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Dirty Hearts

AkuRoku, SoRiku, Zemyx, SasuNaru...
von

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Der Moment auf der Lichtung

Kapitel 8
 

„Wo will der den bitte hin?!“ fragte ich mich, während ich ihm etwas unbeholfen über den unebenen Boden nach stolperte.

Soweit ich wusste war hier nichts. Und mein Blick bestätigte dies auch zu genüge.

Nur Bäumen, Steine, herunter gefallene Äste und Zweige.

Misstrauisch schaute ich zu Axel, besser gesagt ich starrte seinen Rücken an, da er vor mir her ging. Meine Fragen wohin es den nun ginge verloren sich im Nichts des Waldes.

Den sie blieben grazil ignoriert. Wollte oder konnte er nicht mit mir reden?
 

Als wir scheinbar, endlich an unseren Ziel angekommen waren schaute ich verwundert.

Wir sind auf einer Lichtung gelandet. Einer fast freien Lichtung mit einer saftig Grünen Wiese, um uns herum die Fichten. Das Gras war frei und Wildgewächsen, auch Wildblumen waren einzeln zu sehen.

„Wirklich schön hier.“ murmelt von mir und blickte dann zu Axel, der auch seinen Blick schweifen lies.
 

„Es war mal ein Jagdgebiet. Hier stand auch mal eine Hütte, wurde aber vor 20 Jahren abgerissen. Sie war zu baufällig und der alte Besitzer hier wollte auch nicht mehr, das hier gejagt wird.“ Erklärte er mir und stand immer noch mit dem Rücken zu mir gewandt.

„Ehm... du hast vorhin gesagt wir würden üben, was wollen wir den hier?“

Nach einer gefühlten Ewigkeit,drehte er sich zu mir um, hatte dabei die Arme locker vor der Brust verschränkt.
 

„Die Hebefigur.“ gab er dann ruhig zur Antwort und neige den Kopf dabei ,leicht nach rechts worauf ein leises knacken zu hören war. Mir stellen sich die Nackenhaare auf, ich mochte dieses Geräusch nicht. Das war auch so wenn jemand mit seinen Fingerknöcheln knackte.

„Ist es für die Hebefigur nicht noch etwas zu früh? Ich bekomme ja das mit den Gleichgewicht grade mal langsam so hin.“ sagte ich verdutzt.
 

Er zuckte nur mit den Schulter und stemmte seine Hände locker in die Hüfte. „Vielleicht ja, aber wir haben auch nicht mehr viel Zeit, Roxas.

Daher müssen wir das heute durchziehen bis es klappt. Klar soweit?“

Es war zwar wie eine Frage verpackt, klang aber eher wie ein Befehl. Ich diskutierte nicht, sondern seufzte ein mal und nickte.

„Die Hebefigur ist im Prinzip ganz einfach. Ich steh in einem stabilem und sichern Stand du kommst auf mich zu gerannt und springst in richtigen Moment kräftig ab, damit ich dich an der Hüfte fassen kann um dich hoch zu heben, danach musst du dein Rücken grade durchdrücken und dein Gewicht mit der Hüfte ausgleichen. Hast du das verstanden!?“ erklärte er ungerührt und blickte mich dabei an.

Ich glaubte aber für einen kurzen Moment ein Grinsen auf seinen Lippen gesehen zu haben während er sprach.
 

„Im Prinzip ja? Bei dir hört sich das so einfach an...“ seufzte ich und versucht mir vorzustellen wie das ablaufen soll.

Anlauf, Absprung, Gewicht ausbalancieren, oben halten.

Gut; im Grunde wirklich einfache Dinge. Was mich nur fuchste war dieser 'richtige Moment' in dem ich abspringen sollte. Wann sollte der sein, ohne das ich ihn über den Haufen renne.

Das Timing ist also das A und O bei dieser Sache und dieses verflixte Gleichgewicht.

„Aber du müsstest mittlerweile am besten wissen, das es sich nur einfach anhört. Tanzschritte auf den Boden sind eine Sache, aber Hebefiguren eine ganz andere.“ meinte ich doch leicht trotzig.

„Das liegt schlicht daran das du es noch zu verspannt angehst.“ tat es Axel mit einen lockeren Schulterzucken ab und zog sich neben bei die Schuhe aus.
 

Gut, damit hatte er ja so unrecht.

Doch ich konnte ihm ja schlecht sagen ,dass er der Grund ist und nicht so sehr das Tanzen an sich. Das mein Körper, mein Herz, in der kurzen Zeit nun schon so deutlich auf ihn reagiert ist nicht gerade gut, geschweige den förderlich für das ganze hier.

„Tanzen ist allgemein nicht so mein Ding“ log ich und zog mir nun auch die Chucks samt Socken aus.

Den Grund für die Aktion konnte ich mir nun gut denken der Boden auf der Lichtung war doch recht weich und man hat auf den Boden mit den nackten Füßen einen besseren halt, als mit Schuhen.
 

Nachdem mir das schweigen von Axel zu bunt wurde beschloss ich zu fragen: „Wie weit soll der Abstand den sein? Also für den Sprung, meine ich?“

Axel schien für einige Sekunden ins leere zu starren, kam dann aber wieder zu sich und antwortete: „Versuchen wir es mal mit 4 Meter, ich hoffe das wird reichen, die Bühne ist nämlich nur 6 Meter lang, all zu viel Spielraum haben wir nicht.“ erklärte er und fing an nebenbei sich an zu dehnen.

Ich tat das Gleiche.
 

Als wir dann so weit waren setzte ich mich in Bewegung um die gewünschte Entfernung zu erreichen. Ich hoffte jedenfalls das es um die 4 Meter waren, so was konnte ich noch nie gut einschätzen. Kurz atmete ich noch mal durch, da gab mit Axel auch schon das Zeichen. Also rannte ich los, aber wie befürchtet stimmte das Timing so gar nicht. Es war mehr ein tackelnder Footballspieler als eine Hebefigur. Axel seufzte und ich drehte mich peinlich berührt weg.

„Noch einmal!“ befahl er. Mit geneigtem Kopf ging ich wieder auf Position.

„Das wird ein verdammt langer Tag!“ dachte ich mir und setzte wieder zum Spurt an.
 

Nach einer ganzen Weile hatte ich die Nase voll und ließ mich trotzig ins Gras fallen.

„Das hat doch alles keinen Sinn. Ich verpasse immer das richtige Timing. Können wir die Hebefigur nicht einfach weg lassen?“ fragte ich leicht hoffnungsvoll, doch ich wusste das die Hoffnung vergebens war.

„Vergiss es, das gehört fest zur Nummer dazu und das wird auch noch klappen.“ meinte er mit leicht strenger Miene, setzte sich dann aber auch ins Gras. Ihm war wohl eine Pause auch ganz recht.

„Auch wenn ich zu geben muss das du eine harte Nuss bist. Den beim tanzen stellst du dich, anders als erwartet, besser an.“

Sollte mich seine Worte nun freuen oder eher weniger?

„Danke.. glaube ich“ gab ich leise von mir und schaut zum Wald hinüber.

„Vielleicht liegt es auch an dem Absprung selbst, die gibst zu wenig Schwung in das ganze.“ Redete er weiter und schaute leicht Gedanken verloren in den Himmel.Ich sagte dazu weiter nichts und ließ ihn weiter seine Überlegungen nach gehen.
 

Es war ein Zeit lang, still zwischen uns und ich nutzte die Chance ein wenig mehr über den Rotschopf zu erfahren.
 

„Wie bist du eigentlich zum tanzen gekommen?“
 

Axel sah mich mit einer fragenden Augenbraue an und ich merkte wie ich anfing in diese katzenartigen Augen zu starren.

Mein Blick hatte ich wieder leicht gesenkt. Mein Mut hatte mich schneller verlassen als erhofft. „Ich fragt nur weil, na ja, ich hab gestern etwas mit Robin und Mariah geredet und da kam das Thema auf.“ versuchte ich mich noch zu erklären. Ich hatte ehrlich gesagt mit keiner Antwort gerechnet, denn alles was mehr ins persönliche ging, vor allem seine Vergangenheit betraf, hatte Axel bisher immer abgeschmettert.

Doch zu meiner Überraschung fing er an zu sprechen.
 

„In meiner Familie gibt es immer jemanden der etwas mit Musik oder tanzen zu tun hat. Meine Mutter zum Beispiel, war eine begnadete Tänzerin und war der Meinung, nach dem ich mich grade so auf den Beinen halten kann, in einer Tanzschule an zu melden. Kannst dir sicherlich vorstellen wie die Kommentare von meinen Mitschülern waren, als die dahinter gekommen sind.“ er verzog leicht das Gesicht. Ich nickte nur und deutete an, weiter zu erzählen.

„Egal, damals war damals. In der Tanzschule lernte ich dann Yuna kennen. Sie war ungefähr in meinem Alter. Wir bildeten ein Team. Ich war nicht schlecht.“

Ich sah ihn an als wäre ihm ein dritter Kopf gewachsen. „Nicht schlecht?! Hast du dich mal tanzen sehen?! Du tanzt wie ein Gott, verdammt!“ schrie ich in meinem Kopf.

„Als ich merkte das man als männlicher Tänzer nicht schlecht verdiente, hatte ich beschlossen das beruflich zu machen und so bin hier gelandete. Als ich Yuna davon erzählte hatte sie sich auch hier beworben und wurde recht schnell angestellt. Damals übernahmen wir die Haupttänze.“

Während er sprach veränderte er ab und an seien Sitzposition, ließ seinen Blick aber immer gerade aus auf den Wald gerichtet. Seine Augen blickten dabei weit in die ferne.
 

„Und seit 3 Jahren bin ich nun hier, zu mindestens jeden Sommer. Kakashi hatte mir damals den Job besorgt. Er arbeitet mit Iruka und Robin am längsten hier und kam bisher am besten mit dem Boss klar. Die beiden, also Kakashi und Robin, haben auch früher immer die Hauptauftritte gemacht bis ich es dann übernommen habe, mit Yuna zusammen. Und seit 3 Monaten tanze ich nun mit Namine. Kannte sie aber durch Zexion schon länger und wusste über ihr Tanz -Talent.“

„Wieso kam es den zum Wechsel?“ Fragte ich nun frei heraus und blickte nun wieder zu ihm. „Also wieso erst Yuna und dann Namine?“

„Sie ging mit ihren Freund ins Ausland und ist mittlerweile im 4 Monat schwanger.“ Meinte er nun schulterzuckend.
 

„Willst du den mal Kinder?“ wieder eine Frage die mir einfach so über Lippen kam. Hoffentlich hatte ich keine Grenze überschritten.

Ich kassierte einen verdutzen Blick und nur wenige Sekunden später schien sich seine Gesichtszüge zu verdunkeln.

„Nein sicher nicht. Ich könnte ihnen eh nichts bieten. Und Kinder brauchen ein festes Heim, ein liebevolles Umfeld.“

Unrecht hatte er da nicht. Ich wollte gerade zur nächsten Frage ansetzen, als mit Axel's Frage dazwischen kam.

„Und du?“ Nun war ich es der leicht perplex drein schaute. „Ehm ja sicher, nun ich könnte es mir gut vorstellen.“ Allerdings war das dann doch nicht ganz so einfach.

„Kein Wunder, dein Leben läuft in festen Bahnen, du hast Familie, bekommst Rückhalt. Deine Zukunft ist sicher schon ziemlich verplant oder?“ Sein Blick war nun direkt auf mich gerichtet, mir wurde heiß und kalt zugleich. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

„Falls du damit meinst das meine Eltern schon fest gelegt haben wo ich aufs College, Universität und so gehen soll, nein. Unsere Eltern schreiben uns das nicht vor, jedenfalls nicht Grundlegend. Sie mischen sich da zwar ein, aber das letzte Worten haben mein Bruder und ich in solchen Dingen. Jedenfalls sagen sie uns das immer“ Meinte ich dann noch grinsend.
 

Kurz schwieg ich, bis mir meine Frage von vorhin wieder einfiel.

„Du stehst also noch mit deiner alten Tanzpartnerin in Kontakt?“

Innerlich verfluchte ich mich für meine Neugier. Aber da er gerade so offen mir gegenüber ist, wie noch nie, will ich das irgendwie ausnutzen.

„Sicher, warum auch nicht? Wir haben 2 Jahre fest zusammen getanzt und kannten uns davor auch gut 6 Monate aus der Tanzschule. Mit Yuna freundet man sich schnell an, ist ihre Art.“

„Wieso nur 6 Monate?“ War dann gleich meine nächste Frage. Er schien zu überlegen ob er mir die Frage beantworten sollte, entschied dich dann aber dafür.

„Hatte einige Gründe, der eine war das ich mit den Lehrmethoden nicht wirklich klar kam.“ Für einen kurzen Moment legte sich ein dunkler Schatten über sein Gesicht. Ich fragte mich augenblicklich was das für Methoden sein mussten.

„Warst du in vielen Tanzschulen?“ war meine nächste Frage.

Doch hatte seine Geduld, meinen Fragen zu beantworten, wohl ein Ende.

„Du bist ganz schön neugierig, Rox.“ Ich blickte in ein amüsiertes Gesicht. Überrascht sah ich ihn an.
 

Ich hätte ein verärgerte Miene erwartet, aber nicht dieses kleine grinsen, was ihn unglaublich gut stand.

Ich kam nicht darum herum Rot an zu laufen und mein Herz beschleunigte sein Tempo auch bedenklich.
 

Im ersten Moment wusste ich nichts zu sagen. Ich fühlte mich einfach ertappt. Doch nahm er mir eine Antwort ab.

„Nun bist du mal dran, erzähl was von dir. Ist schließlich nicht fair wenn nur ich auf dem Verhörstuhl sitze, oder?“ meinte er mit einen noch breiteren Grinsen auf den Lippen. Der Kerl macht mich total wuschig...

Wenn ich ihn mal was über mich erzählte hatte, wirkte er nie interessiert daran, aber nun schien er ehrliches Interesse zu zeigen. Was mich wiederum sehr freute.
 

„Also das ich Mutter, Vater und Bruder habe weißt du ja bereits. Wo ich sonst zur Schule gehen genau so...“ Ich überlegte angestrengt. Was hab ich ihm den noch nicht von mir erzählt?

„Ich hab Verwandte Mütterlicherseits in Japan, aber wir besuchen sie nicht oft. Allgemein ist der Kontakt eher unter kühlt, besonders zu meinen Vater. Großartig viele Verwandte Väterlicherseits hab ich nicht, außer meinen Großvater in L.A., seit Großmutters Tod vor 5 Jahren lebt er dort.“ Was ich persönlich sehr schade fand. Ich liebte meinen Großvater sehr, aber ich wusste auch wie sehr ihn seien alte Heimat, New York schmerzte. Schließlich hatte er dort Großmutter kennen und lieben gelernt, für ihn war es jedes mal schmerzlich an Orte zu kommen, wo er mit ihr war. Also hatte er sich vor 4 Jahren dazu entschlossen weg zu ziehen. Neu an zu fangen. Mittlerweile geht es ihm wieder besser. Ich musste lächeln, als ich mich an den letzten Urlaub bei ihm erinnerte. „Er ist ein richtiger Surferboy geworden“ meinte ich zu Axel grinsend. „Fürs ein Alter macht er das jedenfalls gut, ich falle da echt öfters ins Wasser als er.“

„Da hast du wohl auch Probleme mit deinem Gleichgewicht wie?“ musste nun auch Axel lachen.
 

Die letzten beiden Stunden haben wir nur noch geredet. Besser gesagt ich hab ihn von meinen Erlebnissen erzählt, die Sora und ich mit meinen Großeltern, speziell mit meinen Großvater hatten.

Wir machten uns nun wieder auf den Rückweg, neben bei kam ich dann auf die Tatsache zu sprechen das ich gern kochte.

„Na ja, im Grunde hatte ich keine Wahl. Meine Eltern sind beruflich sehr eingespannt und haben nicht immer die Zeit was zu kochen. Und immer was bestellen ist auf Dauer auch Ungesund. Meine Großmutter hat mir dann einiges beigebracht. Das ganze fing an als ich 10 war. Nach ihrem Tod brachte mir mein Großvater noch einiges bei und den Rest hab ich mir selbst angeeignet, Kochsendungen, Bücher und so weiter. Mein Bruder selbst ist was das Kochen an geht eine ziemliche Niete, ich meine er hat es schon mal geschafft eine Suppe verkochen zu lassen.
 


 

Ich merkte bei meinen Redeschwall nicht mal das wir den Wald mittlerweile wieder hinter uns gelassen hatten. Verdutzt blickte ich drein als wir zwischen den Hütten standen.

„Oh wir sind ja wieder da.“ Axel lachte wieder auf.

“Tja wer zu viel redet verpasst das Leben.“ meinte er worauf ich erneut rot anlief. Sicher hab ich ihm zu viel erzählt...

„Entschuldige wenn ich...“setzte ich an.

„Ach Quatsch, alles gut Rox.“ meinte er ruhig und schloss nebenbei die Tür der Hütte auf, wo noch meine Tasche drin war.

„Auch wenn wir heute die Hebefigur nicht ganz hin bekommen haben, haben wir kleine

Fortschritte gemacht. Morgen gehen wir noch mal die ganze Choreografie durch und werden uns dann noch mal mit der Hebefigur befassen, wenn wir das zeitlich schaffen. Ich habe morgen nämlich nur bis 14 Uhr Zeit.“

„Also dann wieder um 10 Uhr hier?“ War darauf meine Frage, die er mit einem nicken bejahte.

Schade das er nur bis 14 Uhr morgen Zeit haben würde, aber er hat noch mehr zu tun als mir das Tanzen bei zu bringen.
 

Bevor ich noch mal das Wort ergreifen konnte, hob Axel auch schon zum Abschied die Hand und ging Richtung der anderen Hütten. Seufzend ließ er mich zurück. Wenn er vorhin noch offen und gesprächig war, war er nun wieder ernst und zurückhaltend. Ich wurde aus ihm einfach nicht schlau.

Nachdem ich ihm noch einige Minuten nach schaute, fing auch ich mich an zu bewegen und ging zur Hütte meiner Familie.

In der Unterkunft angekommen, schob ich die Tasche unters Bett und verfrachtete mich selbst auf dieses.

Ich verschränkte die Arme hinter meinen Kopf und richtete meinen Blick auf die Decke. In Gedanken ging ich noch mal den Tag durch.
 

Yuna..

Wer mag diese Frau wohl sein? Wie viel kannte sie über Axel? Ob sie auch ein Paar waren?

So viele Fragen und die Antworten konnte ich mir nur selbst zusammen basteln. Denn von Axel Seite aus rechne ich mit keiner Antwort.

Langsam drehte ich mich auf die Seite und blickt nun zur Kommode die meine Sachen beherbergte.

Axel war auch mal mit Zexion zusammen, denkbar wäre es wenn er auch mit Yuna mehr hatte als nur das tanzen. In meinen Kopf spinnte ich mir die vielen Beziehungen aus die Axel mal gehabt haben könnte, mein Magen zog sich augenblicklich zusammen.

Das war unsinnig da eifersüchtig zu sein! Erstens waren wir kein Paar und Zweitens war das jedem seine Sache wo viele Beziehungen man davor hatte. Oder Affären oder One-Night-Stands. Wenn ich ehrlich war, der Typ war er schon.
 

Es schien mich wirklich erwischt zu haben wenn ich mich schon solchen negativen Gedanken hin gab. Großartig Roxas...
 

Ich ließ das Abendessen ausfallen und machte es mir, um mich ab zu lenken mit einem Buch auf der Terrasse der Hütte gemütlich.

Gegen 21 Uhr, ich blickte kurz auf meine Armbanduhr, kam dann auch Sora wieder zurück.
 

„Salut Roxas. Comment ca va?[Hallo Roxas. Wie geht es dir?“]

„ Ehm, bien? [Ehm, gut?]“ sagte ich auf perplex auf Französisch.

Doch machte es wenige Sekunden später klick. Er sagte ja das er sich mit Riku treffen würde der mit ihm Französisch lernt.

„Wie ich höre hat die Lernstunde was gebracht.“ Meinte ich und fügte noch hinzu: „Du scheinst dich echt gut mit ihm zu verstehen.“

Daraufhin kassierte ich nun aber einen misstrauischen Blick.

„Roxas, ich hab dir letztens schon gesagt das ich -“ ich unterbrach ihn gleich. „Ganz ruhig. Keine Sorge das weiß ich noch zu gut. Ich hab ja auch nichts gegen Riku ehrlich. Es war nur Marluxia gegen den ich was hatte.“ Während ich sprach legte ich was zwischen die Seiten des Buches um es dann zu zuklappen..

„Sag mal, kann es sein das du was von Marluxia willst?“ Bei der Frage ließ ich beinahe das Buch fallen. „Bitte?! Von diesem Schmierlappen? Bist du Irre?“ Ich schüttelte mich schon bei dem Gedanken.

„Der Typ war mir von Anfang an unsympathisch und erst recht als er sich an dich ran gemacht hat. Ich fand es ja schon zum kotzen als ich gesehen hab wie er sich bei Mom und Dad eingeschleimt hatte. Und als er dir dann, wie gesagt, auch noch schöne Augen gemacht hatte war er endgültig unten durch bei mir. Der Kerl ist die Hinterlist in Person und nur auf seinen Vorteil bedacht.“
 

Sora unterdessen schaute mich ungläubig und zugleich fragend an.

„Soll das heißen du hast dir einfach Sorgen gemacht beziehungsweise wolltest mich beschützen?“

Blitzmerker....

„Natürlich! Schließlich bist du mein Bruder. Denkst du ich lass dich ins offene Messer rennen?“

Sein Hirn muss vernebelter gewesen sein als ich anfangs dachte. Das er das bei unserem Streit nicht mal mitbekommen hatte.“Also manchmal bist du echt..“ Doch kam ich nicht dazu weiter zu reden den, Sora überbrückte den letzten Meter zwischen und umarmt mich kräftig. Ich hatte Mühe nicht mit ihm um zu fallen.
 

„Danke.“ gab er dann murmelnd von sich. „Dabei sollte ich doch eher auf dich aufpassen, schließlich bin ich der Ältere von uns.“ murmelte er und hörte wie er zu schniefen begann.

„Sora, Hey nicht weinen, bitte..“ ich konnte mit weinen Personen nicht umgehen, dabei war es egal ob sie vor Trauer und Freude weinten.

Sora löste sich von mir und rieb sich über die Augen,und Sekunden später erschien ein breites Grinsen auf seinen Gesicht. So war das schon viel besser. Ich schüttelte schmunzeln den Kopf.
 

„Dann kann ich das als okay sehen. Also das ich mich weiter mit Riku treffen kann?“ fragte nun Sora und hatte dabei einen leicht bittenden Blick drauf.

„Aber ja, Ich hab absolut nichts gegen ihn, ihr müsst nur auf passen das es nicht zu auffällig wird Hayner sieht so was nicht gern und ist allgemein sehr neugierig“. Sagte ich und neben bei griff ich wieder zu dem Buch, was ich vorhin noch zur Seite gelegt hatte.

„Ja, Riku hatte auch was in der Art erwähnt. Aber keine Sorge. Wir unterhalten uns doch nur, das wird ja wohl nicht so schlimm sein?“

Optimistisch wie immer, hoffentlich ging das gut.

Der restliche Abend lief sehr entspannt ab, wir blieben noch eine Weile auf der Terrasse und redeten einfach, wie wir es schon lange nicht mehr getan haben. Auch Riku war dabei ein Thema.
 

„Riku studiert musst du wissen. Linguistik und Literatur im 2. Semester auf der Massachusetts. Außerdem übt er sich in japanisch. Allerdings mehr schlecht als recht.“ Meinte er nun grinsend.

„Aber ich helfe ihm dabei während er mir Französisch bei bringt.“

Ja diese Freundschaft tat ihm ziemlich gut, auch wenn ich sicher war das Riku darin mehr sah.

Und sich auch wohl mehr erhoffte.

„Weißt du was du nach der High School machen willst?“ Aus meinen Gedanken gerissen blickte ich auf. Das Buch was ich vorhin auf geschlagen hatte ruhte immer noch, ungelesen, auf meinen Schoß.

Ich seufzte auf. „Nein und du?“

Auch Sora schüttelte den Kopf. „Ich hab ja schon damit zu tun den Abschluss nicht zu verhauen um aufs College zu kommen, Mom und Dad zu liebe Doch im Grunde hab ich ehrlich gesagt keine Lust auf weiteres lernen..“
 

„Versteh ich gut.“ Obwohl mir das lernen, im Vergleich zu meinen Bruder, leichter fiel. Nervig war es trotzdem.

Als es dann doch kühler wurde beschlossen wir nun dich rein zu gehen, doch nach schlafen war uns nicht, um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht wann wir die Nacht über eingeschlafen waren.
 

Verschlafen rieb ich mir die Augen als ich einen Blick auf den Wecker, der mich gerade mit einer nervtötenden Melodie aus dem sanften Schlaf gerissen hatte. Murrend vergrub ich meinen Kopf als ich sah, das es erst 8 Uhr morgens war. Was hatte man dem vom Urlaub, wenn man auch da früh aus den Federn musste. Aber ich musste da nun durch. Denn in 2 Stunden erwartete mich schon Axel zur nächsten Tanzstunde.

Ich streckte mich ausgiebig in der Hoffnung meine noch müden Knochen zu wecken.

Mein Blick fiel zu meinen Bruder der immer noch seelenruhig schlief. Wie ging das bitte? Dieser Weckton ist nun schon der lauteste, den das Teil drauf hat. Doch es half nichts, da unsere Eltern darauf bestanden das wir früh zusammen speisten. Also stand ich auf um auch Sora aus dem Schlaf zu rütteln. Nach mehrmaligen versuchen stand auch er auf und wir machen uns soweit fertig.
 

Wir warteten bereits auf unsere Eltern auf der Terrasse, die nun auch aus der Hütte traten.

„Morgen“ kam es von uns gleichzeitig. Es folgte ein leicht verwunderte Blick als unsere Eltern in unsere grinsenden Gesichter sahen doch folgte kein weiteres Wort dazu.
 

Das Frühstück auch ohne große Ereignisse ab. Ab und an kam mir zwar Marluxia in mein Blickfeld, doch kam er nie zu uns. Und soweit ich das sah, schenkte er auch Sora keine weiteren Blick, wie auch umgekehrt. Und ich hoffte das, dass so blieb.

Nachdem ich mich mal wieder mit anderen Aktivitäten her raus reden konnte, verabschiedete ich mich und machte mich über die üblichen Umwege auf dem Weg zur Hütte im Mitarbeiterbereich.
 

Ich betrat diese und legte meine Tasche, die ich vorher noch holen musste, zur Seite. Ich machte mich dann daran mir die High Heels an zu ziehen als ich ein Geräusch vernahm.

„Hm?“ verwunderte blickte ich mich um und lauschte.
 

„Sasuke, nicht~“ Darauf folgte ein lachen und anschließend ein keuchen.

„Als ob du nicht das gleiche im Sinn hättest.“ sagte nun der angesprochene mit rauer Stimme.

„Hab ich auch nicht gesagt.“ es folgte immer wieder ein keuchen.

„Aber ich hab heute noch einen Auftritt mit Kairi und nach dem Sex kann ich kaum richtig laufen geschweige den Tanzen.“

„Du stehst doch auf die harte Schiene, also musst du da jetzt durch.“ kam es nur knurrend vom schwarzhaarigen. Es kamen auch keine weiteren Wiederworte, eher folgten weiteres Gekeuche und nun auch Gestöhne.

Nun wurde mir das richtig unangenehm und ich versuchte so leise wie möglich den Raum zu verlassen. Der Boden unter mir knarrte bei jeder Bewegung leicht und somit verstummten auch die Geräusche im Nebenraum.

Nun verharrte auch ich völlig regungslos auf einen Fleck und wartete ab.

Nur wenige Minuten später steckte, ein zerzauster Blonder Haarschopf seinen Kopf durch die Tür. Als er mich sah stahl sich ein grinsen auf sein Gesicht und er trat ganz hervor. Sasuke folgte ihm, wobei dieser noch sein Shirt überzog. Doch anders als Naruto blickte Sasuke nicht gerade freundlich drein.
 

„Ehm Hey“ Meinte ich nun und blickte leicht zu Boden.

„Jetzt hab dich mal nicht so, ist doch nichts passiert, leider.“ Der Schwarzhaarige bekam dafür ein groben Stupser in die Seite vom Kleinen.

„Was treibt dich den her?“ Fragte nun Naruto zur Ablenkung.

„Training.“ Gab ich knapp zur Antwort. Erst jetzt schien es bei Naruto klick zu machen.

„Ach so ihr trainiert immer hier?“ Kurz blickte er Sasuke etwas böse an doch sprach er weiter:

„Und wie läuft es? Klappt soweit alles?“

„Na ja, ganz gut soweit, bis auf die Hebefigur.“ Das letzte sagte ich eher leise.

„Ist wohl zu oft schief gelaufen, wie?“ Meldete sich nun wieder Sasuke zu Wort, wobei ich sein Gesichtsausdruck nicht ganz deuten konnte. „So was lernt man auch nicht in ein paar tagen bzw. Stunden.“ Gott der kann aber auch motivierend sein. Ich wusste echt nicht was ich von diesem Kerl halten sollte.
 

Doch eher ich weiter darüber nachdenken konnte, meldete sich Naruto erneut zu Wort.

„Kommst du heute auch zur Party?“ Fragend blickte ich ihn an. „Party? Welche Party?“

Fragte ich daher verdutzt. „Na bei uns. Im Grunde sind nur wir von der Tanztruppe dabei aber auch welche vom anderen Personal sind mit von der Partie.“ grinste nun der Blonde mich frech an.
 

„Hat Axel nichts erwähnt?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein.“ Gab ich knapp zur Antwort.

Er legte mir freundschaftlich einen Arm um die Schulter.

„Es ist zwar nur fürs Personal, aber ich bin mal so frei und lade dich hiermit ein. Heiße Musik und kühle Getränke, glaub mir das ist die beste Kombination.“ Er grinste mich breit an. „Um 21 Uhr im Gemeinschaftshaus der Mitarbeiter.“

Na da war ich mal gespannt. Ist ja nicht die erste Party die ich hier besuchte, allerdings war ich bei den anderen malen nie direkt eingeladen. Bei der Ersten hatte ich mich ja Riku fast auf gedrängt als ich ihm half mit dem Kisten.
 

„Nanu?“ Axel hatte gerade den Raum betreten und sah uns, vor allem Naruto und Sasuke überrascht an.

„Sind schon weg“ Meinte nun Sasuke und schnappte sich die Hand seines Freundes.

Naruto kam nur noch dazu mir ein „Bye“ entgegen zu rufen. Nun stand ich mit Axel alleine in der Hütte.
 

Axel starrte immer noch die Tür bis er sich dann wieder mir zu wandte.

„Können wir anfangen?“ fragte er, immer noch leicht irritiert über seine beiden Kollegen.

Das riss mich wieder aus meiner eigenen Welt und ich nickte.

„Gib mir `ne Minute, damit ich die Dinger anziehen kann.“ murmelte ich und zog die High Heels an, als würden sie mich jeder Zeit beißen können.

Ein dunkles Kichern erregte meine Aufmerksamkeit.

„Jedes mal wenn du die Schuhe anziehst sieht es so aus, als hättest du Angst sie könnten dich beißen.

Überrascht sah ich ihn an, ich weiß nicht wie im Moment mein Gesicht aussah, aber etwas führte dazu das Axel weiter lachte.

„Das ist nicht lustig! Ich hab danke der Dinger kein Gefühl mehr in meinem großen Zeh!“
 

Ohne weitere Zwischenfälle ( besser gesagt Unfälle meinerseits) verlief das Training ziemlich schnell und eh ich mich versah waren wir auch am Ende angekommen.

„Diesmal warst du nicht schlecht.“ meinte Axel und sammelte seine Sachen ein.

„Mhm, danke...“ murmelte ich leise gegen den Rand der Wasserflasche. Ich lehnte gegen die Wand und hing meinen Gedanken nach. Ich bemerkte nicht das Axel mich kurz beobachte. Er zuckte mit den Schultern und verließ die Hütte.
 

Später am Abend.
 

Die Musik wummerte mir schon seit einigen Metern entgegen und meine Nervosität stieg auch mit jeder Minute. Ich verfluchte mich dafür, zumal war es völlig unsinnig Nervös zu sein.

Ich atmete noch mal tief durch. Als ich gerade nach der Türklinke der Tür greifen wollte sprang diese plötzlich auf.

Erschrocken wich ich einige Schritte zurück. Ein Pärchen kam mir entgegen, schnell wich ich ihnen aus und konnte so nun auch direkt in die Hütte blicken. Wieder war ich wie gefangen von dem Anblick der mir geboten wurde. Sie gaben sich dem Beats der Musik frei hin, rieben sich an den Körper des anderen. Die laute Musik rauschte in meinen Ohren, auf Dauer war das sicher nicht gesund. Ich wollte gerade einen Schritt weiter gehen als sich eine Hand auf meiner Schulter legte. Ich zuckte überrascht zusammen und blickt dann in das Gesicht meines gegen übers.

„Hey Roxas, schön das du es geschafft hast.“ Wieder hatte Naruto diese breite Grinsen auf den Lippen. Ich sehe ihn eigentlich kaum ohne. Ob es fest getackert war?

„Hey ihr beiden.“ Sasuke stand mit einen Arm, den er um Naruto gelegt hatte ,gelassen da und blickte sich schon um.

Dann machte er eine Kopfbewegung zur Seite worauf Naruto nur kurz nickte. Die verstanden sich wohl auch ohne Worte.

„Wir sind erst mal auf der Tanzfläche, viel Spaß.“ Mit einen kurzen Winken verabschiedete sich der Blonde dann auch. Ich nickte nur zum Zeichen das ich ihn verstanden habe. Wieder schweifte mein Blick über die Menge und machte dabei Riku an der Bar aus. Mit schnellen Schritten kämpfte ich mir einen Weg durch die Maßen.
 

„Wie ich hörte bringst du meinen Bruder französisch bei.“ Brüllte ich ihm entgegen damit er mich auch verstand. Riku sah mich für einen kurzen Moment verdutzt an. Er wunderte sich wohl was ich hier machte.

„Die jugendfreie Version, ja.“ meinte er dann scherzhaft worauf ich lachte. „Na das will ich doch hoffen.“ nach und nach begrüßte ich auch andere die mir bekannt waren und mein Blick kreuzten. Die Stimmung war ausgelassen und auf geheizt. Bei einigen hatte ich das Gefühl, sie würden gleich ins Bett springen, so wie sie über einander herfielen in ihren Tanz.

Und mit einigen, war leider, auch Axel gemeint. In meiner Brust zog sich was unschön zusammen. Da war er, in einer schwarzen engen Jeans und einen lockeren rot gemusterten ärmelfreien Oberteil und ließ kaum Luft zwischen sich und seiner Tanzpartnerin.

Das Mädel kannte ich nur vom sehen, ich glaube sie war Kellnerin im Resort. Ich schluckte. Die Eifersucht bohrte sich tief ihn mir, auch wenn das völlig unsinnig war. Axel gehörte mir nicht, geschweige den das ich überhaupt Chancen hatte.
 

Eher ich mich versah bestellte ich mir auch schon meinen ersten Drink. Und dem ersten folgte auch schon der nächste. Das man nicht mal nach meinen Ausweis fragte war da schon von Vorteil.

Bald standen nun 3 leere Gläser vor mir, mein leicht getrübter Blick überflog erneut die Menge und erfasste nun ein besonders lasziv tanzendes Pärchen. Ich versuchte mich an ihre Namen zu erinnern, doch wollten mir ihre Namen nicht einfallen. Mein Körper tat gerade was er wollte, ohne das mein etwas vernebelter Verstand eingreifen konnte. Den mit langsamen aber zielstrebigen Schritten ging ich auf besagtes Paar zu.
 

Ich verlor für ein paar Sekunden den Überblick. Der Beat donnerte in meinen Ohren und der Alkohol in meinem System machte es auch nicht besser. Da merkte ich wie ich in jemanden rein rannte. Die Person drehte sich um lächelte mich verführerisch an.

„Was haben wir den für ein niedliches Vögelchen?“ fragte er. Ich wunderte mich wie ich ihn bei der lauten Musik überhaupt verstehen konnte.

„Ich hab dich von der Bars aus gesehen und wunderte mich ob ich mit machen kann?“ fragte ich mit leicht lallender Stimme. War das wirklich meine Stimme?

Der dunkelhaarige kicherte und nahm meine Hand.

„Sicher, komm her.“ ich folgte ihm Blind.

„Wen bringst du den da mit Kaname?“ fragte sein silberhaariger Partner.

„Ein kleines Vögelchen, Zero“ grinste wieder und schob mich zwischen Zero.

Automatisch legte Kaname seine Hände über meine Hüfte und fing an, sie im Takt der Musik zu schwingen. Danke der Stunden mit Axel mit Axel war ich nicht mehr so steif wie am Anfang. Ich merkte wie sich eine dritte Hand auf meinem Rücken bemerkbar machte. Sie fuhr über meinen Rücken und legte sich an oberhalb der Hände von seinem Partner. Ich bemerkte wie sich Zero hinterrücks gegen mich presste und Kaname half mich im Takt der Musik zu bewegen. Langsam rann mir die erste Schweißperle über die Stirn und das Schwindelgefühl wurde schwerer. Ich hob meine Arme an um sie um Kanames Nacken zu legen doch ich stoppte auf halben wege, aber nicht von mir aus. Jemand hielt mich am Handgelenk fest.
 

Plötzlich wurde ich mit einen kurzen aber starken Ruck zur Seite gezogen, wobei mich ein leichter Schwindel erfasste. Mein Blick, huschte leicht unruhig über das Gesicht der Person die mich weg zog.

„Hey Axel~“ Ich winkte den beiden noch mal zu und folgte dann aber brav Axel an den Rand der Tanzfläche. „Sag ziehst du immer so eine Show ab wenn du blau bist?“ Seine Frage war vorwurfsvoll doch bildete ich mir ein auch Sorgte darin zu hören. Wir waren nun ganz aus dem Gemeinschaftshaus und somit an der frischen Luft. „Was den? Du hast gesagt ich sei zu verkrampft und Alkohol lockert ja bekanntlich die Stimmung.“ Meinte ich frech und hielt mich am Geländer fest. Puh das ganze stieg mich doch mehr zu Kopf als Gedacht. Nur nicht kotzen! Axel seufzte und führte mich zu einer Bank. Erst merkte wie schwer sich mein Körper anfühlte. Er setzte sich neben mich.

„Na hoffentlich betrinkst du dich nicht wenn wir den Auftritt in ein paar Tagen haben!“ Ich winkte ab. „Nein, Nein~ nur keine Sorge.“ lallte ich und merkte das mir langsam schwindlig wurde und lehnte mich an Axel.

„Gut.“

Mein Kopf lehnte gegen seiner Schulter und ich konnte seinen Duft einatmen. Ich hob den Kopf ein wenig und merkte das ich nur ein paar Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war und lehnte mich weiter vor. Die Millimeter zwischen uns nahmen immer mehr ab, mein Herz hämmerte mir gegen die Brust.
 

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Fortsetzung in Kapitel 9


Nachwort zu diesem Kapitel:
So da wäre nach .. 1-2 Jahren *hust* das Kapitel nun on.
Wir hoffen es hat euch gefallen?
Kapitel 9 ist soweit auch schon angefangen, wir versuchen euch nicht wieder so lange warten zu lassen >.<

liebe Grüße
von MissB-fly und NobodiesBunny91
(aka Usagi_to_Kame) Komplett anzeigen

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