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Zeit heilt alle Wunden

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen erstmal

ich hab mir gedacht, dass ich mich wieder mit einer Rin x Yukio FF beschäftige.
Ich weiß nicht, wie viel bzw wie schnell ich schreiben kann, da ich momentan tief im Abi Dschungel stecke.
Also nicht wundern, wenn es etwas dauern könnte, bis das nächste Kapitel erscheint.

Der Prolog steht aber schon seit langem fest und ich wünsche viel Spaß beim Lesen ~ Komplett anzeigen

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Hopeless

Das sind zu viele, dachte er und drückte erneut den Abzug. Fast automatisch lud er seine Pistolen nach, zielte auf die nächsten Dämonen und feuerte. Ein Blick zur Seite, wo sein Bruder lag. Bewegungslos, atmete er noch? Aber Yukio hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken. Er musste versuchen so viele Dämonen auszulöschen, die in schier unendlicher Zahl angriffen. Er musste seinen Bruder beschützen, das würde er noch schaffen. Auch wenn es das letzte war, was er tat.

Sein rechter Arm war schon ganz taub, da ihn dort ein Dämon gebissen hatte oder schlimmeres. Er wusste es nicht, kümmerte sich nicht um seine Wunden, sondern kämpfte weiter, mit dem Ziel vor Augen, sich und seinen Bruder aus dieser Hölle zu retten. Wie es dazu gekommen war, wusste er nicht. Das Einzige was er noch tat, war ums Überleben zu kämpfen.

Erneut lud er nach und schoss. Dämonenblut spritzte an seine Wange, doch er beachtete es kaum. Kämpfte weiter obwohl sein Körper nicht mehr konnte. Er würde nicht aufgeben. Er würde seinen Bruder retten, egal wie.

Einen Blick auf sein Umfeld sagte ihm, dass es zwar weniger Dämonen waren als am Anfang, jedoch die Zahl weiterhin stetig zunahm, mit anderen Worten, es hatte keinen Sinn. Nicht da er alleine war.

„Verdammt“, stieß der Exorcist hervor und rannte zu seinem Bruder, prüfte dessen Puls und versuchte ihn wachzurütteln. „Nii-San!!! Wach auf!“

Der Ältere regte sich nicht. Yukio seufzte und versuchte seinen Bruder hochzustemmen. Er war zwar größer und stärker doch die Wunden beeinträchtigten ihn, sodass er nach mehreren gescheiterten Versuchen aufgeben musste.

„Y..Yukio?“ Rin hatte die Augen geöffnet und sah ihn verwirrt an. Yukio musste lächeln und stand langsam auf.

„Komm Bruder! Wir müssen uns beeilen und fliehen wir…“

Weiter kam der Jüngere nicht. Er sackte zusammen. Ein einziges Geräusch, ein Schuss hallte durch die Gegend und Yukio starrte mit aufgerissenen Augen auf die Stelle, direkt über seinem Herzen, die blutete.

Er sah, wie das weiße Hemd sich schneller rot färbte. Das nächste was er sah, war der Boden und er hörte seinen Bruder verzweifelt reden.

„Yukio… nicht sterben…okay? Bleib…wir schaffen das… ich… nein.. Yukio.. hörst du mich?“

Er wurde herumgedreht und blickte nun auf das Gesicht seines älteren Bruders, in dessen Schoß er lag. Tränen liefen ihm über die Wangen und der Jüngere wusste nicht, ob es seine waren. Hatte es angefangen zu regnen? Was war mit den Dämonen?

Yukio hob schwach einen Arm an, er wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Er spürte wie sich seine Finger mit Rins verschränkten und er lächelte.

„R..rin…. bitte… du musst fliehen… geh und lass mich zurück… m..meine Aufgabe ist hier be..be..beendet…“

Das Sprechen fiel ihm immer schwerer und die Schmerzen nahmen zu. Nicht mehr lange, dachte er. Rin beugte sich sanft zu ihm herab, senkte die Lippen auf seine und küsste ihn.

Er schmeckte die Tränen, drückte seine Hand und dann wurde alles schwarz.

Stille.

War er tot? War dies der Tod? Er hörte ein Rauschen. Es wurde lauter und er erkannte, dass es eine Stimme war, die redete. Er verstand sie nicht. Was sagte sie? Plötzlich war er wieder zurück, schaute zu seinem Bruder auf, dessen Blick in die Ferne gerichtet war, er schien mit jemandem zu reden. Vorsichtig schaute Yukio ebenfalls in die Richtung und erschauderte. Er sah sich selbst, die Pistole erhoben, in dessen Lauf er blickte.

War er es gewesen? Hatte er sich selbst erschossen?

Sein Blick fiel auf den Dämonenschwanz, der wild hinter dem anderen Yukio peitschte. Ein hämisches Grinsen breitete sich über das Gesicht aus und er hörte seine eigene Stimme sagen: „Stirb Bruder.“ Dann flog die Kugel direkt auf ihn zu und die Welt explodierte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kurayko
2015-02-14T18:47:59+00:00 14.02.2015 19:47
Schön dunkel *,*
Von: abgemeldet
2015-02-14T18:42:55+00:00 14.02.2015 19:42
Ein super Anfang.


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