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The SAWs fade

von

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Toxic (part 2)

Ich bin innerlich zerrissen. Dan liebt sein Leben. Warum also er? Wegen seinem Vater? Er meinte doch nur, dass dieser ziemlich schlecht in diesem 'Job' ist. Ich bin doch das beste Beispiel dafür, dass man nichts für seine Zeuger kann, also… WARUM?!? Eric denkt wohl genau so über seinen Sohn. Wo ist Daniel eigentlich? Ich kann ihn nicht sehen. Nachdem er eine Weile die Bildschirme beobachtet hat. Knallt er seine Faust auf den Tisch. Diese innerliche Zerissenheit und Hilflosigkeit… ihm gehts wohl nicht anders… Plötzlich stampft er an mir vorbei, wieder auf John zu, "Was wollen Sie?"

Schnell eile ich ihm hinterher.

'Jigsaw' nimmt die Sauerstoffmaske aus seinem Gesicht, "Ein bisschen Ihrer Zeit, Detective. Und auch von deiner, Leila. Auch ihr habt etwas gemeinsam, blos wisst ihr es nicht."

"Ich hab aber keine Zeit." Oh, Eric. Warum gehst du nicht einfach auf ihn ein?

"Sie haben gefragt, was ich wollte und ich habs Ihnen gesagt. Glauben Sie mir, Ihr Sohn ist in großen Schwierigkeiten."

Matthews' Blick spricht Bände. Eindringlich schaut er John an. Dieser erwidert seinen Blick. Ich selbst habe ihn gesenkt. Wie soll ich mich verhalten?

"Und was ist, wenn ich Zeit für Sie habe?", nervös geht der Detective auf und ab. Schaut kurz zu mir. Schweigsam nicke ich.

"Ich rede mit Ihnen zwei allein, alle anderen müssen verschwinden."

"Unmöglich.", ich habe meine Stimme wieder gefunden. Okay, ich mache mit.

"Sie müssen nicht das Gebäude verlassen. Nur diesen Bereich hier. Solange, bis ich mit Ihnen geredet habe. Wenn Sie das einrichten können werden Sie Ihren Sohn, und du deinen Freund, wieder sehen."

Oha. Das hat ihn nur noch aggressiver gemacht, "Wenn ich meinen Sohn nicht wieder sehe, schwöre ich, dann reiß ich Ihnen, mit blosen Händen, den Kopf ab."

Darauf schüttelt John nur den Kopf, "Denken Sie ich mache mich über Sie lustig, nur weil ich Krebsleidig bin? Mit welchen Schmerzen können Sie mir da noch drohen."

Wieder geht Eric weg. Doch ich bleibe. Wenn er schon seinen Sohn nicht retten will, dann beschütze ich zumindest meinen Freund. Schweigsam setzte ich mich auf einen Stuhl. Er grinst, "Damals warst du auch sofort dabei, dein Spiel zu spielen. Blos hängt heute nicht dein Leben daran. Wenn dieses Spiel vorbei ist, wird sich vieles verändern."

Keine Antwort. Ich schaue wieder auf meinen linken Fuß, "Diese Falle war damals nicht für mich gedacht. Welche haben Sie für mich geplant?"

"Andy hat dich durch die Dropping Blanket Trap gejagt, ich weiß. Du hättest ihn einfach nur töten müssen. Kannst du dich noch an das Band erinnern? Einer, oder eine von Euch passt nicht ins Profil. Doch damit ihr hier wieder raus kommt, muss diese Person zu einer von euch werden. Werdet ihr den Fehler erkennen? DU warst die Anomalie. Allerdings hast du ihn ja mehr oder weniger getötet, als er dein Bein festgehalten hat und dich wieder zurückziehen wollte. Du hast ihn zerquetschen lassen und ein Gegengift erlangt. Dadurch wurdest du zu einer Überlebenden. Zur EINZIGEN Überlebenden."

"A…also war es unabdinglich, dass ich jemanden töte?"

"So ist es."

"Aber warum? Warum ich?"

"Das weißt du genau."

"Ab-"

Genau in diesem Augenblick erscheint Eric wieder. Riggs gibt den Befehl, dass die restlichen S.W.A.T. Mitglieder abrücken sollen. Also kann das Spiel beginnen.

"Okay.", als wäre er eine Zielscheibe streckt Matthews seine Arme zu beiden Seiten. Eric trägt weder Schutzweste, noch Polizeimarke, "Dann reden wir."

"Setzen Sie sich, Eric.", mit einem Nicken weist der 'Gameleader' auf den freien Stuhl zu meiner rechten.

Er setzt sich.

"Machen wir drei ein Spiel. Die Regeln sind ganz einfach: Sie müssen nur hier sitzen und mit mir reden... und mir zuhören."

Just in diesem Moment kann ich aus meinen Augenwinkeln sehen, wie der Vater vorsichtig ein Funkgerät nimmt, das er vorher hinter seinem Rücken versteckt hat, und es hinter sich auf den Boden stellt.

"Wenn Sie das lange genug durchhalten werden Sie Ihren Sohn gesund und wohlbehalten wieder sehen. Wir haben uns noch gar nicht richtig vorgestellt: Ich bin John."

"Wie wäre es, wenn ich Sie Jigsaw nenne?"

"Nein. Die Medien gaben mir diesen Namen. Ich selbst wollte ihn nie. Wissen Sie, warum ich meinen Testpersonen das Puzzlestück herausschneide?"

"Woher, John?"

Er schaut mich an, "Du musst es wissen. Erleuchte Detective Matthews. Du hast ja etwas Ähnliches."

Beschämt ziehe ich meinen rechten Ärmel hoch. Auf der Innenseite meines Handgelenks prunkt ein Puzzlestück. Besser gesagt ein Tatoo. Es sieht aus, als wäre es aufgenäht worden, "D…diesen Opfern hat etwas lebenswichtiges gefehlt. D…der Wille zu Leben. Ich hatte ihn verloren, aber wieder gefunden… Nach dem Tod meiner Eltern…"

"Das ist ja furchtbar interessant, John. Aber augenblicklich würde ich lieber über das rede-", er scheint es nicht begreifen zu wollen…

"Wir waren noch nicht fertig. Und Sie hören nicht zu.", wieder weißt ihn John zurecht

Keine Antwort. Nur ein genervtes Verdrehen der Augen.

"Vergessen Sie die Spielregeln nicht."

"Ich höre Ihnen zu. Doch was ich von Ihnen höre ist wieder nur Schwachsinn und Bullshit, wie es immer passiert, wenn ich krankhafte Arschlöcher wie Sie vernehmen muss."

"Eine interessante Auffassung von Polizeiarbeit. Haben Sie nicht die Aufgabe mich davon zu überzeugen, dass Sie mein Freund wären? Damit ich mich in einem Gefühl trügerischer Sicherheit wiege und mich Ihnen anvertraue, Detective?"

"Is nicht so leicht, das Lehrbuch zu befolgen, wenn Sie meinen Sohn haben."

"Das Lehrbuch, sagen Sie?", interessiert beugt sich mein Lehrer nach vorne, "Was würden Sie denn eigentlich mit mir tun? Vor fünf Jahren etwa, hätten Sie da das Lehrbuch befolgt, ja? Oder mir lieber die Zähne mit der Taschenlampe eingeschlagen?"

Er schluckt, "Sie… Sie scheinen ja ne Menge über mich zu wissen."

"Ich weiß, dass man Sie für einen Cop hielt, der Gefahren nicht fürchtete.", John nimmt den Becher, der vor ihm steht, in die Hand, "Und fühlen Sie ich jetzt weniger gefährdet, wenn Sie hinter einem Schreibtisch sitzen können?"

"Ich fühle sehr vieles hier am Tisch."

"Aber Sie fühlen sich auf jedem Fall lebendig. Und darauf kommt es an… Würden Sie so freundlich sein und mir ein Glas Wasser holen?"

Eric zögert. Stattdessen mustert er den, zu ihm ausgestreckten, Arm, welcher einen leeren Plastikbecher mit Strohhalm in seine Richtung hält.

"Glauben Sie mir, Ich wüsste das sehr zu schätzen. Leila hat ein Problem mit ihrem Fuß, deshalb bitte ich Sie.", seine Hand beginnt zu zittern.

Nach einer kurzen Weile nimmt der Hemdträger ihn und füllt ihn mit Leitungswasser.

Dankbar trinkt John daraus, "Der Wille zu überleben ist unabdingbar, oder Leila?"

"Ja.", mit dieser Antwort ziehe ich wieder einen vernichtenden Blick auf mich.

"Dann hol bitte mal die Akte auf dem braunen Schreibtisch."

Unsicher stehe ich auf. Tue wie befohlen.

Vor mir stehen Kerry und Riggs. Sie streiten sich. Er ist wohl dagegen das Spiel weiterhin zu verfolgen. Stattdessen will er wohl etwas anderes ausprobieren. Doch als ich dazu komme sind sie still.

"Was meint er damit?", fragt sie.

"Ich weiß nicht.", schnell nehme ich die Akte, sie ist relativ dick, und kehre wieder zurück.



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