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Kasai to Mizu

Feuer und Wasser
von

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Abreise


 

Kapitel 13: Abreise

 

„Also, Kasai, was gibt’s?“ Alle, inklusive die Strohhüte, hatten sich an Deck eingefunden. Angesprochene stand ganz vorne, den Rücken zu ihnen gedreht und seufzte kurz. Sie hatte sich entschieden, endgültig. Auch der Plan war schon entwickelt worden, lange brauchte sie für so etwas nicht. „Ich hab mich entschieden.“ Alle Augenpaare waren auf sie gerichtet. Ivancov und Sabo wussten, gleich würde sie ihnen ihren Plan erklären. Entschlossen drehte sie sich um. „Der Plan sieht folgendermaßen aus: Sabo und ich gehen bei der nächsten Insel von Bord, der Rest kehrt zur Basis zurück. Wir besorgen uns Infos über Burezu und ein Schiff und segeln nach Burezu. Mehr hab ich erst einmal nicht zu sagen.“ „Aye, Aye, Kasai. Leute, bereit machen! Kurs auf die nächste Insel nehmen!“, befahl der Revolutionär. Schnell machten sie sich auf den Weg auf ihr Schiff, um alles vorzubereiten. Seufzend wandte sich die rothaarige um. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Ihr Gefühl sagte ihr, diese Entscheidung sei richtig. Außerdem spürte sie, dass sie Mizu auf dieser Insel begegnen würde. Es war wohl das richtige. Das einzig richtige, was sie tun konnte. Diese Sache aus der Welt zu schaffen, war nun einmal am wichtigsten. Tief atmete sie durch, als sie die Schritte Sabos hinter sich vernahm. „Sag mal, Kasai, was genau hast du vor?“ Er lehnte sich neben sie an die Reling und zu ihr. Weiterhin sah sie aufs Meer. „Ganz einfach… Auf der nächsten Insel schnappen wir uns ein Schiff, segeln nach Burezu und stellen Mizu.“, antwortete sie ihm. Ihre Augen spiegelten keineswegs ihre Gefühle wieder, doch der blonde bemerkte, wie es ihr ging. Sie sorgte sich, um die Situation, ihre Freunde und um den Kampf. Niemals würde sie zulassen, dass einer ihrer Freunde verletzt werden würde. „Bist du dir sicher? Hast du dir das gut überlegt?“, harkte er noch kurz nach. Knapp nickte sie, als Ruffys Stimme ertönte: „Wir begleiten euch.“ Im ersten Augenblick überrumpelt sah die rothaarige zu dem Strohhutträger, doch dann lächelte sie dankbar. Sie hatte schon den bedauerlichen Abschied im Kopf durchplanen wollen, doch wollte sie sich von dieser Bande noch gar nicht verabschieden. In den nicht einmal zwei Tagen hatte sie sie schon in ihr Herz geschlossen. Wen sie einmal in ihr Herz geschlossen hatte, wollte sie einfach manchmal nicht mehr gehen lassen. Schulterzuckend schloss sie die Augen. „Tut, was ihr nicht lassen könnt.“ „Aber, Kasai… Du wolltest doch keine Zivilisten mit hineinziehen, oder?“, mischte sich Sabo ein. Er verstand es nicht ganz, dass Kasai sie einfach machen ließ. „Sabo, ich kann Ruffy keine Vorschriften machen. Sie gehören der Armee nicht an. Außerdem sind sie Piraten, sie können tun und lassen, was sie wollen. Uns steht es nicht zu, ihnen etwas vorzuschreiben. Aber, damit das klar ist…“, erklärte sie. Sie hob den Finger und sah jeden, der bei ihr stand, streng an. „Niemand, außer mir, beginnt einen Kampf mit Mizu. Es ist meine Angelegenheit, da hat sich niemand einzumischen.“

 

Zur selben Zeit im Hauptsitz der Weltregierung

Absolute Stille herrschte in dem großen Büro. Nur das Ticken der Uhr, welche einen übersichtlichen Platz an der weißen Wand einnahm, und der Atem der blauhaarigen jungen Frau waren zu vernehmen. Gelangweilt saß sie auf ihrem Stuhl an ihrem Schreibtisch und las in der Zeitung. Sie hatte den Ellenbogen auf den Tisch gestützt, ihren Kopf auf ihre Hand gebettet und die Knie überschlagen. Sie trug einen babyblauen, nicht zu kurzen Rock, welcher ihr locker an der Hüfte anlag. Dazu trug sie eine schlichte weiße Bluse, welche bis ganz nach oben zugeknöpft war, und darüber eine dunkelblaue Strickjacke. Ihre ebenso dunkelblauen Pumps passten perfekt dazu. Kurz überflog sie einen kleinen Artikel über die Verhaftung einer kleinen unbedeutenden Piratenbande. Laut seufzte sie. „Solch kleine Fische…und darauf sind die Stolz. Ich fass es nicht…“, murmelte sie und ließ von der Zeitung ab. Eigentlich konnte es ihr ja egal sein. Es war nun einmal die Angelegenheit der Marine. Seufzend nahm sie den Stapel Steckbriefe zur Hand. Während den Sitzungen sehnte sie sich oft nach Ruhe und wenn sie diese mal bekam, wusste sie mit dieser Zeit einfach nichts anzufangen. Vielleicht war ja bei den Steckbriefen etwas Interessantes dabei. Mittlerweile war dieser Stapel von Flugblättern ziemlich gewachsen, da sie seit längerem keinen Blick mehr hineingeworfen hatte. Zuerst desinteressiert blätterte sie ein wenig durch. Plötzlich hielt sie jedoch inne und besah sich einen Zettel genauer. Schnell nahm sie das Papier zur Hand und betrachtete es noch genauer. „Du hast dich kein Stück verändert…“, sagte sie und erhob sich. Langsam bewegte sie sich zum Fenster, das Bild der Person immer im Blick. Ich bin sicher, die Nachricht hast du erhalten, Kasai. Der Kampf rückte näher. Die Entscheidung. Bald entschied sich, wer von ihnen stärker war. Sie ließ von dem Steckbrief, welcher ein Bild von Kasai zeigte, auf dem sie in Flammen stand, ab und starrte kurzzeitig in die Weite. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ohne aufzusehen rief sie mit ihrer kalten Stimme: „Reinkommen!“ Es war eher ein Befehl, als eine Bitte. Ein schmächtigerer Mann trat in den Raum. Er salutierte und sprach: „Vize-Oberoffizierin Tamashi, das Schiff ist bereit zur Abreise. Ich soll Sie zum Schiff begleiten, wenn es Ihnen Recht ist.“ Nun drehte sie sich doch um. Ihre Augen blickten ihn kalt an. So kalt, dass ihm ein Schauer über den Rücken lief. Seit sie hier war, hatten die Leute sie gefürchtet, ihre Stärke auch teilweise respektiert. Der Respekt war groß, doch die Furcht überwiegte jedes Mal. Jedoch zeichnete sich plötzlich ein ganz leichtes Lächeln auf ihrem Gesicht. Ihre Laune stieg irgendwie. Sie freute sich auf den Kampf. Endlich bekam sie ihre „Rache“. Kasai musste sich warm anziehen, denn Mizu würde sie bestimmt nicht mit Samthandschuhen anfassen, das stand fest. Die blauhaarige lehnte sich seufzend gegen das Fenstersims und schloss die Augen. „Ich komme schon.“, erklärte sie. Elegant stieß sie sich ab und lief auf ihn zu. Ziemlich nervös stand er dort im Türrahmen und nickte zögerlich. Ohne ihn weiter zu beachten verließ sie ihr Büro und schritt den Flur entlang. Schnell, aber leise schloss er noch die Tür, folgte ihr dann. „H-Haben Sie kein Gepäck, Miss?“ Keine Antwort verließ ihre Lippen, was ihn nicht wunderte. Er hatte schon gehört, dass sie nicht auf alles und jedem antwortete. Doch, noch einmal fragen, traute er sich nicht. Immerhin hatte er ja Familie…also, lieber kein solch großes Risiko eingehen. Plötzlich hielt sie jedoch inne. Verwirrt blieb auch ihr Begleiter stehen, als er dies bemerkte. Noch kälter als vorher sah sie in eine kleine Flamme, welche in einem Kamin loderte. „Wissen Sie, woran mich Feuer immer erinnert?“, fragte sie und schritt auf den Kamin zu. Ganz gerade stellte er sich hin und schüttelte den Kopf hektisch. „Nein, Miss Tamashi. An was denn?“ „An Zerstörung. Leid. Tod.“, antwortete sie. Erschrocken sah er sie an, sagte jedoch nichts. Allgemein erinnerte diese Flamme sie an Kasai. Ihre Haarfarbe wechselte von hellblau zu dunkelblau, genau wie ihre Auge. Ihr böser Blick galt allein der Flamme, welche keine fünf Sekunden später erlosch. Sie hatte den Nervositätsschweiß ihres Begleiters kontrolliert und damit die kleine Flamme gelöscht. Nachdem sie sich zurückverwandelt hatte, lief sie weiter.

Auf dem Schiff angekommen, gab die Vize-Oberoffizierin direkt den Befehl aus dem Hafen auszulaufen. Sie schritt ans Oberdeck und schaute gen Himmel. Rache ist süß, Kasai. Grinsend wandte sie sich ab und ging in die Kapitänskajüte. Den Steckbrief legte sie auf den kleinen Schreibtisch, welcher im Raum stand. Die Stunde der Wahrheit…Sie rückte gefährlich nahe an die beiden Mädchen heran. Wer würde gewinnen? Abwarten…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2014-02-03T21:36:55+00:00 03.02.2014 22:36
Super Kapi^^


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