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Hilfe im Schnee

SasuXSaku
von

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Die Fremde im Schnee

02. Die Fremde im Schnee
 

Sasuke war genervt. Er hatte sich in einer Bar mit seinem besten Freund aus New York verabredet, da dieser geschäftlich für kurze Zeit in der Gegend war. Naruto ging ihm jedoch schon nach den ersten 20 Minuten mit seinen Erzählungen ihrer Heimat und den großen und kleinen Skandalen über ihre Freunde auf die Nerven und so hatte das Treffen relativ schnell geendet.

Eigentlich konnte sich Sasuke in keinerlei Beziehung beklagen. Er war reich, hatte beruflichen Erfolg, obwohl er durch seine Familie sowieso finanziell abgesichert war und zudem konnte er über sein Aussehen auch nicht grade klagen. Die Frauen liefen ihm hinterher und er wies sie bestimmt nicht ab, doch in letzter Zeit war er immer unzufriedener geworden. Er hatte immer mehr das Gefühl raus aus dieser feinen Gesellschaft zu müssen und irgendwie war Alaska ihm als sehr verlockend erschienen. Er mochte den ganzen Schnee und das allgemein raue Klima mit den häufig aufkommenden Schneestürmen und den grundsätzlich vereisten Straßen. Man musste sich nur zu helfen wissen, ohne Schneeketten ging nämlich im Moment mal wieder überhaupt gar nichts.

Langsamer als üblich lenkte er seinen Jeep über die zugefrorene und verschneite Straße, die Musik lief auf Maximum und im Stillen überlegte er schon, wem er den Check als Dank für die Erfindung dieser Wunderdinger ausstellen sollte.
 

Noch mitten in seine Überlegung vertieft erschrak er doch ziemlich, als ihm auf einmal ein knallgrüner Schal vor die Windschutzscheibe wehte, jedoch aufgrund des starken Windes sofort wieder weiter getrieben wurde. Im Rückspiegel sah er ihm noch kurz nach, bis er seine Augen wieder vor sich auf die Fahrbahn richtete.

Grade noch rechtzeitig. Mit quietschenden Reifen kam der Jeep grade noch zum Stehen. Einen Meter weiter und Sasuke hätte die Person, die da im Schnee auf der Fahrbahn lag glatt überfahren.

Er griff nach seinen Handschuhen, die auf dem Beifahrersitz lagen, zog den Reißverschluss seiner Jacke zu und stieg aus.
 

Als er vor dem Auto stehen blieb und sich neben die Person kniete, bemerkte er den zerfetzten schwarzen Mantel und auch den teilweise vom Blut rot gefärbten Schnee. Er erkannte die Person als Frau und drehte sie vorsichtig auf den Rücken. Ein kalkweißes, aber dennoch hübsches Gesicht erschien, das jedoch von einer Platzwunde an der Schläfe verunstaltet wurde. Die Augen hatte die Junge Frau geschlossen und Sasuke musste einen Handschuh ausziehen, um zu überprüfen, ob sie noch Puls hatte. Er legte ihr die Finger an den Hals und wartete.

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‚Na komm schon’ dachte er und tatsächlich spürte er eine Sekunde später ihren Herzschlag. Er war zwar schwach, aber immerhin da, was allerdings vermutlich nicht mehr lange der Fall sein würde, denn nun spürte er, wie kalt die Frau war.

Augenblicklich überprüfte er, ob sie noch weitere Verletzungen hatte und fand ein paar Schürfwunden, aber zum Glück nichts Ernstes. Dann hob er die Rosahaarige einfach hoch, als würde sie nichts wiegen und lief mit ihr zur Beifahrerseite seines Jeeps. Dort setzte er sie hin und schnallte sie gleichzeitig an. Dann spurtete er um den Wagen herum zur anderen Seite, setzte sich hinters Steuer und brauste mit viel zu hoher Geschwindigkeit über die Straße. Zum Glück war es nicht mehr weit, bis zu seiner Villa.



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