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Der Klang eines Engels

von

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„Also wir machen uns dann mal auf den Weg.“ meinte ich nachdem wir alle unsere Becher geleert hatten. Ja, auch Yamato konnte seinen endlich in Ruhe trinken.
 

Nee-chan drückte mich nochmal fest an sich und Yamato strich mir sanft über den Kopf bevor er mir einen Kuss auf den Scheitel hauchte.
 

Ich lächelte beide beruhigend zu bevor ich mich auf das Motorrad setzte und Kazuya mir behutsam einen Helm über den Kopf zog.
 

Kurz darauf saß er auch schon vor mir und ich legte etwas schüchtern meine Arme um seine Hüfte.
 

Wir fuhren diesmal zu ihm nach Hause um zu üben, da er nicht wollte das seine Kumpels mit zu mir kamen. Schließlich mussten wir ja auch mal als gesamte Band proben.
 

„Ich hab ein wenig Angst...“ gestand ich und Kazu fing leicht an zu grinsen während er mir meine Haare glatt strich.
 

„Du brauchst keine Angst zu haben solange ich bei dir bin.“ und ich musste zugeben seine Worte beruhigten mich auf Anhieb.
 

Ich spürte wie sich sein Arm um meine Taille legte und wir dann zusammen reingingen.
 

„Jungs ich bin wieder da.“ rief er in das riesige Haus und schon schauten drei Köpfe aus einer Tür und ich spielte nervös mit meinen Armbändern.
 

„H...hallo...“ begrüßte ich alle nachdem ich meine Schuhe ausgezogen hatte und als ich aufschaute, standen die drei großgewachsenen Kerle vor mir, so dass ich geradewegs gegen Kazuya stolperte.
 

„Darf ich vorstellen das ist ….“
 

„Sora!“ beendeten alle drei wie aus einem Mund Kazuyas Satz und er grinste verlegen.
 

„Das brauchst du uns nicht sagen, du redest ja sowieso von nichts anderem mehr.“
 

„Ach halt deine Klappe Toki!“ meinte Kazu und führte mich durch die drei ins Wohnzimmer wo sie scheinbar schon die ganze Zeit saßen und zockten.
 

„Was spielt ihr denn?“ fragte ich neugierig und kniete mich auf den Boden wo ein Controller lag.
 

„The Last Story... aber wir kommen gerade überhaupt nicht weiter.“
 

Meine Augen fingen sofort an zu funkeln und ich schaute alle mit meinem Dackelblick an.
 

„Darf ich?“ fragte ich zuckersüß und alle grinsten und nickten dann zustimmend.
 

„Naja ein wenig Spaß werd ich dir wohl erlauben können.“ hörte ich Kazu sagen und wollte mich schon ans spielen machen.
 

„Aber vorher gibst du mir deine Jacke und setzt dich auf die Decke hier ja?“ meinte Kazuya und legte die schwarze Decke auf den Boden, worauf ich mich dann schön ausbreiten konnte.
 

Vorher nahm er mir noch ganz Gentleman like die Jacke ab und ich konnte mich mit voller Begeisterung aufs spielen konzentrieren.
 

„War wirklich nett euch alle kennen zu lernen!“ verabschiedete ich mich von allen als die drei nach Hause gingen.
 

„Ja wir haben uns auch gefreut und üb brav weiter.“ grinste Toki und wuschelte mir leicht durch die Haare.
 

„Versprochen.“ grinste ich und als die Tür zuviel rannte ich geradewegs wieder ins Wohnzimmer um vor Kazuya an den Controller zu kommen.
 

„Kleiner Suchti.“ lachend kam er zu mir und legte sich neben mir auf die Decke.
 

Während ich weiter machte spielte er wieder leicht mit meinen langen Haaren und ich bekam jedesmal eine Gänsehaut davon.
 

„Wah nich das kitzelt!“ kicherte ich irgendwann und kullerte von einer Seite zur anderen.
 

„Du bist schon so ne Süße ...“ schnurrte mir Kazuys entgegen und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn nachdem ich gestoppt hatte.
 

„Ich freu mich schon auf das Fest dann können dich endlich alle singen hören.“ er strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und schaute ihn verwundert an.
 

„Baka!“ meitne ich und haute ihm ein Kissen ins Gesicht und stand dann auf.
 

„Ich wollte jetzt wohl besser nach Hause gehen. Misaki wird sonst noch böse.“ meinte ich und Kazuya schaute mich traurig an.
 

„Gomen … aber wir sehen uns doch eh bis zum Fest jeden Tag.“
 

„Ja da hast du Recht. Dann fahr ich dich jetzt.“ grinste er und holte seine Autoschlüssel.
 

Und schon war es soweit … der große Tag war gekommen. Das Frühlingsfest unserer Schule. Die Generallprobe hatten wir schon hinter und gebracht und ich sprang gerade meinem Schwesterherz um den Hals.
 

„Hab ich die Probe etwa verpasst?“ fragte sie leicht enttäuscht und ich nickte.
 

„Aber bei dem Auftritt kannst du dabei sein.“ lächelte ich und bewunderte nun ihren selbstgemachten Kimono.
 

„Wahhhh ich will auch so einen tollen!“ fing ich an zu schmollen und sie strich mir leicht über die Wange.
 

„Für dich mach ich einen ganz speziellen Kimono.“ nickte sie und schaute sich nun um.
 

„Das ist echt toll geworden! Und du siehst besonders knuffig aus.“ ich fing an zu kichenr und lies mir von ihr auf die Nase stuppsen als Yamato hinter ihr auftauchte.
 

„Da ist ja der kleine Rockstar.“ lachte er und wuschelte mir durch die eh schon verstubbelten Haare.
 

„Habt ihr Taku schon gesehen?“ fragte ich leicht schmollen und schaute in den Flur.
 

„Leider nein Kleines … aber er wird schon kommen.“ nickten beide.
 

„Ich hoff es doch … “ ich war schon traurig das er bis jetzt noch nicht aufgetaucht war, schließlich hatten wir uns die ganze Woche nicht sehen können und ich vermisste diesen Baka …
 

Ein Arm legte sich um meine Hüfte und ich schaute hoch zu Kazuya.
 

„Bist du bereit Kleines?“ fragte er und Nee-chan fing wieder sofort an ihn misstrauisch zu beobachten.
 

„Ja ich denke schon.“ seufzte ich leicht und er schaute mich besorgt an.
 

„Es ist nichts.“ grinste ich und wuschelte ihm durch die gemachten Haare und rannte dann schnell weg.
 

„Du kleines Biest!“ lachte er und rannte mir hinterher.
 

„Na ihr kleinen Turteltauben?“ ich versuchte aufzuschauen, aber das fiel mir ziemlich schwer da ich über Kazuyas Schulter hing.
 

„Onii-chan!“ sagte ich und war wirklich erstaunt das er überhaupt da war.
 

„Ich dachte du kommst heute nicht!“ nachdem Kazuya mich runtergelassen hatte wurde ich auch sofort von Misaki in die Arme gezogen.
 

„Na ich muss doch meinen kleinen Engel unterstützen.“ grinste er und bekam einen fetten Knutscha auf die Wange gedrückt.
 

„Heute werd ich wohl nur abgeschlabbert.“ lachte ich und wischte mir über die Wange.
 

„Sora-chan … komm wir müssen jetzt auf unsere kleine Bühne.“ grinste Kazuya und hielt mir die Hand hin.
 

Ich nickte und winkte allen nochmal bevor es dann richtig losging.
 

Etwas nervös stand ich nun doch am Mikrofon und merkte wie meine Hände leicht anfingen zu zittern, ich schloss meine Augen und als die ersten Töne erklangen beruhigte ich mich auf an hieb.
 

Etwas außer Atem schaute ich nun in die Menge die nun begeistert anfing zu klatschen nachdem der Song geendet hatte.
 

Kazuya grinste mich stolz an und ich grinste genauso breit zurück.
 

Der ganze Tag verlief echt gut, nur Takuya war bis jetzt immer noch nicht aufgetaucht und es war nun beinahe schon der letzte Song des Abends.
 

Ich ging gerade zu Nee-chan und lies mich etwas kaputt in ihre Arme fallen bevor dann Kazu und seine Band den letzten Song des Tages spielten.
 

Ich schaute ihnen grinsend zu während Kazuya echt ne tolle Show hinlegte was die Mädels natürlich zum kreischen brachte.
 

Nachdem auch sie ihren Song beendet hatten brach gerade zu die Hölle in unserem Klassenzimmer aus und auch ich klatschte begeistert bis Kazuya strahlend auf mich zu kam und mich plötzlich hoch hob und sich mit mir im Kreis drehte.
 

Doch dann passierte plötzlich etwas, womit wohl keiner gerechnet hatte.
 

Kazuya lies mich ein Stück runter gleiten doch ich hing immer noch leicht in der Luft als er mich plötzlich vor allen versammelten Leuten küsste.
 

Entsetzt riss ich die Augen auf und er löste sich langsam von mir.
 

Vorsichtig setzte er mich wieder auf meine Füße ab und lehnte seine Stirn gegen meine. Im Raum schien plötzlich eine entsetzliche Stille zu sein als er diese drei kleinen Worte aussprach.
 

„Ich Liebe dich...“
 

Ich hörte einiger der Mädchen aufquietschen und einige auch in Tränen ausbrechen, doch ich war gerade viel zu abgelenkt um irgendwie darauf zu reagieren, schließlich schaute Kazuya mir erwartungsvoll in die Augen so als wartete er noch auf eine Antwort.
 

Immer noch überfordert mit der Situation öffnete ich den Mund um irgendetwas zu sagen, doch ich bekam keinen einzigen Ton raus.
 

Mit einem enttäuschten Blick rappelte sich Kazu gerade wieder auf als ich ihn reflexartig schnappte und mich an ihn drückte.
 

Verwundert schaute er zu mir runter und fing dann leicht an zu grinsen.
 

„Ist das ein 'Ja'?“ fragte er und beugte sich wieder zu mir hinunter um mir nach meinem Nicken einen sachten Kuss auf die Lippen zu hauchen.



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