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Verrinnt wie Sand zwischen den Fingern…

von

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… die letzten Atemzüge meines Lebens.

… die letzten Atemzüge meines Lebens.
 

Vor ein paar Jahren starb einer meiner Nachbarn. Er war schon alt, sehr alt. Zumindest aus der Sicht des größten Teils des Bevölkerung dieser Republik. Mein Volk lebt viele Jahrhunderte und unser größter Schatz ist unsere Einigkeit. Es gab nie einen Bürgerkrieg. Nie ein Krieg. Nie eine Schlacht. Wir sind nicht hoch entwickelt. Besitzen keine Raumschiffe mit denen wir zu anderen Planeten reisen. Wir besitzen Waffen mit Klingen, doch keine Geschosse. Wir töten niemanden. Denn wir leben im Frieden. Im Einklang. Mein Nachbar hatte eine große Familie und lange trauerte man um ihn. Um sein Lachen, seine ungesagten Worte, seine ungeweinten Tränen. Doch der Tod gehört zum Leben dazu. Oder?! Unser Volk kann kämpfen. Mann gegen Mann. Frau gegen Frau. Angesicht zu Angesicht. Doch wie können wir uns einem Kampf entgegenstellen, den wir nicht kennen? Gegen den wir keine Chance haben! Unser Volk ist alt. Wir haben viel gesehen, viel erlebt. Den Aufstieg der Jedi, der Sith. Und deren Fall. Wir erinnern uns an die Dunkelheit, die sich über unsere Galaxis legte vor tausend Jahren. Heute sehen viele ebenso eine Dunkelheit. Ob es die gleiche ist wissen wir nicht. Aber wir wissen eines. Bald werden wir Gewissheit haben. Gewissheit über diesen Kampf der über uns hereinbricht. Der uns verschlingt. Der uns unser Lachen nimmt.

Mein Nachbar war damals vor all den Jahrhunderten dabei. Dabei bei dem großen Krieg zwischen hell und dunkel. Er sah die fallenden Sterne. Die Sterne der Sterbenden. Er sah die verglühenden Schiffe. Die verglühenden Leiber. Er sah Leid und Schmerz. Freude und Glück. Heilung und Tötung. Widerwillen und Akzeptanz. Er erzählte mir von jenen Tagen. Von der Dunkelheit. Von den Kämpfen im Licht und in Schatten. Er erzählte mir vieles. Nichts davon werde ich je vergessen. Selbst jetzt nicht wo sich Raumschiffe durch die düsteren Wolken über meinem Haupt bohren. Selbst nicht wenn die ersten Schüsse fallen. Selbst nicht wenn mein Volk seinen letzten Atemzug macht. Ich werde mich erinnern, bis die letzten Atemzüge meines Lebens verklingen. Im Licht unserer Einigkeit. Unseres Volkes. Unseres Frieden. Frieden der wie feiner Sand zwischen unseren Fingern verrinnt.



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