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To save a Hero

von

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Kapitel 1

Part I

Sensei Kakashi
 

Kapitel I
 

Es war ein schöner Tag, an dem Kakashi durch Konoha schlenderte. Er war auf dem Weg zum Trainingsplatz, um sich mit seinen Partnern aus dem Anbu-Team zu treffen. Er wusste allerdings jetzt schon, dass er viel zu spät war. Es störte ihn nicht mehr, die Anklagen der Anderen zu seiner Unpünktlichkeit gingen zu einem Ohr hinein und zum anderen wieder heraus.
 

Seit... damals, war es um seine Zuverlässigkeit im Training geschehen. Durch seine Stärke und Geschicklichkeit, aber auch aus dem Grund, dass er sich bei Missionen nicht hängen ließ, wurde er bei den Anbu weiterhin geduldet. Er versuchte weiterhin ein guter Ninja zu sein und das Dorf und dessen Bewohner zu schützen. Aber er konnte gerne auf den Smalltalk und die gut gemeinten Ratschläge seiner Kameraden verzichten, was auch der Grund für seine zahlreichen Verspätungen war. Er wusste einfach nicht was er ihnen antworten sollte. Er wusste ja noch nicht einmal wie er selbst damit zurechtkommen sollte, das...
 

Er schüttelte den Kopf um die Gedanken loszuwerden. Jetzt wieder darüber nachzudenken brachte schließlich auch nichts. Zudem war er endlich beim vereinbarten Treffpunkt angekommen. Allerdings war von den anderen beiden keine Spur.
 

„Hm, die sind wohl schon ohne mich weg“, sagte er zu sich selbst.
 

Sie waren es wohl Leid immer auf ihn zu warten, verständlich, aber nicht zu ändern. Kakashi ließ sich an einem Baum nieder und holte ein Buch heraus.

Er hatte schon vor Jahren gelernt, die Seiten nur mit einem Auge voll zu erfassen. Sein anderes Auge war von seinem Stirnband bedeckt und verbarg das eingesetzte Sharingan. Da er kein Uchiha war, konnte er es nicht deaktivieren und eine dauerhafte Verwendung würde zu viel Chakra in Anspruch nehmen und könnte seinem Leben gefährlich werden. Wobei, was war das noch wert…?
 

„Was liest du da?“, fragte eine piepsige Stimme.
 

Kakashi legte schnell das Buch zur Seite, mit dem Cover nach unten, sicherheitshalber.
 

„Das ist nichts für Kinder“, entgegnete er.
 

„Ich bin kein Kind mehr! Ich bin schon sechs Jahre alt und mein Vater sagt, dass man da kein Kind mehr ist, sondern eine Kunoichi. Deswegen muss ich auch jeden Tag trainieren, auch wenn ich dazu gar keine Lust hab. Trainierst du auch jeden Tag?“, fragte sie und sah ihn mit großen Augen an.
 

Kakashi war verwirrt. Das Mädchen hatte sich mittlerweile vor ihm auf die Wiese gesetzt. Und er hätte schwören können, dass ihre Augen größer und glubschiger wurden, je länger er sie ansah.
 

„Was willst du? Ich weiß nicht mal we-„
 

„Ich bin Suki Hyūga und ich will wissen, ob du auch jeden Tag trainierst. Hast du nicht zugehört?“
 

'Und vorlaut ist sie auch noch', dachte er stirnrunzelnd.
 

Er seufzte und ließ sich zu einer Antwort breitschlagen.
 

„Nein, heute trainiere ich nicht.“
 

„Warum?“
 

„Weil meine Kameraden ohne mich los sind…“
 

„Warum?“
 

„Weil ich zu spät gekommen bin und-„
 

„Warum?“
 

„Weil ich getrödelt habe.“
 

„Warum?“
 

„Weil ich mich nicht mit denen vor dem Training unterhalten will!“
 

„Warum?“
 

„Weil…“, begann er, stockte aber und senkte den Blick.

„Darüber möchte ich nicht reden“, fügte er mit einer ruhigeren Stimme hinzu.
 

„Hier!“, sagte sie und hielt ihm ein Stück Schokolade vor die Nase. „Schokolade macht glücklich!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Pyps
2015-07-18T16:26:10+00:00 18.07.2015 18:26
Yay :D!
Ich kann's nicht oft genug sagen, aber love diese Szene!
Suki hat ja schnell gelernt, wie man Kakashi aus der Fassung bringen kann.
Das muss wohl angeborenes Talent sein, wenn man IHN so 'verstört'.
Von:  Mondlichtkrieger
2015-06-09T07:13:49+00:00 09.06.2015 09:13
Ein kleines Mädchen, was Kakashis Leben auf den Kopf stellt...
Ich bin gespannt wie es weiter geht und was dieses kleine Mädchen noch alles für Ideen hat. :)


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