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Love is a disaster

von

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neuer Mut für dich, Abweisung für mich

Gerade, als Aiji seinen Rucksack auf seinen Rücken schwang, fing sie schon wieder mit diesem Thema an: "Aiji? Wegen deinem Kumpel...tut mir leid, wenn ich dich sauer gemacht habe. Erstens tut es mir leid, weil ich behauptet habe da könnte was zwischen euch laufen und zweitens glaube ich dir die ganze Sache mit diesem Kerl nun. Ich hätte nicht so misstrauisch sein sollen du wirst mir schon die Wahrheit sagen". Warum musste sie so etwas sagen? Es machte Aiji ein schlechtes Gewissen, denn er hasste es wirklich zu lügen. "Schon okay. Vergiss es ich bin nicht mehr sauer. Ich denke ich bin vielleicht wieder einmal zu schnell an die Decke gegangen". "Nein ich denke ich habe es wirklich übertrieben..die ganze Zeit habe ich dir das mit Gyu nicht geglaubt und ich würde es auch nicht mögen, wenn jemand irgend was zu mir sagt und ich die ganze Zeit versuche ihm klar zu machen das es nicht so ist, er aber sturr bleibt und weiter nervt...", Kyouko schien wirklich ein leichtes schlechtes Gewissen zu haben. "Kyouko, lass uns die Sache einfach vergessen ja?", bot Aiji ihr an, denn auch er wollte diese seltsame Stimmung nicht mehr um sich und sie herum haben. Kyouko nickte und lächelte leicht. "Aber wirklich...dein Kumpel bei dem du lebst hat echt ´nen seltsamen Namen", erwähnte sie wieder und lacht etwas. Aiji zuckte mit den Schultern. "Ich weiß". Er war erleichtert, dass diese Sache geklärt war und Kyouko endlich mit dem Misstrauen aufgehört hatte. Doch diese Erleichterung hielt nicht lange an, denn schon kam die nächste Frage - und diese sollte die schlimmste werden..: "Kann ich Gyu mal kennen lernen?". "W-Was?", Aiji dachte, er hätte sich verhört. "Ob ich Gyu mal kennen lernen kann? Seit einer Woche wohnst du bei ihm, hast noch gar nichts von ihm erzählt und ihn uns noch nicht mal vorgestellt! Also wie wäre es, wenn ich heute mit zu ihm gehe und ihn kennen lerne?". "Ahh..achso...ja..äh...das liegt daran dass...Gyu ziemlich schüchtern ist! Deswegen kann ich dich auch nicht einfach mit zu ihm nehmen...da sollte ich ihn erstmal fragen ob das in Ordnung ist..", redete Aiji sich erneut herauß und merkte, dass er sich immer dümmer fühlte, je öfter er lügen über 'Gyu' erfand. "Schüchtern...das wird langsam immer mehr das Gegenteil von ihm", dachte Aiji über den 'Dämon' nach. Nein, schüchtern war er wirklich nicht, eher viel zu offen. "Achso okay...kannst du ihn dann heute mal fragen?". "Klar, kann ich machen", meinte Aiji. "Super! Bin echt gespannt wie dein Kumpel ist, mit dem du dich ja sofort super gut verstanden hast!", Kyouko lächelte zufrieden und verließ dann das Klassenzimmer. "Bis morgen, Aiji!", verabschiedete sie sich. "Bis morgen", mit letzter Kraft gab Aiji sich die größte Mühe um das Abschiedslächeln so natürlich wie möglich aussehen zu lassen.
 

Als die Schritte seiner davon gehenden Cousine endlich nicht mehr zu hören waren seufzte er genervt. "Was soll ich tun? Ich kann ihr nicht erzählen, dass ich bei Seito wohne...", dachte er und verließ leicht verzweifelt das Klassenzimmer. Dann machte er sich auf den Heimweg. Seito brachte ihn seit einer Woche zwar ständig in die Schule, doch nach hause bringen konnte er ihn nicht. Es wäre zu auffällig geweßen und außerdem hatte Seito manchmal noch zu arbeiten, während Aiji schon Schulschluss hatte. Auch heute war es wieder so geweßen. Für ungefähr ein- bis zwei Stunden würde er alleine in Seitos Haus herumsitzen. "Vielleicht sollte ich mal duschen gehen..", überlegte Aiji. In dieser Woche hatte er noch nicht geduscht. Ständig, wenn er darüber nachgedacht hatte, hatte er ein unwohles Gefühl bekommen. "Ich werde duschen gehen, wenn ich wieder bei Tante Yumiko und Onkel Akio wohnen kann", hatte er sich damals vorgenommen, denn er hatte nicht gedacht, dass sein Aufenthalt bei Seito für so lange Zeit hätte anhalten können. Erneut stößte er einen verzweifelten Seufzer aus. "Jetzt denke ich wirklich darüber nach im Haus dieses Dämons duschen zu gehen", grummelte er und lief weiter.
 

Bei dem Haus angekommen nahm er sich den Schlüssel, der unter einem der Blumentöpfe leicht von Erde überdeckt war und öffnete damit die Haustür. Er zog seine schwarzen Chucks mit den knallpinken Neonschnürsenkeln aus und stellte sie in das Schuhregal. "Welcher Junge trägt schon pinke Spängchen?", hallte es kurz durch seinen Kopf. "Als würde eine Farbe darüber entscheiden können wie man zu Beziehungen steht", dachte Aiji sich genervt. Was war schlimm daran, wenn ein Kerl die Farbe rosa oder pink mochte? Kyouko spinnte, Aijis Meinung nach. Nun zog er sich seine schwarzen Socken aus und die Hausschuhe an. Gestern erst hatte er den hölzernen Boden des Gangs gewischt. Er glänzte so schön sauber und sollte nicht mehr so schnell dreckig werden. Aiji lief durch den Gang des Hauses. Außer dem Geräusch seiner Schritte war nichts zu hören. Alles war still. Im Badezimmer angekommen verschloss Aiji die Tür hinter sich. Zwar war momentan keiner Zuhause, doch wollte er trozdem auf Nummer sicher gehen. Danach zog er sich die Hausschuhe aus. Es folgten Hose, Jacke und Hemd der Schuluniform. Letztendlich zog er sich auch das Unterhemd und die Boxershort aus. Er betrat die Dusche und zog an dem silbernen Griff. Rauschend begann das Wasser aus dem Duschkopf zu schießen. Es hörte sich an, als würde es regnen. Ein beruhigendes Geräusch. Aiji schloss die Tür der Dusche hinter sich und ließ das warme Wasser über seinen Kopf laufen. Die warmen Wassertropfen liefen über seine Schultern, den Brustkorb und den Körper hinab. Seine Muskeln entspannten sich. Er schloss die Augen und genoss die warme dusche. Für eine Weile gönnte er seinem Kopf ruhe vor jedem Gedanke. Danach wollte er an etwas schönes denken. Etwas schönes, wie das öftere Shoppen mit Kageri und Kyouko, die Spieleabende mit Tante, Onkel und all den Cousins und Cousinen oder....das Lächeln seiner Mutter, welches er schwach in seiner Erinnerung geborgen hielt. Es was das schönste Lächeln, welches er je gesehen hatte. Wie lange war es her geweßen, dass er es gesehen hatte? Wohl nicht allzu lange, wenn man von Bildern spricht. Wenn man von einer Realität spricht, etwas mit eigenen Augen in diesem Moment gesehenes, dann waren es wohl 13 bis 14 Jahre. Eine Zeit, an die sich Aiji nicht mehr wirklich erinnern konnte. Aiji seufzte. Mit mühe versuchte er unangenehme Gedanken zu verhindern, doch es funktionierte nicht ewig. Er war zu kaputt um alles vergessen zu können. Zerstört, sowohl von Schlägen als auch von Worten. Zerstört von Hass. Und es nahm einfach kein Ende. Würde es überhaupt enden können? Aiji wusste es nicht, doch er hoffte es. Er hoffte, dass er es eines Tages beenden könnte, durch seine eigene Stärke, seine eigene Kraft. Er drehte an dem silernfarbenen Griff und ließ den 'Regen' somit aufhören, nachdem er sich fertig gesäubert hatte. Er verließ die Dusche und schnappte sich das große Handtuch, das er sich zurechtgelegt hatte. Bevor er sich mit diesem abtrocknen konnte, fiel sein Blick jedoch in Richtung Spiegel. Halb zu diesem gedreht sah er das, was er nie sehen wollte: Narben, sichtbare Narben seines Körpers. Sein Rücken war bedeckt mit ihnen, sowohl mit kleinen, als auch mit großen. Schmerz stach in seine linke Brust, wie ein Messer. Schnell wandte er seinen Blick wieder ab und trocknete sich mit dem Handtuch ab, welches er sich dann um den Körper band, damit er das Badezimmer nicht nackt verlassen musste.. Mit total durchnässtem Haar öffnete er die Tür und lief in sein Zimmer. Dort angekommen zog er sich frische und bequeme Kleidung an. Er blickte in den Spiegel seines Zimmers und sah sich selbst in seine schwarzen, betrübten Augen. Nach kurzer Zeit wandte er sich ab und verließ das Zimmer. Aiji versuchte auf andere Gedanken zu kommen und überlegte: "Was..soll ich jetzt tun?". Er sah auf die Uhr. Ungefähr eine halbe Stunde war noch übrig geweßen, bis Seito den Unterricht beenden würde. "Gibt es eigentlich etwas, was ich in diesem Haus nicht tun würde, wenn er anwesend wäre, außer duschen?", Aiji wollte all die Dinge, die er nun tun konnte, ohne dass Seito es heraußfinden würde, ausnutzen. Plötzlich fiel ihm etwas ein: Noch nie war er in Seitos Schlafzimmer geweßen. Dieses Zimmer war zugleich auch das Zimmer, in welchem er arbeitete, also so etwas in der Art wie ein Zimmer, welches nur für ihn war, wie ein eigenes Zimmer im Elternhaus. Schon seit er in diesem Haus war hatte ihn eine kleine neugier geplagt. Wie sah dieses Zimmer wohl aus? War es groß? War es hübsch eingerichtet? Waren darin einige geheimnise versteckt? Seito hatte nie gesagt, dass Aiji es nicht betreten dürfte. Trozdem wollte Aiji es nicht tun, wenn Seito da war und vielleicht war es ihm ja auch wirklich nicht recht. Immer wenn Seito in sein Zimmer verschwand, dann war es um zu arbeiten und da wollte er nicht gestört werden und schloss die Tür von innen ab. Sonst nutzte er das Zimmer erst dann wieder, wenn er schlafen ging. Aijis neugier wurde größer. Vielleicht hatte Seito ja wirklich etwas in diesem Zimmer versteckt. Ehe Aiji sich versah stand er auch schon vor der Tür dieses Raumes. Sollte er wirklich die Tür öffnen? Aber vielleicht war sie auch einfach abgeschlossen. Wenn Seito nicht wollte, dass jemand dieses Zimmer war, hätte er es doch wohl einfach abgeschlossen..oder? Also wenn sie sich nun öffnen ließ, dann hatte er bestimmt kein Problem damit. Mit diesen Vermutungen drückte Aiji nun einfach die Klinke der Tür nach unten und erschrak etwas, denn sie ließ sich tatsächlich öffnen. Seine neugier konnte er nun schon längst nicht mehr zurück halten, also entschied er sich einfach dazu die Tür komlpett zu öffnen, doch vielleicht war das ein Fehler...
 

"Was...", vor Schock bekam Aiji keinen vollständigen Satz herauß. Dieses Zimmer war ein Chaos! Aktenordner lagen auf dem Boden. Neben dem Schreibtisch stappelten sich haufenweiße Blätter und Stifte. Es sah aus, als hätte Seito für ein Jahr lang keinen Mülleimer mehr gesehen. Wie kam es, dass ein Zimmer so ein Chaos sein konnte, während die anderen doch so sauber schienen? Tatsächlich war dies wohl ein typisches Zimmer eines Singlemannes, der viel arbeit hatte. Das einzige, was einigermaßen ordentlich zu sein schien, war der Schreibtisch. "Klar, irgendwie muss er ja seine Arbeit erledigen...was er nicht mehr braucht wird wohl einfach gnadenlos auf den Boden geworfen...", vermutete Aiji und seufzte, "was ist nur los mit diesem Kerl?". Aiji lief zum Bett. Der Bettbezug und auch die Bettdecke rochen frisch, also waren wohl wenigstens diese regelmäßig ausgewechselt worden. Das Bett jedoch war nicht gemacht worden. Es sah total chaotisch und zerknittert aus. Aiji wusste nicht, warum er es tat, doch plötzlich nahm er eines der Kissen, schüttelte es aus und tat es dann an den Platz zurück, an den es hin gehörte. Dies tat er dann auch mit dem zweiten. Letztendlich schüttelte er auch noch die Decke aus und legte sie ordentlich zusammen. "Vielleicht sollte ich auch die unordnung auf dem Boden beseitigen...was besseres habe ich ja sowieso momentan nicht zu tun", überlegte Aiji. Nachdem er einen großen Müllsack geholt hatte setzte er sich zwischen das ganze Blätterchaos und begann alte Stifte und Blätter wegzuräumen. Blätter und Akten die noch nicht zu alt waren stappelte er sorgsam. Die Zeit verging, während die Blätterberge immer kleiner und kleiner wurden. Zuvor auf dem Boden verstreute Ordner wurden in den Schrank oder in die Schreibtischfächer geräumt, die Aiji auch schon aussortiert hatte. Total vertieft in das Ordnung schaffen bemerkte er gar nicht, dass er schon seit ungefähr einer Minute nicht mehr der einzige in diesem Zimmer geweßen war. "Was zum teufel tust du da!?", Aiji erschrak heftig und drehte sich ruckartig um. Sein Blick wanderte nach oben und sah in Seitos Gesicht. Sein Gesichtsausdruck wirkte durcheinander. Leicht sauer und verwirrt zugleich. "I-Ich mache Ordnung!", antwortete Aiji und war saß weiterhin auf dem Boden. "Was soll das? Du weißt doch gar nicht ob ich diese Blätter noch brauche! Und warum gehst du einfach in mein Zimmer?", Seito schimpfte ihn nicht an, doch konnte man es in seiner Stimme hören, dass er sauer war. "N-Naja...so...wie die auf dem Boden verteilt waren...hast du sie bestimmt nicht mehr gebraucht...a-außerdem hab ich die, die weniger als ein halbes Jahr alt waren zusammengestapelt...", Aiji zeigte auf einen der zwei Blätterstapel. "Du hast mir immernoch keine Antwort auf meine Frage gegeben. Was hast du in meinem Zimmer zu suchen?", wiederholte Seito seine Frage. Er klang gereizt. "I-Ich....ich weiß nicht...ich war neugierig", murmelte Aiji und sah ein wenig zur Seite, "und..als ich dann das Chaos gesehen habe konnte ich einfach nicht anders". Aiji errötete etwas, da ihm die Sache peinlich und unangenehm war. Was hatte er sich dabei gedacht dieses Zimmer zu betreten? "Du..bist wirklich noch ein Kind", meinte Seito und seufzte, "wer hätte gedacht, dass man dich nicht alleine im Haus lassen darf?". "Was soll das jetz bedeuten? Ich bin kein Kind mehr! Und wenn, dann bist du auch noch eins! Weil so viel älter als ich kannst du nicht sein!", Aiji fing wieder an leicht zu motzen. "Denkst du das?", Seito hob eine Augenbraue, "für wie alt schätzt du mich denn?". Aiji drehte seinen Kopf wieder in Seitos Richtung. Er sah ihn genau an, von oben bis unten. Dann schätzte er: "18 oder 19?". "Dein Ernst?". Aiji nickte. "Ich bin 22. Fünf Jahre älter als du", erzählte Seito, "Ich hab die Pupertät hinter mir und bin ein Erwachsener, während bei dir noch nicht einmal die ersten Anzeichen eines Bartwuchses zu sehen sind, kleiner". Man sah es Aiji an, dass er überrascht war. 22, das sah man Seito nicht an. Trozdem war er noch recht jung für einen Lehrer. Viel zu jung um gesietzt zu werden, wie Aiji doch dachte. "H-Hey! Mir wächst schon ein Bart! D-Den rasier ich nur immer weg!", mogelte Aiji, was man sofort bemerkte. "Wirklich?", plötzlich kniete sich Seito zu dem auf dem Boden sitzenden Jungen herab. Er hob sein Kinn an und kam ihm recht nahe. Seine Augen schienen den Bereich um Aijis Lippen genau anzusehen. "Ich sehe da nicht mal ein einziges Stoppelchen. Wie kommt´s, dass ich noch nie eins gesehen habe?". Plötzlich zog ein kribbeln durch Aijis Magen. Es war nur ganz kurz, vielleicht war es geweßen, weil er überrascht darüber war, dass Seito ihm plötzlich unglaublich nah gekommen war. Seitos Finger, die unter Aijis Kinn lagen, fühlten sich kühl an. "Er ist wirklich verdammt nah", bemerkte Aiji und sah ihn leicht nervös an. Wäre er noch näher mit seinem Gesicht gekommen, hätte er wohl schon seinen Atem spüren können. Bei dieser nähe war es fast nicht möglich seinen Blicken auszuweichen und dadurch, dass Seito ihm das Kinn mit seinen Fingern festhielt, war es wohl wirklich nicht mehr möglich. Nun fing er auch noch an mit dem Daumen unter Aijis Lippen entlang zu fahren. "Alles glatt, kein einziges stoppeliges Häärchen", stellte Seito fest. Die dunkelblauen Augen blickten in Aijis. Blau, wie die Farbe des Meeres und sie schienen nicht nur diese Farbe zu besitzen, nein, sie waren wohl auch in der Lage jemanden wie die tiefen des Meeres zu verschlingen. Das seltsame kribbeln kehrte in Aijis Bauch zurück. Warum fing sein Herz an schneller zu schlagen? Plötzlich rutschte Aiji ruckartig ein ganzes Stück nach hinten. "W-Wer erlaubt dir eigentlich mich so anzufassen!? I-Ich dachte Lehrer dürfen ihre Schüler nicht belästigen!?", ohne dass Aiji es wollte errötete er stark. Seine Backen wurden um einiges wärner, doch er konnte es nicht verhindern. Was war hier los? "Belästigen? Wie sollte ich dich belästigt haben? Ich habe nur nachgeprüft ob es stimmt was du sagst", meinte Seito und lächelte, doch es war kein freundliches lächeln, eher ein freches, als wollte er Aiji ärgern und mit ihm spielen. "D-Dafür musst du mir nicht so v-verdammt nahe kommen!", meckerte Aiji laut, "m-mach das nicht nochmal, okay!?". "Hmm...was passiert wenn ich es nochmal mache?", was war das für eine dumme Frage? Dieser Kerl war definitiv nicht dafür gemacht ein Lehrer zu sein! "Eh? D-Dann....", Aiji brach seinen Satz ab, denn er wusste nicht weiter. "...Dann?", plötzlich kam dieser Kerl ihm wieder näher. "D-Dann sag ich dem Direktor bescheid und dann kannst du den Ausbildungsabschluss vergessen!", drohte Aiji nun aus Panik. "Würdest du nicht tun, dafür wohnst du viel zu gerne bei mir". Was war das nun wieder für eine Behauptung? "Hatte ich das je gesagt?", wollte Aiji grummelnd wissen und rutschte wieder ein Stück nach hinten. Nun saß er an dem Anfang des Bettes. "Nein, aber man sieht es dir an. Sonst würdest du nie die Hausarbeiten erledigen und hättest wohl auch nie mein Zimmer aufgeräumt". "Ich..schätze da hat er wohl irgendwie recht..", dachte Aiji sich. Ihm viel kein Gegenargument ein. Plötzlich stand Seito wieder auf. "Wie auch immer...merk´s dir für die Zukunft, dass ich es eigentlich nicht so gerne habe, wenn jemand einfach in mein Zimmer geht und alles umräumt", er lief zur Tür, als wäre nie etwas geweßen. "Und jetzt komm, es gibt was zu essen". "Z-Zu essen? Du hast gekocht?", wollte Aiji wissen und stand nun auch wieder auf. Noch immer war dieses seltame Gefühl in seinem Magen und seine Wangen leicht rot. "Nein. Ich hab was von ´ner Pizzeria geholt", antwortete Seito und lief in die Küche. "Oh klasse! Pizza!", auf einmal funkelten die Augen des kleinen Jungen wieder glücklich und er eilte Seito hinterher."Iss auch schön viel, musst ja noch wachsen oder willst du ewig so´n Zwerg bleiben?", fing Seito sofort wieder an ihn zu ärgern, als sie in der Küche ankamen und er die Pizzas aus den Kartons packte. "Ich bin kein Zwerg! Du bist einfach nur viel zu rießig! 1.90 meter is für einen Japaner definitiv abnormal!", regte sich Aiji sofort wieder auf. Seito lachte amüsiert. "Hey pass auf. Wenn ich will kann ich dir auf den Kopf spucken", wieder eine spottische Andeutung auf Aijis Körpergröße. "Idiot", grummelte Aiji beleidigt und biss in das erste Stück seiner Salamipizza. Gerade in diesem Moment kam ihm ein unschöner Gedanke: "Ich will deinen Kumpel unbedingt mal kennenlernen!". Kyouko wartete auf eine Antwort und es war unmöglich sich ewig aus dieser Sache heraußzureden. "..Seito-san?". "Hm?", mit einer hälfte eines Pizzastückes im Mund, die andere noch in der Hand haltend, sah Seito seinen Schüler an. "Na ja also...meine Cousine, Kyouko...sie möchte dich kennen lernen..also nicht dich..also..du weißt schon! Sie will meinen Kumpel bei dem ich wohne kennen lernen...", murmelte Aiji vor sich hin. "Und?". "Wie und? Ist das denn okay wenn sie weiß, dass ich bei dir lebe?". Seito zuckte mit den Schultern und kaute genüsslich auf seinem Pizzastück herum. "Wenn sie nicht so ´ne Person ist die alles gleich weiter plappert und es für sich behalten kann, ja". Aiji dachte nach. War Kyouko vertrauenswürdig genug? Noch nie hatte sie Aijis Geheimnise außerhalb ausgeplaudert. Manchmal konnte sie im Kreis der Familie nicht die Klappe halten, doch dann war es meistens auch nur weil sie sich versehentlich verplappert hatte. Richtig, es war kein misstrauen, welches ihn zum nachdenken brachte, nein, es war ihre Dummheit. Natürlich, so unterbeleuchtet war sie auch wieder nicht, da gab es Menschen, die wirklich dümmer waren, doch normale Intelligenz war bei ihr wohl nicht mehr der Fall. Doch selbst ihre Dummheit hatte sie nicht dazu gebracht Geheimnise in die Welt zu plaudern. Ja, Kyouko würde wirklich kein Geheimnis durch die Gegend brüllen und es würde ihr auch nicht vor vielen Leuten einfach so heraußrutschen. "Wahrscheinlich kann ich damit rechnen, dass Naoki und Kageri dann wohl auch bald davon bescheid wissen...und Kenta wohl auch...aber dem wird die ganze Sache wohl sowieso ziemlich egal sein er wird´s wohl überhören wenn Kyouko sich verplappern würde...hört ja eh ziemlich selten zu", dachte Aiji, "nach außen wird es aber nicht kommen, also ist es okay..". "Kann ich sie morgen vorbei bringen?", vergwiserte Aiji sich. Seito nickte. "Wenn du´s ihr unbedingt erzählen willst, dann bring sie morgen eben vorbei. Ich hab morgen nichts zu tun", ließ Seito ihn wissen. "Gut, dann kommt sie morgen hier vorbei...ich denke sie wird mich umbringen, wenn sie erfährt, dass ich bei dir Lebe..", Aiji dachte über all die Lügen nach, die er ihr erzählt hatte - und das schlechte Gewissen war wieder zurückgekehrt. Seine Strafe würde er wohl morgen bekommen. Sie würde schimpfen, ihn rütteln und wohl eine Weile lang nicht mehr mit ihm reden, aber da musste er nun durch. Aiji gab ein leicht angestrengt und verzweifelt klingendes Seufzen von sich, ehe er dann zum nächsten Stück seiner köstlichen Pizza griff.
 

Nervösität ließ ihren Körper kribbeln. Kyouko lief durch den Gang ihres Hauses und dachte noch einmal genau über die Situation nach. Gestern hatte sie Mist gebaut. Sie hatte Takeo mit Dingen genervt, die ihn vielleicht verletzt hatten. Vielleicht gab es ja irgend etwas in seiner Vergangenheit, weshalb er so seltsam auf Annäherungen reagierte? Vielleicht war er aber auch wirklich nur Berührungsscheu und war genervt durch Kyoukos Sturrheit. Oder vielleicht war auch einfach nur Kyouko allgemein das Problem. "Wenn wir keine Freunde wären würde ich meine Zeit hier nicht verschwenden", ging es ihr wieder durch den Kopf und ausnahmsweiße hatte sie einmal verstanden, dass sie nicht das Problem war. Zumindest war es nicht so, als würde er sie hassen oder nicht mögen. An der Treppe, die in den Eingangführte, angekommen, öffnete sich eine Tür des Ganges. "Ach Kyouko, warte mal!", es war Naokis Stimme, welche zu hören war. Sie klang leicht bedrückt. "Hm?", Kyouko drehte sich zu ihrem älteren Bruder um, "was gibt´s?". "Bevor ich es wieder vergesse..ich habe Yasuo nach seinem Mädchengeschmack gefragt", kurz war in Naokis Stimme ein noch bedrückterer Ton wahrnehmbar. Hatte er sich kurz an etwas erinnert, was für ihn unangenehm geweßen war? "Oh? Cool! Was hat er geantwortet?", sofort reagierte Kyouko neugierig. "Er hat gefragt warum ich sowas wissen will". "Und dann?". "Dann habe ich gemeint, dass es keinen bestimmten Grund hat. Einfach nur neugier". "Hat er´s dir geglaubt?", wollte Kyouko wissen. Naoki zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Jedenfalls hat er gemeint er weiß es nicht so genau". "Nicht dein ernst oder? Man hat doch den ein oder anderen Wunsch oder eine Vorstellung von einem Traumpartner!", Kyouko motzte leicht. "Hmm..ehrlich gesagt...habe ich auch nicht wirklich große Ansprüche...ich mag lange Haare..aber der rest ist, zumindest vom äußerlichen her, nicht so wichtig. Klar, hässlich sollte sie nicht sein, aber ich brauche auch kein Topmodel", meinte Naoki. "Toll. Ich will aber nicht wissen was du magst, sondern was Yasuo mag! Was du magst hilft Kageri nicht weiter, Schlaukopf!". "Ist ja gut. Beruhig dich", Naoki blieb entspannt, "am Gerücht, dass er keine süßen Mädchen mag, ist jedenfalls nichts dran. Er hatte noch erwähnt, dass er diese Superpüppchen mit rießen Brüsten nicht leiden kann und die megadürren Mädchen, die nur noch wie ein Strich aussehen mag er auch nicht". "Oh? Woher weißt du jetzt so genau, dass an dem Gerücht nichts dran ist?". "Hab ich ihn extra noch gefragt", antwortete Naoki, "wahrscheinlich vermutet er nun auch wohl, dass ich wegen Kageri gefragt habe..vielleicht aber auch nicht. Ich denke Yasuo ist nicht so der Typ der über jede kleine Frage und jedes Gespräch genau nachdenkt um heraußzufinden warum welche Frage gestellt wurde und warum das so und so war". "Hmm...alles klar! Dann sag ich Kageri bescheid! Die wird sich wohl rießig freuen...ich meine...du kennst sie ja..jede schöne Kleinigkeit macht sie überglücklich...ist aber leider auch bei den negativen Dingen so..Kageri ist so übersensibel". "Richtig. Wir müssen auf das zerbrechliche Blümchen gut aufpassen, hm?", auf Naokis Lippen zeigte sich ein leichtes Lächeln. Es war schön endlich ein Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. Für gewöhnlicherweiße grinste er so oft, doch in letzter Zeit wurde es immer seltener. Es war offensichtlich, dass irgend etwas nicht stimmte. Doch was war es? Kyouko wusste es nicht. Für sie war es ein Rätsel, doch sie wusste auch, dass man aus Naoki nur selten etwas heraußbekam, da er andere Leute nie mit seinen Problemen belasten wollte. "Genau", Kyouko erwiderte sein lächeln. "Na ja..ich erzähl es ihr nachher. Takeo gibt mir jetzt erst einmal wieder Nachhilfestunden! Die sind jetzt wirklich verdammt wichtig, damit ich nicht in diese ätzende Sommerschule...", Kyouko wurde durch ihr Handy unterbrochen, welches einen piependen Ton von sich gab. Sie zog es aus ihrer schwarzen Jeans und sah auf den aufleuchtenden Bildschirm. "Eine neue SMS" war zu lesen. Absender war 'Takeo-kun'. "Der Nachhilfeunterricht klappt heute nicht. Frag Naoki oder irgendwen anders aus deiner Familie, der nicht so hohl ist wie du", laß sie, wobei hinter dem letzten Satz ein Smiley gesetzt wurde, der die Zunge herauß streckte. Kyouko war verwirrt. War er immer noch sauer oder nicht? Der Abschluss der SMS schien als neckender Scherz gemeint zu sein, doch im Gesammten ging es um die Absage des Treffens. Wollte er sie also nicht sehen? Gründe warum die Nachhilfe ausfiel gab es keine, zumindest waren sie nicht in der SMS enthalten. Kyouko seufzte. Sie bekam ein schlechtes Gewissen und stellte sich selbst Fragen: "Was wäre wenn ich ihn gestern nicht so genervt hätte? Dann würde ich wohl nun gerade in diesem Moment bei ihm klingeln oder? Dann hätte er den Unterricht nicht ausfallen lassen..da bin ich mir sicher..". "Kyouko?", ruckartig wendete sich Kyoukos Blick vom Bildschirm ab. "Hä?". "Alles okay? Du starrst deinen Bildschirm ziemlich durcheinander an und hast noch nicht zuende gesprochen..". "Ähh...also..ja..jedenfalls gehe ich jetzt zu Kageri und rede mit ihr..". "Wolltest du nicht gerade noch zu Takeo? Gerade eben meintest du doch noch die jetzigen Nachhilfestunden seien besonders wichtig", wiederholte Naoki. "Äh...die Nachhilfestunden fallen heute aus...frag mich nicht warum ich weiß es selber nicht", Kyouko lief an ihrem Bruder vorbei und ging zur Tür, welche in Kageris Zimmer führte. "Achso?", selbst Naoki schien ein wenig verwirrt, zumindest klang seine Stimme so. Kyouko äußerte sich dazu nicht mehr. Sie öffnete die Zimmertür und schloss sie, nachdem sie das Zimmer betreten hatte, hinter sich.
 

"Kageri?". Das Mädchen lag auf ihrem Bett und schlief eingemummelt in warmen, weichen Bettdecken und Kissen. Es sah süß aus und zugleich irgendwie lustig. "Hey..Kageri...wach auch ich habe tolle Neuigkeiten für dich..", Kyouko lief ans Bett und warf einen genaueren Blick auf ihre schlafende Schwester. Ein leises lachen konnte sie sich nicht verkneifen und kurz danach zückte sie auch schon ihr Handy, um diese süße Pose zu fotografieren. Ob Yasuo diesen Anblick wohl auch so niedlich finden würde? Vielleicht. So gut kannte Kyouko diesen Kerl nicht. Eigentlich hatten sie noch nie wirklich miteinander gesprochen. Ab und zu hatten sie ein paar Worte ausgetauscht, aber einfach mal so nach der Schule zu zweit getroffen um was freundschaftliches zu unternehmen - das war noch nie passiert. Wahrscheinlich waren sie auch keine Freunde. Sie waren wohl einfach Nachbarn, die sich ganz gut verstanden. Reichte ja eigentlich auch schon. Hauptsache war es doch, dass man mit den Nachbarn nicht auf Kriegsfuß stand. "Ach komm schon..es geht um deinen 'Kireda-kun'! Also wach auf!", Kageris schlafendes Gesicht hielt Kyouko nicht davon ab ungeduldig zu werden. Sie blieb sturr und setzte sich ans Bett, ehe sie Kageri an ihren schultern packte und leicht rüttelte. Danach dauerte es auch nicht mehr lange bis diese aufwachte. "Kyouko?..Warum weckst du mich?", fragte Kageri gähnend und leise. In diesem Moment sah sie aus wie ein kleiner müder Hamster, der aus seinem Nest gezerrt wurde. "Weil ich dir endlich deine Frage beantworten kann auf welche Art von Mädchen Yasuo steht!", rief Kyouko stolz. "W-Wirklich?", sofort wirkte Kageri neugierg und plötzlich war der kleine Hamster wach. Die blauen unschuldigen Äuglein blickten Kyouko erwartungsvoll an. "Diese Sache da..also..das er keine süßen Mädchen mag..das is nur ein Gerücht! Was er wirklich nicht leiden kann sind diese übertriebenen weiber die sich überschminken, mega Titten haben und wie Schlampen durch die Gegend laufen! Und diese weiber, die total dürr sind mag er auch nicht. Du bist in keinen dieser beiden Kategorien", verkündete Kyouko fröhlich. Kageri zeigte ein herzerwärmendes strahlen in ihrem Gesicht. Ihre Augen glänzten erleichtert und glücklich und sie erötete leicht. "Unglaublich wie glücklich sie diese Sache macht..sie weiß immer noch nicht wie sehr sie Yasuos Geschmack trifft, ist aber schon davon überglücklich, dass sie weiß, dass sie nicht in die Kategorie der Mädchen fällt, die er nicht mag", dachte Kyouko, doch es freute sie natürlich ihre große Schwester so glücklich zu sehen. "Dann...kann ich vielleicht doch..", Kageri sprach leise und verlegen. Sie brach ihren Satz ab und wurde noch röter. Das kleine Mädchen war wirklich frisch von Amors Pfeil getroffen worden. "Richtig! Wenn du dir mühe gibst klappt es dieses mal vielleicht wirklich. Ich meine..es ist das erste Mal, das du mit deinem Schwarm schon öfters im selben Zimmer warst und mit ihm geredet hast, nicht wahr? Eins ist klar, dieses mal ist es keine 'von-weitem-still-beobachten'-Schwärmerei!", gab Kyouko ihrer Schwester Mut. "J-Ja..stimmt schon aber...eigentlich stehen meine Chancen trozdem ziemlich niedrig oder..?", Kageri seufzte. Ihr Gesicht blieb rot, doch das glückliche Funkeln ihrer hellblauen Augen verschwand. "Warum?". "Na ja..ich bin nunmal nicht so wie du...du hast´s so gut du kannst so super mit Jungs reden...a-aber ich kann das gar nicht...ich kann Kireda-kun nicht einfach mal so näher kommen und sowas...". "Und wenn er auf schüchterne Mädchen steht? Vielleicht ist alles was du momentan tust genau perfekt! Du darfst nur nicht immer die Flucht ergreifen..wird ja nichts wenn du ihm komplett aus dem Weg gehst", Kyouko gab ihr weiterhin ein paar Tipps, "wegen einem Jungen solltest du dich nie verändern. Du bist nunmal schüchtern aber es gibt Kerle die auf sowas stehen. Dein Problem ist aber, dass du wirklich ein wenig zu schüchtern bist, aber wie gesagt..hör auf zu fliehen und dann ist alles gut. Stotternde Worte und leises Sprechen ist erlaubt. Ich glaube irgendwann gewöhnst du dich auch daran in seiner nähe zu sein und dann kannst du mit ihm reden wie mit mir auch!". "B-Bist du dir sicher..? Was ist wenn ich mich wieder einmal blamiere? Ich habe mich schon so oft vor Kireda-kun blamiert...", jammerte Kageri. "Ach quatsch. Du bist ein klein wenig dusselig, ja. Aber hatte ich nicht schon einmal gesagt, dass er so wie es aussieht wohl keine Probleme damit hat? Könnte ja sein, dass er es süß findet", meinte Kyouko leicht schmunzelnd. "D-Denkst du wirklich...d-dass Kireda-kun sowas süß finden könnte?", Kageri wurde noch röter. Kyouko zuckte mit den Schultern. "Vielleicht. Ich sage nicht, dass es zu hundert Prozent der Fall ist. Aber es könnte sein. Wie gesagt, bleibe einfach du selbst und sieh was passiert. Das wird schon. Ich glaube wirklich, dass darauß was werden könnte. Ich denke ihr wärt süß!". Kyouko achtete genau auf die Reaktion ihrer älteren Schwester und merkte sofort, dass sie genau in diesem Moment versuchte sich selbst und Yasuo als Päärchen zu sehen. Natürlich wurde sie in diesem Moment so rot, das man sie mit einer Tomate hätte vergleichen können. "Vorsicht Kageri. Dein Kopf glüht", Kyouko lachte, "stell dir nichts zu versautes vor du böses Mädchen!". "Hä!? I-Ich habe keine p-perversen Gedanken!", machte Kageri sofort klar und wirkte dabei panisch. "Natürlich nicht", ironie war in Kyoukos Stimme zu hören und sie lief zur Tür. "W-Wirklich! Ich..bin nicht pervers..". "Richtig. Unsere Kageri ist ´ne ganz brave. Wie auch immer. Ich gehe wieder in mein Zimmer, wenn du irgendwas brauchst oder reden willst komm zu mir ich bin immer für dich da, kleine", mit einem lächeln verabschiedete Kyouko sich und beendete die Konversation. "D-Danke..Kyouko". Ehe sie die Tür schloss antwortete sie: "Nichts zu danken".

In Kyoukos innerem mischten sich die Gefühle. Glücklich darüber, dass Kageri endlich neuen Mut gefunden hatte, doch besorgt und deprimiert darüber, dass sie einen Fehler begangen hatte, der die Entfernung zwischen Takeo und ihr um einiges vergrößerte.



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