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Von unserer Scherbenwelt

Fortsetzung zu 'Von Dir und Mir'
von

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Von einem (un)perfekten Po und einem gescheiterten Valentinstag mit dem Chef

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2. Kapitel

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An dem Abend hatte ich nicht mehr mit Karyu über uns gesprochen. Er hatte wieder von einem Patienten geredet, bei dem irgendetwas schief gegangen war. Dementsprechend war er traurig gewesen und ich wollte nicht das Arschloch sein, dass ihn noch mehr deprimierte, indem ich zu einem unpassenden Zeitpunkt mit meiner Unzufriedenheit anfing.

Ich begann, passiv-aggressiv zu werden und ließ das vor allem an meinen Kollegen und den Praktikanten aus. Erstaunlicherweise sagte mein Chef nichts. Er warf mir nur fragende Blicke zu, aber ich redete mit ihm nicht darüber. Nur wenn es den Verlag betraf, ging ich zu ihm, und darüber hatten wir uns ausreichend zu unterhalten.
 

Und dann stand auch noch der Valentinstag an. Ich war mir fast schon sicher, dass Karyu das vergessen hatte. Im Gegensatz zu ihm hatte ich mir durchaus bereits Gedanken gemacht. Sollte ich etwas tun, ihm etwas schenken? Oder sollte ich es lassen? Auch am Tag zuvor war ich noch zu keinem Ergebnis gekommen. Wir lagen im Bett, waren bei Karyu zu Hause. Ein seltener Moment. Ich lag mit dem Kopf auf seiner Brust und strich mit den Fingerspitzen über die glatte Haut. "Mh...morgen ist Valentinstag, aber wir..wir machen doch nichts, oder?", erkundigte ich mich etwas verlegen. Ich wollte Gewissheit und das Thema vom Tisch haben, damit am Ende keiner überrascht oder enttäuscht war.

"Oh, doch. Ich hab einen Tisch reserviert." Er streichelte meine Schulter. "Habe ich dir das nicht erzählt?"

"...nein, das musst du vergessen haben", antwortete ich und blickte überrascht zu ihm auf. "Wir gehen also essen? Echt?"

Er nickte. "Ja, wir gehen essen. Es sei denn, du willst das nicht?"

"Doch, doch, will ich. Das ist süß. Danke. Wie kommst du darauf?", erkundigte ich mich neugierig, woraufhin er unvermittelt versuchte, mir in die Taille zu kneifen. Taille.

"Weil du so dünn bist." Ich machte den Mund auf. "Da kannst du sagen was du willst, du bist dünn geworden."

"Karyu, du kneifst mir in die Taille. Was willst du da finden, Fett?", erwiderte ich trocken.

Seufzend kniff er mir in den Po. "Dann halt da."

Pikiert hob ich eine Augenbraue und richtete mich auf. "Willst du mir sagen, mein Hintern ist knöchern?"

Er seufzte und sah mich ernst an. "Dein Hintern ist perfekt. Aber...er wäre noch perfekter, wenn du etwas mehr Speck auf den Rippen hättest. Ich hab ja gar nichts mehr zum Anfassen.", kritisierte er mich, weswegen ich die Stirn runzelte und ihn anstarrte.

"Du willst was zum Anfassen? Dann frag doch deine heiße Assistenzärztin aus dem 2. Jahr", fauchte ich angefressen und drehte ihm den Rücken zu. Seine Worte waren ganz schön verletzend.

"Zero, sei mir nicht böse, so hab ich das doch gar nicht gemeint."

Ich hob eine Hand und winkte ab. "Lass gut sein. Ich bin dir nicht attraktiv genug, das versteh ich schon. Aber ich bin schon immer dünn gewesen."

"Doch nicht SO dünn. Du hast abgenommen, seitdem du hier bist. Du musst auf deine Gesundheit achten, bitte. Ich mach mir nur Sorgen. Und ich hab nie gesagt, dass du nicht attraktiv wärst. Du bist immer noch heiß, so wie du bist. Ich habe nur Angst, dass du nicht genug auf dich achtest.", versuchte er zu erklären.

Ich schnaubte. "Stimmt, du hast nie gesagt, ich wäre dir nicht mehr heiß genug, aber wann hatten wir das letzte Mal Sex, hm? Das ist Wochen her, Wochen. Das hast du vielleicht gar nicht bemerkt, weil du mit Wichtigerem beschäftigt bist." Ich seufzte resigniert, als ich hörte, dass er etwas erwidern wollte. "Bitte, sag nichts. Ich will schlafen." Er gab einen unwilligen Laut von sich, schwieg aber und drehte sich auf den Rücken.

Gereizt schloss ich die Augen. Karyu überspannte den Bogen immer weiter...
 

Der nächste Tag war der Horror im Verlag. Die meisten Angestellten liefen sogar mit Herzchen in den Augen umher. Die, die gefragt hatten, bekamen sogar eine Stunde früher frei. Ich hatte nicht gefragt. Karyu hatte den Tisch auf 19 Uhr reserviert. Es würde wahrscheinlich eh 20 Uhr werden. Ich hatte regulär um 18 Uhr Schluss, also würde das schon klappen und ich brauchte nicht früher zu gehen. Mittlerweile jedoch bereute ich es, nicht darum gebeten zu haben. Die Leute hier liefen mitunter bereits mit Blumensträußen umher und der ein oder andere Kollege naschte mit leuchtenden Augen aus der geschenkten Pralinenschachtel.

Einer derjenigen, der nicht verliebt wirkte, war mein Chef. Dem schien der Wirbel auch einiges an Nerven zu kosten. Ich verschanzte mich weitestgehend in meinem Büro um dem Trubel aus dem Weg zu gehen. Kaffee holen musste und wollte ich aber eben mehr als nur ein Mal.
 

In der Mittagspause, in der ich an einer Karotte nagte, betrat Tsukasa überraschend mein Büro. "Hey, kann ich mich zu Ihnen setzen? Die Cafeteria ist momentan unzumutbar", sagte er resigniert, was mir beinahe ein leichtes Schmunzeln auf die Lippen zauberte.

"Ja, bitte. Machen Sie es sich bequem", antwortete ich und wies auf den freien Stuhl mir gegenüber hin.

Dankend nahm er Platz und packte sein Sandwich aus. "Sie schauen auch nicht begeistert aus", sagte er. "Kein Valentinstag-Fan?"

Ich zuckte mit den Schultern. "Ich habe damit einfach nichts zu tun. Es gab selten jemanden, den ich hätte beschenken können", murmelte ich.

"Aber jetzt ist das ja anders. Sie sind doch verliebt."

Er klang so furchtbar neugierig. Ich musste mich anstrengen, nicht die Augen zu verdrehen. Freundlich sah ich auf. "Ja, ich bin verliebt. Deswegen fange ich aber nicht an, den Valentinstag zu verehren. Seine Liebe nur an einem einzigen Tag zu zeigen, ist doch sinnlos. Dafür brauche ich nicht den Valentinstag. Wenn ich jemanden liebe, zeige ich ihm das jeden Tag", brabbelte ich vor mich her.

"Hmm...", machte Tsukasa nur und biss von seinem Sandwich ab, während ich an meiner Karotte nagte. "Also haben Sie heute nichts vor?"

Ich seufzte lautlos. "Doch, ich habe etwas vor. Ich gehe mit meinem Freund essen. Er hat es sich nicht nehmen lassen, einen Tisch zu reservieren."

"Sie klingen begeistert", sagte er ironisch.

Ich brummte. "Ich BIN begeistert. Das ist eine gute Idee. Es ist lange her, dass wir in einem Restaurant waren. Ist ja auch nicht verwunderlich, wenn man an seinen Job denkt. Ein Tisch zu reservieren, ist ok. Einen Blumenstrauß hingegen hätte ich ihm um die Ohren gehauen."

Tsukasa grinste mich nur an und schüttelte leicht den Kopf, bevor er den Rest seines Mittags aufaß. "Wie lange wollen Sie eigentlich noch an ihrer Karotte knabbern?", erkundigte er sich unvermittelt.

Mit hängenden Schultern besah ich mir das Stück Gemüse. "Keine Ahnung...ich hab keinen Hunger", murmelte ich und legte die Karotte zurück in die Bentobox.

Tsukasa lächelte und stand auf. "Viel Spaß bei Ihrem Date nachher."

Ich nickte und lehnte mich zurück. "Danke. Machen Sie etwas?"

Er zuckte mit den Schultern. "Ich werde in die Bar gehen."

"Hmm.." Da hatte er ja viel vor. "Vielleicht lernen Sie ja jemanden kennen."

"Ja, vielleicht", erwiderte er nur und verließ mein Büro.

Seufzend drehte ich mich in meinem Stuhl zum Fenster. Wirklich Lust hatte ich nicht, nachher mit Karyu essen zu gehen. Nicht, nach dieser zweifelhaften Unterhaltung, die wir gestern geführt hatten. Aber vielleicht vertrugen wir uns ja wieder. Dafür war der Valentinstag ja da. Um einander zu verzeihen.

Mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen machte ich mich wieder an die Übersetzung eines Kapitels ran.
 

Gerade hatte ich den Verlag verlassen und überlegte, wie ich am besten zu dem Restaurant kam, das Karyu ausgesucht hatte, als mein Handy klingelte. Ich seufzte und betrachtete das Display. Karyu. "Ich hoffe, du willst mir sagen, dass du bereits unterwegs bist", begrüßte ich ihn, woraufhin er für einen Moment zögerte. "Nein, ich...ich bin noch nicht unterwegs", erwiderte er langsam. Seine Stimme triefte vor Reue. Oh-oh... "Ich bin noch im Krankenhaus. Es ist so...also...ein Patient, den ich vor 2 Monaten behandelt habe, kam wieder. Es geht ihm sehr schlecht. Ich muss rausfinden, was er hat. Das kann nicht warten. Es ist dringend. Ich glaube nicht, dass ich es rechtzeitig zu unserer Verabredung schaffe...", sagte er leise. Ich schwieg für einen langen Moment. "Zero? Es tut mir furchtbar-..."

Kurzerhand legte ich auf. Wieder war ich kurz davor, das verdammte Handy gegen irgendeine Wand zu werfen. Aber ich unterließ es. Karyu rief noch mal an, weswegen ich das Handy ausschaltete. Ich wollte nichts mehr hören. Nicht heute. Wir hätten endlich reden können. Aber wieder sagte er ab.

Ich wollte über das alles nicht nachdenken. Das tat zu weh.
 

Meine Beine setzten sich in Bewegung, ohne dass ich darüber nachdachte, wo ich eigentlich hingehen sollte. Aber sehr schnell wurde es mir klar: ich suchte den einzigen Ort auf, an dem ich nicht ganz alleine wäre. Die Bar.

Seufzend betrat ich sie. Heute waren hier all jene traurigen Gestalten versammelt, die allein waren. Die niemanden hatten, der mit ihnen ausging. Der sie liebte. Wie deprimierend.

Natürlich musste auch noch Hizumi Dienst haben. Damit ich seine Sprüche nicht ertragen musste, setzte ich mich nicht an die Theke, sondern an einen Tisch abseits. Ich hatte nicht nachgeschaut, ob jemand hier war, den ich kannte.

Erst als ich saß, blickte ich umher. Ich meinte mich zu erinnern, dass Tsukasa doch her kommen wollte. Vielleicht wäre es doch besser, zu gehen. War nicht Hiro hier? Ich runzelte die Stirn. Nein, der hatte irgendwas von einem Date geplappert, und das würde er sicher nicht hier haben. Hier gab's nicht viele Frauen. Und das nicht ohne Grund. Das war eine Männer-Spelunke.

Eine Kellnerin kam vorbei und erkundigte sich nach meinen Wünschen. Die Ärmste musste heute sicher einige Sprüche ertragen. Und würde viele Nummern zugesteckt bekommen. Ob sie darauf reagieren würde? Nicht, dass ich sie anmachen wollte, aber ich war neugierig. Fragen tat ich sie aber nicht.

Gerade hatte ich mich zurück gelehnt, als eine bekannte Stimme an mein Ohr drang. "Was machst du denn hier? Solltest du nicht in den Armen deines Schatzes liegen?"

Ich rollte mit den Augen und sah Hizumi an, der ein Bier (das ich nicht bestellt hatte), vor mich auf den Tisch stellte. "Musst du nicht hinter der Theke arbeiten?", brummte ich, während er die Hände in die Hüften stemmte und grinste.

"Tu ich auch. Also, was ist los?"

"Geht dich nichts an. Was ist mit dem Bier, das hab ich nicht bestellt."

"Tja, die Bar gibt jeder armen, einsamen Seele etwas aus. Das ist doch dein Lieblingsbier.", erwiderte er. "Hat er dich wieder versetzt?" Ich schwieg beharrlich. "Wie lange willst du dir das noch gefallen lassen?"

"Er ist noch arbeiten. Ich vertreibe mir nur die Zeit", sagte ich, und es war ja nicht einmal wirklich gelogen.

"Aha. Dafür, dass er dich angeblich nicht versetzt hat, siehst du aber sehr unglücklich aus."

"Halt die Klappe, Hizumi, bitte. Geh jemand anderen nerven", sagte ich leise, woraufhin er seufzte und an die Theke verschwand. Warum musste mir jeder wegen Karyu dazwischen quatschen?

"Zero!" Ich sackte zusammen. Wieso in Gottes Namen bekam ich einfach keine Ruhe!? "Hey, ist hier noch frei?", fragte Tsukasa, woraufhin ich Idiot auch noch nickte. Aber es war ja nun mal mein Chef...wenn ich nein sagte, wie wirkte das? "Was machen Sie hier? Sie haben doch ein Date."

Ich schüttelte leicht den Kopf. "Nein...nein, habe ich nicht. Nicht mehr."

Die Kellnerin kam und gab mir meinen gewünschten Cocktail. Tsukasa sah mich fragend an, während er seine Jacke ablegte. "Nicht mehr? Was ist passiert?"

Ich schwieg für einen Moment. Es ging ihn doch eigentlich nichts an... "Ach, er..er muss nur länger arbeiten. Das ist alles." Nur länger arbeiten... Ich senkte den Blick auf den Tisch und griff nach meinem Gratis-Bier.

"Er ist also noch im Krankenhaus und damit ist Ihre Verabredung geplatzt? Ausgerechnet heute?", hakte er leise nach, woraufhin ich nickte.

"Ganz genau. Ausgerechnet heute lässt er unsere Verabredung platzen. Wir hatten schon lange keine mehr...aber da kommt ein Patient daher, den er vor kurzem entlassen hatte, dem es jetzt aber wieder schlechter geht, und er muss sofort rausfinden, was dieser Patient hat... Und natürlich habe ich dafür Verständnis", sagte ich tonlos.

"Das setzt er zumindest voraus. Oder?"

Ich blinzelte ihn kurz an. "Ja, das setzt er voraus. Denn ich bin ja der einzige, der ihn versteht. Und ich habe ja gewusst, worauf ich mich einlasse." Ich schnaubte. Die Absprache hatte sich nur anders angehört, als es jetzt war.

Tsukasa schwieg netterweise und sagte erst wieder etwas, als sein Drink kam. "Er kommt oft nicht, oder?" Ich nickte nur. "Na gut, so wie ich das sehe, wurden Sie versetzt und ich bin so unmöglich, dass ich mir nicht mal ein vernünftiges Date organisieren konnte. Also sind wir heute Abend beide allein und traurig. Aber wir haben einander, sitzen in dieser Bar und es gibt genug zu trinken. Das sollten wir nutzen. Feiern wir unsere Einsamkeit gemeinsam."

"Gemeinsam einsam?", hakte ich amüsiert nach, woraufhin er grinste.

"Gemeinsam einsam. Geteiltes Leid ist halbes Leid.", nickte er. Ich dachte kurz darüber nach, dann zuckte ich mit den Schultern und stimmte zu. Wir erhoben unsere Gratis-Getränke und stießen an. Ab da legten wir fest, dass wir uns für den restlichen Abend duzen wollten. Das war mir auch ganz recht, denn ich wollte nicht daran denken, dass er immer noch mein Chef war. Heute Abend war er ein Bekannter. Vielleicht sogar ein Freund. Aber nicht mein Vorgesetzter. Und er dachte nicht daran, dass ich sein Angestellter war. Um den Valentinstag nicht allzu deprimiert zu überstehen, lösten wir die bisher vorhandenen Regeln auf. Der Alkohol half uns dabei.
 

Zuerst war es mir ein wenig unangenehm, mit Tsukasa zusammen zu sitzen, da ich nicht wusste, worüber ich mit ihm reden sollte. Aber mit zunehmendem Alkohol waren mir die Themen egal und ihm auch. Und dann wurde es tiefgründig. Wir begann über unser Leben zu jammern. Ich verschwendete keinen Gedanken mehr daran, ob es ihn eigentlich etwas anging oder nicht. Es ging nur darum, mit jemandem zu reden.

"Wie lange bist du schon mit Karyu zusammen?", erkundigte sich Tsukasa gerade.

"Etwa ein Jahr", antwortete ich leise. "Kennen tun wir uns aber schon sechs Jahre."

"Oh, das ist eine lange Zeit."

"Wie man's nimmt. Wir haben ein Jahr lang viel zusammen gemacht, aber dann ist er nach Sapporo gegangen. Ich komme eigentlich aus Tokyo", erzählte ich. "Wir haben uns für vier Jahre aus den Augen verloren. Aus Krankheitsgründen bin ich vor zwei Jahren hierher gekommen und habe ihn wieder getroffen. Wenig später waren wir zusammen. Das ist ein Jahr her."

Tsukasa nickte leicht. "Aus Krankheitsgründen? Hat er dich behandelt?"

Ich nickte. "Ich hatte einen Glassplitter im Auge und den konnte man in Tokyo nicht entfernen. Hier gibt es aber einen Augenspezialisten. Karyu war sein Assistenzarzt zu der Zeit."

"Klingt nach einem Zufall."

Ich nickte erneut. "Das war es auch. Eigentlich. Ich finde fast, es war Schicksal..."

"Ja, dafür war es ein zu großer Zufall." Er schwieg für einen Moment und schwang den Whisky in seinem Glas umher. "Du wusstest, dass er Arzt war. Die haben doch bestimmt nie Zeit. Warum hast du dich auf ihn eingelassen, wenn du wusstest, wie die Beziehung aussehen wird?"

Ich seufzte. "Ich wollte zuerst gar nicht mit ihm zusammen sein. Weil ich davon ausging, ihn nicht wirklich zu Gesicht zu bekommen. Aber dann sagte er mir, dass er Zeit haben würde. Es wäre ja nur ein kleines Krankenhaus, er hätte feste Schichten und so weiter. Er hat mir das Blaue vom Himmel gelogen. Na ja, vielleicht dachte er eine zeitlang ja doch daran... Aber es ist eben ganz anders gekommen. Und er scheint nicht mal zu bemerken, dass ich unglücklich bin, weil es anders läuft, als er es mir versprochen hat. Dabei weiß er, wie sehr mich die Einsamkeit kaputt machen kann." Ich hob eine Schulter und leerte das Gläschen Likör, das ich mir bestellt hatte.

"Warum redest du nicht mit ihm darüber?"

"Ja wann denn? Wenn ich ihn mal sehe, müsste ich das zwischen Tür und Angel besprechen. Und oft ist es auch so, dass ihn irgendeine Patientengeschichte verfolgt und bedrückt. Ich will nicht der Arsch sein, der ihn noch mehr deprimiert..."

Tsukasa beugte sich vor und hob die Augenbrauen. "ER ist ein Arsch. Nicht du. Rede endlich mit ihm. Tu euch beiden einen Gefallen und sag ihm was los ist. Wahrscheinlich wird er dir sogar dankbar sein. Wenn er nicht bemerkt, dass sich etwas verändert hat, dann musst du ihn darauf aufmerksam machen. Am Ende tut's ihm leid und er ist froh, dass du es ihm gesagt hast."

Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung...ich muss den passenden Zeitpunkt finden. Jetzt geht es nicht."

"Wie oft willst du dein Handy noch gegen Wände schmettern? Wie oft willst du noch in diese traurige Bar kommen und wie viele deiner Kollegen anpatzen?" Tsukasa lächelte mich milde an. "Nicht, dass mich das stört, aber ich denke einfach, dass das auf Dauer keine Lösung ist. Es hilft dir nicht. Ihm auch nicht. Frag ihn mal, wie es ihm geht. Vielleicht ist er auch unglücklich."

Ich seufzte tief. "Kann sein...tut mir leid, das mit den Kollegen.."

"Hey, noch hat sich keiner bei mir beschwert", erwiderte Tsukasa schmunzelnd und lehnte sich zurück.

Nachdenklich betrachtete ich ihn. "Was ist mit dir?"

"Hmm..." Er richtete den Blick ins Leere. "Was mich angeht, ich wünschte, ich hätte überhaupt jemanden, mit dem ich streiten könnte." Er lächelte traurig. "Ich weiß nicht, woran es liegt, aber entweder ich bin einfach nur der Kumpeltyp, für den sich sonst keiner weiter interessiert oder ich bin ein Arschloch... Keine Ahnung, aber Dates sind äußerst selten."

"Tut mir leid...", murmelte ich. "Vielleicht ist es beides", fügte ich grinsend hinzu, woraufhin er mich mit gehobener Augenbraue ansah.

"Vorsicht, Vorsicht. Ich bin betrunken, aber kann mir unsere Unterhaltung bis in alle Ewigkeiten merken!", stellte er klar, schmunzelte dann aber. "Ich bin ziemlich allein. Ich komme nicht aus dieser Stadt, sondern bin hierher gezogen, so wie du. Wirklich kennen gelernt hab ich hier niemanden, außer eben die Kollegen. Aber sie sehen den Vorgesetzten in mir, was ja auch verständlich ist, aber näher kennen lernen wollen sie mich daher nicht. Frustrierend."

"Hm, das verstehe ich.... Ich bin auch nicht gerade der Profi im Kontakte knüpfen und Freundschaften schließen. Aber mir reicht es auch, wenn ich einen guten habe. Und das habe ich ja. Oder hatte...keine Ahnung, wie man's nimmt."

Tsukasa seufzte tief und schüttelte leicht den Kopf. "Wir haben schon Probleme."

"Na ja", ich zuckte mit den Schultern, "immerhin ist es nichts Schlimmes. Wir werden einfach bloß nicht wahr genommen, wir werden vergessen, ignoriert. Wir sind einfach nur unwichtig. Uns kann man nach Belieben versetzen." Da redete ich natürlich gerade speziell von mir, aber das störte mich nicht weiter. Tsukasa betrachtete mich nur schweigend, während ich die Hände zu Fäusten ballte. Karyu machte mich echt wütend. "Da reicht es, sich einmal zu entschuldigen und wir schlucken das, und er kann einfach weiter machen. Immer wieder das Gleiche. Nachdenken wäre auch mal angebracht.", murrte ich und starrte in mein leeres Bierglas. Hizumi schien schon Mitleid zu haben, der hatte uns zwischenzeitlich sogar ein zweites Gratis-Bier überreicht - und das ohne Kommentar.

Tsukasa sah mich lange an, dann beugte er sich vor. "Komm, lass uns zahlen und nach Hause gehen. Morgen ist ein neuer Tag. Vielleicht sieht es da schon besser aus."

Ich lächelte schwach. Was ein putziger Versuch, mich aufzumuntern. "Ja, gehen wir." Ich winkte die Kellnerin heran. Die verlangte eine Unsumme. "So viel können wir gar nicht getrunken haben", murmelte ich, während ich mein Geld rauskramte. Ich zahlte meinen Teil, Tsukasa seinen.

Als wir aufstanden, fiel mein Blick auf Hizumi. Er stand abseits der Theke und gerade warf sich ihm eine junge Frau an den Hals. Ich staunte nicht schlecht. "Wie bitte, hat dieser Giftzwerg heute etwa noch ein Date?"

Tsukasa hatte die Augenbrauen in die Höhe gezogen. "Sieht so aus. Vielleicht ist er ihr gegenüber ja freundlich?"

"Traue ich ihm kaum zu." Seufzend setzte ich mich in Bewegung. Ich brauchte frische Luft. Tsukasa folgte mir.
 

Draußen vor der Bar sog ich die milde Abendluft ein. Das tat gut. Ich warf einen Blick auf die Uhr. "Oh...schon so spät", murmelte ich. "Mitternacht", fügte ich hinzu, als mir Tsukasas fragender Blick auffiel.

"Dann ab nach Hause. Morgen ist ein Arbeitstag."

"Ganz der Chef", brummte ich und ging los. "Wie kommst du nach Hause?"

"Ich bring dich erstmal zu dir nach Hause", antwortete er, weswegen ich ihn überrascht ansah. "Und dann fahre ich mit der Bahn zu mir. Ich weiß ja, wo du wohnst, ich bin dein Chef."

"Merkst du dir alle Details aus den Personalakten? Oder hast du meine ganz besonders aufmerksam gesichtet?", wollte ich ein wenig argwöhnisch wissen.

Tsukasa grinste und zuckte mit den Schultern. "Ich schaue mir jede Akte gut an", behauptete er amüsiert.

"Mh...und was hast du so für schmutzige Geheimnisse über mich rausgefunden?"

"Erstaunlich wenig. Das hat mich so stutzig gemacht", sagte er zwinkernd. "Aber es gibt so ein paar Kollegen...die haben sich nicht lumpen lassen."

"Aha?" Jetzt war ich neugierig.

"Ja...aber darüber darf ich nicht reden. Ist vertraulich." Er grinste mich frech an, weswegen ich frustriert seufzte und an ihm vorbei zur U-Bahnstation ging. Er folgte mir schweigend, aber grinste weiter vor sich her. Der war wohl zu oft in Hizumis Nähe gewesen...
 

Mittlerweile fühlte ich mich gar nicht mehr so unwohl in Tsukasas Nähe. Ich konnte mich sogar ganz gut entspannen. Das hätte ich gestern noch nicht gedacht.

Tsukasa seufzte tief. "Endlich haben wir den Valentinstag hinter uns." Er sah mich an. "Ganz ehrlich?" Ich hob eine Schulter. "Man sagt sich immer, man braucht den Valentinstag nicht und er ist eh doof. Alle Verliebten gehen einem auf die Nerven. Aber insgeheim macht man sich eben doch etwas draus. Ob man nun allein ist und sich eine Beziehung wünscht, oder ob man einen Freund hat wie du, der einen dann versetzt... Das ärgert mich."

Ich nickte zustimmend, während ich in meiner Tasche nach dem Hausschlüssel suchte. "Geht mir auch so. Es sollte mir nichts bedeuten, zumindest hat es das nie, aber jetzt ist es was anderes. Ich hätte schön mit ihm essen gehen können. Da macht er selbst den Vorschlag, nur um kurz vorher doch wieder abzusagen. Ich hätte den Valentinstag beinahe gut gefunden. Aber er ist immer noch so sinnlos wie vorher...", murrte ich und schloss die Tür auf.

Tsukasa folgte mir hinein. Meine Wohnung befand sich direkt im Erdgeschoss. "Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr bei euch."

Ich schnaubte leise. "Falls er sich dann noch daran erinnert, dass er einen Freund hat." Ich ließ den Kopf hängen. "Ach was soll's, ich sollte mich nicht so anstellen." Ich setzte ein Lächeln auf und öffnete die Wohnungstür. Meine Katze saß bereits auf dem Schrank im Flur und sah uns an.

"Was meinst du?", wollte Tsukasa verwundert wissen und kam mit hinein, schloss dann die Tür. So konnte die Katze auch nicht abhauen.

Seufzend legte ich die Schlüssel beiseite. "Ich sollte mehr Verständnis haben. Job ist eben Job. Er hat einen umfangreicheren."

"Sein Leben ist sein Job", erwiderte Tsukasa leise. "Solche Menschen haben meist keine Beziehungen."

Ich wandte mich zu ihm und sah ihn eine Weile an. Das hätte er jetzt so nicht sagen sollen. "Tja, dann kann ich ja die Tage zählen, bis er Schluss macht."

Tsukasa blinzelte und bekam schließlich große Augen, als er verstand, was er da gesagt hatte. "Tut mir leid, nein nein, so hab ich das nicht gemeint! Ich will nicht sagen, dass er eure Beziehung beendet, sondern..na ja, dass es ungewöhnlich ist, dass er überhaupt eine hat. Wo er doch so wenig Zeit hat."

"Hör auf", redete ich ihm dazwischen und strich mir über das Gesicht. Er verunsicherte mich grade zunehmend. "Du machst es nur schlimmer." Ich starrte auf den Boden.

"Tut mir leid....", murmelte er leise und strich sich durch das kurze Haar.

"Es ist einfach anders gelaufen, als er und ich uns das gedacht haben. Das ist mir schmerzlich bewusst geworden, und in einer ruhigen Minute wird er das auch merken. Und dann heißt es 'Tschüss Zero, hier muss alles ein Ende haben. Es hat ja so keinen Sinn'. Das wird er nur netter verpacken...dieser Idiot.", fluchte ich leise und hatte Mühe, meine Tränen zurück zu halten. Ich hatte Angst vor dem Tag. "Wie hab ich auch wirklich erwarten können, dass sich jemand dauerhaft mich interessiert? Jetzt ist ihm sein Job wichtiger, nicht mehr ich..."

Noch während ich den Boden bekümmert anstarrte, legten sich zwei Arme um mich. Tsukasa umarmte mich gerade. Augenblicklich spannte ich mich an, eher vor Überraschung. "Aber du bist wichtig. Und du bist interessant. Und wenn er das nicht erkennt, es vergisst und deine Anwesenheit nicht mehr zu schätzen weiß, dann ist er es nicht wert, dass du seinetwegen traurig bist."

Wenn das mal so einfach wäre. Ich liebte Karyu und er war der Einzige, den ich hatte. "Ohne ihn bin ich ganz allein..", murmelte ich gegen Tsukasas Schulter.

"Nein, bist du nicht. Ich bin auch noch da. Wenn was ist, kannst du immer zu mir kommen..."

Ich gab nur einen traurigen Laut von mir und blieb kurz in der Umarmung, war schon kurz davor, mich an ihn zu lehnen, da wurde mir aber bewusst, wie das hier aussah. Vorsichtig machte ich mich von ihm los und lächelte schief. "Was machst du überhaupt in meiner Wohnung?"

Tsukasa lachte. "Ich rede mit dir. Du hast mich reingelassen und dich nicht beschwert. Aber ich will ja auch schon wieder gehen", beruhigte er mich mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Ich nickte nur leicht. Wieder allein... "Sag mal", fiel mir dann ein, "findest du, dass ich zu dünn bin?"

Er hob die Augenbrauen und musterte mich nur äußerst kurz. "Nein, wieso? Du bist schlank, das bin ich aber auch. Und? Du bist nicht zu dünn, wie kommst du darauf?"

"Mh..." Ich winkte ab. "Karyu hat da was angedeutet.. Nicht so wichtig."

"Was angedeutet? Was hat er denn gesagt?", wollte er wissen.

Ich kratzte mich am Kopf. "Gestern Abend hat er mir in den Po gekniffen und gesagt, ich könnte mehr Speck auf den Rippen vertragen. Ich wäre ihm zu dünn."

"Was?!" Tsukasa starrte mich an, dann spürte ich plötzlich, wie er mir doch tatsächlich in den Hintern zwickte.

Ich zuckte zusammen und sah zu ihm auf. "Sag mal!"

"Ach, ich finde, er übertreibt. Du hast einen schönen Hintern. Man kann reinkneifen, ist doch alles ok.", meinte er und grinste mich leicht an, woraufhin ich rot wurde.

"Ja, eh..danke", murmelte ich und er klopfte mir sanft auf die Schulter.

"Lass dich von ihm nicht so verunsichern."

Ich seufzte. "Was soll mich denn davon abhalten. Seine Meinung zählt eben."

"Vielleicht sollte sie das aber nicht. Oder hol dir eben eine zweite ein. Du bist perfekt so, wie du bist."

Verlegen sah ich ihn für einen Moment an, senkte dann den Blick. "Hm...deswegen haben wir ja schon so lange keinen Sex mehr gehabt..", murrte ich. Normalerweise hätte ich so eine Aussage nicht vor jemand Anderem gemacht, der nicht Karyu war. Aber dank des Frustes und vielleicht auch ein stückweit wegen des Alkohols war es mir egal, dass ich Tsukasa dies offenbarte. "Irgendwas muss mit mir also nicht mehr ganz stimmen.."

"Nun hör aber auf!" Tsukasa sah mich eindringlich an und hatte mich an den Schultern gepackt. "Hör auf, dir das einzureden. Nicht du bist es, sondern er, der sich verändert hat. Hast du darüber schon mal nachgedacht?" Ich hob nur unwillig die Schultern und blickte beiseite. "Du fühlst dich vernachlässigt und das zu Recht. Da kommt man schon mal ins Grübeln, aber damit du dir nichts einredest, musst du mit jemandem reden. Wenn nicht mit Karyu, dann eben mit mir. Ich hör dir zu, ok?" Er nahm mich wieder in den Arm. Erneut war ich von der vertrauten Geste überrascht. "Du bist nicht allein." Nun traten mir wirklich endgültig die Tränen in die Augen. Das war der Satz, der mich immer wehrlos machte und zum Schmelzen brachte. Das war der Satz, den ich hören wollte. Eigentlich von Karyu, aber der hatte nun andere Sorgen und befand sich sonstwo, nur nicht hier bei mir. Aber Tsukasa war hier, er war für mich da...
 

"...weinst du jetzt?", wollte er wenig später mit überraschter Stimme wissen. Lautlose Schluchzer schüttelten mich ein wenig durch.

"Nein...", log ich trotzig und versuchte, mich los zu machen. Es war doch unpassend...so schlecht ich mich auch fühlte, ich durfte mich nicht in fremde Arme werfen.

Ich hörte Tsukasa leise seufzen, dann ließ er mich los, aber nur, um mit den Händen mein Gesicht zu umfassen und mich einfach so zu küssen, direkt auf den Mund. Ich brauchte einen kurzen Moment um zu verstehen, was gerade passierte. Was Tsukasa tat, brachte mich eher noch mehr zum Heulen, denn mir wurde bewusst, dass es irgendwie fast schon schön war, so sehr sehnte ich mich nach einem sanften, wärmenden Kuss, nach der Nähe eines Menschen. Nichts flüchtiges, sondern etwas wahrhaftiges. Das vermisste ich so.

Und jetzt war es Tsukasa, der mir das gab... Ich legte die Hand auf seinen Unterarm und wollte eigentlich, dass er mich los ließ, mich nicht mehr berührte. Doch ich konnte nicht. Ich konnte ihn nicht von mir stoßen, und erwischte mich dabei, wie ich den Kuss nach kurzem Zögern auch noch erwiderte.

Tsukasa drückte mich gegen die Wand und verlangte nach mehr. Und ich gab nach. Es war mir nicht egal, ich wollte es sogar. Ich wünschte mir, dass er nicht aufhörte, sondern mich weiter küsste und mich berührte. Es war so einfach, das zuzulassen.

Keiner von uns verlor ein weiteres Wort. Wir küssten einander hungrig wie frisch Verliebte und ich klammerte mich an ihn, als würde ich ihn schon Jahre kennen und lieben... Es war verwerflich, und dennoch zog ich ihn mit ins Schlafzimmer. Es war mir egal, dass es falsch war. Tsukasa tröstete mich, er war für mich da, er hörte mir zu, er tat all das, was ich so dringend brauchte. Ich war am Ende und dachte nicht mehr über die Moral nach. Ich fühlte mich wohl in Tsukasas Armen.

Seine Zunge in meinem Mund, seine Finger auf meiner Haut, ließen mich wieder Wärme im Herzen fühlen. Ich fühlte mich geborgen.
 

Tsukasa hatte mir gerade das Oberteil ausgezogen, als er inne hielt und mich aus großen Augen ansah. "Wir sollten das nicht tun."

"Was?" Es war, als würde ich aus einem schönen Traum erwachen.

"Zero, es ist nicht richtig. Du hast einen Freund, du bist traurig, und das sollte ich nicht ausnutzen..", sagte er leise und setzte sich auf.

Schlagartig wurde mir kalt. Mir wurde schmerzlich bewusst, wie sehr ich Karyu vermisste. So sehr, dass ich mich sogar in die Arme eines Anderen flüchtete...

Tsukasa rutschte an den Bettrand und schwieg. Gehen tat er aber nicht sofort. Ich betrachtete ihn kurz, dann drehte ich mich auf die Seite. Die Nacht war gelaufen.

"Wo ist Karyu denn jetzt? Ich meine, wird er nicht bald hier auftauchen?"

"Wir wohnen nicht zusammen...", murmelte ich nur und schloss die Augen. Ja, ich war traurig. Und ich war müde, so müde.

Es wurde still.

"Zero, es tut mir leid, dass ich..." Er unterbrach sich und überlegte, doch wie er fortfuhr, das bemerkte ich schon gar nicht mehr. Ich zog es vor, zu schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  --Tsuki--
2014-10-26T14:46:13+00:00 26.10.2014 15:46
°____° WOW!
Okay, das hätte jetzt echt heiß werden können, glaube ich. Hach, so viel Vernunft hätte ich Tsukasa gar nicht zugetraut, der leckt sich doch schon länger die Finger nach Zero und war eigentlich zur perfekten Zeit am perfekten Ort - hehe.
Aber schön, dass es noch taktvolle Männer gibt, die nicht nur an sich selbst denken ^^ (Hizumi hätte Zero sicherlich direkt vernascht --- ich fand ihn in diesem Kapitel übrigens nicht mehr so cool und bin damit einverstanden, dass sich Tsuka jetzt annähert xDD )

Ich bin ja nur gespannt, wie es Zero geht, wenn er am nächsten Morgen aufwacht o.o bei den Unsummen, die er in der Bar gelassen hat, dürfte es ihm ziemlich schlecht gehen und überhaupt halte ich die Mischung aus Cocktails, Bier und... einem Likör(?) nicht unbedingt für die beste :'D und von seinem Verhältnis zum Chef mal ganz zu schweigen.
Hach, ich bin gespannt. (Und das Beste: ich hab ja heute noch ein paar Kapitel vor mir ;D )
Von:  bloodinstinct
2014-09-06T19:17:17+00:00 06.09.2014 21:17
Mah ><
Armes Zero... gerade am Valentinstag so ein Mist...
Ich kann Karyu nichtmal wirklich einen Vorwurf machen, weil so ein Job schon sehr das Leben einnimmt, eigentlich sogar komplett. Was sollte er dann auch machen?
Dass Tsukasa scheinbar was von Zero will dachte ich mir schon... wer weiß was sich da noch so entwickelt...


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