Zum Inhalt der Seite

Veg-Kana: Zeit der Kronprinzessin

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Teil 21

Hallo^^

Danke für dein Kommi Enjiruchan! (und, falls das der Fall sein sollte, was ich allerdings nicht denke, danke auch für die Kommis, die ich noch bis zur Freischaltung von dem Kap bekomme^^)
 

Noch 3 Tage und dann musste Veg-kana das Zambol verlassen und zu der Hauptstadt gehen, Vegeta wird sie begleiten. Sein Vater wolle ihn wieder für einen Monat zu sich nehmen.
 

.......
 

Vegeta II und Veg-kana saßen an einem runden Tisch und spielten ein schachähnliches Spiel. Veg-kana genoss die Anwesenheit ihres Bruders, Iry saß im gleichen Zimmer und spielte mit einer alten Puppe, die Veg-Kana nur alzu gut kannte- Kana, ihre damalige Lieblingspuppe. Wie gerne würde sie auch noch spielen können.
 

" Das Leben beginnt bald." Vegeta unterbrach das Schweigen. Kani sah in an. Er war ein 11 jähriger Prinz und sah bereits älter aus. Viel älter. Die paar Monate, die beide trennten fielen ganz und gar nicht auf. Veg-Kana runzelte ihre Stirn.

" Du wirst immer besser in dem Spiel" vorsichtig setzte sie eine weitere Figur auf ihr Feld.

" Du aber auch meine Schwester." Sie musste lächeln.

" Mein Bruder sagte etwas von einem Beginn des Lebens. So frage ich dich, hat unser Leben denn nicht bereits begonnen?" Sie musterte ihn genaustens. Er lächlelte selbstsicher.

" Wenn ich 12 werde, dann wird mein Vater dem Volk verkünden, dass ich als Mitregend ausgebildet werde." Veg-kana war immer wieder erstaunt, wie weit doch beide den anderen Kindern in ihrem Alter vorraus haben. Ihr Bruder erwiederte ihren Blick. Er hatte ein undefiniertes Feuer in seinen Augen, sie zog ihre rechte Augenbraue hoch.

" Nun, mein Bruder, solltest du nicht langsam einen Harem gründen? Ich habe gehört dein Kumpan Napper soll dies schon längst gemacht haben." Er schien sie mit einem bösen Blick zu strafen.

" Napper? Ist mir doch egal." Wie sollte sie auch wissen, dass er seit geraumer Zeit sich allein nach ihr- seiner Schwester sehnte? Er schaute sie bestimmend an.

" Zu wichtigerem meine Schwester." Vegeta setzte seine Figur und ging in Führung, Veg-kana dachte konzentriert nach, was sie als nächstes tun sollte.

" Denken wir logisch, so werden wir wohl bald vermählt." Sie schaute auf.

" Wie meinst du das Vegeta?" Er lächelte schelmisch.

" du bist Kronprinzessin, ich bin Kronprinz- es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Vater unsere Hochzeit anordnet." Sie sah weg. Sie wollte nicht als Eheweib enden. Iry saß am Fenster, ihre Augen nahmen eine gewisse Leere ein.
 

" Iry?" fragte sie durch den Raum, ihr Bruder, der gerade seinem Sieg entgegensteuerte, sah nun auch auf das kleine blondhaarige Mädchen. Veg-kana stand hastig auf und ging zu ihr. Sie hockte sich vor Iry hin, doch diese schien nichts wahrzunehmen. " Iry? Ist alles in Ordnung? Iry?" Doch sie stand einfach so da, als wenn ihr Geist den Körper schon verlassen hätte. Nun stand auch Vegeta auf und stellte sich hinter Kani, diese hatte bereits Tränen in den Augen. Sie schüttelte Iry heftig.

" Iry? Was ist nur los? Wach auf!" Kani unterdrückte ihre Tränen. Vegeta setzte seine Hand auf die Schulter der Kronprinzessin. Er stand dicht hinter ihr.

Nun endlich! Iry's Augen bekamen wieder Leben. Sie schaute das Geschwisterpaar an, doch schien sie noch nicht ganz die Alte zu sein. Ihr Mund bewegte sich, während der Körper steif da stand. Sie hatte ein Vision gehabt.
 

........
 

" Das Schicksal ist besiegelt. In drei Jahren, der Tod bringt die Wendung des Lebens und die Zerstörung der Illusionen, so wird der Irrtum, der euch einholte, zu Verzweiflung um schlagen. In drei Jahren werdet ihr an der Schlucht stehen. Eine Liebe, der eine liebt ganz, die andere halb, führt zu Verderben, eine Tragödie, die Herrscherin Veg-Kana wird siegen. Veg-Kana II. Doch dannach Leere und Verdammnis in der noch so weit entfernten Zukunft."

Die Kälte. Die Kälte umgab alle drei Personen in diesem Raum. Der eiskalte Blick von Iry durchbohrte die Kronprinzessin. Sie wusste nicht, was ihre Ziehtochter meinte, doch sie wusste, es würde wahr werden. Iry sprach weiter.
 

" Tod, mein Tod, dein Tod, und...." Die Tränen rannen dem kleinen Mädchen die Wangen hinunter. Sie stürzte schluchzend in Kanis Arme, diese streichelte ihr durch das Haar. Doch der Schock saß tief.

" Blut, soviel Blut!" und Iry weinte weiter und schrie. Des Nachts überkamen sie Albträume, doch auch Veg-Kana konnte die letzen 3 Tage nicht so Recht schlafen. Das Mädchen hatte

sich verändert. Aus dem so quirrligen Kind wurde ein stiller Schatten seiner selbst.
 

Am letzten Tag verabschiedete sich Veg-Kana von Iry, ihr goldenes Prinzessinengewand und ihr perlweißer Kragen umhüllten sie in königliches Licht. Ihr Bruder, in Kampfuniform wartete bereits.

Es war ein trüber Tag in der Gebirgsgegend. Die Kälte schlich sich in die Glieder und ließ das Blut in den Adern erfrieren. Iry stand in ihrem Tempeldienerkleid barfuss auf dem kalten Boden. Veg-Kana lächelte sie liebevoll an, doch das Mädchen blickte kalt und herzlos. Die Kronprinzessin strich dem Mädchen eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht, doch Iry war so ruhig, wie schon die letzten 3 Tage. Sie hatte sich so verändert. Sagte kein Wort mehr. Kani beugte sich zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die kalte Stirn.

" Ich werde dich vermissen. Ganz doll sogar." Ihr stand eine Träne in den Augen, sie rann langsam die Wange entlang. Iry blickte sie immer noch gefühlslos an. Kani musste los, doch es tat ihr so leid, Iry allein zu lassen. Sie hatte doch sonst niemanden, und nun? Warum durfte sie auch nicht in den Palast? Kani wollte sie am liebsten heimlich mitnehmen, doch ein Kind mit blonden Haaren fällt ungemein auf. So drehte sie sich schweren Herzens um. Eine Schneeflocke setzte sich auf Kani's Nase. War es denn schon wieder Winter? Nunja, es gab sowieso allein in dem Gebirge Schnee. Doch es war noch nicht die Zeit für das weiße Leinen, dass sich über die Landschaft legt. Es war zu früh. Alles war zu früh. Alle froren. Veg-kana ging langsamen Schrittes zu dem Wagen. Sie war noch dicht vor dem Mädchen, nah genug um noch ihre letzten Worte zum Abschied zu höhren.

" In 3 Jahren wirst du Königin sein. Blut. So viel Blut." Veg-kana drehte sich schnell um und rannte zu ihr hin. Weitere Schneeflocken. Es wurde wieder so unertragbar kalt.

" Wann?" Iry hatte immer noch diesen abwesenden Blick.

" Wann?"

" Ja, Iry, sag mir wann siehst du das Blut?" Iry wollte nichts sagen.

" Bitte! Sag es mir!"

" Die Geburt, viel Blut, doch....dann...."

" Sprich weiter! Bei Kana, ich habe nicht keine Zeit mehr! Ich bin dann weg Iry! Wir werden uns Jahre lang nicht mehr sehen. Noch bin ich da! Sag mir doch endlich was dich so bedrückt!" Das Mädchen schien nachzudenken.
 

" Das Blut erreicht uns. Zuerst mich, dann....als letztes dich. Allein um einer anderen Rettung."

" Sprich deutlicher!"

" Ich kann nicht!" Iry hielt sich die Hände auf ihren schmerzenden Kopf und schüttelte diesen hin und her.

" Blut! Blut! Du schreist! Du schreist und ich...." Sie sah still auf den Boden und weinte.

" Du wirst nie wirklich unglücklich sein, doch du wirst andere in das Unglück stürzen." Kani sah sie verständnis los an."
 

" Veg-Kana! Komm endlich!" Ihr Bruder schien verärgert. Kani probierte Iry zu umarmen, doch diese blockte ab. Geschockt ging die Kronprinzessin ihrem Schicksal entgegen.
 

..................
 


 


 

Ein Tag wie jeder andere-normaler weise.

Nofea stand auf ihrem Balkon und beobachtete das Leben der Stadt. Überall wurden Vorbereitungen für das Fest getroffen. Ein großes Fest soll stadt finden, da ein König eines fernen Planeten eintreffen wird. Leise seufzte Nofea auf. Wie jeden Morgen fühlte sie sich schwach. Die Tür zu ihrem Schlafgemach ging auf und ein immer noch recht junger Mann trat hinein. Er trat dicht hinter seine Gattin und umschloss zärtlich ihre Taile.

" Die letzte Nacht war wunderschön meine Königin." Nofea drehte sich um und küsste ihn leicht auf die Lippen. Sie lächelte ihn liebevoll an.

" Solltest du nicht schon längst an deinem Schreibtisch sitzen und deine Arbeit tun?" Der Herrscher ließ sie los und setzte sich murrend auf ihr Bett.

" Ich habe keine Lust mehr all diese Büroarbeit zu verrichten. Ich möchte wieder auf Planeteneroberung gehen. So wie früher als Prinz." Das war das Stichwort. Nofea setzte sich vor ihren Schminkspiegel und kämmte sich ihr seidiges schwarzes Haar.
 

" Dein Sohn wird wohl auch bald dabei sein müssen?" Vegeta stand auf.

" Natürlich, er muss hart werden, er soll schließlich einmal meine Nachfolge antreten!" Nofea legte ihren vergoldeten Kamm nieder und sah ihn durch den Spiegel an.

" Es gefällt mir nicht." Ihr Gemahl setzte sich auf einen Stuhl neben seine Schönheit.

" Dannach wird aber niemand fragen. Mein Sohn wird schon bald mit einem Trupp Soldaten auf die Reise gehen." Seine Königin schien bedrückt.
 

" Und Chre?" Vegeta musste lachen.

" Ja, der auch. Mein Sohn" er sprach es aus, als wenn er sich seiner schämen müsste. Nofea griff zu ihrem Puder.

" Wann gedenkt der König einzutreffen?"

" König Zial? Er will morgen kommen." Nofea schminkte sich gewissenhaft.

" Hast du dafür nicht deine Dienerinnen?"

" Ich habe keine Lust mich von Sklavinnen bedienen zu lassen, ich möchte nicht an ihre schrecklichen Familienschicksale denken. Wie können wir uns nur Sklaven halten? Es sind doch auch Lebewesen!" Sie drehte sich zu ihrem Gemahl hin. Er stönte auf.
 

" Nofea! Lass das bloß nicht dein Volk hören! Es sind Lebewesen, ja! Aber wir sind Sayajins- wir leben nun mal nach den Gesetzen der Natur. Der Stärkere überlebt und sie können froh sein, noch am Leben zu sein." Die königliche Gemahlin drehte sich wieder zu ihrem Spiegel und beschäftigte sich nun mit ihren Augen. Ein dünner blauer Strich sollte das Blau ihrer Augen unterstreichen.

" Ich weiß das doch alles. Es ist auch Tradition, aber es tut mir trotzdem leid. Sehr leid sogar. Veg-kana durfte selbst ihre Adoptivtochter Iry nicht mitnehmen, da sie kein Sayajin ist." Der König schien verärgert.

" Dieses Kind hat blonde Haare und ist somit eine der schwachen Rassen, es würde ein schlechtes Licht auf die Prinzessin werfen, wenn sie mit Iry so umgeht, als wäre es ihre eigene Tochter, ausserdem ist sie viel zu jung um Verantwortung für das Kind zu übernehmen."

" Beruhige dich mein Gemahl." Vegeta hörte auf seine Königin.

" Veg-kana kümmert sich nun schon ihr halbes Leben lang um dieses Kind. Iry ließ sie erwachsener werden."

" Das kann ich nicht beurteilen."

" Da du sie ja seit Jahren nicht mehr sahest."

" So wie auch schon mein Vater seine Tochter behandelte." Nofea strafte ihn mit einem harten Blick.

" Du darfst sie längst nicht mehr allein als deine Tochter ansehen. Sie ist nun fast schon eine Frau."

" Sie ist erst 11."

" Deinen Sohn nennst du doch auch schon einen halben Mann."

" Weil er sehr weit ist für sein Alter, so wie ich damals."

" Und wie Veg-kana jetzt."

" Ich muss mich langsam wohl doch an meine Arbeit machen." Vegeta stand auf, doch Nofea hielt ihn vor der Tür an. Sie stellte sich vor ihn und durchdrang ihn mit ihren ozeanblauen Augen.

" Wovor habt ihr Angst mein Gemahl? Erst jetzt lasst ihr es zu, dass Veg-kana wieder den Palast betritt- seit nun mehr als 5 Jahren. Hätte ich euch nicht darum gegeben, ihr hättet sie auf ewig im Zambol gelassen. Ihr wisst doch, sie ist die Kronprinzessin. Sie ist zum Throne geboren- das sagten selbst die Priester. Wollt ihr denn Veg-kana ihr Schicksal vorenthalten? Ihr Erbe der königlichen Generation?" Vegeta mied ihren Blick.
 

" Nein, natürlich nicht meine Gemahlin, doch du sagtest einmal, du hättest solche Träume."

" Und?"

" Du sagtest, meine Geliebte, dass Veg-kana dich ablösen wird, doch das will ich nicht."

" Du kannst es trotzdem nicht ändern."

" Ja, darum wird sie auch von der Königin Mutter unterrichtet. Doch ich will sie nicht sehen- nie." Und so ging Vegeta aus dem Zimmer und ließ eine verdutzte Nofea allein.
 

.........................
 


 

Eine Pferdekutsche durchquerte die Straßen der Hauptstadt. Es war alte Sitte, dass Königskinder so angereist kamen. Sobald sie die Mauern der Stadt erreichten stiegen sie in eine altmodische mit Gold und Silber verzierte Kutsche. Die Bevölkerung schien nicht ihrer gewohnten Arbeit nach zu gehen. Sie waren mit Schmücken von ihren Häusern beschäftigt und bemerkten nicht einmal die Königskinder.
 

" Nun bist du der einzige, der mir bleibt." Veg-kana sah sehr niedergeschlagen aus. Sie lehnte sich an ihr kleines Fenster und schaute auf die Straße. Alles war ihr so fremd und sie wollte am liebsten wieder zurück, zurück zu ihrer liebsten Iry. Sie machte sich schreckliche Sorgen. Tränen standen in ihren Augen. Vegeta beobachtete sie still. Er saß neben ihr und legte sanft sein Hand auf die ihre. Sie schaute zu ihm auf.
 

" Mach dir keine Sorgen. Du bist eine Sayajin königlichen Blutes, du wirst es schaffen." Veg-kana nickte nur still.

" Du wirst doch bei mir bleiben, ja? Du wirst mich doch nicht alleine lassen." Sie sah ihn bettelnd an, Vegeta schien nun ebenfalls bedrückt, er mied Kanis Blick und schaute aus seinem kleinen Fenster.

" In dieser Welt sind wir wohl auf einander angewiesen. Denke immer daran, dass du bald meine Gemahlin wirst." Der Gedanke löste in ihn Glücksgefühle aus, doch Veg-kana zog ihre Hand von ihm weg.

" Nein, das werde ich nicht." Er wollte etwas sagen, doch sie sah in böse an.

" Sei mir ein Bruder und mehr nicht. Was später einmal kommen mag ist wahrlich undenkbar. Es kommt alles anders, glaube mir."

" Iry?"

" Ja."

Die Kutsche hielt an und ein Diener lief den aussteigenden Königskindern entgegen. Er verbeugte sich tief vor beiden. Sah zu erst zu dem Prinzen.

" Prinz Vegeta, willkommen zurück." Vegeta sah ihn kalt an und ging schnaubend an ihm vorbei. Der Diener schwenkte seinen Blick zu Kani, seine Verbeugung wurde tiefer und ein Funkeln trat in seine Augen.

" OH, Prinzessin Veg-kana. Es ist mir eine Ehre euch zu begrüßen. Ihr ward lange nicht mehr hier. Seid willkommen." Kani tat es ihrem Bruder gleich und setzte den gleichen überlegenen Blick auf.
 

"Blut...soviel Blut..." die Worte ihrer kleinen Iry wollten ihr nicht mehr aus dem Kopf. Hinter ihnen hielt eine weitere Kutsche. Die Königin Mutter Zu-Xala hatte die beiden Kronerben begleitet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bettyna
2004-02-13T18:11:34+00:00 13.02.2004 19:11
Bin erst kürzlich auf deine FF aufmerksam geworden und es hat etwas gedauert, bis ich sie durch hatte! <.<
Die Geschichte ist echt gut! ^^ Ja, so könnte es damals auf Vegeta zugegangen sein! Sehr "realitätsnah". ^.^ Weiter so! Ich bin gespannt, was passiert!
Bettyna ^^


Zurück