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Gejagte der Dunkelheit

von

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Neue Aufgaben

12. Neue Aufgaben
 

Katie und Puc- nein, Adrian saßen immer noch am Frühstückstisch und schwiegen sich an. Es war aber keine unangenehme Stille, eher erwartungsvoll, wenn es nach Katie ging. Nachdem sie ihren letzten Schluck Kaffee ausgetrunken hatte, erhob sie die Stimme:

„Also?“

„Was, also?“

„Wolltest du mir nicht noch irgendwas sagen?“

„Hm.“

Er leerte nun ebenfalls seine Tasse und erhob sich.

„Komm mit.“
 

Sie erhoben sich beide und Katie lief hinter Adrian her, der sie wieder in die obere Etage brachte. Diesmal schlugen sie aber nicht den Weg zu ihrem Zimmer ein, sondern bogen am Treppenabsatz nach rechts ab. Kurze Zeit später standen sie vor einer der vielen Flügeltüren, die es in diesem Haus gab und Adrian stieß sie auf.
 

Dahinter lag ein langer Korridor.

„Wie ich dir gestern schon gesagt habe, hat der Dunkle Lord dieses Haus zu einem Krankenquartier umfunktioniert. Das hier sind die Kranken- und Behandlungszimmer. Was dich angeht, hast du ja wohl verstanden, was genau du hier machen sollst.“

„Und wieso sollte ich Todesser heilen?“ sie sah ihn herausfordernd an.

„Weil ER dich sonst persönlich foltern wird. Außerdem gibt es da doch bestimmt noch andere druckmittel, oder?“

Mit zusammengekniffenen Augen blickte Katie zu Boden. Ja, da gab es durchaus einige Druckmittel. Sie musste nur an ihre Eltern oder ihre kleine Schwester denken, die sich vermutlich in größter Gefahr befinden würden, wenn sie nicht kooperierte.

„Außerdem hab ich gehört, dass Woody und du zusammen geschnappt wurdet…“

Jetzt auch noch das, Katie war immer noch wütend, wenn sie an Oliver dachte. Wenn man es schließlich genau nahm, war es seine Schuld, dass sie jetzt in dieser Situation steckte. Doch gleichzeitig machte sie sich auch große Sorgen um ihn.

„Lebt er noch?“ ihre Stimme war nicht mehr als ein Hauch, aber er verstand sie. Sein vorher amüsierter Gesichtsausdruck, als er über ‚Woody’ sprach wurde ernst, als er bemerkte, dass sie sich so große Sorgen um Wood zu machen schien.

„Ja.“ War die schlichte Antwort, dann ging er weiter und öffnete ihr ein paar Türen, damit sie sich ein Bild ihres neuen Arbeitsplatzes machen konnte.
 

Katie war erleichtert zu hören, dass Oliver zumindest noch lebte, wurde dann aber durch die vielen neuen Räume auf andere Gedanken gebracht. Ca. 10 Krankenzimmer befanden sich auf dem Flur(einige davon sogar schon mit Patienten), außerdem zwei Behandlungszimmer und sogar ein etwas größerer Saal, der wohl für eventuell nötige Operationen vorgesehen war. Als ihr Blick auf eines der Skalpelle viel, war ihr Gehirn schon kurz davor wieder Fluchtpläne zu entwickeln, doch ihr Gedanke war wohl zu offensichtlich gewesen.

„Ich soll dir übrigens auch ausrichten, dass Fluchtversuche in jeglicher Art hart bestraft werden und versuchte Morde oder unterlassene Hilfeleistung auch.“

„Ach, und wer will mich bestrafen?! Du vielleicht?!“

„Nein. Mir gehört nur dieses Haus und manchmal muss ich kleinere Dinge erledigen. Wenn du nicht das tust, was man dir sagt, taucht hier vermutlich Bellatrix auf oder sonst jemand aus dem inneren Kreis um den Dunklen Lord. Wenn du Pech hast, taucht ER hier sogar selber auf.“
 

Katie lief ein eisiger Schauer über den Rücken, dann fiel ihr allerdings etwas an seinen Worten auf.

„Wie kommt es, dass du nicht zu 100% hinter deren Machenschaften stehst?“

„Ich denke nicht, dass dich das etwas angeht.“ Seine Stimme klang kalt und abweisend und deshalb fragte Katie nicht weiter nach, anscheinend hatte sie dazu ja noch genug Gelegenheit in nächster Zeit, also wechselte sie zu einem anderen Thema.

„Sag mal, wohnen wir hier eigentlich ganz alleine, oder leben hier noch andere Leute?“

„Wenn du deine neuen Patienten nicht mitzählst, dann wohnen hier nur du, ich und die drei Hauselfen.“

„Was ist mit deiner Familie?“

„Die gibt es nicht mehr.“
 

Stille.
 

Dann wand er sich zum Gehen und meinte nur noch:

„Du wirst jetzt anfangen, die Leute zu versorgen. Eine Hauselfe wird dir dein Mittagessen herbringen und dir später Bescheid sagen, wenn du fertig bist mit deiner Arbeit.“

Katie nickte nur, immer noch etwas betroffen von seiner vorigen Aussage und schon war er verschwunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JO89
2012-10-19T21:42:54+00:00 19.10.2012 23:42
Ich bin sprachlos....
ich meine, gut, Neugierig habe ich verfolgt, wie Katie da eingewiesen wird und wo sie hingebracht wird und alles.
Aber die Sache mit Adrians Familie hat mich geschockt!
Was ist da passiert?

Und nochmal zu Oliver, egal ob Katie nun sauer auf ihn ist oder nicht, aber denkt Adrian, dass sie Oliver vielleicht liebt?
Andere Frage liebt Oliver Katie?

ach, das ist alles so verzwickt....
ich les jetzt noch das nächste Kapitel, keine Ahnung wie weit ich heute noch komme :)


glg
Von:  kikotoshiyama
2012-05-17T15:48:50+00:00 17.05.2012 17:48
Klasse Kap^^
Wie wohl Katies erster Tag wird?
lg kiko


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