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Gestrandet

von

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Grausam

Eine ganze Weile saß ich im Käfig, ohne mich zu bewegen. Ich starrte die ganze Zeit auf Keilo. Doch nach ein paar Minuten oder Stunden ging Karez zu Ihm. Als ich ihn sah hätte ich ihm ins Gesicht schlagen können. Wie konnte er seinen eigenen Sohn nur so quälen? Sie beredeten etwas, doch ich konnte es nicht verstehen. Keilo schaute kurz zu mir, sagte dann irgendetwas zu seinem Vater. Dann wurde er befreit und von einem Anderem weggebracht. Ich hoffte sehr, dass er behandelt wird. Da ich Keilo nachschaute bemerkte ich nicht wie Karez zu mir kam. "Na Leo, wie gehts uns denn?", fragte Karez mit einer seltsamen Unterstimme. "So wie es einem angeschossenen gehen kann", grummelte ich wütend."Was ist mit dem Mann passiert?? Wo ist er?? Was habt ihr mit ihm gemacht?", überschüttete ich ihn mit Fragen. "Du wirst ihn nicht wiedersehen, das schwöre ich dir", meinte er mit einer ganz dunklen und bösen Stimme. "Was?? Wieso?", schrie ich ihn an, erst Keilo und jetzt auch noch der Mann. Plötzlich hörte ich einen lauten Schrei. Keilo konnte es nicht gewesen sein, er hörte sich ganz anders an, eventuell war es der Mann. Ich funkelte Karez an "Was hast du ihm angetan? Oder tust du gerade an du Monster", schrie ich schon wieder, ich wette das ich bald heiser werde. "Nun ihr Tiere seit uns so verdammt ähnlich, wir wollten natürlich mehr über euch wissen und ob ihr die gleichen Organe habt wie wir", meinte er. Ich ahnte Schlimmes. "Wir werden das andere Tier sizieren, es ist eh schon älter und wir wissen ja nicht wie alt ihr Tiere werden könnt", mit diesen Worten ging er. Ich schaute geschockt hinterher. "Sizieren, wie einen Frosch, er wird ihn lebendig aufschneiden", dachte ich in Panik. Ich versuchte den Käfig aufzubrechen , ich versuchte alles um rauszukommen, doch ich hatte keine Chance. Danach setzte ich mich ins Moos und träumte vor mich hin. Ich könnte jetzt schon im Urlaub sitzen, die Sonne genießen, essen so viel ich will, ein Bett haben und würde nicht als Tier bezeichnet werden und so leben müssen wie eins. Da ich so lange träumte bemerkte ich nicht wie Keilo vor mir stand. Erst als er meinen Namen rief, bemerkte ich ihn. "Keilo? Geht es dir gut?", fragte ich ihn sofort. Sein Oberkörper war verbunden. "Es geht schon Leo, doch ich kann dir im Moment leider nicht mehr helfen, ich werde beobachtet noch", flüsterte er fast. "Werdet ihr den Mann wirklich lebendig aufschneiden? Werde ich auch so sterben?", fragte ich ihn ängstlich. Er schweigte kurz. "Ja und Nein. Der Mann wird seziert, mein Vater lässt da nicht mit sich reden, aber soweit ich weiß wirst du nicht sterben", meinte Keilo. Ich war geschockt, sie schneiden uns auf als wären wir nichts, Tiere ohne Gefühle. "Und wieso schneidet ihr mich nicht auf statt ihn? Wieso bin ich plötzlich in einem großen Käfig, sag es mir Keilo!", Ich wollte das alles einfach wissen und Keilo wusste es. "Mein Vater hat es dir doch schon gesagt, du bist halt jünger als der andere und du hast einen großen Käfig bekommen weil mein Vater versuchen will dich zu erziehen, er möchte dich zähmen", Keilo wurde bei jedem Wort etwas leiser, das Letzte konnte ich gerade so noch hören. Ich war geschockt und zitterte. Sofort verkroch ich mich in die hinterste Ecke meines Käfig. Keilo schaute mich an, ihm schien es leid zu tun. Doch langsam fing ich an Keilo zu hassen. Nur wegen ihm war ich hier, hätte er mich nicht mit ins Dorf genommen würde der Mann sicher überleben. Warum hat er mich nicht am Strand sterben lassen und warum hat er mich einfach so in das Dorf mitgenommen. Plötzlich spürte ich wie mir jemand durch das Haar strich. "Es tut mir Leid,Leo". Ich schlug Keilos Hand weg und drehte ihm den Rücken zu. "Es tut mir wirklich Leid, ich kann dich verstehen", mit diesen Worten ging er. Wäre er jetzt nicht gegangen und wäre ich nicht in diesem Käfig hätte ich ihm bestimmt ein blaues Auge gehauen. "Er kann mich verstehen? Ich glaube kaum das er jemals auf einer komischen Insel gestrandet ist, wo lauter komische Leute rumlaufen die dich für ein Tier halten und dich auch so behandeln", dachte ich, während ich in den Himmel schaute. Es war Nacht, ein wunderschöner Vollmond war am Himmel zu sehen. Doch dann zogen Wolken auf die den Mond verdeckten. Plötzlich hörte ich einen lauten Schrei und dann fing es an zu regnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shunya
2011-12-16T12:47:57+00:00 16.12.2011 13:47
Ist das unheimlich! Q.Q
Die sezieren ihn tatsächlich bei lebendigem Leib. Wie furchtbar! >.<
Ich kann echt verstehen, dass Leo sich in seiner jetzigen Situation furchtbar fühlen muss. Ich hätte mich wohl nicht anders verhalten. Keilos Geste fand ich aber doch irgendwie süß, wie er versucht hatte sich bei Leo zu entschuldigen. Aber ich denke mal, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis die beiden sich verstehen werden. O.o
Sein Vater will Leo also erziehen. XD lol
Na da bin ich ja mal gespannt, so leicht wird Leo es ihm ganz sicher nicht machen. Ich an Leo's Stelle würd mich ja hächstens von Keilo zähmen lassen, sofern es da sowieso überhaupt irgendetwas zu zähmen gibt. ;P
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel!!!!


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