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White Devil

Ein weißer Teufel mit großem Herzen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
2 Monate hab ich jetzt gebraucht um das neue Kapi reinzustellen, tut mir echt Leid Leute. Dafür lohnt es sich aber auch vom Ero- und Spaß-Faktor. Zumindest ist das meine Meinung. Also, viel Spaß beim Lesen, Fans. Komplett anzeigen

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Ab in den Dark-Room

Nachdenklich lag Charly an diesem Abend in ihrem Bett, dicht an ihr geschmiegt ihre Freundin Aki, welche schon eingeschlafen war. Noch immer glänzte ihr Körper vor Schweiß, der sich durch das Schäferstündchen gebildet hatte. „Hm…“ machte die weißhaarige nachdenklich und starrte an die Decke. „Wie löse ich das Problem… jetzt nochmal mit Cutey p****n würd mir Sugar nie verzeihen. Und nochmal mit ‘nem verf*****n Feilchen zur Schule und die lachen mich alle aus. Wir müssen es irgendwie anstellen, dass sie nicht sieht ob ein Kerl, oder ein Weib sie anfasst. Ein Dark-Room muss her, oder irgendwas in der Richtung. “ Zaghaft regte sich etwas an ihrer Seite. Sich die Augen reibend sah Aki auf. „Kannst du nicht schlafen, Charly?“ „Nein, ich denke lediglich nach. Ich überlege, wie ich Cutey… ich meine Arashiko… helfen kann, ihre verkackte Anthrophobie zu bezwingen. Ich dachte, ich schick sie und Pig-Boy… sorry, ich meine natürlich diesen Freak Tarou, in so ein Dark-Room-Restaurant. Aber… dafür müsste ich erstmal wissen wo so ein Ding in Tokyo steht…“ „Mach dir nicht so viele Gedanken Charly… wie wär‘s, wenn ich dich noch ein Wenig… verwöhne?“ schlug die süße Brünette vor und begann zärtlich ihre Geliebte zu streicheln. Diese wandte den Kopf nur zu ihr und küsste sie innig.
 

Unausgeschlafen hing Charly dann am nächsten Tag in der Schule herum. Sie hätte vielleicht auf das Angebot zum erneuten Liebesspiel um Mitternacht nicht nochmal eingehen sollen, denn auf jeden Fall war die letzte Nummer viel zu Langatmig geworden. Also lag sie mit der Stirn auf den Unterarmen in der ersten Pause auf ihren Tisch. „Letzte Nacht etwas länger geworden, Araide?“ fragte sie nach einer kleinen Weile jemand von der Seite. Als sie mit einem Auge aufsah, erblickte sie Tatzukichi, der sie wie immer recht fröhlich anlächelte. „Oh, du bist’s, Blondie. Was willst du?“ „Na, du bist die ganze Stunde immer wieder beinahe weggenickt. Und da dachte ich, dass du noch bis spät in die Nacht… „gearbeitet“ hast.“ Erneut gähnte die Albino mit dem strahlend blauen Auge und setzte sich wieder auf. „Jaja… weiß doch eh schon jeder dass Sugar und ich was haben… sag‘s doch auch einfach.“ Darauf klappte dem Blonden erst mal der Unterkiefer runter. „Wow… es gab da so einige Gerüchte, dass ihr was am Laufen habt, aber dass die Kleine wirklich eine… eine…“ „Guy, say what’ya wanna say, but speak it out! But put it in your Pipe and smoke it: Don’t call my dear a Homo. Got it?“ Schluckend suchte er nach dem richtigen Satz, denn inzwischen funkelte ihn Charlys dämonisch rotes Auge wieder an. „Naja…“ druckste er rum, „Ich dachte nur nicht, dass sie auf Mädchen steht…“ „Wusste sie selbst nicht. Ich glaub, sie ist genau wie ich Bi. Naja, ist ja auch sowas von scheißegal. Und jetzt lass mich in Ruhe. Und wehe dir du verrätst irgendwem dass ich was mit Aki habe. Ich weiß zufällig wo du wohnst.“ Damit ließ die Weißhaarige den Kopf wieder auf den Tisch knallen. Es war keine gute Idee, denn sie hatte danach den halben Mathe-Unterricht verschlafen und sollte darum heute nachsitzen. Und das, obwohl sie noch vorhatte sich nach einem Dark-Room-Restaurant umzusehen.
 

Und das nervte sie. Es nervte sie so sehr, dass sie darüber erneut vergaß, in den EDV-Raum zu gehen und das eine Foto über den Schulverteiler an jeden Schüler der Schule zu verschicken. Umso verständnisloser waren dementsprechend Yumi und Mio. „Wenn du schon mit ihr rummachen musst, sorg wenigstens dafür dass es deine Pflichten im Club nicht beeinträchtigt.“ knurrte Mio, was durch Yumis grimmige Grimasse nur noch unterstützt wurde. „Sag es ganz offen: Wir beide haben ge****t! Und… Honey weiß genau wie gut ich im Bett sein kann, right? By the way, wieß einer von euch wo es hier ein Dark-Room-Restaurant gibt?“ Überrascht sahen sich die kleinwüchsige Blondine, und die lüsterne Rosahaarige an. „Ein Dark-Room?“ fragten sie sich wie aus einem Munde. „War da nicht was in der Zeitung?“ „Ja, ein neues Restaurant in Shibuya. Die Kellner sollen alle Nachtsichtgeräte tragen, weil es innen drin stockfinster ist. Kann mir nicht vorstellen, wie man da irgendwas essen kann.“ „Oh, it works! Look, Sweetheart: in einem Dark-Room wird speziell zubereitetes Fingerfood serviert. Das heißt dass fast nie was danebengeht. Weiß eine von euch, wo ich ein unauffälliges Nachtsicht-Gerät herbekomme?“ „Noa!“ war nur die knappe Antwort, die Charly bekam.
 

Natürlich war damit die Leiterin des Erfinderclubs gemeint, Noa Hiiragi, welche trotz der unscheinbaren Figur einen bemerkenswerten IQ besaß. Der Haken war nur, dass Charly beim Betreten des Clubraumes erst mal einen unfreiwilligen Ganzkörper-Scan über sich ergehen lassen musste, was sie mit einer zertrümmerten Scan-Apparatur beantwortete. Mit qualmender Faust trat sie an die Computer und Labortische heran, vor denen eine grünhaarige Grundschülerin saß. „Ey guys, don’t fuck with me!“ meinte sie nur, als sie das Mädchen sah. Diese drehte sich überrascht auf ihrem Stuhl um und sah die Weißhaarige mit großen Augen an. „Oh! Noa findet, dass dir blaue Augen gut stehen. Was kann Noa für dich tun, Charly Araide?“ „Wenn du weißt wer ich bin, dann kennst du ja wohl auch meinen IQ. Also komm mir nicht dumm, got it?“ „Verstanden. Also? Was kann Noa für dich tun?“ „Ich brauche ein sehr unauffälliges Nachtsicht-Gerät. Kannst du sowas für mich bauen?“ „Vielleicht? Was springt für mich dabei raus?“ „Ich hab zuhause noch ein paar Kindheitsfotos von einem gewissen… Masochisten. Interessiert? Bevor du fragst, ich kenne ihn schon seit unserer Kindheit.“ „Hm…“ machte Noa nachdenklich. „2 Tage. Gib Noa 2 Tage, ja?“ „Okay. Sag mal, kannst du das Teil vielleicht hier einbauen?“ neugierig sah die Grünhaarige, wie Charly eine Augenklappe mit breitem Riemen aus der Tasche ihres Blaicers heraus holte. „Kein Problem für Noa.“ bestätigte die kleinwüchsige Grünhaarige und nahm die Augenklappe entgegen. „Noa baut dir das Beste was du je gesehen hast. Und dafür bekommt Noa die Fotos von Tarou!“ „Deal.“ bestätigte Charly.
 

Leicht genervt saß sie dann im EDV-Raum und sah sich im Internet das Branchenbuch an. Tatsächlich gab es in Shibuya ein neu eröffnetes Dark-Room-Restaurant, welches auch direkt Black-Room hieß. „Hm… alles klar. Reservier ich dann mal ‘nen Tisch für 4 bei denen. Hab aber vergessen das Foto zu bearbeiten. Naja, was soll’s. Jetzt aber ab nachhause… ich brauch unbedingt ein Bad… ich stinke schon wie ein Iltis.“
 

Vor der Schule traf sie dann auch auf ihre große Liebe, die sie schon sehnsüchtig erwartete. „Hey, Sugar. Hast du übermorgen schon was vor?“ „Äh, nein. Nicht wirklich. Wieso? Steht irgendwas an?“ wollte die süße Brünette mit dem üblichen Lutscher im Mund wissen, was Charly nur mit einem gehauchten Kuss auf die Wange beantwortete. „Komm, lass uns gehen. Ich muss noch was erledigen, okay?“ „Gut.“
 

Schnell stellte Aki fest, dass Charly 2 Anrufe auf dem Weg nachhause tätigen musste. Es waren ein Anruf bei Arashiko, und einer bei Tarou, nur um sie auf ein gemeinsames Date zu viert einzuladen. „Und… was soll das jetzt bringen? Ich meine… ich hab noch nie mit einem Jungen…“ „Denkst du in letzter Zeit nur noch an das Eine?“ entrüstete sich Charly, und dieses Mal war es nicht gespielt. „Süße, ich bin heute Früh im Unterricht eingepennt, ich konnt‘ mich den ganzen Tag nicht richtig konzentrieren. Mal ehrlich, so sehr ich dich auch mag, aber wir müssen uns mit dem Sex ein Wenig einschränken, Sugar. Ich will nicht im Unterricht abrutschen, das wäre das erste Mal überhaupt. Das verstehst du doch, oder?“ „Schon. Es ist nur… ich war noch nie in einer Beziehung… und ich dachte immer, dass Sex das A und O einer funktionierenden Beziehung ist.“ „Ach Sugar. Vertrauen ist das A und O. Ich liebe die gemeinsamen Stunden mit dir, und ich liebe dich. Aber wie gesagt: guter Sex ist nicht alles in einer Beziehung.“ Verlegen sah Aki zu Boden, wurde aber sogleich wieder gezwungen Charly in die Augen zu sehen, da diese einen Finger unter ihr Kin legte und sie vor der Haustür küsste.
 

Die 2 Tage vergingen schnell, und ehe sie es sich versahen, standen Tarou, Aki und Arashiko recht verloren vor dem Restaurant. Charly war noch nicht da, und irgendwie sah es so aus, als würde sie auch nicht so schnell kommen. „Ich ruf sie mal an.“ schlug Tarou schließlich vor. Kaum hatte er die Nummer gewählt, und Charly hatte abgenommen, da streckte er das Handy weit von seinem Ohr weg. Zu hören waren die wüstesten Beschimpfungen von Charly, lautes Brüllen dass sie keine Zeit hätte, weil ihre Mutter ihr etwa 200 Aufgaben aufgehalst hatte, und schließlich das Zeichen, dass sie aufgelegt hatte. Allen 3en lief der blanke Schweiß von der Stirn. „Was war das jetzt?“ „Tarou, ich glaube Charly wird wohl doch nicht kommen. Vielleicht gehen wir ja schon rein? Mir hat sie heute Nachmittag gesagt, sie hätte schon im Voraus gezahlt, und das Menü schon ausgesucht.“ erklärte Aki, während sie in ihrer Handtasche nach einem kleinen Zettel suchte, und ihn auch fand. Mit den Schultern zuckend nickten die anderen Beiden und betraten das Restaurant. Es war stock dunkel aber man musste schon sagen, da eine Frau sie bediente, hatte die Weißhaarige wohl an alles Gedacht.
 

Seufzend stieg Charly aus dem Bus und sah sich einen kleinen Zettel an. Bis auf eine Sache, waren alle Punkte von der Liste abgestrichen. „Na toll. Wo soll ich um diese Uhrzeit noch Lachs-Nudeln herbekommen? Die alte spinnt doch.“ Eigentlich war es gar nicht so schwer, denn es war gerademal 20 Uhr, und die meisten Läden hatten bis 21 Uhr offen, wenn nicht sogar länger. Nur hatte Charly natürlich keine Ahnung davon, wie die Uhren in Japan so tickten, denn alles was sie kannte, waren die Läden in der Bronx von heute, die bis etwa18 Uhr geöffnet blieben, wegen der vielen Gewalt auf den Straßen. Sich den Hinterkopf kratzend ging sie also ihres Weges durch Sakuramori, und hielt Naturgemäß bei der nächstgelegenen Toilette im Park an. Als sie schließlich wieder herauskam, lief sie 2 recht unliebsamen Gestalten in die Arme, und das wortwörtlich. „Hallo, Araide.“ grinste die eine Gestalt und drängte die Weißhaarige wieder auf die Damentoilette zurück.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Tja, das war's auch schon wieder mit meiner Arbeit. Sorry, hab im Moment viel um die Ohren, wirkt sich leider auch auf die FFs aus. So, im nächsten Kapi erfahrt ihr dann was mit Charly passiert ist und wer ihr was angetan hat. Außerdem kommt ein neuer Chara vor, den ich gleich noch mit einem neuen Eintrag in der Chara-Beschreibung einweihe. Wem es gefällt der kann mir ruhig Feedback geben, auch wem die FF nicht gefällt, mir macht das nichts aus. From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

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