf zerbrach, schwang die Tür auf, so heftig, dass sie gegen die Wand knallte, und Cassidy damit aus ihren Gedanken schrecken ließ.
 

Severus umhang wehte hinter ihm her, und seine Miene war finster wie immer. Er baute sich vor der Frau auf dem Sofa auf, verschrenkte die Arme vor der Brust und sah auf die herrab. Als jedoch ihre Augen die Seinen trafen, erschlafften seine angestrengenden Muskeln, und seine mürrisch verzogenden Mundwinkel wurden zu einem seichten Lächeln. Cassidy jedenfalls konnte in diesem Gesichtsausdruck ein Lächeln erkennen, die meisten anderen hätten wohl immer noch Angst vor ihm gehabt. Cassidy nicht. Sie erhob sich sprunghaft vom Sofa und fiel ihm in die Arme. Er drückte sie fest und sicher an sich, ebenso froh sie wieder zu sehen, wie es andersherum war.
 

"Endlich bist du wieder da, und dir ist nichts passiert.", Wisperte sie, nahe an seinem Ohr und Severus nickte gegen ihre Schulter. "Ja. Jetzt wird alles wieder gut.", Gab er zurück, und strich seiner Cassidy über den Rücken. Er war so unglaublich froh, sie wieder zu sehen. Immerhin das, hatte Lupin hin bekommen. Vielleicht nicht viel anderes, aber das schon. Seiner Frau und seinen Kindern war nichts passiert. Er hatte sich kurz zuvor noch bei Remus gemeldet, um sicher zu gehen, ob er ihm den Kopf abreißen musste, oder ihm zu dank verpflichtet war. Es störte ihn in diesem Fall nicht einmal das zweiteres der Fall war. Er war einfach nur froh, dass er sich keine allzugroßen Vorwürfe machen musste, weil er einfach gegenagen war. Das würde schon jemand anderes für ihn übernehmen...
 

"Warum hast du nichts gesagt, du Idiot? Ich habe mir schreckliche Sorgen um dich gemacht.", Cassidy hatte zum wiederholten male an diesem Tag Tränen in den Augen, und diese zu sehen, war wie ein Stich in sein Herz. Er wusste, er würde ihr weh tun, wenn er einfach so ging. Aber er wusste auch, dass es der einzige Weg war sie zu beschützen. "Ich musste es tun, Cassidy. Ich musste dich beschützen. Die meisten Todesser sind nicht unbedingt gut darauf zu sprechen, das ich mich von ihnen abgewand hatte.", Das hatte, dass er in diesen Satz einbaute als wäre es nicht weiter wichtig, würde Cassidy warscheinlich kaum mit bekommen, so hatte er gehofft.
 

"Hatte? Hast du gerade etwa HATTE gesagt?", Er spührte wie in Cassidy die Wut hoch kochte, als sie sich von ihm löste und ihm in die Augen sah. Seuftzend schüttelte er den Kopf und ein leichtes knurren entrang sich seiner Kehle. "Dies war Dumbledores Wunsch. Ich hatte keine andere Wahl.", Versuchte er ihr zu erklären, was aber nicht unbedingt dazu führte, dass sie ruhiger wurde. Das Gegenteil war der Fall.
 

"Severus, du bist Vater von 3 Kindern! Du hast Verantwortung für sie zu tragen, und sie sollten wichtiger als alles andere sein! Wie kann er von dir verlangen, sich in seine reien zu begeben? Wie kann er das? Verrate es mir? Was wirst du jetzt tun? Wirst du wieder für ihn töten? Wirst du das?", Cassidy brannten die Worte so tief im Herzen, dass sie ihm am liebsten wieder weg geschickt hätte. Sie wollte ihn gerade gar nicht mehr sehen, wollte nur noch, dass er wieder von ihr Weg ging, irgendwo hin wo seines gleichen eben hingehörte. Sie wollte nicht an der Seite eines Mörders sein. Sie wollte es einfach nicht.
 

Severus seuftze schwer. "Cassidy, ich tue das um dich und die Kinder zu beschützen. Dumbledore hat recht. Ich bin der einzige für diese Aufgabe. Ich habe noch immer ihr vertraun, und nur so kann ich euch beschützen. Ist es nicht positiv, dass sie euch nun nicht mehr töten wollen? Und Cassidy, ich werde mein möglichstes tun nicht morden zu müssen. Aber wenn es das ist, was ich tun muss, um euch zu beschützen, dann werde ich das tun. Ich liebe euch zu sehr, um euch zu verlieren.", Severus schüttelte unaufhörlich mit dem Kopf und sah zu Boden. Er konnte sie ja verstehen, aber er wusste nicht, was er sonst hätte tun sollen.
 

Cassidy sah ihn an, wusste nicht was sie denken oder sagen sollte. Dann aber nickte sie, nahm in wieder in die Arme. "Du gehst nicht bald wieder weg, oder?", Fragte sie ihn, und ihr Blick hatte schon beinahe etwas bettelndes bekommen. "Nein. Nicht so bald, hoffe ich.", Als Severus diese Worte verlor, hörte man, wie Jonas seine Zimmertür wieder aufschloss.
 

"Kaum ist er wieder da, streitet ihr euch wieder. Warum bist du überhaubt wieder gekommen? Wir sind dir doch ohnehin egal!", Der 11 Jährige funkelte seinen Vater böse an, aber man sah, dass es nur die Enttäuschung war, die dort aus ihm sprach. Er hatte angst seinen Vater wieder näher an sich heran zu lassen, bevor er das nächste mal einfach wieder verschwand. Er hatte angst noch einmal von ihm verletzt zu werden.
 

"Jonas... Ich bin gegangen weil ich euch beschützen möchte. Ich will nicht, dass wir uns irgendwann wirklich nie mehr wieder sehen, hörst du. Es tut mir unendlich leid, aber ich habe dich nicht so sehr im Stich gelassen, wie du es jetzt vielleicht glaubst.", Er sah seinen Jungen an, und dieser sah zurück. Und er war eben kein Stück wie sein Vater, die Maske die er aufgelegt hatte, verrutschte sofort, und er lief auf seinen Vater zu, und fiel ihn um den Arm. "Dad, ich bin so froh, dass du endlich wieder da bist. Ich hab dich lieb. Bitte geh jetzt nicht mehr weg, bitte. Bitte nie wieder.", Severus seufzte. Er wusste genau, dass er seinem Sohn diesen Wunsch nicht würde erfüllen können. "Irgendwann wirst du verstehen, warum ich das tun musste, Jonas.", Irgendwann würde es sein Sohn erfahren müssen. Aber noch nicht jetzt. Nicht in diesen jungen Jahren. Denn jetzt würde er es mit sicherheit noch nicht verstehen. Er drückte seinen Jungen so fest er konnte an sich, jedoch darauf bedacht ihm nicht weh zu tun. "Ich liebe dich, Jonas Severus.", Der Junge war sowohl nach seinem Vater, als auch nach seinem Großvater müttlerlicherseits benannt. Allerdings hatte er Jonas nie kennen gelernt, denn dieser war bereits verstorben als Cassidy noch ein kleines Kind war. Sie hatte ihrem erst geborenen Sohn aus liebe zu ihrem Vater seinen Namen gegeben.
 

Severus erinnerte sich noch gut an den Tag, als Cassidy ihm sagte,dass sie schwanger sei. Er war damals erst 19 Jahre alt, als Jonas geboren wurde, waren sie beide 20. Er hatte eigentlich nie Vater werden wollen, und erst recht nicht so früh. Es hatte absolut nicht ins Konzept gepasst, aber es war nun einmal so gewesen. Ein wenig bitter war der Gedanke an diesen Tag aber immer, denn er hatte Cassidy damals einen Heiratsantrag gemacht, welchen sie abgelehnt hatte, da sie glaubte er wolle sie nur heiraten, weil sie schwanger war. Das dem nicht so war, glaubte sie ihm nicht. Am Tag von Jonas hatte er sie noch einmal gefragt, aber auch dieses mal hatte sie abgelehnt. Seit dem waren über 11 Jahre vergangen, und seit dem traute er sich nicht mehr, sie zu fragen. Ein drittes Nein würde er warscheinlich nicht überstehen. Daher gab er sich damit zufrieden, eben nicht verheiratet zu sein. Cassidy war sowieso immer der Meinung, dass man nicht verheiratet sein musste, um sich zu lieben.
 

"Wo sind eigentlich Levin und Alexandra?", Erkundigte sich Severus nach den Zwillingen, und hatte Jonas inziwschen auf den Arm genommen. Der 11 Jährige lies dich mit sich machen, auch wenn er eigentlich der Meinung war, dass er für soetwas bereits viel zu alt wäre. "Sie haben sich als Remus vorhin gegangen ist in unser Bett gelegt. Levin war sehr traurig, und hat geweint, und Alex hatte versucht ihn zu trösten. Irgendwann sind sie aneinander eingeschlafen.", Cassidy lächelte. Es war schön zu sehen, wie ihre Kinder zusammen hielten.
 

Severus war nach der Antwort seiner Frau ins Schlafzimmer gegangen, immer noch mit seinem Sohn auf den Arm, setzte ihn auf das Bett und kroch dann ebenfalls ins Bett, zu der Stelle wo die Zwillinge friedlich schliefen, und nahm sie in den Arm, drückte sie an sich. Levin wurde als erstes wach, und rief mit dem nächsten ruf auch seine Schwester mit aus dem Schlaf, "Papa!", Rief der Junge nämlich, und drückte sich an seinen Vater. "Alex, Papa ist wieder da!", Und davon erwachte auch seine Tochter freudestrahlend und kuschelte sich ebenso an ihren Vater. Jonas tat es ihnen irgenwann gleich, bevor auch Cassidy sich zu ihrer Familie ins Bett legte, und sie noch eine weile lang zusammen kuschelten.



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